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Christus und der wuschelige Hund


Erich

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Professor Berger: Jesus als der nette junge Mann von nebenan, der einfach „lieb“ ist. Wir stellen ihn uns wie einen wuscheligen großen Hund vor: „Der tut nichts!“ – Prima! Das ist angenehm und bequem, da braucht man nichts zu verändern. Wir klopfen Jesus auf die Schulter und zwinkern ihm zu: „Du warst auch schon immer für die Toleranz? Na, da sind wir uns ja einig.“

 

Von Jesus, dem Kumpel, ist aber im Neuen Testament nicht die Rede.

 

Professor Berger: Das Neue Testament spricht von Gott dem Vater und Jesus dem Herrn. Die freundlichen Züge liegen also eher bei Gott. Jesus ist dagegen streng. Jesus geht es ganz und gar nicht darum, einfach „lieb“ und „tolerant“ zu sein. Für Jesus steht die schier unglaubliche Erfahrung Gottes im Mittelpunkt, und zwar sowohl mit ihren hoffnungsfrohen wie mit ihren erschreckenden Seiten.

 

Quelle: http://www.<Link unzulässig>/article.1077.html

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@erich: ein gutes Interview, trotzdem: mir ist Berger zu pessimistisch, wie stehts um seine "Heilsgewißheit"? Grüße, KAM.

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Außerdem lese ich in besagter Quelle, dass Berger noch mehr weiß:

 

"Ich bin sehr erfreut über die Wahl. Joseph Ratzinger ist einer der letzten Kardinäle, die noch den vollen Reichtum der katholischen Theologiegeschichte kennen."

 

So ein Glück, dass diese Pfeifen wenigstens einen anständigen Papst gewählt haben. Aber die Zukunft sieht trübe aus.

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Nicht nur Jesus ist kein Kuschelhund. Nach Berger ist vor allem unser neuer Papst Benedikt eher ein Rottweiler:

 

"Die deutschen sogenannten Progressiven werden sich „warm anziehen“ müssen"

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Ich kann dem Berger nur zu stimmen, der bleibt wenigstens bei dem was er kann anstatt sich hier als Frauenbefreier und Sexualtheraputen

aufzuspielen, wie manch seine Kollegen. Jesus als Herr und Gott, der nicht nur rettet, sondern auch richtet, ist eine Spaßbremse und ein Spielverderber und das passt gar nicht zum Image des Kuscheljesus, der Garant für grenzenlosem Spaß und sündigen ohne Reue.

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So ein Glück, dass diese Pfeifen wenigstens einen anständigen Papst gewählt haben. Aber die Zukunft sieht trübe aus.

:lol:

 

Aber bei <Link unzulässig> bin ich immer vorsichtig. Wahrscheinlich haben sie den Artikel geklaut und auch noch zu ihren Gunsten geändert. <Link unzulässig> ist eine anonyme Site, vermutlih von ein paar rechtsradikalen Österreichern betrieben, die sich nicht einmal trauen, ihren Namen herzuzeigen. Verglichen damit ist kath.net reif für den Grimme-Preis.

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Apropos Berger: Weiß jemand, was aus der versprochenen rahner- und vorgrimmlervernichtenden Replik von David Berger geworden ist? Ist ja schon paar Tage her, dass er sie angekündigt hat.

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Es ist ein ganz besondere Kunst, Luftballons laut steigen und leise platzen zu lassen.

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Sam_Naseweiss

Auch Berger kann sich nur an die Dogmatik halten, was er darüberhinaus über Jesus und wuschelige große Hunde zu sagen weiß, daß ist seine Sicht der Dinge, was er mit entsprechender Zurückhaltung honorieren sollte.

Nicht der hat automatisch recht, der die grimmigste Vorstellung von Jesus hat.

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@ Sam_Naseweiss

 

Nicht der hat automatisch recht, der die grimmigste Vorstellung von Jesus hat.

