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Anderl von Rinn


wolfgang E.

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Wenn beahauptet wird, dass es einen "religiös gefärbten Antijudaismus" bei uns nicht mehr gibt, ist das Schönfärberei.

 

Wer die Debatten um die Abschaffung des Kultes des "seligen Anderl von Rinn" verfolgt hat, weiß dass das leider nicht stimmt. Nachzulesen in einem einschlägigen Thread bei kath.net.

 

Für Nichtösterreicher der Anderl von Rinn ist eine Ritualmordlegende die zur Verehrung des angeblich von Juden ermordeten Anderl in der Kirche von Rinn, nahe Innsbruck geführt hat. Die damalige Bischöfe von Innsbruck Rusch und danach Stecher haben diese Verehrung samt damit verbundenem offenen Antisemitismus beseitigt.

Quellen: http://www.doew.at/projekte/rechts/chronik..._11/anderl.html

und http://www.doew.at/frames.php?/projekte/re...0/prantner.html

 

Zudem wird von konservativer Seite immer wieder offen kritisiert, dass in der Karfreitagsliturgie die Fürbitte "Lasset uns beten für die treulosen Juden" gestrichen wurde.

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Für Nichtösterreicher der Anderl von Rinn ist eine Ritualmordlegende die zur Verehrung des angeblich von Juden ermordeten Anderl in der Kirche von Rinn, nahe Innsbruck geführt hat. Die damalige Bischöfe von Innsbruck Rusch und danach Stecher haben diese Verehrung samt damit verbundenem offenen Antisemitismus beseitigt.

Quellen: http://www.doew.at/projekte/rechts/chronik..._11/anderl.html

und http://www.doew.at/frames.php?/projekte/re...0/prantner.html

Bei uns bzw. im Bistum Trier gab es sowas um Werner v. Oberwesel - in einem Heiligenlexikon, daß ich Mitte der 80er geschenkt bekommen habe wurde die Story dann allerdings umgedichtet, daß Werner den Heiden, die eine Hostie haben wollten, diese nicht beschaffen wollte und deshalb ermordet wurde ...

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soweit ich weiß finden die anderlfeier trotzdem statt durch das verbot kommen jetzt leute aus dem ganzen deutschen sprachraum und die verehrung für den seligen im ort ist ungebrochen

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Franciscus non papa
soweit ich weiß finden die anderlfeier trotzdem statt durch das verbot kommen jetzt leute aus dem ganzen deutschen sprachraum und die verehrung für den seligen im ort ist ungebrochen

und was denkst du darüber?

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Nun ich war 2 mal dort ich finde gut daß durch die gabze geschichte sehr viele gläubige zur alten messe zurückgefunden haben mit der verehrng des sel. anderl kann ich nicht viel anfangen jedenfalls der Kult des seligen Andreas ist durch die Bulle Beatus Abdreas von hl. Stuhl Aprobiert ich glaub es war Klemens der XIII da kann bischofstecher das nicht so ohne weiters abschaffen mehr hab ich dazu nicht zu sagen ich war eben 2 mal dort und hab 1 mal einen vortrag gehalten

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"Antisemitischer Anderl-von-Rinn-Kult

 

Der antijüdische Anderl-von-Rinn-Kult nahm seinen Ausgang in den Erfindungen des Haller Damenstiftsarztes Ippolito Guarioni, der - angeregt vom Erfolg der Legende des "Simon von Trient" (1475) - ohne realen Todesfall oder entsprechende Anklage 1642 den mehr als 150 Jahre zurückliegenden "Märtyrertod" des Tiroler Jungen behauptete. Wie im Falle des "Simon von Trient" erkannte jedoch der Vatikan das "Anderl" als "Märtyrer" an. 1893 veröffentlichte der Wiener Geistliche Joseph Deckert das Traktat "Vier Tiroler Kinder, Opfer des chassidischen Fanatismus", mit welchem er die Legende weiter am Leben halten und auch für die modernen Formen des Antisemitismus dienstbar machen wollte. Der Festtag des "Anderl von Rinn" wurde schließlich 1953 vom damaligen Innsbrucker Bischof Paulus Rusch aus dem kirchlichen Kalender gestrichen. Die alljährlichen offiziellen Wallfahrten fanden 1994 mit dem definitiven Verbot des Kultes rund um den "Judenstein" durch Bischof Stecher ein Ende. Gegen den Willen der Amtskirche pilgern seit damals alljährlich im Juni rund 300 Unentwegte (darunter Robert Prantner) zum "Judenstein". Schon 1985 veranlasste Stecher die Entfernung der angeblichen Gebeine "Anderls" aus dem Altar der Rinner Kirche. Auch das antijüdische Fresko wurde in der Folge übermalt."

