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Heiligsprechungen


josberens

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JP II hat in seinem Pontifikat mehr Menschen kanonisiert, als alle Päpste vor ihm zusammen.

Benedikt scheint ihm nachzueifern, denn in seinem noch nicht ganz zwei Jahre währenden Pontifikat hat er bereits 46 Seligsprechungen vornehmen lassen und selber 9 Menschen kanonisiert.

Was soll da ein Katholik darüber denken?

 

Er sollte versuchen, keine voreiligen Schlüsse zu ziehen ("nacheifern"). Ich vermute (und hoffe), dass es sich bei den von Benedikt XVI. abgesegneten Selig- und den Heiligsprechungen um Altlasten aus der Zeit seines Vorgängers handelt, die noch abzuarbeiten sind. Selig- und Heiligsprechungsprozesse dauern, von seltenen Ausnahmen abgesehen, Jahre!

 

Ausserdem ist die Inflation an Heiligsprechungen unter JP II gar nichts im Vergleich zur Heiligsprechungswut des frommen "Volkes", die überhaupt Anlass dafür war, dass die Päpste das Verfahren an sich zogen (um diese "Volksfrömmigkeit" einzudämmen).

 

Im 13. Jahrhundert kämpfte die Inquisition in der Gegend um Lyon einen fast aussichtslosen Kampf gegen die Verehrung der Knochen eines heiligen und wundertätigen Windhundes namens Guinefort, der von frommen Bauersfrauen um Rettung ihrer kranken Kinder angefleht wurde und diese frommen Bitten nicht selten auch erhört haben soll.

Der Windhund, so die Legende, habe einem Adeligen gehört, der eines Tages zur Jagd ausritt, ohne den Windhund mitzunehmen. Als der Adelige heimkehrte, fand er den Hund mit blutbesudelter Schnauze vor, während sein kleines Söhnchen, das mit dem Hund zu spielen pflegte, verschwunden war. Messerscharf schloss der Adelige, dass der Hund den Knaben gekillt habe, griff zu seinem Bogen und killte nun seinerseits den Hund mittels eines mitten ins Hundeherz treffenden Pfeiles. In dem Augenblick hörte er sein Söhnlein heulen, das in irgendeiner schwer einsehbaren Ecke saß, neben ihm eine vom tapferen, das Söhnlein beschützenden Windhund gekillten Giftschlange. Der Adelige war nun sehr zerknirscht, richtete dem Hund ein feierliches Begräbnis aus, ließ über seinem Grab einen Hain errichten, der dann prompt zu einer Pilgerstätte wurde. Der Bischof von Lyon soll dem Ansinnen des frommen Volkes, die Knochen des Köters auszubuddeln und in einer Kirche bzw. nahe eines Altars zu bestatten (d.h. "zur Ehre der Altäre erheben") zwar tapfer widerstanden haben, die Verehrung des heiligen Martyrerhundes Guinefort bekam er aber nicht in den Griff.

 

Überließe man Selig- und Heiligsprechungen heutzutage wieder dem "Volk", würden, da bin ich sicher, flugs wieder irgendwelche "Seherinnen" und selbsternannte "Sühneseelen" aus- und umgebuddelt.

bearbeitet von Alice
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JP II hat in seinem Pontifikat mehr Menschen kanonisiert, als alle Päpste vor ihm zusammen.

Benedikt scheint ihm nachzueifern, denn in seinem noch nicht ganz zwei Jahre währenden Pontifikat hat er bereits 46 Seligsprechungen vornehmen lassen und selber 9 Menschen kanonisiert.

Was soll da ein Katholik darüber denken?

 

Er sollte versuchen, keine voreiligen Schlüsse zu ziehen ("nacheifern"). Ich vermute (und hoffe), dass es sich bei den von Benedikt XVI. abgesegneten Selig- und den Heiligsprechungen um Altlasten aus der Zeit seines Vorgängers handelt, die noch abzuarbeiten sind. Selig- und Heiligsprechungsprozesse dauern, von seltenen Ausnahmen abgesehen, Jahre!

