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Auferstehung des Fleisches oder der Toten?


Mariamante

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Nehmen wir einen anderen Teil des geänderten "Credo":

 

Im Glaubensbekenntnis heiß es früher: "Ich glaube an die Auferstehung des Fleisches". Jetzt heißt es: Ich glaube an die Auferstehung der Toten. Ist dies das gleiche?

bearbeitet von Mariamante
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Franciscus non papa
Nehmen wir einen anderen Teil des geänderten "Credo":

 

Im Glaubensbekenntnis heiß es früher: "Ich glaube an die Auferstehung des Fleisches". Jetzt heißt es: Ich glaube an die Auferstehund der Toten. Ist dies das gleiche?

 

"mortuorum" also der toten steht im lateinischen text.

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Nehmen wir einen anderen Teil des geänderten "Credo":

 

Im Glaubensbekenntnis heiß es früher: "Ich glaube an die Auferstehung des Fleisches". Jetzt heißt es: Ich glaube an die Auferstehund der Toten. Ist dies das gleiche?

Im Apostolicum heisst es "carnis ressurectionem", wörtlich "Auferstehung des Fleisches", im Nizäno-Konstantinopolitanum heisst es "resurrectionem mortuorum", wörtlich "Auferstehung der Toten".

 

Wenn das nicht das Gleiche wäre, müsste eines der Glaubensbekenntnisse ja falsch sein, aber welches?

 

Werner

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Das geht so sehr an der Diskussion über das Lehramt vorbei, dass ich dieses Posting abgelöst habe, um einen eigenen Diskussionsstrang zu ermöglichen.

Gabriele

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Ich glaube an die Auferstehund
Naturreligion?

 

Aber wo soll denn der große Unterschied zwischen Fleisch und Toten sein?

bearbeitet von Flo77
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"Auferstehung des Fleisches" wurde gestrichen, weil der Vertrag mit der Metzger-Innung ausgelaufen ist. SCNR.

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Nehmen wir einen anderen Teil des geänderten "Credo":

 

Im Glaubensbekenntnis heiß es früher: "Ich glaube an die Auferstehung des Fleisches". Jetzt heißt es: Ich glaube an die Auferstehung der Toten. Ist dies das gleiche?

 

"mortuorum" also der toten steht im lateinischen text.

 

In den beiden von mir zitierten Fassungen steht "carnis resurrectionem". (Denz 2 und 6) Die beiden griechischen Texte (den späteren habe ich inzwischen auch entdeckt) haben hier das Wort "sarx", das auch im Johannes-Prolog verwendet wurde: "und das Wort ist Fleisch geworden". Da wir ja nicht gegen einen Dualismus ankämpfen müssen, bedeutet das durchaus, dass Jesus Mensch geworden ist. Analog kann man von der Auferstehung der Menschen sprechen (in Abgrenzung zur Auferstehung Jesu)..

bearbeitet von Elima
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Ich glaube an die Auferstehung
Naturreligion?

 

Aber wo soll denn der große Unterschied zwischen Fleisch und Toten sein?

 

Auferstehung der Toten bedeutet: alle die mal tot waren, werden auferstehen zu einem jenseitigen Leben.

 

Auferstehung des Fleisches ist der Glaube daran, dass der Mensch seinen Leib in verklärter Form in der Ewigkeit haben wird. Sehe da einen Unterschied. Ihr nicht?

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Ich glaube an die Auferstehung
Naturreligion?

 

Aber wo soll denn der große Unterschied zwischen Fleisch und Toten sein?

 

Auferstehung der Toten bedeutet: alle die mal tot waren, werden auferstehen zu einem jenseitigen Leben.

 

Auferstehung des Fleisches ist der Glaube daran, dass der Mensch seinen Leib in verklärter Form in der Ewigkeit haben wird. Sehe da einen Unterschied. Ihr nicht?

Nein ich sehe da keinen Unterschied.

"Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gelebt" hat ja auch nichts mit verklärter Form in der Ewigkeit zu tun. Es bedeutet ganz schlicht und einfach "Mensch".

Genauso wie mit den "Weibern" im alten Avemaria schlicht und einfach Frauen gemeint waren, obwohl man in dieses Wort natürlich heute viel mehr hineininterpretieren könnte.

 

Werner

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Nein ich sehe da keinen Unterschied.

Dann ist Dir offensichtlich die folgende Assoziationskette fremd:

 

Fleisch -> Grillen -> glühende Kohlen -> Feuersee -> Hölle. Und schon sind wir wieder bei der unverkürzten Katholischen Lehre. Jetzt klar? B)

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Ich glaube an die Auferstehung
Naturreligion?

 

Aber wo soll denn der große Unterschied zwischen Fleisch und Toten sein?

Auferstehung der Toten bedeutet: alle die mal tot waren, werden auferstehen zu einem jenseitigen Leben.

 

Auferstehung des Fleisches ist der Glaube daran, dass der Mensch seinen Leib in verklärter Form in der Ewigkeit haben wird. Sehe da einen Unterschied. Ihr nicht?

Nein.

