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Zelebration versus orientem


Flo77

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Und hat es sich der NOM nicht selbst zuzuschreiben, wenn jeder Dorfpfarrer alles abwandelt, weil er genau das favorisiert und erlaubt hat? Wenn man schon der Ansicht war, daß man alles neu machen mußte, so hätte man sich wenigstens für ein einheitliches Neues entscheiden können.

 

 

 

tja, das ist eindeutig ein nachteil der feier in der landessprache. die meisten änderungen würden an den mangelhaften sprachkenntnissen scheitern, würde die messe in latein gehalten. B)

 

wieso aber die möglichkeit der auswahl aus mehreren alternativen schlecht sein soll, das kann ich nciht nachvollziehen.

Ich habe keine Ahnung, was das Ganze mit Latein zu tun haben soll. Eine klare Anweisung in Deutsch bleibt genauso klar wie auf Latein. Und der Fakultativitäts-Salat ist deshalb mißlich, weil er eben dazu führt, daß jeder seinen eigenen Krempel auslebt. Man ist so manches Mal entsetzt, was für komische Phantasien in einzelnen Priestern schlummern können. Die absolute Krone in meinem Erfahrungsbereich war (natürlicherweise) ein Jesuit, der offenbar eine Privatmesse erfinden wollte.

Mit Latein hat das insofern zu tun als

a. Nicht jeder Priester des Lateinischen mächtig genug ist/war, um ein Hochgebet umzuformulieren und

b. ein solchermassen umformuliertes Hochgebet ja niemand mitgekriegt hätte, da es der Priester eh nur in seinen Bart murmelte.

 

darüber hinaus weiß niemand, wie oft früher Teile einfach ausgelassen oder durch "murmelnuschelbruddel" ersetzt wurden, denn es hörte ja kein Mensch.

 

Werner

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Überflüssiger Firlefanz.

 

Achso, aber ob der Altar an der Wand steht, soll entscheidend sein?

Nein, wo habe ich das geschrieben? Du scheinst mich zu verwechseln. B)

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Und hat es sich der NOM nicht selbst zuzuschreiben, wenn jeder Dorfpfarrer alles abwandelt, weil er genau das favorisiert und erlaubt hat? Wenn man schon der Ansicht war, daß man alles neu machen mußte, so hätte man sich wenigstens für ein einheitliches Neues entscheiden können.

 

 

 

tja, das ist eindeutig ein nachteil der feier in der landessprache. die meisten änderungen würden an den mangelhaften sprachkenntnissen scheitern, würde die messe in latein gehalten. B)

 

wieso aber die möglichkeit der auswahl aus mehreren alternativen schlecht sein soll, das kann ich nciht nachvollziehen.

Ich habe keine Ahnung, was das Ganze mit Latein zu tun haben soll. Eine klare Anweisung in Deutsch bleibt genauso klar wie auf Latein. Und der Fakultativitäts-Salat ist deshalb mißlich, weil er eben dazu führt, daß jeder seinen eigenen Krempel auslebt. Man ist so manches Mal entsetzt, was für komische Phantasien in einzelnen Priestern schlummern können. Die absolute Krone in meinem Erfahrungsbereich war (natürlicherweise) ein Jesuit, der offenbar eine Privatmesse erfinden wollte.

Klare Anweisungen und jeder pariert - das ist die Parallele zu Deinem Lob Bismarks und des deutschen Kaiserreiches, samt dazugehoeriger Demokratieskepsis, im jetzt abgespaltenen Kolinialthread.

Beschränke Dich doch einfach auf Eure eigene Geschichte, da gibt es genug aufzuräumen. Zur deutschen Kolinialgeschichte kannst Du sicher sowieso nicht mehr als die üblichen linken Floskeln beitragen.

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Und hat es sich der NOM nicht selbst zuzuschreiben, wenn jeder Dorfpfarrer alles abwandelt, weil er genau das favorisiert und erlaubt hat? Wenn man schon der Ansicht war, daß man alles neu machen mußte, so hätte man sich wenigstens für ein einheitliches Neues entscheiden können.

