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Alles Okkultismus?


Martina-Johanna

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Martina-Johanna

Hallo an alle,

 

ich habe mich nach einem Todesfall auch mit dem oben genannten Thema auseinandergesetzt.

Eine Bekannte hat mir geraten, zu einem Medium zu gehen um bestimmte Antworten zu erhalten, da sie selber sehr gute Erfahrungen damit gemacht hat.

 

Nun ja, im Grunde müsste man an sowas ja erstmal glauben. Bzw. daran, dass es funktionieren kann. Ich habe sowas mal im Fernsehen gesehen und fand es nicht besonders vertrauenserweckend. Bin auch eher ein kritischer Mensch....trotzdem ist es nicht so, dass ich es völlig abtun kann. Was versteht der Mensch schon...Des Weiteren bewege ich mich auch in einem Forum, in dem dieses Thema immer wieder zur Sprache kommt. Andere berichten von ihren Erfahrungen - enttäuscht oder total euphorisch, da sie Sachen erfahren haben wollen, die dieses Medium nicht einfach so gewusst haben kann.

 

Was mich jetzt in das katholische Forum hier treibt mit diesem Thema. Ich weiß, dass die Kirche so etwas verbietet....dass man sich damit den Dämonen aussetzen würde etc...Entsprechende Literatur hat ziemlich drohenden Charakter.

Auf der anderen Seite wird da auch alles in einen Okkultismus-Topf geschmissen mit Horoskopen, Glücksspiel, Tarot etc....Ist doch ein wenig undifferenziert, oder? Trauernde Menschen treibt doch etwas ganz anderes. Ich denke doch, dass man die Motivation auch berücksichtigen muss. Und wenn manche Menschen so wahren Trost erfahren?? Vielleicht auch weniger gläubige Menschen die Gewissheit, dass es doch noch was danach geben muss....

 

Hat jemand Erfahrungen gemacht mit sowas?? Weiß jemand gute Literatur?

 

Danke fürs Lesen und schöne Grüße!!

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Ich glaube, es geht hier nicht um Drohungen. Der Versuch, mit Toten Kontakt aufzunehmen, hat ja nicht unbedingt estwas mit bösen Mächten zu tun. Wir hoffen ja, dass die Toten bei Gott sind.

 

Der springende Punkt ist, dass es eben schlicht unmöglich ist, mit den Verstorbenen Kontakt aufzunehmen. Die Diesseits-Jenseits-Schranke ist grundsätzlich undurchdringlich. Sie ist nur einmal überwunden worden, durch die Auferstehung und die Erscheinungen des Auferstandenen. Alle Fürbittgebete sind immer nur wirksam durch die Vermittlung durch Jesus Christus (auch die Gebete zu Maria sind nur wirksam durch die Vermittlung durch Jesus).

 

Der Wunsch, mehr zu erfahren, muss, auch wenn das manchmal sehr schwer fällt, aufgeschoben werden bis zur endgültigen Wiederbegegnung bei Gott. Der ganze Spiritismus, die Geisterbeschwörungen usw. sind also aus christlicher Sicht nicht real. Im schlimmsten Fall führt der Versuch der Kontaktaufnahme dann tatsächlich dazu, dass man sich mit destruktiven Kräften einlässt, da Gott uns in dieser Frage leider nicht weiterhilft. Und dann wird´s natürlich problematisch.

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ich habe mich nach einem Todesfall auch mit dem oben genannten Thema auseinandergesetzt.

Eine Bekannte hat mir geraten, zu einem Medium zu gehen um bestimmte Antworten zu erhalten, da sie selber sehr gute Erfahrungen damit gemacht hat.

Liebe Martina Johanna!

 

Dass Gott ein Gott der Liebe ist- und die geistige Verbundenheit zwischen Lebenden, denen die im Himmel oder im Fegefeuer sind in der "Gemeinschaft der Heiligen" besteht glaube ich schon. Und sowohl die Heiligen wie auch solche Menschen wie Katharina von Genua, Eugenie van der Leyen oder Maria Simma hatten durch Gottes Zulassung die Gnade, etwas von dieser Verbundenheit zu erfahren. Der Unterschied zu den sogenannten Medien ist der, dass die Gnade bei den erwähnten Frauen von Gott geschenkt wurde - während Medien von sich aus einen Kontakt herstellen wollen. Da das Jenseits kein Auskunftsbüro ist, ist die Gefahr groß dass man hier irregeleitet wird.

