Jump to content

Unterschiede: Katholische Kirche und andere christliche Glaubensrichtu


ingegehle

Recommended Posts

Hallo, ich bin neu hier.und habe eine Frage:

was könntet Ihr einem an der christlichen Kirche Interessiertem sagen, der wissen möchte,welche wesentlichen Merkmale die Katholische Kirche vor anderen christlichen Glaubensrichtungen hat,bzw. durch welche sie sich von anderen unterscheidet?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Inge,

 

meine erste Frage in diesem Forum (das ist mittlerweile schon ein paar Jahre her) hatte eine ähnliche Richtung. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen katholisch und evangelisch?

 

Das war recht zäh damals, denn die meisten wußten es scheinbar selber nicht. Man war eben katholisch oder evangelisch.

 

Die offiziellen Unterschiede wie z.B. Amts- oder Eucharistieverständnis lassen sich leicht aufzählen, auch Äußerlichkeiten wie (auf evangelischer Seite) weibliche Pastoren, verheiratete Pastoren, keine Kniebänke, kein Weihwasser am Kircheneingang, kein ewiges Licht sind grundsätzlich leicht zu erkennen - aber das beantwortet letztendlich deine Frage noch nicht.

 

Letztendlich dürfte da etwas anders zählen: Eine Taufe, ein Glaube, ein Gott.

 

Herzliche Grüße

Martin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo, ich bin neu hier.und habe eine Frage:

was könntet Ihr einem an der christlichen Kirche Interessiertem sagen, der wissen möchte,welche wesentlichen Merkmale die Katholische Kirche vor anderen christlichen Glaubensrichtungen hat,bzw. durch welche sie sich von anderen unterscheidet?

 

Liebe Inge: Zuerst herzlich willkommen und Gottes Segen.

 

Zu Deiner Frage:

 

Die römisch- katholische Kirche beruft sich in ihrer Gründung auf Jesus Christus, der die Kirche auf den Felsen Petri gegründet hat. Dass die Katholiken das päpstliche Lehr- und Hirtenamt als Garant der Einheit haben ist ein wesentlicher Faktor.

 

Ein weiteres Wesensmerkmal der röm- kath. Kirche ist, dass sie glaubt, dass Gott in den heiligen Sakramenten wirkt:

 

Taufe, Bußsakrament, das Allerheiligste Sakrament des Altares (wirkliche Gegenwart Jesu in der heiligsten Eucharistie), Firmung, Ehesakrament, Priesterweihe, Krankensalbung (früher auch letzte Ölung genannt).

 

Ein besonderes Wesensmerkmal ist, dass die kath. Kirche an die sogenannte apostolische Sukzession glaubt:

 

Jesus Christus hat beim letzten Abendmahl dass Priestertumm eingesetzt. Die Apostel und Apostelnachfolger haben diese Weihe durch Handauflegung bis zu den heutigen Bischöfen, Priestern weiter gegeben.

 

Dieses Verständnis des "Amtspriestertums" mit der Vollmacht, das hl. Messopfer darzubringen, und die hl. Wandlung (Transubstantiation) zu vollziehen unterscheidet die kath. Kirche z.B. von den evangelischen Christen, die an ein "allgemeines" Priestertum glauben.

 

Dass in der kath. Kirche die Verehrung der jungfräulichen Gottesmutter Maria, die Verehrung der heiligen Engel und der Heiligen geplegt wird, das ist ein weiterer Bestandteil des kath. Glaubens.

 

In Bezug auf das Erlösungsgeschehen wären noch zu nennen:

 

Erbsünde, Existenz von Himmel, Hölle und Fegefeuer.

 

Das soll zuerst mal ein Versuch sein in Kürze auf einige katholische Glaubensmerkmale hinzuweisen.

bearbeitet von Mariamante
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Inge,

 

meine erste Frage in diesem Forum (das ist mittlerweile schon ein paar Jahre her) hatte eine ähnliche Richtung. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen katholisch und evangelisch?

 

Das war recht zäh damals, denn die meisten wußten es scheinbar selber nicht. Man war eben katholisch oder evangelisch.

