Rita Posted May 25, 2005 Report Share Posted May 25, 2005 Hallo , ich habe in einem kurzem Interview (von einem Buddhist, Thema: ein erleuchtetes Leben) gelesen, daß man nur Gott an die erste Stelle zu setzen braucht. Ich habe diesen Satz nicht wirklich verstanden. Wie geht das / kann das gehen? Was bedeutet das konkret? Grüße, Rita Link to comment Share on other sites More sharing options...
Mariamante Posted May 25, 2005 Report Share Posted May 25, 2005 Hallo ,ich habe in einem kurzem Interview (von einem Buddhist, Thema: ein erleuchtetes Leben) gelesen, daß man nur Gott an die erste Stelle zu setzen braucht. Ich habe diesen Satz nicht wirklich verstanden. Wie geht das / kann das gehen? Was bedeutet das konkret? Grüße, Rita Du sollst Gott den Herrn lieben aus ganzem Herzen aus ganzer Seele und mit deinem ganzen Gemüt. Wer sein Leben darauf hinordnet das zu tun, was Gott gefällt- wer sich in allem vom Willen Gottes leiten läßt - wer in seinem Leben Gott auch durch das Gebet und die Anbetung begegnet- und wem Gott über alles wichtig ist- der setzt Gott an die 1. Stelle. Link to comment Share on other sites More sharing options...
koldo Posted May 25, 2005 Report Share Posted May 25, 2005 Wer sein Leben darauf hinordnet das zu tun, was Gott gefällt- wer sich in allem vom Willen Gottes leiten läßt - wer in seinem Leben Gott auch durch das Gebet und die Anbetung begegnet- und wem Gott über alles wichtig ist- der setzt Gott an die 1. Stelle. gerade in der heutigen zeit fällt es uns schwer, und zu 100% in Gottes hände zu begeben. das leben ist voller alternativen die uns ein schönes leben versprechen und so glauben wir, dass wir besser als Gott wissen, welcher der weg ist der uns glücklich macht. aber nur die komplette hingabe garantiert uns ein glückliches leben. Gott zeigt jeden seinen Weg, den besten weg für das irdische und ewige glück. hl teresa von avila schriebt zum besipiel über ihre diesbezüglichen erfahrungen. Gott liebt uns und kennt und besser als wir uns selber kennen. nur müssen wir uns Ihm öffnen und Ihm vertrauen, damit Er zu uns im gebet (kontemplation, medidation) sprechen kann. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Mariamante Posted May 25, 2005 Report Share Posted May 25, 2005 Lieber Koldo: Sehr herzlich willkommen im Forum. gerade in der heutigen zeit fällt es uns schwer, und zu 100% in Gottes hände zu begeben. das leben ist voller alternativen die uns ein schönes leben versprechen und so glauben wir, dass wir besser als Gott wissen, welcher der weg ist der uns glücklich macht. Du sagst es! Die Verlockungen zu einem oberflächlich- glücklichen Leben im Genuss der materiellen Möglichkeiten sind vor allem in den sogenannten Wohlstandsländern groß. aber nur die komplette hingabe garantiert uns ein glückliches leben. Gott zeigt jeden seinen Weg, den besten weg für das irdische und ewige glück. Ja- auch ich glaube, dass Gott für jeden von uns einen Plan hat, einen Weg, auf dem wir wirklich glücklich werden. Wenn wir unser Herz dafür bereiten und uns ganz hingeben, werden wir auch Gottes Liebe immer mehr erfahren. hl teresa von avila schriebt zum besipiel über ihre diesbezüglichen erfahrungen. Gott liebt uns und kennt und besser als wir uns selber kennen. nur müssen wir uns Ihm öffnen und Ihm vertrauen, damit Er zu uns im gebet (kontemplation, medidation) sprechen kann. Die Heiligen (ich schätze die hl. Teresa von Avila auch sehr) sind Zeugen dafür wie erfüllend es ist, Gott an die 1.Stelle im Leben zu setzen. Gott segne Dich und schenke Dir Heiligkeit herzlich Peter Link to comment Share on other sites More sharing options...
