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Liturgie / Messe / Kommunion


ooniemme

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Ein Grüß Gott an allen,

 

ich suche nach den Ursprung und das Datum der Einführung vom Gebet vor der Kommunion:

 

"Domini, non sum dignus; ut interes sub tectum meum; sed tantum dic verbo, et sanabitur anima mea. .

 

oder

 

Herr, ich bin nicht würdig ...

 

 

Ich würde mich richtig freuen wenn jemanden mir hier weiterhelfen kann.

 

Ein vergelts Gott

 

ooniemme

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In meinem alten (das heißt vorkonziliaren) Schott ist das "Domine, non sum dignus" der Abschluss des Bußritus (Confiteor u.a.) vor der Kommunion, die damals nicht selten erst nach der Messfeier ausgeteilt wurde. Dieser Ritus stammt möglicherweise (nach einer etwas vagen Angabe in einem alten Religionsbuch) aus dem 12. oder 13. Jahrhundert.

 

Sorry, meine Liturgiegeschichte enthält alle Sakramente außer der Eucharistie und auch das Lexikon für Theologie und Kirche bietet nichts wirklich Brauchbares.

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OneAndOnlySon

Laut dieser Quelle war das "Domine non sum dignus" schon Teil des Ambrosianischen Ritus, der auf den hl. Ambrosius (339-397) zurück geht.

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Ich habe inzwischen noch gefunden, dass das Gebet 1570 verbindlich in den Messtext aufgenommen wurde. (Liturgie nach dem Konzil von Trient)

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Franciscus non papa

das gebet ist eine umformulierung des gebet des röm hauptmanns:

 

herr, ich bin nicht würdig, dass du eingehst unter mein dach, aber sprich nur ein wort, dann wird mein knecht gesund.

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das gebet ist eine umformulierung des gebet des röm hauptmanns:

 

herr, ich bin nicht würdig, dass du eingehst unter mein dach, aber sprich nur ein wort, dann wird mein knecht gesund.

Ich dachte, es ginge um die Geschichte des Textes in der Liturgie.

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Franciscus non papa
das gebet ist eine umformulierung des gebet des röm hauptmanns:

 

herr, ich bin nicht würdig, dass du eingehst unter mein dach, aber sprich nur ein wort, dann wird mein knecht gesund.

Ich dachte, es ginge um die Geschichte des Textes in der Liturgie.

naja, ich hab wohl "ursprung" dann falsch interpretiert.

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das gebet ist eine umformulierung des gebet des röm hauptmanns:

 

herr, ich bin nicht würdig, dass du eingehst unter mein dach, aber sprich nur ein wort, dann wird mein knecht gesund.

Ich dachte, es ginge um die Geschichte des Textes in der Liturgie.

naja, ich hab wohl "ursprung" dann falsch interpretiert.

Oder ich habe mich getäuscht oder es ist beides gemeint.

Edited by Elima
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Danke an alle für die rege Teilnahme.

Mir geht es vor allem um die Formel:

 

"Domini, non sum dignus; ut interes sub tectum meum; sed tantum dic verbo, et sanabitur anima mea. .

 

Herr ich bin nicht würdig das du eingehst unter mein Dach

„Ich bin nicht würdig“ (ich erkenne meine eigene Unzulänglichkeit an)

aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund

„Ein Wort macht mich gesund“ (Heil)

 

Auch interessiert mich ob bereits bei der Einführung damals 1570, wie von Elima herausgefunden, bereits das dreimalige Klopfen mit leicht verschlossener Hand auf das Herz dabei war.

 

Und eine weitere Frage die ich mir stelle ist: Was war der Anlass der Aufnahme dieses Textes in der Liturgie? Irgendwas, außer das es sich gut anhört, muss doch dazu geführt haben, dass grade dieser Satz eingeführt wurde. Instinktmäßig tippe ich auf starke Heilkraft in diesen Worten, da Körper und Geist eine Einheit formen, aber ich hätte gerne eine Bestätigung in dieser Richtung ausfindig gemacht.

 

Wo finde ich was über den Ambrosiusritus, vielleicht liegt dort ein Schlüssel

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OneAndOnlySon

Der Text kommt ja bekanntlich aus der Bibel und die Kirche hat von Anfang an Texte aus den Worten Jesu und Begebenheiten der Überlieferung in ihrer Liturgie verwendet. Das begann wohl mit dem Abendmahlsbericht und dem Vater Unser. Daher liegt es auch nahe, dass der besprochene Text schon vor dem 4. Jahrhundert Teil christlicher Riten war und nicht erst durch Ambrosius in den mailändischen Ritus eingegangen ist.

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Danke an alle für die rege Teilnahme.

Mir geht es vor allem um die Formel:

 

"Domini, non sum dignus; ut interes sub tectum meum; sed tantum dic verbo, et sanabitur anima mea. .

 

Herr ich bin nicht würdig das du eingehst unter mein Dach

„Ich bin nicht würdig“ (ich erkenne meine eigene Unzulänglichkeit an)

aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund

„Ein Wort macht mich gesund“ (Heil)

 

Auch interessiert mich ob bereits bei der Einführung damals 1570, wie von Elima herausgefunden, bereits das dreimalige Klopfen mit leicht verschlossener Hand auf das Herz dabei war.

 

Und eine weitere Frage die ich mir stelle ist: Was war der Anlass der Aufnahme dieses Textes in der Liturgie? Irgendwas, außer das es sich gut anhört, muss doch dazu geführt haben, dass grade dieser Satz eingeführt wurde. Instinktmäßig tippe ich auf starke Heilkraft in diesen Worten, da Körper und Geist eine Einheit formen, aber ich hätte gerne eine Bestätigung in dieser Richtung ausfindig gemacht.

 

Wo finde ich was über den Ambrosiusritus, vielleicht liegt dort ein Schlüssel

"Auch interessiert mich ob bereits bei der Einführung damals 1570, wie von Elima herausgefunden, bereits das dreimalige Klopfen mit leicht verschlossener Hand auf das Herz dabei war."

 

Sagen wir so, bei jedem Domine non sum dignus, klopft(e) man sich ans Herz. Der Priester betet(e) es dreimal still vor seiner Kommunion. Links die heilige Hostie über die Patene gehalten und mit der rechten Faust schlug/schlägt er sich dreimal an die Brust.

Nach der Kommunion des Priesters wendet(e) sich dieser, lange Zeit nachdem (zweimal?)das Confiteor gebetet wurde und er die "Absolution" gegeben hatte, wendet(e) er sich halt um, der übliche heute praktizierte Ritus wurde angeandt, nur das auch die Gemeinde/der Ministrant drei Mal das Domine, non sum dignus sprachen/spricht.

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Gehört eigentlich das "Herr schau nicht auf unsere Sünden sondern auf den Glauben Deiner Kirche und schenke ihr nach Deinem Willen Einheit und Frieden" noch zum Hochgebet?

 

Es gibt ja Gemeinden, die die Zeilen laut mitbeten (was ich eigentlich sehr schön finde - und nebenher mit sich bringt, daß der Pfarrer die Stelle nicht eigenmächtig ändern kann ...).

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Ich vermute, daß besagter text "non sum dignus..." eine blütezeit genau dann erlebte, als es eine starke tendenz hin zum nicht kommunizieren gab! lange zeit hat ja in der kirche das schauen der kommunion einen höheren stellenwert gehabt als das verzehren derselben.

 

und der text von flo gehört nicht mehr zum hochgebet, sondern zum friedensgruß.

es ist aber durchaus als präsidialgebet zu verstehen und sollte nicht von den gläubigen gesprochen werden.

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