Jump to content

Wicca


Katta

Recommended Posts

Nichts anderes als Götzenkult - recovert in unsere ach doch so "moderne" Zeit.

 

Gott duldet keine Anbetung von Götzen - von daher ist auch Dein Hinweis "mach Dir keine Sorgen", nicht angebracht, ganz im Gegenteil hier muss eine Sorge in unserem Herzen brennen, weil wir erkennen, der Nächste läuft Gefahr sich zu verlieren.

Also erstmal klang am Anfang an, ob es sich hier um ein satanistisches Symbol handelt. Ich denke nein, und glaube, es ist Wicca.

Was diese Frauen und Männer machen, geht uns einen feuchten Dreck an, denn sie haben das mit Gott persönlich auszumachen.

 

Und ich habe, in den vielen Büchern, die ich - auch von wissenschaftlicher Seite aus - gelesen habe, im Wicca nichts böses erkennen können. In den meisten Fällen sind Frauen, die sich mit Wicca identifizieren, ohnehin lediglich auf einem Selbstfindungstrip.

 

Ich sehe es lediglich so, dass das Wicca Böses und Satan ablehnt und die Harmonie des Einzelnen in der Gesamtheit des Universums fordert. Übrigens steckt da in erster Linie nicht nur Selbstbehauptung dahinter, sondern ein ähnliches Schicksalsdenken, wie es im Judentum und Christentum gegeben ist, indem Gott als Handelnder gedacht wird.

 

Vor Gott müssen sie sich selbst verantworten, denn er hat sie mit freiem Denken und einem freien Geist begabt. Ich werde Wicca nicht verurteilen. Ganz im Gegensatz zu anderem Okkultismus. Das steht mir überhaupt nicht zu. Und ich denke, Euch auch nicht. Lasst Euch halt nicht darauf ein. Aber die Zeit der Scheiterhaufen ist vorbei.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es scheint mir hier sehr wichtig, die Unterscheidung der Geister zu pflegen. Die Heiligen (Teresa vn Avila, Johannes vom Kreuz u.a.) zeigen uns den Unterschied zwischen spiritistischen- okkulten Methoden die in die Finsternis führen und fremden Mächten die Möglichkeit geben, den Menschen zu beeinflußen. Gott schenkt die Gaben nicht, weil ein Mensch eine bestimmte Methode anwendet (wie es z.B. bei ekstatischen Derwischtänzen, Drogeneinnahmen geschieht) sondern seine Gaben werden frei gegeben. Das Jenseits ist kein "Auskunftsbüro" wie es die Spiritisten vorzugeben scheinen- sondern der Ruf und die Geistesgabe kommt von Gott.

 

Auch wenn sich Spiritismus, Okkultismus, Esoterik, New Age graduell unterscheiden-und in einigen die Ausrichtung verschieden ist- so ist das gemeinsame Zerstörende darin zu sehen, dass sie Jesus Christus als göttlichen Heiland ablehnen, eine Art Selbsterlösung versuchen oder mit magischen, okkulten oder spiritistischen Methoden ein Heil versprechen, das wir von niemand anders als Jesus erwarten können. In diesem Sinne dienen diese Richtungen mehr oder weniger dem "Antichristen" bzw. dem Widersacher und sind seine Helfershelfer. Den Versuch, alle diese Richtungen mehr oder weniger mit Christentum "auszusöhnen" kann ich als keinen christlichen Weg anerkennen und finde die Warnung davor wichtig.

Lieber Peter,

 

ich verteidige den Okkultismus nicht, ganz im Gegenteil, ich sehe ihn als gefährlich an (wenn ich auch der Meinung bin, dass in den seltensten Fällen wirklich Geister am Werk sind, sondern entweder Vorstellungen, die sich im Unterbewusstsein halten und im schlimmsten Fall zu Neurosen auswachsen können, oder offener Betrug).

 

Was die Anbetung anderer Gottheiten betrifft: Das II. Vatikanische Konzil erkannte den Hinduismus in gewisser Weise an, obwohl dieser Gottheiten verehrt, die nach unserem Glauben nicht existieren. Trotzdem haben Hindu-Denker manche Wahrheiten erfasst und gibt es auch durchaus Parallelen z.B. zwischen dem Leben des Franz von Assisi und manchen hinduistischen oder buddhistischen Figuren.

 

Was Wicca betrifft, habe ich zu wenig Ahnung, ob man ähnliche Maßstäbe anlegen kann. Zu fragen wäre, welche ethischen Gedanken Wicca-Anhänger/innen vertreten oder was Wicca-Glaube im praktischen Leben bedeutet.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Liebe Katta!

 

Natürlich muss jeder seinen Weg, seine Entscheidungen selbst verantworten. Ob jemand lieber Bäume umarmt und Polytheismus betreibt - oder die "Mutter Erde" als Göttin anruft. Aber ein Christ hat auch für seine Mitmenschen Verantwortung daher kann ich das:

 

Was diese Frauen und Männer machen, geht uns einen feuchten Dreck an, denn sie haben das mit Gott persönlich auszumachen
nicht nachvollziehen. Es erinnert mich eher an jene Haltung die in der Bibel von Kain geschildert wird: "Was geht mich mein Bruder ( Abel) an??"

 

Es ist eine schwere und wenig dankbare Art der Liebe, ein Werk der geistlichen Barmherzigkeit das da lautet: "Die Unwissenden belehren oder gar: Die Sünder ermahnen".

