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Fragen zur Beziehung zw. Gott u. Mensch


AnBl

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Hallo,

 

mich interessiert eine Frage:

Straft Gott? Im AT las ich, dass Gott sündige Menschen hart bestrafte.

Jesus lehrt uns im neuen Testament, dass von da an Gott uns liebt und vergibt.

 

Wie schaut es in der heutigen Zeit aus? Müssen wir uns heute vor Gottes Strafe im irdischen Leben fürchten oder liebt uns Gott über alles und sieht über unsere Sünden hinweg und wird erst nach unserem Lebensende über uns richten?

 

Außerdem würde mich interessieren wie viel Verantwortnung wir für unser Leben haben und wie viel Gott uns zusteuert? Wir haben zwar den freien Willen, aber man hat uns gesagt, dass Gott allmächtig und überall ist und alles lenkt.

 

Freilich, die Fragen werden sich wohl nicht 1 zu 1 beantworten können. Aber mich interessiert ob man generell etwas dazu sagen kann, oder ob wir uns damit abfinden müssen, dass es auf gewisse Fragen keine Antworten gibt.

 

Vielen Dank

AnBl

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Hallo,

 

mich interessiert eine Frage:

Straft Gott? Im AT las ich, dass Gott sündige Menschen hart bestrafte.

Jesus lehrt uns im neuen Testament, dass von da an Gott uns liebt und vergibt.

 

Wie schaut es in der heutigen Zeit aus? Müssen wir uns heute vor Gottes Strafe im irdischen Leben fürchten oder liebt uns Gott über alles und sieht über unsere Sünden hinweg und wird erst nach unserem Lebensende über uns richten?

 

Außerdem würde mich interessieren wie viel Verantwortnung wir für unser Leben haben und wie viel Gott uns zusteuert? Wir haben zwar den freien Willen, aber man hat uns gesagt, dass Gott allmächtig und überall ist und alles lenkt.

 

Freilich, die Fragen werden sich wohl nicht 1 zu 1 beantworten können. Aber mich interessiert ob man generell etwas dazu sagen kann, oder ob wir uns damit abfinden müssen, dass es auf gewisse Fragen keine Antworten gibt.

 

Vielen Dank

AnBl

liebe/r AnBl

 

Gott straft nicht. Das was wir als "Segen oder Strafe Gottes" sehen, sind nichts anderes als die Ergebnisse unseres Handeln. Handeln wir innerhalb der Odnung Gottes, dann werden den Segen unserer handlungen erfahren. Wenn wir ausserhalb der Ordnung Gottes handeln, dann werden wir die Ergebnisse als "Strafe Gottes" empfinden.

 

Segen oder Strafe sind Wirkungen unseres Handeln. Denn jedem Handeln liegt eine Sanktion zugrunde. Diese Sanktion kann sofort eintreten oder erst viel später.

 

Die ganze Schöpfung ist den Ordnungsgesetzen Gottes unterworfen, die durch alle Bereiche des Lebens durchdringt, damit die Schöpfung sich nach dem Palne Gottes weiterentwickelt. Innnerhalb dieser Ordnungsgesetze, Ordnungsrahmen hat Gott uns die Möglichkeit gegeben, selbst als Schöpfer unserer Welt tätig zu sein.

 

Damit wir aber wissen, was wir tun sollen und was nicht, hat er auch gesagt, was tun sollen, damit unser Handeln uns selbst nicht schadet. Dies hat Gott in den 10 Geboten und der Bergpredigt und anderen Lehren von Propheten und in der Lehre Jesus dargelegt. Dazu hat er uns einen Verstand, die Vernunft und die Einsicht und den Willen gegeben, danach zu handeln oder auch nicht.

 

Wir sind somit selbst für unseren Segen und Strafe verantwortlich. Aus unserem Handeln richten wir uns selbst. Gott ist wohl allmächtig und ohne seinen Willen geschieht auch nichts. Nur die Schöpfung unterliegt seinem unabänderlichem Willen. Der Mensch ist aber in seinen Handlungen frei, denn Gott will keine Puppen am Gängelbande seines Willen. Sondern er Willen Kinder, die frei aus sich handeln, ihn erkennen und ihn aus freien Stücken lieben und achten.

