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Glaubensweitergabe


Mecky

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Afrikanische Kirchen sind noch voller Kinder das als Vergleich. Doch können wir zur afrikanischen Kirche zurück?

 

Echt? Soso, afrikanische Kirchen sind voller Kinder - Grundsätzlich? Also ich kenne da von Priestern aus Kenia und Tansania andere Berichte. Es gibt in Afrika sicherlich Kirchen, in denen man viele Kinder sieht, aber die gibt es bei uns auch. Es gibt allerdings auch in Kenia und Tansania das Problem, dass die meisten Kinder als Jugendliche aufhören, in die Kirche zu gehen.

 

Ich finde die Mär von der katholischen 3. Welt mittlerweile nur noch abgedroschen und meistens wird sie von den Menschen aus der Schublade geholt, die keinen eigenen direkten Kontakt zu Menschen vor Ort haben. Um Mecky in einem anderen Thread zu zitieren: *gähn*

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Klar gibt es einen Glaubensschwund und im Hinblick auf unsere althergebrachten Glaubensvollzüge sogar einen gewaltigen. Es gibt jedoch keinen Schwund in der Religiosität, und das finde ich wichtig. Wir müssen uns allerdings fragen, wie wir auf diese Suche und das Sehnen der Menschen so antworten, dass es ihnen hilft. Das wird nicht gelingen, wenn wir uns stur auf die kirchliche Floskelsprache beziehen, die kaum einer ausser uns noch versteht.

 

 

Ich möchte gleich mal das Ausgangsposting in Frage stellen.

Glauben Kinder heute weniger als Kinder früherer Zeiten und wenn ja: welche Zeit wird zum Vergleichsmaßstab genommen?

Woran messt ihr den Glauben?

Ich mache eigentlich gute Erfahrungen mit der heutigen Jugend und meine, dass sie eher mehr vom Evangelium verstanden hat als die früherer Zeiten (Ausnahmen gibt es immer).

gruß sophia

 

Lieber John, liebe Sophia!

 

An eine ungebrochene allgemeine Religiösität glaube ich auch - ganz klar bei Kindern, aber auch bei Erwachsenen. Da hat sich wohl kaum was verändert, seit die Menschheit besteht. Auf der Suche sind sehr, sehr viele - und wenn man es ganz genau nimmt, sogar alle (samt der Atheisten).

 

Nur fragt sich dann, was diese Religiösität noch ist und was sie taugt. Geht sie über die Suche nach wohltuender Spiritualität hinaus, die man in Wellness-Centern kultivieren kann? Oder über akademisches Fragen? Und ist diese Suche nicht oft auch schon frustriert, weil man das, was man zu finden hoffte, nicht gefunden hat? Da bleibt vieles in einem recht nebulösen Bereich.

 

Selbstverständlich kann ich auch ein Lokalderby 1860 gegen Bayern München als Ritual mit religiöser Heilserwartung betrachten. Aber das führt eben nicht viel weiter.

 

Das Christentum ist zumindest in Mitteleuropa (und ich bin mir schon nicht mehr ganz sicher, ob es nur auf Mitteleurope beschränkt ist) deutlich im Schwinden. Man könnte auch "kollabieren" sagen.

 

Sicher bietet die Tatsache, dass Menschen ungebrochen auf der religiösen Suche sind und hier auch einige schöne Dinge zu Wege bringen, Hoffnung. Es ist vielleicht sogar ein Ansatzpunkt, an dem man weiter denken muss.

Dem gegenüber bleibt allerdings die Tatsache des christlichen Kollaps ebenso ungebrochen bestehen.

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Ein Blick auf die afrikanische Kirche ist natürlich interessant - aber nur begrenzt. Denn in Afrika herrschen andere Voraussetzungen, als bei uns. Ganz andere. Und nicht nur immer bessere. Anregungen wird man sich holen können. Aber ich halte es für eine irrige Illusion zu glauben, wir könnten die deutsche Kirche mit afrikanischen Mitteln sanieren.

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Ein Blick auf die afrikanische Kirche ist natürlich interessant - aber nur begrenzt. Denn in Afrika herrschen andere Voraussetzungen, als bei uns. Ganz andere. Und nicht nur immer bessere. Anregungen wird man sich holen können. Aber ich halte es für eine irrige Illusion zu glauben, wir könnten die deutsche Kirche mit afrikanischen Mitteln sanieren.

 

Nun glaube ich auch nicht, dass wir die deutschen Kirchen mit afrikanischen Mitteln sanieren können. Meine Beobachtung war nur, dass einfach in afrikanischer Umgebung mehr freudig gefeiert wird, und dass das auch ein Merkmal in Kirchen ist, und das ist eben auch für Kinder anziehend, die tote Atmosphäre hier, eher weniger, obwohl es ja Ausnahmen zu geben scheint. Möglicherweise sind ja da die Kirchen voll?!