 

Wenn wir auch überzeugt sind, dass es "viele Wege zu Gott gibt" ... wenn wir sehen wie Menschen in eine Art Neuheidentum fallen (mir sagte auch jemand mal: Gott- das ist die Sonne) dann dürfen wir als Christen die den Auftrag haben "alle Menschen zu Jüngern Jesu zu machen" nicht schweigen. Wenn wir das tun (verschweigen dass nur in Christus Weg, Wahrheit, Leben zu finden ist) dann werden uns jene "missionarischen" Sekten wie z.B. die Zeugen Jehovas bald den Rang ablaufen, weil wir als kath. Christen diesen Auftrag nicht ernst nehmen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@MartinO

 

ich verteidige den Okkultismus nicht, ganz im Gegenteil, ich sehe ihn als gefährlich an (wenn ich auch der Meinung bin, dass in den seltensten Fällen wirklich Geister am Werk sind, sondern entweder Vorstellungen, die sich im Unterbewusstsein halten und im schlimmsten Fall zu Neurosen auswachsen können, oder offener Betrug).
Da gehen wir konform.

 

Was die Anbetung anderer Gottheiten betrifft: Das II. Vatikanische Konzil erkannte den Hinduismus in gewisser Weise an, obwohl dieser Gottheiten verehrt, die nach unserem Glauben nicht existieren. Trotzdem haben Hindu-Denker manche Wahrheiten erfasst und gibt es auch durchaus Parallelen z.B. zwischen dem Leben des Franz von Assisi und manchen hinduistischen oder buddhistischen Figuren.
Im Jahr 2004 habe ich von einem Hindu- Guru der Christ wurde ein Buch gelesen, dessen Titel mir momentan nicht einfällt. Er schildert darin Erfahrungen aus denen er erkannte, dass die sogenannten "Götter" der Hindus Dämonen waren. Der ehemalige Guru schilderte, dass jene Götter die er nicht mehr anbetete ihm nachstellten, ihn zu zerstören drohten, nachdem er sich Christus zuwandte.

 

Dass manche andere Hindudenker - ich habe vor Jahren die Gleichnisse von Ramakrishna gelesen - zu tiefen geistlichen Erfahrungen fanden, die uns spirituell sicher viel sagen können (da wir in unseren Breiten vom Materialismus doch ziemlich angesteckt sind) das würde ich auch so sagen. Aber ich würde einen Unterschied sehen zwischen diesen spirituellen Erfahrungen aus denen wir sogar manches lernen könnten, dem geistlichen Gold, das sich auch dort findet- und zwischen jenen vielen Göttern die angebetet werden.

 

Was Wicca betrifft, habe ich zu wenig Ahnung, ob man ähnliche Maßstäbe anlegen kann. Zu fragen wäre, welche ethischen Gedanken Wicca-Anhänger/innen vertreten oder was Wicca-Glaube im praktischen Leben bedeutet.
nach dem was ich bis jetzt darüber las, handelt es sich bei diesem "Hexenkult" um eine neuheidnische Ersatzreligion, die ich nicht als so harmlos ansehe wie sie sich gibt.

Hier:

http://www.ekd.de/ezw/index_frame.html?htt.../ezw/40608.html

 

wird z.B. folgendes kritisch dazu angemerkt:

 

Das neue Hexentum versucht mit einem ökologischen wie auch okkult-magischen Ansatz naturreligiöse Anliegen wiederzubeleben. Mit Ritualen, Zauberbüchern und dem notwendigen „Geheimwissen“ taucht der Einzelne in eine magische Gegenwelt ein, um sich einer Alltagswirklichkeit zu entziehen, die er von Rationalität, Leere und Naturfeindlichkeit beherrscht sieht. Selbstüberschätzung, Narzissmus und Realitätsverlust sind Gefahren, die mit dieser Flucht aus der Wirklichkeit einhergehen können. Kritik aus christlicher Sicht richtet sich auch gegen die neuheidnisch motivierte Vergötzung der Natur, die sie zwar zur obersten Instanz erhebt und als Folie für individuell gebastelte Rituale benutzt, die Mühen ihrer tatsächlichen Bewahrung allerdings scheut. Ebenso wenig sind polytheistische Vorstellungen mit dem christlichen Glauben vereinbar.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Wahrheit kommt man aber selten nahe, indem man schwarz-weiß betrachtet ohne ein Auge für Grautöne.

 

Das Zitat eignet sich von daher meiner Meinung nach nicht dafür, eine Schwarz-Weiß-Betrachtung zu rechtfertigen.

schwarz - weiss verdeutlicht dieses Ja Ja oder Nein Nein

 

die Bibel lässt das noch an anderer Stelle erkennen, sie spricht von

 

kalt oder heiss

 

 

entweder scharz - hier gesprochen als kalt

 

 

oder weiss - hier gesprochen als heiss

 

 

grautöne - hier gesprochen als lau

 

 

und da wird uns eine Warnung aus dem Buch der Offenbarung sehr deutlich: "So aber, weil du lau bist und weder kalt noch heiß, werde ich dich ausspeien aus meinem Mund." (Offenbarung 3,16)

 

 

Eine Stelle aus dem Sendschreiben an die Gemeinde in Laodizäa. Die Gemeinde hat sich eingelassen auf "Grautöne" - sie wollte sich wohl zum Evangelium Gottes - zu Jesus Christus bekennen - dann hätte sie ihre weissen Taufkleider ständig gereinigt - dies tat sie aber nicht, sondern vermischte sich mit "schwarzen" Tönen, das Evangelium wurde dadurch verwässert - man erkannte die Liebe der Gemeinde zu Christus nicht mehr. Durch diese "Gräutöne" wurde alles "gleich gültig" - weder heiss noch kalt sondern lau...

