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Wicca


Katta

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Ich denke, ich hab Recht. Es ist ein Wicca-"Engel". Kam mir doch gleich so bekannt vor. Eine Figur, die vor einem Altar die Arme erhebt.

Harmlos....

 

Da werden ein paar Mädels die Große Mutter anbeten. Keine Tieropfer, keine Zauberei... Naturmystik und Liebe... also keine Sorge. Satanisch ist es nicht.

bearbeitet von Katta
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Ich denke, ich hab Recht. Es ist ein Wicca-"Engel". Kam mir doch gleich so bekannt vor. Eine Figur, die vor einem Altar die Arme erhebt.

Harmlos....

 

Da werden ein paar Mädels die Große Mutter anbeten. Keine Tieropfer, keine Zauberei... Naturmystik und Liebe... also keine Sorge. Satanisch ist es nicht.

Es tut mir leid, wenn ich eure kuscheligen Esoterik- New- Age- Vereinigung wieder mal skeoptisch sehe: Aber diese "Wicca- Engel" erinnern mich an ein Wort der Bibel wo es heißt: "Der Teufel tarnt sich als Engel des Lichtes". Ich kann dem keine positive Zuordnung abgewinnen. Und als "harmlos" kann ich als Christ weder Esoterik, Okkultismus, Spiritismus noch die neuheidnischen Kulte oder Hexenkulte ansehen. Sorry dass ich dieses kuschelige New-Aging nicht positiv sehen kann.

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Es tut mir leid, wenn ich eure kuscheligen Esoterik- New- Age- Vereinigung wieder mal skeoptisch sehe: Aber diese "Wicca- Engel" erinnern mich an ein Wort der Bibel wo es heißt: "Der Teufel tarnt sich als Engel des Lichtes". Ich kann dem keine positive Zuordnung abgewinnen. Und als "harmlos" kann ich als Christ weder Esoterik, Okkultismus, Spiritismus noch die neuheidnischen Kulte oder Hexenkulte ansehen. Sorry dass ich dieses kuschelige New-Aging nicht positiv sehen kann.

Aber Peter, doch bitte nicht nur schwarz und weiss. Bei dem negativen, dass du siehst, kann man doch schlecht alles als schwarz hinstellen, wenn es nur grau ist. Nicht alles, was nicht gut ist, ist absolut schlecht. Gerade wir Christen können doch stolz darauf sein, dass wir in den vielen Kulten Europas vor knapp 2000 Jahren das gesucht haben, was die Kirche "eine gewisse Wahrnehmung jener verborgenen Macht" (Nostra aetate, Vat.II.) nennt und es auf den wahren Gott, die Auferstehung und seine Liebe zu den Menschen hin gedeuten haben. So wurden viele bekehrt und auch heute sollten wir nicht vor dem fremden Kult zurückweichen und ihn verteufeln, wenn sich in ihm doch die Ahnung des göttlichen verbirgt.

 

"Die katholische Kirche lehnt nichts von alledem ab, was in diesen Religionen wahr und heilig ist."

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Ich denke, ich hab Recht. Es ist ein Wicca-"Engel". Kam mir doch gleich so bekannt vor. Eine Figur, die vor einem Altar die Arme erhebt.

Harmlos....

 

Da werden ein paar Mädels die Große Mutter anbeten. Keine Tieropfer, keine Zauberei... Naturmystik und Liebe... also keine Sorge. Satanisch ist es nicht.

Du woher wissen?

Hab selber mal eine Wicca-Phase gehabt. Allerdings nicht in einem Coven.

 

Peter, du könntest wirklich mal mit dieser Schwarz-Weiss-Malerei aufhören. Die "gläubigen" Wicca beten vielleicht die große Göttin und den Gott an, aber ansonsten sind sie wirklich harmlos. Lass sie doch nach der Einheit mit der Natur streben, nach Weisheit... eigentlich ist das eine Religion des Friedens.

Denn schon der Segensspruch, den eine Wicca jedem Menschen, dem sie begegnet zuspricht ist "Sei gesegnet" oder "Friede mit dir".

Im Wicca werden keine Tiere geopfert, es wird niemand verflucht und die göttliche Macht steht immer noch über der menschlichen und zwar absolut. Es ist eine Religion der Ästhetik und des Friedens, wenn sie auch nicht die meine ist.

Und das erste und absolute Gesetz der Wicca ist: Füge niemandem Schaden zu. Nun frage ich dich.... was soll daran gefährlich sein.

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Es tut mir leid, wenn ich eure kuscheligen Esoterik- New- Age- Vereinigung wieder mal skeoptisch sehe: Aber diese "Wicca- Engel" erinnern mich an ein Wort der Bibel wo es heißt: "Der Teufel tarnt sich als Engel des Lichtes". Ich kann dem keine positive Zuordnung abgewinnen. Und als "harmlos" kann ich als Christ weder Esoterik, Okkultismus, Spiritismus noch die neuheidnischen Kulte oder Hexenkulte ansehen. Sorry dass ich dieses kuschelige New-Aging nicht positiv sehen kann.

