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Diakoninnen


Ondrejj

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Hallo,

 

neulich bin ich im Rahmen meines Studiums auf das Phänomen von Frauen-Diakonat in der frühchristlichen Kirche gestossen...

 

Da es aber bei uns zu diesem Thema nur unzureichendes Material gibt und Internet-Seiten eher verschiedene verdächtige Quellen beherbergen, denen ich nicht meinen vollständigen Glauben schenken will, wende ich mich an euch...

 

Kann mir jemand etwas zur Geschichte dieses Problems sagen oder zumindest auf gute Literatur-Quellen hinweisen...

 

wäre sehr dankbar, es steht mir jetzt die Prüfung in Liturgik bevor und ich habe keine Ahnung davon

 

vielen dank, gruss Ondrejj

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der hochgechätzte Robert K. brachte einst folgenden Beitrag zu diesem Thema:

 

Die berüchtigte Diakonatsfrage also. Zunächst dies: Die Behauptung, es habe in der alten Kirche „weibliche Diakone“ gegeben, ist nachweislich unwahr. Wahr ist, daß eine liturgische Weihe- oder Segnungshandlung an Diakonissen seit dem späten vierten Jahrhundert historisch greifbar ist und reichlich dreihundert Jahre später mit dem Aufkommen der Frauenorden wieder verschwindet. Die historischen Zeugen solcher Diakonissenweihen sind es aber stets selber, die betonen, daß die von ihnen genannten Riten nichts mit der sakramentalen Weihe der Diakone zu tun haben. Vergleichen läßt sich die Diakonissensegnung darum mit ähnlichen Riten wie etwa der Äbtissinnenweihe: ein Sakramentale, kein Sakrament. Darum haben Diakonissen auch keinen Anteil am besonderen apostolischen Amt der Bischöfe und Priester, sondern – wie jeder Getaufte – am allgemeinen Priestertum aller Gläubigen.

 

Es ist sehr zu begrüßen, daß Klaus im oben aus kath.net zitierten Beitrag zwei der vermeintlichen Belege anspricht, die üblicherweise zur Begründung des angeblichen weiblichen Diakonats am reichlich schütteren Haar herbeigeschleift werden, nämlich die berühmte Phœbe aus Röm 16,1-2 sowie des Apostels Mahnungen in I Tim 3,11; auf die zweite Stelle möchte ich unten noch etwas ausführlicher eingehen. Was Phœbe betrifft, so nennt Paulus sie »οὖσαν διάκονον τῆς ἐκκλησίας τῆς ἐν Κεγχρεαῖς«. Solch unspezifischer Gebrauch des Wortes διάκονος – das sowohl männlich als auch weiblich sein kann – für alle möglichen Dienste ist nicht selten.

 

Paulus sagt damit also nicht mehr und nicht weniger, als daß Phœbe im Dienst der Kirche von Kenchreæ gestanden habe. (Der guten Phœbe ist übrigens keineswegs an ihrer Würde Abbruch getan, wenn man klarstellt, daß sie nicht zum geweihten Klerus zählte. Sie dürfte es sogar gewesen sein, den Römern ihren Römerbrief überbracht hat.)

 

Die andre der oben erwähnten Stellen – I Tim 3,11 – gebraucht den Begriff αἱ διάκονοι nicht einmal „unspezifisch“. Paulus spricht da nämlich zunächst von den Bischöfen, dann von den Diakonen, und zwar eindeutig von Männern. An diesem Punkt – das ist die besagte Timotheus-Stelle – schiebt er eine Zwischenbemerkung ein über „Frauen“ (γυναῖκες, in der Vulgata mulieres), um dann noch einmal auf die Diakone zurückzukommen. Sind nun mit diesen γυναῖκες etwa „Diakonissen“ gemeint?