 

 

 

tja, das ist eindeutig ein nachteil der feier in der landessprache. die meisten änderungen würden an den mangelhaften sprachkenntnissen scheitern, würde die messe in latein gehalten. B)

 

wieso aber die möglichkeit der auswahl aus mehreren alternativen schlecht sein soll, das kann ich nciht nachvollziehen.

Ich habe keine Ahnung, was das Ganze mit Latein zu tun haben soll. Eine klare Anweisung in Deutsch bleibt genauso klar wie auf Latein. Und der Fakultativitäts-Salat ist deshalb mißlich, weil er eben dazu führt, daß jeder seinen eigenen Krempel auslebt. Man ist so manches Mal entsetzt, was für komische Phantasien in einzelnen Priestern schlummern können. Die absolute Krone in meinem Erfahrungsbereich war (natürlicherweise) ein Jesuit, der offenbar eine Privatmesse erfinden wollte.

Mit Latein hat das insofern zu tun als

a. Nicht jeder Priester des Lateinischen mächtig genug ist/war, um ein Hochgebet umzuformulieren und

b. ein solchermassen umformuliertes Hochgebet ja niemand mitgekriegt hätte, da es der Priester eh nur in seinen Bart murmelte.

 

darüber hinaus weiß niemand, wie oft früher Teile einfach ausgelassen oder durch "murmelnuschelbruddel" ersetzt wurden, denn es hörte ja kein Mensch.

 

Werner

Da hast Du Recht. Du zeigst mir ja ganz neue Seiten der Verwendung des Lateins auf. :lol:

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Und hat es sich der NOM nicht selbst zuzuschreiben, wenn jeder Dorfpfarrer alles abwandelt, weil er genau das favorisiert und erlaubt hat? Wenn man schon der Ansicht war, daß man alles neu machen mußte, so hätte man sich wenigstens für ein einheitliches Neues entscheiden können.

 

 

 

tja, das ist eindeutig ein nachteil der feier in der landessprache. die meisten änderungen würden an den mangelhaften sprachkenntnissen scheitern, würde die messe in latein gehalten. B)

 

wieso aber die möglichkeit der auswahl aus mehreren alternativen schlecht sein soll, das kann ich nciht nachvollziehen.

Ich habe keine Ahnung, was das Ganze mit Latein zu tun haben soll. Eine klare Anweisung in Deutsch bleibt genauso klar wie auf Latein. Und der Fakultativitäts-Salat ist deshalb mißlich, weil er eben dazu führt, daß jeder seinen eigenen Krempel auslebt. Man ist so manches Mal entsetzt, was für komische Phantasien in einzelnen Priestern schlummern können. Die absolute Krone in meinem Erfahrungsbereich war (natürlicherweise) ein Jesuit, der offenbar eine Privatmesse erfinden wollte.

Klare Anweisungen und jeder pariert - das ist die Parallele zu Deinem Lob Bismarks und des deutschen Kaiserreiches, samt dazugehoeriger Demokratieskepsis, im jetzt abgespaltenen Kolinialthread.

Beschränke Dich doch einfach auf Eure eigene Geschichte, da gibt es genug aufzuräumen. Zur deutschen Kolinialgeschichte kannst Du sicher sowieso nicht mehr als die üblichen linken Floskeln beitragen.

 

Mein Lieber man muss nicht Deutscher sein um sich mit deutscher Geschichte auseinander zu setzen. Aber Deine Meinung, dass ich als Oesterreicher zur deutschen (Kolonial)Geschichte keine Meunung zu haben oder gar zu aeussern habe, rundet das Bild einer vorbildlich toleranten Persoenlichkeit bestens ab.

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Und hat es sich der NOM nicht selbst zuzuschreiben, wenn jeder Dorfpfarrer alles abwandelt, weil er genau das favorisiert und erlaubt hat? Wenn man schon der Ansicht war, daß man alles neu machen mußte, so hätte man sich wenigstens für ein einheitliches Neues entscheiden können.