 

Aber da steht auch nicht "Auferstehung aller Toten" sondern nur "der Toten".

Ob alle auferstehen bzw. auferweckt werden steckt in der Aussage gar nicht drin.

 

Und wieso schließt der Glaube an die Auferstehung der Toten den Glauben an den Erhalt des verklärten Leibes beim jüngsten Gericht eigentlich aus?

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Mit dem Glauben an die Auferstehung des Leibes grenzt sich das Christentum von den Religionen ab, die nur an die Auferstehung des Geistes oder der Seele glauben z.B. Gnostiker und Katharer.

Der Christ glaubt an die Auferstehung des Fleisches, welches aber nicht mehr Gegenspieler der Seele sein wird, sondern deren Instrument.

Der Körper wird zu einem Werkzeug der Seele werden. Er wird materiell, daher anfaßbar sein aber er wird dem Geiste so untertan sein, daß der Körper nicht mehr den üblichen Beschränkungen der Raumzeit und der Substanz unterliegt.

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hallo

 

vielleicht kann ein Blick in die Bibel zur Klärung beitragen....

 

Mt22

23 An jenem Tag kamen Sadduzäer zu ihm, die da sagen, es gebe keine Auferstehung; und sie fragten ihn

24 und sprachen: Lehrer, Mose hat gesagt: Wenn jemand stirbt und keine Kinder hat, so soll sein Bruder seine Frau heiraten und soll seinem Bruder Nachkommenschaft erwecken. 25 Es waren aber bei uns sieben Brüder. Und der erste heiratete und starb; und weil er keine Nachkommenschaft hatte, hinterließ er seine Frau seinem Bruder.

26 Ebenso auch der zweite und der dritte, bis auf den siebten.

27 Zuletzt aber von allen starb die Frau.

28 Wessen Frau von den sieben wird sie nun in der Auferstehung sein? Denn alle hatten sie.

29 Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Ihr irrt, weil ihr die Schriften nicht kennt, noch die Kraft Gottes;

30 denn in der Auferstehung heiraten sie nicht, noch werden sie verheiratet, sondern sie sind wie Engel im Himmel.

31 Was aber die Auferstehung der Toten betrifft: Habt ihr nicht gelesen, was zu euch geredet ist von Gott, der da spricht:

32 "Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs"? Gott ist nicht der Gott von Toten, sondern von Lebenden.

33 Und als die Volksmengen es hörten, erstaunten sie über seine Lehre.

 

 

Fettmarkierung von mir

Ich schließe daraus, dass wir zwar leibhaftig und nicht nur geistlicg/geistig auferstehen werden, aber nicht mehr denselben Leib haben werden wie jetzt.

 

Die Formulierung "Auferstehung des Fleisches" verleitet dazu zu glauben, wir würden mit just dem Leib auferstehen, den wir am Ende unseres irdischen Lebens haben.

Zur AUferstehung der Toten:

natürlich wreden alle Toten auferstehen. Sollte Gott etwa über Tote Gericht halten?

 

alles Liebe

 

Angelika

bearbeitet von Die Angelika
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Auferstehung von den Toten:

 

Alle, die nicht an den allein wahren Gott glauben, der im Menschen Jesus vor 2000 Jahren auf die Erde kam. sind geistig tot. Solche Menschen und leider auch viele "Christen" glauben auch nicht, dass der Mensch ein ewiges Wesen und daher unsterblich ist.

 

Solche Menschen - die nicht an Gott glaben und auch nicht an eine jenseitige Welt glauben, sind diese "geistigen" Toten. Und diese geistigen Toten kann nur der Herr selbst wieder erwecken.

 

Niemals wird aber der äußere menschliche Leib wieder auferstehen. Denn Materie ist und bleibt vergänglich.

 

Auferstehung des Fleisches:

 

Unter dem Fleisch ist nicht der äußere materielle Leib gemeint, sondern die guten Werke, die Mensch zu seinen Lebzeiten aus uneigennütziger Liebe vollbracht hat. Diese guten Werke werden dem Menschen in die jenseitige Reich Gottes nachfolgen und bilden dort die Grundlage für das Wirken in der jenseitigen geistigen Welt.

 

aber eine Auferstehung des materiellen Fleisches gibt es nicht.

bearbeitet von rakso
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Auferstehung des Fleisches:

 

Unter dem Fleisch ist nicht der äußere materielle Leib gemeint, sondern die guten Werke, die Mensch zu seinen Lebzeiten aus uneigennütziger Liebe vollbracht hat. Diese guten Werke werden dem Menschen in die jenseitige Reich Gottes nachfolgen und bilden dort die Grundlage für das Wirken in der jenseitigen geistigen Welt.

 

aber eine Auferstehung des materiellen Fleisches gibt es nicht.

 

Wie soll man dann die Auferstehung Jesu verstehen? Er wandelte im Leib umher und aß Fische.

bearbeitet von Einsteinchen
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Auferstehung des Fleisches:

 

Unter dem Fleisch ist nicht der äußere materielle Leib gemeint, sondern die guten Werke, die Mensch zu seinen Lebzeiten aus uneigennütziger Liebe vollbracht hat. Diese guten Werke werden dem Menschen in die jenseitige Reich Gottes nachfolgen und bilden dort die Grundlage für das Wirken in der jenseitigen geistigen Welt.