Aber Peter, doch bitte nicht nur schwarz und weiss. Bei dem negativen, dass du siehst, kann man doch schlecht alles als schwarz hinstellen, wenn es nur grau ist. Nicht alles, was nicht gut ist, ist absolut schlecht. Gerade wir Christen können doch stolz darauf sein, dass wir in den vielen Kulten Europas vor knapp 2000 Jahren das gesucht haben, was die Kirche "eine gewisse Wahrnehmung jener verborgenen Macht" (Nostra aetate, Vat.II.) nennt und es auf den wahren Gott, die Auferstehung und seine Liebe zu den Menschen hin gedeuten haben. So wurden viele bekehrt und auch heute sollten wir nicht vor dem fremden Kult zurückweichen und ihn verteufeln, wenn sich in ihm doch die Ahnung des göttlichen verbirgt.

 

"Die katholische Kirche lehnt nichts von alledem ab, was in diesen Religionen wahr und heilig ist."

Esoterik, Okkultismus, New- Age, Spiritismus kann man m.E. nicht mit den in Nostrae aetate genannten Religionen vergleichen. Die Stelle aus nostrae aetate z.B. zum Hinduismus lautet:

Von den ältesten Zeiten bis zu unseren Tagen findet sich bei den verschiedenen Völkern eine gewisse Wahrnehmung jener verborgenen Macht, die dem Lauf der Welt und den Ereignissen des menschlichen Lebens gegenwärtig ist, und nicht selten findet sich auch die Anerkenntnis einer höchsten Gottheit oder sogar eines Vaters. Diese Wahrnehmung und Anerkenntnis durchtränkt ihr Leben mit einem tiefen religiösen Sinn. Im Zusammenhang mit dem Fortschreiten der Kultur suchen die Religionen mit genaueren Begriffen und in einer mehr durchgebildeten Sprache Antwort auf die gleichen Fragen. So erforschen im Hinduismus die Menschen das göttliche Geheimnis und bringen es in einem unerschöpflichen Reichtum von Mythen und in tiefdringenden philosophischen Versuchen zum Ausdruck und suchen durch aszetische Lebensformen oder tiefe Meditation oder liebend-vertrauende Zuflucht zu Gott Befreiung von der Enge und Beschränktheit unserer Lage. In den verschiedenen Formen des Buddhismus wird das radikale Ungenügen der veränderlichen Welt anerkannt und ein Weg gelehrt, auf dem die Menschen mit frommem und vertrauendem Sinn entweder den Zustand vollkommener Befreiung zu erreichen oder - sei es durch eigene Bemühung, sei es vermittels höherer Hilfe - zur höchsten Erleuchtung zu gelangen vermögen. So sind auch die übrigen in der ganzen Welt verbreiteten Religionen bemüht, der Unruhe des menschlichen Herzens auf verschiedene Weise zu begegnen, indem sie Wege weisen: Lehren und Lebensregeln sowie auch heilige Riten.

 

Die katholische Kirche lehnt nichts von alledem ab, was in diesen Religionen wahr und heilig ist. Mit aufrichtigem Ernst betrachtet sie jene Handlungs- und Lebensweisen, jene Vorschriften und Lehren, die zwar in manchem von dem abweichen, was sie selber für wahr hält und lehrt, doch nicht selten einen Strahl jener Wahrheit erkennen lassen, die alle Menschen erleuchtet. Unablässig aber verkündet sie und muß sie verkündigen Christus, der ist "der Weg, die Wahrheit und das Leben" (Jo 14,6), in dem die Menschen die Fülle des religiösen Lebens finden, in dem Gott alles mit sich versöhnt hat.

 

Deshalb mahnt sie ihre Söhne, dass sie mit Klugheit und Liebe, durch Gespräch und Zusammenarbeit mit den Bekennern anderer Religionen sowie durch ihr Zeugnis des christlichen Glaubens und Lebens jene geistlichen und sittlichen Güter und auch die sozial-kulturellen Werte, die sich bei ihnen finden, anerkennen, wahren und fördern.

 

Wie ist eigentlich das Wort zu verstehen, dass die Götter der Heiden Dämonen wären? (Tertullian).

 

Hier findet man die Differenzierung:

 

Dazu: Es gibt nur einen Gott, aber viele falsche Vorstellungen von ihm. Solange jemand einige wesentliche Elemente von Gott richtig erkennt (z.B. Gott den Schöpfer, den Richter, den Guten...), zugleich aber in anderen Punkten irrt, gehört er nicht zu den Heiden, deren Götter Götzen oder Dämonen sind.