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Nun glaube ich auch nicht, dass wir die deutschen Kirchen mit afrikanischen Mitteln sanieren können. Meine Beobachtung war nur, dass einfach in afrikanischer Umgebung mehr freudig gefeiert wird, und dass das auch ein Merkmal in Kirchen ist, und das ist eben auch für Kinder anziehend, die tote Atmosphäre hier, eher weniger, obwohl es ja Ausnahmen zu geben scheint. Möglicherweise sind ja da die Kirchen voll?!

 

Meine Freunde aus Kenia bei ihrem Deutschlandbesuch zum Thema Tanzen in der Kirche: "Und ihr tanzt nicht mal an Weihnachten?"

 

Ich denke, da würden sich einige ganz schön umschauen, wenn der Priester an Heilig Abend in einer tanzenden Prozession in die Kirche einziehen würde, wie bei uns in diesem Sommer. Ich höre schon den Ruf von einer Entwürdigung des Messopfers B)

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Nun glaube ich auch nicht, dass wir die deutschen Kirchen mit afrikanischen Mitteln sanieren können. Meine Beobachtung war nur, dass einfach in afrikanischer Umgebung mehr freudig gefeiert wird, und dass das auch ein Merkmal in Kirchen ist, und das ist eben auch für Kinder anziehend, die tote Atmosphäre hier, eher weniger, obwohl es ja Ausnahmen zu geben scheint. Möglicherweise sind ja da die Kirchen voll?!

 

Meine Freunde aus Kenia bei ihrem Deutschlandbesuch zum Thema Tanzen in der Kirche: "Und ihr tanzt nicht mal an Weihnachten?"

 

Ich denke, da würden sich einige ganz schön umschauen, wenn der Priester an Heilig Abend in einer tanzenden Prozession in die Kirche einziehen würde, wie bei uns in diesem Sommer. Ich höre schon den Ruf von einer Entwürdigung des Messopfers B)

 

ja, wir beginnen ja, erst hier in Europa die Naturgesetze zu studieren, mit denen die Kenianer scheinbar mehr verbunden sind. Neurowissenschaftler haben festgestellt, dass kleine Ratten miteinander lachen, balgen, knuddeln, und dadurch als große Ratten in der Lage sind ihre Art zu erhalten. Wir haben diese Emotionalität offensichtlich unserem Intellekt geopfert, und sind nicht in der Lage uns alleine damit näher zu kommen. Es gibt ja Ansätze, wie grundloses Lachen, Biodanza, gemeinsames freies Trommeln, Spaßkrankenhäuser, Klinikclowns usw. doch im Wesentlichen ist die wachsende Arbeitslosigkeit der Hemmschuh und die Perspektivlosigkeit unserer Führungseliten. Wo sind da Visionen für die Zukunft, die ein Tanzen in der Kirche hervorrufen könnte?

 

In Norwegen habe ich Menschen aus Kenia in einer Kirche gesehen, die dort ein Konzert gegeben haben, doch glaube keiner, dass auch nur ein Norweger mitgewippt hätte, oder die Hand aus der Hosentasche genommen hätte. Wir haben schon eine "coole Kultur"

Doch die Depression dürfte hier durch diese Unbeweglichkeit bestimmt nicht kleiner werden.

bearbeitet von Tenzin Namdag
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Lieber John, liebe Sophia!

 

An eine ungebrochene allgemeine Religiösität glaube ich auch - ganz klar bei Kindern, aber auch bei Erwachsenen. Da hat sich wohl kaum was verändert, seit die Menschheit besteht. Auf der Suche sind sehr, sehr viele - und wenn man es ganz genau nimmt, sogar alle (samt der Atheisten).

 

Nur fragt sich dann, was diese Religiösität noch ist und was sie taugt. Geht sie über die Suche nach wohltuender Spiritualität hinaus, die man in Wellness-Centern kultivieren kann? Oder über akademisches Fragen? Und ist diese Suche nicht oft auch schon frustriert, weil man das, was man zu finden hoffte, nicht gefunden hat? Da bleibt vieles in einem recht nebulösen Bereich.

 

Selbstverständlich kann ich auch ein Lokalderby 1860 gegen Bayern München als Ritual mit religiöser Heilserwartung betrachten. Aber das führt eben nicht viel weiter.

 

Das Christentum ist zumindest in Mitteleuropa (und ich bin mir schon nicht mehr ganz sicher, ob es nur auf Mitteleurope beschränkt ist) deutlich im Schwinden. Man könnte auch "kollabieren" sagen.

