Jump to content

steckt der Teufel hinter dem Staat?


tomlo

Recommended Posts

Im NT gibt es zwei widersprüchliche Stellen, wo es um die Beziehung der Kirche zur Obrigkeit geht.

 

Römer 13,1 Paulus sagt: Seit untertan der Obrigkeit, den jede Obrigkeit, die besteht, ist von Gott verordnet.

 

Offenbarung 13,2 beschreibt genau das Gegenteil. Der Seher Johannes erfährt hier den Staat als Macht, wo der Teufel seine Fäden zieht.

 

Das paradoxe daran, der Staat wird durch Gott gerechtfertigt, aber gleichzeitig als Marionette des Teufels angesehen. (Rom, drittes Reich, Sowjetunion, etc...)

 

Wie wäre die Kirchengeschichte verlaufen, wenn nicht Römer 13,1, sondern Off 13,2 als maßgeblicher Text für das Verhältnis zwischen Kirche und Staat geworden?

 

Sie wäre auf jeden Fall keine Volkskirche geworden, sie wäre kleiner , machtloser, ärmer geblieben, dafür aber freier.

bearbeitet von tomlo
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Meiner Ansicht nach ist der Staat weder von Gott geschaffen noch steckt der teufel dahinter, sondern er ist schlicht und einfach Menschenwerk zur Organisation des Zusammenlebens.

 

Es muss doch nicht alles, was es gibt, entweder von Gott oder vom Teufel kommen, oder?

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Meiner Ansicht nach ist der Staat weder von Gott geschaffen noch steckt der teufel dahinter, sondern er ist schlicht und einfach Menschenwerk zur Organisation des Zusammenlebens.

 

Es muss doch nicht alles, was es gibt, entweder von Gott oder vom Teufel kommen, oder?

 

Werner

Paulus schreibt, Gott ist ein Verfechter von Ordnung. Aber Ordnung kann nur eine Staatsmacht garantieren. Selbst der Teufel ist kein Chaot, denn hinter seinen Absichten steckt ein System. Kann es sein, das beide deshalb den Staat als Garant für ihre Ziele sehen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Meiner Ansicht nach ist der Staat weder von Gott geschaffen noch steckt der teufel dahinter, sondern er ist schlicht und einfach Menschenwerk zur Organisation des Zusammenlebens.

 

Es muss doch nicht alles, was es gibt, entweder von Gott oder vom Teufel kommen, oder?

 

Werner

Paulus schreibt, Gott ist ein Verfechter von Ordnung. Aber Ordnung kann nur eine Staatsmacht garantieren. Selbst der Teufel ist kein Chaot, denn hinter seinen Absichten steckt ein System. Kann es sein, das beide deshalb den Staat als Garant für ihre Ziele sehen?

Wie gesagt, ich sehe den Staat ganz profan.

Im Staat kann ich weder Gott noch den teufel erkennen.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Meiner Ansicht nach ist der Staat weder von Gott geschaffen noch steckt der teufel dahinter, sondern er ist schlicht und einfach Menschenwerk zur Organisation des Zusammenlebens.

 

Es muss doch nicht alles, was es gibt, entweder von Gott oder vom Teufel kommen, oder?

 

Werner

Paulus schreibt, Gott ist ein Verfechter von Ordnung. Aber Ordnung kann nur eine Staatsmacht garantieren. Selbst der Teufel ist kein Chaot, denn hinter seinen Absichten steckt ein System. Kann es sein, das beide deshalb den Staat als Garant für ihre Ziele sehen?

Wie gesagt, ich sehe den Staat ganz profan.

Im Staat kann ich weder Gott noch den teufel erkennen.

 

Werner

im dritten Reich gab es die unsägliche Verquickung von Kirche und Staat, wie es auch in der 2000 jährigen Geschichte manchmal zu beobachten war. Wäre ohne diese Kooperation jemals solch eine Ausbeitung des Christentums zu erzielen, ich denke nein. Ohne Missionierung hätten viele Menschen niemals die Möglichkeit des Heilsangebotes Christi erfahren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hallo

 

Im NT gibt es zwei widersprüchliche Stellen, wo es um die Beziehung der Kirche zur Obrigkeit geht.