 

Gott ist voll der höchsten Liebe und aus dieser Liebe heraus führt er die Menschen durch die ihn umgegebenden und einwirkenden Umstände, wo der Mensch dann zu entscheiden hat, wo er hinwill. Wenn ein Mensch fällt, dann richtet Gott ihn wieder auf.

 

Genauso ein wie kleines Kind, wenn hinfällt, von seinem Vater oder Mutter wieder aufgerichtet wird, so richtet Gott uns wieder auf.

 

Freilich, die sich ganz bewußt Gott entgegenstellen, die werden sich an dem Willen Gottes die Zähne ausbeissen. Aber selbst diese wird Gott in sein Vaterhaus zurückführen wissen, wenn auch auf Umwegen und nach langen Kämpfen und Schmerzen. Kein Mensch wird verworfen. Denn Gott stehen alle Zeiten zur Verfügung.

bearbeitet von rakso
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Hallo Leute,

 

es heißt, Gott straft nicht, aber er läßt den Übel zu. Den Tsunami hat er auch nicht verhindert, obwohl er ihn hätte verhindern können. An sich war das die grausame Natur, die sowas anrichtet. Ein Löwe fragt auch nicht nach, ob das Opfer ein Mensch ist oder nicht. Und der Blitzschlag trifft auf das Bauernhaus, egal ob jemand drin ist oder nicht.

 

Es gibt nunmal keine Antwort darauf, warum Gott das Leid zuläßt. Es heißt, entweder will er oder er kann es nicht verhindern. Das erste würde gegen Seine Allgüte verstoßen und das Zweite gegen seine Allmacht. Gott kann und will das Leid verhindern, also gibt es keine Antwort, warum manchmal so schmerzvolle Erfahrungen kommen.

 

Eine andere Frage wäre, welchen Sinn machen die alttestamentarischen Stellen, wo es heißt, Gott hätte die Menschen "bestraft". Was kann ich denn daraus für mein Leben festhalten, bzw. muß ich etwa die Antwort auf diese andere Frage erstmals zurückstellen?

 

Grüße, Carlos

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Gott straft weder jetzt noch später. Schlicht und einfach, weil es ihn nicht gibt.

 

Trotzdem kann man sich ordentlich, sozial und gutwillig verhalten, auch ohne Strafandrohungen.

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Gott straft weder jetzt noch später.

Zumindest das glaube ich auch. Die Frage stünde für mich dann, welchen Sinn erfüllen altestamentarische Stelle wie die angesprochenen, denn für mich ist auch das Alte Testament Gottes Wort. Da frage ich mich, wofür ist diese Redewendung von der "Strafe Gottes" ein Gleichnis.

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Machtausübung. Denn "Gott" spricht durch seine Priester.

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Machtausübung. Denn "Gott" spricht durch seine Priester.

Falsch, Gott spricht durch seine ihn liebende Menschen. Und das in den wenigsten Fällen Priester, Schriftgelehrte und Pharisäer. Er sprich durch einfache Menschen, die weder von der Welt noch durch ihren Verstand vebogen, sondern durch die ihn im herzen erkannt haben.

 

Der "Gott" der durch die Priester spricht, den gibt es nicht.

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Machtausübung. Denn "Gott" spricht durch seine Priester.

Meinst Du also, nur wer ein keusches Leben führt, darf anderen moralische Vorhaltungen bezüglich ihres Lebensstils machen? Wenn es das nur wäre, würde ich mich lieber für die Liebe meines Lebens entscheiden. Außerdem, die Menschen tuen sowieso, was sie wollen...

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Gott straft weder jetzt noch später. Schlicht und einfach, weil es ihn nicht gibt.

 

Trotzdem kann man sich ordentlich, sozial und gutwillig verhalten, auch ohne Strafandrohungen.

Gott spricht keine Strafandrohungen aus, sondern er macht auf die Folgen falschen Handlungen aufmerksam. Wer das nicht zu Herzen nimmt, ist selbst schuld. Denn dem Wollenden geschieht kein Unrecht, denn sie wollen es ja so. Denn solche Menschen, die das Wort Gottes nicht hören, halten sich klüger als Gott.