 

Quelle:

 

 

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"Die Staatsanwaltschaft Wien teilte dem DÖW am 7. Juli 1998 mit, daß sie die Anzeige gegen Robert Prantner wegen des Verdachtes der Verhetzung (§ 283 StGB) "geprüft und keine genügenden Gründe gefunden" habe, um "ein Strafverfahren zu veranlassen".

 

Der inzwischen emeritierte Theologe der katholischen Hochschule Heiligenkreuz hatte in der Wochenzeitung Zur Zeit die mittelalterliche Ritualmordlegende und den Gottesmordvorwurf an die Juden propagiert. "Es wäre eine Verfälschung der Geschichte," schreibt Prantner, "etwa bestimmte Ritualmorde zu mittelalterlicher Zeit dem phantasiebestimmten 'Haß des Nationalsozialismus' zuzuschreiben. Auch Verbrechen von jüdischen Menschen an Christen sind beklagenswerte Geschichte, an Kindern, wie etwa dem seligen Märtyrerkind Anderl von Rinn wie an erwachsenen Menschen zu vorösterlicher Zeit." Prantner weiter: "Auch das Blut gemordeter Christen, vergossen durch jüdische Hand, schreit zum Himmel! So erwartet man einen Kongreß der Weltjudenheit auf religiöser Grundlage, in dessen Verlauf das 'Neue Gottesvolk' - des 'Neuen Testaments', geboren aus dem Blute Jesu, am Kreuze durch den Hohen Rat der Judenheit vor knapp 2000 Jahren - um Verzeihung gebeten wird."

 

Die Ritualmordlegende ist seit dem Mittelalter ein zentraler Bestandteil in der antisemitischen Propaganda und diente der Aufhetzung der katholischen Bevölkerung zu Ausschreitungen gegen Juden. Der ehemalige Innsbrucker Diözesanbischof Reinhold Stecher verbot 1994 den Kult um das "Anderl von Rinn" und erklärte im Verordnungsblatt der Diözese Innsbruck, daß es "nie ein Ritualmordmartyrium gegeben hat" und die Ritualmordlegenden "unzähligen Juden Heimat, Vermögen, Freiheit, Gesuheit und Leben gekostet" haben.

 

Sein Nachfolger, Dr. Alois Kothgasser, wertete angesichts der am Sonntag, dem 12.7.1998, wieder in Rinn abgehaltenen "Anderl-Feiern" das Vorgehen Stechers als "historischen Verdienst" und bekräftigte das mehrfach ausgesprochene Verbot des Anderl-von-Rinn-Kultes. Weiters legt Dr. Kothgasser Wert auf die Feststellung, daß "die katholische Kirche auch jede Form der Denunzierung, Verdächtigung und Verunglimpfung des jüdischen Volkes wie im Fall des Anderl-von-Rinn-Kultes zurückweist".

 

Die ADL und das DÖW sind über die Zurücklegung der Anzeige äußerst betroffen, da dies einer Straffreiheit für das Verbreiten der Ritualmordlegende und somit von antisemitischer Propaganda gleichkommt."

 

 

Quelle:

 

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Wer steht denn hinter diesem "Dokumentationszentrum"? Das Vokabular, das von diesen Leuten benutzt wird (unbeschadet dieses mir unbekannten Kultes), läßt auf eine äußerst parteiische Gruppierung schließen. Grüne? Kommunisten? Autonome? Freie Netzwerke oder ähnliches Zeug?

