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wodurch sind wir gerechtfertigt?


lh17

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... wenn wir erkennen dass Christus für unsere Sünden gestorben ist - ER ist es, der uns heiligen möchte, sprich: all die S******* die wir verzapfen können wir, wenn wir sie denn erkennen, ablegen unter das Kreuz und einen neuen Anfang machen mit Gott

... laß mich das mal theologisch ein wenig hinterfragen: - gab´s dann überhaupt eine Form von Sündenvergebung, - historisch gesehen vor dem Kreuzestod Christi?

 

... ich würde sagen ja, doch!

... also los, ... keine Lust zu einer Rekapitulation der Rechtfertigungslehre - rettet uns der Glaube oder die Werke, - das Sakrament der Buße - oder das Opfer Christi??

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der Glaube.

der in der Liebe tätig wird.

 

Der Glaube ohne Werke ist tot.

 

2. Jakobusbrief 2:

 

Glaube und Tat

 

14 Meine Brüder, was nützt es, wenn einer sagt, er habe Glauben, aber es fehlen die Werke? Kann etwa der Glaube ihn retten?

15 Wenn ein Bruder oder eine Schwester ohne Kleidung ist und ohne das tägliche Brot

16 und einer von euch zu ihnen sagt: Geht in Frieden, wärmt und sättigt euch!, ihr gebt ihnen aber nicht, was sie zum Leben brauchen - was nützt das?

17 So ist auch der Glaube für sich allein tot, wenn er nicht Werke vorzuweisen hat.

bearbeitet von Mariamante
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Gehört das Erfinden von Lügengeschichten auch zu den Werken des Glaubens?

Schau mal auf den Balken in deinem eigenen Auge. Dass du nicht der Fähigkeit teilhaftig bist, zwischen Vergleichen und Beispieln und Lügen u unterscheiden liegt vielleicht daran, dass du in einigen hier gute Feindbilder gefunden hast, wo du deinen Frust abreagieren kannst - woher auch immer der kommen mag. Da du andere gerne als Lügner hinstellst oder als dumm bezeichnest wäre die Schlußfolgerung angebracht, dass du entweder selbst unter dem Drang zur Lüge oder Übertreibung neigst (von letzterem fühle ich mich allerdings auch nicht frei :lol: ) oder du hast schreckliche Minderwertigkeitsgefühle, die du auf diese Weise ausgleichst.

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Gehört das Erfinden von Lügengeschichten auch zu den Werken des Glaubens?

Es gibt keine Lügengeschichten.

Es gibt Märchen, Gleichnisse, Parabeln, Fabeln...

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Gehört das Erfinden von Lügengeschichten auch zu den Werken des Glaubens?

Es gibt keine Lügengeschichten.

Es gibt Märchen, Gleichnisse, Parabeln, Fabeln...

Ein Beispiel:

 

Wenn ich überall rumerzählen würde, deine Frau würde es mit dem Pfarrer haben, wäre das dann ein Gleichnis, eine Parabel, ein Märchen oder eine Fabel? Oder doch schlicht eine Lügengeschichte.

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Ich dachte an die blau geschriebenen Passagen von MM.

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lh17

QUOTE (nickname @ 13 Jul 2005, 22:10)

der Glaube.

 

 

... glaubst Du dann, daß der Mensch befugt ist, Sünden zu vergeben?

 

"...wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben"

Der Priester spricht nicht in seinem Namen von den Sünden los!

wremi

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lh17
QUOTE (nickname @ 13 Jul 2005, 22:10)

der Glaube.

 

 

... glaubst Du dann, daß der Mensch befugt ist, Sünden zu vergeben?

 

"...wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben"

Der Priester spricht nicht in seinem Namen von den Sünden los!

... nicht im eigenen Namen, sondern in göttlichem Auftrag, - aber in eigenem Ermessen!

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Der Glaube natürlich.

 

Und die Werke müssehn aus dem Glauben heraus kommen.

 

Alles andere ist Gewissensberuhigung oder der Versuch ein Kuhhandel mit Gott zu machen ("wenn ich den Krieg gewinne, baue ich ein Kloster", "wenn ich diesen Sturm überlebe spende ich 500 Euro an das SOS Kinderdorf", etc.)

bearbeitet von Lutheraner
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Der Glaube natürlich.

 

Und die Werke müssehn aus dem Glauben heraus kommen.

 

Alles andere ist Gewissensberuhigung oder der Versuch ein Kuhhandel mit Gott zu machen ("wenn ich den Krieg gewinne, baue ich ein Kloster", "wenn ich diesen Sturm überlebe spende ich 500 Euro an das SOS Kinderdorf", etc.)