 

.

Andere berichten von ihren Erfahrungen - enttäuscht oder total euphorisch, da sie Sachen erfahren haben wollen, die dieses Medium nicht einfach so gewusst haben kann.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten das zu erklären wie z.B. Anzapfung des Unterbewußten, geschickte Scharlatanerie - aber auch jene, dass die Dämonen über vieles Bescheid wissen - und sich als "der Verstorbene" ausgeben könnten, um den Menschen in Bereiche zu locken, die für ihn voller Gefahren sind.

 

Was mich jetzt in das katholische Forum hier treibt mit diesem Thema. Ich weiß, dass die Kirche so etwas verbietet....dass man sich damit den Dämonen aussetzen würde etc...Entsprechende Literatur hat ziemlich drohenden Charakter.
Es geht hier nicht um Drohung sondern um Warnung. Überall dort wo der Mensch von sich aus sich mit den "Mächten des Jenseits" einläßt, und das nicht durch Gebet und nach dem Willen Gottes tut ist die Gefahr groß, dass der Mensch Opfer wird- entweder von Scharlatanen die ihn ausnutzen - oder wirklich von Dämonen. Als Christen ist uns das Gebet geschenkt und die Gewißheit, dass unsere Gebete nicht nur hier auf Erden wirken- sondern in die "Gemeinschaft der Heiligen" überhaupt.
Auf der anderen Seite wird da auch alles in einen Okkultismus-Topf geschmissen mit Horoskopen, Glücksspiel, Tarot etc....Ist doch ein wenig undifferenziert, oder? Trauernde Menschen treibt doch etwas ganz anderes. Ich denke doch, dass man die Motivation auch berücksichtigen muss. Und wenn manche Menschen so wahren Trost erfahren?? Vielleicht auch weniger gläubige Menschen die Gewissheit, dass es doch noch was danach geben muss....
Der größte Trost ist die Auferstehung Jesu- und dass wir daran teilhaben, wenn wir uns Gott hingeben.

 

Hat jemand Erfahrungen gemacht mit sowas?? Weiß jemand gute Literatur?
Über Maria Simma z.B. läßt sich manches im Internet finden. Von ihr gibt es auch Bücher wie z.B. hier
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Martina-Johanna

Hallo Frankiskaner, hallo Mariamante,

 

danke für Eure Antworten und den Buchtipp, der sich wirklich vielversprechend anhört.

 

Natürlich kann ein Besuch bei einem Medium kein "Mehr" an Trost sein für einen tiefreligiösen, gläubigen Menschen. Abgesehen davon, dass ein solcher Mensch das wohl gar nicht tun würde....Andere haben jedoch mit dem Glauben ihre Probleme und suchen nach etwas "Handfestem". Wenn sie danach überzeugter sind, dass es danach zumindest noch irgendetwas gibt, ist das doch zumindest ein positiver Nebeneffekt.

 

Schöne Grüße!

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Der springende Punkt ist, dass es eben schlicht unmöglich ist, mit den Verstorbenen Kontakt aufzunehmen.

Volle Zustimmung, auch wenn ich es anders begründe B) Kontaktaufnahme zu Verstorbenen halte ich für noch fataler als z.B. Zukunftsvoraussagen durch Kartenlegen, Horoskope usw. - und zwar deswegen, weil man unmöglich nachprüfen kann, was das Medium da "im Namen" der Verstorbenen von sich gibt. Bei Horoskopen weiß man irgendwann, ob's eingetroffen ist oder nicht.

 

André

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Liebe Martina-Johanna,

 

dieser letzte Einwand ist bedenkenswert, wenn man nach etwas Handfestem sucht... wie handfest ist das, was man durch ein Medium erfährt?

