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In Florida darf ab sofort geschossen werden


Dimi

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"In Florida darf ab sofort geschossen werden

 

 

Miami (AFP) - Als bedrohlich empfundene Parkplatzstreitigkeiten und andere Meinungsverschiedenheiten dürfen in Florida im Zweifel künftig mit vorgehaltener Waffe ausgetragen werden: Das legt ein neues Gesetz unter der Losung "Ziehen Sie zuerst" und "Verteidigen Sie ihren Raum" nahe, das am Samstag in dem US-Bundesstaat Kraft tritt. Das von Gouverneur Jeb Bush unter Mitwirkung der Waffenlobbyisten der National Rifle Association (NRA) im April gebilligte Gesetz gibt jedem, der sich in der Öffentlichkeit bedroht fühlt, das Recht, eine Waffe zu ziehen ....

 

[keine Quelle - kein Artikel - Elrond]

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So wie sich Amerika und seine Bürger in den letzten Jahren entwickeln, finde ich es extrem begrüßenswert, wenn sich die Deppen des Staates gegenseitig selbst ausrotten.

Übrig bleiben werden die, die im Leben andere Qualitäten sehen als "zuerst zu ziehen" und "Raum zu verteidigen".

 

Bleibt nur noch zu hoffen, dass der Präsident selbst einmal bei einem Streit mit Condelenza um einen Kugelschreiber als zweiter zieht.

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Ich will ja jetzt nicht bösartig sein. Aber wundert Euch das in einem Land, in dem bis dieses Jahr die Todesstrafe für Minderjährige gesetzlich zulässig war?

 

Tut mir leid für alle, die dieses Land lieben. Aber ich betreue einen jetzt Zwanzigjährigen, der mit vierzehn zum Tode verurteilt wurde. Da kommt immer wieder der Hass in mir hoch.

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Lieber Dimi:

 

"In Florida darf ab sofort geschossen werden

Diese Ueberschrift ist eine schlimme Verfaelschung. Das neue Gesetz erlaubt es, eine Waffe (geladen/gesichert oder nicht) zu ziehen, und damit zu drohen, aber nur, wenn man realistisch der Meinung ist, von einer Gewalttat bedroht zu sein. Es erlaubt keinesfalls, zu schiessen. Wer jemanden erschiesst, weil er seinen Lieblingsparkplatz im Einkaufszentrum bedroht sieht und vielleicht etwas weiter weg parken muss, ist nach wie vor des Mordes schuldig, und wuerde wahrscheinlich fuer lebenslaenglich hinter Floridanische Gardinen kommen, oder eine kurze Bekanntschaft mit dem elektrischen Stuhl (*) machen.

 

(*) Das mit dem elektrischen Stuhl ist ein Witz, ich weiss nicht, wie Florida die Todesstrafe ausfuehrt, und wuerde auch vorziehen, es nie rauszufinden.

 

Waffengegner dagegen bekämpfen das neue Gesetz mit einer Kampagne, die sich vor allem an ahnungslose Touristen richtet. Denn die könnten arglos Opfer des Waffenwahns werden, wie die Aktivisten der "Kampagne Brady" befürchten. "Vermeiden Sie jede Diskussion" raten die Waffengegner daher ab Sonntag in Anzeigen in britischen und US-Zeitungen.

Das sind unhaltbare Uebertreibungen. Es gibt in den USA ungefaehr genausoviel Waffen wie Einwohner, man kann also davon ausgehen, das auf jeden zweiten Einwohner eine Handfeuerwaffe kommt (die andere Haelfte sind Schrotflinten und Gewehre, welche so gut wie nie versteckt werden oder am Koerper getragen werden). In den Bundesstaaten, in denen das Tragen einer Waffe legal ist (was in allen Faellen eine spezielle Lizenz oder Genehmigung benoetigt), wuerde ich mal davon ausgehen, dass ein paar Prozent aller Einwohner eine Pistole bei sich haben (entweder am Guertel oder im Handschuhfach). In den westlichen Staaten wie New Mexico oder Wyoming liegt die Quote vielleicht bei 10% oder so; dort ist es nicht unueblich, dass Maenner ausserhalb der Stadt am Guertel offen einen Revolver tragen. Ausserdem muss man davon ausgehen, das ein Grossteil aller Kriminellen illegalerweise (und offensichtlich ohne Lizenz) bewaffnet ist. Das neue Gesetz wird dadran nichts aendern. Das bedeutet, dass schon immer die Moeglichkeit besteht, dass der Gegenueber bewaffnet ist; und man muss auch immer befuerchten, dass der Gegenueber psychich nicht besonders stabil ist, oder dazu bereit ist, Gewalt zu benutzen. Der einzige Unterschied ist jetzt, dass man neuerdings in Florida mit vorgehaltener Waffe drohen darf, aber nur wenn sich realistisch bedroht fuehlt; in allen anderen Bundesstaaten ist meines Wissens das Ziehen der Waffe als Drohung ("brandishing") bereits ein Verbrechen (eine "felony", also keine Ordnungswidrigkeit = misdemaenor).