 

Das besondere Merkmal dieser Gemeinde ist es, dass sie sich immer noch für "reich", für "gesegnet" hält....

 

Ich weiß deine Werke, daß du weder kalt noch heiß bist. Für kochendes oder kaltes Wasser gibt es Verwendung. Aber wen soll lauwarmes Wasser stärken oder erquicken? Hier wird es Christus angeboten, denn er schmeckt es in seinem Mund. Es widert ihn an. Er ist zu Gast in Laodizäa, und sie schenken ihm seelenruhig lauwarm ein. Sie bedienen ihn mit ihrem trägen Dienst, mit ihren schleppenden Gottesdiensten, leiernden Gebeten und mit ihrer nachlässigen Seelsorge. Ich weiß, sagt der Herr zu diesem Treiben. Selbstverständlich weiß er, denn er bekommt es ja zu schmecken. Alle Gemeindelauheit, alles träge und uninteressierte Wesen, auch Menschen gegenüber, verletzt ihn. Was einem seiner geringsten Brüder getan wird, wird ihm angetan.

 

Nicht nur Christus, auch der Satan weiß um den geistlichen Tiefstand der Gemeinde. Darum läßt er sie vollständig in Ruhe. So verlautet nichts von Verführung oder Verfolgung, von Verleugnen, Abfall oder Erschütterung. Alles ist intakt und alles findet statt. Der Mitgliederstand gibt zu keiner Sorge Anlaß. Ja, die lauen Glieder halten den Herrn Jesus Christus für so harmlos, daß sie nicht einmal austreten.

 

 

gby

 

Bernd

Pardon ich halte Dein Lob der Schwarz Weiß Zeichnerei für eine schlimme Verirrung. Denn gerade von denen die Grautöne nicht sehen wollten und wollen und alles nur in den Kategorien von, "schwarz weiss", "gut böse" "heiß kalt" wahrnehmen, ist das meiste Unglück über die Welt gekommen.

 

Das jüngste Beispiel ist doch wohl Goerge Bush und der Irak Krieg, der ja auch zum Kampf gegen die Achse des Bösen hochstilisiert wurde.

 

Schon immer hat der der sich als weiss, als der Gute dünkte geglaubt, das Recht zu haben gegen den vermeintlich schwarzen Bösen alle Mittel anzuwenden.

bearbeitet von wolfgang E.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Er schildert darin Erfahrungen aus denen er erkannte, dass die sogenannten "Götter" der Hindus Dämonen waren. Der ehemalige Guru schilderte, dass jene Götter die er nicht mehr anbetete ihm nachstellten, ihn zu zerstören drohten, nachdem er sich Christus zuwandte.

Lieber Mariamante,

ich finde es bedauerlich und völlig unangemessen die Götter einer anderen Weltreligion als Dämonen zu bezeichnen. Der Hinduismus ist nicht irgendeine hergelaufene Sekte, die sich ein Weltbild bastelt, sondern eine uralte Weltreligion mit einer grossen Zahl von Gläubigen. Der Hinduismus bringt überdies eine Spiritualität hervor, die man zumindest beachtenswert nennen muß.

Man sollte also nicht unbedingt den Anfeindungen irgendeines "Anonymus" folgen und diese Religion verleumden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich glaube, ich habe dieses Buch gelesen. Es heißt "Tod eines Gurus" und da beschreibt er nun einmal, daß er Dämonen gesehen hat.

 

Was des einen Gott ist, ist des anderen Dämon.

Interessant ist, wie wir wirklich über das Phänomen der verschiedenen Religionen denken sollen.

 

Ist eine Wirklichkeit in den hinduistischen Gottesvorstellungen: Rama, Kali usw. Oder sollen wir Christen da die Position der Atheisten einnehmen und sagen: Menschengemacht und nicht existent.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ist eine Wirklichkeit in den hinduistischen Gottesvorstellungen: Rama, Kali usw. Oder sollen wir Christen da die Position der Atheisten einnehmen und sagen: Menschengemacht und nicht existent.

Ich glaube, die sind genauso wirklich oder unwirklich wie die christlichen Symbolbilder (die Schöpfungsgeschichte oder die Kindheitserzählungen Jesu z.B.). Das sind Bilder für innere Wirklichkeiten und Zusammenhänge, die ganz wahr und ganz existent sind (andere Bilder halt, weil sie in einem anderen Kulturkreis entstanden sind...)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Wahrheit kommt man aber selten nahe, indem man schwarz-weiß betrachtet ohne ein Auge für Grautöne.

