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Wann beginnt der Tag?


Werner001

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Dieser Thread wurde nicht von Werner eröffnet, sondern entstand durch Splitten. Gabriele

 

 

Ich bin jetzt etwas aus dem Tritt.

 

Der Schabbat an dem Gott ruhte begann am Freitagabend.

(und es war sehr gut)

 

Der sechste Tag begann am Donnerstagabend und dauerte bis Freitagnachmittag.

(Landtiere + Menschen)

 

Der fünfte Tag begann Mittwochabend und dauerte bis Donnerstagnachmittag.

(Fische + Vögel)

 

Der vierte Tag begann Dienstagabend und endete Mittwochnachmittag.

(Gestirne)

 

Der dritte Tag begann Montagabend und endete am Dienstagnachmittag.

(Pflanzen - 2 ki tov!)

 

Der zweite Tag begann Sonntagabend und endete Montagnachmittag.

(Himmel und Erde)

 

Der erste Tag begann Samstagabend und endete Sonntagnachmittag.

(Licht/Finsternis)

 

Mithin kann keine Rechnung stimmen, die nicht auf einen Samstagabend zwischen 19 und 22 Uhr hinausläuft.

Der gute Bischof Usher hat vermutlich gemeint, daß Gott der Herr wie alle "Herren" nicht vor 9:00 morgens etwas tut was nach Arbeit aussieht.

 

Ausserdem ist die jüdische Tradition, daß der Tag mit der Abenddämmerung beginnt ja nicht in die christliche übergegangen (nur sehr indirekt beim Thema Vorabendmesse wurde die Tradition wieder ausgegraben, was aber z. B. die Traditionalisten strikt ablehnen)

 

Werner

bearbeitet von Gabriele
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Franciscus non papa
Ausserdem ist die jüdische Tradition, daß der Tag mit der Abenddämmerung beginnt ja nicht in die christliche übergegangen (nur sehr indirekt beim Thema Vorabendmesse wurde die Tradition wieder ausgegraben, was aber z. B. die Traditionalisten strikt ablehnen)

 

Werner

da ist aber nix mit ausgraben.

 

auch vorher hatten die sonntage und hochfeste eine erste vesper am vorabend. so begann das kirchenjahr schon früher am vorabend des 1. advent......

 

ist hier zwar OT aber ich wollte es doch loswerden :lol:

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Ausserdem ist die jüdische Tradition, daß der Tag mit der Abenddämmerung beginnt ja nicht in die christliche übergegangen (nur sehr indirekt beim Thema Vorabendmesse wurde die Tradition wieder ausgegraben, was aber z. B. die Traditionalisten strikt ablehnen)

 

Werner

da ist aber nix mit ausgraben.

 

auch vorher hatten die sonntage und hochfeste eine erste vesper am vorabend. so begann das kirchenjahr schon früher am vorabend des 1. advent......

 

ist hier zwar OT aber ich wollte es doch loswerden :lol:

Auch die vorkonziliaren Vorschriften für das Vigilfasten vor Weihnachten (bis 16 Uhr) und vor Ostern (bis 18 Uhr) berücksichtigen´den Sonnenuntergang, der nach jüdischer (und übrigens auch nach germanischer) Auffassung den Beginn des neuen Tages bedeutet (die Römer rechneten nach Sonnenaufgang, wie es bei den Griechen war, entzieht sich meiner Kenntnis).

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Ausserdem ist die jüdische Tradition, daß der Tag mit der Abenddämmerung beginnt ja nicht in die christliche übergegangen (nur sehr indirekt beim Thema Vorabendmesse wurde die Tradition wieder ausgegraben, was aber z. B. die Traditionalisten strikt ablehnen)

 

Werner

da ist aber nix mit ausgraben.

 

auch vorher hatten die sonntage und hochfeste eine erste vesper am vorabend. so begann das kirchenjahr schon früher am vorabend des 1. advent......

 

ist hier zwar OT aber ich wollte es doch loswerden :lol:

Auch die vorkonziliaren Vorschriften für das Vigilfasten vor Weihnachten (bis 16 Uhr) und vor Ostern (bis 18 Uhr) berücksichtigen´den Sonnenuntergang, der nach jüdischer (und übrigens auch nach germanischer) Auffassung den Beginn des neuen Tages bedeutet (die Römer rechneten nach Sonnenaufgang, wie es bei den Griechen war, entzieht sich meiner Kenntnis).

hmm, hat jemand eine Ahnung warum das nie in die Praxis überging?

