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Allgemeines Priestertum


Einsteinchen

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So weit ich weiß, gibt es bei den Evangelischen keine Priester. Nur ein Allgemeines Priestertum. Ich denke, Luther hat im Evangelium nichts gefunden, was das Weihepriestertum bestätigt.

 

Warum glauben wir Katholiken, daß es das Weihepriestertum geben muß?

Ist es von Jesus eingesetzt worden?

 

Welche Schriftstellen muß man da heranziehen?

bearbeitet von Einsteinchen
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Welche Schriftstellen muß man da heranziehen?

ob Du es glaubst oder nicht - aber die beste Abhandlung dazu habe ich bisher bei den Evangelen gefunden: http://www.stmichael-online.de/apostolische_sukzession1.htm

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So weit ich weiß, gibt es bei den Evangelischen keine Priester. Nur ein Allgemeines Priestertum. Ich denke, Luther hat im Evangelium nichts gefunden, was das Weihepriestertum bestätigt.

 

Warum glauben wir Katholiken, daß es das Weihepriestertum geben muß?

Ist es von Jesus eingesetzt worden?

 

Welche Schriftstellen muß man da heranziehen?

Als Jesus beim letzten Abendmahl (Gründonnerstag)(daher wird der Donnerstag in vielen Pfarren auch als Prieser- Donnerstag gefeiert)mit den Aposten versammelt war beauftragte ER sie: "Tut dies zu meinem Gedächtnis."

Die Einsetzung der Beichte erfolgte nach der Auferstehung Christi mit den Worten:

 

"Wem ihr die Sünden nachlasst, sind sie nachgelassen."

 

Papst Johannes Paul II in der Enzyklika Ecclesia de eucharistia

 

2. Während des Großen Jubiläums des Jahres 2000 durfte ich die Eucharistie im Abendmahlssaal zu Jerusalem feiern; da, wo sie gemäß der Überlieferung zum erstenmal von Christus selbst vollzogen wurde. Der Abendmahlssaal ist der Ort der Einsetzung dieses heiligsten Sakramentes. Dort nahm Christus das Brot in seine Hände, brach es und gab es seinen Jüngern mit den Worten: “Nehmet und esset alle davon: Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird” (vgl. Mt 26,26; Lk 22,19; 1 Kor 11,24). Dann nahm er den Kelch mit Wein in seine Hände und sagte zu ihnen: “Nehmet und trinket alle daraus: Das ist der Kelch des neuen und ewigen Bundes, mein Blut, das für euch und für alle vergossen wird zur Vergebung der Sünden” (vgl. Mk 14,24; Lk 22,20; 1 Kor 11,25). Ich bin dem Herrn Jesus dankbar, dass ich an eben diesem Ort seinem Auftrag gehorchend dies wiederholen durfte: “Tut dies zu meinem Gedächtnis” (Lk 22,19), jene Worte, die er vor 2000 Jahren ausgesprochen hat.

 

Quelle: http://www.heiliggeist-seminar.de/Eucharistie.htm

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Viele schöne Texte, aber nichts vom Weihepriestertum. Ich denke, man kann Weihepriestertum nur begründen, wenn man die Tradition der Kirche mit zur Begründung heranzieht. (Was ja auch gute katholische Übung ist).

 

Allerdings wird e dann ein bisschen unglaubwürdig, wenn man mit der göttlichen Vollmacht zum Weihen argumentiert. Da Christus nicht geweiht hat, ist das Weihen letztlich Menschenwerk.

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Viele schöne Texte, aber nichts vom Weihepriestertum. Ich denke, man kann Weihepriestertum nur begründen, wenn man die Tradition der Kirche mit zur Begründung heranzieht. (Was ja auch gute katholische Übung ist).

 

Allerdings wird e dann ein bisschen unglaubwürdig, wenn man mit der göttlichen Vollmacht zum Weihen argumentiert. Da Christus nicht geweiht hat, ist das Weihen letztlich Menschenwerk.

Auch hier sagt die Kirche (z.B. im Katechismus) etwas anderes:

 

Beim Letzten Abendmahl nahm Jesus die freie Hingabe seines Lebens vorweg

610 „In der Nacht, in der er ausgeliefert wurde“ (1 Kor 11,23), gab Jesus seiner freien Hingabe feierlich Ausdruck im Mahl mit den zwölf Aposteln [Vgl. Mt 26,20]. Am Abend vor seinem Lei-den, als er noch in Freiheit war, machte Jesus dieses letzte Mahl mit seinen Aposteln zur Gedenk-feier der freiwilligen Hingabe seiner selbst an den Vater [Vgl. 1 Kor 5,7] zum Heil der Menschen: „Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird“ (Lk 22,19); „das ist mein Blut, das Blut des Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden“ (Mt 26,28) (Vgl. dazu auch 766, 1337).

 

611 Die Eucharistie, die Jesus in dieser Stunde einsetzt, wird zum „Gedächtnis“ (1 Kor 11,25) seines Opfers. Er nimmt die Apostel in seine eigene Hingabe hinein und fordert sie auf, diese wei-terzuführen [Vgl. Lk 22,19]. Damit setzt er seine Apostel zu Priestern des Neuen Bundes ein: „Ich heilige mich für sie, damit auch sie in der Wahrheit geheiligt sind“ (Joh 17, 19) [Vgl. K. v. Trient: DS 1752; 1764] (Vgl. dazu auch 1364, 1341, 1566).

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