 

Das Zitat eignet sich von daher meiner Meinung nach nicht dafür, eine Schwarz-Weiß-Betrachtung zu rechtfertigen.

schwarz - weiss verdeutlicht dieses Ja Ja oder Nein Nein

 

die Bibel lässt das noch an anderer Stelle erkennen, sie spricht von

 

kalt oder heiss

 

 

entweder scharz - hier gesprochen als kalt

 

 

oder weiss - hier gesprochen als heiss

 

 

grautöne - hier gesprochen als lau

 

 

und da wird uns eine Warnung aus dem Buch der Offenbarung sehr deutlich: "So aber, weil du lau bist und weder kalt noch heiß, werde ich dich ausspeien aus meinem Mund." (Offenbarung 3,16)

 

 

Eine Stelle aus dem Sendschreiben an die Gemeinde in Laodizäa. Die Gemeinde hat sich eingelassen auf "Grautöne" - sie wollte sich wohl zum Evangelium Gottes - zu Jesus Christus bekennen - dann hätte sie ihre weissen Taufkleider ständig gereinigt - dies tat sie aber nicht, sondern vermischte sich mit "schwarzen" Tönen, das Evangelium wurde dadurch verwässert - man erkannte die Liebe der Gemeinde zu Christus nicht mehr. Durch diese "Gräutöne" wurde alles "gleich gültig" - weder heiss noch kalt sondern lau...

 

Das besondere Merkmal dieser Gemeinde ist es, dass sie sich immer noch für "reich", für "gesegnet" hält....

 

Ich weiß deine Werke, daß du weder kalt noch heiß bist. Für kochendes oder kaltes Wasser gibt es Verwendung. Aber wen soll lauwarmes Wasser stärken oder erquicken? Hier wird es Christus angeboten, denn er schmeckt es in seinem Mund. Es widert ihn an. Er ist zu Gast in Laodizäa, und sie schenken ihm seelenruhig lauwarm ein. Sie bedienen ihn mit ihrem trägen Dienst, mit ihren schleppenden Gottesdiensten, leiernden Gebeten und mit ihrer nachlässigen Seelsorge. Ich weiß, sagt der Herr zu diesem Treiben. Selbstverständlich weiß er, denn er bekommt es ja zu schmecken. Alle Gemeindelauheit, alles träge und uninteressierte Wesen, auch Menschen gegenüber, verletzt ihn. Was einem seiner geringsten Brüder getan wird, wird ihm angetan.

 

Nicht nur Christus, auch der Satan weiß um den geistlichen Tiefstand der Gemeinde. Darum läßt er sie vollständig in Ruhe. So verlautet nichts von Verführung oder Verfolgung, von Verleugnen, Abfall oder Erschütterung. Alles ist intakt und alles findet statt. Der Mitgliederstand gibt zu keiner Sorge Anlaß. Ja, die lauen Glieder halten den Herrn Jesus Christus für so harmlos, daß sie nicht einmal austreten.

 

 

gby

 

Bernd

Na ja,

 

worüber diskutieren wir hier?

Über die Bewertung eienr christlichen Gemeinde ud ihres geistlichen Zustands? Oder über die Bewertung des Wicca Kultes?

Eure Entscheidenheit bzgl. des christlichen Glaubens in allen Ehren, aber mir erscheinen solche Parolen der Entschlossenheit als Vorstufe zu einer Art Inquisition.

Sicher, die Wiccas sind nicht christlich. Aber das ist doch nicht das einzige Bewertungskriterium. Ich wäre sicher nicht besonders glücklich, wenn meine Kinder dort mitmachen würde, aber darum alleine kann es doch gar nicht gehen. Es gibt religiöse Erscheinungen, auch innerhalb unserer lieben katholischen Kirche, die die psychische Integrität von Menschen angreifen, die Menschen von ihrer angestammten Umwelt isolieren usw. M.E. war das das Kriterium.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die ersten amerikanischen Wicca gehörten fast ausschliesslich der Friedensbewegung an. Sie wurden auf Demonstrationen gegen Vietnam und Atomenergie verhaftet und zum Teil wochenlang eingesperrt. Und das, obgleich sie friedlich zusammen gekommen waren und auf Großdemonstrationen lediglich gesungen und getanzt hatten.

 

Wie wäre es denn, wenn ich Euch mal eins von meinen alten Ritualen hier rein stelle und ihr entscheidet, ob da was Finsteres dran ist. Ich glaube da, wie gesagt, nicht mehr dran.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das geteilte Herz und der Versuch, Gott nur die Rumpelkammer anzubieten, die anderen Seelenräume aber mit allem anderen anzufüllen, und vielen Herren zu dienen ist eigentlich eine Art der Entehrung Gottes.

 

Mariamante, wen meinst Du eigentlich damit?? Wer teilt denn sein Herz und Seelenräume, weist Gott eine Rumpelkammer zu und dient zwei Herren? Ich hoffe, Du denkst das nicht von mir. Das ist ein ungeheuerlicher Vorwurf.

 

Indem ich die guten Aspekte einer anderen Religion anerkenne, diene ich noch lange nicht zwei Herren. Denselben Vorwurf müsstest Du sonst gegen den Papst erheben, denn auch der anerkennt das Gute in anderen Religionen.

 

Was die Wiccas angeht, die sind keine Christen und dienen daher auch nicht zwei Herren.

bearbeitet von Kirisiyana
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber diese "Wicca- Engel" erinnern mich an ein Wort der Bibel wo es heißt: "Der Teufel tarnt sich als Engel des Lichtes".

Übrigens eine glatte Verdrehung des Ursprungs: Luzifer (= Lichtbringer) war ein Gott der Babylonier und der Name für den Morgenstern (der als erstes das Licht bringt). Die Bibelschreiber haben diese "konkurrierende" Religion dann dämonisiert und in ihr Gegenteil verzerrt - aus dem positiven Gott, der das Licht bringt (oder die Erleuchtung) wurde dann ein verzerrter, dämonischer, böser Gott gemacht. Das war aber damals nichts weiter als religiöse Propaganda.