 

Die offiziellen Unterschiede wie z.B. Amts- oder Eucharistieverständnis lassen sich leicht aufzählen, auch Äußerlichkeiten wie (auf evangelischer Seite) weibliche Pastoren, verheiratete Pastoren, keine Kniebänke, kein Weihwasser am Kircheneingang, kein ewiges Licht sind grundsätzlich leicht zu erkennen - aber das beantwortet letztendlich deine Frage noch nicht.

 

Letztendlich dürfte da etwas anders zählen: Eine Taufe, ein Glaube, ein Gott.

 

Herzliche Grüße

Martin

Für den theologisch nicht übermäßig Interessierten sind am ehesten große Mentalitätsunterschiede, die sich durchaus aus abweichenden Lehren ergeben, auszumachen. Beispiel dafür ist z. B. die unter Normalevangelischen immer wieder anzutreffende ablehnende Ahnungslosigkeit über Sinn, Hintergrund und Durchführung der Beichte. Zudem ist auch der Glaube in den evangelischen Kirchen letztlich privat, da abgesehen von allergrundlegendsten Gemeinsamkeiten eine verbindliche Lehre nicht existiert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

keine Kniebänke, kein Weihwasser am Kircheneingang, kein ewiges Licht

kein Weihrauch, keine Alben, keine Osternacht, keine Taufkerzen, keine Ministranten, keine Heiligenbilder, kein Latein, kein Rosenkranz, keine Bibel (ach doch, die gibt's). keine Kinder im Gottesdienst, keine Gregorianik, keine Kommunion -

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

kein Weihrauch, keine Alben, keine Osternacht, keine Taufkerzen, keine Ministranten, keine Heiligenbilder, kein Latein, kein Rosenkranz, keine Bibel (ach doch, die gibt's). keine Kinder im Gottesdienst, keine Gregorianik, keine Kommunion -

nääääh, wat für öne Armut und wat öne Elend!! Kein Wunder, dass so viele evangeische Katholen vor einem Wechsel zurückschrecken, wie der Teufel vorm Weihwasser :lol::)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ist euch die Vision der A.K. Emmerick bekannt?

 

Sie sah eine große prächtige Kirche, reich und wunderbar ausgstattet. Zu dieser Kirche ging man über einen schmalen Steg - darum herum war ein Graben. Nun begannen viele das Innere der Kirche leer zu räumen, und den Graben um die Kirche damit zu füllen. Sodann lud man die Andersgläubigen ein, in die leer geräumte Kirche zu kommen.

 

Diese betraten den kahlen Raum- stellten fest: "Aber da haben ja wir mehr"" wandten sich um und gingen wieder.

 

Die Reichtümer der katholischen Kirche mit ihrer zu Herzen gehenden Liturgie, den heiligen Hochfesten, der wunderbaren Spritualität und Liturgie mit unzähligen Heiligen und Orden ist etwas Wunderbares, das sowohl den Verstand wie auch das Gemüt anspricht.

bearbeitet von Mariamante
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

keine Kniebänke, kein Weihwasser am Kircheneingang, kein ewiges Licht

kein Weihrauch, keine Alben, keine Osternacht, keine Taufkerzen, keine Ministranten, keine Heiligenbilder, kein Latein, kein Rosenkranz, keine Bibel (ach doch, die gibt's). keine Kinder im Gottesdienst, keine Gregorianik, keine Kommunion -

Ich kann Deine Aufzählung nicht ganz nachvollziehen:

Die Bibel benutzen unsere evangelischen Glaubensgeschwister zumeist fleissiger als wir.

Latein ist bei uns zumeist auch nicht mehr.

Haben Evangekische keine Kinder????

Und zur Kirchenmusik (fehlende Gregorianik) wurde erst kürzlich im Forum dieses geschrieben

Squire Geschrieben am: 17 Apr 2005, 15:20 

Die Gemeindechoräle bei den Evangelen sind wirklich eine Rosine. Leider haben die Katholen davon nur wenig übernommen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

keine Kinder im Gottesdienst -

 

Haben Evangekische keine Kinder????

