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ich brauche hilfe - suche passende bibelstellen


BEngelchen

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danke erstmal, dass du hier reingeklickt hast!

 

also:

ich muss bei der vorbereitung eines ökumenischen jugendschülergottesdienstes helfen. das thema lautet : (ver-) NETZ (t)

hiermit sind die beziehungen untereinander (sprich zwischen mitmenschen) und die mit gott gemeint.

Und um die verbundenheit mit gott "deutlich" zu machen muss ich nun einen geeigneten text aus der bibel suchen. es können auch stellen aus einer lesung oder aus einem evangelium sein.

passend zum thema wäre natürlich eine stelle mit dem symbol eines netzes, das die verbindungen mit menschen deutlich macht, das optimale.

 

fällt euch spontan irgendetwas in der richtung ein??

ich danke schon im vorraus auf jede art von antworten!!!!

:lol:

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Über die Beziehung zwischen der Liebe Gottes zu uns und zu unserer Liebe untereinander finde ich Mt 24, 42f interessant.

 

Wahrlich, ich sage euch: Über alle seine Güter wird er ihn setzen. Wenn aber jener böse Knecht in seinem Herzen spricht: Mein Herr lässt sich Zeit, und wenn er anfängt seine Mitknechte zu schlagen und mit den Zechern zu essen und zu trinken, so wird der Herr dieses Knechtes kommen an einem Tag, da er es nicht erwartet, und zu einer Stunde, da er es nicht weiß und wird ihn niederhauen und seinen Platz ihm geben bei den Heuchlern; dort wird Heulen sein und Zähneknirschen.

 

Die Liebe zwischen den Menschen ist nicht (nur) beliebiges Eigeninteresse, sondern liegt in der Liebe Gottes zu allen Menschen nachdrücklich begründet.

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Das Netz wird häufig benannt, aber dann zum Fische fangen. Und der Schuß kann bei Vernetzung schnell nach hinten losgehen.

 

Ich würde eher auf etwas ganz anderes bauen. Paulus schreibt, dass wir alle "ein Leib in Christus sind". Das ist ein herrlich bildlicher Text und man sollte im Jugendgottesdienst etwas draus machen können.

 

 

Der erste Brief an die Korinther, Kapitel 12

 

Der eine Leib und die vielen Glieder

 

12 Denn wie der Leib eine Einheit ist, doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obgleich es viele sind, einen einzigen Leib bilden: So ist es auch mit Christus.

13 Durch den einen Geist wurden wir in der Taufe alle in einen einzigen Leib aufgenommen, Juden und Griechen, Sklaven und Freie; und alle wurden wir mit dem einen Geist getränkt.

14 Auch der Leib besteht nicht nur aus einem Glied, sondern aus vielen Gliedern.

15 Wenn der Fuß sagt: Ich bin keine Hand, ich gehöre nicht zum Leib!, so gehört er doch zum Leib.

16 Und wenn das Ohr sagt: Ich bin kein Auge, ich gehöre nicht zum Leib!, so gehört es doch zum Leib.

17 Wenn der ganze Leib nur Auge wäre, wo bliebe dann das Gehör? Wenn er nur Gehör wäre, wo bliebe dann der Geruchssinn?

18 Nun aber hat Gott jedes einzelne Glied so in den Leib eingefügt, wie es seiner Absicht entsprach.

19 Wären alle zusammen nur ein Glied, wo bliebe dann der Leib?

20 So aber gibt es viele Glieder und doch nur einen Leib.

21 Das Auge kann nicht zur Hand sagen: Ich bin nicht auf dich angewiesen. Der Kopf kann nicht zu den Füßen sagen: Ich brauche euch nicht.

22 Im Gegenteil, gerade die schwächer scheinenden Glieder des Leibes sind unentbehrlich.

23 Denen, die wir für weniger edel ansehen, erweisen wir umso mehr Ehre und unseren weniger anständigen Gliedern begegnen wir mit mehr Anstand,

24 während die anständigen das nicht nötig haben. Gott aber hat den Leib so zusammengefügt, dass er dem geringsten Glied mehr Ehre zukommen ließ,

25 damit im Leib kein Zwiespalt entstehe, sondern alle Glieder einträchtig füreinander sorgen.