 

Luziferin nennt man übrigens die Substanz, die bei Glühwürmchen "das Licht bringt" (= leuchtet).

Wo verwendet die Bibel den Begriff "Lucifer"?

Nirgendwo - das ist in der Tat eine spätere Assoziation. Sie entspringt aber der permanenten Dämonisierung anders Gläubiger in der Bibel. Es ist schwer, im AT 10 zusammenhängende Seiten zu finden, in denen nicht irgendwo anders Gläubigen negative Dinge nachgesagt werden.

 

Schwer - nicht unmöglich. Im Hohelied Salomos hätte man schon das erste Beispiel für 10 zusammenhängende Seiten ohne Verunglimpfung anders Gläubiger, und weitere lassen sich finden.

 

Aber durchgängig finden wir die Verdammung der "Verehrung auf den Höhen" (womit der eigentliche, ursprüngliche Volksglauben der Israeliten gemeint ist, der polytheistisch war) und die Verurteilung der Religion der Feinde (Babylonier, Hethiter, Ägypter etc.). Religiöse Toleranz ist etwas, was man aus der Bibel beim besten Willen nicht ableiten kann. Und die "Umassoziation" von positiven Göttern wie Luzifer als Symbol des personifizierten Bösen (vermutlich später von Christen) ist dafür ein Beispiel - von vielen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nirgendwo - das ist in der Tat eine spätere Assoziation. Sie entspringt aber der permanenten Dämonisierung anders Gläubiger in der Bibel. Es ist schwer, im AT 10 zusammenhängende Seiten zu finden, in denen nicht irgendwo anders Gläubigen negative Dinge nachgesagt werden.

 

Schwer - nicht unmöglich. Im Hohelied Salomos hätte man schon das erste Beispiel für 10 zusammenhängende Seiten ohne Verunglimpfung anders Gläubiger, und weitere lassen sich finden.

 

Aber durchgängig finden wir die Verdammung der "Verehrung auf den Höhen" (womit der eigentliche, ursprüngliche Volksglauben der Israeliten gemeint ist, der polytheistisch war) und die Verurteilung der Religion der Feinde (Babylonier, Hethiter, Ägypter etc.). Religiöse Toleranz ist etwas, was man aus der Bibel beim besten Willen nicht ableiten kann. Und die "Umassoziation" von positiven Göttern wie Luzifer als Symbol des personifizierten Bösen (vermutlich später von Christen) ist dafür ein Beispiel - von vielen.

Nun, im Alten Testament werden tatsächlich häufig genug fremde Gottheiten verdammt. Darunter selbstverständlich vor allem diejenigen, die in der Umgebung Israels und teilweise von den Israeliten selbst verehrt wurden, z.B. Baal (Moloch) und Astarte. Auch von einer "Muttergöttin" (die evtl. mit Astarte gleichzusetzen ist) ist die Rede.

 

Das Wort "Lucifer" ist lateinisch. Der von Elima bereits zitierte Georges bringt keinen Hinweis auf eine babylonische Gottheit, wohl aber auf "Lucifera" als Beinamen der Jagd- und Mondgöttin Diana und "stella Lucifer" als Namen für den Planeten Venus.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber diese "Wicca- Engel" erinnern mich an ein Wort der Bibel wo es heißt: "Der Teufel tarnt sich als Engel des Lichtes".

Übrigens eine glatte Verdrehung des Ursprungs: Luzifer (= Lichtbringer) war ein Gott der Babylonier und der Name für den Morgenstern (der als erstes das Licht bringt). Die Bibelschreiber haben diese "konkurrierende" Religion dann dämonisiert und in ihr Gegenteil verzerrt - aus dem positiven Gott, der das Licht bringt (oder die Erleuchtung) wurde dann ein verzerrter, dämonischer, böser Gott gemacht. Das war aber damals nichts weiter als religiöse Propaganda.

 

Luziferin nennt man übrigens die Substanz, die bei Glühwürmchen "das Licht bringt" (= leuchtet).

Wo verwendet die Bibel den Begriff "Lucifer"?

Nirgendwo - das ist in der Tat eine spätere Assoziation. Sie entspringt aber der permanenten Dämonisierung anders Gläubiger in der Bibel. Es ist schwer, im AT 10 zusammenhängende Seiten zu finden, in denen nicht irgendwo anders Gläubigen negative Dinge nachgesagt werden.

 

Schwer - nicht unmöglich. Im Hohelied Salomos hätte man schon das erste Beispiel für 10 zusammenhängende Seiten ohne Verunglimpfung anders Gläubiger, und weitere lassen sich finden.

 

Aber durchgängig finden wir die Verdammung der "Verehrung auf den Höhen" (womit der eigentliche, ursprüngliche Volksglauben der Israeliten gemeint ist, der polytheistisch war) und die Verurteilung der Religion der Feinde (Babylonier, Hethiter, Ägypter etc.). Religiöse Toleranz ist etwas, was man aus der Bibel beim besten Willen nicht ableiten kann. Und die "Umassoziation" von positiven Göttern wie Luzifer als Symbol des personifizierten Bösen (vermutlich später von Christen) ist dafür ein Beispiel - von vielen.

Durchgängige Verdammung des Kultes auf oder in den Bamahheiligtümern (traditionell mit Höhe übersetzt), findet sich nur in bestimmten literarischen Schichten.

Aber es geht hier tatsächlich um die Verdammung des Volksglaubens als Kokurrenz zur Jahweh-allein Verehrung.

