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St.-Florian-Prinzip und Katholische Kirche


frankschulz1

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Weiß jemand, ob sich die Katholische Kirche irgendwann einmal auf höherer Ebene (Papst, Bischofskonferenz oder ähnliches) zu dem Satz "Heiliger St. Florian, schütz unser Haus, zünd andere an!" geäußert hat?

 

Ich habe gerade selbst im "Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten" nachgelesen, dass dieser Satz aus dem Volksmund stammt und natürlich nichts mit offizieller katholischer Lehre zu tun hat. (Auch, dass dieser Florian eigentlich gar nichts mit dem Feuerlöschen zu tun hatte.)

 

Da dieses Prinzip aber dem christlichen Glauben in so eklatanter Form widerspricht (Nächstenliebe), frage ich mich, ob die Katholische Kirche jemals offiziell diesen Satz verurteilt hat.

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Weiß jemand, ob sich die Katholische Kirche irgendwann einmal auf höherer Ebene (Papst, Bischofskonferenz oder ähnliches) zu dem Satz "Heiliger St. Florian, schütz unser Haus, zünd andere an!" geäußert hat?

 

Ich habe gerade selbst im "Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten" nachgelesen, dass dieser Satz aus dem Volksmund stammt und natürlich nichts mit offizieller katholischer Lehre zu tun hat. (Auch, dass dieser Florian eigentlich gar nichts mit dem Feuerlöschen zu tun hatte.)

 

Da dieses Prinzip aber dem christlichen Glauben in so eklatanter Form widerspricht (Nächstenliebe), frage ich mich, ob die Katholische Kirche jemals offiziell diesen Satz verurteilt hat.

Ich glaube, dieser Satz ist so dermaßen krass unchristlich, daß es wohl noch niemand für nötig befunden hat, ihm offiziell zu widersprechen.

 

Werner

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Der Satz ist so offensichtlich "witzig und humorvoll", daß es keiner höheren Befassung damit braucht.

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Da dieses Prinzip aber dem christlichen Glauben in so eklatanter Form widerspricht (Nächstenliebe), frage ich mich, ob die Katholische Kirche jemals offiziell diesen Satz verurteilt hat.
Der Satz ist natürlich offensichtlich widerchristlich. Das ist- wie Werner schreibt- so offensichtlich, dass es keiner vielen Widerlegungen bedarf

 

Wenn die Kirche jeden unsinnigen, unchristlichen Satz der so im Volksmund kreist mit einem offiziellen Dokument widerlegen müsste, hätte sie sehr, sehr viel zu tun.

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Ich kenne den Satz aus dem Lied: "Die Pinschgauer wollten Wallfahrten gehen, sie täten gerne singen, sie konnten's gar nicht schön" (aus dem Liederbuch "Kilometerstein"?, das für den Weltlichen Gebrauch der kath. Jugend wohl vor der Verbotszeit im 3. Reich herausgegeben war). Eine andere Strophe, die mich da besonders geärgert hat, ist"o, heilige Elisabeth, so manches junge Mädchen hat vor dem Kopf ein Brett"

 

Übrigens gibt es in diesem Liederbuch jede Menge solcher Unsinnslieder.

bearbeitet von Elima
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Danke für eure Antworten.

 

Ich habe selbst erlebt, dass es Menschen gibt, die diesen Satz keineswegs humorvoll, sondern mit geradezu "heiligem Ernst" aussprechen. Ich bin mir daher nicht ganz sicher, ob dieser Satz in der Vergangenheit immer als Scherz aufgefasst wurde. (Da ich selbst ein eher humorloser Mensch bin, erschließt sich mir der Sinn dieses "Scherzes" auch nicht so ohne weiteres.)

 

Ich frage mich, ob die Katholische Kirche prinzipiell ihre Heiligen gegen Fehlinterpretationen schützt, oder ob jeder die Heiligen so einsetzen darf, wie er will (was ich mir nicht vorstellen kann).