 

Römer 13,1 Paulus sagt: Seit untertan der Obrigkeit, den jede Obrigkeit, die besteht, ist von Gott verordnet.

 

Offenbarung 13,2 beschreibt genau das Gegenteil. Der Seher Johannes erfährt hier den Staat als Macht, wo der Teufel seine Fäden zieht.

 

Folglich ist teuflische Macht laut Bibel von Gott verordnet, wenn ich beide Stellen gelten lassen will.... :lol:B)

 

Wie wäre die Kirchengeschichte verlaufen, wenn nicht Römer 13,1, sondern Off 13,2 als maßgeblicher Text für das Verhältnis zwischen Kirche und Staat geworden?

 

wir wäre Kirchengeschichte verlaufen, wenn beide STellen als maßgeblich betrachtet worden wären?

 

alles Liebe

 

Angelika

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Folglich ist teuflische Macht laut Bibel von Gott verordnet, wenn ich beide Stellen gelten lassen will.... :lol:B)

Hallo Angelika,

Ist Gott etwa für das Böse verantwortlich, oder wolltest Du uns damit sagen, daß Gott nicht nur "Liebe" ist?

wir wäre Kirchengeschichte verlaufen, wenn beide STellen als maßgeblich betrachtet worden wären?

Eine interessante Frage, bezogen auf das dritte Reich wären Hitler und seine Schergen niemals so weit gekommen, hätte die Kirche gleich zu zivilen Ungehorsam aufgerufen.

 

Aber ich denke, dieser Zwiespalt einerseits der Obrigkeit zu gehorchen, aber in ihr gleichzeitig den Gehilfen Satans zu erkennen, wäre zu einer inneren Zereissprobe geworden. Denn einerseits garantiert der Staat jedwede Ordnung. Paulus sagt hier zur Recht, eine Destablisierung der bestehenden Ordnung auch ein Versuch, Chaos ins System zu bringen und auch eine Auflehnung gegen Gott. Erinneren wir uns an die Schöpfungsgeschichte, wo Gott Ordnung ins Chaos schaffte (Am Anfang war die Erde wüst und leer). Der Satan versucht die Schöpfung von Anfang an in Unordnung zu stürzen, deshalb kann man die Off 13,2 so verstehen, das despotische Systeme, wo die Gerechten unterdrückt werden, das wahre Bild des Tieres offenbaren.

 

grüse, tomlo

bearbeitet von tomlo
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie wäre die Kirchengeschichte verlaufen, wenn nicht Römer 13,1, sondern Off 13,2 als maßgeblicher Text für das Verhältnis zwischen Kirche und Staat geworden?

 

Sie wäre auf jeden Fall keine Volkskirche geworden, sie wäre kleiner , machtloser, ärmer geblieben, dafür aber freier.

 

Die Kirche hätte es 100 Jahre gegeben, niemand würde heute von Jesus reden. Das "Leben des Brian" wäre niemals verfilmt worden und ein gewisser Joachim Meisner würde nach der 5. polinschen Teilung den Gewerkschaftsführer einer paganistischen Untergrundbewegung zur Raserei bringen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo zusammen,

 

unsere Staatsform, die Demokratie, zusammen mit folgendem Zitat, lassen für mich leider nur eine Antwort zu.

 

"Von den zwei Wegen

 

"13 Geht durch das enge Tor! Denn das Tor ist weit, das ins Verderben führt, und der Weg dahin ist breit und viele gehen auf ihm.

14 Aber das Tor, das zum Leben führt, ist eng und der Weg dahin ist schmal und nur wenige finden ihn."" (Mathäus 7,14)

 

Der Staat ist wohl eher eine Domäne des Teufels. Macht zieht eben eher niedere Charaktere an. Ein Blick auf die Gegenwart (Abtreibung, Umweltvernichtung) und die Geschichte (Weltkriege, Kriege der USA) genügt.