Der Grimm Klaus Bergers bezieht sich wohl weniger auf JESUS, den CHRISTUS, sondern eher auf den z.Zt. üblichen Theologie-Betrieb an den deutschen Hochschulen! :lol:

 

GsJC

Raphael

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Ein sehr gutes Interview!

Finde ich auch. Daher an Erich Dank und Vergelts Gott für den Linkhinweis.

Edited by Mariamante
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Sam_Naseweiss
Raphael 

Geschrieben am: 25 Apr 2005, 19:58

 

(Sam_Naseweiss @ 25 Apr 2005, 20:54)

Nicht der hat automatisch recht, der die grimmigste Vorstellung von Jesus hat.

 

Der Grimm Klaus Bergers bezieht sich wohl weniger auf JESUS, den CHRISTUS, sondern eher auf den z.Zt. üblichen Theologie-Betrieb an den deutschen Hochschulen! winkzwink.gif

 

GsJC

Raphael

Da kauen wir noch an der Mächtigkeit der Liebe Jesus und haben diese noch nicht erfaßt, da kommt der Berger mit dem Grimmigsein. Naja, ich habe keine Theologie studiert, sondern Philosophie, ich weiss aber wie es da teilweiße zugeht und ich habe auch schon einiges in der Gemeinde mitbekommen (obwohl ich da ein seltener Gast bin).

Mir scheint, es fehlt bei den Progressisten und bei den Fundamentalisten an einem emotionalen oder mystischen Bezug zu Gott - die Fundamentalisten kompensieren diesen mit ihren ins Exzess getriebene Akribie bei den Riten und die Progressiven mit ihrer Tendenz zu soziologisieren und zu psychologisieren.

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altersuender
<Link unzulässig> ist eine anonyme Site, vermutlih von ein paar rechtsradikalen Österreichern betrieben, die sich nicht einmal trauen, ihren Namen herzuzeigen.

Eher nicht. Aus stilistischen Merkmalen glaube ich zumindest eine der Personen, die hinter der Website stehen, erschließen zu können. Und diese Person sitzt tief in Deutschland, sozusagen im Herzen des Landes.

Edited by altersuender
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<Link unzulässig> ist eine anonyme Site, vermutlih von ein paar rechtsradikalen Österreichern betrieben, die sich nicht einmal trauen, ihren Namen herzuzeigen.

Eher nicht. Aus stilistischen Merkmalen glaube ich zumindest eine der Personen, die hinter der Website stehen, erschließen zu können. Und diese Person sitzt tief in Deutschland, sozusagen im Herzen des Landes.

Ich hatte auf ein Umfeld um die "Wahrheit" getippt.

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Ja, Herrn Bergers Artikel weist zum Teil auf bestehende Probleme aller hin, zum Teil auf eigene ... man muss auch den Zeitpunkt bedenken,

 

- zu dem Vergleich "Wuschelhund" faellt mir ein, dass mir neulich aus aus dem Tierreich einfiel, als Hl.Vater Johannes Paul IIpp s'l grad gestorben war, dass sich wie zum Abschieds-Salut dem Chor der Trauenden einige "immer nur den Gartenzaun anbellenden Hunde" anschlossen, in trauter Vollstaendigkeit, deren "katholisch-kompetenter" Ruf in den Medien daraus etstand, dass ihre Lehre ausdruecklich nicht roemisch-katholisch genannt worden war - binnen zwei Wochen, da der "Fels" nicht mehr in ihrer "Brandung" bestand, verlief ihre "Welle" unter ferner liefen im Sand -

 