Bei mir persönlich ist es so, dass das Handfesteste an meinem Glauben die Hoffnung ist, gefolgt von dem Vertrauen, beides Dinge, die von mir selbst ausgehen. Und sehr handfest sind auch die Erfahrungen mit gläubigen Menschen, angefangen bei denen, die die Texte der Bibel geschrieben haben, die mir den Glauben vermitteln und ganz wichtig die, die einfach nur danach handeln.

Handfester geht es offenbar nicht. Glauben, so hab ich es bei Ratzinger gelesen, ist wie wenn man innerlich sich einer Ahnung zukehrt, dass da was dran sein könnte. Den totalen Glauben als Gewissheit, ganz ohne Zweifel, hat wohl niemand.

Drum lasse ich mich tragen von den wenigen Handfestigkeiten, die zusammengenommen ja eigentlich derartig bereichernd sind, dass sie im positiven Sinne schwer wiegen.

 

Ich habe in Nigeria Geistermedien kennengelernt, die im Besessenheitskult leben. Es ist ihnen ganz natürlich mit den Geistern zu kommunizieren (manche davon sind reale verstorbene Menschen) und die Geister bringen ihnen viel an Hilfe. Aber daneben verlangen sie von den Menschen auch Zuwendung, geben einen nicht einfach wieder frei, wenn man sich einmal mit ihnen eingelassen hat. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass dieses Abhängigkeitsverhältnis mit den Geistern auch bedrückend ist. Christen glauben, dass Gott den Menschen frei gewollt hat (so frei, dass er sich auch von ihm abwenden kann) - ich weiß das sehr zu schätzen.

 

Liebe Grüße von

Kirisiyana

bearbeitet von Kirisiyana
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Martina-Johanna

Liebe Kirsiyana,

 

danke für Deine Antwort!!

Das hast Du schön ausgedrückt - mit den vielen wenig handfesten Dingen, die zusammen aber sehr schwer wiegen und einen bereichern....Die einem trotzdem irgendwie die Gewissheit verleihen, dass da was ist, nicht wahr?

 

Für mich erscheint es keineswegs unmöglich, Kontakt ins Jenseits aufzunehmen.

Wenn es ein Leben danach gibt, wird es auch möglich sein, eine Verbindung herzustellen...Das ist für mich beides gleich wahrscheinlich.......Allerdings habe auch ich meine Zweifel, ob man diesen Kontakt erzwingen kann. Außerdem glaube ich auch, dass die meisten Medien wohl Scharlatane sind bzw. wahrscheinlich wirklich von ihren "Fähigkeiten" überzeugt sind aber solche eben nicht besitzen.

 

Für mich entscheidend, diesen Weg wohl eher nicht zu gehen, ist die Angst, dass der Mensch, den ich vermisse, dadurch vielleicht auch Schaden nehmen könnte.....oder dadurch irgendwie behindert wird.....ich weiß nicht, wie ich es besser sagen kann.

 

Ich verstehe aber auch die Menschen so gut, die aus tiefster Verzweiflung zu einem Medium gehen. Das sind keine durchgeknallten Menschen, sondern Menschen, die diese Ungewissheit nicht aushalten können.....rastlos auf der Suche sind nach irgendwas, was ihnen "beweist", dass das Kind, der Bruder/die Schwester noch "irgendwo" sind; dass sie auf ein Wiedersehen hoffen können. Mit: "Glaubt einfach", kann man sowas nicht beikommen...Oft sind es Menschen, die keinen Abschied nehmen konnten. Und es stehen Fragen im Raum, bei denen es sehr belastend ist, darauf lebenslang nie eine Antwort zu bekommen. Solche traumatischen Erfahrungen verbessern die Beziehung zu Gott oft auch nicht besonders. Viele verlieren grade so ihren Glauben, wenn sie denn einen hatten.

 

Schöne Grüße und Danke für Deine Worte und das Mitteilen Deiner Erfahrungen!!

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Für mich entscheidend, diesen Weg wohl eher nicht zu gehen, ist die Angst, dass der Mensch, den ich vermisse, dadurch vielleicht auch Schaden nehmen könnte.....oder dadurch irgendwie behindert wird.....ich weiß nicht, wie ich es besser sagen kann.

 

 

Das hat mich an zwei Stellen aus dem alten Testament erinnert:

 

9 Wenn du in das Land hineinziehst, das der Herr, dein Gott, dir gibt, sollst du nicht lernen, die Gräuel dieser Völker nachzuahmen.