26 Wenn darum ein Glied leidet, leiden alle Glieder mit; wenn ein Glied geehrt wird, freuen sich alle anderen mit ihm.

27 Ihr aber seid der Leib Christi und jeder Einzelne ist ein Glied an ihm.

 

 

Hier würde ich stoppen. Das wird sonst zuviel.

 

 

28 So hat Gott in der Kirche die einen als Apostel eingesetzt, die andern als Propheten, die dritten als Lehrer; ferner verlieh er die Kraft, Wunder zu tun, sodann die Gaben, Krankheiten zu heilen, zu helfen, zu leiten, endlich die verschiedenen Arten von Zungenrede.

29 Sind etwa alle Apostel, alle Propheten, alle Lehrer? Haben alle die Kraft, Wunder zu tun?

30 Besitzen alle die Gabe, Krankheiten zu heilen? Reden alle in Zungen? Können alle solches Reden auslegen?

31 Strebt aber nach den höheren Gnadengaben! Ich zeige euch jetzt noch einen anderen Weg, einen, der alles übersteigt:

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danke erstmal, dass du hier reingeklickt hast!

 

also:

ich muss bei der vorbereitung eines ökumenischen jugendschülergottesdienstes helfen. das thema lautet : (ver-) NETZ (t)

hiermit sind die beziehungen untereinander (sprich zwischen mitmenschen) und die mit gott gemeint.

Und um die verbundenheit mit gott "deutlich" zu machen muss ich nun einen geeigneten text aus der bibel suchen. es können auch stellen aus einer lesung oder aus einem evangelium sein.

passend zum thema wäre natürlich eine stelle mit dem symbol eines netzes, das die verbindungen mit menschen deutlich macht, das optimale.

 

fällt euch spontan irgendetwas in der richtung ein??

ich danke schon im vorraus auf jede art von antworten!!!!

:lol:

Zum Thema "Netz" fällt mir spontan Joh 21 ein:

 

Danach offenbarte sich Jesus den Jüngern noch einmal. Es war am See von Tiberias und er offenbarte sich in folgender Weise.

Simon Petrus, Thomas, genannt Didymus (Zwilling), Natanaël aus Kana in Galiläa, die Söhne des Zebedäus und zwei andere von seinen Jüngern waren zusammen.

Simon Petrus sagte zu ihnen: Ich gehe fischen. Sie sagten zu ihm: Wir kommen auch mit. Sie gingen hinaus und stiegen in das Boot. Aber in dieser Nacht fingen sie nichts.

Als es schon Morgen wurde, stand Jesus am Ufer. Doch die Jünger wussten nicht, dass es Jesus war.

Jesus sagte zu ihnen: Meine Kinder, habt ihr nicht etwas zu essen? Sie antworteten ihm: Nein.

Er aber sagte zu ihnen: Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus und ihr werdet etwas fangen. Sie warfen das Netz aus und konnten es nicht wieder einholen, so voller Fische war es.

Da sagte der Jünger, den Jesus liebte, zu Petrus: Es ist der Herr! Als Simon Petrus hörte, dass es der Herr sei, gürtete er sich das Obergewand um, weil er nackt war, und sprang in den See.

Dann kamen die anderen Jünger mit dem Boot - sie waren nämlich nicht weit vom Land entfernt, nur etwa zweihundert Ellen - und zogen das Netz mit den Fischen hinter sich her.

Als sie an Land gingen, sahen sie am Boden ein Kohlenfeuer und darauf Fisch und Brot.

Jesus sagte zu ihnen: Bringt von den Fischen, die ihr gerade gefangen habt.

Da ging Simon Petrus und zog das Netz an Land. Es war mit hundertdreiundfünfzig großen Fischen gefüllt, und obwohl es so viele waren, zerriss das Netz nicht.

 

Aspekte:

- Das Netz als Kirche

- Fangen mit Jesus (Seinem Wort vertrauen) bringt reichen Ertrag

- Das Netz zerreißt nicht, wie viele Fische auch darin sind

- Im Netz befinden sich die unterschiedlichsten Fische

- Im Netz befinden sich nur ein Teil aller im See vorhandenen Fische

- ...