 

Sicher bietet die Tatsache, dass Menschen ungebrochen auf der religiösen Suche sind und hier auch einige schöne Dinge zu Wege bringen, Hoffnung. Es ist vielleicht sogar ein Ansatzpunkt, an dem man weiter denken muss.

Dem gegenüber bleibt allerdings die Tatsache des christlichen Kollaps ebenso ungebrochen bestehen.

 

Lieber Mecky!

Warum gestehst du dieser Jugend nicht zu sich zu entwickeln? Sollen sie per-fekt, am Ende, vollkommen sein? Waren wir das?

Der Wellnessbereich zieht ja eher unsere Generation an. Wenn's dabei bleibt, ist es nicht gut. Aber selbst Jesus sagt: Ruht euch ein bisschen aus!

Die Sache mit dem Fußball gab es früher ganz genauso.

Schau: Noch vor zwanzig Jahren wäre eine Bundeskanzlerin ebenso undenkbar gewesen wie ein Innenminister im Rollstuhl. Und meine Oma wurde noch verhöhnt, weil sie unehelich geboren war.

Die "Welt" hat einfach von sich aus die Gebote und das Ethos Jesu angenommen (nicht nur das, zugegeben). Und die Kirchen verlieren ihren Wert als moralische Instanzen.

Aber ist es nicht das, was eigentlich geschehen soll? Dass die Kirchen irgendwann überflüssig werden, weil die Menschen selbstständig geworden sein werden (Futur II!)?

Gute Nacht!

sophia

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Liebe Sophia!

 

Mein Blick richtet sich bei der Glaubensweitergabe keineswegs nur auf die Jugend. Der Glaubensschwund ist beim Mittelalter auch vorhanden, ebenso bei den älteren Leuten.

Selbstverständlich hat die Jugend das Recht (oder vielleicht sogar die Pflicht) sich mal Auszeiten zu nehmen und anderes wichtig werden zu lassen. Bei vielen von uns (mich eingeschlossen) gab es "Glaubenspausen". Aber wo sind die Jugendlichen von 1990, 1980 und 1970?

 

Die Überflüssigkeit der Kirche wäre natürlich eine schöne Vision, aber an die glaube ich nicht. Das gilt für den moralischen Bereich (doch da ist die Kirche momentan eh so schwachbrüstig, dass man sie fast vergessen kann), aber vor allem für die Heilsbotschaft.

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@Mecky - bin völlig deiner Meinung, was das Kollabieren betrifft.

 

Die allgemeine Religiosität beurteile ich anders. Natürlich erscxheint sie vielfach momentan als schwammiges Spiritualität etc., aber was ist hinter der Fassade?

 

Ich meinte eigentlich das genuine Sehnen, das jeder Religiosität zugrunde liegt. Und das kann ja niemals falsch sein, weil die Quelle echt ist. Und das ist nach wie vor vorhanden. Die Fage ist einzig, womit dieses Sehnsucht "gestillt" wird. Die Leute sind ja nicht einfach verschwammt, weil sie so sind oder weil sie zu dämllich sind, was anderes zu tun, sondern weil ihnen die Alternative fehlt. Es ist - sagte ich schon - nicht das Problem der Menschen, dass sie das Christentum nicht mehr begreifen (man schiebt ihnen damit einfach die Schuld in die Schuhe), sondern es ist das Problem der Kirche, dass sie es nicht mehr enstsprechend vermitteln (kann).

 

Wenn ich weiter vorn von dem jahrhundertealten Code sprach, meinte ich ja nicht die Inhalte unseres Glaubens, sondern das Insidertum, das sich sprachlich ausdrückt. Lähmend ist auch die Streiterei und der Zank unter den Christen; die Energievergeudung, die sich aus den innerkirchlichen Grabenkämpfen ergibt. Lähmend ist das private Geklüngel in den Gemeinden.

 

Was machen wir für einen Eindruck nach außen? Versetzen wir uns doch mal in die Lage eines Außenstehenden, eines Kirchenfernen. Verlassen wir doch mal für einen Moment unseren trauten, erbaulichen Gesichtspunkt.

 

Viele Menschen empfinden uns als nicht glaubwürdig, nicht authentisch, als anmaßend und rechthaberisch. Und engstirnig.

Sie fragen sich ernsthaft - wovon reden die eigentlich?

 

Lies dir die Foren durch und du weißt, warum die Kirche nach außen so erbärmlich wirkt.

