Soziale Arbeit & persönl. Stellungnahme

[lumen]

Hi,

ich möchte gerne Soziale Arbeit an einer katholischen FH studieren. In ein paar Wochen mach ich meinen Abschluss an der FOS und bin mir jetzt schon sicher, so überragend wird der NC dann auch nicht.

Nun kann man, einen Antrag auf besonderem Engagment im kirchlichen Bereich stellen. Was bei mir auch zutrifft. Neben einem Gutachten des Pfarrers, verlangen die auch noch eine schriftliche Stellungnahme.

 

Frage: Hat jemand sowas schon mal geschrieben und könnte mir jemand Anregungen dafür geben oder evtl zur Ansicht so eine Stellungnahme zukommen lassen?

[Lissie]

Vorsicht! Wenn Du im sozialen Bereich arbeiten willst, mußt Du Dir darüber im Klaren sein, daß 90% Deiner künftigen Jobs von kirchlichen Trägern geleitet sind.

 

Das bedeutet, daß Du enorme berufliche Probleme bekommen wirst, wenn Du eine außereheliche oder eine zweiteheliche Beziehung führen wollen solltest. (Und das kann jedem passieren!)

 

Wer das weiß und sich dennoch darauf einläßt - ok. Aber ich finde, daß das oftmals unter den Tisch gekehrt wird.

[lumen]

Ja von den Problemen hab ich auch schon gehört; hab mir oder überleg immer noch Religionspäd. Aber es soll auch Probleme geben wenn der Partner nicht katholisch ist.

Das is eigentlich was mich stört, ich mein wenn ich jemand kennen lern usw frag ich ihn nicht gleich bist du katholisch?? Und es spielt auch keine Rolle, denn Jesus hat ja immer gesagt: Wer mir dienen will folge mir nach, und an diesen Satz sollten sich ein paar in der Kirche erinnern und nicht jeden zum Glauben zwingen und gemischte Glaubenspartnerschaften nicht so eng sehen.

Deshalb bin ich ja noch am überlegen, aber ich denke mit meinem bisherigen kirchlichen Einsatz hab ich nur so ne Chance Sozial Arbeit zu studieren. Meine Noten reisen es nicht raus und so dachte ich das ich wenigstens ein paar Pluspunkte im Bewerberverfahren erhalte.

[platon]

Aber es soll auch Probleme geben wenn der Partner nicht katholisch ist.

Hallo Lumen,

 

das ist nicht wahr. Eine Ehe ist auch dann vollkommen gültig, würdest Du einen Moslem oder einen Atheisten heiraten. Das Problem besteht eigentlich nur dann, wenn Du Dich wieder trennen willst.

 

Wenn Du glaubwürdig machen kannst, daß Deine Ehe von Anfang an ungültig war, dann kannst Du sie annulieren lassen.

 

Und zuguterletzt, wer eine soziale Arbeit anstrebt, der sollte es machen, weil er darin eine Berufung sieht, den Menschen zu helfen. Wer es wegen dem Geld macht, der ist falsch am Platze. Eine ehemalige Mitschülerin meiner Schwester wollte unbedingt Krankenschwester werden, weil sie Beruf und Ideal verbinden wollte, dann haben ihre Eltern gedroht, sie aus dem Hause zu werfen, weil man da zuwenig verdient. Dann ist sie Verkäuferin geworden.

 

Grüße, Carlos

 

P.S.: Darf ich fragen, bist Du männlich oder weiblich,

und wie heißt Du mit Vornamen?

 

Themenfremdes entfernt. Lucia

bearbeitet 6. Juni 2004 von Lucia Hünermann

[Franziska]

Eine ehemalige Mitschülerin meiner Schwester wollte unbedingt Krankenschwester werden, weil sie Beruf und Ideal verbinden wollte, dann haben ihre Eltern gedroht, sie aus dem Hause zu werfen, weil man da zuwenig verdient. Dann ist sie Verkäuferin geworden.

Verdient sie jetzt mehr???? Da sind Zweifel angebracht.

bearbeitet 9. Juni 2004 von Franziska

[brigitta]

Eine ehemalige Mitschülerin meiner Schwester wollte unbedingt Krankenschwester werden, weil sie Beruf und Ideal verbinden wollte, dann haben ihre Eltern gedroht, sie aus dem Hause zu werfen, weil man da zuwenig verdient. Dann ist sie Verkäuferin geworden.

Verdient sie jetzt mehr???? Da sind Zweifel angebracht.

 

 

Gibt es sowas noch in unserer Zeit?? Daß Eltern ihren Kindern drohen, sie rauszuwerfen, wenn sie nicht das tun, was die Eltern wollen???

Und wenn ja, gibt es da tatsächlich noch junge Leute, die sich so unter Druck setzen lassen????

"Wundertmichdochsehr"

bearbeitet 10. Juni 2004 von brigitta