Martin Posted May 26, 2005 Report Share Posted May 26, 2005 Hallo Rita, eigentlich ist der Gedanke einfach. Wenn wir Gott den ersten Platz in unserm Leben einräumen, dann befreit uns Gott einerseits von all den Abhängigkeiten, die sonst unser Leben dominieren könnten. Andererseits befreit er nicht nur von etwas (Sackgassen), sondern befreit uns auch auf etwas hin, dass nicht nur unser eigenes Ich umfasst, sondern über uns hinausführt - auf die anderen Menschen und auf Gott selbst hin. Fragt sich jetzt natürlich wie das in der Praxis aussieht. Herzliche Grüße Martin Link to comment Share on other sites More sharing options...
Phantom Posted May 27, 2005 Report Share Posted May 27, 2005 Hallo Rita! Ja, es ist gut, wenn man Gott an die erste Stelle setzt. Das geht aber nicht von heute auf morgen, man muss es lernen, im Gebt zu wachsen, auf Gott zu hören...... Ein guter Anfang ist es, jeden Tag um den Heiligen Geist zu beten. Er führt einen dann schon weiter.... lg Phantom Link to comment Share on other sites More sharing options...
Elvis68 Posted May 27, 2005 Report Share Posted May 27, 2005 (edited) Hey Leute, schönes Forum. Und jetzt bin ich auch dabei. Fand aber den letzten Beitrag etwas seltsam. Ein guter Anfang ist es, jeden Tag um den Heiligen Geist zu beten. Ich mach's kurz: Ich habe den Eindruck, dass viele 'Beter' Gott im Ohr liegen wie Quaselstrippen. Soll sich jetzt niemand verletzt fühlen. Ich meine damit, dass wir doch davon ausgehen können, dass er jedes unserer Gebet hört und somit auch weiß, was gut für uns ist, oder. Was soll das Wiederholen der Gebete? Wir können ihn wiederholt und am besten schon morgens loben und preisen. Aber ihn für blöd verkaufen? Stellt Euch mal Kinder vor, die jeden Morgen für den Rest Eures Leben an Euer Bett kommen und Euch um was bitten, was Ihr ihnen schon längst gegeben habt... So ist's doch auch mit dem Heiligen Geist. Einige Pfingstler behaupten zwar, dass was 'besonderes' geschehen müsse, aber das ist schon sehr anmaßend - und ob das dann der Heilige Geist ist, der da herplappert... Na ja, ich kenne Leute, die behaupten, dass da gerne mal Dämonen der Einladung folgen. Denn auf die Rufe 'Herr, Herr' kommt's ja nicht an, sondern auf die Aufrichtigkeit der Hingabe und Übergabe. Tja, und im Glauben empfängt jeder Mensch den Heiligen Geist. Das soll ich glauben. Oder hab ich mich in der Bibel verlesen, dass ich Gott weiterhin annöhlen muss, damit er mir was gibt, was ich schon habe? Meine Herren, das wäre ja blöd, oder? Im Glauben haben wir bereits empfangen - dafür will ich ihm danken. Aber ich will nicht um einen 'Heiligen Geist' bitten, der ja bei uns ist, sobald wir Jesus als unseren Herrn angenommen haben... Ganz einfach - glaube und lebe... Also, schönen Tach erst mal noch. Ist vielleicht nicht der beste Einstieg. Macht aber nichts. Ich hab da schon manche Geschwister auf die Fresse fliegen sehen mit ihrer Geisterbeterei. Nur 'heilig' waren ganz selten die Ergebnisse... Jesus zählt - und er gibt nach dem Maß, was wir brauchen. Dafür müssen wir ihm nicht die Ohren quälen wie dumme Kinder. Freut Euch, dass Ihr gerettet seid, lebt und handelt danach, und lobt unseren Gott dafür. Alles andere wird Euch dazugegeben werden... automatisch... "Euch aber muß es zuerst um sein Reich und um seine Gerechtigkeit gehen; dann wird euch alles andere dazugegeben." Mt 6,33 Super Stelle. Was ein Gott, oder... Tschüss und Segen Elvis Edited May 27, 2005 by Elvis68 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Martin Posted May 27, 2005 Report Share Posted May 27, 2005 Willkommen im Forum, Elvis. Tja, was für ein Einstieg. Das Gebet um den Heiligen Geist Gottes. Wenn man es vereinfacht sieht, dann öffnet uns das Gebet für Gott, lenkt unsere Aufmerksamkeit weg von anderem und begleitet uns auf dem Weg. In welcher Art und Weise das geschieht - ob im Vertrauen darauf, dass Gott längst gegeben hat und damit als Dankgebet, oder als Bitte - ist nicht entscheidend. Wichtig ist, dass wir beten. Beten tut gut. Link to comment Share on other sites More sharing options...