 

Dabei gehe ich davon aus, dass die einzelnen Pfarrer und Religionslehrer einen eindeutigen Standpunkt vertreten. Mir wird sicherlich kein Pfarrer sagen, dass dieser Satz mit dem Prinzip der Nächstenliebe vereinbar ist.

 

Ich möchte nur gerne wissen, ob es auch einen "offiziellen" Standpunkt in dieser Frage gibt. Wenn ja, hat jemand dazu Literaturangaben?

 

Wenn ihr sagt, dass es bei dem Unsinn keiner Widerlegung bedurfte, bin ich unsicher, ob ihr genau wisst, dass die Kirche nie dazu Stellung genommen hat, oder ob ihr aufgrund eurer privaten Überzeugung zu dieser Aussage kommt.

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Ein bißchen erinnert mich das an eine Kriegssituation, wo die verfeindeten Soldaten zu Gott beten: Lieber Gott, beschütze mich, und gib, daß der andere stirbt. (Überspitzt formluliert, ich weiß natürlich nicht, ob jemals einer so gebetete hat)

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Die Verbindung von Feuer und dem heiligen Florian (unserem Diözesanpatron und einem bewundernswerten Heiligen) kommt wohl daher, dass er der Schutzheilige gegen Feuersbrünste ist bzw. der Patron der Feuerwehren. Psychologisch gesehen ist der Satz aber natürlich kein Unsinn. Ich kann ihn manchmal nur zu gut nachvollziehen (ohne auf eine solche Haltung besonders stolz zu sein). In Zeiten als Feuer eine große Bedrohung für das Hab und Gut, ja sogar das Leben der Menschen war (und diese Zeiten sind wirklich noch nicht so lange aus) war die Zerstörung eines Hauses durch Feuer eine Alltäglichkeit. Und wenn das Schicksal in bestimmten Zeitabschnitten schon so zuschlagen muss, dann doch nicht ausgerechnet bei mir .... Also verständlich find ich das schon.

 

Interessanterweise hat der hl. Florian aber genau umgekehrt gehandelt, wie in diesem Spruch von ihm erbeten wird. Er ist nicht froh gewesen dass in seiner Stadt (wo er ein angesehener Beamter im Ruhestand war) gerade keine Christenverfolgung am Laufen war, sondern "nur" im benachbarten Lauriacum, sondern ist dorthin gefahren um für die dort verhafteten Christinnen und Christen zu bitten und sich selbst als Christ zu outen (so sagt man wohl heute). Der Rest ist bekannt. Ein Märtyrer der ein wirkliches Beispiel für Zivlcourage und Soldidarität ist. Also eigentlich genau das Gegenteil des oben genannten Spruchs.

bearbeitet von Christoph Lauermann
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Hallo Frank!

 

Nun erstmal herzlich willkommen im Forum.