 

Ich stelle die Frage zurück und weise auf eine weitere Stelle hin, nämlich I Kor 9,5: »μὴ οὐκ ἔχομεν ἐξουσίαν ἀδελϕὴν γυναῖκα περιάγειν, ὡς καὶ οἱ λοιποὶ ἀπόστολοι καὶ οἱ ἀδελϕοὶ τοῦ κυρίου καὶ Κηϕᾶς; «. Wörtlich übersetzt: »Haben wir etwa nicht die Vollmacht, eine Schwester als „Frau“ umherzuführen, wie auch die übrigen Apostel und die Brüder des Herrn und Kephas?«

 

Diese Übersetzung bedarf einiger Erläuterungen: Das Objekt „Schwester“ meint zweifellos „Schwester im Glauben“, also „Christin“; die Frage ist, wie wir das Prädikativum „Frau“ zu verstehen haben. Griechisches γυνὴ kann zwar auch „Ehefrau“ bedeuten, meint aber zunächst als Gattungsbegriff „Frau, Weib“. Der Kontext schließt jene Bedeutung aus: Es ist nicht von Verheiratung oder Ehelosigkeit die Rede, sondern davon, ob der Apostel selber arbeitet und sich ernährt oder ob er allein dem Evangelium und vom Evangelium lebt, so daß andere für seine täglichen Bedürfnisse sorgen müssen. Entsprechend haben die antiken Übersetzer stets den Gattungsbegriff „Frau, Weib“ gewählt: so hat die Vulgata lateinisch mulier (nicht „uxor“ oder „coniux – Gattin“), so bietet etwa auch Wulfilas gotische Bibel qino – „Frau, Weib“ statt qens – „Gattin“.

 

Wer hier im Gefolge Luthers „Ehefrau“ übersetzt, liegt also eindeutig falsch. Dennoch genügt diese Feststellung nicht zur Erklärung der Stelle. Denn daß eine Schwester eine Frau ist und kein Mann, versteht sich ja von selber. Warum sollte Paulus es eigens betonen? Es kann also nicht um die Angabe des Geschlechts gehen. Nun kann γυνὴ oder mulier aber auch Funktions- oder Standesbezeichnung sein, und allein dies ergibt hier, gerade auch wegen der prädikativen Verwendung, einen Sinn. Gemeint sein können im Kontext nur unverheiratete Frauen, also Jungfrauen und Witwen. Paulus gebraucht mithin γυνὴ als eine Art unspezifischen Oberbegriff für gewisse zölibatär lebende Frauen, die manche Apostel begleiteten.

 

Erst später wurden die Konturen dieses Standes je nach Erfordernissen der Zeit schärfer, der klar definierte Witwenstand bildete sich heraus, Funktion und Name der Diakonisse wurden geprägt – und gingen wieder unter.

 

Damit zurück zu I Tim 3,11: Von ebensolchen γυναῖκες redet der Apostel auch hier. Sie „Diakonissen“ zu nennen ist nicht gänzlich verfehlt, aber doch ein Anachronismus, denn der Begriff der Diakonisse samt den liturgischen Vorschriften für ihre Einsegnung ist jünger. Vor allem aber – noch einmal sei es betont – hat solch eine Diakonisse oder Witwe oder geweihte Jungfrau oder Nonne oder Äbtissin ebenso wenig mit dem sacramentum ordinis zu tun wie männliche Akolythen oder Ostiarier.

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Kommuniqué der Internationalen Theologischen Kommission

vom 17.10.2002 zur Studie über das Diakonat

 

Der Generalsekretär der Internationalen Theologischen Kommission, P. George Cottier OP, hat auf bestimmte Fragen über die Studie der Kommission zum Diakonat geantwortet, welche von der Zeitung „La Croix“ in ihrer Ausgabe vom 8. Oktober 2002 gestellt wurden. P. Cottier erklärte, daß die Studie der Kommission nicht den Schluß gezogen habe, daß die Möglichkeit, Frauen könnten zum Diakonat geweiht werden, offen bliebe, wie von „La Croix“ behauptet, sondern daß sie eher dazu neigt, den Ausschluß diese Möglichkeit zu unterstützen.