... aber die "Vergebung der Sünden" ist doch kein Kuhhandel?

 

(das Ablaßwesen ist, bis auf ein paar Relikte, abgeschafft!)

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Der Glaube natürlich.

 

Und die Werke müssehn aus dem Glauben heraus kommen.

 

Alles andere ist Gewissensberuhigung oder der Versuch ein Kuhhandel mit Gott zu machen ("wenn ich den Krieg gewinne, baue ich ein Kloster", "wenn ich diesen Sturm überlebe spende ich 500 Euro an das SOS Kinderdorf", etc.)

... aber die "Vergebung der Sünden" ist doch kein Kuhhandel?

 

(das Ablaßwesen ist, bis auf ein paar Relikte, abgeschafft!)

Als Fan der "autos sacramentales" von Calderon de la Barca fällt mir dazu natürlich sein Standardzitat ein:

 

"Begangene Fehler können nicht besser entschuldigt werden als mit dem Geständnis, dass man sie als solche erkennt."

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Als Fan der "autos sacramentales" von Calderon de la Barca fällt mir dazu natürlich sein Standardzitat ein:

 

"Begangene Fehler können nicht besser entschuldigt werden als mit dem Geständnis, dass man sie als solche erkennt."

... kenne leider Calderon de la Barca nicht,

 

was versteht er unter "autos sacramentales"?

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Gehört das Erfinden von Lügengeschichten auch zu den Werken des Glaubens?

@Sokrates:

Ich kann nicht sehen, wo in diesem Thread "Lügengeschichten" aufgetaucht sind. Falls ich etwas übersehen haben sollte, weise mich freundlicherweise darauf hin.

Falls nicht, bitte ich dich, deine Konflikte mit Mariamante anderswo auszutragen und diesen Beitrag bis heute abend zu löschen, sonst tue ich es.

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Als Fan der "autos sacramentales" von Calderon de la Barca fällt mir dazu natürlich sein Standardzitat ein:

 

"Begangene Fehler können nicht besser entschuldigt werden als mit dem Geständnis, dass man sie als solche erkennt."

... kenne leider Calderon de la Barca nicht,

 

was versteht er unter "autos sacramentales"?

Autos sacramentales (Mysterienspiele) sind Theaterstücke mit religiösem Inhalt. Pedro Calderón de la Barca war einer der bekanntesten Autoren solcher Stücke.

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Gehört das Erfinden von Lügengeschichten auch zu den Werken des Glaubens?

@Sokrates:

Ich kann nicht sehen, wo in diesem Thread "Lügengeschichten" aufgetaucht sind. Falls ich etwas übersehen haben sollte, weise mich freundlicherweise darauf hin.

Falls nicht, bitte ich dich, deine Konflikte mit Mariamante anderswo auszutragen und diesen Beitrag bis heute abend zu löschen, sonst tue ich es.

Sorry, geht nicht mehr. Die Zeit abgelaufen. Schmeiß Du es raus.

 

Du hast recht, ich war im falschen Thread, sorry.

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Der Glaube natürlich.

 

Und die Werke müssehn aus dem Glauben heraus kommen.

 

Alles andere ist Gewissensberuhigung oder der Versuch ein Kuhhandel mit Gott zu machen ("wenn ich den Krieg gewinne, baue ich ein Kloster", "wenn ich diesen Sturm überlebe spende ich 500 Euro an das SOS Kinderdorf", etc.)

... aber die "Vergebung der Sünden" ist doch kein Kuhhandel?

 

(das Ablaßwesen ist, bis auf ein paar Relikte, abgeschafft!)

Als Fan der "autos sacramentales" von Calderon de la Barca fällt mir dazu natürlich sein Standardzitat ein:

 

"Begangene Fehler können nicht besser entschuldigt werden als mit dem Geständnis, dass man sie als solche erkennt."

Ich hab' den Eindruck, da liegt bei Euch beiden ein Mißverständnis über den Ablaß vor: Denn dieser vergibt nach kirchl. Lehre die zeitlichen Sündenstrafen (Aufenthalt im Fegefeuer), nicht die Sünden selbst bw. die ewige Sündenstrafe. Und das war übrigens zur Zeit Luthers auch schon so. Insofern ist bzw. war nicht der Ablaß verkehrt, sondern der Handel mit diesem.

 

Das Zitat des Herrn, den ich auch nicht kenne, finde ich übrigens gut. Genau das tut man ja bei der Beichte.

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Gerechtfertigt werden wir durch den Glauben und die Liebe zu Gott und dem Nächsten.

 

Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken. 

