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Nicht böse gemeint - aber das Kompliment der "Aufrichtigkeit" ist vielleicht doch fehl am Platze für eine Person, die nachweislich bewusst die Unwahrheit sagt.
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Jedenfalls hat Rom diese Bestrafung der Ausgetretenen letztlich approbiert, so dass jemand wie Du, der aus der Kirche ausgetreten ist, sich nach Meinung der "Apostelnachfolger" bis hin zum Papst strafwürdig verhält. Mir persönlich ist das schnuppe - aber wenn jemand die Kirche als Autorität sieht, der zu folgen ist, sollte ihn das vielleicht interessieren?
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Galaater 2:11, ff: "11 Als aber Petrus nach Antiochia kam, widerstand ich ihm ins Angesicht, denn er war im Unrecht. 12 Bevor nämlich etliche von Jakobus kamen, aß er mit den Heiden; als sie aber kamen, zog er sich zurück und sonderte sich ab, weil er die aus der Beschneidung fürchtete. 13 Und auch die übrigen Juden heuchelten mit ihm, sodass selbst Barnabas von ihrer Heuchelei mit fortgerissen wurde. 14 Als ich aber sah, dass sie nicht richtig wandelten nach der Wahrheit des Evangeliums, sprach ich zu Petrus vor allen: Wenn du, der du ein Jude bist, heidnisch lebst und nicht jüdisch, was zwingst du die Heiden, jüdisch zu leben?" https://www.biblegateway.com/passage/?search=Galater 2%3A11-21&version=SCH2000 Hat Paulus Perus an dieser Stelle nur seine persönliche Heuchelei vorgeworfen, oder auch seine an die Heiden gerichtete Lehre, jüdisch zu leben, kritisiert? Oder anders gefragt: Hat Paulus nicht auch die Speisevorschriften in der Sache selbst zurückgewiesen?
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Pensées et Regards sur....
Cosifantutti antwortete auf Cosifantutti's Thema in - Bibel, Glaube und Leben
aus dem 5. Evangelium...... nach Johann Sebastian..... Heute, am 2. Juli, feiert die Kirche das Fest "Mariä Heimsuchung": "In jenen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa. Sie ging in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabeth. Und es geschah: Als Elisabeth den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib..... .....da sagte Maria: Meine Seele preist die Größe des Herrn und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter." eine wunderbare biblische Szenerie...... Zwei Frauen "in Hoffnung", hier passt dieser sehr altmodische Ausdruck wunderbar, zwei jüdische Mütter, die ganz aus dem Glauben an JHWH, den Gott des Volkes Israel glauben... Maria stimmt voll Freude in diesem Glauben an Gott ihr Loblied an, das später unter dem Namen "Magnificat" weltbekannt wird und Teil des Stundengebetes der Ordensgemeinschaften werden wird. Johann Sebastian Bach hat zu diesem wichtigen Marienfest eine wunderschöne Kantate geschrieben, die Kantate "Herz und Mund und Tat und Leben" / BWV 147. Der Choral aus dieser zweiteiligen Kantate, den Bach jeweils am Ende der beiden Teile einsetzt, ist weltbekannt...... Die Zeilen des Chorals beginnen mit den Worten "Wohl mir, dass ich Jesum habe" und "Jesus bleibet meine Freude" ( Nr. 6 und Nr. 10.... ) Diesen schönen Choral umspielt immer neu eine wunderschöne, eingängige Melodie, die eigentlich nie aufhören möchte, immer sich weiter und weiter verströmt: klingendes Abbild des "Magnificat" als Lobgesang Gottes, der nie aufhört... Die ganze Kantate mit dem strahlenden, mitreißenden Eingangschor: In diesem Moment nutzen wir KI, damit deine Zugreise reibungslos verläuft. der Choral "Jesus bleibet meine Freude": Bach - Jesus bleibet meine Freude from Cantata BWV 147 | Netherlands Bach Society dem 5. Evangelium unseres guten Johann Sebastian ist hier nichts mehr hinzuzufügen...... -
Café 47 - Zum schnurrenden Einhorn
Kara antwortete auf Flo77's Thema in - Es muss nicht immer Kirche sein
Wer hält den Foren-Hitzerekord für heute 🙂? Bei uns sinds "nur" 33 °C. -
Die 50 besten Songs, keine Ahnung ob ich soviele zusammen bekomme. Aber an dem hier komme ich nur schwer vorbei: https://www.youtube.com/watch?v=A9c3vWosL1Y&list=RDA9c3vWosL1Y&start_radio=1 (Deep Purple, Sam Brown und das London Synfony Orchestra in der Royal Albert Hall. "Wait a while before you go") Wem das gefällt, der suche nach "Run" von Leona Lewis.