 

Silver

bearbeitet von Long John Silver
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Ich denke, da würden sich einige ganz schön umschauen, wenn der Priester an Heilig Abend in einer tanzenden Prozession in die Kirche einziehen würde, wie bei uns in diesem Sommer. Ich höre schon den Ruf von einer Entwürdigung des Messopfers B)

 

Das sind dann aber Leute, die nicht über den (deutschen) Tellerrand herausgucken.

In Brasilien gibt es praktisch keine Messe mehr mit Orgelmusik. Es spielt fast immer eine Band (Gitarre, Keyboard, Bass, Schlagzeug) und die Kirchenlieder klingen alle wie softe Pop-Songs. Zu Beginn des Gottesdienstes wird die Bibel unter Jubel und Beifall hereingetragen.

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"Die Welt hat sich wieder gedreht, aber ein wirklicher Übergang des Christentums in die naturwissenschaftlich-technisch-wirtschaftliche Welt hat nie wirklich stattgefunden. Ich frage mich, woran das liegt."
Dort wo sich der Mensch mit Hilfe der Technik, Wissenschaft und v.a. der modernen Medien eine eigene "Welt" schafft - tw. auch ein Ersatz- Paradies - hat es die Botschaft Christi manchmal schwerer, in den Herzen der Menschen aufgenommen zu werden. Ich persönlich halte z.B: die Hektik in die wir heute vielfach getrieben werden für einen Mitgrund, warum es uns schwerer fällt auf die Boten Gottes zu hören. bearbeitet von Mariamante
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Die Überflüssigkeit der Kirche wäre natürlich eine schöne Vision, aber an die glaube ich nicht. Das gilt für den moralischen Bereich (doch da ist die Kirche momentan eh so schwachbrüstig, dass man sie fast vergessen kann), aber vor allem für die Heilsbotschaft.

 

Vielleicht müsste man wirklich einfach wegkommen vom vorkonziliaren Bild der Kirche als "fester Burg, die den Sturm der Zeit überdauert", die Mittlerin ist zwischen Gott und den Menschen.

Hin zur Sichtweise des Konzils von der Kirche als "Volk Gottes", das entsteht aus einzelnen, suchenden, umherziehenden Menschen, die in ihrem Miteinanderunterwegssein zum "Leib Christi" werden.

"Gott hat es aber gefallen, die Menschen nicht einzeln, unabhängig von aller wechselseitigen Verbindung, zu heiligen und zu retten, sondern sie zu einem Volke zu machen, das ihn in Wahrheit anerkennen und ihm in Heiligkeit dienen soll".

Oder: "So wird auch das neue Israel, das auf der Suche nach der kommenden und bleibenden Stadt in der gegenwärtigen Weltzeit einherzieht, Kirche Christi genannt" (Kirche 9)

 

Rahner hat diese andere Sichtweise (nicht mehr: Gott--> Kirche --> Menschen, sondern: Gott --> Menschen --> Kirche) als die eigentliche Revolution des 2. Vatikanums bezeichnet (oder so ähnlich, ich finde das Zitat grad nicht).

 

Ich glaube nicht, dass die Kirche überflüssig wird - ich glaube, dass das stimmt, dass "es Gott gefallen hat, die Menschen nicht einzeln zu retten".

Wir brauchen die Gemeinschaft mit anderen, damit er uns selbst "mit seinem Geiste erfüllen kann" wie es in Kirche 9 steht. Oder wie es z.B. beim Pfingstereignis berichtet wird oder z.B.auch in Joh 20, 29 ff: "Am Abend dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden die Türen verschlossen hatten, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch!........ und sprach zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist!"

 

Das Institutionalisierte brauchen wir vermutlich wirklich, um die Botschaft zu bewahren, Sonst: Kirche als Gemeinschaft der Suchenden und Glaubenden, das brauchen wir weiter - nur müssen wir uns vermutlich von der Vorstelluneg lösen, dass sich die MItgliedschaft in dieser Gemeinschaft unbedingt mit der Mitgliedschaft in der röm.kath. Kirche decken muss.

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Lieber Mecky!

Warum gestehst du dieser Jugend nicht zu sich zu entwickeln? Sollen sie per-fekt, am Ende, vollkommen sein? Waren wir das?

Der Wellnessbereich zieht ja eher unsere Generation an. Wenn's dabei bleibt, ist es nicht gut. Aber selbst Jesus sagt: Ruht euch ein bisschen aus!

Die Sache mit dem Fußball gab es früher ganz genauso.

Schau: Noch vor zwanzig Jahren wäre eine Bundeskanzlerin ebenso undenkbar gewesen wie ein Innenminister im Rollstuhl. Und meine Oma wurde noch verhöhnt, weil sie unehelich geboren war.

