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Bibel


Gert

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Da ich nicht katholische Theologie studiert habe, würde mich einmal interessieren, welches die Standardkommentare zur Bibel in Deutschland bei katholischen Theologiestudenten sind.

 

Was sollte der Durchschnittsstudent der katholischen Theologie im Grundstudium an Kommentaren zur Bibel gelesen haben ?

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Da ich nicht katholische Theologie studiert habe, würde mich einmal interessieren, welches die Standardkommentare zur Bibel in Deutschland bei katholischen Theologiestudenten sind.

 

Was sollte der Durchschnittsstudent der katholischen Theologie im Grundstudium an Kommentaren zur Bibel gelesen haben ?

Also keiner eine Idee ?

 

Hätte mich schon interessiiert.

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Da ich nicht katholische Theologie studiert habe, würde mich einmal interessieren, welches die Standardkommentare zur Bibel in Deutschland bei katholischen Theologiestudenten sind.

 

Was sollte der Durchschnittsstudent der katholischen Theologie im Grundstudium an Kommentaren zur Bibel gelesen haben ?

Also keiner eine Idee ?

 

Hätte mich schon interessiiert.

Mich auch.

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Schaut mal hier!

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Was sollte der Durchschnittsstudent der katholischen Theologie im Grundstudium an Kommentaren zur Bibel gelesen haben ?

 

Da wird dir jeder Prof. eine andere Antwort geben, erst recht, wenn er selber einige Kommentare verfasst hat. (Da fällt mir ein, kann die Kommentare zur Johannes-Offenbarung von meinem NT-Prof. Heinz Giesen sehr empfehlen, wobei es den "dicken" glaub ich nicht mehr zu kaufen gibt...)

 

MartinOs Link ist schon ganz gut.

bearbeitet von ramhol
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Herzlichen Dank an MartinO...

 

Bisher dachte ich als Nichttheologe, dass es NUR Gesamt-Kommentare zur Bibel als Ganzes gibt bzw. allenfalls getrennt nach AT und NT.

 

War überrascht, dass es für einzelne Bücher des AT jeweils einen Kommentar gibt..interessante Liste.

 

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Wer ist denn der Autor Pesch, der den Kommentar zum Römerbrief verfasst hat ?

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Wer ist denn der Autor Pesch, der den Kommentar zum Römerbrief verfasst hat ?

 

 

 

Rudolf Pesch, geboren 1936, war Professor für Bibelwissenschaften in Frankfurt, Jerusalem und San Francisco, 1980 in Freiburg. 1984 gab er seinen Lehrstuhl auf, um sich der theologischen Arbeit in der Katholischen Integrierten Gemeinde zu widmen. Er ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.

 

 

Kurzbiographie Pesch

 

 

Schriftenverzeichnis von Rudolf Pesch

 

 

gby

 

bernd

bearbeitet von beegee
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Kommentare sind so eine Sache. Sie sind Handwerkszeug, die sehr viel Wissen sammeln und komprimiert darlegen. Allerdings sollte man auch ebachten, dass Kommentare zum einen unterschiedliche Adressaten haben (Manche sind eher pastoral, manche streng wissenschaftlich ausgerichtet) und dass sie auf dem Boden der Überzeugungen ihres Autors stehen. D.h. sie hängen ganz stark davon ab, welche Theorien über Entstehung und Geschichte von Bibel und jeweiligem Buch der Autor zu Grunde legt. Das hat große Auswirkungen auf die Abgrenzung der Texte und die Interpretation. Sehr gut finde ich hier den Kommentar von Luz zum Matthäusevangelium. Hier wird auch die Interpretationsgeschichte zu den einzelnen Perikopen referiert.

 

Einen Kommentar von vorn bis hinten zu lesen ist zumeist sehr anstrengend und ist v.a. dann fruchtbar, wenn man sich mit den Texten jeweils auseinandersetzt. Bei den wissenschaftlich ausgerichteten Kommentaren kommt noch hinzu, dass man hier am besten Griechisch bzw. Hebräisch können sollte. Außerdem ist es auch sinnvoll, m

 

Ein gewisses Problem der Komemntare besteht auch darin, dass sie als Gesamtwerke Einzelfragen nur eingeschränkt referieren können und auch die Autoren nicht alles bis ins letzte klären können. Oftmals verweisen sie dabei auf einen älteren Stand der wissenschaftlichen Diskussion. Das ist zwar verständlich aber manchmal auch etwas ärgerlich.

 

Viele Grüße,

 

Matthias

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Zenger hat doch jetzt eine kommentierte Bibel herausgebracht, die sehr gut sein soll, hatte mal eine Rezension dazu gelesen. Weiß da jemand was genaues, ist das das Stuttgarter NT + AT was bei Amazon angeboten wird?

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Die wirklich guten Kommentare zur Bibel gab es bei uns weder in Büchern noch in exegetischen Vorlesungen. Aber wenn Verweyen Linien quer durch die ganze Bibel zog (normalerweise hatte er die Übersicht, Linien zu ziehen und nicht einfach ein paar Spotlights zu benennen), dann konnten einem ganze Christbäume aufgehen.

 

Das Dumme ist: Die meisten Kommentare, die ich gelesen habe, sind irgendwie im Fachwissen erstickt. Viel Klein-Klein-Zeug, wenig Überblick. Da ich nicht auf dem aktuellen Stand bin, frage ich mich, ob es inzwischen ein Exeget geschafft hat, Präzision, Überblick, Verständlichkeit und Relevanz für das Leben zu vereinen.