 

Ausserdem ist die Inflation an Heiligsprechungen unter JP II gar nichts im Vergleich zur Heiligsprechungswut des frommen "Volkes", die überhaupt Anlass dafür war, dass die Päpste das Verfahren an sich zogen (um diese "Volksfrömmigkeit" einzudämmen).

 

Im 13. Jahrhundert kämpfte die Inquisition in der Gegend um Lyon einen fast aussichtslosen Kampf gegen die Verehrung der Knochen eines heiligen und wundertätigen Windhundes namens Guinefort, der von frommen Bauersfrauen um Rettung ihrer kranken Kinder angefleht wurde und diese frommen Bitten nicht selten auch erhört haben soll.

Der Windhund, so die Legende, habe einem Adeligen gehört, der eines Tages zur Jagd ausritt, ohne den Windhund mitzunehmen. Als der Adelige heimkehrte, fand er den Hund mit blutbesudelter Schnauze vor, während sein kleines Söhnchen, das mit dem Hund zu spielen pflegte, verschwunden war. Messerscharf schloss der Adelige, dass der Hund den Knaben gekillt habe, griff zu seinem Bogen und killte nun seinerseits den Hund mittels eines mitten ins Hundeherz treffenden Pfeiles. In dem Augenblick hörte er sein Söhnlein heulen, das in irgendeiner schwer einsehbaren Ecke saß, neben ihm eine vom tapferen, das Söhnlein beschützenden Windhund gekillten Giftschlange. Der Adelige war nun sehr zerknirscht, richtete dem Hund ein feierliches Begräbnis aus, ließ über seinem Grab einen Hain errichten, der dann prompt zu einer Pilgerstätte wurde. Der Bischof von Lyon soll dem Ansinnen des frommen Volkes, die Knochen des Köters auszubuddeln und in einer Kirche bzw. nahe eines Altars zu bestatten (d.h. "zur Ehre der Altäre erheben") zwar tapfer widerstanden haben, die Verehrung des heiligen Guinefort bekam er aber nicht in den Griff.

 

Überließe man Selig- und Heiligsprechungen heutzutage wieder dem "Volk", würden, da bin ich sicher, flugs wieder irgendwelche "Seherinnen" und selbsternannte "Sühneseelen" aus- und umgebuddelt.

 

Und der hl. Windhund ist die Rechtfertigung für die vielen Kanonisierungen? <_<:D:unsure:

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Interessant ist natürlich, dass von Fundis (zu denen Du natürlich nicht zählst <_< ) immer wortreich der Glaubenschwund beklagt wird, während sich die Zahl der Heiligen. zumindest wenn man von den Heligsprechungen ausgeht, rasant vermehrt.

JP II hat in seinem Pontifikat mehr Menschen kanonisiert, als alle Päpste vor ihm zusammen.

Benedikt scheint ihm nachzueifern, denn in seinem noch nicht ganz zwei Jahre währenden Pontifikat hat er bereits 46 Seligsprechungen vornehmen lassen und selber 9 Menschen kanonisiert.

 

Was soll da ein Katholik darüber denken?

z._B. könnte man denken, dass der Papst durch die Heiligsprechungen und dadurch einen besonderen, augenscheinlichen Hinweis auf unsere christliche Berufung dem Glaubensschwund auch auf diese Weise entgegen wirken wollte...
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Interessant ist natürlich, dass von Fundis (zu denen Du natürlich nicht zählst <_< ) immer wortreich der Glaubenschwund beklagt wird, während sich die Zahl der Heiligen. zumindest wenn man von den Heligsprechungen ausgeht, rasant vermehrt.

JP II hat in seinem Pontifikat mehr Menschen kanonisiert, als alle Päpste vor ihm zusammen.

Benedikt scheint ihm nachzueifern, denn in seinem noch nicht ganz zwei Jahre währenden Pontifikat hat er bereits 46 Seligsprechungen vornehmen lassen und selber 9 Menschen kanonisiert.

 

Was soll da ein Katholik darüber denken?

z._B. könnte man denken, dass der Papst durch die Heiligsprechungen und dadurch einen besonderen, augenscheinlichen Hinweis auf unsere christliche Berufung dem Glaubensschwund auch auf diese Weise entgegen wirken wollte...