 

Auch wenn die Theologenkommission nicht die Aufgabe hat, etwas mit der Autorität zu verkünden, was charakteristisch ist für das Lehramt, so hat sie doch zwei wichtige Hinweise präsentiert, welche sich aus dem Studium der Sache ergeben haben. An erster Stelle hat die Kommission die Beobachtung angestellt, daß die in der Tradition der frühen Kirche erwähnten Diakonissen nicht einfach mit den geweihten Diakonen gleichzusetzen sind. Zur Unterstützung dieser Schlußfolgerung bemerkte P. Cottier, daß sich sowohl der Ritus der Einsetzung wie auch die von Diakonissen ausgeübten Funktionen von denen der geweihten Diakone unterschieden.

 

Außerdem bemerkte P. Cottier, daß die Studie der Kommission die Einheit des Sakraments der Heiligen Weihen bekräftigt habe. Die Unterscheidung zwischen dem Dienstamt der Bischöfe und Priester auf der einen Seite und dem der Diakone auf der anderen ist dennoch umschlossen von der Einheit des Sakraments der Heiligen Weihen. Die erneute Bestätigung dieser Lehre durch die Kommission erwuchs aus einer sorgfältigen Untersuchung der kirchlichen Tradition, der Dokumente des 2. Vatikanischen Konzils und des nachkonziliaren Lehramtes der Kirche.

 

P. Cottier erklärte, daß “es Aufgabe des Lehramts ist, mit Autorität eine Entscheidung in dieser Frage zu treffen, wobei die historische und theologische Forschung, wie sie von der Untersuchung der Internationalen Theologischen Kommission durchgeführt wurde, einbezogen wird.”

 

Die Internationale Theologische Kommission widmete über fünf Jahre ihrer Forschungstätigkeit dem Thema der Geschichte und Theologie des Diakonats, bevor der Text der Studie beim jüngst abgeschlossenen Treffen verabschiedet werden konnte. Die Studie wurde auf Ersuchen der Kongregation für die Glaubenslehre verfaßt.

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Reininger, Dorothea: Das Diakonat der Frau in der einen Kirche.

Gutes Buch, super recherchiert. Sehr zu empfehlen.

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Vielen Dank für umfangreiche Auskünfte, es hat mir sehr geholfen.

 

gruss ondrejj

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Reininger, Dorothea: Das Diakonat der Frau in der einen Kirche.

Gutes Buch, super recherchiert. Sehr zu empfehlen.

Dieses Buch, das die liebe Katta, die ja nach eigenem Bekunden keine Diakonin ist, empfohlen hat, kenne ich nicht, möchte aber auf einen Beitrag und einen Sammelband hrsg. von Bischof Prof. Dr. G. L. Müller hinweisen:

 

http://stjosef.at/dokumente/diakonat_theol...iew_mueller.htm

 

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3429...2991900-7587745

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Reininger, Dorothea: Das Diakonat der Frau in der einen Kirche.

Gutes Buch, super recherchiert. Sehr zu empfehlen.

Dieses Buch, das die liebe Katta, die ja nach eigenem Bekunden keine Diakonin ist, empfohlen hat, kenne ich nicht, möchte aber auf einen Beitrag und einen Sammelband hrsg. von Bischof Prof. Dr. G. L. Müller hinweisen:

 

http://stjosef.at/dokumente/diakonat_theol...iew_mueller.htm

 

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3429...2991900-7587745

Watten? :lol:

Das ist eine ziemlich dicke Diss.... fleissig ausgearbeitet und wissenschaftlich gut. Kardinal Lehmann hat das Vorwort geschrieben. Ist ganz neu....

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Dieser GeLuMü wird mir immer unsympthischer.

mir wird er immer sympathischer.