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Gott straft auch heute noch wie auch im alten Testament. Die Geschichte des jüdischen Volkes ist doch voll davon wie Gott immer wieder durch die Propheten warnt und meist gehorcht man ihm nicht, von Ausnahmen abgesehen. Ein Beispiel dafür ist auch der von Jesus angekündigte jüdische Krieg um die Mitte des 7.Jahrzehnts, der den Aussagen des Herrn nach zu schliessen, hätte vermieden werden können.

Die Frage kann nur sein, ob Gottes Strafe eine direkte Einwirkung Gottes oder nur eine Zulassung ist, die auch durch Gnadenentzug bewirkt sein kann. Das ist schwer zu beantworten im Einzelfall. Letztlich straft sich der Mensch durch sein Verhalten selber. Auch in neuerer Zeit z.B. Fatima wurden Gottes Strafen angekündigt, z.B. der 2te Weltkrieg falls die Menschen nicht umkehren. Gott hat da aber kein Feuer vom Himmel geschickt, sondern die Menschen haben sich durch ihre Bosheit selber gerichtet, auch letztlich eine Strafe bzw. Zulassung Gottes.

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Ihr widersprecht Euch ziemlich.

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Ihr widersprecht Euch ziemlich.

das ist logisch. jeder hat einen individuelle Background und aus dieser heraus eine indviduelle Sichtweise der Dinge, die auf ihn einwirken. Beispiel: rote Rose: keiner sieht die Farbe, empfindet den Geruch und das Aussehen so wie ein anderer, jeder empfindet sie andersund beschreibt auch sie anders. Und doch sehen alle dasselbe. Und doch gibt es solche die der "Realität", der Wirklichkeit näher sind als andere.

 

Genauso ist es mit den geistigen Dingen. Es gibt "gute" und "schlechte" "Augen".

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Machtausübung. Denn "Gott" spricht durch seine Priester.

Meinst Du also, nur wer ein keusches Leben führt, darf anderen moralische Vorhaltungen bezüglich ihres Lebensstils machen? Wenn es das nur wäre, würde ich mich lieber für die Liebe meines Lebens entscheiden. Außerdem, die Menschen tuen sowieso, was sie wollen...

Nein, Carlos, das meine ich nicht, das schrieb ich nicht. Davon ist keine Rede.

 

Wie kommst du auf diese abstruse Folgerung?

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Ihr widersprecht Euch ziemlich.

das ist logisch. jeder hat einen individuelle Background und aus dieser heraus eine indviduelle Sichtweise der Dinge, die auf ihn einwirken. Beispiel: rote Rose: keiner sieht die Farbe, empfindet den Geruch und das Aussehen so wie ein anderer, jeder empfindet sie andersund beschreibt auch sie anders. Und doch sehen alle dasselbe. Und doch gibt es solche die der "Realität", der Wirklichkeit näher sind als andere.

 

Genauso ist es mit den geistigen Dingen. Es gibt "gute" und "schlechte" "Augen".

Ok. Also er straft und er straft nicht.

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Ihr widersprecht Euch ziemlich.

das ist logisch. jeder hat einen individuelle Background und aus dieser heraus eine indviduelle Sichtweise der Dinge, die auf ihn einwirken.

Ihr solltet Euch erstmal einigen, bevor Ihr mit Eurem Gott hausieren geht.

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Ihr widersprecht Euch ziemlich.

das ist logisch. jeder hat einen individuelle Background und aus dieser heraus eine indviduelle Sichtweise der Dinge, die auf ihn einwirken. Beispiel: rote Rose: keiner sieht die Farbe, empfindet den Geruch und das Aussehen so wie ein anderer, jeder empfindet sie andersund beschreibt auch sie anders. Und doch sehen alle dasselbe. Und doch gibt es solche die der "Realität", der Wirklichkeit näher sind als andere.

 

Genauso ist es mit den geistigen Dingen. Es gibt "gute" und "schlechte" "Augen".

Ok. Also er straft und er straft nicht.

Logisch. Die Tat und ihre Folge an sich ist dasselbe und doch beurteilt jeder aus seiner Sicht anders. Für die Einen ist es Strafe; für die Anderen die logische Folge aus dem Handeln.

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Machtausübung. Denn "Gott" spricht durch seine Priester.