 

Man könnte sehr viel denken lieber MM, was ich aber nicht schreibe um die Regeln der GG nicht zu verletzen.

bearbeitet von wolfgang E.
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Im August 2006 gab Benedikt XVI. Radio Vatikan ein Interview, in dem er u.a. auch wegen der großen Zahl von Selig- und Heiligsprechungen während des Pontifikats seines Vorgängers gefragt wurde.

 

Frage:

Heiliger Vater, ihr Vorgänger hat eine wahnsinnige Menge an Christen selig und heilig gesprochen. Manche Leute sagen, es ist sogar ein bisschen zuviel. Frage: Selig- und Heiligsprechungen bringen ja der Kirche eigentlich nur etwas, wenn diese Leute auch wirklich als Vorbilder wahrgenommen werden. Kann man da was tun – und Deutschland produziert ja relativ wenig Selige und Heilige im Vergleich zu anderen Ländern –, damit dieser pastorale Ansatz: „Wir brauchen Selig- und Heiligsprechungen“ wirklich auch was bringt? Kann man da was machen?

 

Benedikt XVI:

Also ich hatte ja anfangs auch ein bisschen die Meinung, dass uns die große Menge der Seligsprechungen fast erdrückt und dass man vielleicht mehr auswählen sollte – Gestalten, die dann deutlich ins Bewusstsein treten. Inzwischen hab’ ich ja die Seligsprechungen dezentralisiert, um jeweils am Ort – denn sie gehören zu bestimmten Orten – diese Gestalten sichtbar zu machen...Fortsetzung hier

 

Ich denke schon, dass sich die Zahl der Selig- und Heiligsprechungen mit der Zeit vermindern wird. Schon laufende Prozesse kann er aber schlecht einfach vom Tisch wischen.

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Im August 2006 gab Benedikt XVI. Radio Vatikan ein Interview, in dem er u.a. auch wegen der großen Zahl von Selig- und Heiligsprechungen während des Pontifikats seines Vorgängers gefragt wurde.

 

Frage:

Heiliger Vater, ihr Vorgänger hat eine wahnsinnige Menge an Christen selig und heilig gesprochen. Manche Leute sagen, es ist sogar ein bisschen zuviel. Frage: Selig- und Heiligsprechungen bringen ja der Kirche eigentlich nur etwas, wenn diese Leute auch wirklich als Vorbilder wahrgenommen werden. Kann man da was tun – und Deutschland produziert ja relativ wenig Selige und Heilige im Vergleich zu anderen Ländern –, damit dieser pastorale Ansatz: „Wir brauchen Selig- und Heiligsprechungen“ wirklich auch was bringt? Kann man da was machen?

 

Benedikt XVI:

Also ich hatte ja anfangs auch ein bisschen die Meinung, dass uns die große Menge der Seligsprechungen fast erdrückt und dass man vielleicht mehr auswählen sollte – Gestalten, die dann deutlich ins Bewusstsein treten. Inzwischen hab’ ich ja die Seligsprechungen dezentralisiert, um jeweils am Ort – denn sie gehören zu bestimmten Orten – diese Gestalten sichtbar zu machen...Fortsetzung hier

 

Ich denke schon, dass sich die Zahl der Selig- und Heiligsprechungen mit der Zeit vermindern wird. Schon laufende Prozesse kann er aber schlecht einfach vom Tisch wischen.

Ich persönlich bin der Meinung, daß in Wirklichkeit kein Mensch Gott einen Mitmenschen als Heiligen zuweisen kann. Wer das versucht, dürfte den Standes- und Größenunterschied Gott und winziger Mensch nicht mehr vor Augen haben. Zu dieser Erkenntnis komme ich, weil ich von der Größe und der Existenz Gottes überzeugt bin. Ob ein Mensch, der derartige Spielchen mit Gott versucht, sich nicht sehr weit von ihm entfernt haben könnte?