 

Wenn jemand wütend aussehe, sollte man lieber nicht schreien, sondern freundliche Miene machen, heißt es auf Flugblättern, die auf Straßen in Florida verteilt werden.

Das ist sowieso schon gesunder Menschenverstand. Selbst wenn der Gegenueber keine Feuerwaffe bei sich hat, kann er immer noch legal ein Messer tragen (welches im Nahkampf viel toedlicher ist als eine Pistole), und hat auch legalerweise zwei Faeuste. Ich wuerde ganz allgemein versuchen, jeden Streit mit Unbekannten zu vermeiden, egal ob bewaffnet oder nicht.

 

Deshalb sei es ratsam, bei einem Autounfall "im Wagen zu bleiben und die Hände gut sichtbar zu halten".

Der Teil mit den sichtbaren Haenden gilt auch schon immer, vor allem wenn man eine Waffe bei sich hat. Das wird unter Schuetzen immer wieder diskutiert: Was sollte man tun, wenn man eine Waffe bei sich hat (z.B. in meinem Fall abgeschlossen, ungeladen und gesichert im Kofferraum), und in einen kleinen Unfall kommt, oder von der Polizei gestoppt wird? Antwort: Sicherstellen, dass die Polizei und andere immer die Haende sehen koennen. Niemals die Haende unter der Jacke verstecken, oder ploetzlich in die Tasche oder unter den Sitz oder ins Handschuhfach greifen. Und am besten dem Polizisten gleich sagen, was los ist:

"Officer, I'm a target shooter, and I was on the way to the range to practice; there is an unloaded locked pistol in the trunk, and I have no other weapons. What would you like me to do?"

"Please raise your hands, and slowly step out of the car."

"Yes, sir"

"Please open the trunk, but don't reach into it."

"Yes, sir"

"Oh, I see you have an H&K; I have one at home too. What model is it?"

(10 Minuten freundliches Gespraech mit dem Polizisten ueber die Vor- und Nachteile verschiedener Modelle, Kaliber, u.s.w.)

 

OK, nach dieser hypothetischen Anekdote, meine Meinung zum neuen Gesetz in Florida: Ich halte es fuer totalen Schwachsinn. Sogar extrem gefaehrlichen Schwachsinn. Theoretisch aendert das Gesetz zwar nur wenig. Aber in der Praxis ist wirklich zu befuerchten, dass jeder Moechtegern-Rambo darin eine Blankoerlaubnis sieht, dauernd mit der Knarre rumzufuchteln. Der stereotypische Fall ist ein Typ mit Lederjacke und Sonnenbrille, nicht genug Gehirn, zu viel Testosteron, der sein Defizit beim maennlichen Organ durch eine extra-grosse Pistole ("Desert Eagle" oder so ein Monster) auszugleichen versucht. Ich bin zwar der Meinung, dass gesetzestreue Buerger das Recht haben sollten, die zu ihrer Verteidigung noetige Ausruestung bei sich zu tragen. Aber jeder, der eine Waffe handhabt, muss sich darueber im Klaren sein, dass es sich dabei um eine extrem gefaehrliche Maschine handelt, die ohne weiteres dazu verwendet werden kann, anderen Leute saemtliche Rechte zu nehmen (beginnend mit dem Recht auf Leben), und die daher extrem vorsichtig gehandhabt werden muss. Dazu gehoert, dass die Waffe bei einem Streit gesichert ist und im Holster stecken bleibt, bis man sich entschlossen hat, dass man jemanden jetzt sofort erschiessen muss.

 

Falls Du es nicht weisst: Ich lebe in den USA (in Kalifornien, und ich habe vor, nie in meinem Leben Florida zu besuchen), und bin Hobby-Schuetze. Heute morgen habe ich mal wieder z.B. eine Maus erschossen, die zwar in der Maeusefalle steckte, aber noch am Leben war (diesmal habe ich sie beim ersten Schuss waidgerecht erlegt; vor ein paar Wochen wurde das Erschiessen einer Ratte zu einer Tragikomoedie).

 

Gruesse,

Ralph

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Liebe Sylle:

 

So wie sich Amerika und seine Bürger in den letzten Jahren entwickeln, finde ich es extrem begrüßenswert, wenn sich die Deppen des Staates gegenseitig selbst ausrotten.

Übrig bleiben werden die, die im Leben andere Qualitäten sehen als "zuerst zu ziehen" und "Raum zu verteidigen".