Kardinal Ratzinger im Amt als Praefekt der Glaubenskongregation hatte mal eben maximal 7 "Maulkoerbe" in 23 Jahren verteilt - aber denen gehoerte anscheinend die Welt zwischendurch - und so vermittelten sie den Eindruck, in Ketten zu schmachten, brotlos vor der Tuere zu liegen und einer aeusserst rabiaten Kirche ausgeliefert zu sein - man ignorierte die echt geleistete Arbeit der interkonfessionellen Dialoge, Aufarbeitung der christlichen Vergangenheit, klar formulierten "unendlich" vielen Texte aus dem Vatikan - amuesierte sich ueber einen "eiligen Vater", addierte die Seligsprechungen von Leuten wie wir, die man der Welt vorstellen wollte nur als Zahl, motzte rum, es werde "da Drueben allmaehlich zu voll" oder sprach dem Vatikan das recht ab, jemanden als heiligmaessigen Christen zu bezeichnen, den irgendwo irgendwer schon immer verleumdet hatte -

 

Mit der von anonym betriebenen Website <Link unzulässig> ist es wirlich so eine Sache, da hab ich schon schaurige Sites gesehn, die dicht an dem Paragraphen fuer Volksverhetzung vorbei-schrammten, meine ich, und hab mich gefragt, wer da die Katholiken eklig darstellen moechte, man wird ja hin und wieder dahin verlinkt, hauptsaechlich von Eiferern

 

- ganz manierlich katholisch schreibt dort noch mit der eine Teilnehmer (der ja auch nicht anonym bleibt), hier:

Catholicus

- die Technik bei denen ist in diesem Punkt gut, man kann sich einen Poster selektiv rauslesen.

- Der faellt angenehm auf, ausser darin, dass er immerzu verlangt, nicht anonym zu bleiben. Ich bin auch anonym im Web und habe redliche Absichten und trotzdem meinen persoenlichen Grund, meine Identitaet fuer mich zu behalten.

 

Wo es ausflugsweise viele wrklich gut katholische Postings gibt ist hier:

http://www.katholon.net - *g* - und auch meine Meinung dazwischen, hab sie erst Ostern entdeckt - als es eben spannend wurde ...

 

Bis denn mal wieder :.)

mfG WiTaimre

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Selbstverständlich gibt es das Phänomen des Kuscheljesus. Nur bei Berger (und so manchen seiner Anhänger) habe ich das Gefühl, dass der Kuschelhund wirklich zu einem Rottweiler gemacht wird - und der soll von den jeweiligen Betreibern hervorragend dressiert und scharf gemacht werden. Man hat dann das Gefühl, Jesus kam zu richten, nicht zu retten.

 

Wer sinnvoll diskutieren will, der denkt am besten mal über das Verhältnis von Gerechtigkeit und Liebe nach. Solange nämlich beides nicht auf einer Reihe ist (und bisher hat das noch keiner wirklich geschafft), sind noch nicht alle Tassen im Schrank und man tut besser mit leiseren denn mit lauteren Tönen.

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Mecky :.)

- genau - das vergass ich wohl, dazu zu sagen, ich meinte nicht, den "teils" von Bergers Interviewung zu unterstuetzen, aus dem es die Zaehne fletscht, was da grollt.

 

Es gibt ein schoenes juedisches Gebet, das G"TT zu sich Selber sagen laesst:

"Moege es MEIN Wille sein,

dass das Mass MEINER Erbarmung das Mass MEINER Gerechtigkeit uebersteige"

 

mfG WiT :.)

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Es gibt ein schoenes juedisches Gebet, das G"TT zu sich Selber sagen laesst:

"Moege es MEIN Wille sein,

dass das Mass MEINER Erbarmung das Mass MEINER Gerechtigkeit uebersteige"

 

mfG WiT :.)

Hallo Wi mit "T,

 

die Wurzel sind es, die die Blätter am Baum des Lebens wachsen lassen.

 

Mit liebem Gruß

Peter

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Selbstverständlich gibt es das Phänomen des Kuscheljesus. Nur bei Berger (und so manchen seiner Anhänger) habe ich das Gefühl, dass der Kuschelhund wirklich zu einem Rottweiler gemacht wird - und der soll von den jeweiligen Betreibern hervorragend dressiert und scharf gemacht werden. Man hat dann das Gefühl, Jesus kam zu richten, nicht zu retten.