Die Verfasser versuchen eine Identität Israels ausgehend vom Tempel in Jerusalem zu postulieren,

 

viele Grüße,

 

Matthias

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das Wort "Lucifer" ist lateinisch. Der von Elima bereits zitierte Georges bringt keinen Hinweis auf eine babylonische Gottheit, wohl aber auf "Lucifera" als Beinamen der Jagd- und Mondgöttin Diana und "stella Lucifer" als Namen für den Planeten Venus.

Es ging mir v.a. auch darum, dass der "Georges" keinen Hinweis darauf bringt, dass "lucifer" in frühchristlichen Texten vorkommt. Stellen aus vielen der in Wikipedia genannten Kirchenväter werden nämlich durchaus angeführt. Eine Möglichkeit im Thesaurus Linguae Latinae nachzuschauen, habe ich leider nicht (nächste Uni ist weit). Aber das Ergebnis würde mich durchaus interessieren.

bearbeitet von Elima
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die ersten amerikanischen Wicca gehörten fast ausschliesslich der Friedensbewegung an. Sie wurden auf Demonstrationen gegen Vietnam und Atomenergie verhaftet und zum Teil wochenlang eingesperrt. Und das, obgleich sie friedlich zusammen gekommen waren und auf Großdemonstrationen lediglich gesungen und getanzt hatten.

 

Wie wäre es denn, wenn ich Euch mal eins von meinen alten Ritualen hier rein stelle und ihr entscheidet, ob da was Finsteres dran ist. Ich glaube da, wie gesagt, nicht mehr dran.

Auch ohne an dieser Diskussion aktiv beteiligt zu sein, würde mich das durchaus interessieren (ohne Nachahmungsabsicht).

 

Und nochwas zur Frage nach dem Verhältnis von Christentum und "esoterischen Kulten", wenn man da so nennen kann, wie Wicca: Hat Dir die Zeit mit Wicca eher geholfen, den Weg zur Kirche zu finden bzw. Gott, wie Du ihn heute verstehst, nahe zu sein oder hat sie Dich davon abgebracht? (falls Du das kurz beurteilen kannst und magst)

 

Fabianus

 

P.S.: Ich glaub', ich habe vor längerem schonmal nachgefragt, als Du etwas von Wicca geschrieben hattest - da hast Du aber sehr zurückhaltend reagiert.

bearbeitet von Fabianus
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das Wort "Lucifer" ist lateinisch. Der von Elima bereits zitierte Georges bringt keinen Hinweis auf eine babylonische Gottheit, wohl aber auf "Lucifera" als Beinamen der Jagd- und Mondgöttin Diana und "stella Lucifer" als Namen für den Planeten Venus.

Es ging mir v.a. auch darum, dass der "Georges" keinen Hinweis darauf bringt, dass "lucifer" in frühchristlichen Texten vorkommt. Stellen aus vielen der in Wikipedia genannten Kirchenväter werden nämlich durchaus angeführt. Eine Möglichkeit im Thesaurus Linguae Latinae nachzuschauen, habe ich leider nicht (nächste Uni ist weit). Aber das Ergebnis würde mich durchaus interessieren.

Ein paar Seiten vorher habe ich gesagt, daß mir der Name Lucifer als erstes in Ovids Metamorphosen begegnet ist. Aber mich liest ja keiner. :lol:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also

ich kenne vierschiedene sog hexen und wicca stammtische hier in österreich ich werde da immer wieder zu vorträgen über exorzismus ect eingeladen was mich immer wieder sehr positiv beeeindruckt ist die offenheit der leute ich halte das auf keinen fall für gefährlich natürlich leben die leute im irrtum aber sie tun nichts böses und wollen auch den menschen nichts böses

Leider ist man in frommen katholischen Kreisen (ich nehme da Traditionalisten bewußt nicht aus) immer gleich mit dem Wort satanismus zur hand dieses wort hat in den letzten jahrzehnen eine verwandlung zu einem todschlag argument durchgemacht leider werden solche unsinnigkeiten auch von sog sektenberatungsstellen verbreiten da werden gefahren herbeigeredet die nicht da sind nur das man eine berechtigung für den eigenen job hat

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die ersten amerikanischen Wicca gehörten fast ausschliesslich der Friedensbewegung an. Sie wurden auf Demonstrationen gegen Vietnam und Atomenergie verhaftet und zum Teil wochenlang eingesperrt. Und das, obgleich sie friedlich zusammen gekommen waren und auf Großdemonstrationen lediglich gesungen und getanzt hatten.

 

Wie wäre es denn, wenn ich Euch mal eins von meinen alten Ritualen hier rein stelle und ihr entscheidet, ob da was Finsteres dran ist. Ich glaube da, wie gesagt, nicht mehr dran.

Auch ohne an dieser Diskussion aktiv beteiligt zu sein, würde mich das durchaus interessieren (ohne Nachahmungsabsicht).

 

Und nochwas zur Frage nach dem Verhältnis von Christentum und "esoterischen Kulten", wenn man da so nennen kann, wie Wicca: Hat Dir die Zeit mit Wicca eher geholfen, den Weg zur Kirche zu finden bzw. Gott, wie Du ihn heute verstehst, nahe zu sein oder hat sie Dich davon abgebracht? (falls Du das kurz beurteilen kannst und magst)

 

Fabianus

 

P.S.: Ich glaub', ich habe vor längerem schonmal nachgefragt, als Du etwas von Wicca geschrieben hattest - da hast Du aber sehr zurückhaltend reagiert.