 

 

 

tja, das ist eindeutig ein nachteil der feier in der landessprache. die meisten änderungen würden an den mangelhaften sprachkenntnissen scheitern, würde die messe in latein gehalten. B)

 

wieso aber die möglichkeit der auswahl aus mehreren alternativen schlecht sein soll, das kann ich nciht nachvollziehen.

Ich habe keine Ahnung, was das Ganze mit Latein zu tun haben soll. Eine klare Anweisung in Deutsch bleibt genauso klar wie auf Latein. Und der Fakultativitäts-Salat ist deshalb mißlich, weil er eben dazu führt, daß jeder seinen eigenen Krempel auslebt. Man ist so manches Mal entsetzt, was für komische Phantasien in einzelnen Priestern schlummern können. Die absolute Krone in meinem Erfahrungsbereich war (natürlicherweise) ein Jesuit, der offenbar eine Privatmesse erfinden wollte.

Klare Anweisungen und jeder pariert - das ist die Parallele zu Deinem Lob Bismarks und des deutschen Kaiserreiches, samt dazugehoeriger Demokratieskepsis, im jetzt abgespaltenen Kolinialthread.

Beschränke Dich doch einfach auf Eure eigene Geschichte, da gibt es genug aufzuräumen. Zur deutschen Kolinialgeschichte kannst Du sicher sowieso nicht mehr als die üblichen linken Floskeln beitragen.

 

Mein Lieber man muss nicht Deutscher sein um sich mit deutscher Geschichte auseinander zu setzen. Aber Deine Meinung, dass ich als Oesterreicher zur deutschen (Kolonial)Geschichte keine Meunung zu haben oder gar zu aeussern habe, rundet das Bild einer vorbildlich toleranten Persoenlichkeit bestens ab.

Nein, es zeigt lediglich, daß es noch Leute gibt, die dafür plädieren, daß auch Österreicher zuerst vor der eigenen Tür kehren. Ihr habt uns wesentlich mehr eingebrockt als ein paar geldvernichtende Kolonialabenteuer.

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bitte meinen Beitrag löschen

 

bis dahin schreb ich hundertmal: "Ich werd mich nicht über blöde Nationalismen ärgern" (aber mit der Hand)

bearbeitet von Christoph Lauermann
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Soames und Wolfgang, ich bitte euch, eure Privatgeplänkel zu beenden.

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Hallo Werner,

 

Man kann es bezeichnen wie man will, was sie frei in den Raum gestellt haben ist für Kinder und Outsider ein Tisch - egal ob aus Holz oder Stein.

Und als was bezeichnest du den "Altar" in St. Peter in Rom, an dem der Papst seine Messen zelebriert? Als Steintisch? Ein Altar ist es ja nicht nach deiner Ansicht.

Sieh' Dir den Prunk und Rummel an, der im Petersdom veranstaltet wird. Da stimmt doch was nicht!

Renaissancepäpste haben den Petersdom so entworfen wie er ist, um sich in den Mittelpunkt zu stellen. Dazu eignet sich ein Steintisch hervorragend. Und die heutigen Päpste müssen damit leben.

 

Ist es gut zu fordern: Was im Petersdom vor sich geht, soll auch in unserer Gemeindekirche geschehen.

 

 

Gruß

josef

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Hallo Stefan,

 

In vielen Kirchen und Kathedralen gab es - wie bereits beschrieben - keinen Tabernakel auf dem Altar. Außerdem gab es bei mehreren Altären in einer Kirche nie auf jedem einen Tabernakel. Deine Definition kann also garnicht stimmen.
Die Frage ist, ob das im Sinne des HEILIGEN GEISTES ist.

 

Es fehlt, um Altar zu sein, das Tabernakel und das Kreuz mit dem gekreuzigten JESUS CHRISTUS.

Man kann es bezeichnen wie man will, was sie frei in den Raum gestellt haben ist für Kinder und Outsider ein Tisch - egal ob aus Holz oder Stein.

Deine Bezeichnung ist nur - leider - grober Unfug, denn sie findet weder in der Theologie, noch in weltlichen Lexika wieder...aus einem Altar wird dadurch noch kein Tisch.