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Heute im Radio von Yellowcard "Better Days" gehört - wird als Punk Rock eingeordnet, aber die Stimme ist eher Pop. Kann gut nebenbei laufen. https://www.youtube.com/watch?v=JnNjrV1OnHs&list=RDJnNjrV1OnHs&start_radio=1
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Wow... ich weiß gar nicht, was ich sagen soll... da muss ich mir ein Tränchen verdrücken. Ich muss zugeben, ich habe mich sehr gewundert 😅. Vielen lieben Dank 💐. Ich fand unser Gespräch auch sehr schön und bereichernd, hatte ich ja schon geschrieben. Aber auch an dieser Stelle nochmal ein Danke zurück 🙂!
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Synodaler Weg - schon versperrt?
Weihrauch antwortete auf Jan_Duever's Thema in - Im Wandel der Zeit
@Kara Mehr als zehn Blumen kann man hier nicht an einem Tag pflücken und zu einem Strauß binden. So sind es zwei Blumensträußchen geworden, und das ergibt sogar Sinn. Das erste ist für deinen Mut, deine Offenheit, deine Aufrichtigkeit, deine Entschlossenheit, deine Empfindsamkeit und deinen Instinkt für den richtigen Moment, dich zurückzuziehen. Das zweite ist dafür, dass du mich gelehrt hast, was mit meiner Einstellung nicht stimmt. Ich habe mir eine Doppelmoral zugelegt, die daher kommt, dass ich religiösen Menschen mit zweierlei Haltungen begegne. Konservativen Christen, besonders aber konservativen Katholiken gegenüber, ist sie ablehnend, allen anderen jedoch annehmend gestimmt. Das hat nachvollziehbare biografische Gründe, die ich bei anderen leicht, bei mir selbst nicht wahrgenommen habe. Der konfessionelle Rosenkrieg den ich mit der Kirche ausgefochten habe, der eigene Schmerz dabei, hat mich blind für die Gefühligkeit des anderen werden lassen, wo immer er mir begegnet ist - bis zu unserem Gespräch. Danke. -
Ich will mein ganzes Leben dir Herr Jesus Christus anvertrauen, führe mich so wie du mich haben willst, damit ich zu deiner Ehre und zum Segen meiner Mitmenschen leben kann. https://www.youtube.com/watch?v=g7GPYbBQikk
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Der weite Garten der Wörter
Domingo antwortete auf Shubashi's Thema in - Es muss nicht immer Kirche sein
Ich war immer davon ausgegangen, dass es in allen Sprachen und Dialekten Namen für alles mögliche gäbe und ich sie nur nicht kennen würde - weil ich persönlich diesbezüglich sehr wenig weiß. -
Café 47 - Zum schnurrenden Einhorn
Marcellinus antwortete auf Flo77's Thema in - Es muss nicht immer Kirche sein
Richtig, und die können viel, aber Smart-Home-Geräte haben wir nicht, und um unsere Computer machen sie bisher einen Bogen. Sie spielen lieber mit richtigen Mäusen. 😉 -
Café 47 - Zum schnurrenden Einhorn
mn1217 antwortete auf Flo77's Thema in - Es muss nicht immer Kirche sein
Aber Katzen ;-) Keine Ahnung. Ich war nicht dabei. Meine Schwester hat es meinem Mann erzählt. -
Der weite Garten der Wörter
Werner001 antwortete auf Shubashi's Thema in - Es muss nicht immer Kirche sein
Menschen aus anderen (Sprach-)Kulturkreisen sind oft sehr beeindruckt von der Vielzahl der Namen, die es bei uns für Fauna und Flora gibt. Schmetterlinge oder Pilze sind andere Beispiele dafür. Fragt man dann „ja wie es das denn bei euch?“ heißt es „naja, das heißt halt ‚Fisch‘. ‚Großer Fisch‘ oder ‚kleiner helller Fisch‘ oder sowas, aber eigene Wörter gibt’s da nicht.“ Dafür gibt es dann unterschiedliche Wörter für „Bruder des Vaters“, „Bruder der Mutter“, „Mann der Schwester des Vaters“ und „Mann der Schwester der Mutter“. Bei uns heißt das halt alles „Onkel“ Werner -