Wenn für die Kirche der Tag schon immer am Vorabend beginnt, warum beginnt der Tag weltlich dann um Mitternacht?

 

Werner

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Wann beginnt der TAg?

 

Ein Rabbi fragte einen gläubigen Juden: "Wann weicht die Nacht dem Tag? Woran erkennt man das?" Der versuchte eine Antwort: "Vielleicht wenn man den ersten Lichtschimmer am Himmel sieht? Oder wenn man einen Busch schon von einem Menschen unterscheiden kann?" "Nein", sagte der Rabbi, "die Nacht weicht dem Tag, wenn der eine im Gesicht des anderen den Bruder und die Schwester erkennt. Solange das nicht der Fall ist, ist die Nacht noch in uns."

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Wann beginnt der TAg?

In der Genesis steht:

 

Jehi erev jehi boker jom echad = es wurde Abend es wurde Morgen - ein Tag!

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Wann beginnt der TAg?

In der Genesis steht:

 

Jehi erev jehi boker jom echad = es wurde Abend es wurde Morgen - ein Tag!

Aha, demnach beginnt der Tag am Morgen.

 

Das entspräche auch dem "Gefühl" das wir haben.

 

Im allgemeinen meint man ja, wenn man "morgen" sagt, "nach dem aufstehen" und nur selten "nach Mitternacht"

 

Werner

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Damit ist Werners Frage aber nicht beantwortet. Manche Zählungen haben sich ja im Lauf der Zeit gewandelt. Bei den Römern begann das Jahr im März (deshalb hieß der August auch einmal Sextilis, der 6. Monat).

Seit wann aber beginnt der Tag um Mitternacht? Ein Kompromiss? Wo könnte man wohl nachschauen?

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Damit ist Werners Frage aber nicht beantwortet. Manche Zählungen haben sich ja im Lauf der Zeit gewandelt. Bei den Römern begann das Jahr im März (deshalb hieß der August auch einmal Sextilis, der 6. Monat).

Seit wann aber beginnt der Tag um Mitternacht? Ein Kompromiss? Wo könnte man wohl nachschauen?

Bei WIKI :lol:

 

Der Tag beginnt seit Einführung des gregorianischen Kalenders um 0:00 Uhr (http://de.wikipedia.org/wiki/Tag)

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Damit ist Werners Frage aber nicht beantwortet. Manche Zählungen haben sich ja im Lauf der Zeit gewandelt. Bei den Römern begann das Jahr im März (deshalb hieß der August auch einmal Sextilis, der 6. Monat).

Seit wann aber beginnt der Tag um Mitternacht? Ein Kompromiss? Wo könnte man wohl nachschauen?

Bei WIKI :lol:

 

Der Tag beginnt seit Einführung des gregorianischen Kalenders um 0:00 Uhr (http://de.wikipedia.org/wiki/Tag)

Hmm, das wäre dann also auf päpstliche Anordnung geschehen...

 

Werner

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Damit ist Werners Frage aber nicht beantwortet. Manche Zählungen haben sich ja im Lauf der Zeit gewandelt. Bei den Römern begann das Jahr im März (deshalb hieß der August auch einmal Sextilis, der 6. Monat).

Seit wann aber beginnt der Tag um Mitternacht? Ein Kompromiss? Wo könnte man wohl nachschauen?

Bei WIKI :lol:

 

Der Tag beginnt seit Einführung des gregorianischen Kalenders um 0:00 Uhr (http://de.wikipedia.org/wiki/Tag)

Hmm, das wäre dann also auf päpstliche Anordnung geschehen...

 

Werner

Die Frage wäre dann noch, ob sich diese Auffassung auch erst langsam wie der Gregorianische Kalender durchgesetzt hat. Wahrscheinlich schon?

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Damit ist Werners Frage aber nicht beantwortet. Manche Zählungen haben sich ja im Lauf der Zeit gewandelt. Bei den Römern begann das Jahr im März (deshalb hieß der August auch einmal Sextilis, der 6. Monat).

Seit wann aber beginnt der Tag um Mitternacht? Ein Kompromiss? Wo könnte man wohl nachschauen?

Bei WIKI :lol:

 

Der Tag beginnt seit Einführung des gregorianischen Kalenders um 0:00 Uhr (http://de.wikipedia.org/wiki/Tag)

Hmm, das wäre dann also auf päpstliche Anordnung geschehen...