Ich habe selbst erlebt, dass es Menschen gibt, die diesen Satz keineswegs humorvoll, sondern mit geradezu "heiligem Ernst" aussprechen. Ich bin mir daher nicht ganz sicher, ob dieser Satz in der Vergangenheit immer als Scherz aufgefasst wurde. (Da ich selbst ein eher humorloser Mensch bin, erschließt sich mir der Sinn dieses "Scherzes" auch nicht so ohne weiteres.)
Selbst das Heilige kann missbraucht werden. Und mit der Begründung:"In der Bibel steht Aug um Aug, Zahn um Zahn" haben schon manche Racheaktionen "biblisch begründet". Ist natürlich unsinnig, weil das Herausreissen einzelner Sätze aus der Bibel zum Mißbrauch führt. (Übrigens gibt es auch sogenannte Fluchpsalmen).
Ich frage mich, ob die Katholische Kirche prinzipiell ihre Heiligen gegen Fehlinterpretationen schützt, oder ob jeder die Heiligen so einsetzen darf, wie er will (was ich mir nicht vorstellen kann).
So einen Schutz kann ich mir schwer vorstellen. Die Grenze zwischen Glauben/Aberglauben ist bisweilen schwer zu ziehen. Und wenn wir im Evangelium lesen, dass die blutflüssige Frau glaubt geheilt zu werden, wenn sie nur den Saum des Gewandes Jesu berührt (klingt wie Aberglaube) - und Jesus heilt- dann ist Gott vielleicht weitherziger wie wir. Allerdings wo man Heilige mißbrauchen würde um anderen zu schaden (wie beim hl. Florian) da kommt man eher zum Teufel als zu den Heiligen.
Ich möchte nur gerne wissen, ob es auch einen "offiziellen" Standpunkt in dieser Frage gibt. Wenn ja, hat jemand dazu Literaturangaben?
Da kann ich dir leider nicht weiter helfen.
Wenn ihr sagt, dass es bei dem Unsinn keiner Widerlegung bedurfte, bin ich unsicher, ob ihr genau wisst, dass die Kirche nie dazu Stellung genommen hat, oder ob ihr aufgrund eurer privaten Überzeugung zu dieser Aussage kommt.
Was meine Aussage betrifft, komme ich auf Grund privater Überzeugung dazu. bearbeitet von Mariamante
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Schon die Tatsache, dass es "heiliger St.Florian " heißt, zeigt doch dass das nicht ernst gemeint sein kann. Bei der Fülle behördlicher Vorschriften haben wir auch manchmal gesagt: O heiliger St. Bürokratius bitte für uns (nur dass es diesen bestimmt nicht gibt).

 

In diesem Lied kommen sicher noch mehr Heilige vor, da weiß ich nicht mehr welche. Und ich denke, dass die Jugend (wie halt die Jugend so ist) damals bestimmte Frömmigkeitsformen der "Alten" auf die Schippe genommen hat.

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.... Ich kann ihn manchmal nur zu gut nachvollziehen (ohne auf eine solche Haltung besonders stolz zu sein). In Zeiten als Feuer eine große Bedrohung für das Hab und Gut, ja sogar das Leben der Menschen war (und diese Zeiten sind wirklich noch nicht so lange aus) war die Zerstörung eines Hauses durch Feuer eine Alltäglichkeit. Und wenn das Schicksal in bestimmten Zeitabschnitten schon so zuschlagen muss, dann doch nicht ausgerechnet bei mir .... Also verständlich find ich das schon.

 

 

Übrigens erinnert das mich an die Sündenbock-theologie: Soll doch das, was eigentlich mir gebührt, auf den Sündenbock aufgeladen werden. Für mich ist Jesus dieser "Sündenbock", an dem soll sich alles entladen. Irgendwie war das auch der Fall.

 

Herr, laß mich aus und bürde es dem Sohn Gottes auf...

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Schon die Tatsache, dass es "heiliger St.Florian " heißt, zeigt doch dass das nicht ernst gemeint sein kann. Bei der Fülle behördlicher Vorschriften haben wir auch manchmal gesagt: O heiliger St. Bürokratius bitte für uns (nur dass es diesen bestimmt nicht gibt).

 

In diesem Lied kommen sicher noch mehr Heilige vor, da weiß ich nicht mehr welche. Und ich denke, dass die Jugend (wie halt die Jugend so ist) damals bestimmte Frömmigkeitsformen der "Alten" auf die Schippe genommen hat.

Sehr aufmerksam, Elisabeth. Aber anmerken möchte ich, dass es tatsächlich manche ernst genannte Anrufungen gibt, wo das heilig verdoppelt wird wie ich auf einem nicht als Spass gemeinten Marterl gelesen habe (Grundlsee) "Heiliger St. Leonhard bitte für uns und das Vieh auf der Alm."
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Interessanterweise hat der hl. Florian aber genau umgekehrt gehandelt, wie in diesem Spruch von ihm erbeten wird. Er ist nicht froh gewesen dass in seiner Stadt (wo er ein angesehener Beamter im Ruhestand war) gerade keine Christenverfolgung am Laufen war, sondern "nur" im benachbarten Lauriacum, sondern ist dorthin gefahren um für die dort verhafteten Christinnen und Christen zu bitten und sich selbst als Christ zu outen (so sagt man wohl heute). Der Rest ist bekannt. Ein Märtyrer der ein wirkliches Beispiel für Zivlcourage und Soldidarität ist. Also eigentlich genau das Gegenteil des oben genannten Spruchs.