Das ist das wichtigste und erste Gebot.  Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. 

An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz samt den Propheten. Mt 22,37-40

Dazu sind aber ein paar Bemerkungen zu machen:

Ganz wichtig scheint mir dass das Gebot der Nächstenliebe uns zeigt, dass wir durchaus in einem vernünftigen Rahmen egoistisch sein dürfen. Denn ich soll meinen Nächsten lieben wie mich selbst

Das Zweite ist die Frage nach dem Nächsten. Mein Freund und Beichtvater hat einmal zu mir gesagt: "Weißt Du, das mit dem Nächsten ist ja kein Problem, aber was ist mit dem Übernächsten".

 

Oder wie Nietzsche es im Zarathistra ausgedrückt hat: Ich rate nicht nur zur Nächstenliebe, sondern auch zur Fernstenliebe.

 

Deshalb ist auch die Diakonie so wichtig, weil sie Nächstenliebe an den Fernerstehenden bedeutet.

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Gerechtfertigt werden wir durch den Glauben und die Liebe zu Gott und dem Nächsten.

 

Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken. 

Das ist das wichtigste und erste Gebot.   Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. 

An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz samt den Propheten. Mt 22,37-40

Dazu sind aber ein paar Bemerkungen zu machen:

Ganz wichtig scheint mir dass das Gebot der Nächstenliebe uns zeigt, dass wir durchaus in einem vernünftigen Rahmen egoistisch sein dürfen. Denn ich soll meinen Nächsten lieben wie mich selbst

Das Zweite ist die Frage nach dem Nächsten. Mein Freund und Beichtvater hat einmal zu mir gesagt: "Weißt Du, das mit dem Nächsten ist ja kein Problem, aber was ist mit dem Übernächsten".

 

Oder wie Nietzsche es im Zarathustra ausgedrückt hat: Ich rate nicht nur zur Nächstenliebe, sondern auch zur Fernstenliebe.

 

Deshalb ist auch die Diakonie so wichtig, weil sie Nächstenliebe an den Fernerstehenden bedeutet.

Ich habe eher das Gefühl, dass sich viele Menschen mit der Fernstenliebe leichter tun als mit der Nächstenliebe. Für Adveniat oder Misereor fließen meiner Beobachtung nach die Spenden williger und reichlicher als für die Caritas vor Ort (wo jeder "weiß", dass da sowieso immer die Falschen unterstützt werden).

Außerdem gehört Hilfe für Verwandte und Freunde nicht zur Nächstenliebe. Das ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit für alle Menschen, gleich ob Christen oder nicht und nicht die Erfüllung eines besonderen Gebots Christi.

bearbeitet von Elima
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Gerechtfertigt werden wir durch den Glauben und die Liebe zu Gott und dem Nächsten.

 

Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken. 

Das ist das wichtigste und erste Gebot.  Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. 

An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz samt den Propheten. Mt 22,37-40

Dazu sind aber ein paar Bemerkungen zu machen:

Ganz wichtig scheint mir dass das Gebot der Nächstenliebe uns zeigt, dass wir durchaus in einem vernünftigen Rahmen egoistisch sein dürfen. Denn ich soll meinen Nächsten lieben wie mich selbst

Das Zweite ist die Frage nach dem Nächsten. Mein Freund und Beichtvater hat einmal zu mir gesagt: "Weißt Du, das mit dem Nächsten ist ja kein Problem, aber was ist mit dem Übernächsten".

 

Oder wie Nietzsche es im Zarathistra ausgedrückt hat: Ich rate nicht nur zur Nächstenliebe, sondern auch zur Fernstenliebe.

 

Deshalb ist auch die Diakonie so wichtig, weil sie Nächstenliebe an den Fernerstehenden bedeutet.

Nicht ganz zufällig folgt in der Bibel auf das Doppelgebot der Liebe das Gleichnis vom Barmherzigen Samariter: Dieser von frommen Juden als ungläubiger Heide angesehene Mann hat erkannt, wer sein nächster ist: Der Angehörige des "Feindvolkes", der in diesem Moment aber seine Hilfe braucht.

 

Ebenso muss für uns der Nächste nicht der Verwandte sein, sondern z.B. der Verletzte, den wir an der Straße sehen, der Kollege, der vor Problemen in Familie und Beruf nicht ein und aus weiß usw.usf.

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Eigentlich heißt es ja hier nicht, dass jemand mein Nächster ist, sondern dass ich der/die Nächste bin für den Notleidenden, also der /die am nächsten dran ist, Hilfe zu leisten. Also der Samariter ist der Nächste für den, der unter die Räuber gefallen war.

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