10 Es soll bei dir keinen geben, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lässt, keinen, der Losorakel befragt, Wolken deutet, aus dem Becher weissagt, zaubert,

11 Gebetsbeschwörungen hersagt oder Totengeister befragt, keinen Hellseher, keinen, der Verstorbene um Rat fragt.

12 Denn jeder, der so etwas tut, ist dem Herrn ein Gräuel. Wegen dieser Gräuel vertreibt sie der Herr, dein Gott, vor dir.

13 Du sollst ganz und gar bei dem Herrn, deinem Gott, bleiben. (5 Mose 18,9-13 EÜ)

 

 

 

In seiner Verzweiflung befahl Saul seinen Dienern: «Geht los, und sucht eine Totenbeschwörerin! Ich will zu ihr gehen und sie um Rat fragen.» Die Diener antworteten: «In En-Dor ist eine Frau, die Tote beschwören kann.» Saul verhüllte sein Gesicht, zog andere Kleider an und machte sich mit zwei Männern auf den Weg nach En-Dor. Es war Nacht, als er bei der Frau ankam. «Ich möchte, daß du mir durch den Geist eines Verstorbenen die Zukunft voraussagst», begann Saul. «Ich will mit einem ganz bestimmten Menschen reden. Bitte beschwör seinen Geist, damit er aus dem Totenreich heraufkommt!» Doch die Frau entgegnete: «Du weißt doch, daß König Saul das verboten hat. Hast du vergessen, mit welcher Härte er alle Totenbeschwörer und Wahrsager aus Israel vertrieben hat? Warum stellst du mir diese Falle? Willst du mich töten?» Da legte Saul einen Eid ab: «Ich schwöre dir beim Herrn, daß du dafür nicht bestraft wirst!» «Wen soll ich dir heraufholen?» wollte die Frau wissen. «Ruf Samuel herauf!» antwortete Saul. Als die Totenbeschwörerin Samuel kommen sah, schrie sie laut auf und fuhr Saul an: «Warum hast du mich hereingelegt? Du selbst bist Saul!» Saul beruhigte sie: «Du brauchst deswegen keine Angst zu haben. Sag, was siehst du?» «Ich sehe einen Geist aus der Erde heraufsteigen», antwortete sie. «Wie sieht er aus?» fragte Saul. «Es ist ein alter Mann. Er ist in einen Prophetenmantel gehüllt.» Da wußte Saul, daß es Samuel war. Voller Ehrfurcht verbeugte er sich, bis sein Gesicht die Erde berührte, und warf sich dann zu Boden. «Warum störst du meine Ruhe und läßt mich wieder heraufkommen?» fragte Samuel ihn. (1. Samuel 28,7-15a HfA)

 

 

gby

 

bernd

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Dämonen haben knapp 6000 Jahre Menschheitserfahrung.

Sie wissen was Verstorbene alles in ihrem Leben gemacht haben,

also ist es ihnen ein Leichtes über ein Medium diese angeblich toten Personen zu kopieren und Aussagen zu machen, die eigentlich nur der Verstorbene selbst hätte sagen können.

Das alles zielt drauf ab, Menschen von Jesus weg und in den Bann des Bösen zu ziehen und damit in die ewige Verlorenheit der Hölle.

 

Ich würde mich niemals darauf einlassen.

 

Das was Rebecca Brown z.B. über das Reich satans in ihren Büchern schreibt, reicht mir schon mehr als Dicke aus.

 

Eine Erfahrung habe ich mal mit Tarot-Karten gemacht:

Eine Freundin, die neu im Glauben war erzählte mir, dass sie einen teuren Satz Tarotkarten im Wert von über 100€ besäße. Ich fragte sie, was sie denn damit noch wolle, sie hätte ja Jesus usw. Sie wollte überdenken, was sie mit den Karten machen würde.

Gleichzeitig versprach sie mir, das erste mal in unseren Hauskreis zu kommen. Dort hatten wir das Thema: Finstere Mächte und die Macht JESU. Da wollte sie unbedingt dabei sein, weil sie schon viel mit okkulten Praktiken zu tun hatte.