 

Wer sinnvoll diskutieren will, der denkt am besten mal über das Verhältnis von Gerechtigkeit und Liebe nach. Solange nämlich beides nicht auf einer Reihe ist (und bisher hat das noch keiner wirklich geschafft), sind noch nicht alle Tassen im Schrank und man tut besser mit leiseren denn mit lauteren Tönen.

Mecky, in dem Interview auf <Link unzulässig> mag das tatsächlich etwas so wirken, wobei Berger aber auch von der Erfahrung Gottes "mit ihren hoffnungsfrohen wie mit ihren erschreckenden Seiten" spricht.

 

Aber wenn man sich einmal Bergers großes Jesus-Buch anschaut (hab' es leider nicht hier, daher aus der Erinnerung), schildert er dort sehr verschiedene "Jesus-Bilder": Neben dem strengen Jesus, von dem Du kritisch sprichst, und für den es ja durchaus Belege in den Evangelien gibt, ist da auch viel von seiner Güte und dem Angebot der Vergebung u.ä. die Rede. Ich denke, es zeichnet Bergers Stil aus, daß er kein Dogmatiker, sondern Neutestamentler ist, man könnte auch sagen narrativer Theologe, und recht verschiedene, wenn nicht gar widersprüchliche Elemente wie in einer Collage nebeneinander setzt. Er bezeichnet sein Jesus-Buch selbst auch als "postmodern". Auch sieht er die Gefahr, daß Jesus "verniedlicht wird" (siehe Interview) und macht deshalb gewissermaßen als Korrektiv verbreiteter Vorstellungen auch auf die "unbequemen" aufmerksam.

 

Aus der Sicht der Dogmatik ist Deine Frage übrigens sehr interessant, aber Berger ist echt kein Dogmatiker.

 

Vgl. auch dieses Forschungsprojekt (ich weiß nicht, ob das immer noch läuft.)

Edited by Fabianus
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Hm, ok,

verniedlichen wird ihn wohl kaum das Gespann JP IIpp und Benedikt Xvi - zumal nach diesen letzten Jahren

- bezogen auf das eigne Leben

- bezogen auf den Lehrauftrag und dass sie ihn bejahen

- bezogen auf die Welt voller Woelfen, der sie es mitzuteilen haben

- und bezogen auf Den, Dem sie mal eben in dieser Bedarfs-Spannung Platzhalter sind -

 

Aber eben darum wissen sie auch, dass es unnoetige Grausamkeit ist, den Apokalypse-Szenarien der Neu-Heidenschaft mit noch sowas zu kommen, egal wie wahr oder unwahr - den Weltuntergang, wenn das "Projekt" Mensch mal abgeschlossen sein wird und alle gelebt haben, die es je geben sollte - der wird nie als Strafe fuer Suenden direkt motiviert

- irgendwann wird es lediglich enden, um neu zu beginnen, und die Lehren G"TTES sind in sich richtig und wahr und lohnenswert, grade um sie bis zum Letzten zu leben -

 

Weder Moses noch Jesus posaunten rum mit: "Wart mal ab, wenn die Endrechnung kommt" - es gibt im Buch Moses laut der Abmachung Strafzeiten, die sich durch Halten des Vertrags wieder beheben lassen, an sich ein einfach begreiflicher Vorgang - daran erweist Sich G"TT als identisch zu Sich selbst durch alle Zeiten, also selbst wenn dies ganze Volk suendigte und dann litte, bewiese es fuer sich und Dritte, dass Der G"TT der Liebe existiert. Und zugleich zeigen alle Buecher der Bibel, dass es IHM nicht egal ist, wenn unsereins infolge immer neuen Ungenuegens leidet, ER erlaeutert, bringt Hilfen, troestet und versoehnt und lehrt -

