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Frère Roger Schutz ist tot


lara

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Thread entstand durch Splitting und Verschmelzung

 

Moderation Monika

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Meldung im ZDF

 

Frère Roger Schutz soll getötet worden sein.

 

Bisher eine unbestätigte Meldung.

bearbeitet von Monika
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Ist gerade bei Phönix bestätigt worden. Die Gemeinschaft von Taize selbst teilte mit, daß er den Verletzungen eines Angriffes durch einen psychisch Gestörten erlegen ist.

 

R.I.P

 

Claus

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www.tagesschau.de:

 

 

"Frère Roger, der 90-jährige Gründer der internationalen ökumenischen Gemeinschaft Taizé, ist getötet worden. Ein psychisch Gestörter habe ihn offenbar während des Abendgebets mit einer Stichwaffe angegriffen und schwer verletzt, sagte ein Mitglied der Gemeinschaft. Obwohl sofort Hilfe geleistet worden sei, sei Frère Roger seinen Verletzungen erlegen.

 

Die ökumenische Gemeinschaft der Taizé-Brüder war 1940 im ostfranzösischen Burgund von Frère Roger gegründet worden. Sie erfreut sich vor allem bei Jugendlichen aus aller Welt großer Beliebtheit."

 

 

Fassungslos...

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Frère Roger, der 90-jährige Gründer der internationalen ökumenischen Gemeinschaft Taizé, ist getötet worden. Ein psychisch Gestörter habe ihn offenbar während des Abendgebets mit einer Stichwaffe angegriffen und schwer verletzt, sagte ein Mitglied der Gemeinschaft. Obwohl sofort Hilfe geleistet worden sei, sei Frère Roger seinen Verletzungen erlegen.

 

Die ökumenische Gemeinschaft der Taizé-Brüder war 1940 im ostfranzösischen Burgund von Frère Roger gegründet worden. Sie erfreut sich vor allem bei Jugendlichen aus aller Welt großer Beliebtheit.

 

(www.tagesschau.de)

bearbeitet von RationisCausa
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Es war nach französischen Quellen eine psychisch gestörte Frau.

 

(Schei...ß Emanzipation)

 

Frère Roger Schutz bleibt unvergessen, in den Herzen und der Geschichte der Christen.

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Wird gerade in der ARD im Nachtjournal bestätigt, daß es eine Frau war. Eine Journalistin war Augenzeugin.

 

Wenn es jemand verdient, heiliggesprochen zu werden, dann er. Vor vielen anderen, die es in der heutigen Zeit werden.

 

Claus

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Das Evangelium von heute relativiert die Reihenfolge vielleicht wieder. Sie ist egal. Aber von der Intention her - ohne mit anderen vergleichen zu wollen - stimme ich dir zweifellos zu.

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Herr, unser Gott, wir empfehlen Dir unseren Bruder Roger.

In den Augen der Welt ist er tot.

Lass ihn leben bei Dir.

Schenke ihm Dein Erbarmen.

Durch Christus, unsern Herrn. Amen.

bearbeitet von ramhol
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Weltjugendtag bestürzt über die Ermordung von Frère Roger

 

(Köln, 16.08.2005) Der Generalsekretär des XX. Weltjugendtags, Prälat Dr. Heiner Koch, hat zur Ermordung von Frère Roger folgende Stellungnahme abgegeben:

 

Mit großer Bestürzung haben wir die Ermordung von Frère Roger, dem Gründer von Taize, vernommen. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Weltjugendtags beten für diese große Persönlichkeit. Insbesondere drücken wir der Gemeinschaft von Taizé, im besonderen den Brüdern, die im Bonner Münster und in der Kölner Kirche St. Agnes das Geistliche Zentrum des Weltjugendtags gestalten, unser tiefes Beileid aus. Frère Roger ist der katholischen Kirche immer tief verbunden gewesen. Zuletzt waren wir alle froh und dankbar, dass er am Begräbnis von Papst Johannes Paul II. teilgenommen hat. Nun ist er beim Vater im Himmel angekommen. Die Trauer ist groß. Die Hoffnung auf die Auferstehung überwiegt.

 

Prälat Dr. Heiner Koch

Generalsekretär des XX. Weltjugendtags 2005

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Nachrichten

Kardinal Meisner kondoliert Brüdern von Taizé

 

PEK (050817) – Tief erschüttert hat Joachim Kardinal Meisner, Erzbischof von Köln, von der Ermordung des Priors der Gemeinschaft von Taizé, Frère Roger Schutz, Kenntnis genommen. Der ökumenischen Brüdergemeinschaft hat der Kardinal seine tiefe Anteilnahme ausgedrückt und versichert, die in Köln versammelten Jugendlichen würden des Ermordeten fürbittend gedenken.

 

Der Text des Kondolenzschreibens ist nachfolgend dokumentiert.

