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pastoraltheolog.-/sozialempir. Erhebungen ?


michl

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Hallo!

 

Kann mir als Laien in den gleich angesprochenen Disziplinen bitte jemand von Euch bei folgender Fragestellung helfen...

 

... gibt es im deutschsprachigen Raum (aufgeschlüsselt nach weltanschaulicher bzw. religiöser Ausrichtung) [pastoral]theologisch- sozialempirische Erhebungen, welche folgende Stichpunkte behandeln:

 

I)

Entstehung und Ausformung von Gewaltfantasien bzw. biographisch-kriminologische Auswirkungen (Kontrollgruppen atheistisch / indifferent, aber nicht atheistisch / gläubig)

 

II) (speziell für die röm.-kath.-Kirche)

Details der subjektiven Hermeneutik und der persönlichen Biographie berücksichtigende Erhebungen über Glaubensvorstellungen der KirchenmitgliederInnen im Vergleich zu der authentischen Lehre der Kirche anhand solcher Themen wie z.B. Inspiration, Schöpfungslehre, Erbsünde, Gottessohnschaft, Trinitätslehre, Mariologie, allg. Sakramentenlehre, Transsubstantiation, Eucharistieverständnis, Soteriologie, Eschatologie?

 

III)

Untersuchungen über reproduzierbare Traumatisierungen durch atheistische bzw. indifferente, jedoch nicht atheistische bzw. gläubige TherapeutIinnen?

(Man verzeihe auch hier mir bitte die Naivität dessen, dem natürlich bewußt ist, wie befangen er in seiner Kleinstwirklichkeit des Messens und Wägens ist.*

(*dies beziehe ich ausschließlich auf mich - nicht auf BerufsKollegInnen )

 

IV)

Praxis und Rückmeldung bzgl. pastoraler Krisenbewältigung bei gläubigen Menschen?

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

michl

bearbeitet von michl
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Hallo!

 

Kann mir als Laien in den gleich angesprochenen Disziplinen bitte jemand von Euch bei folgender Fragestellung helfen...

 

... gibt es im deutschsprachigen Raum (aufgeschlüsselt nach weltanschaulicher bzw. religiöser Ausrichtung) [pastoral]theologisch- sozialempirische Erhebungen, welche folgende Stichpunkte behandeln:

 

I)

Entstehung und Ausformung von Gewaltfantasien bzw. biographisch-kriminologische Auswirkungen (Kontrollgruppen atheistisch / indifferent, aber nicht atheistisch / gläubig)

 

II) (speziell für die röm.-kath.-Kirche)

Details der subjektiven Hermeneutik und der persönlichen Biographie berücksichtigende Erhebungen über Glaubensvorstellungen der KirchenmitgliederInnen im Vergleich zu der authentischen Lehre der Kirche anhand solcher Themen wie z.B. Inspiration, Schöpfungslehre, Erbsünde, Gottessohnschaft, Trinitätslehre, Mariologie, allg. Sakramentenlehre, Transsubstantiation, Eucharistieverständnis, Soteriologie, Eschatologie?

 

III)

Untersuchungen über reproduzierbare Traumatisierungen durch atheistische bzw. indifferente, jedoch nicht atheistische bzw. gläubige TherapeutIinnen?

(Man verzeihe auch hier mir bitte die Naivität dessen, dem natürlich bewußt ist, wie befangen er in seiner Kleinstwirklichkeit des Messens und Wägens ist.*

(*dies beziehe ich ausschließlich auf mich - nicht auf BerufsKollegInnen )

 

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Mit freundlichen Grüßen

 

michl

fast siebzig Aufrufe, aber keine Antwort - vielleicht liegt es daran, dass wir nicht verstehen, was du willst?

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... gibt es im deutschsprachigen Raum (aufgeschlüsselt nach weltanschaulicher bzw. religiöser Ausrichtung)  [pastoral]theologisch- sozialempirische Erhebungen, welche folgende Stichpunkte behandeln:

 

I)

Entstehung und Ausformung von Gewaltfantasien bzw. biographisch-kriminologische Auswirkungen (Kontrollgruppen atheistisch / indifferent, aber nicht atheistisch / gläubig)

 

II) (speziell für die röm.-kath.-Kirche)

Details der subjektiven Hermeneutik und der persönlichen Biographie berücksichtigende Erhebungen über Glaubensvorstellungen der KirchenmitgliederInnen im Vergleich zu der authentischen Lehre der Kirche anhand solcher Themen wie z.B. Inspiration, Schöpfungslehre, Erbsünde, Gottessohnschaft, Trinitätslehre, Mariologie, allg. Sakramentenlehre, Transsubstantiation, Eucharistieverständnis, Soteriologie, Eschatologie?

