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Christen in der Türkei ...


Flo77

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Antiochia heute

 

Daraus zwei Passagen, die ich besonders bemerkenswert finde:

 

Das Osterfest in diesem Frühjahr verschob er [der röm.-kath. Apostolische Vikar] um fünf Wochen auf den orthodoxen Termin, damit wenigstens alle gemeinsam feierten. In katholischen Messen ist ausdrücklich jeder zur Kommunion eingeladen, der getauft ist. „Hier kommt die Ökumene von unten“, sagt er lakonisch.

 

Antakya war anders schon zu biblischen Zeiten, als es noch Antiochien hieß, eine antike Boomtown mit einer halben Million Einwohner und Badeort für betuchte Römer. Von diesem mondänen Antiochien aus, nicht von Jerusalem, tat das Christentum den Sprung in die Welt. Die Stadt war groß genug, reich genug, verrückt genug, um tolerant zu sein.

 

Not macht erfinderisch und Rom könnte von Antiochia lernen ...

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Die Verschiebung des Osterfesttermines finde ich interessant. Das war eine ganz konkrete Antwort auf eine ganz konkrete örtliche Situation. Das festliche Zeugnis von der Aufestehung Jesu Christi kann in dieser Umgebung nicht zweimal gefeiert werden......... Die nicht-christliche Umgebung würde nichts verstehen können.

Die Einheit der Christen wegen des überzeugenderen Zeugnisses vor Ort geht in diesem Fall vor der Einheit mit der Gesamtkirche ....... die eine eher theoretisch erlebte wäre.

BRAVO!

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