 

Kondolenzschreiben des Erzbischofs

 

PEK (050817) – Mit tiefer Erschütterung habe ich die traurige Nachricht von der Ermordung von Frère Roger Schutz zur Kenntnis nehmen müssen. Gerade er, auf den die Seligpreisung zutrifft: „Selig, die Frieden stiften“, ist durch einen gewaltsamen Tod aus dem Leben geschieden.

 

Wir sprechen der Gemeinschaft von Taizé unsere tiefe Anteilnahme aus und versichern ihr, für Roger Schutz zu beten, dass er der ewigen Gemeinschaft mit dem lebendigen Gott teilhaftig werde und sein Werk auf Erden unter dem Beistand und Schutze Gottes weiter wirke.

 

Die zum Weltjugendtag in Köln versammelten Jugendlichen aus 193 Ländern werden mit großer Dankbarkeit und Trauer dieses Zeugen des Evangeliums vor Gott in fürbittendem Gebet gedenken.

 

Ich selbst werde gleich nach der Katechese und Messfeier in Neuss die St. Agnes Kirche in Köln aufsuchen, wo die Gemeinschaft von Taizé ein geistliches Zentrum während des Weltjugendtages hat, um den Brüdern persönlich meine Anteilnahme auszusprechen und mich in das dort ausgelegte Kondolenzbuch einzuschreiben.

 

+ Joachim Kardinal Meisner, Erzbischof von Köln

Hinweis an die Redaktionen: Fototermin

 

Voraussichtlich gegen 14 Uhr wird Kardinal Meisner, von seiner Katechese in Neuss kommend, in der Kölner Kirche St. Agnes eintreffen und sich in das dort ausliegende Kondolenzbuch eintragen.

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Herr, unser Gott, wir empfehlen Dir unseren Bruder Roger.

In den Augen der Welt ist er tot.

Lass ihn leben bei Dir.

Schenke ihm Dein Erbarmen.

Durch Christus, unsern Herrn. Amen.

Amen.

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Geistigverwirrte ersticht Frère Roger

 

Eine offenbar geistig verwirrte Frau hat

 

den Begründer der ökumenischen christlichen Glaubensgemeinschaft im

französischen Taizé erstochen: Frère Roger starb am Dienstagabend

 

im Alter von 90 Jahren an seinen schweren Verletzungen

 

War im Mai 90 Jahre alt geworden: Frere Roger Foto: afp

 

Augenzeugen überwältigten die 36jährige Rumänin, die mit einem Messer

auf Frère Roger losgegangen war. Sie habe keinen Widerstand geleistet,

als die Polizei sie festgenommen habe, teilte der zuständige

Staatsanwalt mit. Der Weltjugendtag reagierte bestürzt auf den

gewaltsamen Tod von Frère Roger. Sein Nachfolger wird dem Sprecher

zufolge der deutsche Glaubensbruder Alois.

 

Die Frau habe den 90jährigen beim Abendgebet mit einem Messer dreimal

in den Rücken gestochen, verlautete am späten Dienstagabend von der

französischen Polizei. Der Sprecher der Taizé-Gemeinde sagte dagegen,

Frère Roger sei am Hals getroffen worden. Die Frau habe sich dem alten

Mann während des Abendgebets genähert und ihn angegriffen. "Wir haben

den Schrei gehört und uns umgedreht, aber da war es schon geschehen."

 

[keine vollstaendigen Texte von andern Webseiten - Elrond]

 

erschienen am 17. August 2005

 

Vollständige Url des Artikels: http://www.abendblatt.de./daten/2005/08/17/471656.html

 

© Hamburger Abendblatt

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Hallo zusammen,

 

es ist einfach unglaublich. Ich hab gestern kurz nach der Tat einen Anruf direkt aus Taize bekommen, Freunde von mir sind gerade für längere Zeit dort und sind Augenzeugen der Tat geworden. Da herrscht(e) absoluter Ausnahmezustand. Habe gestern danach noch mehrere Anrufe bekommen, keiner kann es fassen, mich eingeschlossen. Wenn er so friedlich im Schlaf gestorben wäre, dann hätte ich erleichtert aufgeatmet und wie bei Papst Johannes Paul II gesagt, Gott sei Dank, er hat es geschafft. Aber so (!) einfach hinterrücks von einer Gestörten im Gebet erstochen zu werden, ist wirklich kein Abgang, den fr. Roger verdient hat und den wir uns für ihn gewünscht hätten.

 

Kopfschüttelnde Grüße

lumie

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Ein grossartiger Mensch ist von uns gegangen:

 

Ökumene/Interkommunion-Teil des Beitrags gesplittet. Ich möchte diesen Thread gern von Kontroversen freihalten, zumal Frere Roger kein Anhänger der Interkommunion war. In Taize werden Abendmahl und Kommunion getrennt gereicht.

bearbeitet von ThomasBloemer
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Erklärung des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz,

Karl Kardinal Lehmann,

zum gewaltsamen Tod von Frére Roger Schutz

 

Die Deutsche Bischofskonferenz ist tief bestürzt über die Ermordung des 90 jährigen Gründers der Ökumenischen Gemeinschaft von Taizé am Dienstag-Abend, 16. August.