 

Das Wort der Hl.Schrift insgesamt ist formulierungsmaessig ei Wunder, denn das ganze Volk wie auch der Einzelne wird ja mit Du angeredet, so kann es individuell als auch kollektiv gelesen werden und spricht in jedem Fall jeden einzeln menschenverstaendlich an - ich kenn kein anderes Buch, das so singen kann -

 

"Wenn 2 oder 3 in Meinem Namen beisammen sind"

- 2 kann schon sein 1 Mensch und Das Wort - und die Heilige SCHECHINA - Gegenwart G"TTES tritt schon das Zelt eines Thorah-Lernenden mit ein.

 

Dem Katholiken kann es schon auch diese 2 sein: er und die Anbetung des ALLERHEILIGSTEN Sakraments, was wiederum auf einem Wort beruhend dazu erst wird - und das Wort, dass es dazu macht, ist erlaeutert im ganzen Buch Hl.Schrift - unter dem geht's nicht.

 

"Wen es hungert, der komme und lerne".

So kann der Papst auch sprechen, wenn mit 1-2-3 Hinguckern die Tiefe der Kraft der Konfession nicht verstanden wird. Auch das lernt sich erst, indem man diese Art Leben auch tut, mit G"TT nach seinen Raeten - ob und wann die Welt untergeht, rueckt dabei in den Hintergrund, denn was soll schon passieren?

 

Lo ira! - ne timo! - fuerchte Dich doch nicht! sagt es von vorne bis hinten!

 

Es ist so viel zu tun - es ist aber nicht die Aufgabe oder Loesung irgendeiner Not, das Lieben zu unterbrechen und sich wie ein Heide zu fuerchten, dass der Himmel uns auf die Koepfe fiele, wenn wir ihn nicht immerzu bewachten und sicherten.

 

Ich begreife daher die Polarisierung nicht, zwischen was sich angeblich die Kirche bewege - die Kirche bewegt sich durch die Zeit - bewegt sich auf G"TT hin oder nicht so - dann zieht ER sie (ja, "alles muss MAN Selber machen"... *g*) - also sie bewegt sich doch.

 

Uns erschuf alle ein Meister - und Meister produzieren keinen Ausschuss, wenn es darum geht, dass die Geschoepfe auch noch blutsverwandt uns IHM komplementaer sind - was ER sagte, nicht wir. ER liebt Sich, also uns auch, ER kennt Sich ja, dass ER gut ist, und wir koennten es lernen.

 

Man kann sich bei IHM bergen und die Diskrepanz braucht nicht deswegen schwaecher gespuert zu werden, die da ist - ER braucht es nicht, dass wir eifern, denn eifrig ist ja ER - daher ist die Dualisierung zwischen "Kirche sollte sich mal oeffnen" und "meine Guete - offener kann eine Tuere nicht stehn!" eine kuenstliche, aus dem Dualismus persischer Konzepte.

 

Wenn der "Kick" es ist, erst die abgetanen Irrlehrer wie z.B.Arius alle zu lesen: weil die Kirche sagte, die tun keinem Gutes - ? - und keine Zeit ist dann uebrig, sich die Lehre, die Millionen von Heiligen half, Gutes zu tun, in der Reihenfolge berichten zu lassen, die den Lebensaltern gemaess ist, dann ist es unvollkommen - milde gesagt - mit einzelnen Bibelversen auf andere Leute einzudreschen - das tat nicht Moses und nicht Elija und nicht Jesus

 

- aber bei Hiob ud Jesus ist einer erwaehnt, der es tat?

- na, und der gefallene Engel Versucher probiert ja nur rum, er "rudert", wie den Name schon sagt - EngelBoten sind weder allgegenwaertig noch allwissend: es war wahrhaftig kein Kluger, merkte nichtmal, wen er vor sich hat, waehrend der schon 30 Jahre auf der Erde lebte...