Das muß man so hart sagen dürfen, auch wenn es sich da um unseren Papst handelt.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

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Ich persönlich bin der Meinung, daß in Wirklichkeit kein Mensch Gott einen Mitmenschen als Heiligen zuweisen kann. Wer das versucht, dürfte den Standes- und Größenunterschied Gott und winziger Mensch nicht mehr vor Augen haben. Zu dieser Erkenntnis komme ich, weil ich von der Größe und der Existenz Gottes überzeugt bin. Ob ein Mensch, der derartige Spielchen mit Gott versucht, sich nicht sehr weit von ihm entfernt haben könnte?

Das muß man so hart sagen dürfen, auch wenn es sich da um unseren Papst handelt.

 

Ja, ja, wir wissen inzwischen, dass Du persönlich der Meinung bist, dass mittels einer Heiligsprechung Gott ein Mitmensch als Heiliger zugewiesen wird. Wir wissen auch, dass Du lernresistent bist und nicht zur Kenntnis nehmen willst, dass das nicht der Fall und Deine Betrachtung über den Papst, der durch Heiligsprechungen Gott bevormunde, nicht auf einem Irrtum beruht sondern einfach nur stures, dummes Geschwätz ist.

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Ich persönlich bin der Meinung, daß in Wirklichkeit kein Mensch Gott einen Mitmenschen als Heiligen zuweisen kann. Wer das versucht, dürfte den Standes- und Größenunterschied Gott und winziger Mensch nicht mehr vor Augen haben. Zu dieser Erkenntnis komme ich, weil ich von der Größe und der Existenz Gottes überzeugt bin. Ob ein Mensch, der derartige Spielchen mit Gott versucht, sich nicht sehr weit von ihm entfernt haben könnte?

Das muß man so hart sagen dürfen, auch wenn es sich da um unseren Papst handelt.

 

Ja, ja, wir wissen inzwischen, dass Du persönlich der Meinung bist, dass mittels einer Heiligsprechung Gott ein Mitmensch als Heiliger zugewiesen wird. Wir wissen auch, dass Du lernresistent bist und nicht zur Kenntnis nehmen willst, dass das nicht der Fall und Deine Betrachtung über den Papst, der durch Heiligsprechungen Gott bevormunde, nicht auf einem Irrtum beruht sondern einfach nur stures, dummes Geschwätz ist.

 

Komm, Alice, wirf nicht deine Perlen......."dorthin, wo sie nicht gewürdigt werden". <_<

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Ich persönlich bin der Meinung, daß in Wirklichkeit kein Mensch Gott einen Mitmenschen als Heiligen zuweisen kann. Wer das versucht, dürfte den Standes- und Größenunterschied Gott und winziger Mensch nicht mehr vor Augen haben. Zu dieser Erkenntnis komme ich, weil ich von der Größe und der Existenz Gottes überzeugt bin. Ob ein Mensch, der derartige Spielchen mit Gott versucht, sich nicht sehr weit von ihm entfernt haben könnte?

Das muß man so hart sagen dürfen, auch wenn es sich da um unseren Papst handelt.

 

Ja, ja, wir wissen inzwischen, dass Du persönlich der Meinung bist, dass mittels einer Heiligsprechung Gott ein Mitmensch als Heiliger zugewiesen wird. Wir wissen auch, dass Du lernresistent bist und nicht zur Kenntnis nehmen willst, dass das nicht der Fall und Deine Betrachtung über den Papst, der durch Heiligsprechungen Gott bevormunde, nicht auf einem Irrtum beruht sondern einfach nur stures, dummes Geschwätz ist.

Ob Mitchristen als dumm zu bezeichnen unbedingt von Intelligenz zeugt?????

 

Liebe Grüße

Josef Berens

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Ob Mitchristen als dumm zu bezeichnen unbedingt von Intelligenz zeugt?????

 

Es zeugt auf jeden Fall nicht dagegen.

Wenn ein Mitchrist chronisch dumm daherschwätzt, muss man als kritischer und denkender Mensch dieses Geschwätz (und nicht den Mitchristen) als dumm bezeichnen und dies so hart sagen dürfen, auch es sich da um das Geschwätz unseres josberens handelt.

