Jump to content

Gottes Segen?


Lissie

Recommended Posts

Die Liebe Deines Mannes würde ohne Deine Offenheit dafür aber nur deswegen ins Leere laufen, weil Dein Mann nicht allmächtig ist.

Alleine nur deshalb, weil mein Mann nicht allmächtig ist?

Was würde denn die Allmacht bewirken? Dass ich mich öffnen muß, ohne dass ich es will? Dass seine Liebe wirkt, ohne dass ich mich öffne?

 

Gott könnte den Menschen aber auch ohne Weiteres seinen Segen mit auf den Weg geben, ohne daß sie dafür offen sind. Z.B. indem er sie vor Krebszellen bewahrt, vor Unfällen, vor Erdbeben, usw. Auch wenn sie nicht wahrnehmen sollten, daß es sich um Gottes Segen (=Beistand, Schutz, Begleitung) handelt, so wäre es doch recht segensreich für sie, oder?

Das wäre/ist segensreich, ja.

Kannst Du denn ausschließen, dass Gott Menschen auf diese Weise segnet, ohne dass sie es selbst wahrnehmen?

 

Offenbar ist er aber mit seinem Segen recht knausrig.

Wie kommst Du darauf?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

MIt anderen Worten: Man geht also davon aus, daß Gott mit seinem Segen in das Schicksal der Menschen/Welt eingreift?
Christen (nicht Deisten) gehen davon aus, dass Gott unser Leben begleitet - und (wenn wir uns IHM übergeben) auch in unser Schicksal eingreift. Freilich respektiert Gott dabei den freien Willen des Menschen.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Darauf läuft's aber hinaus. Oder glaubst du unsere Kampf-Atheistin fragt aus unschuldiger Neugierde ?

 

 

 

Fühlst Du Dich schon in die Enge getrieben? So früh in der Diskussion schon?

 

Der Stachel der Theodizee sitzt tief.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dass wir uns für den Segen Gottes ebenso demütig - liebend öffnen oder abwehrend und blockierend verschließen können wie für das Verständnis Gotts zeigt, dass es nicht immer leicht ist die Pläne Gottes zu "durchschauen" wenn man es ohne den Hl.Geist unternehmen möchte. Für vieles fehlt der Einblick.

bearbeitet von Mariamante
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Darauf läuft's aber hinaus. Oder glaubst du unsere Kampf-Atheistin fragt aus unschuldiger Neugierde ?

 

 

 

Fühlst Du Dich schon in die Enge getrieben? So früh in der Diskussion schon?

 

Der Stachel der Theodizee sitzt tief.

Wohl nur bei denen, die sehr klein von Gott denken. Denn m.E. braucht sich Gott vor uns keinesfalls zu "rechtfertigen".
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Darauf läuft's aber hinaus. Oder glaubst du unsere Kampf-Atheistin fragt aus unschuldiger Neugierde ?

 

 

 

Fühlst Du Dich schon in die Enge getrieben? So früh in der Diskussion schon?

 

Ich vergaß, dass du dich hier seit 5 Jahren um den Kreis bewegst.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich vergaß, dass du dich hier seit 5 Jahren um den Kreis bewegst.

 

Noch weitere 5 Jahre und wir nennen das Tradition.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

ich habe keine lust, diese diskussion zum x+10. mal zu führen

 

Hast Du die schon geführt? Irgendwie habe ich Dich nicht als Protagonisten einer Theodizee-Debatte in Erinnerung.

 

 

zu oft schon im real live....

 

Dann wirst Du doch bestimmt eine Antwort auf den Widerspruch haben, der sich hier ergeben hat.

 

 

 

du wirst dich wundern - ich habe keine antwort ausser der, die uns gott in jesus christus gegeben hat: er hat nicht über das leid diskutiert, hat es nicht erklärt, aber er ist in jesus mensch geworden und hat es mit und für uns getragen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

du wirst dich wundern - ich habe keine antwort ausser der, die uns gott in jesus christus gegeben hat: er hat nicht über das leid diskutiert, hat es nicht erklärt, aber er ist in jesus mensch geworden und hat es mit und für uns getragen.

 

 

 

Das ist keine Antwort!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa
du wirst dich wundern - ich habe keine antwort ausser der, die uns gott in jesus christus gegeben hat: er hat nicht über das leid diskutiert, hat es nicht erklärt, aber er ist in jesus mensch geworden und hat es mit und für uns getragen.

 

 

 

Das ist keine Antwort!