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Ich denke, ich hab Recht. Es ist ein Wicca-"Engel". Kam mir doch gleich so bekannt vor. Eine Figur, die vor einem Altar die Arme erhebt.

Harmlos....

 

Da werden ein paar Mädels die Große Mutter anbeten. Keine Tieropfer, keine Zauberei... Naturmystik und Liebe... also keine Sorge. Satanisch ist es nicht.

Du woher wissen?

Hab selber mal eine Wicca-Phase gehabt. Allerdings nicht in einem Coven.

 

Peter, du könntest wirklich mal mit dieser Schwarz-Weiss-Malerei aufhören. Die "gläubigen" Wicca beten vielleicht die große Göttin und den Gott an, aber ansonsten sind sie wirklich harmlos. Lass sie doch nach der Einheit mit der Natur streben, nach Weisheit... eigentlich ist das eine Religion des Friedens.

Denn schon der Segensspruch, den eine Wicca jedem Menschen, dem sie begegnet zuspricht ist "Sei gesegnet" oder "Friede mit dir".

Im Wicca werden keine Tiere geopfert, es wird niemand verflucht und die göttliche Macht steht immer noch über der menschlichen und zwar absolut. Es ist eine Religion der Ästhetik und des Friedens, wenn sie auch nicht die meine ist.

Und das erste und absolute Gesetz der Wicca ist: Füge niemandem Schaden zu. Nun frage ich dich.... was soll daran gefährlich sein.

In er Encarta fand ich mal folgenden kurzen Hinweis:

 

In den vergangenen Jahren hat in den modernen Gesellschaften allgemein das Interesse am Okkultismus zugenommen. Das Auftauchen moderner Formen der Hexerei, oft als Wiccakult (abgeleitet von dem altenglischen Wort wicce mit der Bedeutung Hexe) bezeichnet, wird in der Regel einem wachsenden Interesse an alternativen Religionen zugeschrieben.
Hier zeigt sich mal klar die Verbindung mit dem Okkultismus.

 

In Wikipedia wird u.a. geschrieben:

 

Wicca ist eine heidnische Religion oder Hexenreligion, gegründet von Gerald Brousseau Gardner (1884-1964), der seinerseits behauptete, er sei in diesen schon bestehenden Hexencoven, dem New Forest Coven, initiiert worden.

 

Beltane (Walpurgisnacht): 30. April: Eines der wichtigsten Feste. In der Nacht zum 1. Mai wird die Vereinigung der Göttin mit dem Gehörnten gefeiert. Beltane-Feuer (Maifeuer) werden angezündet. Laut Überlieferung sollen sich in dieser Nacht in Deutschland die Hexen auf dem Blocksberg versammeln und ihren Hexensabbat abhalten.

 

Diese Verbindung zum Okkultismus, Pantheismus, Heidentum scheint mir (bei aller Beschönigung) kein gutes Markenzeichen. Es ist allerdings bei vielen Irrlehren und Irrwegen so, dass sie nach aussen hin einen schönen Glanz haben- aber innerlich hohl und voller Gift sind. Mit dem Christentum lassen sich solche heidnisch inspirierten Kulte nicht vereinbaren.

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Wicca schadet nicht in äußerlich erkennbaren Sinn, aber es bringt die Leute auf die falsche Idee, sich selbst erlösen zu können. Damit stiftet auch der äußerlich harmlose Kult enormen seelischen Schaden. Eine ähnliche Gedankenwelt verbreitet leider auch Paulo Coelho.

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die falsche Idee, sich selbst erlösen zu können.

 

Ich glaube, diese Idee vertritt auch der Buddhismus. Aus christlicher Sicht falsch, aber wieviel Schaden richtet das an?

 

Und was steckt Gutes drin?

 

Im Wicca werden keine Tiere geopfert, es wird niemand verflucht und die göttliche Macht steht immer noch über der menschlichen und zwar absolut. Es ist eine Religion der Ästhetik und des Friedens, wenn sie auch nicht die meine ist.

Und das erste und absolute Gesetz der Wicca ist: Füge niemandem Schaden zu. Nun frage ich dich.... was soll daran gefährlich sein.

 

Frage ich mich auch, im Sinne von: Inwieweit lässt sich also Wicca von Satanismus unterscheiden? Wieviel Böses, wieviel Dämonisches steckt drin? Und nochmal: Wieviel Gutes steckt drin?

 

Die katholische Kirche lehnt nichts von alledem ab, was in diesen Religionen wahr und heilig ist. Mit aufrichtigem Ernst betrachtet sie jene Handlungs- und Lebensweisen, jene Vorschriften und Lehren, die zwar in manchem von dem abweichen, was sie selber für wahr hält und lehrt, doch nicht selten einen Strahl jener Wahrheit erkennen lassen, die alle Menschen erleuchtet.