Die Frage ist, ob und wie aus einem Tisch ein Altar wird.

 

Dürfen Theologie und weltliche Lexika bestimmen was ein Altar ist?

 

 

Gruß

josef

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Hallo Werner,

 

Man kann es bezeichnen wie man will, was sie frei in den Raum gestellt haben ist für Kinder und Outsider ein Tisch - egal ob aus Holz oder Stein.

Und als was bezeichnest du den "Altar" in St. Peter in Rom, an dem der Papst seine Messen zelebriert? Als Steintisch? Ein Altar ist es ja nicht nach deiner Ansicht.

Sieh' Dir den Prunk und Rummel an, der im Petersdom veranstaltet wird. Da stimmt doch was nicht!

Renaissancepäpste haben den Petersdom so entworfen wie er ist, um sich in den Mittelpunkt zu stellen. Dazu eignet sich ein Steintisch hervorragend. Und die heutigen Päpste müssen damit leben.

 

Ist es gut zu fordern: Was im Petersdom vor sich geht, soll auch in unserer Gemeindekirche geschehen.

 

 

Gruß

josef

Nun, wenn der Heilige Geist dem Papst sagt, daß es für den Petersdom in Ordnung ist, dann sollte es für eine Dorfkirche doch auch in Ordnung sein, oder?

 

Werner

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Hallo Stefan,

 

In vielen Kirchen und Kathedralen gab es - wie bereits beschrieben - keinen Tabernakel auf dem Altar. Außerdem gab es bei mehreren Altären in einer Kirche nie auf jedem einen Tabernakel. Deine Definition kann also garnicht stimmen.
Die Frage ist, ob das im Sinne des HEILIGEN GEISTES ist.

Glaubst du, dass es sinnvoll ist, auf jedem Altar - auch wenn eine Kirche mehrere hat - einen Tabernakel zu stellen? Wie sollte dann die Architektur der Kirche sein, um dem Rechnung zu tragen?

Es fehlt, um Altar zu sein, das Tabernakel und das Kreuz mit dem gekreuzigten JESUS CHRISTUS.

Man kann es bezeichnen wie man will, was sie frei in den Raum gestellt haben ist für Kinder und Outsider ein Tisch - egal ob aus Holz oder Stein.

Deine Bezeichnung ist nur - leider - grober Unfug, denn sie findet weder in der Theologie, noch in weltlichen Lexika wieder...aus einem Altar wird dadurch noch kein Tisch.

Die Frage ist, ob und wie aus einem Tisch ein Altar wird.

 

Dürfen Theologie und weltliche Lexika bestimmen was ein Altar ist?

 

 

Gruß

josef

 

Wer bestimmt dann darüber und wie hat er es wo festgeschrieben?

 

Gruß

 

Stefan

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Könnte es nicht sein, dass je weiter die regelmäßige Feier der Messe im alten Ritus in die Vergangenheit rückt, die ganze Sache auch mehr und mehr verklärt wird?

 

Wie viele Messen wurden denn gehalten, in denen der Priester viele Passagen des Textes, den er las, nicht verstand? (Ich denke da nicht an die täglichen, gleich bleibenden Teile, sondern an Lesungen, die nur einmal im Jahr vorkommen, mit Wörtern/Vokabeln, die nur an dieser Stelle vorkommen.)

 

Wie viele Messen wurden gehalten, in denen dem Priester kleine Jungs einen Kauderwelsch antworteten, die mit dem Text, geschweige denn dem Inhalt der Messe nichts zu tun haben? (Mein Vater berichtet davon, dass normalerweise ein lautes "Confiteor ..." genügte, der Rest wurde schnell und eben falsch und unvollständig genuschelt.)

 

Dazu kommt, dass es offensichtlich (das erzählt mein Vater ebenso von verschiedenen Priestern) einen "Wettbewerb" im Schnell-Sprechen gab, z. B. das Schlussevangelium so schnell wie möglich (= so unbedacht wie möglich?) "herunterzurattern".