 

Die Machtkonzentration in nationalen und internationalen Körperschaften müsste aufgebrochen werden, und eher nach dem Prinzip der Basisdemokratie verfahren werden.

 

Alles Gute

 

Oliver

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

jede Macht ist eine Zulassung von Gott. Jedes Volk erntet diejenige Macht, dessen sie würdig ist. So wie das Volk, so die Macht. Die herrschende Macht ist die Essenz der geistigen Strömungen innerhalb eines Volkes.

 

Wer nicht innerhalb der Ordnung Gottes bleibt, muß sich die Macht der Herrschenden gefallen lassen. Wenn alle Menschen den Willen Gottes erfüllen würden, würde kein Mensch sich über den Anderen erheben wollen und können.

 

Schaut doch die Geschichte des jüdischen Volkes an. Das größte Verbrechen, das sie beging, war, dass sie mit der Führung Gottes unzufrieden war, dass sie von Gott einen König forderte. Und Prophet Samuel mußte ihnen auf Gottes Geheiß einen König suchen und iso wurde Saul vor dem Volk zum König gesalbt.

 

Was hatte das Volk dabei gewonnen ? Gar nichts, sondern nur verloren.

 

Die Monarchie ist die wahre Staatsform und ist dem Himmel nach empfunden. Gott als der alleinige Herrscher und Vater aller Geschöpfe und als weiser Lenker. Die Republik aber ist ein Abbild der Hölle, weil in der Hölle jeder herrschen will.

 

Der Himmel eint, weil alle sich dem himmlischen Vater unterordnen und daher Voller Macht und Kraft. Die Hölle ist zersplittert und daher ohne Macht und Kraft.

 

So wie ein Volk sich für oder gegen Gott stellt, so wird die Macht sein über das Volk. Als ein Züchtigungsmittel Gottes für das Volk

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Teufel steckt nicht im Staat. Sondern die unreinen Leidenschaften und Begierden in ihren unendlichen Ausprägungen sind die Teufel. Wenn ein Mensch von ihnen befallen wird, dann wird dieser Mensch ein personaler Teufel. Der Satan ist die Summe all dieser unreinen Leidenschaften und Begierden.

 

Je mehr ein Mensch und je mehr Menschen sich von diesen unereinen Leidenschaften anstecken lassen - bewußt oder unbewußt - desto teuflíscher wird der Mensch, eine Gemeinschaft, ein Volk, ein Staat.

 

Daher können teuflische Machtkonzentationen nur durch die bewußte Hinwendung zu Gott aufgebrochen werden.

bearbeitet von rakso
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eine interessante Frage, bezogen auf das dritte Reich wären Hitler und seine Schergen niemals so weit gekommen, hätte die Kirche gleich zu zivilen Ungehorsam aufgerufen.

 

Die katholische Kirche hatte zumindest dazu aufgerufen nicht die NSDAP zu wählen. Die RKK hielt Kirchenmitgliedschaft und NSDAP-Mitgliedschaft für nicht vereinbar. Es wurde sogar überlegt NSDAP-Mitglieder zu exkommunizieren, was aber nicht ungesetzt wurde.

 

Letztlich führte die konsequente Haltung der katholischen Kirche dazu, dass es die NSDAP in katholischen Gebieten Deutschlands viel schwieriger als in protestantischen Gebieten hatte. Die Wählerzuwächse waren in den 30-er Jahren zwar auch enorm, gingen aber von einem geringeren Niveau als den in protestantischen Teilen Deutschlands aus. Bei der Reichstatswahl 1933 kam die NSDAP in kath. Gebieten erst auf 30 %. Ihren Wahlsieg verdankte sie den Wählern in überwiegend protestantischen Gebieten.

bearbeitet von Lutheraner
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eine interessante Frage, bezogen auf das dritte Reich wären Hitler und seine Schergen niemals so weit gekommen, hätte die Kirche gleich zu zivilen Ungehorsam aufgerufen.