Tun sie ja leider nicht. Die Anzahl Morde (vor allem durch Schusswaffen) in den USA ist zwar hoch (viel viel zu hoch), ist aber immer noch viel niedriger als die Anzahl Leute, die durch besoffene Autofahrer getoetet werden. Wenn ich extrem zynisch waere, dann muesste ich es ja begruessen, dass sich die sozialen Unterschichten (vor allem in den Slums) gegenseitig umlegen, und dann nur noch die Mittel- und Oberklasse uebrig bleibt. Passiert aber leider nicht. In der Stadt Oakland (die aermste Gegend hier in der Bay Area) wohnen ungefaehr eine Viertelmillion armer Leute (darunter ein erheblicher Anteil Schwarzer, Diskriminierung wie ueblich), von denen ungefaehr 100 pro Jahr ermordet werden. Ich nehme mal an, dass 10x oder 100x so viele pro Jahr an Drogen-Ueberdosis oder AIDS sterben.

 

Es ist schon ein vertracktes Problem. Einerseits ein soziologisches Gefuege, in dem extrem viele Leute kaum Chancen haben, und zu Armut am Rande der Gesellschaft verdammt sind. Eine Kultur der Gewaltbereitschaft, und eine extrem hohe Anzahl Waffen, die bereits im Umlauf sind. Das fuehrt viele in die Kriminalitaet; ich habe letztens in den Nachrichten gehoert, dass ein Grossteil aller Mordopfer in Kalifornien selbst Drogenhaendler oder Suechtige waren. Auf der anderen Seite eine politische Philosophie der Individualitaet, des Misstrauens gegenueber dem Staat, und der Bewahrung der Rechte der Buerger (zu denen das Recht auf Selbstverteidigung gehoert). Diese Kombination fuehrt zu Konflikten, und die neue Gesetzgebung in Florida ist das idiotische Resultat, wenn Politiker diesen Konflikt einseitig sehen. Traurig aber wahr.

 

Warum ziehe ich es vor in den USA zu leben? Nicht, weil in Oakland das Risiko hoch waere, erschossen zu werden (erstens ist es das nicht, zweitens begebe ich mich niemals in einen Slum in Oakland). Sondern wegen der Individualitaet und der Freiheit. Die Freiheit hat viele Aspekte. Dazu gehoert auch, dass ich mir eine sehr teure H&K Sportpistole kaufen kann, mir gute Munition uebers Internet bestelle, und dann (sowohl im Garten als auch auf dem Schiessstand) versuche, immer kleinere Loecher in Zielscheiben zu machen. Oder das unser knapp 6-jaehriger Sohn seit einem Jahr selber Gewehr-Schuetze ist, und inzwischen auf 7m Entfernung die Cola-Dosen meistens erwischt. Seine Lieblingsbeschaeftigungen sind Fussballspielen, im Wald Motorradfahren, Schiessen, Malen, Klavierspielen, Legos bauen, und leider Fernsehen. In einem Deutschen Vorort waeren manche dieser Beschaeftigungen nicht moeglich.

 

Bleibt nur noch zu hoffen, dass der Präsident selbst einmal bei einem Streit mit Condelenza  um einen Kugelschreiber als zweiter zieht.

Dein Wort in Gottes Gehoergang. Leider sagt Volker, dass es Gott nicht gibt, also ist zu befuerchten, dass Bush noch eine Weile ueberlebt. Schade.

 

Gruesse,

Ralph

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Das neue Gesetz erlaubt es, eine Waffe (geladen/gesichert oder nicht) zu ziehen, und damit zu drohen, aber nur, wenn man realistisch der Meinung ist, von einer Gewalttat bedroht zu sein. Es erlaubt keinesfalls, zu schiessen.

Ziehen darf man, aber benutzen nicht? Lieber Ralph, glaubst du nicht auch, dass solche Gestze (ich hab ehrlich gesagt ein bißchen Probleme damit, dieses Wort dafür zu verwenden...) es die Hemmschwelle senken. Allgemein die Hemmschwelle eine Waffe mit sich zu führen, die Hemmschwelle sie zu ziehen und schließlich die Hemmschwelle, sie auch zu benutzen.

 

Wenn man realistisch von ner Gewalttat bedroht ist, und auch noch ne Waffe dabei hat und die auch noch ziehen darf, dann ist es nur ein kleiner Schritt dahin, dass man auch abdrückt.

Fragen kann man ja wirklich später. Vorher schütze ich mich gegen die Bedrohung. und wenn man im Stress einer solchen Bedrohung ist, vielleicht auch grad ncoh ziemlich sauer darüber, dann denkt und handelt man bekanntlich immer überlegt und angemessen. Vor allem mit ner Waffe in der Hand... B)

 

Sorry, aber mit solchem Zeugs zementiert Amerika doch das Bild, das in Europa vorherrscht. Vielleicht ist es den USA egal, aber bei solchen Meldungen denke ich immer sofort an einen Spruch, den jemand in unsere Abizeitung geschrieben hat: Die USA haben den Weg von der Barbarei zur Dekadenz ohne den Umweg über die Kultur beschritten...