Falsch, Gott spricht durch seine ihn liebende Menschen. Und das in den wenigsten Fällen Priester, Schriftgelehrte und Pharisäer. Er sprich durch einfache Menschen, die weder von der Welt noch durch ihren Verstand vebogen, sondern durch die ihn im herzen erkannt haben.

 

Der "Gott" der durch die Priester spricht, den gibt es nicht.

Letzterem Satz stimme ich zu, aber der erste Satz ist erkennbar falsch. Die meisten Priester behaupten ja auch, Gott zu lieben. Wenn Gott durch sie sprechen würde, würden sie sich nicht so oft widersprechen, es sei denn, Gott ist der der Herr der Konfusion und der Verwirrung. Das gilt natürlich auch für die Nichtpriester.

 

Wenn zwei Priester, die Gott lieben, oder zwei Menschen, die Gott lieben, sich bezüglich den Worten, Meinungen und Ansichten Gottes verschiedener Meinung sind und sich widersprechen, dann

  • muss sich mindestens einer von ihnen irren, wenn nicht beide,
  • oder Gott stiftet absichtlich Verwirrung, in dem er mal so und mal anders redet.

Wenn Ihr Euch bezüglich Gottes Strafen untereinander widersprecht, kommt natürlich noch die Möglichkeit hinzu, dass einige unter Euch Gott nicht lieben, sondern dies nur vorgeben bzw. sich in dieser Hinsicht irren.

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Gott straft nicht. Das was wir als "Segen oder Strafe Gottes" sehen, sind nichts anderes als die Ergebnisse unseres Handeln. Handeln wir innerhalb der Odnung Gottes, dann werden den Segen unserer handlungen erfahren. Wenn wir ausserhalb der Ordnung Gottes handeln, dann werden wir die Ergebnisse als "Strafe Gottes" empfinden.

Zwischenfrage: Woher kommt die "Ordnung Gottes"? Ist sie von Gott willentlich so gemacht oder kann er nichts dafür, daß sie so ist wie sie ist?

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Gott straft nicht. Das was wir als "Segen oder Strafe Gottes" sehen, sind nichts anderes als die Ergebnisse unseres Handeln. Handeln wir innerhalb der Odnung Gottes, dann werden den Segen unserer handlungen erfahren. Wenn wir ausserhalb der Ordnung Gottes handeln, dann werden wir die Ergebnisse als "Strafe Gottes" empfinden.

Zwischenfrage: Woher kommt die "Ordnung Gottes"? Ist sie von Gott willentlich so gemacht oder kann er nichts dafür, daß sie so ist wie sie ist?

Die Ordnung in der Schöpfung ist von Gott willentlich so gemacht, damit diese ihren Zweck erfüllt. Die Ordnung ist eine der sieben Geister in Gott. Liebe, Weisheit, Wille, Ernst, Ordnung, Geduld und Barmherzigkeit, auch Sanftmut genannt.

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Machtausübung. Denn "Gott" spricht durch seine Priester.

Falsch, Gott spricht durch seine ihn liebende Menschen. Und das in den wenigsten Fällen Priester, Schriftgelehrte und Pharisäer. Er sprich durch einfache Menschen, die weder von der Welt noch durch ihren Verstand vebogen, sondern durch die ihn im herzen erkannt haben.

 

Der "Gott" der durch die Priester spricht, den gibt es nicht.

Letzterem Satz stimme ich zu, aber der erste Satz ist erkennbar falsch. Die meisten Priester behaupten ja auch, Gott zu lieben. Wenn Gott durch sie sprechen würde, würden sie sich nicht so oft widersprechen, es sei denn, Gott ist der der Herr der Konfusion und der Verwirrung. Das gilt natürlich auch für die Nichtpriester.

 

Wenn zwei Priester, die Gott lieben, oder zwei Menschen, die Gott lieben, sich bezüglich den Worten, Meinungen und Ansichten Gottes verschiedener Meinung sind und sich widersprechen, dann

  • muss sich mindestens einer von ihnen irren, wenn nicht beide,
     
  • oder Gott stiftet absichtlich Verwirrung, in dem er mal so und mal anders redet.