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Es gibt keinen Grund, anzunehmen, dass es die Ritualmorde je gegeben hat. Vielmehr gibt es eine schlechte Tradition der diesbezüglichen Vorwürfe gegen Außenseiter - frühe Christengemeinden im römischen Reich, Juden, Ketzer. Sowohl unter Bischof Rusch als auch unter Bischof Stecher gab es Untersuchungen bezüglich des Anderl-Kultes, die die Existenz des "Anderl von Rinn" nicht bestätigen konnten.

bearbeitet von MartinO
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Wer steht denn hinter diesem "Dokumentationszentrum"? Das Vokabular, das von diesen Leuten benutzt wird (unbeschadet dieses mir unbekannten Kultes), läßt auf eine äußerst parteiische Gruppierung schließen. Grüne? Kommunisten? Autonome? Freie Netzwerke oder ähnliches Zeug?

http://www.doew.at/ und auf Information drücken:

Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW)

wurde 1963 von ehemaligen WiderstandskämpferInnen sowie von engagierten Wissenschaftlern gegründet und ist seit 1983 eine Stiftung, die gemeinsam von der Republik Österreich, der Stadt Wien und dem Verein Dokumentationsarchiv getragen wird.

 

Inhaltliche Schwerpunkte: Widerstand und Verfolgung, Exil, NS-Verbrechen, insbesondere Holocaust und NS-Medizinverbrechen, NS- und Nachkriegsjustiz, Rechtsextremismus nach 1945,

Leitein ist die Historikerin Brigitte Bailer-Galanda.

bearbeitet von wolfgang E.
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Nachtrag: Ein User eines anderen Forums hat auf Anfragen eine Recherche zum Thema "Anderl von Rinn" gemacht, die mir sehr glaubwürdig erscheint (und die Quellen, die er verwendet, sind sicher nicht links-grün etc.)

 

Schau mal!

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eines steht jedenfalls fest der kult wurde durch das verbot absolut belebt das war sicher nicht in der absicht von bischof stecher das DÖW ist ein privater verein nicht mehr und nicht weniger dessen politische ausrichtung ja bekannt ist mehr gibts dazu nicht zu sagen weiß jeman ob die behörden der kurie sich offiziell nach 1960 damit befasst wurden (1960 wurde auf wunsch von Johannes XXIII jeder bezug zu den Juden aus den offiziellen Texten gestrichen) bedauerlich finde ich es das bei den anderlfeiern heute die Texte von vor 1960 offenbar verwendet werden das ist glaube ich auch der grund warum die Priesterbruderschaft St.PiusX. dort nicht in Erscheinung tritt alle Änderungen in der Liturgie die von Papst Johannes XXIII vorgenommen wurden erachtet sie als verpflichtend

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eines steht jedenfalls fest der kult wurde durch das verbot absolut belebt das war sicher nicht in der absicht von bischof stecher  das DÖW ist ein privater verein  nicht mehr und nicht weniger dessen politische ausrichtung ja bekannt ist mehr gibts dazu nicht zu sagen weiß jeman ob die behörden der kurie sich offiziell  nach 1960 damit befasst wurden (1960 wurde auf wunsch von Johannes XXIII jeder bezug zu den Juden aus den offiziellen Texten gestrichen)  bedauerlich finde ich es das bei den anderlfeiern  heute die Texte von vor 1960 offenbar verwendet werden das ist glaube ich auch der grund warum die Priesterbruderschaft St.PiusX.  dort nicht in Erscheinung tritt alle Änderungen in der Liturgie die von Papst Johannes XXIII vorgenommen wurden erachtet sie als verpflichtend

1. Das DÖW ist kein privater Verein, sondern eine Stiftung, an der die Republik Österreich und die Gemeinde Wien beteiligt sind.

 

2. Der Anderlkult wurde nicht belebt, sondern es sind ein paar ewig Gestrige, die religiösen Konservativismus und grenzwertige rechte politische Einstellungen durcheinanderbringen.

Du schreibst ja selber, dass die Leute dort sogar den Piusbrüdern suspekt sind.

 

3. Es wäre sicher für das Forum interessant zu wissen, ob Du Dich mit diesem Kult identifizierst, da Du ja eine gewisse Genugtuung über sein Fortbestehen zu empfinden scheinst.