 

Die katholische Kirche hatte zumindest dazu aufgerufen nicht die NSDAP zu wählen. Die RKK hielt Kirchenmitgliedschaft und NSDAP-Mitgliedschaft für nicht vereinbar. Es wurde sogar überlegt NSDAP-Mitglieder zu exkommunizieren, was aber nicht ungesetzt wurde.

 

Letztlich führte die konsequente Haltung der katholischen Kirche dazu, dass es die NSDAP in katholischen Gebieten Deutschlands viel schwieriger als in protestantischen Gebieten hatte. Die Wählerzuwächse waren in den 30-er Jahren zwar auch enorm, gingen aber von einem geringeren Niveau als den in protestantischen Teilen Deutschlands aus. Bei der Reichstatswahl 1933 kam die NSDAP in kath. Gebieten erst auf 30 %. Ihren Wahlsieg verdankte sie den Wählern in überwiegend protestantischen Gebieten.

 

So konsequent war die Haltung der Kirche keineswegs: zwar wurde von 30-33 - je nach Bistum in unterschiedlichem Maße - Abgrenzungspolitik zum NS geübt, aber bei der Fuldaer Erklärung vom 28.3.33 und im Reichskonkordat sah das schon wieder anders aus. Darauf folgte zwar ab ungefähr 1935 eine Phase der Ernüchterung des "Märzgefallenen", ausgehend von der Erstarkung des anti-christlichen Flügels der NSDAP, in der manch hochrangigem Kirchenmann klar wurde, mit wem man sich da eingelassen hat, aber durchweg konsequent war die Haltung der Katholischen Kirche auf keinen Fall.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Schaut doch die Geschichte des jüdischen Volkes an. Das größte Verbrechen, das sie beging, war, dass sie mit der Führung Gottes unzufrieden war, dass sie von Gott einen König forderte. Und Prophet Samuel mußte ihnen auf Gottes Geheiß einen König suchen und iso wurde Saul vor dem Volk zum König gesalbt.

 

Was hatte das Volk dabei gewonnen ? Gar nichts, sondern nur verloren.

 

Die Monarchie ist die wahre Staatsform und ist dem Himmel nach empfunden. Gott als der alleinige Herrscher und Vater aller Geschöpfe und als weiser Lenker. Die Republik aber ist ein Abbild der Hölle, weil in der Hölle jeder herrschen will.

 

Merkst du denn nicht, dass du dir hier widersprichst? Die Monarchie ist eben nicht die wahre Staatsform, weil gerade nach der von dir zitierten Stelle die Herrschaft Gott zusteht, aber keinem Menschen. Zunächst lehnt Gott ja ebenso wie Samuel die Forderung nach einem König ab.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Staat ist wohl eher eine Domäne des Teufels. Macht zieht eben eher niedere Charaktere an. Ein Blick auf die Gegenwart (Abtreibung, Umweltvernichtung) und die Geschichte (Weltkriege, Kriege der USA) genügt.

 

Hallo zusammen,

 

übrigens wollte ich mit dem letzten Satz nicht behaupten, die Demokratie wäre für einen Weltkrieg verantwortlich. Ich möchte nur zu andeuten, dass der Aufstieg der Nationalsozialisten unter Ausnutzung der demokratischen Verfahren stattgefunden hat. Die Demokratie ist in Krisensituationen empfänglich für Demagogen, die behaupten mit harter Hand ließen sich alle Probleme lösen. Mir fällt dazu auch der Erlass von Gesetzen zur Bekämpfung des Terrorismus ein, die einige Staaten in eine autoritäre Richtung lenken.