 

aber eine Auferstehung des materiellen Fleisches gibt es nicht.

 

Wie soll man dann die Auferstehung Jesu verstehen? Er wandelte im Leib umher und aß Fische.

Jesus hatte durch das Leben nach dem Willen Gottes und durch sein Leiden seinen Leib so weit vergeistigt, dass der Leib aufgelöst und als ein unzerstörbares Kleid seiner göttlichen Seele hinzugefügt wurde. Nach der Auferstehung sahen die Menschen - und nur die, die Jesus nachfolgten - den vergeistigten Leib Jesus. Denselben Vorgang sehen wir auch bei Elias.

 

Erinnere dich auch an die Geschichte, als Jesus - also der Herr selbst - nach der Auferstehung durch die verschlossene Türe zu seinen Jüngern kam.

bearbeitet von rakso
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Auferstehung des Fleisches:

 

Unter dem Fleisch ist nicht der äußere materielle Leib gemeint, sondern die guten Werke, die Mensch zu seinen Lebzeiten aus uneigennütziger Liebe vollbracht hat. Diese guten Werke werden dem Menschen in die jenseitige Reich Gottes nachfolgen und bilden dort die Grundlage für das Wirken in der jenseitigen geistigen Welt.

 

aber eine Auferstehung des materiellen Fleisches gibt es nicht.

 

Wie soll man dann die Auferstehung Jesu verstehen? Er wandelte im Leib umher und aß Fische.

Jesus hatte durch das Leben nach dem Willen Gottes und durch sein Leiden seinen Leib so weit vergeistigt, dass der Leib aufgelöst und als ein unzerstörbares Kleid seiner göttlichen Seele hinzugefügt wurde. Nach der Auferstehung sahen die Menschen - und nur die, die Jesus nachfolgten - den vergeistigten Leib Jesus. Denselben Vorgang sehen wir auch bei Elias.

 

Erinnere dich auch an die Geschichte, als Jesus - also der Herr selbst - nach der Auferstehung durch die verschlossene Türe zu seinen Jüngern kam.

 

 

Nach Jakob Lorber, auf den du dich hier ja beziehst, wird es ein feinstofflich-seelischer Körper geben, der aber nicht von der groben materiellen Natur sein wird, wie der diesseitige Leib.

 

Allein, welches Vorstellung verbirgt sich denn dahinter, als die, daß der irdische Leib und das Materielle eine ganz eigene Qualität habe, als etwa der geistige Leib nach dem Tode?

Wobei dann aber wieder davon die Rede ist, daß der irdische Leib nur verhärteter Geist, Sammelsurium von Bestandteilen des einen gefallenen Geistes ist.

 

Der Leib und die Materie, das ist nach katholischer Lehre nichts getrenntes - der Geist ist das Agierende, der Leib das Werkzeug. Durch den Sündenfall, so die Lehre, ist der Mensch aber an Leib und Seele geschwächt, so daß der Leib nicht reines Werkzeug der Seele und die Seele manchmal gar Sklave des Leibes ist. Diese Disharmonie wird durch die Auferstehung beseitigt.

 

Die ganze Thematik dreht sich darum, was wir überhaupt unter Materie verstehen.

Wenn wir die Materie als etwas verstehen, was eine völlig andere Welt darstellt als die des Geistes, dann hat man das grundsätzliche Problem der Interaktion von Geist und Materie.

Bei Lorber ergibt sich da die Problematik, daß der Geist einerseits nur Verdichtung, Verhärtung oder Erstarrung des Geistes ausmachen soll auf der anderen Seite aber eine Abgrenzung des Leibes von Geist stattfindet, in dem Sinne, daß der vergeistigte Leib etwas ganz anderes sei, als der irdische Leib.

Das sagt zwar auch die katholische Kirche, nämlich, daß der auferstandene Leib Wände durchdringen kann, genauso wie er auch undurchdringlich werden kann - weil er eben Werkzeug des Geistes ist - aber die katholische Kirche sagt, daß der auferstandene Leib wie der irdische Leib beschaffen ist - er ist Materie unter der Herrschaft des Geistes und nicht reiner Geist der sich verdichtet. Entweder ist etwas Geist, dann weiß ich nicht, wie man verhärteten Geist von reinem Geist unterscheiden soll? Worin soll dann die eigene Natur der Materie noch liegen, wo sie doch nur verhärteter Geist ist und wenn sie nur verhärteter Geist ist, warum sollte ich dann den Geist grundsätzlich von einem materiellen Leib abgrenzen wollen?

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Für Sam Naseweis

 

Nach Jakob Lorber, auf den du dich hier ja beziehst, wird es ein feinstofflich-seelischer Körper geben, der aber nicht von der groben materiellen Natur sein wird, wie der diesseitige Leib.