Wenn Ihr Euch bezüglich Gottes Strafen untereinander widersprecht, kommt natürlich noch die Möglichkeit hinzu, dass einige unter Euch Gott nicht lieben, sondern dies nur vorgeben bzw. sich in dieser Hinsicht irren.

lieber Volker,

 

jeder Mensch, der Gott erkannt hat und dadurch auch liebt aus ganzen Herzen, der wird eins mit Gott und er ist dann in aller Weisheit Gottes. Menschen, die diese Stufe erreicht haben , sprechen dann mit einer Zunge. Denn dann sprechen sie aus dem Geistes Gottes und weil Gott in diesem Zustande des Einssein derselbe in Jedem ist, sind auch ein Wort. Aber sie empfinden es unterschiedlich, weil jeder Mensch ein Individuum ist, sprechen solche Menschen diese Wahrheiten auch unterschiedlich aus, obwohl sie dasselbe sagen.

 

Hier liegt auch das Problem für Ausserstehende. Dieselbe Farbe, auf verschiedenen Untergründen aufgebracht, ergibt einen anderen Farbton. Kannst Du das nachvollziehen ? Ist der Untergrund - Urgrund - derselbe, ist der Farbton - Gott - gleich.

 

Solange aber die Untergründe nicht vollständig "gereinigt" und dadurch gleich sind, ergibt das viele Farbtöne. Diese können wohl in manchen Bereich gleich, aber in anderen Bereichen sich völlig widersprechen. So ist auch bei den Menschen die Gott lieben. Solange sie aber mit Gott noch nicht eins sind, können diese nur bruchstückweise die Wahrheit erfahren. Daher diese vielen Gegensätze und die Uneinigkeit. Dazu kommt eben die Voreingenommenheit Einzelner.

 

Kannst Du das nachvollziehen, Volker ?

bearbeitet von rakso
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Dann ist Gott doch schuld daran, wenn Leute "bestraft" oder "belohnt" werden.

Nein, die Menschen können frei entscheiden, welchen Gedanken sie annehmen und vollziehen wollen oder nicht. Gott achtet die Freiheit der Menschen über alles. Daher läßt Gott auch zu, was die Menschen machen, mit allen Konsequenzen, die sich daraus ergeben. Alles hat sein Maß, und wenn dieses Maß voll ist, dann treten die Konsequenzen ein.

 

Das ist wie mit einem Gefäß. Solange es nicht voll ist und somit auch nicht überläuft, solange tritt auch die Konsequenz nicht ein. Erst dann das Faß am überlaufen ist, treten die Folgen ein. Das was überläuft ist dann Segen oder Fluch.

bearbeitet von rakso
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Dann ist Gott doch schuld daran, wenn Leute "bestraft" oder "belohnt" werden.

Nein, die Menschen können frei entscheiden, welchen Gedanken sie annehmen und vollziehen wollen oder nicht.

Das ändert nichts an der Tatsache, daß Gott der Verantwortliche ist.

 

Wenn ein Atheist ein Internat eröffnet und dort die Hausordnung aufstellt, daß jeder, der einmal beim Beten erwischt wird, 250 Peitschenhiebe erhält, dann kannst Du doch auch nicht sagen: Mit dem Auspeitschen hat der Verfasser der Hausordnung nichts zu tun, es ist keine Strafe, sondern lediglich eine Folge, die sich der Betende selbst frei ausgesucht hat.

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Hallo,

 

mich interessiert eine Frage:

Straft Gott? Im AT las ich, dass Gott sündige Menschen hart bestrafte.

Jesus lehrt uns im neuen Testament, dass von da an Gott uns liebt und vergibt.

 

Wie schaut es in der heutigen Zeit aus? Müssen wir uns heute vor Gottes Strafe im irdischen Leben fürchten oder liebt uns Gott über alles und sieht über unsere Sünden hinweg und wird erst nach unserem Lebensende über uns richten?

 

Außerdem würde mich interessieren wie viel Verantwortnung wir für unser Leben haben und wie viel Gott uns zusteuert? Wir haben zwar den freien Willen, aber man hat uns gesagt, dass Gott allmächtig und überall ist und alles lenkt.