 

<_<

bearbeitet von Alice
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Das muß man so hart sagen dürfen, auch wenn es sich da um unseren Papst handelt.

 

Ja, ja, wir wissen inzwischen, dass Du persönlich der Meinung bist, dass mittels einer Heiligsprechung Gott ein Mitmensch als Heiliger zugewiesen wird. Wir wissen auch, dass Du lernresistent bist und nicht zur Kenntnis nehmen willst, dass das nicht der Fall und Deine Betrachtung über den Papst, der durch Heiligsprechungen Gott bevormunde, nicht auf einem Irrtum beruht sondern einfach nur stures, dummes Geschwätz ist.

Ob Mitchristen als dumm zu bezeichnen unbedingt von Intelligenz zeugt?????

 

 

Wenn ein Mitchrist chronisch dumm daherschwätzt, muss man das so hart sagen dürfen, auch es sich da um unseren josberens handelt.

 

<_<

Ich darf mich da nur wiederholen und Dich daran erinnern, daß es nicht von Intelligenz zeugt, wenn man andere Menschen als dumm bezeichnet. Nimm das doch bitte zu Kenntnis.

Mehr möchte ich dazu nicht sagen.

Liebe Grüße dennoch

 

Josef Berens

 

Zitat repariert

bearbeitet von MartinO
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Ich darf mich da nur wiederholen und Dich daran erinnern, daß es nicht von Intelligenz zeugt, wenn man andere Menschen als dumm bezeichnet.

 

Wenn du von Deiner unzweifelhaft vorhandenen hohen Intelligenz Gebrauch machen würdst, fiele Dir auf, dass ich nicht Dich, sondern, sondern Dein Geschwätz als dumm bezeichnet habe. Du hast hier nicht das Monopol, irgendwelche Dinge "so hart sagen" zu dürfen.

 

<_<

bearbeitet von Alice
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Ich darf mich da nur wiederholen und Dich daran erinnern, daß es nicht von Intelligenz zeugt, wenn man andere Menschen als dumm bezeichnet. Nimm das doch bitte zu Kenntnis.

Mehr möchte ich dazu nicht sagen.

Liebe Grüße dennoch

 

Josef Berens

 

Schon wieder richtig. Wenn jemand einem anderen die Denkfähigkeit abspricht (auch implizit), zeugt das nicht von Intelligenz. Ich sehe, du lernst.

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Ich darf mich da nur wiederholen und Dich daran erinnern, daß es nicht von Intelligenz zeugt, wenn man andere Menschen als dumm bezeichnet.

 

Wenn du von Deiner unzweifelhaft vorhandenen hohen Intelligenz Gebrauch machen würdst, fiele Dir auf, dass ich nicht Dich, sondern, sondern Dein Geschwätz als dumm bezeichnet habe. Du hast hier nicht das Monopol, irgendwelche Dinge "so hart sagen" zu dürfen.

 

<_<

Wenn ich die Unwahrheit sage, dann beweise es doch, sage ich aber die Wahrheit.............

 

 

Liebe Grüße

Josef Berens

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Wenn ich die Unwahrheit sage, dann beweise es doch, sage ich aber die Wahrheit.............

 

Ach weisst Du, den Begriff "Wahrheit" brauchen wir hier nicht. Was Heiligsprechungen sind und was Heiligsprechungen nicht sind (nämlich das, was Du Dir darüber zurechtgelegt hast) wurde in diesem Thread nun schon mehrfach erläutert. Du brauchst es nur zur Kenntnis zu nehmen.

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Niemand jubelt Gott Heilige unter, sondern unter denen, die dem Ruf Gottes zur Heiligkeit vorbildhaft gefolgt sind, wählt die Kirche Frauen und Männer aus, die sie in besonderer Weise den Gläubigen zur Nachahmung, Verehrung und Anrufung empfiehlt. Nicht mehr und auch nicht weniger!

 

Udalricus als ganz normaler, hoffentlich auch denkender, aber bisweilen leicht erregter katholischer Christ.

 

Interessant ist natürlich, dass von Fundis (zu denen Du natürlich nicht zählst <_< ) immer wortreich der Glaubenschwund beklagt wird, während sich die Zahl der Heiligen. zumindest wenn man von den Heligsprechungen ausgeht, rasant vermehrt.