tomlo Posted May 27, 2005 Report Share Posted May 27, 2005 (edited) Willkommen im Forum, Elvis. Tja, was für ein Einstieg. Das Gebet um den Heiligen Geist Gottes. Wenn man es vereinfacht sieht, dann öffnet uns das Gebet für Gott, lenkt unsere Aufmerksamkeit weg von anderem und begleitet uns auf dem Weg. In welcher Art und Weise das geschieht - ob im Vertrauen darauf, dass Gott längst gegeben hat und damit als Dankgebet, oder als Bitte - ist nicht entscheidend. Wichtig ist, dass wir beten. Beten tut gut. betet ohne Unterlaß und dass der heilige Geist uns niemals verlassen wird. Edited May 27, 2005 by tomlo Link to comment Share on other sites More sharing options...
Martin Posted May 27, 2005 Report Share Posted May 27, 2005 Willkommen im Forum, Elvis. Tja, was für ein Einstieg. Das Gebet um den Heiligen Geist Gottes. Wenn man es vereinfacht sieht, dann öffnet uns das Gebet für Gott, lenkt unsere Aufmerksamkeit weg von anderem und begleitet uns auf dem Weg. In welcher Art und Weise das geschieht - ob im Vertrauen darauf, dass Gott längst gegeben hat und damit als Dankgebet, oder als Bitte - ist nicht entscheidend. Wichtig ist, dass wir beten. Beten tut gut. betet ohne Unterlaß und dass der heilige Geist uns niemals verlassen wird. Manchmal denke ich, dass der Heilige Geist uns bestimmt nicht verläßt, sondern wir sind es, die ihm die Tür vor der "Nase" zuhauen. Link to comment Share on other sites More sharing options...
tomlo Posted May 27, 2005 Report Share Posted May 27, 2005 Beten tut gut. betet ohne Unterlaß und dass der heilige Geist uns niemals verlassen wird. Manchmal denke ich, dass der Heilige Geist uns bestimmt nicht verläßt, sondern wir sind es, die ihm die Tür vor der "Nase" zuhauen. Martin, die ersten Christen haben jeden Tag um Beistand des heiligen Geistes gebetet. Seien wir mal ehrlich, machen wir das auch heute noch? Link to comment Share on other sites More sharing options...
Martin Posted May 27, 2005 Report Share Posted May 27, 2005 Selbst wenn wir es tun, dann nicht mir aller Konsequenz. Nicht mit Feuer, sondern mit Lauheit. Meistens jedenfalls. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Elvis68 Posted May 27, 2005 Report Share Posted May 27, 2005 und dass der heilige Geist uns niemals verlassen wird. Tut er nicht. Jesus hat versprochen, dass keiner der Kleinen verloren geht - darum hat den Vater gebeten - das sollte schon passen.. (Muss man eigentlich jede Stelle aus dem Evangelium belegen oder kann ich davon ausgehen, dass die Jungs und Mädels hier belesen sind...? Bin grad unsicher drüber...) Der Herr ist gegenwärtig - das vergessen viele. Da sollten viele Leute um Glauben und Liebe bitten - nicht aber um einen Geist oder den Heiligen Geist. Der Glaubende weiß doch, dass er Träger des Geistes unseres Herrn ist, das ist seine Zusage. Er ist versiegelt - ein für alle Mal. Um Bewahrung bitten wir im VaterUnser. Schöne Sache so was mit anderen zu bitten. Ich glaube, der Teufel ist dankbar über jede Unsicherheit gerade bei den Glaubenden - und er hilft gerne aus, wenn man nicht sicher ist... mit seinen Gaben. Geist hat der auch - nur eben von unten. Ist ja für viele auch 'ne schöne Sache. Nur am letzten Tach, da wird dann Heulen und Zähneknischen sein. Saufen, Huren... Zeche zahlen. Ist wie im Leben... Schön, dass so viele Menschen aufrichtig ihren Weg gehen und sich gänzlich übergeben. Das Salz der Erde eben... Segen und ab in die Sonne Elvis Link to comment Share on other sites More sharing options...