 

 

sagst du lissie - aber man kann darin die antwort finden, auch wenn du es nicht glauben willst (kannst).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

du wirst dich wundern - ich habe keine antwort ausser der, die uns gott in jesus christus gegeben hat: er hat nicht über das leid diskutiert, hat es nicht erklärt, aber er ist in jesus mensch geworden und hat es mit und für uns getragen.

 

 

 

Das ist keine Antwort!

 

 

Erklär uns mal bitte genau wie ein Computer funktioniert. Da du ihn benutzt scheinst du ihm zu vertrauen. Aber wie funktioniert diese Ding detailliert ?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

du wirst dich wundern - ich habe keine antwort ausser der, die uns gott in jesus christus gegeben hat: er hat nicht über das leid diskutiert, hat es nicht erklärt, aber er ist in jesus mensch geworden und hat es mit und für uns getragen.

 

Das ist keine Antwort!

 

Für jene die auf Christus hören (wollen) ist es eine Antwort. Eine letzte alles klärende Antwort auf die Leidfrage und auf viele andere Fragen zu finden wird schwer möglich sein. Die Ansätze von denen der gläubige Mensch ausgeht (ewiges Leben) sind für Atheisten nämlich schwer nachvollziehbar. bearbeitet von Mariamante
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Für jene die auf Christus hören (wollen) ist es eine Antwort. Eine letzte alles klärende Antwort auf die Leidfrage und auf viele andere Fragen zu finden wird schwer möglich sein. Die Ansätze von denen der gläubige Mensch ausgeht (ewiges Leben) sind für Atheisten nämlich schwer nachvollziehbar.

 

Der Ansatz mit dem ewigen Leben ist wohl auch für Atheisten verständlich: Man wird im ewigen Leben für die hier erlittenen Unbilden entschädigt.

 

Als Lösung der Theodizeefragen halte ich das für etwas dürftig.

 

Eine bessere Antwort auf die Theodizeefrage wäre meiner Meinung nach: Wir wissen es nicht und wollen es eigentlich auch gar nicht wissen.

bearbeitet von Squire
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Ansatz mit dem ewigen Leben ist wohl auch für Atheisten verständlich: Man wird im ewigen Leben für die hier erlittenen Unbilden entschädigt
Paulus schreibt an einer Stelle: "Was sind die Leiden dieser Zeit im Vergleich mit der Herrlichkeit, die an uns offenbar werden soll?".
Als Lösung der Theodizeefragen halte ich das für etwas dürftig.
Also jetzt rein sachlich- rechnerisch betrachtet würde ich zeitliche Leiden- ewige Freude gar nicht als so dürftig ansehen.
Eine bessere Antwort auf die Theodizeefrage wäre meiner Meinung nach: Wir wissen es nicht und wollen es eigentlich auch gar nicht wissen.
Dass ist unbefriedigend - auch wenn es stimmt, dass wir in die letzten Zusammenhänge zu wenig Einblick haben. Allerdings sollten gläubige Menschen auf "letzte" Fragen zumindest annähernd eingehen. Wozu wäre Christus den Weg über das Kreuz und die Passion zur Auferstehung gegangen, wenn uns das alles nichts zu sagen hätte?
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eine bessere Antwort auf die Theodizeefrage wäre meiner Meinung nach: Wir wissen es nicht und wollen es eigentlich auch gar nicht wissen.

Dass ist unbefriedigend - auch wenn es stimmt, dass wir in die letzten Zusammenhänge zu wenig Einblick haben. Allerdings sollten gläubige Menschen auf "letzte" Fragen zumindest annähernd eingehen. Wozu wäre Christus den Weg über das Kreuz und die Passion zur Auferstehung gegangen, wenn uns das alles nichts zu sagen hätte?

Es gibt aber keine Antwort auf die Theodizee-Frage, wie sie von Atheisten gestellt wird. Atheisten und Christen reden bei dieser Frage allenfalls aneinander vorbei.

bearbeitet von Squire
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eine bessere Antwort auf die Theodizeefrage wäre meiner Meinung nach: Wir wissen es nicht und wollen es eigentlich auch gar nicht wissen.

Dass ist unbefriedigend - auch wenn es stimmt, dass wir in die letzten Zusammenhänge zu wenig Einblick haben. Allerdings sollten gläubige Menschen auf "letzte" Fragen zumindest annähernd eingehen. Wozu wäre Christus den Weg über das Kreuz und die Passion zur Auferstehung gegangen, wenn uns das alles nichts zu sagen hätte?

Es gibt aber keine Antwort auf die Theodizee-Frage, wie sie von Atheisten gestellt wird. Atheisten und Christen reden bei dieser Frage allenfalls aneinander vorbei.