 

Ich beziehe mich nicht nur auf Lorber, sondern auch auf die Bibel, den Swedenborg, die Dudde usw. und durch eigenes Denken und Beobachten.

 

So gibt es Vorstellungen hinsichtlich des Menschen das Einschicht-Modell, nach dem der Mensch nur aus "materiellen" Bestandteilen besteht. Weitere Schichten werden hier nicht anerkannt oder nicht in Betracht gezogen.

 

Dann gibt Vorstellungen des Zweischicht-Modells, nach dem Mensch aus "materiellem" Körper und der "immateriellen - der substanziellen" Seele besteht. Hier wird schon zwischen grobstofflich und feinstofflich unterschieden. Es wird auch anerkannt dass beide auf einander reagieren. Reagieren kann aber nur das was lebendig ist. Wir sehen auch, dass das Feinstoffliche über das Grobstoffliche herrscht. Also Seele über Körper .Wir sehen aber auch, wie das Grobstoffliche über das Feinstoffliche herrschen kann. Also Körper über die Seele. Wir sehen auch, dass beide - Seele und Körper sich gegenseitig durchdringen und auf einander reagieren.

 

Eine weitere Vorstellung ist das Dreischicht-Modell, nach dem der Mensch eine Drei-Einheit aus "materiellem" Körper, der "substanziellen Seele, und dem "innersten" Geist. Hier haben wir drei unterschiedliche "Zustandsformen". Hier bildet der "materielle" Körper den Boden für die schon höhere Zustandsform der "substanziellen" Seele. Diese "substanzielle" Seele bildet ihrerseits den Boden für das noch höhere "innerste" Geistige, den Geist selbst.

 

Die "substanzielle" Seele ist das Ich, das unsere eigentliche Persönlichkeit ist. Der "materielle" Körper ist der Träger und das Werkzeug der Seele. Und der in der Seele wohnende Geist ist ein des Funken des göttlichen Geistes, der in Jesus in seiner ganzen Fülle war, ist und sein wird.

 

So kann die „substanzielle" Seele nach beiden Seiten tendieren. Nach unten hin in die Materie oder nach oben hin zum göttlichen Geist

 

Es gibt noch weitere Schichtmodelle, die die vorgenannten Schichten noch weiter unterteilen. So können wir das Ganze immer weiter unterteilen, bzw. differenzieren und das bis in das Unendliche. Was ist nun Materie, was ist Seele und was ist letztendlich der Geist. Wo fängt das eine an und wo hört das andere auf.

 

Allein, welches Vorstellung verbirgt sich denn dahinter, als die, daß der irdische Leib und das Materielle eine ganz eigene Qualität habe, als etwa der geistige Leib nach dem Tode?

 

Du muss dich fragen, ob unsere Vorstellung überhaupt die richtige ist ?. Wenn Gott Geist ist, der ewig und unendlich ist, dann kann außerhalb Gott doch nichts sein. Wir sind doch nichts anderes als die verkörperten und festgehaltenen Gedanken und Ideen Gottes. Diese Gedanken und Ideen können aber durch den Willen Gottes unendliche Formen und Wirkungen annehmen, was wir auch in der Schöpfung auch sehen und erleben. Also können diese Formen auch unterschiedliche Dichtigkeiten, Qualitäten, Lebendigkeit, Beweglichkeit, Bewusstseinsstufen, Selbsterkenntnis, Liebe, Weisheit, Wille, Ernst, Ordnung, Geduld und Barmherzigkeit und Freiheit annehmen.

Wobei dann aber wieder davon die Rede ist, daß der irdische Leib nur verhärteter Geist, Sammelsurium von Bestandteilen des einen gefallenen Geistes ist.

 

Nur Gott selbst ist der reinste Geist. Alles was von Ihm geschaffen ist, auch der größte Geist ist nichts anderes als „Materie". Denn wie gesagt, alles was Gott aus sich geschaffen hat, sind seine verkörperten Gedanken und Ideen Gottes. Also besteht jedes Wesen aus unzähligen Bestandteilen, die eben auch nichts anderes als die verkörperten Gedanken und Ideen Gottes sind.

 

Was ist ein gefallener Geist. Ein Wesen, das sich gegen die Ordnung Gottes verstoßen hat und so auf eine niedere Bewusstseinstufe kam. Denn Gott selbst ist selbst die höchste und daher auch die reinste Bewusstseinsstufe und zugleich auch die höchste Ordnung in sich und aus sich. Alle Wesen, die sich gegen diese höchste und reinste Ordnung verstoßen, können sich nicht auf die von Gott vorgegebene Ordnung und Bewusstsein halten, sondern sie grenzen sich selbst aus und fallen durch diese Ausgrenzung auf die jenige Stufe, die ihren „unreinen" Wesen gemäß ist.

 

Verharrt ein Wesen in dieser „Ordnungs- Lieblosigkeit, dann fällt dieses so lange, bis diese die ihm wesensgemäße Stufe erreicht hat. In diesen „Fall" büßt aber das Wesen immer mehr von seiner ihm gegeben Vollkommenheit ein. Es verliert immer mehr seine Fähigkeiten, seine Freiheiten aus seiner Fähigkeiten. Es wird immer unbeweglicher.