Die "Welt" hat einfach von sich aus die Gebote und das Ethos Jesu angenommen (nicht nur das, zugegeben). Und die Kirchen verlieren ihren Wert als moralische Instanzen.

Aber ist es nicht das, was eigentlich geschehen soll? Dass die Kirchen irgendwann überflüssig werden, weil die Menschen selbstständig geworden sein werden (Futur II!)?

Gute Nacht!

sophia

 

Liebe Sophia,

 

Ihre Position kann ich voll unterstützen, und wer ein wenig schaut sieht auch schon Anzeichen für "Futur II".

Ernst Joachim Berendt hat festgestellt, das Musik z.B. Strawinski, der vor Jahren noch als disharmonisch empfunden wurde, von immer mehr als harmonisch eingestuft wird. Die Glaubwürdigkeit der Ismen geht immer weiter zurück. Hier gibt es kaum noch jemand, der meint, man könne mit Kommunismus, Sozialismus oder Kapitalismus die Probleme der Menschen lösen oder mit Katholizismus?

In Österreich z.B. gehen den Politikern die Argumente aus, die streiten sich schon seit Wochen darüber, für oder gegen 160km/h auf der Autobahnen, oder versuchen künstliche Streits zu produzieren, ob die GRÜNEN-Abgeordnete nun bei ihrer Hochzeit bauchnabelfrei

gehen darf oder nicht.

Gleichzeitig werden vom Kapital, in diesem Fall von dem Pharmakonzern Vamed AG, dem Clown und Arzt Patch Adams zwei Spraßkrankenhäuser gebaut und geschenkt, wo er Menschen auf Tauschbasis mit Lachen, Umarmen, Musik und Spaß heilen will, ohne Pharmamittel.(Warum finanziert das gerade ein Pharmakonzern?) Und die Gesundheitsministerin sagt auf der Pressekonferenz, dass diese Art Klinik Modell stehen könnte auch für zukünftig andere Krankenhäuser.(Verstehen kann ich das, denn wenn die Regierungen alles verkauft haben, Autobahnen, und Rathäuser, Regierungsgebäude und letzte Anlagen die im Besitz des Staate sind, sind sie völlig pleite, was sollen sie dann noch Krankenhäuser betreiben können, die keiner haben will.) Information, die Sendung lief am 14. 11. 2004 in ARTE ab 23.00 Uhr, damit es ja nicht zu viele mitbekommen.

Der Tsunami hat in aller Deutlichkeit gezeigt, dass wir eine Welt haben, und für die gemeinsam verantwortlich ist, und da es wahrscheinlich ist, dass wir in den nächsten Jahren, allein durch die Klimaerwärmung Katastrophen erleben werden, wird es überhaupt keinen anderen Weg geben, diese Vorbehalte gegeneinander fallen zu lassen, denn es kann heute wirklich jeden treffen. Und wer weiß, dass diese terroistischen Sprenstoffattentate, auch nur aus der Ungerechtigkeit, die in dieser Welt herrscht, enstehen, weiß wo wir ansetzen müssen. Immer bei uns selbst. Ich brauche den finanziell armen Menschen dieser Welt nicht das Heil bringen sondern mich zum Lachen und zur Freude, denn manche von den materiell armen Menschen haben da ein erheblich größeres Potential als wir. In Bangladesh z.B. bezeichnen sich 95% der Bevölkerung als glücklich, für uns unverstellbar, unter den Bedingungen wie dort die Menschen leben. Warum fahren viele von uns nach Thailand in Urlaub, oder abeiten freiwillig an Projekten mit in Afrika? Weil sie dort von der positiven persönlichen Energie der Menschen dort profitieren. Es ist halt lebenserhaltender, wenn dich die Menschen auf der Straße anlächeln oder strahlend anlachen. Hier verlieren das Afrikaner z.B. häufig sehr schnell, ist das nicht eigenartig?

 

Liebe Grüße

 

Tenzin Namdag

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Ich denke, da würden sich einige ganz schön umschauen, wenn der Priester an Heilig Abend in einer tanzenden Prozession in die Kirche einziehen würde, wie bei uns in diesem Sommer. Ich höre schon den Ruf von einer Entwürdigung des Messopfers B)

 

Das sind dann aber Leute, die nicht über den (deutschen) Tellerrand herausgucken.

In Brasilien gibt es praktisch keine Messe mehr mit Orgelmusik. Es spielt fast immer eine Band (Gitarre, Keyboard, Bass, Schlagzeug) und die Kirchenlieder klingen alle wie softe Pop-Songs. Zu Beginn des Gottesdienstes wird die Bibel unter Jubel und Beifall hereingetragen.