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Liebe Teilnehmer dieses Forums: Wollt ihr vielleicht ein eigenes Thema eröffnen, in dem ihr alle eure Gedanken zu dem St.-Florian-Spruch aufschreibt?

 

Ich hatte eigentlich nur eine einzige Frage (offizieller, in Literatur fesgehaltener Standpunkt zu dem Satz). Wenn man auf diese Frage keine Antwort weiß und trotzdem Kommentare schreibt, zwingt man mich, die vielen Antworten zu lesen (es könnte ja irgendwo eine Antwort versteckt sein).

 

Am Ende frustriert mich dieses Forum aber dann dadurch, dass ich für meine eindeutige Frage keine eindeutige Antwort erhalte. "... und bin so klug als wie zuvor"

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Liebe Teilnehmer dieses Forums: Wollt ihr vielleicht ein eigenes Thema eröffnen, in dem ihr alle eure Gedanken zu dem St.-Florian-Spruch aufschreibt?

 

Ich hatte eigentlich nur eine einzige Frage (offizieller, in Literatur fesgehaltener Standpunkt zu dem Satz). Wenn man auf diese Frage keine Antwort weiß und trotzdem Kommentare schreibt, zwingt man mich, die vielen Antworten zu lesen (es könnte ja irgendwo eine Antwort versteckt sein).

 

Am Ende frustriert mich dieses Forum aber dann dadurch, dass ich für meine eindeutige Frage keine eindeutige Antwort erhalte. "... und bin so klug als wie zuvor"

Wenn du dich in diesem Forum wohl fühlen willst (was ich für Dich hoffen möchte B) ) dann wirst du dich daran gewöhnen müssen sogar Antworten auf Fragen zu erhalten die du nicht gestellt hast. Bereichernd kann es aber allemal sein unterschiedliche Standpunkte wahrzunehmen.

 

NB: Als Threaderöffner muss man damit rechnen, dass man zu St. Florian eine Frage hat - und der Thread bewegt sich dann in Richtung: "Unsere Feuerwehr schützt am besten".

bearbeitet von Mariamante
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Liebe Teilnehmer dieses Forums: Wollt ihr vielleicht ein eigenes Thema eröffnen, in dem ihr alle eure Gedanken zu dem St.-Florian-Spruch aufschreibt?

Nein. Die Teilnehmer haben schön und nah am Thema geantwortet. Was bei der Art der Fragestellung nicht selbstverständlich war. Wenn Dir die Antworten nicht gefallen, kann man nichts machen. Das ist Dein Problem.

 

Ansonsten hat Mariamante alles dazu gesagt - und zwar höflicher als ich. Also: willkommen im Forum.

 

Sokrates (als Mod)

bearbeitet von Sokrates
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[...] Wenn Dir die Antworten nicht gefallen, kann man nichts machen. Das ist Dein Problem. [...]

 

B)

Genau diesen Stil sachlicher Information hatte ich mir gewünscht!

(Wenn dann noch jemand weiß, welche Position die Kirche zum "Schutz" ihrer Heiligen vor dem Volksglauben einnimmt, und mir dazu Literaturhinweise geben kann, bin ich rundum glücklich.) :lol:

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(Wenn dann noch jemand weiß, welche Position die Kirche zum "Schutz" ihrer Heiligen vor dem Volksglauben einnimmt, und mir dazu Literaturhinweise geben kann, bin ich rundum glücklich.) B)

Irgendwie hat der Ton Deines Eröffnungspostings mich persönlich nicht dazu motiviert, mir die Arbeit zu machen und irgendetwas herauszusuchen. Ich könnte mir vorstellen, dass das anderen auch so ging.