 

An der "Front" wird wirklich zu viel rumgedroht - und das ist weder juedisch noch katholische Lehre - jemanden zu mahnen, darin stimmen die Schriften ueberein, lohnt sich nur, wenn der bereits gelebt hat, um was es sich handelt, sonst provoziert man leere Verhoehnung - also mahnt auch ein Papst keine, die es sowieso nicht kennen, was der Mahnung zufolge das Gute ist -

 

- leere Verhoehnung:

weil die ja nichtmal kennt, was sie ohne Anlass verbittert haben soll -

 

Also G"TT passiert nichts dadurch - wohl aber glauben Zuschauer, dass es da "hoch hergeht" - es ist aber nur flach -

 

Dieses Jahr ist der Weltkrieg II eben 60 Jahre vorbei - G"TT hat entschieden, dass die 40-Jahre Buss-Wueste nun wirklich abgesessen sind und das Volk inzwischen schon ganz andere Sachen suendigt

- daher gab ER diesmal den Platzhalter-Stuhl an einen von hier

- der kann notfalls immer zu sich sagen: bin im Grunde eher ein Bayer

 

- aber es besagt: wenn noch ein Nachgeborener sich alte Filme anguckt, grad erst hoert, was wir gestern gesuendigt haben, und meint, solang es Film-Autoren gibt, koenne man immer weiter auf diese Nation eindreschen, zumal als Mitglied derselben, und dafuer liebevoll in vielen Einzelheiten Charakterstudien damaliger Uebeltaeter sortieren und zur Kenntnis bringen, bis einem die, die laengst vor ihrem Richter stehen, im Licht erscheinen, und die Opfer werden dumpfe Zahlen, wo man hoechstens noch rennomiert, wer mehr davon hatte, statistisch - das gildet nicht!

 

Auch diese 80 Millionen heute sind Seine Geschoepfe, ER sieht sie einzeln und kennt sie genau - und da ist einer der genau in der Zeit aller Gedenktage starb und einer der kam auf Christi Thron aus diesen.

Erhebt Eure Haeupter - es naht die Einloesung! Es gibt doch die Gnade, also gibt es Vergebung.

 

Mein Vater fiel an einem 13.Maerz - dies Jahr an diesem Tag wurde der Frau Terri gb.Schindler - man beachte! - der Schlauch zum Leben abgeschnitten - und dem amtierenden Papst die Stimme.

Sein Sterben begann am 1.April - dem Tag des letzten Seligen, den er kanonisierte: Karl Koenig von Ungarn, der den Krieg ablehnte - gehorsam und einig mit Benedikt XVpp.

Benedikt XVIpp war am 1.April in der von St.Benedikt gegruendeten Abtei Subiaco bei Rom, solange schob der Papst das Sterben auf. Nachher ging er wieder zu ihm und stand ihm weiter bei im Sterben.

- Und das Sterben war gelungen im Beginn des Barmherzigkeits-Sonntags. Ich wurde geboren in einem "Barmherzigkeit" benannten Krankenhaus.

Eine der scheusslichsten Besiegungen war am 8.April und kam wegen der Bestattung des Hl.Vaters in den Medien einfach nicht vor - ich sagte mir, es war zwar meine Geburtsstadt, Koenigsberg sq'l - aber gewiss sollte das was bedeuten: man muss sich mal beruhigen.

Am 8.April um 10 Uhr sollte das Gedaechtnis-Hochamt fuer Koenigsberg sein, das Land der Eroberer, dass sich fuer diese Stadt wirklich nicht ruehmen sollte, wollte das 750-Jahre Ostpreussen-Jubilaeum verknuepfen mit 60 Jahre Fest, es getan zu haben - ich glaube, da haett ich ne Krise bekommen! -

Aber ein freundlicher wissender polnischer Papst nahm es unter seinen roten Schutzmantel auf und es wurde ein Wunder-Requiem

- vor aller Welt: 1 wahrhaftiger Tag weltweiten Friedens!