Haben vielleicht, aber sie gehen nicht mit ihnen zur Kirche. Das liegt wahrscheinlich daran, dass Protestanten immer meinen, man müsse da alles verstehen. Kinder verstehen aber nicht nur nichts von der Predigt, sie hindern auch noch die Großen daran. [Übertreibung-macht-anschaulich-modus ein] Ein Protestant, der die Predigt verpasst hat, hat das Gefühl, er hätte auch zu Hause bleiben können. Ein Katholik, der ein Kleinkind dabei hat, freut sich über die Entschuldigung, mal ein bisschen vor die Tür gehen zu können[/]. Grundsätzlich offenbart sich da, und das meine ich zur Abwechslung mal ernst, ein beklagenswerter Mangel an Gottesdienst-Bindung. Ein Protestant, der regelmäßig in die Kirche geht, ist mega-praktizierend und würde niemals von einem anderen als "Taufscheinchrist" qualifiziert werden, wie es hier im forum manchmal (inner-römisch) zu beobachten ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

keine Kinder im Gottesdienst -

 

Haben Evangekische keine Kinder????

Haben vielleicht, aber sie gehen nicht mit ihnen zur Kirche. Das liegt wahrscheinlich daran, dass Protestanten immer meinen, man müsse da alles verstehen. Kinder verstehen aber nicht nur nichts von der Predigt, sie hindern auch noch die Großen daran. [Übertreibung-macht-anschaulich-modus ein] Ein Protestant, der die Predigt verpasst hat, hat das Gefühl, er hätte auch zu Hause bleiben können. Ein Katholik, der ein Kleinkind dabei hat, freut sich über die Entschuldigung, mal ein bisschen vor die Tür gehen zu können[/]. Grundsätzlich offenbart sich da, und das meine ich zur Abwechslung mal ernst, ein beklagenswerter Mangel an Gottesdienst-Bindung. Ein Protestant, der regelmäßig in die Kirche geht, ist mega-praktizierend und würde niemals von einem anderen als "Taufscheinchrist" qualifiziert werden, wie es hier im forum manchmal (inner-römisch) zu beobachten ist.

Bei aller Zustimmung, liebe Umbrucarli, aber wo wurde hier ein regelmäßig und oft praktizierender Katholik schon mal als Taufscheinchrist bezeichnet? :lol:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

keine Kinder im Gottesdienst -

 

Haben Evangekische keine Kinder????

Haben vielleicht, aber sie gehen nicht mit ihnen zur Kirche. Das liegt wahrscheinlich daran, dass Protestanten immer meinen, man müsse da alles verstehen. Kinder verstehen aber nicht nur nichts von der Predigt, sie hindern auch noch die Großen daran. [Übertreibung-macht-anschaulich-modus ein] Ein Protestant, der die Predigt verpasst hat, hat das Gefühl, er hätte auch zu Hause bleiben können. Ein Katholik, der ein Kleinkind dabei hat, freut sich über die Entschuldigung, mal ein bisschen vor die Tür gehen zu können[/]. Grundsätzlich offenbart sich da, und das meine ich zur Abwechslung mal ernst, ein beklagenswerter Mangel an Gottesdienst-Bindung. Ein Protestant, der regelmäßig in die Kirche geht, ist mega-praktizierend und würde niemals von einem anderen als "Taufscheinchrist" qualifiziert werden, wie es hier im forum manchmal (inner-römisch) zu beobachten ist.

Bei aller Zustimmung, liebe Umbrucarli, aber wo wurde hier ein regelmäßig und oft praktizierender Katholik schon mal als Taufscheinchrist bezeichnet? :lol:

Bitte mute mir jetzt nicht zu, das wieder zu finden, aber ich bin mir so gut wie 100%ig sicher, dass ich hier schon mal so was gelesen habe wie "Taufscheinchristen, die jeden Sonntag in die Kirche gehen ... ". Ich war darüber so erstaunt, weil das In-die-Kirche-Gehen bei uns eben als "die Praxis" schlechthin angesehen wird, während es bei den Katholiken, wie mir scheint, conditio sine qua non, aber noch nicht hinreichend ist, um wirklich als "praktizierend" angesehen zu werden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Reichtümer der katholischen Kirche mit ihrer zu Herzen gehenden Liturgie .....

in der Tat ist die katholische Kirche reich an wunderbaren Liturgien ..... Trommeln in Afrika ..... Tanz der Gemeinde als Danksagung nach der hl. Kommunion "action grace" , angeführt vom Erzbischof bei der Priesterweihe ...... Tänzerinnen zum Gloria....zur Gabenbereitung ...... zur Danksagung ...... zur Liturgie gehören die Ansprachen - zwischen Schlußoration und Segen .......