JP II hat in seinem Pontifikat mehr Menschen kanonisiert, als alle Päpste vor ihm zusammen.

Benedikt scheint ihm nachzueifern, denn in seinem noch nicht ganz zwei Jahre währenden Pontifikat hat er bereits 46 Seligsprechungen vornehmen lassen und selber 9 Menschen kanonisiert.

 

Was soll da ein Katholik darüber denken?

 

Wolfgang E.

zwischen der mühsamen Totalopposition von josberens und der Linientreue von Udalricus hin und hergerissen

Nun ja, für diesen (scheinbaren) Widerspruch gibt es ganz sachliche und offensichtliche Gründe:

 

1.) Die von JPII erklärten Seligen und Heiligen lebten zu über 99% vor den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts. Erst ab dann spricht man von einer "Zeit des Abfalls". Für diese Zeit fallen mir nur Pater Pio, Josemaria Escriva und Mutter Theresa als Selige oder Heilige ein.

 

2.) Wir haben heute viel mehr Möglichkeiten, Informationen über ein Menschenleben schnell, sicher und ausführlich in Rom zusammen zu tragen. Allein schon dadurch explodiert die Zahl der Fälle für die Selig- und Heiligsprechungskongregation, ohne dass das vom Papst besonders angekurbelt werden muss.

 

3.) Es muss keine direkte Proportionalität zwischen Glaubensstärke einer Zeit oder Epoche und der Zahl der Heiligen in diesem Zeitraum geben, gerade Krisenzeiten bedürfen der Heiligen und bringen sie auch hervor.

 

Im übrigen kann ich in das Klagelied des Glaubensschwundes nur bedingt einstimmen, da uns bewusst sein muss, dass der Glaube in früheren Zeiten oft nur eine traditions- und gesellschaftsbedingte Fassade darstellte, die nun in einer pluralistischen Gesellschaft deutlich abbröckelt.

 

Das sage ich nicht nur, um in den Augen Wolfgangs meinen Ruf als "(Gerade-noch-)Nicht-Fundi" zu festigen, sondern aus Überzeugung, ohne jedoch die wirklichen Krisensymptome schönreden zu wollen.

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Josef, deine Meinung ist bekannt und wird nicht dadurch überzeugender oder weniger überzeugend, dass du sie wiederholst.

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Josef, deine Meinung ist bekannt und wird nicht dadurch überzeugender oder weniger überzeugend, dass du sie wiederholst.

 

Wäre es nicht vielleicht richtiger, mit Heiligsprechungen nur zu dokumentieren, dass die betreffende Person, ein nach amtskirchlicher Meinung, vorbildlicher und gottgefälliger Mensch war und dass man glaubt, dass dieser nun bei Gott ist. Also nicht garantieren sondern nur eine Annahme.

 

Ich werde die Sache über die Feiertage weiter bearbeiten und den Papst dann in einem offenen Brief auf die Problematik hinzuweisen versuchen.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

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Ich werde die Sache über die Feiertage weiter bearbeiten und den Papst dann in einem offenen Brief auf die Problematik hinzuweisen versuchen.

Ich bitte darum.

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Wäre es nicht vielleicht richtiger, mit Heiligsprechungen nur zu dokumentieren, dass die betreffende Person, ein nach amtskirchlicher Meinung, vorbildlicher und gottgefälliger Mensch war und dass man glaubt, dass dieser nun bei Gott ist. Also nicht garantieren sondern nur eine Annahme.

Ich werde die Sache über die Feiertage weiter bearbeiten und den Papst dann in einem offenen Brief auf die Problematik hinzuweisen versuchen.

 

Ich finde vor allem den konstruktiven Ansatz richtig. Mach mal, beim Papst wirst Du damit offene Scheunentore einrennen.

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Wäre es nicht vielleicht richtiger, mit Heiligsprechungen nur zu dokumentieren, dass die betreffende Person, ein nach amtskirchlicher Meinung, vorbildlicher und gottgefälliger Mensch war und dass man glaubt, dass dieser nun bei Gott ist. Also nicht garantieren sondern nur eine Annahme.