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Ich will ja jetzt nicht bösartig sein. Aber wundert Euch das in einem Land, in dem bis dieses Jahr die Todesstrafe für Minderjährige gesetzlich zulässig war?

 

Tut mir leid für alle, die dieses Land lieben. Aber ich betreue einen jetzt Zwanzigjährigen, der mit vierzehn zum Tode verurteilt wurde. Da kommt immer wieder der Hass in mir hoch.

Liebe Katta:

 

Und das geistig Behinderte zum Tode verurteilt und die Strafe auch ausfuehrt? Oder das Auslaender zum Tode verurteilt und die Strafe ausfuehrt, ohne dass ihnen die Moeglichkeit gegeben wird, sich mit den konsularischen Behoerden ihres Heimatlandes in Verbindung zu setzen? Oder das internationales Recht immer wieder ignoriert (Noriega, Guantanamo, El Gharib, u.s.w.)?

 

Nur weil ich vorziehe, hier zu leben, darf man noch lange nicht schlussfolgern, dass ich auch alles gutheisse, was hier passert. Ganz im Gegenteil.

 

Gruesse,

Ralph

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Lieber Exi:

 

Da gebe ich Dir vollkommen Recht. Ich halte das neue Gesetz aus Florida auch fuer einen idiotischen Schritt in die falsche Richtung. Ich habe es oben schon gesagt: Wer eine Waffe hat, hat auch eine extreme schwere Verantwortung, damit nur das "richtige" zu tun. Damit bei einem Streit (mehr Adrenalin als Neuronen) rumzufuchteln ist einfach falsch.

 

Aber theoretisch aendert dass neue Gesetz wirklich nicht viel.

 

Sorry, aber mit solchem Zeugs zementiert Amerika doch das Bild, das in Europa vorherrscht. Vielleicht ist es den USA egal, aber bei solchen Meldungen denke ich immer sofort an einen Spruch, den jemand in unsere Abizeitung geschrieben hat: Die USA haben den Weg von der Barbarei zur Dekadenz ohne den Umweg über die Kultur beschritten...

Da ist was dran, aber es ist andererseits auch eine schwachsinnige Uebertreibung. Ich kann hier ins Symphoniekonzert gehen, und dort spielt die S.F. Symphony (welche besser ist als 90% der Profi-Orchester in Deutschland), unter einem offen schwulen Dirigenten (der sogar ein einigermassen passabler Dirigint ist), und mit Martha Argerich oder Leon Fleisher am Klavier, und ich bin 99% sicher, dass unter den 2500 Konzertbesuchern keiner bewaffnet ist (vielleicht ausser dem Bodyguard des Buergermeisters oder der Senatorin). Die USA haben Kultur, aber halt nur manchmal. Andererseits: Meine Frau arbeitete frueher manchmal in Los Alamos, und wenn man in den Bergen von New Mexico auf einem kleinen Dorf einkaufen geht, dann hat der Ladenbesitzer einen Revolver am Guertel, und manche Kunden sehen aus wie Cowboys und haben auch einen Revolver, und im Rueckfenster der meisten Pickup-Trucks haengt eine Schrotflinte (und du kannst davon ausgehen, dass es sich hierbei nicht um Spielzeugwaffen handelt), und im Drugstore liegen Kartons mit Munition im Regal. Ich sehe da keinen Widerspruch, sondern zwei Aspekte einer Gesellschaft.

 

Gruesse,

Ralph

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im übrigen: ich bin sportschütze und auch in der Ausbildung unseres Nachwuchses aktiv. Das Mindestalter für die, die ein Gewehr (um genauer zu sein, ein LUFTgewehr, keine H&K) in die Hand nehmen dürfen, ist zwölf. Ich behaupte mal, ich hab nen ganz guten Draht zu den Kindern, aber selbst wenn man ihnen zum dritten Mal an nem Trainigsabend gesagt hat, sie sollen aufhören Quatsch zu machen, tun sie's deshalb noch lange nicht.

 

Ich halte es für höchst bedenklich, einen Sechsjährigen, eine Waffe in die Hand zu geben. Nicht, weil ich in Zweifel ziehen würde, dass du nicht aufpasst, wenn er das Ding in der Hand hat (das tust du doch wohl hoffentlich?), sondern, weil ich jede Woche erlebe, dass selbst zwölf-, dreizehn-, vierzehnjährige nur selten die Reife haben, mit einer Waffe verantwortungsvoll umgehen zu wollen.

Wenn die ein Gewehr in der Hand haben, können sie gar nicht anders, als an die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten zu denken, die ihnen am Abend vorher von diversen Oscarpreisträgern vorgeführt wurden. Sie haben noch nicht das Verständnis, das ich oder du haben, was sie zwar mit dieser Waffe machen könnten, es aber nicht sollen. Jedem von denen kam schon die Phantasie in den Kopf, die Scheibe da vorne könnte - wer auch immer sein, und das nicht nur einmal. Ich weiß das, weil ich selber mit zwölf begonnen habe, zu Schießen.