 

Übrigens: In persönlichen Gesprächen waren die Exegeten um tausend Grade besser, als in ihren Büchern. Sobald man sie mit Argumenten aus ihrer Reserve gelockt hat, beherrschten sie plötzlich normales Deutsch und vergruben sich nicht hinter wissenschaftlichen Erbsenzählereien. Da hat man dann gemerkt, dass die wirklich nicht nur wahnsinnig viel wissen, sondern den Überblick haben, den sie in ihren Büchern nur sehr unzulänglich zum Vorschein brachten. Irgendwie schienen sie in ihren Publikationen immer um ihren wissenschaftlichen Ruf zu kämpfen, anstatt erst mal zu erklären, worum es eigentlich geht.

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Die wirklich guten Kommentare zur Bibel gab es bei uns weder in Büchern noch in exegetischen Vorlesungen. Aber wenn Verweyen Linien quer durch die ganze Bibel zog (normalerweise hatte er die Übersicht, Linien zu ziehen und nicht einfach ein paar Spotlights zu benennen), dann konnten einem ganze Christbäume aufgehen.

 

Das Dumme ist: Die meisten Kommentare, die ich gelesen habe, sind irgendwie im Fachwissen erstickt. Viel Klein-Klein-Zeug, wenig Überblick. Da ich nicht auf dem aktuellen Stand bin, frage ich mich, ob es inzwischen ein Exeget geschafft hat, Präzision, Überblick, Verständlichkeit und Relevanz für das Leben zu vereinen.

 

Übrigens: In persönlichen Gesprächen waren die Exegeten um tausend Grade besser, als in ihren Büchern. Sobald man sie mit Argumenten aus ihrer Reserve gelockt hat, beherrschten sie plötzlich normales Deutsch und vergruben sich nicht hinter wissenschaftlichen Erbsenzählereien. Da hat man dann gemerkt, dass die wirklich nicht nur wahnsinnig viel wissen, sondern den Überblick haben, den sie in ihren Büchern nur sehr unzulänglich zum Vorschein brachten. Irgendwie schienen sie in ihren Publikationen immer um ihren wissenschaftlichen Ruf zu kämpfen, anstatt erst mal zu erklären, worum es eigentlich geht.

 

Exegese ist eine Fachwissenschaft, wie vieles andere auch.

Zum einen hast Du ne Menge Leute, die immer und immer wieder dieselben Texte umgraben und immer noch Neues finden (neben denen die dasselbe schon vor über 1000 Jahren getan haben) und auf der anderen Seite hast Du das ganze Thema Sprachen, Archäologie, Religionsgeschichte und damit verbundene Theorien. Das ist alles schon ansich nicht gerade übersichtlich. Und die Einzelfragen der Exegese zielen ja nicht in erster Linie darauf, ob Sie der spirituellen oder pastoralen Verwendung eines Textes dienen, sondern sie diskutieren ein bestimmtes Problem. Das kann dann im Endeffekt darin münden, einen Text anders zu bewerten und zu lesen, aber das ist ein längerer Weg.

 

Umgekehrt ist es aber oft so, dass Kommentare, die vor allem dem spirituellen Verständnis dienen wollen, auf komplett veralteten Theorien beruhen. Auch das ist nicht unbedingt erstrebenswert, weil die Exegese einerseits viel Erhellendes beizutragen hat, andererseits sich mancher Weg auch wieder relativiert.

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Zenger hat doch jetzt eine kommentierte Bibel herausgebracht, die sehr gut sein soll, hatte mal eine Rezension dazu gelesen. Weiß da jemand was genaues, ist das das Stuttgarter NT + AT was bei Amazon angeboten wird?

 

Ich weiss nicht, was bei Amazon angeboten wird. Es könnte sich aber handeln um:

 

1. Stuttgarter Altes Testament. Einheitsübersetzung mit Kommentar und Lexikon. Herausgegeben von Erich Zenger, Katholische Bibelanstalt Stuttgart 2004, 48,-

 

2. Stuttgarter Kleiner Kommentar Neues Testament. Herausgegeben von Paul-Gerhard Müller.

Umfasst 22 Einzelbände unterschiedlichen Erscheinungsjahrs:

M. Limbeck, Matthäus-Evangelium

M. Limbeck, Markus-Evangelium

P.-G. Müller, Lukas-Evangelium

F. Porsch, Johannes-Evangelium

K. Kliesch, Apostelgeschichte

M. Theobald, Römerbrief Kap. 1 - 11

M. Theobald, Römerbrief Kap. 12 - 16

F.-J. Ortkemper, 1. Korintherbrief

J. Kremer, 2. Korintherbrief

W. Radl, Galaterbrief

R. Hoppe, Epheserbrief/Kolosserbrief

B. Mayer, Philipperbrief/Philemonbrief

O. Knoch, 1./2. Thessalonicherbrief

U. Borse, 1./2. Timotheusbrief/Titusbrief

F. Laub, Hebräerbrief

R. Hoppe, Jakobusbrief

P. A. Seethaler, 1./2. Petrusbrief/Judasbrief

W. Baur, 1./2./3. Johannesbrief

H. Giesen, Johannes-Apokalypse

P. A. Seethaler, Register

P.-G. Müller, Einführung in Praktische Bibelarbeit

D. Zeller, Kommentar zur Logienquelle

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