 

 

 

Rosaire

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Könnte es nicht sein, dass je weiter die regelmäßige Feier der Messe im alten Ritus in die Vergangenheit rückt, die ganze Sache auch mehr und mehr verklärt wird?

Die Verklärung dürfte sich bei denen, die regelmäßig alte Messen mitfeiern, jedenfalls nicht aus dem zeitlichen Abstand ergeben.

 

Wie viele Messen wurden denn gehalten, in denen der Priester viele Passagen des Textes, den er las, nicht verstand? (Ich denke da nicht an die täglichen, gleich bleibenden Teile, sondern an Lesungen, die nur einmal im Jahr vorkommen, mit Wörtern/Vokabeln, die nur an dieser Stelle vorkommen.)

 

Das ist spekulativ. Mindestens in Zeiten ordentlicher Priesterbildung mit lateinischen Vorlesungen und Prüfungen im Seminar und teilweise (wurde mir gerade vorgestern von Priestern berichtet) lateinischen Predigten bei Konventstreffen dürfte die Zahl gering gewesen sein. Natürlich gab es auch andere Zeiten, die aber nicht zur Reform der Liturgie, sondern der Priesterausbildung führten.

 

Wie viele Messen wurden gehalten, in denen dem Priester kleine Jungs einen Kauderwelsch antworteten, die mit dem Text, geschweige denn dem Inhalt der Messe nichts zu tun haben? (Mein Vater berichtet davon, dass normalerweise ein lautes "Confiteor ..." genügte, der Rest wurde schnell und eben falsch und unvollständig genuschelt.)

 

Das mag da schon häufiger passiert sein. Ich kenne allerdings auch eine Menge alter Ministranten, die das Stufengebet heute noch können, einschließlich seiner inhaltlichen Bedeutung. Auch das ist eine Bildungsfrage.

 

Dazu kommt, dass es offensichtlich (das erzählt mein Vater ebenso von verschiedenen Priestern) einen "Wettbewerb" im Schnell-Sprechen gab, z. B. das Schlussevangelium so schnell wie möglich (= so unbedacht wie möglich?) "herunterzurattern".

 

Schludereien gibt es leider immer, auch im NOM kann man lieblos zelebrieren. Allerdings sagt die Geschwindigkeit, analog dem Rosenkranzgebet, noch nicht zwingend etwas über die innere Beteiligung und Haltung aus. Ich wäre da jedenfalls etwas vorsichtiger im Urteil.

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Die Frage ist, ob und wie aus einem Tisch ein Altar wird.

 

Dürfen Theologie und weltliche Lexika bestimmen was ein Altar ist?

Wer bestimmt dann darüber und wie hat er es wo festgeschrieben?

Das ist doch ganz klar. Die Kirche bestimmt das durch ihr ordentliches Lehramt, das sich ebenso wie das außerordentliche Lehramt auf die Führung des Heiligen Geistes stützt, ganz gleich ob man Ihn dabei groß oder klein schreibt. Die Theologie darf sich auf dieser Grundlage sehr wohl damit beschäftigen und auch weltlichen Lexika ist nicht untersagt, die Lehre und Praxis der Kirche darzustellen und zu dokumentieren.

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Das ist doch ganz klar. Die Kirche bestimmt das durch ihr ordentliches Lehramt, das sich ebenso wie das außerordentliche Lehramt auf die Führung des Heiligen Geistes stützt, ganz gleich ob man Ihn dabei groß oder klein schreibt. Die Theologie darf sich auf dieser Grundlage sehr wohl damit beschäftigen und auch weltlichen Lexika ist nicht untersagt, die Lehre und Praxis der Kirche darzustellen und zu dokumentieren.

 

Mir ist das klar, es ging mir da um die Meinung von Josef, für den ein Altar zum profanen Tisch wird, wenn er nicht X Bedingungen erfüllt, die offensichtlich nur Josef allein kennt.

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Rosaire:

Könnte es nicht sein, dass je weiter die regelmäßige Feier der Messe im alten Ritus in die Vergangenheit rückt, die ganze Sache auch mehr und mehr verklärt wird?