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Wen kümmert es, wer dahinter steht? Die Faktenlage ist eindeutig...

Nein. Linksradikale, trotzdem Seriosität vorspiegelnde "Dokumentationszentren" gibt es zuhauf. Sie blasen regelmäßig alle möglichen und unmöglichen Dinge auf und täuschen so eine Sachlage vor, die in Wahrheit nicht besteht. Deine Antwort allerdings bestärkt die Vermutung, daß man es da nicht mit einer in irgendeiner Weise zuverlässigen Quelle zu tun hat - wenn man mal vom Grundgehalt der Nachricht, daß es einige wenige Leute gibt, die einen offiziell gestrichenen Gedenktag weiterhin feiern, absieht. Mehr gibt dieses Etwas nämlich nicht her.

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eines steht jedenfalls fest der kult wurde durch das verbot absolut belebt das war sicher nicht in der absicht von bischof stecher  das DÖW ist ein privater verein  nicht mehr und nicht weniger dessen politische ausrichtung ja bekannt ist mehr gibts dazu nicht zu sagen weiß jeman ob die behörden der kurie sich offiziell  nach 1960 damit befasst wurden (1960 wurde auf wunsch von Johannes XXIII jeder bezug zu den Juden aus den offiziellen Texten gestrichen)  bedauerlich finde ich es das bei den anderlfeiern  heute die Texte von vor 1960 offenbar verwendet werden das ist glaube ich auch der grund warum die Priesterbruderschaft St.PiusX.  dort nicht in Erscheinung tritt alle Änderungen in der Liturgie die von Papst Johannes XXIII vorgenommen wurden erachtet sie als verpflichtend

1. Das DÖW ist kein privater Verein, sondern eine Stiftung, an der die Republik Österreich und die Gemeinde Wien beteiligt sind.

 

2. Der Anderlkult wurde nicht belebt, sondern es sind ein paar ewig Gestrige, die religiösen Konservativismus und grenzwertige rechte politische Einstellungen durcheinanderbringen.

Du schreibst ja selber, dass die Leute dort sogar den Piusbrüdern suspekt sind.

 

3. Es wäre sicher für das Forum interessant zu wissen, ob Du Dich mit diesem Kult identifizierst, da Du ja eine gewisse Genugtuung über sein Fortbestehen zu empfinden scheinst.

zu 1 schön eine stiftung aber politisch nicht objektiv

zu 2 natürlich belebt es kommen jetzt viel mehr leute als vorher priester von auswärtz zellebrieren die tridentinische messe es gibt vortrag buchstände ect da ist was los in rinn:-) was die Priesterbruderschaft betrifft habe ich ihre Gründe oben dargelegt also nicghts unsterstellen von wegen Suspekt oder so

 

zu 3 ich halte das Anderl von Rinn für einen Seligen der Katholischen Kirche

durch die Bulle "Beatus Andreas" von Benedikt XIV im Jahre 1755 da kann herr bischof stecher sagen was immer er will

das sich der bischof dann am frohnleichnamstag einen Orden vom jüdichen Bnai Brit verleihen läßt statt die Prozession ist eine geschmacksfrage

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Nachtrag: Ein User eines anderen Forums hat auf Anfragen eine Recherche zum Thema "Anderl von Rinn" gemacht, die mir sehr glaubwürdig erscheint (und die Quellen, die er verwendet, sind sicher nicht links-grün etc.)

 

Schau mal!

Mich interessiert dieser Kult nicht die Bohne und ich habe weder Zeit noch Interesse, mich mit seiner Widerlegung oder Verteidigung abzugeben. Generell betrachte ich Ritualmordlegenden als mit äußerst spitzen Fingern anzufassen.

Mir ist jedoch noch keine inhaltlich seriöse Seite begegnet (die Träerschaft der Stadt Wien und die Ursprünge in irgendwelchen Widerstandsvereinigungen ist da nichtssagend), die die Namen einzelner normaler Teilnehmer (nicht Veranstalter) einer Demonstration oder wie hier einer Prozession oder was auch immer die Leute dort abziehen ins Internet stellt, veröffentlicht und ein Urteil über deren Ansichten fällt. Soetwas kenne ich nur von linksautomen o. ä. "Vernetzungsseiten" wie indymedia.org etc. Dort gibt es sicherlich auch ein paar Historiker. Diese Methode aber kommt mir sehr seltsam vor.