 

Sokrates (als Privatmann)

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(Wenn dann noch jemand weiß, welche Position die Kirche zum "Schutz" ihrer Heiligen vor dem Volksglauben einnimmt, und mir dazu Literaturhinweise geben kann, bin ich rundum glücklich.) B)

Irgendwie hat der Ton Deines Eröffnungspostings mich persönlich nicht dazu motiviert, mir die Arbeit zu machen und irgendetwas herauszusuchen. Ich könnte mir vorstellen, dass das anderen auch so ging.

 

Sokrates (als Privatmann)

 

Das ist dann wohl mein Problem. Danke für die Info. Deine Message ist bei mir angekommen (wenn auch mein Ton bei anderen offensichtlich falsch angekommen ist und höchstwahrscheinlich weiterhin ungewollt genauso falsch ankommt).

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(Wenn dann noch jemand weiß, welche Position die Kirche zum "Schutz" ihrer Heiligen vor dem Volksglauben einnimmt, und mir dazu Literaturhinweise geben kann, bin ich rundum glücklich.) :lol:

 

Im kirchlichen Gesetzbuch, dem Codex Juris Canonici, findet sich die passende Vorschrift: Can. 1186 verpflichtet zur Förderung der wahren und authentischen Verehrung von Heiligen. Daß der von dir zitierte Spruch über St. Florian jedenfalls nichts mit wahrer und authentischer Verehrung zu tun hat, dürfte aus den vorangehenden postings deutlich geworden sein. Im Umkehrschluß aus Can. 1186 ist die Verwendung dieses Spruchs also verboten. (Wenns an einem evangelischen Feiertag regnet, hat man als Katholik Zeit dafür, sowas rauszusuchen B) ) Grüße, KAM.

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Im kirchlichen Gesetzbuch, dem Codex Juris Canonici, findet sich die passende Vorschrift: Can. 1186 verpflichtet zur Förderung der wahren und authentischen Verehrung von Heiligen. Daß der von dir zitierte Spruch über St. Florian jedenfalls nichts mit wahrer und authentischer Verehrung zu tun hat, dürfte aus den vorangehenden postings deutlich geworden sein. Im Umkehrschluß aus Can. 1186 ist die Verwendung dieses Spruchs also verboten. (Wenns an einem evangelischen Feiertag regnet, hat man als Katholik Zeit dafür, sowas rauszusuchen B) ) Grüße, KAM.

 

Tausend Dank!

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[...] Wenn Dir die Antworten nicht gefallen, kann man nichts machen. Das ist Dein Problem. [...]

 

B)

Genau diesen Stil sachlicher Information hatte ich mir gewünscht!

(Wenn dann noch jemand weiß, welche Position die Kirche zum "Schutz" ihrer Heiligen vor dem Volksglauben einnimmt, und mir dazu Literaturhinweise geben kann, bin ich rundum glücklich.) :lol:

 

Ich bin froh, wenn die Kirche nicht, wie Du es zu erwarten scheinst, mit Kanonen auf Spatzen schiesst.

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(Wenn dann noch jemand weiß, welche Position die Kirche zum "Schutz" ihrer Heiligen vor dem Volksglauben einnimmt, und mir dazu Literaturhinweise geben kann, bin ich rundum glücklich.) :lol:

 

Im kirchlichen Gesetzbuch, dem Codex Juris Canonici, findet sich die passende Vorschrift: Can. 1186 verpflichtet zur Förderung der wahren und authentischen Verehrung von Heiligen. Daß der von dir zitierte Spruch über St. Florian jedenfalls nichts mit wahrer und authentischer Verehrung zu tun hat, dürfte aus den vorangehenden postings deutlich geworden sein. Im Umkehrschluß aus Can. 1186 ist die Verwendung dieses Spruchs also verboten. (Wenns an einem evangelischen Feiertag regnet, hat man als Katholik Zeit dafür, sowas rauszusuchen :lol: ) Grüße, KAM.

 

Wer hätte das gedacht - es findet sich doch zu jedem ... was B)

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