 

Also mich beeindruckt G"TTES Timing immer wieder am staerksten aus all Seinen Zeichen - den neuen Papst ja sicher auch.

 

mfG WiTaimre :.)

Edited by WiTaimre
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wolfgang E.
Professor Berger: Der konkrete Fehler der katholischen Theologen ist, daß sie ihre theologische Substanz mit vollen Händen vergeuden. Die Lösung kann also nicht in irgendwelchen Anpassungen an den Zeitgeist bestehen, sondern allein darin, dieses Potential den Menschen wieder zugänglich zu machen.

 

Wie soll man sich das vorstellen?

 

Professor Berger: Das lesen Sie zum Beispiel in neueren Übersetzungen von Mystikern und Kirchenvätern oder auch zum Beispiel in meinem Buch.

Schon frappierend diese Bescheidenheit - Die Mystiker die Kirchenvaeter und ich!

Brauchen wir also nach Benedikt XVI. statt eines weiteren Europäers einen südamerikanischen oder einen afrikanischen Papst, der solche Scheu nicht kennt?

 

Professor Berger: Das würde ich mir grundsätzlich auch wünschen, nicht nur weil so eine Abkehr von der verkorksten europäischen Theologie eher möglich wäre oder weil die Zukunft des katholischen Kirche sowieso im Süden liegt, sondern auch weil man in diesen Ländern weiß, was Not und Leid ist. Denken Sie zum Beispiel nur an die beschämenden Reaktionen unserer deutschen Kirchenfürsten auf den Film „Die Passion Christi“. Es gibt eine reiche christliche Tradition der Beschäftigung mit dem Leid Christi, die das Leid als Bestandteil der Welt erkannt hat. Nur wissen das unsere Kirchenführer nicht mehr. Ich meine das wörtlich, sie wissen es wirklich nicht! Wir Europäer leben in unserem Wohlstand wie in Watte gepackt, deshalb können wir uns auch nur noch einen Wohlfühl-Jesus vorstellen. Die Passion erinnert uns aber an das Leid als den Kern des Menschseins. Ein schwarzer Papst müßte das nicht erst aus einem Kinofilm lernen.

 

Man kann nicht verkorkste Theologie nur betreiben, wenn es einem dreckig geht. Das ist wahrscheinlich auch der Grund warum die Befreiungstheologie entsorgt werden musste:

...... Mit der Abwehr des Kryptokommunismus in Gestalt der Befreiungstheologie ebenso wie als Hauptkontrahent von Glaubens-„Liberalisierern“ wie Hans Küng hat er das als Kardinal bereits bewiesen.
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Hallo WiT,

 

"Also mich beeindruckt G"TTES Timing immer wieder am staerksten aus all Seinen Zeichen"

 

mich auch.

Ich behaupte weiterhin, das der Heilige Geist eine Narrenkappe aufhat.

Zeichen zu deuten ist einfach; Zeichen zu sehen ist ein Lebenswerk.

 

gruss

peter

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Hallo

 

es gibt doch die Bibel, die Jesus in allen Facetten zeigt. Mal ist Jesus liebevoll und barmherzig aber gleichzeitig kompromisslos, hart, fordend und richtend. << Wer nicht für mich ist, ist gegen mich << Ausserdem war er Jude durch und durch und hat eine Heidin sogar zunächst die Heilung ihrer Tochter veweigert, nur weil sie eine Heidin war. Also so gütig, verständnisvoll und vergebenden Jesus war, war er wenn es um seine Nachfolge ging "knallhart". Für Jesus beginnt die Sünde schon beim bloßen Darandenken; also erst nicht beim Handeln. Ein höchst unkuscheliger Jesus. Dennoch ist er die Liebe, weil er sich für uns hingegeben hat und bei Reue uns immer wieder die schlimmsten Fehler verzeiht.

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