 

Der Leib und die Materie, das ist nach katholischer Lehre nichts getrenntes - der Geist ist das Agierende, der Leib das Werkzeug. Durch den Sündenfall, so die Lehre, ist der Mensch aber an Leib und Seele geschwächt, so daß der Leib nicht reines Werkzeug der Seele und die Seele manchmal gar Sklave des Leibes ist. Diese Disharmonie wird durch die Auferstehung beseitigt.

 

Körper, Seele und Geist sind auch nichts Getrenntes. Aber für das Verständnis und zur besseren Darstellung ist manchmal sinnvoll, die „Bereiche" abzugrenzen. Die „Auferstehung" beginnt schon dadurch, dass ich mich schon zu „Lebezeiten" den Willen Gottes zu bewusst eigen mache. Ohne diese bewusste Unterordnung in den Willen Gottes wird keine Seele wiederauferstehen. Auferstehung kann nicht durch Ablegung des Körpers erreicht werden, sondern nur durch die bewusste Zuwendung zu Gott erreicht werden. Dies kann auch schon zu Lebzeiten erreicht werden oder auch nach dem Tode.

 

Denn die Auferstehung ist keine materielle Angelegenheit, sondern eine reingeistige Angelegenheit. Wenn die Seele sich mit dem göttlichen Geist verbindet, dann ist das die wirkliche, wahrhaftige Auferstehung. Nur wenige erreichen das schon in der Welt. Siehe Jesus und Elias

 

Die ganze Thematik dreht sich darum, was wir überhaupt unter Materie verstehen.

Wenn wir die Materie als etwas verstehen, was eine völlig andere Welt darstellt als die des Geistes, dann hat man das grundsätzliche Problem der Interaktion von Geist und Materie.

Bei Lorber ergibt sich da die Problematik, daß der Geist einerseits nur Verdichtung, Verhärtung oder Erstarrung des Geistes ausmachen soll auf der anderen Seite aber eine Abgrenzung des Leibes von Geist stattfindet, in dem Sinne, daß der vergeistigte Leib etwas ganz anderes sei, als der irdische Leib.

 

Die „Materie" ist nichts anderes als erstarrter Geist, bewegungsloser Geist. So wie Eis, Wasser Luft, Äther ein und dasselbe ist und sich nur durch die innere Untätigkeit unterscheiden, so sind diese doch in ihrer Erscheinlichkeit verschieden. Deshalb kannst Du das Eis vom Wasser, Luft und Äther unterscheiden.

 

Genauso ist es mit dem Geist. Die verschiedensten Formen und Reaktionen der Materie sind eine Erscheinlichkeit des erstarrten Geistes. So können wir die "Materie" als Glas, als Metall, als die verschiedensten Elemente und ihre Aktionen und Reaktionen erkennen.

 

So wie ein Gefäß aus dem festen Eis das flüssige Wasser aufnehmen kann, so kann der menschliche Leib die Seele aufnehmen. Das Beispiel ist horizontaler Vergleich. Das Beispiel mit dem Körper ist vertikaler Vergleich

 

In „materiellen" Leib ist die menschliche „substanzielle" Seele und in der Seele ist der „göttliche Geist". Die Seele kann sich auf die Stufe des Körpers hinunter begeben oder sich mit dem höchsten göttlichen Geist verbinden. Im ersteren Fall stirbt die Seele den geistigen Tod. Das heißt, sie wird unfähig, das göttliche Wirken in allen Dingen, zu erkennen. Im zweiten Fall erlebt die Seele die Auferstehung und erkennt Gott und Gott kann durch diese Seele wirken, sowie Gott durch die Seele Jesus gewirkt hat, noch wirkt und ewig wirken wird.

 

Das Problem der Interaktion zwischen Geist und Materie stellt sich überhaupt nicht. Denn bis zum Menschen, genauer bis zum Körper des Menschen vollzieht alles nach dem Plane Gottes, nach dem Willen Gottes. Erst die im Körper wohnende menschliche Seele hat ihren eigenen Willen, durch den sie ihr eigenes Schicksal nach ihren freiem Wollen gestalten kann.

 

Das sagt zwar auch die katholische Kirche, nämlich, daß der auferstandene Leib Wände durchdringen kann, genauso wie er auch undurchdringlich werden kann - weil er eben Werkzeug des Geistes ist - aber die katholische Kirche sagt, daß der auferstandene Leib wie der irdische Leib beschaffen ist - er ist Materie unter der Herrschaft des Geistes und nicht reiner Geist der sich verdichtet. Entweder ist etwas Geist, dann weiß ich nicht, wie man verhärteten Geist von reinem Geist unterscheiden soll? Worin soll dann die eigene Natur der Materie noch liegen, wo sie doch nur verhärteter Geist ist und wenn sie nur verhärteter Geist ist, warum sollte ich dann den Geist grundsätzlich von einem materiellen Leib abgrenzen wollen?