 

Ja, in Brasilien gibt es ja auch schon bedingungsloses Grundeinkommen,

http://www.attac.at/1689.html

die Leute verstehen es schon einfach herzlicher zu feiern, weil sie weniger Angst voreinander haben, die brauchen sich nicht mehr beim Friedensgruß zwingen mit verkiffenem Gesicht die Hand des unbekannten Nachbarn zu schütteln.....

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Die Überflüssigkeit der Kirche wäre natürlich eine schöne Vision, aber an die glaube ich nicht. Das gilt für den moralischen Bereich (doch da ist die Kirche momentan eh so schwachbrüstig, dass man sie fast vergessen kann), aber vor allem für die Heilsbotschaft.

 

Vielleicht müsste man wirklich einfach wegkommen vom vorkonziliaren Bild der Kirche als "fester Burg, die den Sturm der Zeit überdauert", die Mittlerin ist zwischen Gott und den Menschen.

Hin zur Sichtweise des Konzils von der Kirche als "Volk Gottes", das entsteht aus einzelnen, suchenden, umherziehenden Menschen, die in ihrem Miteinanderunterwegssein zum "Leib Christi" werden.

"Gott hat es aber gefallen, die Menschen nicht einzeln, unabhängig von aller wechselseitigen Verbindung, zu heiligen und zu retten, sondern sie zu einem Volke zu machen, das ihn in Wahrheit anerkennen und ihm in Heiligkeit dienen soll".

Oder: "So wird auch das neue Israel, das auf der Suche nach der kommenden und bleibenden Stadt in der gegenwärtigen Weltzeit einherzieht, Kirche Christi genannt" (Kirche 9)

 

Rahner hat diese andere Sichtweise (nicht mehr: Gott--> Kirche --> Menschen, sondern: Gott --> Menschen --> Kirche) als die eigentliche Revolution des 2. Vatikanums bezeichnet (oder so ähnlich, ich finde das Zitat grad nicht).

 

Ich glaube nicht, dass die Kirche überflüssig wird - ich glaube, dass das stimmt, dass "es Gott gefallen hat, die Menschen nicht einzeln zu retten".

Wir brauchen die Gemeinschaft mit anderen, damit er uns selbst "mit seinem Geiste erfüllen kann" wie es in Kirche 9 steht. Oder wie es z.B. beim Pfingstereignis berichtet wird oder z.B.auch in Joh 20, 29 ff: "Am Abend dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden die Türen verschlossen hatten, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch!........ und sprach zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist!"

 

Das Institutionalisierte brauchen wir vermutlich wirklich, um die Botschaft zu bewahren, Sonst: Kirche als Gemeinschaft der Suchenden und Glaubenden, das brauchen wir weiter - nur müssen wir uns vermutlich von der Vorstelluneg lösen, dass sich die MItgliedschaft in dieser Gemeinschaft unbedingt mit der Mitgliedschaft in der röm.kath. Kirche decken muss.

 

Ich glaube auch nicht, dass die Menschen als Einzelne Befreiung erreichen können, deshalb halte ich dieses Geschwätz von Erleuchtung für irreführend, oder auch, da kommt einer, der alles richtet, so wie das in den fundamentalistischen Kirchen verkündet wird. Sondern ich kann es ja nur so erleben, dass ich mich im anderen erkenne, wie Martin Buber das ausdrückt: "Der Mensch wird am Du zum Ich." Wir können uns nur Beispiel nehmen und lernen, von Jesus, Buddha, Matin Luther King, Dietrich Bonhoeffer, Mahatma Gandhi u.v.m.

Was wir lernen können, ist deren Mut, die Fähigkeit freudig und liebevoll auf andere Menschen zuzugehen.

 

Tenzin Namdag

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"Die Welt hat sich wieder gedreht, aber ein wirklicher Übergang des Christentums in die naturwissenschaftlich-technisch-wirtschaftliche Welt hat nie wirklich stattgefunden. Ich frage mich, woran das liegt."
Dort wo sich der Mensch mit Hilfe der Technik, Wissenschaft und v.a. der modernen Medien eine eigene "Welt" schafft - tw. auch ein Ersatz- Paradies - hat es die Botschaft Christi manchmal schwerer, in den Herzen der Menschen aufgenommen zu werden. Ich persönlich halte z.B: die Hektik in die wir heute vielfach getrieben werden für einen Mitgrund, warum es uns schwerer fällt auf die Boten Gottes zu hören.