Gabriele Posted May 27, 2005 Report Share Posted May 27, 2005 Der Herr ist gegenwärtig - das vergessen viele. Da sollten viele Leute um Glauben und Liebe bitten - nicht aber um einen Geist oder den Heiligen Geist. Der Glaubende weiß doch, dass er Träger des Geistes unseres Herrn ist, das ist seine Zusage. Er ist versiegelt - ein für alle Mal. Um Bewahrung bitten wir im VaterUnser. Verstehe ich nicht: Beten sollen wir, um Glauben und Liebe bitten sollen wir, aber um den hl. Geist bitten sollen wir nicht? Wenn ich Gott an die 1. Stelle setze, gehört doch der hl. Geist auch dazu? Und was meint "Er ist versiegelt - ein für alle Mal."? Link to comment Share on other sites More sharing options...
Mariamante Posted May 28, 2005 Report Share Posted May 28, 2005 Ich mach's kurz: Ich habe den Eindruck, dass viele 'Beter' Gott im Ohr liegen wie Quasselstrippen. Soll sich jetzt niemand verletzt fühlen. Ich meine damit, dass wir doch davon ausgehen können, dass er jedes unserer Gebet hört und somit auch weiß, was gut für uns ist, oder.Das Evangelium empfiehlt allerdings an einigen Stellen, Gott "in den Ohren" zu liegen: Da gibt es die Worte Jesu vom ungerechten Richter der weder Gott noch Mernschen fürchtet und der Witwe. Das beharrliche Drängen der Witwe aktiviert den Richter. An einer anderen Stelle spricht Jesus von dem Besuch eines Freundes zu nächtlicher Stunde. Und die drängende Bitte des Besuchers führt dazu, dass die Bitte erfüllt wird. "Bittet, und es wird euch gegeben, klopft an und es wird euch aufgetan." Eine heilige Monika hat z.B. dreissig Jahre gebetet und gefleht, dass ihr Sohn Augustinus sich bekehrt. Und was für ein Heiliger wurde Augustinus. Link to comment Share on other sites More sharing options...
tomlo Posted May 28, 2005 Report Share Posted May 28, 2005 und dass der heilige Geist uns niemals verlassen wird. Tut er nicht. Jesus hat versprochen, dass keiner der Kleinen verloren geht - darum hat den Vater gebeten - das sollte schon passen.. (Muss man eigentlich jede Stelle aus dem Evangelium belegen oder kann ich davon ausgehen, dass die Jungs und Mädels hier belesen sind...? Bin grad unsicher drüber...) Der Herr ist gegenwärtig - das vergessen viele. Da sollten viele Leute um Glauben und Liebe bitten - nicht aber um einen Geist oder den Heiligen Geist. Der Glaubende weiß doch, dass er Träger des Geistes unseres Herrn ist, das ist seine Zusage. Er ist versiegelt - ein für alle Mal. Um Bewahrung bitten wir im VaterUnser. Schöne Sache so was mit anderen zu bitten. Ich glaube, der Teufel ist dankbar über jede Unsicherheit gerade bei den Glaubenden - und er hilft gerne aus, wenn man nicht sicher ist... mit seinen Gaben. Geist hat der auch - nur eben von unten. Ist ja für viele auch 'ne schöne Sache. Nur am letzten Tach, da wird dann Heulen und Zähneknischen sein. Saufen, Huren... Zeche zahlen. Ist wie im Leben... Schön, dass so viele Menschen aufrichtig ihren Weg gehen und sich gänzlich übergeben. Das Salz der Erde eben... Segen und ab in die Sonne Elvis Lieber Elvis68, warum wohl sagte Paulus in im 1. Thessalonicher-Brief: 17 Betet ohne Unterlass! und 19 Löscht den Geist nicht aus! ? Wenn der heilige Geist, wie du sagst, uns nicht mehr verlässt, dann braucht sich der Christ garnicht mehr bemühen. Hat da wohl Paulus hier unrecht? Ich sehe das so, sehr wohl kann ein getaufter Christ sein Heil verlieren, gerade dann, wenn er seinen Glauben verkümmern lässt und zu seinen alten Todsünden im früheren Leben wiederkehrt, oder sich bewusst Gottes Gande ablehnt. Paulus nennt hier deutlich Beispiele in seinen Briefen, die davor warnen, sich den alten Gewohnheiten wieder anzuschliessen. Link to comment Share on other sites More sharing options...
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