 

Der irdische und der auferstandene Leib sind zwei grundlegende Dinge. Der irdische Leib zerfällt wieder in seine Bestandteile, die dann für andere Aufgaben bereitstehen. Schau doch einmal ein verwesender Körper an.

 

Nur bei seelenreine Menschen, die ihren Leib durch und durch vergeistigt haben, wird der materielle Leib dem seelischen Leib hinzugefügt. Zum Beispiel Jesus und Elias. Selbst Moses, der einer der größten Propheten ist, musste den irdischen Leib zurücklassen, weil Moses in der Jugendzeit gesündigt hatte.

 

Der irdische Leib hat mit der Auferstehung nichts zu tun. Die substanzielle Seele hat ihren eigenen Leib. Nur wenn die substanzielle Seele sich mit dem in ihr liegenden Geist – der ein Funken des göttlichen Geistes ist - verbindet, ist die Seele wahrhaftig auferstanden.

 

Dann erst ist die Seele ein Herrscher über die Materie. Je mehr aber ein Mensch sich mit dem göttlichen Geist verbindet, desto mehr ist auch ein Herrscher über die Materie, Manche schaffen das schon zu „Lebzeiten" und können daher auch „Wunder" wirken. Der Tod ist für diese Menschen eine Befreiung aus ihrem „körperlichen Gefängnis".

 

Die meisten Menschen erreichen aber dieses Ziel zu ihren Lebzeiten nicht. Denen ihre Entwicklung geht in der geistigen Welt weiter, die aber dort nicht so einfach verläuft und mit sehr viel Mühen verbunden ist.

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Für Sam Naseweiss

 

Gott ist Geist, ewig und unendlich und der Schöpfer aller Dinge. Wenn aber Gott ewig und unendlich ist, so kann doch die Schöpfung doch nur in Gott selbst sein. Wenn Gott der Schöpfer aller Dinge ist, so ist doch die ganze Schöpfung nichts anderes als die verkörperten Gedanken und und Ideen dieses allein wahren Gottes. Also kann Gott die von IHM festgehaltene Gedanken mittels seines Willens in unterschiedlichster Form und weise fixieren und auch wieder loslassen.

 

So ist doch die Schöpfung nichts anderes eine Zusammensetzung von verschiedenster, unterschiedlichster Gedanken, die von Gott mehr oder weniger stark festgehalten sind, fixiert sind, verkörpert sind. Dann ist doch die Materie nichts anderes als die festgehaltenen Gedanken und Ideen Gottes.

 

So sehen wir doch die unterschiedlichster Formen der "Materie". Von den ätherförmigen bis härtesten Stoff sind diese somit nichts anderes als Abstufungen, Ausprägungen dieser fixierten Gedanken und Ideen Gottes.

 

So ist die Schöpfung, so wie sie sich im Moment darstellt, nichts anderes als ein Abbild aller Gedanken und Ideen Gottes, festgehalten durch seinen Willen Gottes. Denn ohne den Willen Gottes kann nichts geschehen und geschieht auch nichts, es sei denn, er läßt es zu um es für seine Zwecke zu benutzen.

 

Für Gott selbst gibt es keine Materie sondern für Gott gibt es nur seine Gedanken und Ideen, die er aus sich hinausstellt, damit diese als freie Wesen, aus sich selbst tätig, aus sich selbst erkennen, und selbst bestimmen und konsolidieren können.

 

Die Materie besteht nur für unsere körperlichen Sinne, die selbst auch nur Materie sind. Um aber zum Wesen der Materie zu kommen, müssen wir die Geschichte Luzifer und des Adam kennen.

 

Die Bibel beschreibt das Werden und den Fall Adams. Lese einmal den 1. Mose1.2 ff. In diesem Kapitel wird beschrieben wie Gott den Menschen erschaffen hatte. Darin steht: ... da bildete Gott, der Herr den Menschen aus Staub vom Erdboden und hauchte in seine Nase (den) Atem des Lebens und so wurde der Mensch eine lebende Seele.....

 

Was ist aus diesem Satz zu lesen und zu erkennen: Das Geistige, das in der Materie gefangen war, wurde von Stufe zu Stufe nach dem Willen Gottes nach oben geleitet, bis das gefallene gefangene Geistige, als eine sich selbst erkennende und aus sich selbst bestimmende Seele darstand - der Adam.

 

Warum aber war das gefallene Geistige gefangen. Weil der erste geschaffene Engel - Luzifer - sich gegen Gott erhob und ein großer Teil der ihm anhangenden Engel in den Fall mitriss. Was ist der Fall Luzifer. Es ist das sich Entfernen von Gott durch die Lieblosigkeit und Auflehnung gegen Gott. Und je liebloser ein Wesen wird, desto mehr entfernt sich dieses Wesen von Gott, desto verhärteter wird dieses Wesen und somit immer unbeweglicher, bis das Wesen sich nicht mehr rühren kann. Im geistigen Sinne wohlgemerkt.

 

So wie Mensch im Äußeren aus unendlichen, kleinsten und unterschiedlichsten "Materie" - Partikeln besteht, so besteht der Mensch im Inneren - dem Seelischen - aus unendlichen, kleinsten "Geistes" -Partikeln eines gefallenen Engels. Und so hat jedes äußeres „Materie-Teilchen" sein „inneres Geistes-Teilchen.