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eines steht jedenfalls fest der kult wurde durch das verbot absolut belebt das war sicher nicht in der absicht von bischof stecher  das DÖW ist ein privater verein  nicht mehr und nicht weniger dessen politische ausrichtung ja bekannt ist mehr gibts dazu nicht zu sagen weiß jeman ob die behörden der kurie sich offiziell  nach 1960 damit befasst wurden (1960 wurde auf wunsch von Johannes XXIII jeder bezug zu den Juden aus den offiziellen Texten gestrichen)  bedauerlich finde ich es das bei den anderlfeiern  heute die Texte von vor 1960 offenbar verwendet werden das ist glaube ich auch der grund warum die Priesterbruderschaft St.PiusX.  dort nicht in Erscheinung tritt alle Änderungen in der Liturgie die von Papst Johannes XXIII vorgenommen wurden erachtet sie als verpflichtend

1. Das DÖW ist kein privater Verein, sondern eine Stiftung, an der die Republik Österreich und die Gemeinde Wien beteiligt sind.

 

2. Der Anderlkult wurde nicht belebt, sondern es sind ein paar ewig Gestrige, die religiösen Konservativismus und grenzwertige rechte politische Einstellungen durcheinanderbringen.

Du schreibst ja selber, dass die Leute dort sogar den Piusbrüdern suspekt sind.

 

3. Es wäre sicher für das Forum interessant zu wissen, ob Du Dich mit diesem Kult identifizierst, da Du ja eine gewisse Genugtuung über sein Fortbestehen zu empfinden scheinst.

Eine Stiftung des öffentlichen oder des privaten Rechts? Wer kontrolliert diese Leute (auf mir merkwürdig vorkommende Praktiken habe ich ja oben schon hingewiesen)? Und inwiefern wäre es für das hiesige Forum interessant zu wissen, ob irgendjemand hier irgendwelche alten Feiern toll findet? Machst Du jetzt Deine private Gesinnungspolizei auf, der alle zum Opfer fallen sollen, die nicht so denken wie Du?

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Nachtrag: Ein User eines anderen Forums hat auf Anfragen eine Recherche zum Thema "Anderl von Rinn" gemacht, die mir sehr glaubwürdig erscheint (und die Quellen, die er verwendet, sind sicher nicht links-grün etc.)

 

Schau mal!

Mich interessiert dieser Kult nicht die Bohne und ich habe weder Zeit noch Interesse, mich mit seiner Widerlegung oder Verteidigung abzugeben. Generell betrachte ich Ritualmordlegenden als mit äußerst spitzen Fingern anzufassen.

Mir ist jedoch noch keine inhaltlich seriöse Seite begegnet (die Träerschaft der Stadt Wien und die Ursprünge in irgendwelchen Widerstandsvereinigungen ist da nichtssagend), ....

Auch die Republik Österreich ist zu nichtssagend?

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.. Machst Du jetzt Deine private Gesinnungspolizei auf, der alle zum Opfer fallen sollen, die nicht so denken wie Du?

Nein, aber es ist immer wieder interessant zu sehen, wie sich religiöses Funditum mit grenzwertiger politisch rechter Gesinnung paart.

 

Und wenn jemand eine Ritualmordlegende für vetretbar hält, weiß ich wenigstens, wes Geistes Kind er ist und was ich von seinen sonstigen Beiträgen zu halten habe.

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Franciscus non papa
.. Machst Du jetzt Deine private Gesinnungspolizei auf, der alle zum Opfer fallen sollen, die nicht so denken wie Du?

Nein, aber es ist immer wieder interessant zu sehen, wie sich religiöses Funditum mit grenzwertiger politisch rechter Gesinnung paart.

 

Und wenn jemand eine Ritualmordlegende für vetretbar hält, weiß ich wenigstens, wes Geistes Kind er ist und was ich von seinen sonstigen Beiträgen zu halten habe.