 

Einem Sechsjährigen, der in seiner Entwicklung noch so von seiner Umwelt beeinflussbar ist, ne Waffe in die Hand zu geben - wie man sowas machen kann, bleibt mir ein Buch mit sieben Siegeln. Da kann mir auch keiner was erzählen, er würde ja aufpassen und sein Kind wäre da für sein Alter schon sehr weit. Ne, wirkich nicht

 

*kopfschüttelnd*

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In Georgia habe ich Verwandtschaft. Die meisten sind in den USA geboren. Jeder hat eine Waffe, d.h. die meisten 2, eine davon immer dabei. Als eine 23-Jährige bei einem "Hematbesuch" bemerkte, dass sie ihre Pistole aus Versehen mitgenommen hatte, meinte sie "die Macht der Gewohnheit". Ich fand das leicht pervers. Antwort: Du kennst das ja nicht anders. B)

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Ich kann hier ins Symphoniekonzert gehen, und dort spielt die S.F. Symphony (welche besser ist als 90% der Profi-Orchester in Deutschland)....

Gewagte Behauptung.... Was kosten denn die Eintrittskarten?

 

Martha Argerich spielt zu schnell, das allein rechtfertigt schon einen geringeren Preis.

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Hallo Ralph,

 

um eine Maus, eine Ratte oder auch eine Baumwurzel zu töten,

kann man auch einen Spaten nehmen.

Dann ist man schweißgetränkt, reif für die Dusche,

und ich vermute, kein vernünftiges Kind will dann so was aufsichnehmen und nochzuahmen.

 

Da lernt das Kind dann auch den sinnvollen Umgang mit dem Spaten.

 

 

gruss

peter

 

 

PS:

Will sagen, wenn dein Kind ansieht wie Du allltäglich deiner Waffe benutzt, um "Probleme" zu beschießen,

und so einfach, außer man kann mit der Waffe nicht umgehen ;-(

 

und wenn das Kind zusieht, wohin der Vater dann und vorher geht,

wo er die Waffe her hat, und wo der schlüssel ist,

(vielleicht schon eine Muni-patrone mal verloren?)

und vielleicht schon spannend zugesehen hat, wie man eine Waffe reinigt und auf Funktion überprüft...

 

Nimm einen Spaten!

bearbeitet von pmn
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Tun sie ja leider nicht. Die Anzahl Morde (vor allem durch Schusswaffen) in den USA ist zwar hoch (viel viel zu hoch), ist aber immer noch viel niedriger als die Anzahl Leute, die durch besoffene Autofahrer getoetet werden. Wenn ich extrem zynisch waere, dann muesste ich es ja begruessen, dass sich die sozialen Unterschichten (vor allem in den Slums) gegenseitig umlegen, und dann nur noch die Mittel- und Oberklasse uebrig bleibt. Passiert aber leider nicht. In der Stadt Oakland (die aermste Gegend hier in der Bay Area) wohnen ungefaehr eine Viertelmillion armer Leute (darunter ein erheblicher Anteil Schwarzer, Diskriminierung wie ueblich), von denen ungefaehr 100 pro Jahr ermordet werden. Ich nehme mal an, dass 10x oder 100x so viele pro Jahr an Drogen-Ueberdosis oder AIDS sterben.

 

Es ist schon ein vertracktes Problem. Einerseits ein soziologisches Gefuege, in dem extrem viele Leute kaum Chancen haben, und zu Armut am Rande der Gesellschaft verdammt sind. Eine Kultur der Gewaltbereitschaft, und eine extrem hohe Anzahl Waffen, die bereits im Umlauf sind. Das fuehrt viele in die Kriminalitaet; ich habe letztens in den Nachrichten gehoert, dass ein Grossteil aller Mordopfer in Kalifornien selbst Drogenhaendler oder Suechtige waren. Auf der anderen Seite eine politische Philosophie der Individualitaet, des Misstrauens gegenueber dem Staat, und der Bewahrung der Rechte der Buerger (zu denen das Recht auf Selbstverteidigung gehoert). Diese Kombination fuehrt zu Konflikten, und die neue Gesetzgebung in Florida ist das idiotische Resultat, wenn Politiker diesen Konflikt einseitig sehen. Traurig aber wahr.