 

Ich mache keine Werbung für Wicca, aber ich denke, die sind weitaus eher auf dem richtigen Weg als irgendwelche Dämonenbeschwörer. Wie ich schon an anderer Stelle schrieb, mir ist ds Schwarz-Weiß-Denken zu einfach, beleidigt geradezu meine Intelligenz und übrigens auch die der Menschen, um die es da geht.

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Lieber Peter,

 

du zitierst zu Recht, dass das Interesse an Okkultismus gestiegen ist. Okkultismus ist aber nicht unbedingt Satanismus, denn viele Kulte und Einzelpersonen, die man unter diesem Begriff zusammenfasst, glauben an eine gute Sache und wollen - wenn auch mit Mitteln, die aus christlicher Sicht abzulehnen sind (Selbsterlösung, Magie) eine bessere Welt, während Satanisten zerstören wollen.

 

Okkultismus ist ein weites Feld und alles andere als einheitlich. Es gibt unbestreitbar Gefahren:

-- das "Medium" kann seinen Einfluss auf Anhänger ausnutzen

-- viele Menschen haben sich durch okkulte Praktiken zu irrsinnigen Handlungen hinreißen lassen

-- die Aussage eines Mediums / Geistes etc. ist oft nicht nachprüfbar

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Aber diese "Wicca- Engel" erinnern mich an ein Wort der Bibel wo es heißt: "Der Teufel tarnt sich als Engel des Lichtes".

Übrigens eine glatte Verdrehung des Ursprungs: Luzifer (= Lichtbringer) war ein Gott der Babylonier und der name für den Morgenstern (der als erstes das Licht bringt). Die Bibelschreiber haben diese "konkurrierende" Religion dann dämonisiert und in ihr Gegenteil verzerrt - aus dem positiven Gott, der das Licht bringt (oder die Erleuchtung) wurde dann ein verzerrter, dämonischer, böser Gott gemacht. Das war aber damals nichts weiter als religiöse Propaganda.

 

Luziferin nennt man übrigens die Substanz, die bei Glühwürmchen "das Licht bringt" (= leuchtet).

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Ich denke, ich hab Recht. Es ist ein Wicca-"Engel". Kam mir doch gleich so bekannt vor. Eine Figur, die vor einem Altar die Arme erhebt.

Harmlos....

 

Da werden ein paar Mädels die Große Mutter anbeten. Keine Tieropfer, keine Zauberei... Naturmystik und Liebe... also keine Sorge. Satanisch ist es nicht.

Hallo Katta,

 

also Deinen Hinweis "keine Sorge..." kann ich in diesem Zusammenhang leider auch nicht teilen.

 

Denn eines wird hier mehr als deutlich: die einen machen sich ein "goldenes Kalb" und beten es an - andere wiederum beten Bäume an und vergöttern sie, die Nächsten sehen "Mutter Erde" als eine "Göttin".

 

Nichts anderes als Götzenkult - recovert in unsere ach doch so "moderne" Zeit.

 

Da erklingt die Botschaft Gottes aus einem kleinen Chor die da rufen und singen: Kommt zu mir, und laßt euch retten, ihr Menschen aus den fernsten Ländern der Erde! Denn ich bin der einzige Gott. (Jesaja 45,22 HfA)

 

Gott duldet keine Anbetung von Götzen - von daher ist auch Dein Hinweis "mach Dir keine Sorgen", nicht angebracht, ganz im Gegenteil hier muss eine Sorge in unserem Herzen brennen, weil wir erkennen, der Nächste läuft Gefahr sich zu verlieren.

 

gby

 

Bernd

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Also ich sehe in dem Zeichen eine Axt, die in Mariamantes Glaubensvorstellungen 'reinhaut :lol::):)

:):P;)

 

Eine Kerbe ist schon drin ...

 

(Wobei: Diese Verteufelung von Peter gegenüber allen anders Denkenden ist nicht wirklich witzig, sondern mehr eine Quelle des Bösen als die Verehrung selbst des Okkulten. Wenn ich der Teufel wäre, ich könnte mir keinen besseren Ansatzpunkt denken, einen Keil zwischen die Menschen zu treiben, in dem man über Schwarz-Weiß-Malerei alles, was einem nicht passt, verteufelt. Wenn man nach dem Teufel sucht, dann steckt er in dem "Detail" dieser extremen Schwarz-Weiß-Malerei).

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Aber diese "Wicca- Engel" erinnern mich an ein Wort der Bibel wo es heißt: "Der Teufel tarnt sich als Engel des Lichtes".

Übrigens eine glatte Verdrehung des Ursprungs: Luzifer (= Lichtbringer) war ein Gott der Babylonier und der name für den Morgenstern (der als erstes das Licht bringt). Die Bibelschreiber haben diese "konkurrierende" Religion dann dämonisiert und in ihr Gegenteil verzerrt - aus dem positiven Gott, der das Licht bringt (oder die Erleuchtung) wurde dann ein verzerrter, dämonischer, böser Gott gemacht. Das war aber damals nichts weiter als religiöse Propaganda.