*zustimm*

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also egal was die kirche sagt siehe beatus Andreas und wir sindd lieber politisch korrekt hab ich das richtig verstanden

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zu 3 ich halte das Anderl von Rinn für einen Seligen der Katholischen Kirche

durch die Bulle "Beatus Andreas" von Benedikt XIV im Jahre 1755 da kann herr bischof stecher sagen was immer er will

Und wenn Papst Benedikt XVI morgen eine Bulle "Beati Septem Nani" herausgibt, verehrst du dann die Sieben Zwerge ebenfalls als Selige?

 

Die Anderlstory ist frei erfunden, da kann der Papst Bullen herausgeben bis alle Wälder abgeholzt sind, das ändert nichts daran, dass er eine Märchenfigur selig gesprochen hat, er wurde offensichtlich selbst ins Bockshorn gejagt!

 

Bezeichnend ist, dass es Leute gibt, die lieber Märchenfiguren verehren als sich reale Heilige zum Vorbild zu nehmen, von denne es ja sehr gute in großer Zahl gibt!

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Und wenn jemand eine Ritualmordlegende für vetretbar hält, weiß ich wenigstens, wes Geistes Kind er ist und was ich von seinen sonstigen Beiträgen zu halten habe.
Wie man manchmal auch in offiziellen Zeitungsorganen lesen kann, gibt es prinzipiell Ritualmorde z.B. von Satanisten.

 

Wer jegliche Ritualmorde und die Möglichkeit dazu leugnet, bezeugt auch ein einseitiges Bild der Realität- weil nicht sein kann was nicht sein darf.

 

Mit der Aussage (und dem nachfolgenden Kommentar) ist ein weiterer Aspekt aufgetaucht: Das Kolportieren und Zemetieren von Vorurteilen.

 

So einfach ist die Wirklichkeit nicht gestrickt, dass man auf Grund eines Irrtums oder einer Aussge sogleich ein Pauschalurteil über einen Menschen und seine "sonstigen Beiträge" abgeben kann.

 

Das Recht in einer Sache zu irren oder etwas falsch zu sehen (aber bei anderen Beiträgen eine durchaus korrekte Sicht zu haben) sollte man nicht nur sich selbst zugestehen

bearbeitet von Mariamante
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Nachtrag: Ein User eines anderen Forums hat auf Anfragen eine Recherche zum Thema "Anderl von Rinn" gemacht, die mir sehr glaubwürdig erscheint (und die Quellen, die er verwendet, sind sicher nicht links-grün etc.)

 

Schau mal!

Mich interessiert dieser Kult nicht die Bohne und ich habe weder Zeit noch Interesse, mich mit seiner Widerlegung oder Verteidigung abzugeben. Generell betrachte ich Ritualmordlegenden als mit äußerst spitzen Fingern anzufassen.

Mir ist jedoch noch keine inhaltlich seriöse Seite begegnet (die Träerschaft der Stadt Wien und die Ursprünge in irgendwelchen Widerstandsvereinigungen ist da nichtssagend), ....

Auch die Republik Österreich ist zu nichtssagend?

Eine Handlung des Verfassungsschutzes von Nordrhein-Westfalen, der Behörde des Landes Nordrhein-Westfalen ist und damit sogar nicht nur vom Land getragen, sondern sogar in hoheitlicher Mission tätig ist, wurde kürzlich vom Verfassungsgericht als rechtswidrig eingestuft. Es ging um die ausdrückliche Erwähnung einer rechten Zeitung in einem Verfassungsschutzbericht (was die Presse- und Meinungsfreiheit beeinträchtigte), ohne daß der Nachweis oder auch nur die erhöhte Wahrscheinlichkeit einer verfassungsfeindlichen Einstellung besagter Zeitung erbracht werden konnte. Ich bin nicht Leser dieser Zeitung, aber letztlich war in der FAZ darüber berichtet. Es war eindeutig politische Parteilichkeit - und dann soll man einer nur vom Staat getragenen, aber nicht einmal hoheitlich handelnden Stiftung voraussetzungslos trauen, nur weil der Staat immer mal einen Scheck rüberschiebt???

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