 

Liebe Grüße,

Wolfgang

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BEngelchen, heißt Schülergottesdienst Klasse 5 bis13?

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ja!!

die klassenstufen 5-13 sind eingeladen. aber ca.80% der anwesenden sind -leider- nur aus den klassenstufen 5-8...

 

@Martin

das, was Woge geschrieben hat find ich auch passend!!!

warum meinst du

Das funktioniert nicht mit Jugendlichen
?? bearbeitet von BEngelchen
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Weil dann sofort die Interpretation hochkommt, dass sie wie ein Fisch mit einem Netz eingefangen werden sollen. Das wirst du da nicht wieder los.

 

Vernetzt als Thema heißt - miteinander verbunden. Jeder bildet eine "Verknüpfung des Netzes". D.h., ihr seid nicht die Fische, ihr seid das Netz. Wer aber sind dann die Fische? Was geschieht mit den Fischen? Kinder und Jugendliche bleiben zu sehr bei dem Bild und lösen sich nicht davon, um zu dem zu kommen, was du vorhast.

 

Da ist der Körper, die vernetzung der Einzelnen Körperteile, die gegenseitige Abhängigkeit natürlich auf den ersten Blick einleuchtend. Grins. Dafür kommt es dann natürlich mit den Gliedern hoch. :lol:

 

Vielleicht denke ich auch nur um zu viele Ecken herum. Nimm einfach das, was dir selbst am besten zusagt. Das ist das entscheidende Argument. Falls du die Schlußstelle aus dem Johannesevangeliums mit dem Netz nimmst, dann kommt immer die Frage nach den 153 Fischen. Warum 153? Das hebräische Wort für groß/viel (erfolgreicher Fischfang) hat den Zahlenwert 17. 1+2+3 ... +16+17 ist 153.

 

Herzliche Grüße

und viel Erfolg

 

Martin

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okey, ich habe deine bedenken verstanden und kann sie gut nachvollziehen! soweit habe ich jetzt ehrlich gesagt nicht gedacht.

 

ist die zahl der 153 nicht auf die nationen bezogen??ich meine die nationen die damals bekannt waren auf der ganzen welt.

also die ganze welt ist ein ganzes.

bearbeitet von BEngelchen
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ich würde eher von dem (sicherheits)-netz sprechen, das trägt und auffängt, durch dessen maschen niemand durchfällt,...

 

ist auch nicht schlecht!! DANKE :lol:

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okey, ich habe deine bedenken verstanden und kann sie gut nachvollziehen! soweit habe ich jetzt ehrlich gesagt nicht gedacht.

 

ist die zahl der 153 nicht auf die nationen bezogen??ich meine die nationen die damals bekannt waren auf der ganzen welt.

also die ganze welt ist ein ganzes.

Das hat unser Pfarrer ein einem Gespräch auch mal erwähnt.

bearbeitet von Martin
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Hunderdreiundfünfzig: für diese Zahl gibt es viele phantasievolle Deutungsversuche. Man wird sie wohl einfach dem guten Gedächtnis eines Augenzeugen, der beim Zählen der Fische dabei war, zuschreiben dürfen.

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Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in der Bibel Zahlen gibt, die keine symbolische Bedeutung haben.

In der Antike spielte die Zahlensymbolik bei Pythagoras eine große Rolle, aber auch im Judentum. So habe ich auch irgendwo eine schwache Erinnerung, dass die Gesamtzahl der Ge- und Verbote im Judentum die Summe aus den Tagen eines Jahres und der Zahl der im menschlichen Körper damals vorhanden geglaubten Knochen ist.

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So habe ich auch irgendwo eine schwache Erinnerung, dass die Gesamtzahl der Ge- und Verbote im Judentum die Summe aus den Tagen eines Jahres und der Zahl der im menschlichen Körper damals vorhanden geglaubten Knochen ist.

Es gibt 613 Mitzwoth - so kurz war das jüdische Jahr auch nicht ... :lol:

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So habe ich auch irgendwo eine schwache Erinnerung, dass die Gesamtzahl der Ge- und Verbote im Judentum die Summe aus den Tagen eines Jahres und der Zahl der im menschlichen Körper damals vorhanden geglaubten Knochen ist.