 

Luziferin nennt man übrigens die Substanz, die bei Glühwürmchen "das Licht bringt" (= leuchtet).

Wo verwendet die Bibel den Begriff "Lucifer"? Ich habe für den "Fürsten der Unterwelt" nur "diabolos" oder "satanas" gefunden, daneben findet sich (im LThK) beim Stichwort Teufel nur ein hebr. Wort, das den Ankläger vor Gericht bezeichnen soll (so weit reichen meine Sprachkenntnisse da nicht). Auch der "Georges" (ausführliches Handwörterbuch der lat. Sprache)bringt unter "lucifer" keine Hinweise auf christliche Literatur (die er sonst sehr wohl bringt).

 

Also dass die Bibel da etwas verbogen hat, kann man wohl nicht behaupten. Ich vermute, dass diese Namensübertragung viel jünger ist, habe aber für genauere Recherchen im Augenblick keine Zeit.

bearbeitet von Elima
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(Wobei: Diese Verteufelung von Peter gegenüber allen anders Denkenden ist nicht wirklich witzig, sondern mehr eine Quelle des Bösen als die Verehrung selbst des Okkulten. Wenn ich der Teufel wäre, ich könnte mir keinen besseren Ansatzpunkt denken, einen Keil zwischen die Menschen zu treiben, in dem man über Schwarz-Weiß-Malerei alles, was einem nicht passt, verteufelt. Wenn man nach dem Teufel sucht, dann steckt er in dem "Detail" dieser extremen Schwarz-Weiß-Malerei).

 

Weit entfernt davon, Peter verteufeln zu wollen, möchte ich mich nur der Warnung anschließen: Indem wir den Menschen und ihren Glaubensvorstellungen nicht Gerechtigkeit antun, handeln wir unchristlich.

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Aber diese "Wicca- Engel" erinnern mich an ein Wort der Bibel wo es heißt: "Der Teufel tarnt sich als Engel des Lichtes".

Übrigens eine glatte Verdrehung des Ursprungs: Luzifer (= Lichtbringer) war ein Gott der Babylonier und der name für den Morgenstern (der als erstes das Licht bringt). Die Bibelschreiber haben diese "konkurrierende" Religion dann dämonisiert und in ihr Gegenteil verzerrt - aus dem positiven Gott, der das Licht bringt (oder die Erleuchtung) wurde dann ein verzerrter, dämonischer, böser Gott gemacht. Das war aber damals nichts weiter als religiöse Propaganda.

 

Luziferin nennt man übrigens die Substanz, die bei Glühwürmchen "das Licht bringt" (= leuchtet).

Hmm Volker,

 

es stimmt zwar, daß die Griechen und Römer viele babylonische Götter adaptiert haben, aber ich möchte mich dahingehend Elima anschließen. Licht ist lateinisch lux, lucis und die Babylonier sprachen keinen indoeuropäischen Dialekt.

 

Ich habe die Bezeichnung "Luzifer" für den Morgenstern erstmals in Ovids "Metamorphosen" gelesen. An eine Erwähnung des Begriffs in der Bibel kann ich mich nicht erinnern. Zumal diese in ihren ältesten Teilen bestimmt nicht in einer indoeuropäischen Sprache niedergeschrieben wurde.

 

Gruß

Barbara

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Also ich sehe in dem Zeichen eine Axt, die in Mariamantes Glaubensvorstellungen 'reinhaut  :lol:  :)  :)

:):P;)

 

Eine Kerbe ist schon drin ...

 

(Wobei: Diese Verteufelung von Peter gegenüber allen anders Denkenden ist nicht wirklich witzig, sondern mehr eine Quelle des Bösen als die Verehrung selbst des Okkulten. Wenn ich der Teufel wäre, ich könnte mir keinen besseren Ansatzpunkt denken, einen Keil zwischen die Menschen zu treiben, in dem man über Schwarz-Weiß-Malerei alles, was einem nicht passt, verteufelt. Wenn man nach dem Teufel sucht, dann steckt er in dem "Detail" dieser extremen Schwarz-Weiß-Malerei).

Die Christen erwarten ihr Heil von Jesus Christus. Der Christ ist kein Pantheist, der von beliebigen Göttern Hilfe erwartet und auch keiner, der Bäume umarmt und sie als seinen Gott sieht- auch die Erde ist für ihn keine Göttin.

 

Jesus sagt "Dein Ja sei ein Ja- dein Nein sei ein Nein" alles übrige ist vom Bösen. Es ist m.E. ein diffiziler Trick, die christliche Entschiedenheit als Schwarz- Weiß - Malerei hinzustellen. Da ich mich an den Worten Jesu orientiere (ihr könnt nicht zwei Herren dienen...) sehe ich darin auch keinen Witz.