 

Je mehr Unfug er anstellt, desto geringer werden seine Chancen auf den Stuhl des hl. Korbinian ...

 

:lol:

Es ist einfach an der Zeit, vor diesen Wurstbudenfiguren der unterkirchlichen Variante mal nicht mehr zu kuschen. Wie ist eigentlich die geistige Verfassung von Theologen und Priestern einzuschätzen, die solche Gruppen unterstützen? Kann man die noch auf Gemeinden loslassen, ohne daß sie großen Schaden stiften?

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Reininger, Dorothea: Das Diakonat der Frau in der einen Kirche.

Gutes Buch, super recherchiert. Sehr zu empfehlen.

Dieses Buch, das die liebe Katta, die ja nach eigenem Bekunden keine Diakonin ist, empfohlen hat, kenne ich nicht, möchte aber auf einen Beitrag und einen Sammelband hrsg. von Bischof Prof. Dr. G. L. Müller hinweisen:

 

http://stjosef.at/dokumente/diakonat_theol...iew_mueller.htm

 

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3429...2991900-7587745

Watten? :)

Das ist eine ziemlich dicke Diss.... fleissig ausgearbeitet und wissenschaftlich gut. Kardinal Lehmann hat das Vorwort geschrieben. Ist ganz neu....

"Watten?" Ich nehme an, das soll "Was denn?" bedeuten. (Ich kenn' mich im Badischen nicht so aus, falls man das bei Euch so sagt. Klingt aber mehr nach Ruhrgebietsdialekt, den ich übrigens überhaupt nicht mag. :lol: )

 

Ich versteh' Dein Anliegen nicht ganz, ich habe doch bloß festgestellt, daß ich das von Dir empfohlene Buch nicht kenne (was zugegebenermaßen für Andere als mich eher uninteressant ist) und nichts über dessen Qualität gesagt, was ja auch schlecht geht, wenn ich es nicht kenne. :)

bearbeitet von Fabianus
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Fabianus,18 May 2005, 20:42 "Watten?" Ich nehme an, das soll "Was denn?" bedeuten. (Ich kenn' mich im Badischen nicht so aus, falls man das bei Euch so sagt. Klingt aber mehr nach Ruhrgebietsdialekt, den ich übrigens überhaupt nicht mag.  :lol: ) Ich versteh' Dein Anliegen nicht ganz, ich habe doch bloß festgestellt, daß ich das von Dir empfohlene Buch nicht kenne (was zugegebenermaßen für Andere als mich eher uninteressant ist) und nichts über dessen Qualität gesagt, was ja auch schlecht geht, wenn ich es nicht kenne. :P

Ach so.... ich hatte es als kleine Spitze gegen mein Nichtdiakoninnen-Dasein genommen :):)

Watten ist übrigens friesisch.... behauptet zumindest meine beste Freundin... :) Auf badisch heisst das "Wa hosch gseit?" :P;)B)

 

Das Buch ist wirklich gut, eine historische und theologische Arbeit zum Diakonat der Frau in der Kirche und es wurde an einer katholischen Fakultät als Diss angenommen. Es ist sehr gut hinsichtlich der historischen und exegetischen Substanz und ich habe es nicht nur aus privatem Interesse mit großem Genuss gelesen. Insofern kann ich es nur empfehlen.

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@ Katta: Frau Reiningers Diss ist umfangreich, aber sie gehört ganz klar zur Lobbyliteratur pro Frauenordination. Insofern ist es sinnvoll, sich mit den Thesen Reiningers auseinanderzusetzen. Man sollte aber parallel die Argumentationen u.a. von G.L.Müller, Manfred Hauke, Leo Kardinal Scheffczyk und der vatikanischen Theologenkommission heranziehen.

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G.L.Müller, Manfred Hauke, Leo Kardinal Scheffczyk und der vatikanischen Theologenkommission

... nämlich die Lobbyliteratur contra Frauendiakonat

 

:lol:

 

(vatikanische Theologenkommission und Müller dürfte ziemlich identisch sein, da Müller sich in der Theologenkommission gegen den Frauendiakonat stark gemacht hat).

