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Gegenwart Christi in der Kommunion


Flo77

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Hallo Zusammen,

 

mal eine Frage aus dem spirituellen Leben:

 

Wie nehm Ihr die Gegenwart Christi in der Kommunion (also sowohl durch Brot und Wein als auch die Geistige wahr)?

 

Begegnet Euch eine Person, ist es mehr ein Gefühl oder gar nicht greifbar?

 

Oder hängt das zu sehr von der Gesamtsituation ab?

 

Ich hatte schon Kommunionen, da war es so "intensiv", daß man völlig überwältigt war, und bei anderen war es im nachhinein eher wie vorbeigehuscht.

 

Viele Grüße

 

Flo

 

(wir brauchen umbedingt noch Titelleisten smileys für "Liturgie", "Spiritualität", "Recht", "Brauchtum", etc. ...)

bearbeitet von Flo77
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Ich bin eher der Typ "geistiger Kommunizierer"

Bedingt durch mein sehr rationales Wesen ist es mir bisher nicht gelungen, mir eine Vorstellung davon zu machen, was die Wandlung bewirkt (im dinglichen Sinn), daher sind mir Begriffe wie z. B. Transsubstantiation eher unverständlich.

 

Ich sehe die Eucharistie als ein Mysterium, das ich nicht begreifen kann und auch letztlich nicht begreifen will, denn ich bin nicht der Meinung, man müsste alles verstehen.

 

Und so geht es mir dann auch bei der Kommunion.

 

Da ich an dieses Mysterium glaube und daher auch glaube, daß Christus in der Gestalt von Brot und Wein tatsächlich anwesend ist, glaube ich auch, daß ich Ihn bei der Kommunion in mich aufnehme.

 

Wie spüre ich diese Anwesenheit? Schwer zu sagen. Es ist ein Gefühl, aber kein Gefühl im Sinne von "es könnte sein" sondern im Sinne von "ich bin mir sicher"...

 

Und letztlich sehe ich es als "Beweis" der Anwesenheit, daß ich dieses Gefühl bei all meinen Fehlern und all meinen "Sünden" immer wieder habe...

 

Werner

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Es wirkt beruhigend, manchmal erheiternd. Die Intensität schwankt stark, je nach den Umständen. Das Gefühl, die Gegenwart Christ wie eine Art elektrischen Schlag zu erleben, hatte ich einmal, das war nicht bei der Kommunion, sondern beim Anblick eines ganz bestimmten Kruzifixes. Grüße, KAM.

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Ich hatte schon Kommunionen, da war es so "intensiv", daß man völlig überwältigt war, und bei anderen war es im nachhinein eher wie vorbeigehuscht.

 

Hi Flo,

 

diese Erfahrung kenn ich auch.

 

Vermutlich ist es die Situation aus der wir grade kommen und auch die Gemeinschaft in der wir grade stehen.

 

Ich muss in den Situationen in der es sehr "intensiv" ist immer denken: Huiiii das ist ja ein schönes Erlebnis auf dem Berg Tabor - und kurze Zeit später heisst es: auf gehts - den Berg wieder hinab ins Tal.

 

gby

 

bernd

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Hallo Flo,

 

ich gehe ja nicht zur Kommunion sondern bleibe sitzen (knieend je nach Ablauf), ich schliesse während der Wandlung die Augen und spüre Jesus neben mir, er ist einfach ganz nah und ich bete zu ihm, ich fühle mich in diesem Moment ganz in ihm geborgen.

 

LG Sina

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Hallo Sina,

 

ich habe letzten Sonntag zum ersten Mal nach sehr langer Zeit wieder kommuniziert, ich kann bestätigen was du sagst, ich kenne das auch!

 

Werner

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Einen Aspekt der Hl. Kommunion möchte ich erwähnen: Eigentlich ist Christus das "Meer", wir sind der Tropfen- und so gesehen ist es doch eher so, dass wir in das Meer der Liebe Gottes hineingenommen werden.

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Ich hatte noch nie ein spezielles Gefühl bei einer Kommunion, aber ich bin beeindruckt von der Sprache, die Jesus spricht: Ich bin das Brot, ich bin der Weinstock, usw...

Er scheint einen Sinn für eine Wirklichkeit zu haben, die sich dem Alltagsmenschen nicht so leicht erschließt.

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Hallo Zusammen,

 

mal eine Frage aus dem spirituellen Leben:

 

Wie nehm Ihr die Gegenwart Christi in der Kommunion (also sowohl durch Brot und Wein als auch die Geistige wahr)?

 

Begegnet Euch eine Person, ist es mehr ein Gefühl oder gar nicht greifbar?

 

Oder hängt das zu sehr von der Gesamtsituation ab?

 

Ich hatte schon Kommunionen, da war es so "intensiv", daß man völlig überwältigt war, und bei anderen war es im nachhinein eher wie vorbeigehuscht.

 

Viele Grüße

 

Flo

 

(wir brauchen umbedingt noch Titelleisten smileys für "Liturgie", "Spiritualität", "Recht", "Brauchtum", etc. ...)

 

@ flo

 

das thema ist eigentlich sehr intim, aber durchaus ansprechenswert und etabliert vielleicht auch anderen den hohen stellenwert des geheimnisses der eucharistie...

 

bei mir hat es seit einer glaubenskrise hin zum guten etwas befreiendes, erhebendes, auf das ich mich freue...

 

es ist natürlich nicht immer in der gleichen intensität, aber im grunde umfasst es die oben beschriebenen empfindungen... ähnlich der gefühle einem geliebten menschen gegenüber, der einem ganz konkret etwas nettes sagt... hört sich auf diese ebene profan an, ist aber in meinen augen durchaus vergleichbar...

 

überwältigend scheinen mir eucharistische anbetungen nach der beichte zu sein....

 

gruß

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Er scheint einen Sinn für eine Wirklichkeit zu haben, die sich dem Alltagsmenschen nicht so leicht erschließt.

Ja. Das geht irgendwie tiefer und ist gut so.

Frohe Weihnachten!

sophia

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