 

So glaube ich nicht, dass es an der Technik liegt. Wenn ich heute meine Waschmaschine laufen lasse, kann ich auch liebevoll mit meiner Umgebung umgehen. Es gibt schon ökologische Waschmittel, außerdem habe ich Zeit mich zu jemand zu setzen, der meine Nähe möchte, und brauche nicht einen ganzen Tag am Waschzuber stehen, oder wie die Inderinnen die Wäsche im Ganges waschen und schmirgeln.

 

Die Hektik kommt nicht durch die Technik, sondern durch die Unterschiede der Einkommen in der Welt. Hier muss immer schneller gearbeitet werden, weil halt die Chinesen für 70 Cent pro Stunde immer mehr und immer qualitiv bessere Produkte auf den Markt bringen. Die Technik befreit den Menschen von der Arbeit, doch ohne bedingungsloses Grundeinkommen ist das ein Nullsummenspiel. Arbeitsplätze fallen weg, und wer kann auf Dauer die Sozialhilfe bezahlen, die Menschen für ein würdiges Leben nach dem Grundgesetz zusteht?

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So glaube ich nicht, dass es an der Technik liegt.
Natürlich liegt es nicht an der Technik, sondern an der Einstellung des Menschen, welcher die technischen Hilfen missbraucht. Es gibt immer mehr Möglichkeiten, sich von Gott und der Frage nach dem Sinn des Lebens abzulenken.
Wenn ich heute meine Waschmaschine laufen lasse, kann ich auch liebevoll mit meiner Umgebung umgehen. Es gibt schon ökologische Waschmittel, außerdem habe ich Zeit mich zu jemand zu setzen, der meine Nähe möchte, und brauche nicht einen ganzen Tag am Waschzuber stehen, oder wie die Inderinnen die Wäsche im Ganges waschen und schmirgeln.
Die Waschmaschine war weniger gemeint- als die Medienmaschinerie: Menschen deren Innenwelt mehr von der Außenwelt (durch die Medien gelieftert) geprägt wird, als aus der inneren Kraft der Stille sind leichter manupulierbar und übersehen "das Stille". Gott wirkt mit Vorliebe in der Stille- das zeigt nicht nur die Geburt des göttlichen Heilandes abgeschieden in einem Stall, einer Höhle - das zeigen auch die Erfahrungen der betenden und gottsuchenden Menschen.

Di

e Hektik kommt nicht durch die Technik, sondern durch die Unterschiede der Einkommen in der Welt. Hier muss immer schneller gearbeitet werden, weil halt die Chinesen für 70 Cent pro Stunde immer mehr und immer qualitiv bessere Produkte auf den Markt bringen.
Hektik hat sicher mehrere Gründe: Der Irrtum des Machbarkeitsdenkens, der Mißbrauch des Menschen zu einer Arbeitsmaschine aber es gibt auch den Freizeitstress: Anstatt in der freien Zeit Ruhe zu suchen, dienen TV- Konsum u.a. eher anderer Formen der Unruhe.

 

Die Technik befreit den Menschen von der Arbeit, doch ohne bedingungsloses Grundeinkommen ist das ein Nullsummenspiel. Arbeitsplätze fallen weg, und wer kann auf Dauer die Sozialhilfe bezahlen, die Menschen für ein würdiges Leben nach dem Grundgesetz zusteht?
Die Gefahr, alles nur in Bezug auf Wirtschaftswachstum hin zu sehen und materielle Komponenten als wichtig anzusehen führt zu einer Art Unmenschlichkeit die es auch nicht leichter macht im Glauben zu wachsen. bearbeitet von Mariamante
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So glaube ich nicht, dass es an der Technik liegt.
Natürlich liegt es nicht an der Technik, sondern an der Einstellung des Menschen, welcher die technischen Hilfen missbraucht. Es gibt immer mehr Möglichkeiten, sich von Gott und der Frage nach dem Sinn des Lebens abzulenken.
Wenn ich heute meine Waschmaschine laufen lasse, kann ich auch liebevoll mit meiner Umgebung umgehen. Es gibt schon ökologische Waschmittel, außerdem habe ich Zeit mich zu jemand zu setzen, der meine Nähe möchte, und brauche nicht einen ganzen Tag am Waschzuber stehen, oder wie die Inderinnen die Wäsche im Ganges waschen und schmirgeln.
Die Waschmaschine war weniger gemeint- als die Medienmaschinerie: Menschen deren Innenwelt mehr von der Außenwelt (durch die Medien gelieftert) geprägt wird, als aus der inneren Kraft der Stille sind leichter manupulierbar und übersehen "das Stille". Gott wirkt mit Vorliebe in der Stille- das zeigt nicht nur die Geburt des göttlichen Heilandes abgeschieden in einem Stall, einer Höhle - das zeigen auch die Erfahrungen der betenden und gottsuchenden Menschen.