 

Werner

Die Frage wäre dann noch, ob sich diese Auffassung auch erst langsam wie der Gregorianische Kalender durchgesetzt hat. Wahrscheinlich schon?

Naja, in den katholischen Ländern hat sich der gregorianische Kalender ja sehr schnell durchgesetzt, in den evangelischen hat es teilweise sehr lange gedauert.

 

Wie die Tagesregeln da vorher waren, weiß ich nicht, aber höchstwahrscheinlich sogar unterschiedlich in den verschiedenen Ländern.

 

England hat ja zum Beispiel noch bis 1752 den Jahresbeginn am 1. März gehabt

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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.... und in Russland wurde er erst nach der (glorreichen sozialistischen) Oktoberrevolution (am 7. November? 1917) eingeführt.

bearbeitet von Elima
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Kuriosität am Rande:

Für George Washington werden 3 Geburtsdaten genannt, und alle drei sind irgendwie richtig!

 

Im Kirchenbuch ist seine Geburt eingetragen am 11. Februar 1731

 

Wikipedia und die meisten anderen Lexika nennen den 22. Februar 1732

 

Gelegentlich wird noch der 22. Februar 1731 genannt.

 

Die Lösung: Als George geboren wurde galt in England noch der julianische Kalender mit Jahresbeginn am 1. März.

 

Somit war in England im Februar, anders als überall sonst, noch das "alte" Jahr, nämlich 1731.

 

1752 führte England den Gregorianischen Kalender ein und 11 Tage fielen aus. Da George seinen Geburtstag aber nicht nach dem Kalender sondern nach dem tatsächlichen Jahrestag feierte, feierte er ab da am 22. Februar, was auch in die Geschichtsbücher einging.

 

Da aber die meisten Geschichtsbücher das Jahr nach der üblichen Zählweise am 1. Januar beginnen lassen, wird als Geburtsjahr 1732 genannt, nur die, die sich nach der Geburtsurkunde richten, schreiben 1731.

 

Werner

 

PS: Dieser Thread wäre in F&A besser aufgehoben!

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Dieser Thread wäre in F&A besser aufgehoben!

*zustimm*

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Hi!

 

Ich kenne folgende Unterscheidung, die vielleicht auch ein Kompromiss ist:

 

Im rechtlichen Bereich (also auch Fastengebote) beginnt ein Tag um Mitternacht und endet dann auch wieder um Mitternacht.

 

Can. 202 — § 1. Im Recht versteht man: unter einem Tag einen Zeitraum, der aus 24 ununterbrochenen Stunden besteht und um Mitternacht beginnt, wenn nicht etwas anderes ausdrücklich vorgesehen ist ....

 

Im liturgischen Bereich beginnen Hochfeste, Sonntage und Herrenfeste (z. B. Darstellung des Herrn, 2.2.) mit der Ersten Vesper. Bei anderen Tagen spielt das keine Rolle, also beginnt man nach dem Aufwachen mit der ersten Gebetszeit des Stundengebets (Lesehore oder Laudes).

 

Stimmt's?

 

Rosaire

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In meiner Jugendzeit war noch für dem Empfang der Eucharistie Nüchternheit ab Mitternacht (Ortszeit) geboten. Der Zusatz erlaubte dann an Silvester um Mitternacht noch geschwind ein Glas Sekt, da unsere Ortszeit 18 Minuten hinter der MEZ "nachging". Ja, ja, der Buchstabe tötet ......

("unsere" damalige Ortszeit ist nicht meine jetzige!)

bearbeitet von Elima
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In meiner Jugendzeit war noch für dem Empfang der Eucharistie Nüchternheit ab Mitternacht (Ortszeit) geboten. Der Zusatz erlaubte dann an Silvester um Mitternacht noch geschwind ein Glas Sekt, da unsere Ortszeit 18 Minuten hinter der MEZ "nachging". Ja, ja, der Buchstabe tötet ......

("unsere" damalige Ortszeit ist nicht meine jetzige!)

jetzt müsstest du das Gläschen halt ein bisschen schneller trinken, Elisabeth! :lol:

 

In der Praxis kann das doch eigentlich nur dazu geführt haben, dass am Neujahrstag nur sehr wenige Gläubige komunniziert haben, oder?

 

Werner

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In meiner Jugendzeit war noch für dem Empfang der Eucharistie Nüchternheit ab Mitternacht (Ortszeit) geboten. Der Zusatz erlaubte dann an Silvester um Mitternacht noch geschwind ein Glas Sekt, da  unsere Ortszeit 18 Minuten hinter der MEZ "nachging".   Ja, ja, der Buchstabe tötet ......