 

Alles Gute

 

Oliver

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

 

Der Staat ist wohl eher eine Domäne des Teufels. Macht zieht eben eher niedere Charaktere an. Ein Blick auf die Gegenwart (Abtreibung, Umweltvernichtung) und die Geschichte (Weltkriege, Kriege der USA) genügt.

 

Hallo zusammen,

 

übrigens wollte ich mit dem letzten Satz nicht behaupten, die Demokratie wäre für einen Weltkrieg verantwortlich. Ich möchte nur zu andeuten, dass der Aufstieg der Nationalsozialisten unter Ausnutzung der demokratischen Verfahren stattgefunden hat. Die Demokratie ist in Krisensituationen empfänglich für Demagogen, die behaupten mit harter Hand ließen sich alle Probleme lösen. Mir fällt dazu auch der Erlass von Gesetzen zur Bekämpfung des Terrorismus ein, die einige Staaten in eine autoritäre Richtung lenken.

 

Alles Gute

 

Oliver

 

 

dummes zeug.

 

macht ist wie ein küchenmesser: man kann es nutzen sinnvolle dinge zu tun, sogar werke der barmherzigkeit oder liebe, kann man damit verrichten, aber man kann es eben auch missbrauchen.

 

macht an sich ist weder gut noch schlecht.

 

aber macht ist verführerisch und schwache charaktere fallen ihr leicht zum opfer. (beispiele gibts zuhauf, nicht nur in der politik, sonder auch und gerade in der kirche, gelumü ist eines der aktuellen beispiele). insofern ist es gut, macht zu kontrollieren. genau das wird in der demokratie getan: macht auf zeit und unter kontrolle. auch wenn das manchmal schiefgehen mag - es gibt bisher kein besseres system.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Der Staat ist wohl eher eine Domäne des Teufels. Macht zieht eben eher niedere Charaktere an. Ein Blick auf die Gegenwart (Abtreibung, Umweltvernichtung) und die Geschichte (Weltkriege, Kriege der USA) genügt.

 

Hallo zusammen,

 

übrigens wollte ich mit dem letzten Satz nicht behaupten, die Demokratie wäre für einen Weltkrieg verantwortlich. Ich möchte nur zu andeuten, dass der Aufstieg der Nationalsozialisten unter Ausnutzung der demokratischen Verfahren stattgefunden hat. Die Demokratie ist in Krisensituationen empfänglich für Demagogen, die behaupten mit harter Hand ließen sich alle Probleme lösen. Mir fällt dazu auch der Erlass von Gesetzen zur Bekämpfung des Terrorismus ein, die einige Staaten in eine autoritäre Richtung lenken.

 

Alles Gute

 

Oliver

 

 

dummes zeug.

 

macht ist wie ein küchenmesser: man kann es nutzen sinnvolle dinge zu tun, sogar werke der barmherzigkeit oder liebe, kann man damit verrichten, aber man kann es eben auch missbrauchen.

 

macht an sich ist weder gut noch schlecht.

 

aber macht ist verführerisch und schwache charaktere fallen ihr leicht zum opfer. (beispiele gibts zuhauf, nicht nur in der politik, sonder auch und gerade in der kirche, gelumü ist eines der aktuellen beispiele). insofern ist es gut, macht zu kontrollieren. genau das wird in der demokratie getan: macht auf zeit und unter kontrolle. auch wenn das manchmal schiefgehen mag - es gibt bisher kein besseres system.

 

Nur merkwürdig, dass Jesus betont auf jede Macht verzichtet hat, in ärmlichen Verhältnissen gelebt hat und als Wanderprediger den Glauben verbreitet hat. Er hat uns sogar aufgefordert ihm nachzufolgen. Wie konnte er nur so ein dummes Zeug vertreten und uns auffordern gleiches zu tun?!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Schaut doch die Geschichte des jüdischen Volkes an. Das größte Verbrechen, das sie beging, war, dass sie mit der Führung Gottes unzufrieden war, dass sie von Gott einen König forderte. Und Prophet Samuel mußte ihnen auf Gottes Geheiß einen König suchen und iso wurde Saul vor dem Volk zum König gesalbt.