 

Freilich, die Fragen werden sich wohl nicht 1 zu 1 beantworten können. Aber mich interessiert ob man generell etwas dazu sagen kann, oder ob wir uns damit abfinden müssen, dass es auf gewisse Fragen keine Antworten gibt.

 

Vielen Dank

AnBl

In alten Religionsbüchern liest man von einem gerechten Gott, der das Gute belohnt und das Böse bestraft. Das scheint heute vielen überholt. Es ist sicher richtig und wichtig, in Gott keinen strafenden Polizisten zu sehen, der nur darauf wartet, dass jemand ein Gesetz übertritt, um ihn dann zu strafen.

 

Gott sagt uns jedoch durch die Gebote, die Offenbarung und das Evangelium welchen Weg wir wählen sollen. damit wir ewig glücklich werden und auch auf Erden uns selbst und anderen ein Segen sein können. Wenn sich die Menschen nicht an diese Wegweiser halten, müssen sie die üblen Folgen sicher zuerst sich selbst zuschreiben. Mann kann sich z.B.. nicht mit Alkhol unmäßig betrinken und dann einfach sagen: Gott hat mich bestraft, weil ich jetzt Kopfschmerzen habe.

 

Das ist die eine Seite. Vieles was von manchen als "Strafe Gottes" betrachtet wird ist einfach die Konsequenz unseres falschen Handelns.

 

Aber die Ansicht, Gott würde unsere Vergehen und Sünden nicht ahnden ist eine verkürzte Gottesvorstellung. Ein Gott, der für Untaten, Verbrechen und Sünden keine gerechte Folge "Strafe" folgen läßt, wäre eigentlich kein Gott sondern ein Hampelmann. Auch wenn viele die Folgen ihrer bösen Handlungen hier auf Erden nicht sehen, so wird der Mensch doch ernten war er gesät hat. Gottes Gerechtigkeit ist nicht ausgestorben, nur weil viele das Bild eines Gottes haben, der z.B. den Unterdrückern, den Mördern oder Übertretern von Gesetzen keinerlei Widerstand entgegen setzen würde. Es gibt in der Geschichte immer wieder Beispiele die zeigen ,dass die üblen Taten von Menschen zu der Zeit wo es nach Gottes Maßstäben einfach genug war ihre Folgen hatten. Gar manche Tyrannen und Despoten von Herodes bis über Napoleon und Hitler wurden nach einer bestimmten Zeit in die Schranken gewiesen. Der Spruch, dass Gott die Bäume nicht inn den Himmel wachsen läßt hat sich schon oft bewahrheitet- auch wenn die Menschen keinesfalls so viel Geduld mit den Ungerechten und Übeltätern hätten wie es Gott gegenüber den Sündern oft zeigte.

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Dann ist Gott doch schuld daran, wenn Leute "bestraft" oder "belohnt" werden.

Nein, die Menschen können frei entscheiden, welchen Gedanken sie annehmen und vollziehen wollen oder nicht.

Das ändert nichts an der Tatsache, daß Gott der Verantwortliche ist.

 

Wenn ein Atheist ein Internat eröffnet und dort die Hausordnung aufstellt, daß jeder, der einmal beim Beten erwischt wird, 250 Peitschenhiebe erhält, dann kannst Du doch auch nicht sagen: Mit dem Auspeitschen hat der Verfasser der Hausordnung nichts zu tun, es ist keine Strafe, sondern lediglich eine Folge, die sich der Betende selbst frei ausgesucht hat.

Jeder kann frei entscheiden, ob er in so einem Internat reingeht oder nicht und oder bleiben will. Er kann frei entscheiden. Wo liegt hier das Problem ?

 

Niemand muß doch etwas tun. Wieso machst Du dauernd Gott dafür verantwortlich. Gott läßt aber zu, wenn einer so blöd und in so ein Internat geht. Dem Wollenden geschieht doch kein Unrecht.

 

Der Internatsleiter macht das sicher nur einmal, dann wird der "Segen" bald über ihn hereinprasseln. Das ist dann auch in der Ordung Gottes.

 

Und du wirst Doch nicht so naiv sein, Gott mit dem Internatsleiter gleich stellen. Wie kann man so einen hanebüchenen Vergleich aufstellen. Kopfschütteln.

bearbeitet von rakso
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