Die Medien muss ich nicht einschalten, diese Innenverschmutzung kann ich fernhalten, wenn ich das brauche, es gibt ja auch noch Klöster in die ich mich zurückziehen könnte.

 

Di

e Hektik kommt nicht durch die Technik, sondern durch die Unterschiede der Einkommen in der Welt. Hier muss immer schneller gearbeitet werden, weil halt die Chinesen für 70 Cent pro Stunde immer mehr und immer qualitiv bessere Produkte auf den Markt bringen.
Hektik hat sicher mehrere Gründe: Der Irrtum des Machbarkeitsdenkens, der Mißbrauch des Menschen zu einer Arbeitsmaschine aber es gibt auch den Freizeitstress: Anstatt in der freien Zeit Ruhe zu suchen, dienen TV- Konsum u.a. eher anderer Formen der Unruhe. Wie gesagt, es geht um mich, und nicht um die Menschen, da würde ich mich als sehr übergriffig empfinden, wenn ich den Menschen ihr Programm aussuchen müsste, dass was ihnen gut tut und was nicht

 

Die Technik befreit den Menschen von der Arbeit, doch ohne bedingungsloses Grundeinkommen ist das ein Nullsummenspiel. Arbeitsplätze fallen weg, und wer kann auf Dauer die Sozialhilfe bezahlen, die Menschen für ein würdiges Leben nach dem Grundgesetz zusteht?
Die Gefahr, alles nur in Bezug auf Wirtschaftswachstum hin zu sehen und materielle Komponenten als wichtig anzusehen führt zu einer Art Unmenschlichkeit die es auch nicht leichter macht im Glauben zu wachsen.

 

Es geht nicht um Wirtschaftswachstum, sondern um Selbstverantwortung für jeden, und dass ist mit einem bedingungslosen Grundeinkommen einfacher, weil da am Besten die Würde des Menschen geachtet ist, die uns ja nach dem Grundgesetz zusteht.

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Da mein Glaube mit dem von Soames nur ausgesprochen wenig gemein hat (und das bezieht sich zunächst einmal nur auf die Rezeption durch den Gläubigen - nicht auf die Inhalte) enthalte ich mich da jeden Kommentares.

 

Für mich vermitteln hier sehr viele den Eindruck, sie wären nicht konvertiert, wenn sie schon katholisch aufgewachsen wären - das ist rein subjektiv und wird dem einen oder anderen mit Sicherheit in dieser Pauschalität nicht gerecht. Nichtsdestoweniger empfinde ich das so und finde es bedenklich.

 

Schreib doch einfach ein Posting oder eine PN, in der Du mich als bedenkliches, verbohrtes, faschistoides oder ... [setze hier bitte ein, was Dir sonst noch so einfällt, die zur Auswahl stehende Liste in diesem Forum ist ja inzwischen lang genug.] Individuum einfach bittest, nicht mehr so viel zu posten, wenn Du Interesse an einem Thread äußerst. Aus lauter Nächstenliebe würde ich Dir dann wahrscheinlich die diversen kalten Schauer, Magenschmerzen und was Dich sonst noch so plagt ersparen.

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So glaube ich nicht, dass es an der Technik liegt.
Natürlich liegt es nicht an der Technik, sondern an der Einstellung des Menschen, welcher die technischen Hilfen missbraucht. Es gibt immer mehr Möglichkeiten, sich von Gott und der Frage nach dem Sinn des Lebens abzulenken....

nein, es gibt nicht mehr sondern andere möglichkeiten, heute ist es der relative wohlstand und die medienverwahrlosung, früher war es die absolute not und der aufwand zum dürftigsten überleben.

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Ich habe lediglich geschrieben, daß ich mit Deiner Art zu glauben und Deinem Religionsverständnis nichts anfangen kann und eine Kirche die diesen Deinen Weg in dieser Hinsicht geht nicht will. Das ist alles.

 

Ob Du verbohrt bist oder nicht, ob Du faschistoid bist oder nicht, ob Du sonst was bist ist mir ziemlich egal, solange Du damit glücklich bist.

 

Allerdings erwarte bitte nicht, daß ich Dir für etwas Beifall klatsche, was ich definitiv für falsch halte.

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Schreib doch einfach ein Posting oder eine PN, in der Du mich als bedenkliches, verbohrtes, faschistoides oder ... [setze hier bitte ein, was Dir sonst noch so einfällt, die zur Auswahl stehende Liste in diesem Forum ist ja inzwischen lang genug.] Individuum

 

PN ist mir Wurscht! Aber bei so einem Posting kreist der Blocker, meine Herren!

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