 

Warum ziehe ich es vor in den USA zu leben? Nicht, weil in Oakland das Risiko hoch waere, erschossen zu werden (erstens ist es das nicht, zweitens begebe ich mich niemals in einen Slum in Oakland). Sondern wegen der Individualitaet und der Freiheit. Die Freiheit hat viele Aspekte. Dazu gehoert auch, dass ich mir eine sehr teure H&K Sportpistole kaufen kann, mir gute Munition uebers Internet bestelle, und dann (sowohl im Garten als auch auf dem Schiessstand) versuche, immer kleinere Loecher in Zielscheiben zu machen. Oder das unser knapp 6-jaehriger Sohn seit einem Jahr selber Gewehr-Schuetze ist, und inzwischen auf 7m Entfernung die Cola-Dosen meistens erwischt. Seine Lieblingsbeschaeftigungen sind Fussballspielen, im Wald Motorradfahren, Schiessen, Malen, Klavierspielen, Legos bauen, und leider Fernsehen. In einem Deutschen Vorort waeren manche dieser Beschaeftigungen nicht moeglich.

 

Bleibt nur noch zu hoffen, dass der Präsident selbst einmal bei einem Streit mit Condelenza  um einen Kugelschreiber als zweiter zieht.

Dein Wort in Gottes Gehoergang. Leider sagt Volker, dass es Gott nicht gibt, also ist zu befuerchten, dass Bush noch eine Weile ueberlebt. Schade.

 

Gruesse,

Ralph

Ach Ralph, Du weißt ja, wie ironisch das gemeint war.

Ich sah den Thread nur als Anlass, meinem angestauten Ärger über die amerikanische Bevölkerung (zumindest davon, was hier ankommt), Luft zu verschaffen.

Möglicherweise täuscht mich mein Eindruck, aber der Anteil primitiver und fundamentalistischer USA-Bürger ist seit 9/11 so drastisch gestiegen, dass ich manchmal die Vision habe, dort wüchse im nächsten Jahrzehnt ein christlicher Taliban heran.

Dazu ein Bush, der das Image der USA in so kurzer Zeit derart heruntergewirtschaftet hat, sowas hätte nicht mal ein Scharping in 16jähriger Dauerkanzlerschaft geschafft.

Das kann man ja nicht mit ansehen....

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Hallo liebe Leute,

wenn ich Artikel wie den obigen lese, fällt es mir schwer nicht in antiamerikanische Ressentiments zu verfallen - z.B. "der kulturlose Ami", "der ignorante Ami" usw. Andererseits ist mir auch klar, dass ein gewisser antiamerikanischer Grundtenor in der europäischen Medienlandschaft vorherrscht und mein Amerikabild stark davon beeinflußt wird.

 

Die amerikanische Innenpolitik ist teilweise grotesk, ganz klar. Dennoch frage ich mich oft, ob z.B. Deutschland oder Frankreich anders handeln würden, wenn sie die gleichen Machtmittel zur Verfügung hätten. Was ich letztlich sagen will ist folgendes:

 

Handelt die amerikanische Regierung aussenpolitisch so aggressiv, weil es Teil ihrer "Kultur" ist, oder tut sie es weil sie so besser ihre Ziele erreichen kann.

 

Ich weiß, das schweift jetzt ein bißchen von meinem eigenen Threadtitel ab, trotzdem würde mich eure Meinung dazu interessieren.

 

Liebe Grüsse

 

Dimi

bearbeitet von Dimi
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Nur weil ich vorziehe, hier zu leben, darf man noch lange nicht schlussfolgern, dass ich auch alles gutheisse, was hier passert. Ganz im Gegenteil.

Man muß auch mal sagen, daß selbst unter denjenigen, die es sich nicht ausgesucht haben (also nativen US-Bürgern) nicht nur kulturlose Rambos sind, sondern jede Menge Leute, die ebenfalls "nicht alles" gutheißen.

 

Es heißt ja immer, New York sei die europäischste Stadt der Welt (im kulturellen Sinne) , aber ich habe auch an der Westküste jede Menge sehr kultivierte, liberale, uncowboyhafte Amerikaner getroffen, die in diesem Thread hier nicht minder entsetzt wären als die europäischen, notorischen Amerika-Gegner.

 

 

Leider prägen in der Öffentlichkeit die Bushs, die unregierbaren Gangs und die primitiven Cowboys das Bild.

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Leider prägen in der Öffentlichkeit die Bushs, die unregierbaren Gangs und die primitiven Cowboys das Bild.

 

Jo genau. Die sind sogar demokratisch gewählt worden. Von wem wohl? Na, von unregierbaren Gangs und primitiven Cowboys. So ein Amerikabild ist typisch europäisch, überheblich und abgehoben. Nun denn, willkommen in der Realität ihr Lissis und Lässis!

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Leider prägen in der Öffentlichkeit die Bushs, die unregierbaren Gangs und die primitiven Cowboys das Bild.

 

Jo genau. Die sind sogar demokratisch gewählt worden. Von wem wohl? Na, von unregierbaren Gangs und primitiven Cowboys. So ein Amerikabild ist typisch europäisch, überheblich und abgehoben. Nun denn, willkommen in der Realität ihr Lissis und Lässis!

Daß du Vorträge zum Thema Überheblichkeit hälst, amüsiert mich ganz besonders.