 

Diese Geistes-Partikel mußten sich von Stufe zu Stufe nach dem Willen Gottes emporarbeiten bis zu dem Punkt, wo der gefallene Geist als Seele wieder frei über sich selbst entscheiden konnte. Und mit diesen freien Willen zur Entscheidung hat Adam gegen den Rat Gottes gehandelt mit den bekannten Folgen.

 

Das schon erstere schon freiere Geistige steigt somit auf dem Boden des noch unfreieren Geistigen immer höher. Das unfreiere Geistige bildet somit den Boden des schon freieren und somit schon lebendigeren freieren Geistigen. Betrachte unter diesem Aspekt die ganze Natur in den drei Reichen - der Mineralien, der Pflanzen, der Tiere und des Menschen. Einmal vom Äußeren - dem Leiblichen - und einmal vom Inneren - dem Seelisch, Geistigem - her.

 

Das Geistige steigt also durch diese vier Reiche immer höher, wird immer freier und lebendiger und auch sich seiner immer mehr selbstbewußter. Die äußere Hüllen des Geistigen - also die Leiber der Mineralien, der Pflanzen, der Tiere und der Menschen zerfallen nach den "Sterben" in ihre "materiellen" Bestandteile und das in den "materiellen" Bestandteilen innewohnende Geistige steigt in die nächsthöhere freiere geistige Bewußtseinsstufe auf.

 

So haben wir in jeder Lebensform, in jedem Wesen, zwei Stufen des Geistigen. Das innere, schon freiere selbstbewußtere Bewußtsein -Intelligenz - Seele - als das beherschende, handelnde und bestimmende Prinzip - und das äußere noch unfreiere weniger selbstbewußtere Bewußtsein - das beherrschte, dienende Prinzip - der Leib – das als Boden, als Erde der Seele dient. Siehe auch die sieben Schöpfungstage Moses. Denn die sieben Schöpfungstage beschreibt das Werden der menschlichen Seele. Einmal als das Werden der Seele vor der Geburt und dann auch als Mensch von Geburt bis zum Tod und nach dem Tod als ein zukünftiger freier Geist.

 

So steigt die Seele - das Geistige , das Substanzielle mit jedem "Tode" in das nächste höhere Bewußtseinsstufe auf. Siehe auch mein Beitrag vom 3. März 2006 16:08

 

Alles bis zum Menschen wird durch die Liebe, Weisheit, Willen und der Allmacht Gottes geleitet und geführt. Nur der Mensch ist frei in seinen Entscheidungen. Nur der Leib unterliegt dem Willen des Geistes Gottes.

 

Der Mensch muß sich selbst durch seine Lern und Erkenntnisfähigkeit und Handlungsbereitschaft weiter entwickeln, um dahin zu gelangen, von wo er einst als der verlorene Sohn oder Tochter- als gefallener Engel - ausgegangen ist, in das himmlische Vaterhaus. Wo uns der himmlische Vater in Jesus sehnsüchtig auf uns wartet.

 

Und so ist die Bibel nur ein Teil der Geschichte der gefallen Engeln - also der verlorenen Söhne und Töchter Gottes auf der Erde. Und Offenbarungen Gottes an Lorber, Swedenborg, Dudde , Emmerich, Hentschel, Böhme usw. die weiteren, ergänzende Teile der Geschichte der verlorenen Söhne und Töchter, die auf dem Rückweg in das Vaterhaus sind.

 

Nur dürfen die Geschichten nicht materiell genommen werden, sondern nur geistig. Geistige Dinge können aber nur in Entsprechungen begriffen werden, also in Bildern, die aus unserer Wahrnehmungswelt genommen sind. Denn die Ereignisse in und aus der geistigen Welt können niemals mit der Sprache unserer materiellen Welt geschildert werden.

 

Siehe nur die Apokalypse des Johannes. Oder die vielen Gleichnisse Jesus.

 

liebe Grüße von Oskar

bearbeitet von rakso
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Nehmen wir einen anderen Teil des geänderten "Credo":

 

Im Glaubensbekenntnis heiß es früher: "Ich glaube an die Auferstehung des Fleisches". Jetzt heißt es: Ich glaube an die Auferstehung der Toten. Ist dies das gleiche?

 

lass es mich mal ohne etymologische und historisch-theologisierende eruierungen so ausdrücken: "ja"

 

ich denke, dass beiderseits die herrliche neuordnung der materie am ende der zeit gemeint ist.