 

Sie verurteilt diese unbegreifliche Tat auf das schärfste. Ein Mann, der sein Leben der Botschaft Jesu von der Versöhnung aller Menschen und des Friedens besonders auch zwischen den Kirchen, Konfessionen und Religionen widmete, hat ein Schicksal erlitten, das uns an das gewaltsame Geschick Jesu und andere Zeugen für ein gewaltfreies Leben der Menschen, wie Martin Luther King und Dag Hammerskjöld erinnert. Sein Leben wurde brutal ausgelöscht. In dieser tief tragischen Situation stellen wir uns an die Seite der Gemeinschaft von Taizé, sprechen den Brüdern unser tiefes Beileid aus und versprechen unser Gebet für Roger Schutz. Wir wissen uns seinem Erbe tief verpflichtet. Ich bin gewiss, dass der Weltjugendtag 2005 in Köln in allen Gottesdiensten für unseren großen Freund und Pionier einer geistlichen Ökumene beten wird. Sein gewaltsamer Tod zeigt uns noch mehr als bisher die äußerste Dringlichkeit seines Lebens und seines Werkes und seiner Botschaft, die er hinterlassen hat.

 

Köln / Bonn 16. August 2005

 

Karl Kardinal Lehmann

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Katholische Kirche trauert um Frère Roger

 

Kirchenvertreter aus aller Welt sind bestürzt über den Mord an Frere Roger. Papst Benedikt XVI. erinnerte in der Generalaudienz an den Gründer der Gemeinschaft von Taizè. Die Todesnachricht sei "traurig und schrecklich", so der Papst: "Diese sehr traurige Nachricht trifft mich umso mehr, da ich gestern, wirklich erst gestern, einen sehr bewegenden Brief von ihm erhalten habe, einen sehr freundschaftlichen Brief."

Benedikt zitierte bei der Generalaudienz aus dem Brief, der in französisch abgefasst war. Er betonte:

"Mit ganzem Herzen ist er bei mir und alle den vielen, die sich in Köln versammeln. Er hat gesagt, dass er auf Grund seines Gesundheitszustands leider nicht persönlich nach Köln kommen könne, aber geistig sei er dabei, gemeinsam mit seinen Brüden, die vor Ort seien. Am Ende sagte er mir, dass er sich danach sehnt, wie früher nach Rom zu kommen und mich zu treffen. Wie die ganze Gemeinschaft von Taizé wolle er den gemeinsamen Weg mit dem Papst beschreiten."

 

Von eigener Hand habe Roger Schütz hinzugefügt: "Heiliger Vater, seien Sie sicher, dass ich tief mit Ihnen verbunden bin."

Der Papst bat um das Gebet für den Verstorbenen. "In diesem Moment großer Trauer können wir die Seele seines treuen Dieners nur der Güte des Herrn anvertrauen. Wir wissen, dass aus der Traurigkeit, die wir jetzt empfinden, die Freude wachsen wird, dass er in den Händen der ewigen Güte und ewigen Liebe ist, angekommen in der ewigen Freude. Er hat uns immer ermahnt, gläubige Arbeiter im Weinberg des Herrn zu sein, und - auch in traurigen Momenten - darauf zu vertrauen, dass der Herr uns begleitet und uns von seiner Freude schenken wird."

 

 

 

 

Quelle: http://www.oecumene.radiovaticana.org/ted/...lo.asp?id=45815

bearbeitet von Monika
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Ein grossartiger Mensch ist von uns gegangen:

Zum Paradies mögen Engel dich geleiten,

die heiligen Märtyrer dich begrüßen

und dich führen in die heilige Stadt Jerusalem.

Die Chöre der Engel mögen dich empfangen,

und durch Christus, der für dich gestorben,

soll ewiges Leben dich erfreuen.

 

Amen.

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Ein grossartiger Mensch ist von uns gegangen:

Zum Paradies mögen Engel dich geleiten,

die heiligen Märtyrer dich begrüßen

und dich führen in die heilige Stadt Jerusalem.

Die Chöre der Engel mögen dich empfangen,

und durch Christus, der für dich gestorben,

soll ewiges Leben dich erfreuen.

 

Amen.

Amen.

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@Gabriele:

Zum Paradies mögen Engel dich geleiten,

die heiligen Märtyrer dich begrüßen

und dich führen in die heilige Stadt Jerusalem.

Die Chöre der Engel mögen dich empfangen,

und durch Christus, der für dich gestorben,

soll ewiges Leben dich erfreuen.

 

Amen.

Das ist der schönste "letzte Reisesegen" den ich je gehört habe. Woher hast du ihn. Oder ist er von dir?

Gruß Berno

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