in Indien wurden zur Gabenbereitung lebende Huhner gebracht zur Beköstigung der europäischen Freunde ........

in Afrika teilten sich ein Erzbischof und ein deutscher Priester brüderlich die Tauf- und Firmempfänger .......

in Indien auf einem Dorf erbaten die Katholiken eine Messe in Deutsch, der Sprache ihrer Gäste........

in Brasilien wurde ein des Portugiesichen unkundiger deutscher Priester mehrmals gedrängt, Eucharistie zu feiern (d.h. das Hochgebet zu beten.....), weil sonst keine Messe stattfinden konnte ........ extremer Priestermangel!!!!!!

Und die morgige Liturgie auf dem Petersplatz wird noch einmal eine Variante der liturgischen Vielfalt zeigen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Reichtümer der katholischen Kirche mit ihrer zu Herzen gehenden Liturgie .....

in der Tat ist die katholische Kirche reich an wunderbaren Liturgien ..... Trommeln in Afrika ..... Tanz der Gemeinde als Danksagung nach der hl. Kommunion "action grace" , angeführt vom Erzbischof bei der Priesterweihe ...... Tänzerinnen zum Gloria....zur Gabenbereitung ...... zur Danksagung ...... zur Liturgie gehören die Ansprachen - zwischen Schlußoration und Segen .......

in Indien wurden zur Gabenbereitung lebende Huhner gebracht zur Beköstigung der europäischen Freunde ........

in Afrika teilten sich ein Erzbischof und ein deutscher Priester brüderlich die Tauf- und Firmempfänger .......

in Indien auf einem Dorf erbaten die Katholiken eine Messe in Deutsch, der Sprache ihrer Gäste........

in Brasilien wurde ein des Portugiesichen unkundiger deutscher Priester mehrmals gedrängt, Eucharistie zu feiern (d.h. das Hochgebet zu beten.....), weil sonst keine Messe stattfinden konnte ........ extremer Priestermangel!!!!!!

Und die morgige Liturgie auf dem Petersplatz wird noch einmal eine Variante der liturgischen Vielfalt zeigen.

Glaubts Du, hat Mariamante das wirklich gemeint?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

keine Kniebänke, kein Weihwasser am Kircheneingang, kein ewiges Licht

kein Weihrauch, keine Alben, keine Osternacht, keine Taufkerzen, keine Ministranten, keine Heiligenbilder, kein Latein, kein Rosenkranz, keine Bibel (ach doch, die gibt's). keine Kinder im Gottesdienst, keine Gregorianik, keine Kommunion -

Umbrucarli, dieses Posting von Dir wundert mich etwas, warst Du doch in diesem verärgert darüber, daß Karolin die Ansicht vertreten hatte, "n der evangelischen Konfession" gebe es "keine Kommunion".

 

Übrigens: Osternächte soll es auch bei Protestanten geben, zumindest hat die Evangelische Gemeinde in meinem Heimatort meines Wissens eine solche gefeiert.

 

Fabianus

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Reichtümer der katholischen Kirche mit ihrer zu Herzen gehenden Liturgie .....

in der Tat ist die katholische Kirche reich an wunderbaren Liturgien ..... Trommeln in Afrika ..... Tanz der Gemeinde als Danksagung nach der hl. Kommunion "action grace" , angeführt vom Erzbischof bei der Priesterweihe ...... Tänzerinnen zum Gloria....zur Gabenbereitung ...... zur Danksagung ...... zur Liturgie gehören die Ansprachen - zwischen Schlußoration und Segen .......

Na, da war "meine" afrikanische Gemeinde doch um einiges ... hm ... vertrauter. Und stell Dir vor: es war trotzdem schön, obwohl alles sooooo normal war!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

in Indien wurden zur Gabenbereitung lebende Huhner gebracht zur Beköstigung der europäischen Freunde ........

in Afrika teilten sich ein Erzbischof und ein deutscher Priester brüderlich die Tauf- und Firmempfänger .......

in Indien auf einem Dorf erbaten die Katholiken eine Messe in Deutsch, der Sprache ihrer Gäste........

in Brasilien wurde ein des Portugiesichen unkundiger deutscher Priester mehrmals gedrängt, Eucharistie zu feiern (d.h. das Hochgebet zu beten.....), weil sonst keine Messe stattfinden konnte ........ extremer Priestermangel!!!!!!