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Also in dieser Frage halte ich mich an Paulus:

 

 

 

35 Nun könnte einer fragen: Wie werden die Toten auferweckt, was für einen Leib werden sie haben? 36 Was für eine törichte Frage! Auch das, was du säst, wird nicht lebendig, wenn es nicht stirbt. 37 Und was du säst, hat noch nicht die Gestalt, die entstehen wird; es ist nur ein nacktes Samenkorn, zum Beispiel ein Weizenkorn oder ein anderes. 38 Gott gibt ihm die Gestalt, die er vorgesehen hat, jedem Samen eine andere. 39 Auch die Lebewesen haben nicht alle die gleiche Gestalt. Die Gestalt der Menschen ist anders als die der Haustiere, die Gestalt der Vögel anders als die der Fische. 40 Auch gibt es Himmelskörper und irdische Körper. Die Schönheit der Himmelskörper ist anders als die der irdischen Körper. 41 Der Glanz der Sonne ist anders als der Glanz des Mondes, anders als der Glanz der Sterne; denn auch die Gestirne unterscheiden sich durch ihren Glanz. 42 So ist es auch mit der Auferstehung der Toten. Was gesät wird, ist verweslich, was auferweckt wird, unverweslich. 43 Was gesät wird, ist armselig, was auferweckt wird, herrlich. Was gesät wird, ist schwach, was auferweckt wird, ist stark. 44 Gesät wird ein irdischer Leib, auferweckt ein überirdischer Leib. Wenn es einen irdischen Leib gibt, gibt es auch einen überirdischen. 45 So steht es auch in der Schrift: Adam, der Erste Mensch, wurde ein irdisches Lebewesen. Der Letzte Adam wurde lebendig machender Geist. örtlich: Adam, der Erste Mensch, wurde ein lebendiges Wesen (vgl. Gen 2,7; 3,19). 46 Aber zuerst kommt nicht das Überirdische; zuerst kommt das Irdische, dann das Überirdische. 47 Der Erste Mensch stammt von der Erde und ist Erde; der Zweite Mensch stammt vom Himmel. 48 Wie der von der Erde irdisch war, so sind es auch seine Nachfahren. Und wie der vom Himmel himmlisch ist, so sind es auch seine Nachfahren. örtlich: Wie der Irdische, so auch die Irdischen, und wie der Himmlische, so auch die Himmlischen. 49 Wie wir nach dem Bild des Irdischen gestaltet wurden, so werden wir auch nach dem Bild des Himmlischen gestaltet werden. 50 Damit will ich sagen, Brüder: Fleisch und Blut können das Reich Gottes nicht erben; das Vergängliche erbt nicht das Unvergängliche. 51 Seht, ich enthülle euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, aber wir werden alle verwandelt werden - 52 plötzlich, in einem Augenblick, beim letzten Posaunenschall. Die Posaune wird erschallen, die Toten werden zur Unvergänglichkeit auferweckt, wir aber werden verwandelt werden. 53 Denn dieses Vergängliche muss sich mit Unvergänglichkeit bekleiden und dieses Sterbliche mit Unsterblichkeit. 54 Wenn sich aber dieses Vergängliche mit Unvergänglichkeit bekleidet und dieses Sterbliche mit Unsterblichkeit, dann erfüllt sich das Wort der Schrift: Verschlungen ist der Tod vom Sieg. 55 Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel? 56 Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft der Sünde ist das Gesetz. 57 Gott aber sei Dank, der uns den Sieg geschenkt hat durch Jesus Christus, unseren Herrn. 58 Daher, geliebte Brüder, seid standhaft und unerschütterlich, nehmt immer eifriger am Werk des Herrn teil und denkt daran, dass im Herrn eure Mühe nicht vergeblich ist.

 

 

(1. Korinther Kapitel 15 EÜ)

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Schön ge-copy-past-et. Könntest Du mit eine paar eigenen Worten schildern, worauf Du hinauswillst?

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Die Frage ob es eine Auferstehung "des Fleisches" geben wird hat Paulus beantwortet indem er schon damals den Christen in Korinth sagte: Brüder: Fleisch und Blut können das Reich Gottes nicht erben; das Vergängliche erbt nicht das Unvergängliche.

 

Das Auferstehungsleben ist nicht Fortsetzung des irdischen Daseins in alle Ewigkeit. Es gibt keine Bewahrung unserer irdisch-behaglichen Lebensgewohnheiten, an denen wir hängen. Diese ganz ichhafte, irdische Daseinsart nennt Paulus nach dem Sprachgebrauch der Bibel "Fleisch und Blut". (vergl. auch Mt 16,17: Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Glückselig bist du, Simon, Sohn des Jona; denn Fleisch und Blut hat dir das nicht geoffenbart, sondern mein Vater im Himmel!) Damit ist nicht nur unsere Körperlichkeit als solche gemeint, obwohl auch sie mit dazu gehört, sondern unser ganzes jetziges Wesen bis in unser Denken und in unsere "Geistigkeit" hinein. Dieses unser allzu bekanntes Ichwesen hat keinen Platz da, wo Gott regiert und "alles in allem" ist. Es ist wesensmäßig, "nicht imstande", Gottes Reich zu ererben.

 

 

gby

 

bernd

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Ich will die Paulus-Stelle für mich zusammenfassen:

 

Ich verkünde ein großes Geheimnis: Es wird das alles eintreten, was sich die jeweils kühnste Phantasie so zusammenzimmert, da das Himmelreich in uns ist.

bearbeitet von Einsteinchen
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