Klar war ich damals zurückhaltend.... weil mir die mykath-Inquisition auf den Pelz rückte. :lol:

 

Was hat es mir geholfen? Lass mich nachdenken... Ich habe damals mehr über mich rausgefunden, über meine Sehnsüchte, meine Verbundenheit mit anderen Menschen. Ich habe gelernt, alles um mich herum als Teil des göttlichen Prinzips zu sehen. Das war mir bislang vielleicht nicht ganz so klar. Dass alles um mich herum von Gott und aus ihm geschaffen ist. Der große Respekt vor allen Dinge, vor jedem Menschen. Mein Motto war damals: "Ich lebe mit mir und meiner Welt in Harmonie."

Dass das sicherlich eine Form von Utopie ist, mag sein. Aber es war richtig. Und diesen Respekt trage ich immer noch in mir. Es klappt nicht immer, aber man gibt sich ja Mühe. :)

 

Ich habe da ja nun auch nicht so tief drin gesteckt, wie andere. Neulich habe ich auf dem Dachboden durch Zufall meine alten Sachen gefunden, Kräuter, Kerzen und so einen Schotter. Auch die alten Bücher. Ich habe darin geblättert und fand es immer noch interessant, aber es reizte mich nicht mehr. Es waren nur noch harmlose Spielereien.

Vielleicht trägt Wicca in sich auch eine ganz große Form von Spiel, von Naturfaszination.... ein Rückfallen in kindliches Erleben positiver Gefühlszustände. Wicca sein ist in einem extrem hohem Maße romantisch, es hat etwas Archaisches, aber auch etwas von FlowerPower. Ich bringe morgen mal was mit.

 

Ich habe aber keinen Geisterschock gehabt oder sonstwas.

Mir wurde nur - zu der Zeit war ich trotzdem hier im Kirchenchor - an einem Karfreitag klar, was Glaube bedeutet. Ich habe während dieses Karfreitagsgottesdienst in der Passion die unglaubliche Liebe Gottes gespürt und die Opferbereitschaft, die auch wir Menschen aufbringen sollten.

Ich habe damals verstanden, dass Gott mich in allem Leid, dass ich durchleben musste, immer nahe war. Und dass ich ihn nicht mehr zu hassen brauche. Dass ich zu ihm gehöre. Und dann begann ich wieder zu beten und ich merkte, dass auch das Gebet eine Wirkkraft in sich trug.

 

Ich weiss nicht, warum ich nun mit absoluter Überzeugung und einer so großen Tiefe glauben darf. Ich tue es einfach.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was mich immer fasziniert ist diese manichäisch-dualistische Geisteshaltung, die hier einige zur Schau stellen.

 

Esoterik, New Age, Wicca, Satanismus - wird alles einen Topf geworfen, ohne sich einen Dreck um das Selbstverständnis der einzelnen Leute zu scheren. Kein Wunder, daß die einen, ich unterstelle mal, aufrichtig um ihr Seelenheil bemühten Christenmenschen lediglich als sabbernden Missionsfanatiker wahrnehmen.

 

Die Welt läßt sich nicht so einfach in gut-böse, links-rechts, schwarz-weiß, ja-nein, richtig-falsch, Christen-satanische Drecksäcke unterteilen, wie das einige gerne hätten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Wahrheit kommt man aber selten nahe, indem man schwarz-weiß betrachtet ohne ein Auge für Grautöne.

 

Das Zitat eignet sich von daher meiner Meinung nach nicht dafür, eine Schwarz-Weiß-Betrachtung zu rechtfertigen.

schwarz - weiss verdeutlicht dieses Ja Ja oder Nein Nein

 

die Bibel lässt das noch an anderer Stelle erkennen, sie spricht von

 

kalt oder heiss

 

 

entweder scharz - hier gesprochen als kalt

 

 

oder weiss - hier gesprochen als heiss

 

 

grautöne - hier gesprochen als lau

 

 

und da wird uns eine Warnung aus dem Buch der Offenbarung sehr deutlich: "So aber, weil du lau bist und weder kalt noch heiß, werde ich dich ausspeien aus meinem Mund." (Offenbarung 3,16)

 

...

Zu Deinem schwarz-weiß-grau und heiß-kalt-lau Beitrag sind mir noch 2 Bibelstellen eingefallen:

 

Lk 11,23 Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich; wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.

 

Lk 16,13 Kein Sklave kann zwei Herren dienen; er wird entweder den einen hassen und den andern lieben, oder er wird zu dem einen halten und den andern verachten. Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon.

 

Ja, so radikal schwarz-weiß malt die Bibel, das Wort Gottes! Ich glaube an Jesus Christus. Was anderes will ich nicht, brauch ich nicht, "denn in keinem anderen ist das Heil zu finden. Denn es ist uns Menschen kein anderer Name unter dem Himmel gegeben, durch den wir gerettet werden sollen." (Apg 4,12) :lol:

 

Auch wenn es mich einen feuchten Dreck angeht, was andere machen (huhu a010.gif Katta), welche Wege Andere einschlagen, so kann ich dem nicht mit Gleichgültigkeit gegenüberstehen. Ich halte mich da mehr an die Weisheiten des Hl. Josefmaria Escriva, der da sagte:

 

"Keine Seele - keine einzige Seele! - darf dir gleichgültig sein."