Übrigens: Wenn wir hier das demokratische Ami-Wahlsystem hätten, würde Schröder mit monumentalem Vorsprung weiterregieren. Schon mal drüber nachgedacht ?

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Daß du Vorträge zum Thema Überheblichkeit hälst, amüsiert mich ganz besonders.

 

Ich bin froh dass es Dir gut geht!

 

Übrigens: Wenn wir hier das demokratische Ami-Wahlsystem hätten, würde Schröder mit monumentalem Vorsprung weiterregieren. Schon mal drüber nachgedacht ?

 

Dem Schröder hätt ich´s gegönnt, bei seinem Ego!

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geschrieben von Baumfaeller

 

Das neue Gesetz wird dadran nichts aendern.  Das bedeutet, dass schon immer die Moeglichkeit besteht, dass der Gegenueber bewaffnet ist; und man muss auch immer befuerchten, dass der Gegenueber psychich nicht besonders stabil ist, oder dazu bereit ist, Gewalt zu benutzen.  Der einzige Unterschied ist jetzt, dass man neuerdings in Florida mit vorgehaltener Waffe drohen darf, aber nur wenn sich realistisch bedroht fuehlt;

 

Erstens einmal finde ich, dass es in einem zivilisierten Staaten nicht der Notwendigkeit bedarf, dass Privatleute Waffen tragen oder dass sich das Volk bewaffnen muss. In europäischen Staaten wurde dies bereits im 19. Jahrhundert unüblich, sieht man mal von den Jagdgewehren und Duelierpistolen der "besseren" Herrschaft ab.

 

Ich möchte zwar wegen diverser Waffengesetze einzelner Bundesstaaten oder wegen dem in der Verfassung genannte "Grundrecht" auf den Besitz einer Waffe die USA nicht in den Bereich unzivilisiert verschieben, nur erkenne ich den Sinn nicht, außer, dass sich eine Waffenlobby befriedigt sieht.

 

Das Waffenrecht hat sich in den USA vielleicht deswegen so entwickelt, weil es vielleicht im 17./18. Jahrhundert die Umstände so geboten. Und schließlich darf man nicht vergessen, dass die USA unter Waffengewalt entstanden sind und die vielen Einwanderer aus Europa sich in bestimmten Gebieten nur mit Waffengewalt behaupten konnten, sei es z. B. gegen die Urbevölkerung (in diesem Fall klingt Siedlerschutz wie ein Hohn, waren doch die weißen Eindringlinge oft die Angreifer und die hinterhältigen Landdiebe), sei es gegen Banden aus Mexiko oder gegen "alteingesessene" Clans, die sich untereinander Gebiete absteckten, bevor überhaupt staatliche Ordnung vorhanden war und nachfolgende Siedler als Störenfriede bekämpften oder sie in ein Abhängigkeitsverhältnis zwängten.

 

Einen weiteren Grund sehe ich im von Anfang an praktizierten Materialismus und Kapitalismus der überall auf der Welt eine "Biste was haste was" Mentalität gebiert. Und Besitztümer müssen eben vor Neider geschütz werden.

 

Über eines bin ich doch jetzt bei @Baumfaeller gestolpert und zwar über diese Kaugummi-Formulierung, die ich aber eher als "amerikanische Entschuldigung" werte: "Der einzige Unterschied ist jetzt, dass man neuerdings in Florida mit vorgehaltener Waffe drohen darf, aber nur wenn sich realistisch bedroht fuehlt;" Was hat denn das bitte schön zu bedeuten? Was ist eine "gefühlte realistische Bedrohung" und was ist, wenn der realistisch Bedrohte mit seiner Waffe nicht das beim Droher erreicht, was er will? Waffe wieder einstecken und umdrehen oder doch schießen? Also das ist mir zu fadenscheinig. Wer eine Waffe ziehen darf, wenn er sich schon bedroht "fühlt" ist die nächste logische Konsequenz die Waffe auch zu benutzen. Dabei ist ja das "Fühlen" sujektiv.

 

Die Leute, die Handzettel an Touristen verteilen, in denen vor "schießwütigenden Einheimischen" gewarnt wird, werden dies wohl überspitzen aber werden dennoch aus gutem Grund so handeln, wenn man davon ausgeht, dass Amerikaner kein US-Bashing betreiben um den antiamerikanischen Tendenzen in Old Europe noch Nahrung zu geben.

 

Bei alledem stört mich immer, dass gerade in den USA die Leute für solche Dinge sind, die sich als gläubige Christen bezeichnen. Hier hängt mir als Christ der Hammer immer viel zu hoch, dies zu kapieren, warum amerikanische Christen oft Dinge akzeptieren, die mit der Lehre mE nicht zu vereinbaren sind.