Geistliche Leitung (nicht nur) in Jugendverbänden
Shubashi antwortete auf Chrysologus's Thema in - Kirche vor Ort
Ein paar Mal hat der Pater am Ende der Exerzitien folgenden Witz erzählt: „Der Ortspastor kommt von seinen Einkehrtagen zurück und ist begeistert und motiviert. Um ein deutliches Zeichen für seine Umkehr setzt er einen dicken Wackerstein in seinen Vorgarten und bringt die Inschrift darauf an: „Hier liegt der alte Adam!“ Eine Woche später klebt darunter ein Zettel, des nächtens von einem Gemeindmitglied angebracht: “Auferstanden am dritten Tag!“ Ich denke nicht, dass unser Exerzitienmeister uns damit veralbern wollte, sondern einfach darauf hinweisen wollte, dass auch die besten Erfahrungen sich der Realität stellen müssen, und die Schule des Gebets die Wüstenstrecken zwischen den Oasen kennen muss. Die Schule der Zen-Praxis hat die immer wieder geübte Zurückweisung des Schülers sogar zu einem wichtigen Motivationsmittel gemacht - damit wir uns nicht an eine bestimmte Form klammern und eben auch in der Unerschütterlichkeit wachsen. (Wahrscheinlich ist das alles längst bekannt, weil es eigentlich alle guten spirituellen Lehrer kennen. Ich wollte es nur noch mal erwähnen, denn der Weg ist lang und wenn der Geschmack der Wüste irgendwann auch ein guter Freund ist, wird es auch ein bisschen leichter.) -
Geistliche Leitung (nicht nur) in Jugendverbänden
Aleachim antwortete auf Chrysologus's Thema in - Kirche vor Ort
Vielen, vielen Dank Chryso... Das berührt mich sehr. Ich hab grad Tränen in den Augen. Ich wollte etwas ähnliches auch schon schreiben, dass es sich anfühlt, als würde es zu einer Art Sucht werden. Ich hatte nicht die richtigen Worte dafür. Danke. Und ich erinnere mich, dass @Weihrauch schon mal etwas ähnliches formuliert hat. Dass man manchmal am liebsten gar nicht mehr "zurück" möchte. Und doch genau spürt, dass es nicht richtig wäre, dauerhaft in so einem Zustand zu sein... -
Geistliche Leitung (nicht nur) in Jugendverbänden
Aleachim antwortete auf Chrysologus's Thema in - Kirche vor Ort
Ja. Aber es ist mir immer wieder ein großes inneres Bedürfnis, es trotzdem zu tun und ich bin unendlich dankbar, wenn ich beschenkt werde, mit einer Antwort, bei der ich das Gefühl habe, da ahnt jemand, was ich sagen will...❤️ -
Der weite Garten der Wörter
Wunibald antwortete auf Shubashi's Thema in - Es muss nicht immer Kirche sein
Der große Fisch vom Brombachsee, von PETA mit Krokodilstränen beweint, weil er, von Polizeikugeln hingemetzelt eines grausamen Todes sterben musste, ist nun verspeist. ich lese heute in der SZ ... der Wels - oft auch als Waller bezeichnet... und diese Formulierung macht mir Unbehagen, als wenn ich sagen würde: St. Joseph, der Ziehvater Jesu - oft auch als Heiliger Sepp bezeichnet. Der Silurus glanis ist in Bayern ein Waller, so wie der norddeutsche Rapfen in der Donau ein Schied ist. Ich habe in meiner Jugend in der niederbayerischen Vils geangelt und Schraatzen gefangen, die in der Donau unter diesem Namen mit dem seltenen