 

Wie viele Messen wurden denn gehalten, in denen der Priester viele Passagen des Textes, den er las, nicht verstand? (Ich denke da nicht an die täglichen, gleich bleibenden Teile, sondern an Lesungen, die nur einmal im Jahr vorkommen, mit Wörtern/Vokabeln, die nur an dieser Stelle vorkommen.)

 

Wie viele Messen wurden gehalten, in denen dem Priester kleine Jungs einen Kauderwelsch antworteten, die mit dem Text, geschweige denn dem Inhalt der Messe nichts zu tun haben? (Mein Vater berichtet davon, dass normalerweise ein lautes "Confiteor ..." genügte, der Rest wurde schnell und eben falsch und unvollständig genuschelt.)

 

Dazu kommt, dass es offensichtlich (das erzählt mein Vater ebenso von verschiedenen Priestern) einen "Wettbewerb" im Schnell-Sprechen gab, z. B. das Schlussevangelium so schnell wie möglich (= so unbedacht wie möglich?) "herunterzurattern".

 

Das, was dein Vater erzählte, deckt sich mit meinen Erfahrungen. Insbsondere unser Pfarrer zelebrierte v.a. bei der Frühmesse am Sonntag und an Wochentagen eine "eilige Messe". Es war völlig unmöglich, dem lateinischen Text im Schott auch nur mit den Augen in seiner Geschwindigkeit zu folgen. Wir sagten: er hat eine Messe stenografiert. (Ich habe es schon mal an anderer Stelle geschrieben, der Pfarrer war ein hervorragender Seelsorger, der aufrecht im Dritten Reich das Christentum vertrat und er war ein im ganzen Landkreis beleibter Beichtvater, was sich bes. am Herz-Jesu-Freitag und während der Fastenzeit zeigte, die eilige Messe war sein einzig erkennbarer größerer Fehler, Gott wird ihm sicher verziehen haben.)

bearbeitet von Elima
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Das ist doch ganz klar. Die Kirche bestimmt das durch ihr ordentliches Lehramt, das sich ebenso wie das außerordentliche Lehramt auf die Führung des Heiligen Geistes stützt, ganz gleich ob man Ihn dabei groß oder klein schreibt. Die Theologie darf sich auf dieser Grundlage sehr wohl damit beschäftigen und auch weltlichen Lexika ist nicht untersagt, die Lehre und Praxis der Kirche darzustellen und zu dokumentieren.

 

Mir ist das klar, es ging mir da um die Meinung von Josef, für den ein Altar zum profanen Tisch wird, wenn er nicht X Bedingungen erfüllt, die offensichtlich nur Josef allein kennt.

Meine Antwort war auch eher auf Josefs Beitrag bezogen. Daß deine Frage eher rhetorisch war, war mir schon klar. Deshalb auch mein ausdrücklicher Hinweis auf den Hl. Geist. B)

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Franciscus non papa
Hallo Werner,

 

Man kann es bezeichnen wie man will, was sie frei in den Raum gestellt haben ist für Kinder und Outsider ein Tisch - egal ob aus Holz oder Stein.

Und als was bezeichnest du den "Altar" in St. Peter in Rom, an dem der Papst seine Messen zelebriert? Als Steintisch? Ein Altar ist es ja nicht nach deiner Ansicht.

Sieh' Dir den Prunk und Rummel an, der im Petersdom veranstaltet wird. Da stimmt doch was nicht!

Renaissancepäpste haben den Petersdom so entworfen wie er ist, um sich in den Mittelpunkt zu stellen. Dazu eignet sich ein Steintisch hervorragend. Und die heutigen Päpste müssen damit leben.

 

Ist es gut zu fordern: Was im Petersdom vor sich geht, soll auch in unserer Gemeindekirche geschehen.

 

 

Gruß

josef

 

 

 

aha, also in diesem punkt gehorch(t)en die päpste offensichtlich nach josefs ansicht dem heiligen geist nicht. wie geht das nur mit seinen sonstigen unfehlbarkeitsposts zusammen?

 

*erstaunt*

 

scheinbar ist josef allein der, der die volle einsicht in den willen des heiligen geistes hat.