Ich werde die Sache über die Feiertage weiter bearbeiten und den Papst dann in einem offenen Brief auf die Problematik hinzuweisen versuchen.

 

Ich finde vor allem den konstruktiven Ansatz richtig. Mach mal, beim Papst wirst Du damit offene Scheunentore einrennen.

Es wäre schön, wenn der Papst da auch meiner Meinung wäre, was ich doch sehr bezweifele. Ich werde ihn dabei auch daran zu erinnern versuchen, daß er, auch als Papst immer noch der der kleine Mensch Josef Ratzinger ist und auch bleibt. Ich werde ihn auch fragen, ob er sich nicht vorstellen könnte, seine Kompetenz Gott gegenüber zu überschreiten, wenn er versucht Gott Heilige unter zu schieben. Ich werde in in dem Zusammenhang auch fragen, ob er den Größtenunterschied Gott und Mensch noch voll vor Augen hat. Weiterhin werde ich fragen, ob der Verdacht ganz auszuschließen ist, daß es eine Absprache unter Freunden gegen haben könnte: "Wenn du versprichst mit heilig zu sprechen, werde ich dafür sorgen, daß du Papst wirst" Das jedoch höchstens am Rande. Hauptpunkt meines offenen Briefes werden die Heiligsprechungen insgesamt und die seines Vorgängers im besonderen sein. Auch ihm werde ich als einfacher, denkender Katholik schreiben und den Brief als offenen Brief veröffentlichen und auch, wie ich es auch bis jetzt schon immer getan habe, allen deutschen Bischöfen zur Kenntnisnahme zukommen lassen. Vielleicht interessiert sich auch der eine oder andere in diesem Forum dafür.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

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...

 

Ich möchte mich nicht dauernd wiederholen (und womöglich mich selber löschen müssen)

bearbeitet von MartinO
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Was Du vorhast, ist aber gerade nicht konstruktiv, sondern eine Ansammlung von ungerechtfertigten Anwürfen. Du kannst damit rechnen, dass solche Pamphlete nicht nur im Vatikan, sondern auch in den bischöflichen Ordinatione von einem subalternen Mitarbeiter in den Reisswolf gesteckt werden. (Aber ich wiederhole mich hier auch).

Dabei hatte ich wirklich gehofft, Du würdest Dir mal was neues einfallen lassen.

 

Ich komme zu dem Schluss, dass josberens unheilbar ist. :k035:

bearbeitet von Alice
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Was Du vorhast, ist aber gerade nicht konstruktiv, sondern eine Ansammlung von ungerechtfertigten Anwürfen. Du kannst damit rechnen, dass solche Pamphlete nicht nur im Vatikan, sondern auch in den bischöflichen Ordinatione von einem subalternen Mitarbeiter in den Reisswolf gesteckt werden. (Aber ich wiederhole mich hier auch).

Dabei hatte ich wirklich gehofft, Du würdest Dir mal was neues einfallen lassen.

 

Ich komme zu dem Schluss, dass josberens unheilbar ist. :k035:

unheilbar dürfte der falsche Ausdruck sein. Ich denke, daß ich als einfacher, denkender Katholik bin, der wahrscheinlich ein Leben lang nach der Wahrheit sucht und sich nicht von irgend einer Seite einlullen lassen wird.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

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unheilbar dürfte der falsche Ausdruck sein. Ich denke, daß ich als einfacher, denkender Katholik bin, der wahrscheinlich ein Leben lang nach der Wahrheit sucht und sich nicht von irgend einer Seite einlullen lassen wird.

 

Das bringst Du aber auf eine sehr missverständliche Weise zum Ausdruck. Du kommst rüber als einer, der von sich meint, die Wahrheit und das Denken für sich alleine gepachtet zu haben und sich trotzdem von der knallfröschigen Uta Ranke-Heinemann einlullen lässt.

 

Wahrheit findet man nicht, indem man ständig alle anderen der Unwahrheit bezichtigt.

bearbeitet von Alice
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