Schrätzer (Gymnocephalus schraetser) verwechselt werden könnten und dann dort Bürschtling heißen. Gemeint ist der vielnamige Flussbarsch, (Perca fluviatilis), am Bodensee Kretzer, in der Schweiz Egli. Der Sage nach lebt ein Waller am Grund des Walchensees. so riesig, dass er seine eigene Schwanzflosse im Maul halten muss und die Sorge war groß, dass er eine Sintflut auslösen würde, wenn er die Schwanzflosse aus Versehen oder mit Heimtücke einmal auslassen würde. Über 400 Jahre wurde vorsorglich jedes Jahr in der Münchner Gruftkirche (ehemals am heutigen Marienhof) eine ewige Messe gelesen und auch die Benediktiner-Mönche (aus Benediktbeuern) hielten eine jährliche Prozession am See, um das bevorstehende Unglück abzuwenden. Die Tradition wollte es, dass jeder neue Kurfürst, von Maximilian I. bis hin zu Ludwig II., einen geweihten Goldring in den Walchensee werfen ließ, um den Riesenwaller milde zu stimmen. (Link) Jean Paul scheibt im Jubelsenior ...ja ob ich gleich aus der Naturgeschichte wußte, daß der Mann das beste Vorbild am Welse habe, der auch mit seinen Bartfasern die Fischchen ködert und täuscht ...Und im Wortgarten dieses Jubelseniors ernte ich nun die Kanzeluhr. "Schwers memorierte vorher den Perioden der Sonntagspredigt zu Ende – denn so lange der alte Mann noch zwei Beine heben konnte, um eine Kanzeltreppe zu ersteigen, und zwei Arme, um eine Kanzeluhr umzudrehen, so lange bracht' ihn kein Mensch aus der heiligen hölzernen Eremiten-Konchylie heraus." Die 1717 für die Johanniskirche in Werben an der Elbe angeschaffte (mechanische) Kanzeluhr „schlug alle Viertelstunden an, nach einer Stunde aber sehr laut und stark als Mahnung für den Prediger fini sermonem“ (auf Deutsch: beende die Predigt!).[8] In der Zeit der Aufklärung war die Obrigkeit darauf bedacht, dass das Volk nicht zu viel Zeit auf „unproduktive Tätigkeiten“ verwandte, sondern gefälligst arbeitete.[9] In der Gefürsteten Grafschaft Nassau-Weilburg verfügte der Fürst im Jahre 1749:[10] Ältere Kirchenordnungen gaben eher eine Mindestpredigtdauer vor. Insofern dienten Kanzeluhren ebenso dazu, zu überwachen, dass der Prediger „sein Soll, für das er bezahlt wurde, auch einhielt“.[6] -
Ja, so oder so ähnlich. Warum nun meine Erinnerung an meine kraft Geburt und Neugeborenentaufe "katholische" Kindheit was "das Katholische" angeht nur einer Erinnerung an Folklore gleicht, das mag an der allgemeinen Kultur, dem Unvermögen meiner Eltern und/oder dem Unvermögen der "Apostelnachfolger" zur Glaubensbelehrung der Gläubigen (meinen Eltern und mir) liegen. Ich kann die gegenwärtige Entwicklung in die Gottlosigkeit und die Zahl der Kirchenaustritte natürlich nur aus meiner Perspektive betrachten und so scheint es mir klar wie Kloßbrühe, dass es natürlich auf dem Versagen der "Apostelnachfolger" beruht und es genau so kommen musste. Die "Apostelnachfolger" haben ganz offensichtlich ihre Steuereinnahmen mit Evangelisierungserfolg verwechselt. Dass sie nun jene, die um diese Steuern zu sparen vor einem weltlichen Amt aus der Steuerpflicht austreten mit quasi-Exkommunikation bestrafen (Entzug der Sakramente), belegt nur, dass für die "Apostelnachfolger" Geldzahlung und Gnaden"geschenk" aufs Innigste verbunden sind (was natürlich die Gnade als "Geschenk" ad absurdum führt).