 

"Bete für die ganze Welt: für die Menschen aller Rassen, Sprachen und Religionen, für alle, die nur ein dunkles Gefühl für eine höhere Macht besitzen, und für alle, die den Glauben nicht kennen.

Dieser Hunger nach Seelen ist ein unzweideutiger, offensichtlicher Erweis unserer Liebe zu Jesus und wird bewirken, daß Er zu uns kommt."

 

Gelobt sei Jesus Christus!

:)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das Wort "Lucifer" ist lateinisch. Der von Elima bereits zitierte Georges bringt keinen Hinweis auf eine babylonische Gottheit, wohl aber auf "Lucifera" als Beinamen der Jagd- und Mondgöttin Diana und "stella Lucifer" als Namen für den Planeten Venus.

Es ging mir v.a. auch darum, dass der "Georges" keinen Hinweis darauf bringt, dass "lucifer" in frühchristlichen Texten vorkommt. Stellen aus vielen der in Wikipedia genannten Kirchenväter werden nämlich durchaus angeführt. Eine Möglichkeit im Thesaurus Linguae Latinae nachzuschauen, habe ich leider nicht (nächste Uni ist weit). Aber das Ergebnis würde mich durchaus interessieren.

Ein paar Seiten vorher habe ich gesagt, daß mir der Name Lucifer als erstes in Ovids Metamorphosen begegnet ist. Aber mich liest ja keiner. :lol:

Natürlich hatte ich das gelesen. Ich wollte sogar nachschauen, wo bei Ovid.

Aber mir ging es um den Gebrauch des Wortes in christlichen Texten (das wird durch Ovid ja nicht zwangsweise ausgechlossen). Und für christliche Texte habe ich eben keine Belegstellen gefunden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Pardon ich halte Dein Lob der Schwarz Weiß Zeichnerei für eine schlimme Verirrung. Denn gerade von denen die Grautöne nicht sehen wollten und wollen und alles nur in den Kategorien von, "schwarz weiss", "gut böse" "heiß kalt" wahrnehmen, ist das meiste Unglück über die Welt gekommen.

 

Das jüngste Beispiel ist doch wohl Goerge Bush und der Irak Krieg, der ja auch zum Kampf gegen die Achse des Bösen hochstilisiert wurde.

Hallo Wolfgang,

 

dann wäre die konsequente christliche Nachfolge auch eine Verirrung?

 

Auch hier wird ein Bild gezeichnet - vom breiten Weg und vom schmalen Weg.

 

Beide Wege kann ich schlecht einschlagen.

 

 

Es geht ja auch gar nicht darum, die "Grautöne" nicht zu sehen oder zu erkennen. Es geht vielmehr darum, wie man mit diesen Grautönen umgeht.

 

Wie ich in meinem ersten Posting geschrieben habe: der Wiccakult ist für mich ein Götzenkult - eine Anbetung fremder Götter - in der Tat häufig sehr modern recovert in unsere Zeit.

 

Aber dieser Kult lässt mich nicht "kalt" sondern er bringt mich in Sorge dem gegenüber der ihn ausübt. Warum? Aus dem Wissen heraus - dass jede Götzenverehrung in die Irre führt. Und da tut Aufklärung not. Jede Götzenverehrung ist in den Augen unseres Gottes der sich in Jesus Christus offenbart hat, ein Greuel. Und dieser Gott spricht sehr deutlich zu Seinem Volk Israel: "Du sollst keine anderen Götter neben mir haben" (2. Mose 20,3)

 

Es bleibt letztlich immer wieder die gleiche Frage: Finde ich den Mut auch dann meine Stimme zu erheben, wenn ich sehe dass Menschen sich verlaufen oder ist für mich jeder Weg "gleich gültig" - und ich mich nicht sorge um die Wege der anderen.

 

Schon immer hat der der sich als weiss, als der Gute dünkte geglaubt, das Recht zu haben gegen den vermeintlich schwarzen Bösen alle Mittel anzuwenden.

 

 

Den "vermeintlich schwarzen Bösen" definiert das Evangelium als Mächte und Gewalten der unsichtbaren Welt, denn wir haben wie Paulus sagt, ja nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen. Von daher lassen sich auch nur zwei Mittel anwenden: das Gebet - den feindlichen unsichtbaren Mächten gegenüber - und die Liebe zum Nächsten die bis in die Feindesliebe wachsen darf.

 

Das ist die christliche Herausforderung!

 

 

gby

 

Bernd

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eure Entscheidenheit bzgl. des christlichen Glaubens in allen Ehren, aber mir erscheinen solche Parolen der Entschlossenheit als Vorstufe zu einer Art Inquisition.

Das sind sie auch Mat, aber eine Inquisition die nur im geistlichen Bereich stattfindet.

 

Beten heisst: Im Glauben seinen Fuss auf das Gebiet des Feindes setzen und die Siegesfahne des Kreuzes dort aufpflanzen. Mutter Basilea Schlink

 

 

Der Feind ist aber hier nicht der Mensch, der irgendeinen Götzenkult nachrennt...

 

gby

 

bernd

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

(huhu a010.gif Katta)

Huhu Accreda! e010.gif

 

Hab's nicht böse gemeint.... hab Euch doch lieb.... a010.gif

 

Mir ging es nur darum, dass andere viel zu schnell verurteilt werden.... ihr dürft Euch natürlich um andere kümmern und sorgen, soviel ihr wollt. Ich zünd nachher auch ein Räucherkerzchen für euch an....

 

*zwinker*

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...