Da hast du allerdings recht. Mit Pfr. Unger habe ich allerdings den Eindruck, dass viele Versuche und Fragen von Menschen (vor allem Anklage Gottes, der Kirche etc.) nicht zu einer Entscheidung führen sollen, sondern der Versuch sind, einer konkreten Entscheidung im eigenen Leben auszuweichen- und in der Leidfrage, in der Schlechtigkeit gläubiger Menschen eine indirekte Bestätigung sucht.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eine bessere Antwort auf die Theodizeefrage wäre meiner Meinung nach: Wir wissen es nicht und wollen es eigentlich auch gar nicht wissen.

 

 

 

Nein, die Theodizee kann man mit "wir wissen es nicht" gar nicht beantworten. Man kann auch die Frage, ob die Aussage: "Lissie hat gerade jetzt Husten" mit der Aussage "Lissie ist seit gestern tot" vereinbar ist, nicht mit "wir wissen es nicht" beantworten. Wir wissen es nämlich: Die Aussagen sind nicht miteinander vereinbar, entweder hat Lissie gerade jetzt Husten (dann kann sie aber gestern nicht gestorben sein) oder sie ist gestern gestorben, dann kann sie jetzt nicht husten. Tote husten nämlich nicht und Hustende sind nicht tot, ebenso wie Allgütige, die Leid verhindern können, das auch tun, wenn sie die Macht dazu haben.

bearbeitet von Lissie
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nein, die Theodizee kann man mit "wir wissen es nicht" gar nicht beantworten. Man kann auch die Frage, ob die Aussage: "Lissie hat gerade jetzt Husten" mit der Aussage "Lissie ist seit gestern tot" vereinbar ist, nicht mit "wir wissen es nicht" beantworten. Wir wissen es nämlich: Die Aussagen sind nicht miteinander vereinbar, entweder hat Lissie gerade jetzt Husten (dann kann sie aber gestern nicht gestorben sein) oder sie ist gestern gestorben, dann kann sie jetzt nicht husten. Tote husten nämlich nicht und Hustende sind nicht tot, ebenso wie Allgütige, die Leid verhindern können, das auch tun, wenn sie die Macht dazu haben.

 

Da kann man sich als Christ aber immer noch in Definitionskämpfe retten. Was tot und Husten bedeutet, läßt sich einfach definieren. Tote haben noch nie gehustet. Über die Definitionen von Tod und Husten besteht im Regelfall auch Einigkeit.

 

Es ist aber viel zweifelhafter, ob jemand, der allgütig und allmächtig ist, immer Leid verhindern muss. Da müßte man erst mal verbindlich klären, was Leid, Allmacht, Allgüte, Verhindern und Verhindern-Können ist. Danach wäre zu klären, welche der Begriffe sich gegenseitig ausschließen.

bearbeitet von Squire
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nein, die Theodizee kann man mit "wir wissen es nicht" gar nicht beantworten. Man kann auch die Frage, ob die Aussage: "Lissie hat gerade jetzt Husten" mit der Aussage "Lissie ist seit gestern tot" vereinbar ist, nicht mit "wir wissen es nicht" beantworten. Wir wissen es nämlich: Die Aussagen sind nicht miteinander vereinbar, entweder hat Lissie gerade jetzt Husten (dann kann sie aber gestern nicht gestorben sein) oder sie ist gestern gestorben, dann kann sie jetzt nicht husten. Tote husten nämlich nicht und Hustende sind nicht tot, ebenso wie Allgütige, die Leid verhindern können, das auch tun, wenn sie die Macht dazu haben.

 

Da kann man sich als Christ aber immer noch in Definitionskämpfe retten. Was tot und Husten bedeutet, läßt sich einfach definieren. Tote haben noch nie gehustet. Über die Definitionen von Tod und Husten besteht im Regelfall auch Einigkeit.

 

Es ist aber viel zweifelhafter, ob jemand, der allgütig und allmächtig ist, immer Leid verhindern muss. Da müßte man erst mal verbindlich klären, was Leid, Allmacht, Allgüte, Verhindern und Verhindern-Können ist. Danach wäre zu klären, welche der Begriffe sich gegenseitig ausschließen.

 

 

 

Ich schlage vor, das machen wir, ersetzen aber Gott durch einen x-beliebigen (aber sehr, sehr mächtigen) Menschen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich schlage vor, das machen wir, ersetzen aber Gott durch einen x-beliebigen (aber sehr, sehr mächtigen) Menschen.

Warum, hier geht es doch um Götter? Für Menschen sieht die Theodizeefrage anders aus.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...