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Also ich sehe in dem Zeichen eine Axt, die in Mariamantes Glaubensvorstellungen 'reinhaut :lol::):)

Das Wort Gottes wirkt auch wie ein Schwert.

 

Und wenn die Axt an die Wurzel gelegt wird, so ist das durchaus positiv zu sehen.

 

Danke für die wertvollen Hinweis.

 

Jesu Worte (siehe Bergpredigt) wollen uns dazu anregen, dem Bösen radikal zu widerstehen. Daher beten die Christen in der Osternacht:

 

"Widersagt du dem Satan und alls einen Verführungen" " Ich widersage" ist die Antwort. Die sogenannten Kuschelchristen- um unseren Erich zu zitieren - halten von dem Widersagen gegen Satan in all seinen Verführungen nichts: Ob es sich um den offensichtlichen Satanismus handelt, den Spiritismus, Okkultismus (wo die Klauen des Widersachers für viele weniger deutlich zu sehen sind) - es gilt wirklich die Axt an die Wurzel zu legen und Jesus Christus konsequent nachzufolgen. Das Herz zu teilen bedeutet nicht, diese Nachfolge konsequent zu üben sondern "zwei" und mehr Herren zu dienen.

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Hallo Peter,

 

Jesus sagt "Dein Ja sei ein Ja- dein Nein sei ein Nein" alles übrige ist vom Bösen.

 

da Du dies immer wieder anführst, möcht ich nun mal gern nachlesen, kannst Du mir die Stelle nennen?

 

Es ist m.E. ein diffiziler Trick, die christliche Entschiedenheit als Schwarz- Weiß - Malerei hinzustellen.

 

Mit Entschiedenheit verteidigt der Christ vor allem zwei Dinge: Den Glauben an den einen Gott und die Nächstenliebe. Indem ich mich um gerechte Beurteilung bemühe, entspreche ich dem zweiten. Indem ich an meinem Glauben festhalte und ihn auch nicht scheue darzulegen, selbst gegenüber Wicca-Anhängern, entspreche ich dem ersten.

 

Von daher ist auch Jesu

 

ihr könnt nicht zwei Herren dienen

 

selbstverständlich befolgt.

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Lieber Peter,

 

du zitierst zu Recht, dass das Interesse an Okkultismus gestiegen ist. Okkultismus ist aber nicht unbedingt Satanismus, denn viele Kulte und Einzelpersonen, die man unter diesem Begriff zusammenfasst, glauben an eine gute Sache und wollen - wenn auch mit Mitteln, die aus christlicher Sicht abzulehnen sind (Selbsterlösung, Magie) eine bessere Welt, während Satanisten zerstören wollen.

 

Okkultismus ist ein weites Feld und alles andere als einheitlich. Es gibt unbestreitbar Gefahren:

-- das "Medium" kann seinen Einfluss auf Anhänger ausnutzen

-- viele Menschen haben sich durch okkulte Praktiken zu irrsinnigen Handlungen hinreißen lassen

-- die Aussage eines Mediums / Geistes etc. ist oft nicht nachprüfbar

Lieber Martin:

 

Ehe der Herr mich der Herr zur heiligen, katholischen, apostolsichen Kirche führt,e durfte ich auch die Irrwege des Okkultismus, des Spiritismus, der Magie, der Esoterik kennen lernen. Gewiß ist hier das Satanische nicht so offensichtlich. Beim Spiritismus z.B. wird da vorgegeben, dass es einen Spiritismus gibt, der sich mit unreinen Geistern verbindet- und einen "Spiritualismus", der sich mit höheren Geistern verbindet, die den Menschen (gnostisch) in höher Weisheiten einführen.

 

Nachdem ich mich mit diesem Bereich intensiver - vor allem auch betend- auseinander setzte wurde mir klar: Wo der Mensch (wie durch Medien im Spiritismus - durch "geheimes Wissen im Okkultismus) versucht durch verschiedene Methoden (Evokationen, Anrufung von Geistwesen) in die Geisterwelt einzudringen fällt er entweder Scharlatanen zum Opfer- oder er wird tatsächlich von dämonischen Mächten gegängelt, die sich gerne als "Lichtengel" tarnen, um die Menschen durch Irrlehren zu fangen. Schon im AT wird vor solchen Geisterbeschwörungen und Geisterbefragungen gewarnt.