Es gibt 613 Mitzwoth - so kurz war das jüdische Jahr auch nicht ... :lol:

........613 - 365 ist dann die Anzahl der vermuteten Knochen im menschlichen Körper! oder????

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So habe ich auch irgendwo eine schwache Erinnerung, dass die Gesamtzahl der Ge- und Verbote im Judentum die Summe aus den Tagen eines Jahres und der Zahl der im menschlichen Körper damals vorhanden geglaubten Knochen ist.

Es gibt 613 Mitzwoth - so kurz war das jüdische Jahr auch nicht ... :lol:

........613 - 365 ist dann die Anzahl der vermuteten Knochen im menschlichen Körper! oder????

Autsch - mein Fehler - mein Jahr hatte auf einmal 635 Tage ... *unterntischkriech*

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bin sicher zu spät

aber das mit dem Vernetzen - und darum gings doch - gefällt mir trotz der Einwände

- ich brauch den Anderen, die Verbindung zum Anderen

- auch mal festhalten aneinander, auch mal festgehalten werden

- sich drauf verlassen, dass sowas da ist ... eine Vernetzung eben

 

machen wir uns nichts vor, wenn der Glaube am Leben bleiben soll, wenn

er im Erwachsenenleben eine Rolle spielen soll - wirds nur so gehen ...

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also stimmt es, dass die 153auf die damals bekannten nationen bezogen ist??

Ich habe noch einen Kommentar von Werner de Boor, Brockhaus-Verlag, Wuppertal gefunden:

 

 

"Simon Petrus stieg hinauf und zog das Netz ans Land, voll von großen Fischen, einhundertunddreiundfünfzig."

 

Es wird nicht ganz deutlich, wohin Petrus "hinaufstieg". Noch einmal auf das Schiff? Aber das hätte eigentlich keinen Zweck, da das Netz mit den Fischen nicht im Boot war, sondern im Wasser nachgeschleppt wurde. Wahrscheinlich soll uns gesagt werden, daß Petrus trotz seiner Eile später am Ufer war als das Schiff. Jetzt erst "steigt er" aus dem Wasser "hinauf" ans Land. Dabei ergriff er kraftvoll das schwere, gefüllte Netz und zog es an Land. Es enthält einhundertunddreiundfünfzig große Fische.

Die eifrige Freude der Jünger an dem großen Fang läßt sie die Fische zählen. Ist mit dieser Zahl etwas besonderes gemeint? Man hat allerlei Deutungen vorgeschlagen A . Der Text selbst gibt uns dazu keinen Anlaß. Es waren tatsächlich einhundertunddreiundfünfzig Fische, darum wird es uns so berichtet, wie auch bei den wunderbaren Speisungen die Zahl der Teilnehmer genannt wird. Erstaunlich ist für den Erzähler neben der großen Menge der Fische die Tatsache: "und obwohl es so viele waren, riß das Netz nicht." Wir sahen es auch schon bei der Hochzeit zu Kana und bei der Speisung der Fünftausend: Jesus gibt nicht eben nur das Nötigste, Jesus ist kein karger Herr, Jesus verschenkt in verschwenderischer Fülle. Wir werden also auch diesen Zug der Erzählung auf den künftigen Dienst der Jünger deuten dürfen. Dann ist ihnen verheißen: Tut ihr eure Arbeit nach Jesu Weisung in gehorsamen Vertrauen, dann werdet ihr nicht nur wenige einzelne gewinnen, sondern Scharen zum Herrn bringen B . Aber auch in einer mächtig sich ausweitenden Arbeit wird "das Netz nicht zerreißen".

A) So sollte es nach einem Buch des Altertums einhundertunddreiundfünfzig Arten von Fischen gebe. Ist damit die Weltmission angedeutet, bei der Jesu Jünger Menschen aller Art und jeder Rasse zu Jesus bringen werden? Aber unser Text weist mit keinem Wort auf die Verschiedenartigkeit der Fische hin.

B.) Vgl. dazu Apg 18,10;19,10.20.

bearbeitet von beegee
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