Dienstags nacht konnte sie nicht schlafen, weil sie dauernd an die Karten dachte, doch dann war sie sich ihrer Sache auf einmal ziemlich sicher: Ich schmeiß die Karten jetzt weg. Gesagt getan: Sie lief zur Mülltonne und schmiss die Karten dort in den Abfall. Erleichtert kroch sie wieder in ihr Bett. In der gleichen Nacht wurde sie schwer krank. So schwer, dass sie nicht in den Hauskreis 2 Tage später kommen konnte!!!

 

War das jetzt Zufall? Ich glaube es nicht!!!!

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Martina-Johanna

Hallo Nachfolger,

 

eigentlich hätte es Ihr Deiner Logik zufolge nach dem Wegschmeißen der Tarotkarten doch eher besser gehen müssen?? Oder verstehe ich da was falsch? Hätte ja auch Sinn gemacht, dass sie zum Hauskreis kommt. Wer soll das verhindert haben?? Gott oder die Dämonen?

Überzeugt mich jetzt nicht so ganz aber danke für Deine Wortmeldung ;-).

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Ich halte es eher für bedenklich, wenn man versucht, sich ein Wissen über Dinge anzueignen, die man hoffen und glauben kann, aber eben nicht wissen. Besonders, wenn sich jemand angesichts eines persönlichen Verlustes an solche "Medien" wendet, befürchte ich, dass es ein Ausweichen vor der Trauer ist.

 

Diese ganzen Spekulationen über Medien und Dämonen erzeugen eine Scheinwelt. Sie bedienen unser Sicherheitsbedürfnis: Wir meinen dass wir uns plötzlich auskennen, die Regeln kennen und alles irgendwie im Griff haben. Haben wir aber nicht.

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Lieber Michael! Zuerst herzlich willkommen nach einer längeren Abwesenheit in diesem Forum. Du schneidest einen schwierigen Punkt an. Wenn ich mich recht erinnere, gibt es im AT jene Stelle, wo Saul einen Toten befragen will. (Endor). Nach dem wie ich die Stelle in Erinnerung habe, wird dort nicht davon geschrieben, dass es ein Dämon gewesen wäre, der sich als der Tote ausgibt- wohl aber, dass Gott diese Geisterbeschwörung nicht will.

 

Dämonen haben knapp 6000 Jahre Menschheitserfahrung.

Sie wissen was Verstorbene alles in ihrem Leben gemacht haben,

also ist es ihnen ein Leichtes über ein Medium diese angeblich toten Personen zu kopieren und Aussagen zu machen, die eigentlich nur der Verstorbene selbst hätte sagen können.

Das alles zielt drauf ab, Menschen von Jesus weg und in den Bann des Bösen zu ziehen und damit in die ewige Verlorenheit der Hölle.

Dass wir wachen und beten müssen, damit wir den Nachstellungen der bösen Geister entgehen, da gebe ich dir recht. Okkultismus, Spiritismus und Esoterik bergen viele Gefahren in sich- eine davon ist Scharlatanerie und eine andere (die gefährlichere) ist dämonische Bindung.
Ich würde mich niemals darauf einlassen.
Da kann ich zustimmen.
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Hallo Nachfolger,

 

eigentlich hätte es Ihr Deiner Logik zufolge nach dem Wegschmeißen der Tarotkarten doch eher besser gehen müssen?? Oder verstehe ich da was falsch? Hätte ja auch Sinn gemacht, dass sie zum Hauskreis kommt. Wer soll das verhindert haben?? Gott oder die Dämonen?

Überzeugt mich jetzt nicht so ganz aber danke für Deine Wortmeldung ;-).

 

Hi Martina-Johanna,

 

sie hat den ersten Schritt gemacht wieder hin zum Vater.

Aber sie war angreifbar und m.E. nicht unter dem Schutz des Herrn.

Mit der Beschäftung von okkulten Dingen belastet sich ein Mensch und gibt dämonischen Mächten gewisse, legale Anrechte an diesen Menschen.

 

Aber auch ich muss hier eigentlich passen und kann keine rechte Antwort geben, die ich zu 100% vertreten kann, da die Bibel hierzu nicht viele Aussagen macht.