Und die morgige Liturgie auf dem Petersplatz wird noch einmal eine Variante der liturgischen Vielfalt zeigen.

Und was ist daran so besonders? So manches davon ist nicht mal Liturgie, sondern Höflichkeit, Gastfreundlichkeit oder Mangel. Oder wolltest Du einfach mal vorführen, wie furchtbar rückständig und eurozentristisch die berühmten "Traditionalisten" sind? Wolfgang E. ist ja auch gleich beigesprungen. :lol:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Umbrucarli, dieses Posting von Dir wundert mich etwas

Na, dann habe ich mein Ziel ja schon erreicht. :lol: Weißt Du, in den GG bin ich immer etwas vorsichtiger mit meinen Äußerungen, weil ich hier ja eigentlich nichts zu suchen habe...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Pater Martin Cochem hat ein Buch geschrieben:

 

Die Erklärung des hl. Messopfers. Es gibt sicher noch viele andere. Wer sich näher mit dem Aufbau der katholischen hl. Messe beschäftigt wird finden, dass sich darin das Leben und Wirken Jesu (sakramental vergegenwärtigt) in komprimierter Form findet.

 

Der hl. Franz von Sales hat die hl. Messe die geistige Sonne genannt, das Zentrum des Glaubens. Und wer die Zeremonien der hl. Liturgie tiefer betrachtet der wird erkennen, dass uns die Gnade Gottes bei einer würdig und glaubensvoll gefeierten heiligen Messe in Fülle zufließen. Das größte Geschenk das die Katholiken haben ist die wirkliche, wesentliche Gegenwart Jesu im Allerheiligsten Altarsakrament.

 

Wenn das Jahr der heiligsten Eucharistie ausgerufen wurde, dann darf die Anbetung des Allerheiligsten als Quelle der Kraft, der Gnade und der Liebe wieder einmal in Erinnerung gerufen werden. Nicht nur Mutter Teresa gab ein klares Zeugnis dafür ab, dass die heiligste Eucharistie die Quelle des geistlichen Lebens und der Kraft für sie und ihre Schwestern ist.

 

Die heilige Liturgie entfaltet ihre Kraft darin, dass sie die Gläubigen fähig macht, im Alltag Christen zu sein, die leuchten und strahlen- und sich nicht dieser Welt angleichen.

 

Die umgekehrten Versuche, in die Liturgie weltliche Elemente einzubringen und die Liturgie zu pervertieren- die sehe ich natürlich nicht als Reichtum sondern als Zerstörung an.

bearbeitet von Mariamante
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie beurteilen meine Mitdiskutanten denn die Katholische Kirche im Vergleich mit den anderen christlichen Religionen:Gibt es Merkmale, die Euerer Meinungnach unverzichtbar sind oder sind z. B. die evangelische,die neuapostolische u.a. Kirchen nur verschiedene Wege zum gleichen Ziel?

Wie weit kann man überhaupt Neuerungen aufgrund der biblischen und apostolischen Vorgaben zulassen?Werden Themen wie unbefleckte Empfängnis Mariens,Papstamt und Eucharistie der Ökumene geopfert?

Verliert die Katholische Kirche nicht an charakteristischen Merkmalen und dadurch noch mehr Gläubige als bisher? In der evangelischen Kirche geht es ja viel nüchterner zu,trotzdem treten viele Menschen aus und gehen eigene oder keine religiösen Wege.Viele basteln sich ihre eigene Religion ohne Kirche, glauben an einen persönlichen Gott und bemühen sich, ein guter Mensch zu sein, schließen sich aber keiner Glaubensgemeinschaft an.

Gibt es zwingende Gründe, katholisch sein zu müssen um Christ zu sein,oder geht das auch so,wenn man sich an die zehn Gebote hält und

versucht, seinen Mitmenschen zu lieben (wie sich selbst, ist ja schon sehr schwer!)

Inge

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie beurteilen meine Mitdiskutanten denn die Katholische Kirche im Vergleich mit den anderen christlichen Religionen:Gibt es Merkmale, die Euerer Meinungnach  unverzichtbar sind oder sind  z. B. die evangelische,die neuapostolische u.a. Kirchen nur verschiedene Wege zum gleichen Ziel?