 

Es scheint mir hier sehr wichtig, die Unterscheidung der Geister zu pflegen. Die Heiligen (Teresa vn Avila, Johannes vom Kreuz u.a.) zeigen uns den Unterschied zwischen spiritistischen- okkulten Methoden die in die Finsternis führen und fremden Mächten die Möglichkeit geben, den Menschen zu beeinflußen. Gott schenkt die Gaben nicht, weil ein Mensch eine bestimmte Methode anwendet (wie es z.B. bei ekstatischen Derwischtänzen, Drogeneinnahmen geschieht) sondern seine Gaben werden frei gegeben. Das Jenseits ist kein "Auskunftsbüro" wie es die Spiritisten vorzugeben scheinen- sondern der Ruf und die Geistesgabe kommt von Gott.

 

Auch wenn sich Spiritismus, Okkultismus, Esoterik, New Age graduell unterscheiden-und in einigen die Ausrichtung verschieden ist- so ist das gemeinsame Zerstörende darin zu sehen, dass sie Jesus Christus als göttlichen Heiland ablehnen, eine Art Selbsterlösung versuchen oder mit magischen, okkulten oder spiritistischen Methoden ein Heil versprechen, das wir von niemand anders als Jesus erwarten können. In diesem Sinne dienen diese Richtungen mehr oder weniger dem "Antichristen" bzw. dem Widersacher und sind seine Helfershelfer. Den Versuch, alle diese Richtungen mehr oder weniger mit Christentum "auszusöhnen" kann ich als keinen christlichen Weg anerkennen und finde die Warnung davor wichtig.

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Hallo Peter,

 

Jesus sagt "Dein Ja sei ein Ja- dein Nein sei ein Nein" alles übrige ist vom Bösen.

 

da Du dies immer wieder anführst, möcht ich nun mal gern nachlesen, kannst Du mir die Stelle nennen?

 

Matthäus-Evangelium 5,37

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Danke!

 

Vom Schwören

33 Ihr habt weiter gehört, daß zu den Alten gesagt ist (3. Mose 19,12; 4. Mose 30,3): «Du sollst keinen falschen Eid schwören und sollst dem Herrn deinen Eid halten.» 34 Ich aber sage euch, daß ihr überhaupt nicht schwören sollt, weder bei dem Himmel, denn er ist Gottes Thron; 35 noch bei der Erde, denn sie ist der Schemel seiner Füße; noch bei Jerusalem, denn sie ist die Stadt des großen Königs. 36 Auch sollst du nicht bei deinem Haupt schwören; denn du vermagst nicht ein einziges Haar weiß oder schwarz zu machen. 37 Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel.

 

Ich dachte es mir: man muss doch den Kontext beachten. "Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein." soll glaube ich heißen: Sei immer aufrichtig und sprich geradeheraus. Dazu liest sich parallel:

 

Jak 5,12

Vor allen Dingen aber, meine Brüder, schwört nicht, weder bei dem Himmel noch bei der Erde noch mit einem andern Eid. Es sei aber euer Ja ein Ja und euer Nein ein Nein, damit ihr nicht dem Gericht verfallt.

 

Man soll also bitte aufs Schwören verzichten und stattdessen ganz einfach immer die Wahrheit sagen. Der Wahrheit kommt man aber selten nahe, indem man schwarz-weiß betrachtet ohne ein Auge für Grautöne.

 

Das Zitat eignet sich von daher meiner Meinung nach nicht dafür, eine Schwarz-Weiß-Betrachtung zu rechtfertigen.

 

Aber ich respektiere Peters Wachsamkeit und seinen einfachen Wunsch zu warnen. Mich hat das vor kurzem erst zu einer Beurteilung von Besessenheitskulten gebracht, die ich mir bis dahin immer verboten hab (also eine Beurteilung). So habe ich an Klarheit gewonnen.

bearbeitet von Kirisiyana
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Hallo Peter,

 

Jesus sagt "Dein Ja sei ein Ja- dein Nein sei ein Nein" alles übrige ist vom Bösen.

 

da Du dies immer wieder anführst, möcht ich nun mal gern nachlesen, kannst Du mir die Stelle nennen?

 

Es ist m.E. ein diffiziler Trick, die christliche Entschiedenheit als Schwarz- Weiß - Malerei hinzustellen.

 

Mit Entschiedenheit verteidigt der Christ vor allem zwei Dinge: Den Glauben an den einen Gott und die Nächstenliebe. Indem ich mich um gerechte Beurteilung bemühe, entspreche ich dem zweiten. Indem ich an meinem Glauben festhalte und ihn auch nicht scheue darzulegen, selbst gegenüber Wicca-Anhängern, entspreche ich dem ersten.

 

Von daher ist auch Jesu

 

ihr könnt nicht zwei Herren dienen

 

selbstverständlich befolgt.

Bernd hat ja schon den Hinweis gebracht.

 

Weiß Du, dass es die Bibel online in der Einheitsübersetzung gibt. Da kann man schnell mal nachlesen:

 

http://alt.bibelwerk.de/bibel/

 

Dass wir den Glauben "hochhalten" sollen in unserem Herzen bezeugen und zeigen auch die sogenannten "Martyrer". Heute gedenkt die Kirche der koreanischen Martyrer.