("unsere" damalige Ortszeit ist nicht meine jetzige!)

jetzt müsstest du das Gläschen halt ein bisschen schneller trinken, Elisabeth! :lol:

 

In der Praxis kann das doch eigentlich nur dazu geführt haben, dass am Neujahrstag nur sehr wenige Gläubige komunniziert haben, oder?

 

Werner

Es war zu dieser Zeit überhaupt die Zahl derer, die die Kommunion empfingen, wesentlich geringer als heute.

 

Wenn wir damals, unter Einhaltung des Herz jesu Freitags, einmal monatlich zur Kommunion gingen, waren wir schon eher eine Rarität. Der Normalfall war einmal jährlich, zu Ostern.

 

Grund war ein Gemisch aus richtiger Ehrfurcht, skrupulöser Ehrfurcht, überzogener Vorschriften (s. Nüchternheit ab Mitternacht) und überhaupt mangelndem Verständnis für hl. Messe und Eucharistie.

 

Es war den Menschen vor der Liturgiereform das Geschehen der hl. Messe viel ferner als heute.

bearbeitet von wolfgang E.
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In meiner Jugendzeit war noch für dem Empfang der Eucharistie Nüchternheit ab Mitternacht (Ortszeit) geboten. Der Zusatz erlaubte dann an Silvester um Mitternacht noch geschwind ein Glas Sekt, da  unsere Ortszeit 18 Minuten hinter der MEZ "nachging".  Ja, ja, der Buchstabe tötet ......

("unsere" damalige Ortszeit ist nicht meine jetzige!)

jetzt müsstest du das Gläschen halt ein bisschen schneller trinken, Elisabeth! :lol:

 

In der Praxis kann das doch eigentlich nur dazu geführt haben, dass am Neujahrstag nur sehr wenige Gläubige komunniziert haben, oder?

 

Werner

Mit der Abendmesse hätte es damals auch keine Probleme gegeben (Gottesdienstbeginn nach 12 Uhr mittags "Sperrfrist" drei Stunden). Damals war aber Neujahr "nur" das Fest der Beschneidung des Herrn und kein gebotener Feiertag (daher keine Abendmesse). Heute ist das ganz anders, heute ist es ein Hochfest Mariens (und der neue CIC sagt uns, dass es ein gebotener Feiertag ist).

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In meiner Jugendzeit war noch für dem Empfang der Eucharistie Nüchternheit ab Mitternacht (Ortszeit) geboten. Der Zusatz erlaubte dann an Silvester um Mitternacht noch geschwind ein Glas Sekt, da  unsere Ortszeit 18 Minuten hinter der MEZ "nachging".   Ja, ja, der Buchstabe tötet ......

("unsere" damalige Ortszeit ist nicht meine jetzige!)

jetzt müsstest du das Gläschen halt ein bisschen schneller trinken, Elisabeth! :lol:

 

In der Praxis kann das doch eigentlich nur dazu geführt haben, dass am Neujahrstag nur sehr wenige Gläubige komunniziert haben, oder?

 

Werner

Es war zu dieser Zeit überhaupt die Zahl derer, die die Kommunion empfingen, wesentlich geringer als heute.

 

Wenn wir damals, unter Einhaltung des Herz jesu Freitags, einmal monatlich zur Kommunion gingen, waren wir schon eher eine Rarität. Der Normalfall war einmal jährlich, zu Ostern.

 

Grund war ein Gemisch aus richtiger Ehrfurcht, skrupulöser Ehrfurcht, überzogener Vorschriften (s. Nüchternheit ab Mitternacht) und überhaupt mangelndem Verständnis für hl. Messe und Eucharistie.

 

Es war den Menschen vor der Liturgiereform das Geschehen der hl. Messe viel ferner als heute.

Weil es so wenig Leute waren, die zur Kommunion gingen, wurde in meiner Heimatpfarrei am Anfang der 1950er Jahre noch (mit Ausnahme des Hauptgottesdienste) die Kommunion nach dem Ende des Gottesdienstes ausgeteilt. Das hat dann der Bischof (Julius Döpfner) irgendwann verboten. (Vielleicht war sich die Bischofskonferenz da auch einig, in dem Alter habe ich noch wenig über Diözesangrenzen hinaus gedacht oder gar geschaut.)

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