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Geistliche Leitung (nicht nur) in Jugendverbänden
Shubashi antwortete auf Chrysologus's Thema in - Kirche vor Ort
Ich kann die Situation, dass ein Wechsel in der äußeren Situation auch zu einem inneren Wandel führt, sehr gut nachvollziehen. (Ich kenne Deinen äußeren Wechsel nicht genau, also bitte nicht böse sein, wenn ich auf Holzwegen wandeln sollte. Ich formuliere nur nach dem vagen Eindruck.) Mit geht es in diesem Sinne ebenso, und ich meine mich da tatsächlich von Gott geführt zu sehen. Nicht, dass er bestimmte Aufgaben für mich vorgesehen hatte, ich bin unbedeutend, aber ich denke, wir sind immer wieder im Leben gefragt, uns zu wandeln. Und die äußere Situation erfordert dann auch, innerlich nachzukommen, weil die Aufgabe eigentlich zu groß ist. Wenn ich nicht intensiv gebetet hätte, wäre ich gescheitert, und das Gelungene ist mir für mein Gefühl v.a. auch „geschenkt“ worden, weil die Herausforderungen nie zu groß geworden sind. Ich sehe Kollegen, die zerbrochen, aber auch viele andere, die mir an Kompetenz um Lichtjahre voraus sind - wie ist meine Rolle in diesem „Spiel“, das helfen heißt? Ich denke, das zu bewältigen, steht wirklich in Gottes Hand, weil die Herausforderungen immer zu groß sein können - und ich zugeben muss, dass es niemals eine „Erfolgsgarantie“ gibt. Wenn wir mit und für andere wirken, gehört das dazu; Dankbarkeit, nochmal davon gekommen zu sein, dass es nicht über eigene Kraft oder die der anderen ging, eine echte Hilfe gewesen zu sein, die Hoffnung, dass auch das verlöschende Licht keine endgültige Niederlage ist. All das macht Gebet in meinen Augen intensiver und herausfordernder - und die spirituelle „me-time“ auch notwendiger. Vielleicht ja doch ein Zeichen, dass wir die Aufforderungen, die das Leben von Zeit und Zeit stellt, erkannt haben? Für mich hoffe ich jedenfalls, noch ein bisschen „mitspielen“ zu dürfen. -
Leichenbetrachtung ist eigentlich eine sehr gute spirituelle Übung. Merkwürdig, dass sie im Christentum kaum eine Rolle spielt. Das Wesen des Menschen besteht aus Körper und Seele. Da die Seele die Form ("Form" im Sinne der Philosophie des Thomas) des Körpers ist, ist es nicht erstaunlich, dass man in einem seelenlosen Körper den Menschen nicht erblicken kann. Und was die Person angeht, die ist (im Sinne der Philosophie des Thomas nach Boethius) eine individuelle Substanz vernunftvermögender Natur- auch darin steckt also wieder Materie (Individuation) und Seele (Vernunftvermögen). Der irdische Tod, d.h. die Trennung von Seele und Körper, ist die Strafe des Sündenfalls, welche leider aber notwendigerweise aufgrund des verlorenen Gnadenstandes auf die Nachkommen vererbt wird. Die Auferstehung zum wahren, d.h. seligen ewigen Leben wäre bei Erhalt des Gnadenstandes der Regelfall gewesen. Der Gnadenstand aber war ein übernatürliches Geschenk Gottes. Der Schöpfungakt war/ist ein übernatürlicher Akt, weil Gottes Akt. Die Naturgesetze sind auch Teil der Wirkung dieses übernatürlichen Aktes, sind also auch von Gott geschaffen.