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Liebe Christiana!

 

Du hast recht: Das Jaja - Neinnein ist im Zusammenhang mit dem Schwören gebracht. Es geht um die klare, aufrichtige Rede,die Wahrhaftigkeit, Eindeutigkeit.

 

Was die Entschiedenheit betrifft sind andere Worte Jesu diesbezüglich trefflicher wie jenes "Ihr könnt nicht zwei Herren dienen, ihr könnt nicht Gott und dem Mammon dienen " (wobei wir Mammon für alle Art von Götzen verstehen können).

 

Im Jakobusbrief 4, 7 ff finden wir auch die Mahnung, uns von der Zwiespältigkeit des Herzens zu reinigen:

 

7 Ordnet euch also Gott unter, leistet dem Teufel Widerstand; dann wird er vor euch fliehen.

8 Sucht die Nähe Gottes; dann wird er sich euch nähern. Reinigt die Hände, ihr Sünder, läutert euer Herz, ihr Menschen mit zwei Seelen!

bearbeitet von Mariamante
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Der Wahrheit kommt man aber selten nahe, indem man schwarz-weiß betrachtet ohne ein Auge für Grautöne.

 

Das Zitat eignet sich von daher meiner Meinung nach nicht dafür, eine Schwarz-Weiß-Betrachtung zu rechtfertigen.

schwarz - weiss verdeutlicht dieses Ja Ja oder Nein Nein

 

die Bibel lässt das noch an anderer Stelle erkennen, sie spricht von

 

kalt oder heiss

 

 

entweder scharz - hier gesprochen als kalt

 

 

oder weiss - hier gesprochen als heiss

 

 

grautöne - hier gesprochen als lau

 

 

und da wird uns eine Warnung aus dem Buch der Offenbarung sehr deutlich: "So aber, weil du lau bist und weder kalt noch heiß, werde ich dich ausspeien aus meinem Mund." (Offenbarung 3,16)

 

 

Eine Stelle aus dem Sendschreiben an die Gemeinde in Laodizäa. Die Gemeinde hat sich eingelassen auf "Grautöne" - sie wollte sich wohl zum Evangelium Gottes - zu Jesus Christus bekennen - dann hätte sie ihre weissen Taufkleider ständig gereinigt - dies tat sie aber nicht, sondern vermischte sich mit "schwarzen" Tönen, das Evangelium wurde dadurch verwässert - man erkannte die Liebe der Gemeinde zu Christus nicht mehr. Durch diese "Gräutöne" wurde alles "gleich gültig" - weder heiss noch kalt sondern lau...

 

Das besondere Merkmal dieser Gemeinde ist es, dass sie sich immer noch für "reich", für "gesegnet" hält....

 

Ich weiß deine Werke, daß du weder kalt noch heiß bist. Für kochendes oder kaltes Wasser gibt es Verwendung. Aber wen soll lauwarmes Wasser stärken oder erquicken? Hier wird es Christus angeboten, denn er schmeckt es in seinem Mund. Es widert ihn an. Er ist zu Gast in Laodizäa, und sie schenken ihm seelenruhig lauwarm ein. Sie bedienen ihn mit ihrem trägen Dienst, mit ihren schleppenden Gottesdiensten, leiernden Gebeten und mit ihrer nachlässigen Seelsorge. Ich weiß, sagt der Herr zu diesem Treiben. Selbstverständlich weiß er, denn er bekommt es ja zu schmecken. Alle Gemeindelauheit, alles träge und uninteressierte Wesen, auch Menschen gegenüber, verletzt ihn. Was einem seiner geringsten Brüder getan wird, wird ihm angetan.

 

Nicht nur Christus, auch der Satan weiß um den geistlichen Tiefstand der Gemeinde. Darum läßt er sie vollständig in Ruhe. So verlautet nichts von Verführung oder Verfolgung, von Verleugnen, Abfall oder Erschütterung. Alles ist intakt und alles findet statt. Der Mitgliederstand gibt zu keiner Sorge Anlaß. Ja, die lauen Glieder halten den Herrn Jesus Christus für so harmlos, daß sie nicht einmal austreten.

 

 

gby

 

Bernd

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Lieber Bernd!

 

Deinen Hinweis auf die Stelle "Ach, dass du doch heiß wärest oder kalt- aber weil du lau bist, beginnt Gott dich auszuspeien aus seinem Munde," finde ich in diesem Zusammenhang sehr wichtig und gut.

 

Das geteilte Herz und der Versuch, Gott nur die Rumpelkammer anzubieten, die anderen Seelenräume aber mit allem anderen anzufüllen, und vielen Herren zu dienen ist eigentlich eine Art der Entehrung Gottes.

 

Finde Deine Hinweise spirituell sehr wertvoll.

bearbeitet von Mariamante
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