 

III)

Untersuchungen über reproduzierbare Traumatisierungen durch atheistische bzw. indifferente, jedoch nicht atheistische bzw. gläubige TherapeutIinnen?

(Man verzeihe auch hier mir bitte die Naivität dessen, dem natürlich bewußt ist, wie befangen er in seiner Kleinstwirklichkeit des Messens und Wägens ist.*

(*dies beziehe ich ausschließlich auf mich - nicht auf BerufsKollegInnen )

 

IV)

Praxis und Rückmeldung bzgl. pastoraler Krisenbewältigung bei gläubigen Menschen?

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

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Hallo, nickname -

 

Danke für Deine Rückfrage!

 

Unter "empirisch" verstehe ich hier konkret eine Fragestellung, welche

 

quantifizierend und reproduzierbar ausgerichtet ist;

Details des biographischen Hintergrundes berücksichtigt;

den Bevölkerungsquerschnitt bzw. das PatientenInnen-Kollektiv bzw. die KirchenmitgliederInnen repräsentiert

und natürlich auch die Rohdaten korrekt statistisch auswertet.

 

Nun zu den Punkten I) - IV):

 

ad I)

Wenn über die Überlegenheit einer Moral über die andere gestritten wird, wenn über Weltbilder geurteilt wird (meine persönliche rigorose Definition eines "Urteils" ist auch hier ohne Belang), dann müßten ja objektivierbare, empirische Befunde zu deren Auswirkungen im täglichen Leben zu erheben sein.

Nehmen wir z.B. Gewaltfantasien: Unterscheiden sich diese in ihren nicht-metaphysischen Inhalten signifikant zwischen den genannten Kontrollgruppen? Warum? (Reproduzierbare biographische Daten?) Gibt es signifikant nachweisbare kriminologische Befunde? (Nicht jede Fantasie führt zu deren Ausleben ... / ... warum? / ... kontrollgruppenspezifische Unterschiede?)

 

ad II)

in weltanschaulich-theologischen Streitgesprächen wird oft der Gegenüber auf Fehlinterpretionen bzw. falsche (evtl. mehr oder weniger karrikierende Beschreibungen) der eigenen Position hingewiesen. Ich greife nun die authentische Lehre der röm.-kath. Kirche heraus (etwa in den genannten Gebieten der röm.-kath. Dogmatik).

Andererseits gibt es im Hier und Jetzt aber auch solche wie mich, also Nicht-TheologInnen bzw. Nicht-PhilosophInnen. Als solcher Laie mache ich im Rahmen meiner Begrenztheit und fachlichen Lücken erst einmal folgende u.a. folgende subjektive Erfahrung (ganz still zu mir innerlich denkend): " ...du, michl .... also sie/er geht zur Kommunion, aber der glaubt doch nicht das, was die offizielle Lehre der Kirche ist ... er/sie leugnet sogar zentrale Aussagen der Erbsündenlehre, der Christologe, der Mariologie ... na gut - aber mir steht kein Urteil zu ...!")

 

(Übrigens gönne ich jedem Menschen ein wie auch immer geartetes Paradies - evtl nach einer gewissen Läuterung? Bei mir liegt die Geschichte verkorkst - aber das ist unwichtig.)

 

Wie dem auch sei - eine Diskrepanz zwischen der verbindlichen Lehre und dem persönlich umgesetzten Glauben von Frau und Herr NormalverbraucherIn ist wohl nicht immer zu leugnen.

Läßt sie sich empirisch klarer fassen? Wie repräsentativ ist sie? Inwieweit liegen die Ursache für Abweichung in der persönlich praktizierten Weise des Umganges mit religiösen Texten (Bibel, einer Enzyklika usw.)?

 

ad III)

Traumatisierungen von PatientInnen durch (Fehl-)Verhalten von TherapeutInnen sind selbstredend schwer zu messen. Doch würde mich interessieren, ob es Studien gibt, welche nachweisen, ob sich PatientInnen in einer der drei genannten Kontrollgruppen besonders gut verstanden gefühlt haben - bzw. unangenehm und für den Therapieausgang nachweislich kontraproduktiv behandelt empfanden. Warum? (Problem u.a.: Schweigepflicht; Datenschutz)

 

ad IV)

Bzgl. der Krisenbewältigung greife ich die sog. "Theodizee" heraus:

Wie (z.B. von "herablassend", "kalt, "floskelhaft" bis "hilfreich", "beglückend" und "befreiend") wirken bestimmte Argumentationsstränge seitens TheologInnen auf Menschen - meisten Nicht-TheologInnen - in einer Krisensituation? Warum?

 

Mit freundlichen Grüßen

 

michl

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