 

*sich erfürhctig vor josef verneig* B)

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Ich wäre ja für eine unverfängliche "Freigabe" beider Richtungen (natürlich immer am Zelebrationsaltar). :lol:

Angenommen, es sollte mal wirklich ausschlieslich zur Zelebration "versus orientem" kommen, so würde bei so manchen (nehme mich da mit ein) nach einer Anfangseuphorie rasch die Ernüchterung kommen - frei nach dem Motto "früher war alles besser!" B) .

 

Bei einer solchen Freigabe würde ich wahrscheinlich je nach "Laune" mal eine Messe "versus orientem" und mal eine "versus populum" besuchen.

 

@TomTom

 

bzgl. der Lateinischen Texte kann ich dir beipflichten:

Mein Vater, jahrerlanger Messdiener konnte auch nicht alle Gebete (auch jenes berüchtigte Confiteor), aber er kann einer lateinischen Messe (natürlich im aktuellen Ritus) genau folgen und sagen, ob ein bzw. welcher Abschnitt fehlte.

bearbeitet von Kurdirektor
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...der Pfarrer war ... ein im ganzen Landkreis beleibter Beichtvater ...

Ich liebe Dreckfuhler. B)

 

SCNR

 

Wahrscheinlich habe ich zu genau an ihn gedacht: beleibt war er auch :lol: , sogar ziemlich (deshalb haben ihn auch manche Nazis unterschätzt, weil sie glaubten, er interessiere sich hauptsächlich für Essen und Trinken.)

bearbeitet von Elima
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Und warum soll der Priester dann nicht vor dem Altar stehen, wie er dies immer getan hat?

 

Der Priester steht vor dem Altar. Er steht nur auf der von der Gemeinde abgewandten Seite.

Im Sinne der Orientierung steht er somit mit dem Rücken zum Herrn.

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Und warum soll der Priester dann nicht vor dem Altar stehen, wie er dies immer getan hat?

 

Der Priester steht vor dem Altar. Er steht nur auf der von der Gemeinde abgewandten Seite.

Im Sinne der Orientierung steht er somit mit dem Rücken zum Herrn.

Versus orientem meint ja eigentlich versus dominum. Im NOM gibt es daher dir Hilfskonstruktion, daß im Blickfeld des Zelebranten ein Kreuz mit Korpus zu sein hat. Meistens ist das dann ein kleines Kreuz, das auf dem Altar liegt. Allerdings ist dieses Zeichen so rudimentär, daß es schnell in den Hintergrund rückt und der Sinn nicht mehr deutlich wird. In manchen Kirchen ist es dann irgendwann verschwunden...

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Hallo Werner,

 

Man kann es bezeichnen wie man will, was sie frei in den Raum gestellt haben ist für Kinder und Outsider ein Tisch - egal ob aus Holz oder Stein.

Und als was bezeichnest du den "Altar" in St. Peter in Rom, an dem der Papst seine Messen zelebriert? Als Steintisch? Ein Altar ist es ja nicht nach deiner Ansicht.

Sieh' Dir den Prunk und Rummel an, der im Petersdom veranstaltet wird. Da stimmt doch was nicht!

Renaissancepäpste haben den Petersdom so entworfen wie er ist, um sich in den Mittelpunkt zu stellen. Dazu eignet sich ein Steintisch hervorragend. Und die heutigen Päpste müssen damit leben.

 

Ist es gut zu fordern: Was im Petersdom vor sich geht, soll auch in unserer Gemeindekirche geschehen.

 

 

Gruß

josef

 

Die wandverbunden Altäre sind jünger als die freistehenden. Keine einzige Patriarchalbasilika hatte ursprünglich einen Wandaltar. Ich weiß nicht, was an einem solchen Altar falsch sein soll. Auch ein Tabernakel hat sich nicht immer auf dem Altar befunden, üblich wurde das erst im 14. Jh., in Bischofskirchen nie. In der überwiegenden Zeit christlichen Sakralbaus hat es sowas also nicht gegeben.

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