 

Was hatte das Volk dabei gewonnen ? Gar nichts, sondern nur verloren.

 

Die Monarchie ist die wahre Staatsform und ist dem Himmel nach empfunden. Gott als der alleinige Herrscher und Vater aller Geschöpfe und als weiser Lenker. Die Republik aber ist ein Abbild der Hölle, weil in der Hölle jeder herrschen will.

 

Merkst du denn nicht, dass du dir hier widersprichst? Die Monarchie ist eben nicht die wahre Staatsform, weil gerade nach der von dir zitierten Stelle die Herrschaft Gott zusteht, aber keinem Menschen. Zunächst lehnt Gott ja ebenso wie Samuel die Forderung nach einem König ab.

 

Ich widerspreche mich überhaupt nicht. Nur Du hast nicht überhaupt nicht verstanden, was ich damit sagen wollte. Der König bildet im Kleinen die Regierung Gottes nach. Solange der König sich dessen bewußt ist, dass sein Amt eine Zulassung und Gnade von Gott ist und das Volk im König die stellvertretende Regentschaft Gottes sieht, so lange ist dies auch in Ordnung. Nur wenn Volk und König sich von Gott abwenden, dann wirds kritisch für beide.

 

Es war darum nicht in Ordnung, weil Gott nicht der Mittelpunkt dieses Begehrens war. Sondern die Macht, der Glanz und und Ansehen vor anderen Völkern waren der wahre Antrieb, Ursache des Begehrens. Und das hat dem Herrn mißfallen.

 

Ein Leiter oder mehrere Leiter muß sein. Diese müssen aber von Gott berufen sein und sollen sich auf Gott ausrichten.

bearbeitet von rakso
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Der Staat ist wohl eher eine Domäne des Teufels. Macht zieht eben eher niedere Charaktere an. Ein Blick auf die Gegenwart (Abtreibung, Umweltvernichtung) und die Geschichte (Weltkriege, Kriege der USA) genügt.

 

Hallo zusammen,

 

übrigens wollte ich mit dem letzten Satz nicht behaupten, die Demokratie wäre für einen Weltkrieg verantwortlich. Ich möchte nur zu andeuten, dass der Aufstieg der Nationalsozialisten unter Ausnutzung der demokratischen Verfahren stattgefunden hat. Die Demokratie ist in Krisensituationen empfänglich für Demagogen, die behaupten mit harter Hand ließen sich alle Probleme lösen. Mir fällt dazu auch der Erlass von Gesetzen zur Bekämpfung des Terrorismus ein, die einige Staaten in eine autoritäre Richtung lenken.

 

Alles Gute

 

Oliver

 

 

dummes zeug.

 

macht ist wie ein küchenmesser: man kann es nutzen sinnvolle dinge zu tun, sogar werke der barmherzigkeit oder liebe, kann man damit verrichten, aber man kann es eben auch missbrauchen.

 

macht an sich ist weder gut noch schlecht.

 

aber macht ist verführerisch und schwache charaktere fallen ihr leicht zum opfer. (beispiele gibts zuhauf, nicht nur in der politik, sonder auch und gerade in der kirche, gelumü ist eines der aktuellen beispiele). insofern ist es gut, macht zu kontrollieren. genau das wird in der demokratie getan: macht auf zeit und unter kontrolle. auch wenn das manchmal schiefgehen mag - es gibt bisher kein besseres system.

 

Nur merkwürdig, dass Jesus betont auf jede Macht verzichtet hat, in ärmlichen Verhältnissen gelebt hat und als Wanderprediger den Glauben verbreitet hat. Er hat uns sogar aufgefordert ihm nachzufolgen. Wie konnte er nur so ein dummes Zeug vertreten und uns auffordern gleiches zu tun?!