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Die Aussage der Theologenkommision wurde zwar mit ein paar historischen Scheinargumenten verpackt, besagt aber in Kürze:

 

"Weiber wollmer nich am Altar. Basta. Und wenns hart auf hart kommt, finden wir auch entsprechende Zitat in der Bibel und bei den Kirchenvätern, dass die das auch schon nicht wollten".

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@ Katta: Frau Reiningers Diss ist umfangreich, aber sie gehört ganz klar zur Lobbyliteratur pro Frauenordination. Insofern ist es sinnvoll, sich mit den Thesen Reiningers auseinanderzusetzen. Man sollte aber parallel die Argumentationen u.a. von G.L.Müller, Manfred Hauke, Leo Kardinal Scheffczyk und der vatikanischen Theologenkommission heranziehen.

Auch klar und auch gelesen... :lol:

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die Argumentationen u.a. von G.L.Müller

Echt, hat der auch Argumente? Was ich bisher von ihm zum Thema gelesen habe, war nur polemisches Herumgiften ...

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die Argumentationen u.a. von G.L.Müller

Echt, hat der auch Argumente? Was ich bisher von ihm zum Thema gelesen habe, war nur polemisches Herumgiften ...

Yiha! :lol:

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"Und wenns hart auf hart kommt, finden wir auch entsprechende Zitat in der Bibel und bei den Kirchenvätern, dass die das auch schon nicht wollten".

dürfte schwierig werden ...

 

vor der ersten Stellungnahme der Glaubenskongregation gegen die Priester(!)weihe der Frau wurde auch die Päpstliche Bibelkommission befragt. Das einstimmige Votum (das dann aber von der Glaubenskongregation nicht berücksichtigt wurde), lautete, daß man mit dem NT kein Verbot der Frauenordination begründen könne. 2/3 der Päpstlichen Bibelkommission waren darüberhinaus der Meinung, daß es aus neutestamentlicher Sicht überhaupt kein Problem sei, Frauen zur Weihe zuzulassen ...

 

(aus dem Gedächtnis zitiert nach Jürgen Werbick, "Kirche").

 

edit: Es heißt natürlich "Glaubenskongregation" und nicht "Glaubenskommission".

bearbeitet von Petrus
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"Und wenns hart auf hart kommt, finden wir auch entsprechende Zitat in der Bibel und bei den Kirchenvätern, dass die das auch schon nicht wollten".

dürfte schwierig werden ...

 

vor der ersten Stellungnahme der Glaubenskongregation gegen die Priester(!)weihe der Frau wurde auch die Päpstliche Bibelkommission befragt. Das einstimmige Votum (das dann aber von der Glaubenskommission nicht berücksichtigt wurde), lautete, daß man mit dem NT kein Verbot der Frauenordination begründen könne. 2/3 der Päpstlichen Bibelkommission waren darüberhinaus der Meinung, daß es aus neutestamentlicher Sicht überhaupt kein Problem sei, Frauen zur Weihe zuzulassen ...

 

(aus dem Gedächtnis zitiert nach Jürgen Werbick, "Kirche").

Ich will ja jetzt nicht grinsen, aber mir ist gerade so....hehe.gif

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die Argumentationen u.a. von G.L.Müller

Echt, hat der auch Argumente? Was ich bisher von ihm zum Thema gelesen habe, war nur polemisches Herumgiften ...

meinst Du vielleicht diesen Artikel?

 

:lol:

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die Argumentationen u.a. von G.L.Müller

Echt, hat der auch Argumente? Was ich bisher von ihm zum Thema gelesen habe, war nur polemisches Herumgiften ...

meinst Du vielleicht diesen Artikel?

 

:lol:

ja - den haben wir seinerzeit auch ausführlich in den Glaubensgesprächen diskutiert.

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