 

Das beste, was man da wohl machen kann ist, sich vollständig unter den Schutz des Blutes JESU zu begeben und ihm nachzufolgen und das ohne Kompromisse. Und natürlich die Finger von solchen Dingen zu lassen...

 

Gruss Michael

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Bei dem Thema fällt mir ein: Hat jemand diesen Film "White Noise" gesehen? Der Inhalt wurde einem noch als "echt" verkauft, was für ein Blödsinn das gewesen ist.

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Auf der anderen Seite wird da auch alles in einen Okkultismus-Topf geschmissen mit Horoskopen, Glücksspiel, Tarot etc....Ist doch ein wenig undifferenziert, oder?

Ja und nein. Das ganze Zeugs fällt in eine Kategorie, nämlich mit dem Aberglauben der Menschen reichlich Kohle zu scheffeln.

 

Trauernde Menschen treibt doch etwas ganz anderes. Ich denke doch, dass man die Motivation auch berücksichtigen muss. Und wenn manche Menschen so wahren Trost erfahren??

Sicher. Deshalb ist das auch besonders perfide. Im Prinzip wird die Trauer von Menschen für Geschäftemacherei ausgenutzt. Möglicherweise hilft es den Trauernden, dann war es richtig inverstiertes Geld, aber die Gefahr in permanente Abhängigkeitsverhältnisse ist groß, gerade für labile Menschen.

 

Mein Tipp: Finger weg.

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Hallo Nachfolger,

 

eigentlich hätte es Ihr Deiner Logik zufolge nach dem Wegschmeißen der Tarotkarten doch eher besser gehen müssen?? Oder verstehe ich da was falsch? Hätte ja auch Sinn gemacht, dass sie zum Hauskreis kommt. Wer soll das verhindert haben?? Gott oder die Dämonen?

Überzeugt mich jetzt nicht so ganz aber danke für Deine Wortmeldung ;-).

 

Hi Martina-Johanna,

 

sie hat den ersten Schritt gemacht wieder hin zum Vater.

Aber sie war angreifbar und m.E. nicht unter dem Schutz des Herrn.

Mit der Beschäftung von okkulten Dingen belastet sich ein Mensch und gibt dämonischen Mächten gewisse, legale Anrechte an diesen Menschen.

 

Aber auch ich muss hier eigentlich passen und kann keine rechte Antwort geben, die ich zu 100% vertreten kann, da die Bibel hierzu nicht viele Aussagen macht.

 

Das beste, was man da wohl machen kann ist, sich vollständig unter den Schutz des Blutes JESU zu begeben und ihm nachzufolgen und das ohne Kompromisse. Und natürlich die Finger von solchen Dingen zu lassen...

 

Gruss Michael

 

Na, Na, Du wolltest sicher nur sagen, sicher unter den Schutz von Jesus stellen. Sich aber unter dem Schutz von Blute Jesus stellen ? Jesus ist doch endlos mehr als sein Blut, das nur Materie ist. Also stell dich lieber unter den Schutz des Himmlischen Vater in Jesus. Hast mehr davon.

bearbeitet von rakso
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Na, Na, Du wolltest sicher nur sagen, sicher unter den Schutz von Jesus stellen. Sich aber unter dem Schutz von Blute Jesus stellen ? Jesus ist doch endlos mehr als sein Blut, das nur Materie ist. Also stell dich lieber unter den Schutz des Himmlischen Vater in Jesus. Hast mehr davon.

 

 

Die Glaubenssicht des "Blutes" bleibt bei der reinen "Materie" nicht stehen. Im Volke Israel wie auch in der christlichen Gemeinschaft steht das Blut für Leben. Im Blut ist das Leben.

 

In der Eucharistiefeier deutlich als das "geschlachtete Lamm" das nun einmal blutet - man kann praktisch sagen: ausblutet damit wir leben.

 

Wir werden nur in der Kraft des Blutes Jesu Christi mit Gott versöhnt.

 

Und im Blut Jesu Christi finden wir den leibhaftigen Gott selbst von daher konnte Christi sprechen: dies ist mein Leib, dies ist mein Blut...

 

gby

 

bernd

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