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Geistliche Leitung (nicht nur) in Jugendverbänden
Chrysologus antwortete auf Chrysologus's Thema in - Kirche vor Ort
Ich finde das ganz und gar nicht schwurbelig - es geht mir da ganz genau so: Eigene Erfahrungen - erst recht in einem Bereich, über den wir leider zu selten jund zu wenig sprechen -so zu formulieren, dass mein Gegenüber das auch verstehen kann, das ist gar nicht so einfach. Wirklich gute Formulierungen enstehen erst im Laufe der Zeit, wenn man häufiger versucht hat, das auszudrücken. Der Wunsch nach einem intensiveren Gebetsleben ist für mich ebenso nachvollziehbar wie ich glaube, dass dieser Wunsch ab einem gewissen Punkt besser nicht erfüllt wird: Gebet hat etwas ekstatisches, in den Begegenungen mit den Anderen erfahre iich mich selbst als lebendig, und diese Erfahrung drängt mich dazu, befähigt mich dazu, vor IHN zu treten udn IHM nahe zu sein. Und dann stehe ich vor IHM, vor dem gewaltigen Abgrund seiner Größe und Zugewandtheit, seiner vertrauten Fremdartigkeit, seiner Verheißung, dass es unendlich mehr gibt - und wie aus jedem Abgrund so auch hier gibt es die Verlockung, sich hinein zu stürzen - und das Wissen, dass das keine gute Idee ist. Dahin zieht es mich wieder und wieder - und doch weiß ich, dass ich mich wieder und wieder den Menschen zuwenden muss, weil diese Zuwendung mich wieder an den Abgrund führen wird und zugleich verhindert, mich in IHM zu verlieren. -
Danke Herr Jesus Christus, dass ich deine Worte in der Bibel lesen kann, dir mir deine grosse Liebe und deine vollkommene Erlösung zeigt, die ich gerne angenommen habe um dir allein nachzufolgen. https://www.youtube.com/watch?v=o9LZckK21n8
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Wenn der Papst das Falsche tut, ja. Daß er was falsches gelehrt hat, findet sich im NT nicht.
- Letzte Woche
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Pensées et Regards sur....
iskander antwortete auf Cosifantutti's Thema in - Bibel, Glaube und Leben
@Frey Nur kurz die Anmerkung, dass die Abduktion der Sache nach sogar auf Aristoteles zurückzugehen scheint, auch wenn sie sehr mit dem Namen von Pierce verknüpft ist. Das stimmt sicher. Ein Beispiel für die Unverzichtbarkeit der Abduktion in einem zudem ziemlich unproblematischen Fall: Wenn wir einen Stromkreis mit einem Stück Gold kurzschließen und dann die Lampe leuchtet, schließen wir daraus, dass Gold Strom leitet. Das ist ein Schluss nach dem Schema "Wenn A der Fall ist, dann ist auch B der Fall; B ist tatsächlich der Fall; also ist auch A der Fall (denn dass A der Fall ist, ist hier die einzig vernünftige Erklärung dafür, dass B tatsächlich der Fall ist)". (A = Gold leitet Strom; B = Die Lampe leuchtet.) Deduktiv ist dieser Schluss ungültig; es ist ein abduktiver Schluss. Aber wir kämen ohne solch fundamentale Schlüsse nicht zurecht und könnten ohne sie erst recht keine Wissenschaft betreiben. @ alle: Ich bin ein paar Tage auf Reisen. Es kann durchaus sein, dass ich die Zeit für dieses Forum finde, aber ich kann es nicht versprechen; es ist im Moment auch noch nicht zuverlässig absehbar. Falls ich keine Zeit habe, verzögern sich meine Antworten womöglich.