 

Liebe Inge. Sind ein bisserl viel Fragen auf einmal.

 

M.E. hat die kath. Kirche die Fülle der Gnaden des Heils in besonderer Weise durch die Gegenwart Jesu im Allerheiligsten Sakament.

 

Wie weit kann man überhaupt Neuerungen aufgrund der biblischen und apostolischen Vorgaben zulassen?Werden Themen wie unbefleckte Empfängnis Mariens,Papstamt und Eucharistie der Ökumene geopfert?

 

Die hl. kath. Kirche versteht sich als mystischer Leib Christi. Christus lebt und wirkt in seiner Kirche. Die Kirche ist daher keine Mumie - sondern lebendig. Die Dogmen stehen nicht im Widerspruch zur geoffenbarten Glaubenswahrheit der Bibel. Eucharistie ist sicher unverzichtbar- und die kath. Kirche kann ihre Identit nicht aus "ökonomischen" Gründen preisgeben. Liebe in der Wahrheit.

 

Verliert die Katholische Kirche nicht an charakteristischen Merkmalen und dadurch noch mehr Gläubige als bisher? In der evangelischen Kirche geht es ja viel nüchterner zu,trotzdem treten viele Menschen aus und gehen eigene  oder keine religiösen Wege.Viele basteln sich ihre eigene Religion ohne Kirche, glauben an einen persönlichen Gott und bemühen sich, ein guter Mensch zu sein, schließen sich aber keiner Glaubensgemeinschaft an.

Gibt es zwingende Gründe, katholisch sein zu müssen um Christ zu sein,oder geht das auch so,wenn man sich an die zehn Gebote hält und

versucht, seinen Mitmenschen zu lieben (wie sich selbst, ist ja schon sehr schwer!)

 

Wenn sich die Kirche der Welt noch mehr angleicht, wird sie gewiß nicht mehr Gläubige gewinnen. Was die Kirche braucht, ist eine lebendige Spiritualität und Heilige.

 

Der wirklich "zwingende Grund" für einen Katholiken katholisch zu sein und zu bleiben ist der, daß der Katholik überzeugt ist, dass Jesus Christus nur eine kirche gegründet hat und dass dies die hl. kath. und apostolische Kirche ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen katholisch und evangelisch?

Hallo

 

schau dir einfach den Film Martin Luther an. Seine Veränderungen sind die Unterschiede zwischen den beiden Glaubensrichtungen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gibt es Merkmale, die Euerer Meinungnach unverzichtbar sind oder sind z.

Apostolische Sukzession und damit gültige Sakramente

 

die evangelische,die neuapostolische u.a. Kirchen nur verschiedene Wege zum gleichen Ziel?

mag das Ziel vielleicht ähnlich sein - der Weg ist ein anderer und ohne die richtige Marschverpflegung wird wohl kaum einer das Ziel erreichen!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen katholisch und evangelisch?

Hallo

 

schau dir einfach den Film Martin Luther an. Seine Veränderungen sind die Unterschiede zwischen den beiden Glaubensrichtungen.

Das stimmt nicht. Zum einen wurden auf dem Trienter Konzil viele notwendige Reformen durchgeführt, zum anderen unterschlägst Du fast 500 Jahre protestantische Kirchengeschichte, in denen sich die protestantischen Gemeinschaften recht weit von ihrem Ursprung wegentwickelt haben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen katholisch und evangelisch?

Hallo

 

schau dir einfach den Film Martin Luther an. Seine Veränderungen sind die Unterschiede zwischen den beiden Glaubensrichtungen.

Wenn Martin Luther sich auch (siehe z.b. in den Tischgesprächen) zu sehr "harschen" und direkt hasserfüllten Tiraden gegen den Papst hinreissen ließ, so hat er selbst die Beichte durchaus hoch geschätzt und auch die Gottesmutter Maria. Das kann man von den meisten evangelischen Denominationen nicht mehr sagen.

 

Es wäre also eine verkürzte Sichtweise zu meinen, mit den von Luther vorgenommenen Veränderungen wären die unterschiedlichen Positionen schon festgelegt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...