Das ist überhaupt nicht merkwürdig. In Jesus war der HERR selbst und hat seine Kinder über sich und sein Wort aufgeklärt. Nur durch das Dienen in Liebe zum Anderen gemäß seinem göttlichen Wort liegt unsere tatsächliche Aufgabe. Und nur in der Liebe erwächst sich für uns immer größere Tätigkeitsfelder. Dienen ist A und O in der gesamten Schöpfung. Nur wer uneigennützig dienen kann, kann auch wahrhaftig herrschen. Denn so ein Mensch herrscht nur durch die göttliche Liebe.

 

Darum ist Gott in Jesus der höchste Herrscher, weil er seinen Kindern in der größtmöglichen Liebe und göttlicher Ordnung dient.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es wurde sogar überlegt NSDAP-Mitglieder zu exkommunizieren, was aber nicht ungesetzt wurde.

Da hätte man ja bei Herrn Hitler mal anfangen können.

 

Bei der Reichstatswahl 1933 kam die NSDAP in kath. Gebieten erst auf 30 %. Ihren Wahlsieg verdankte sie den Wählern in überwiegend protestantischen Gebieten.

Wow, das weicht ja um Längen vom 32%-Durchschnitt ab, geradezu extremst.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es wurde sogar überlegt NSDAP-Mitglieder zu exkommunizieren, was aber nicht ungesetzt wurde.

Da hätte man ja bei Herrn Hitler mal anfangen können.

 

Bei der Reichstatswahl 1933 kam die NSDAP in kath. Gebieten erst auf 30 %. Ihren Wahlsieg verdankte sie den Wählern in überwiegend protestantischen Gebieten.

Wow, das weicht ja um Längen vom 32%-Durchschnitt ab, geradezu extremst.

Die NSDAP kam am 05.03.1933 reichsweit auf 43,9 Prozent

 

Schau dir mal die Karte hier an und vergleiche das mal mit den überwiegend katholischen Gebieten in Deutschland.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die NSDAP kam am 05.03.1933 reichsweit auf 43,9 Prozent

 

Schau dir mal die Karte hier an und vergleiche das mal mit den überwiegend katholischen Gebieten in Deutschland.

Tatsache. Ich hatte das jetzt mit der letzten FREIEN Wahl verwechselt. Aber die war ja im Nov 32, wo die NSDAP auf 33% (statt 32) kam.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die NSDAP kam am 05.03.1933 reichsweit auf 43,9 Prozent

 

Schau dir mal die Karte hier an und vergleiche das mal mit den überwiegend katholischen Gebieten in Deutschland.

Tatsache. Ich hatte das jetzt mit der letzten FREIEN Wahl verwechselt. Aber die war ja im Nov 32, wo die NSDAP auf 33% (statt 32) kam.

 

Ich glaube du verwechselst da schon wieder etwas. Die Wahlen im Frühjahr 33 waren noch frei.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die NSDAP kam am 05.03.1933 reichsweit auf 43,9 Prozent

 

Schau dir mal die Karte hier an und vergleiche das mal mit den überwiegend katholischen Gebieten in Deutschland.

Tatsache. Ich hatte das jetzt mit der letzten FREIEN Wahl verwechselt. Aber die war ja im Nov 32, wo die NSDAP auf 33% (statt 32) kam.

Dann wird der Unterschied nur umso krasser.

Von 1932 auf 1933 haben sich die Anteile der katholischen Parteien Zentrum und BVP nicht verändert, sind, bis auf ein oder zwei Nachkommastellen gleichgeblieben.

Trotz der beginnenden Unfreiheit, trotz Reichstagsbrand, trotz Propagandaschlachten.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich glaube du verwechselst da schon wieder etwas. Die Wahlen im Frühjahr 33 waren noch frei.

Wenn Du meinst - im Lichte der "Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutze des Deutschen Volkes" (4.2. 1933), mit der deutliche Einschnitte in Presse- und Versammlungsfreiheit erlassen worden sind. Außerdem wurden die anderen Parteien zu dem Zeitpunkt schon massiv behindert behindert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...