 

Antwort: Sicherstellen, dass die Polizei und andere immer die Haende sehen koennen.  Niemals die Haende unter der Jacke verstecken, oder ploetzlich in die Tasche oder unter den Sitz oder ins Handschuhfach greifen.  Und am besten dem Polizisten gleich sagen, was los ist:

"Officer, I'm a target shooter, and I was on the way to the range to practice; there is an unloaded locked pistol in the trunk, and I have no other weapons.  What would you like me to do?"

"Please raise your hands, and slowly step out of the car."

"Yes, sir"

"Please open the trunk, but don't reach into it."

"Yes, sir"

"Oh, I see you have an H&K; I have one at home too.  What model is it?"

(10 Minuten freundliches Gespraech mit dem Polizisten ueber die Vor- und Nachteile verschiedener Modelle, Kaliber, u.s.w.)

 

B)

 

Sollte man vielleicht künftig in Reiseführer mit aufnehmen oder in einen Sprachführer für Redewedungen. Nicht jeder Tourist wird dem Englischen so gut mächtig sein, dass er sich in dieser Form mit Polizisten unterhalten kann. Es wäre doch fatal, wenn man beim Griff in das Handschuhfach um sein Wörterbuch oder seinen Sprachführer zur Hand zu nehmen von einen nervösen Polizisten erschossen würde.

 

Würde sich die Waffenlobby nicht immer so durchsetzen und wären viele Amerikaner nicht bewaffnet, müssten die Polizisten nicht damit rechnen, jedesmal fürchten zu müssen, in den Lauf eines Kugellaufs zu blicken.

 

Gruß

 

Christ

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Würde sich die Waffenlobby nicht immer so durchsetzen und wären viele Amerikaner nicht bewaffnet, müssten die Polizisten nicht damit rechnen, jedesmal fürchten zu müssen, in den Lauf eines Kugellaufs zu blicken.

Hi,

der Waffenlobby wird es zu einfach gemacht. Kanada bietet sich auch immer als schlechtes Beispiel an. Dort wurden für x-Millionen $ im Jahre 2000 ein zentrales Waffenregister erstellt und die Zulassungsbedingungen zum Waffenerwerb verschärft. Die Waffenlobby freakte aus, und wenig fehlte, und ihre bierbäuchigen Repräsentanten wären in einen Hungerstreik getreten. Aber sie verloren die Schlacht. Die Politiker versprachen sich (und uns!) eine Abnahme der Kriminalität, vor allem der Gewalttaten mit Schusswaffen.

 

Schön und gut. Was ist seither passiert? Die Morde in den Großstädten haben zugenommen. Die Morde mit Schusswaffen beinahe verdoppelt. Die Waffen dazu - man höre und staune - wurden illegal erworben. Wie das Kriminelle halt nun mal so tun. Sie haben das schöne neue und sündhaft teuere Waffenregister schamlos ignoriert.

 

Will sagen - (1) die weit verbreitete Haltung von Waffen hat von jeher Tradition, und geht sicher weit ins 19. und 20.Jahrhundert hinein - und auf einer einsamen Farm im Norden Ontarios hat sich diesbezüglich auch heute nicht viel geändert. (2) Nicht die Gesetze und §§ sind entscheidend, Kriminelle kümmern sich eh nicht darum. (3) Allein die Unsumme vorhandener und im Umlauf befindlicher Waffen auf dem nordamerikanischen Kontinent reicht für ein solides Angebot aus, und wo Angebot, da auch Nachfrage, legal, illegal, sch** du weißt schon.

 

Grüße,

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Erstens einmal finde ich, dass es in einem zivilisierten Staaten nicht der Notwendigkeit bedarf, dass Privatleute Waffen tragen oder dass sich das Volk bewaffnen muss. In europäischen Staaten wurde dies bereits im 19. Jahrhundert unüblich, sieht man mal von den Jagdgewehren und Duelierpistolen der "besseren" Herrschaft ab.

Die Notwendigkeit sehe ich auch nicht.

 

Allerdings zeigt sich am Beispiel der Schweiz der Unterschied zwischen einem zivilisierten Land und den USA:

 

Prinzipiell hat jeder wehrfähige Schweizer, der in der Armee war (also die meisten) als Reservist eine Waffe zuhause. Auch ist der Besuch eines Schiess-Standes am Wochenende eine beliebte Freizeitbeschäftigung.

 

Und wieviel Missbrauch passiert im Land wo Schokolade und Uhren fliessen? Und obwohl die Schweiz kein Flächenstaat ist (zumindest nicht, solange niemand die Alpen plattbügelt), gibt es auch hier abgelegene Höfe zur genüge. Trotzdem läuft dort niemand mit geladenen Waffen rum.

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So eindeutig war die Wahl nicht

 

Zumindest so eindeutig wie Lissies Amerikabild!

Welches Amerikabild?

 

Vielleicht solltest Du Dir mal eine Brille zulegen oder Dein Hirn updaten. Mindestens aber lissies Posting durchlesen, bevor Du klugscheisserst.

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