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Fortschritt - positiv und negativ


WüstenRufer

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Fest steht, dass ein erheblicher Teil des himanitären Fortschritts in Europa mit der Freimaurerei untrennbar verbunden ist, weil ihre sehr viele namhafte Reformer angehörten.

(Beispielhaft Freiherr von Sonnenfels, Freiherr vom Stein.

 

Hallo Wolfgang E.,

 

wenn der "humanitäre Fortschritt", der die Menschheit in die heutige ausweglose Situation gebracht hat, wirklich durch die Freimaurer gefördert worden sein sollte, sollten diese verboten werden. Der scheinheilige atheistische "Humanismus" hat den Menschen von Gott, der Natur und sich selbst entfremdet.

 

Geheimbünde, die undurchsichtige Riten praktizieren, ausgeprägte Hierachien aufweisen, Netzwerke in den Machteliten der Gesellschaft knüpfen und eine Welt ohne Gott und Geist erdenken wollen, müssen jedem Menschen guten Willens suspekt sein. Sie sind vollkommen unverträglich mit der christlichen Botschaft.

 

Alles Gute

 

Oliver

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wenn der "humanitäre Fortschritt", der die Menschheit in die heutige ausweglose Situation gebracht hat, wirklich durch die Freimaurer gefördert worden sein sollte, sollten diese verboten werden. Der scheinheilige atheistische "Humanismus" hat den Menschen von Gott, der Natur und sich selbst entfremdet.

Die Menschheit in einer ausweglosen Situation? Du bist echt eine arme Sau! In welcher Wüste wohnst Du denn, in der Sahel-Zone?

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wenn der "humanitäre Fortschritt", der die Menschheit in die heutige ausweglose Situation gebracht hat, wirklich durch die Freimaurer gefördert worden sein sollte, sollten diese verboten werden. Der scheinheilige atheistische "Humanismus" hat den Menschen von Gott, der Natur und sich selbst entfremdet.

Die Menschheit in einer ausweglosen Situation? Du bist echt eine arme Sau! In welcher Wüste wohnst Du denn, in der Sahel-Zone?

 

Zumindest lebe ich nicht im "Tal der selbstverschuldet Ahnungslosen".

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Wir im ´"Westen" leben heute in der besten und freiesten Gesellschaft, die seit Menschengedenken existiert hat. Es ist erschreckend, wie viele Leute sich vor dieser Trivialität verschließen. Aber um zu meinen, die Menschheit sei in einer ausweglosen Situation und stehe vor dem Untergang, dazu muss man wohl schon ein paar Jahre Gehirnwäsche in einer apokalyptischen Sekte hinter sich haben.

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Wir im "Westen" leben heute in der besten und freiesten Gesellschaft, die seit Menschengedenken existiert hat. Es ist erschreckend, wie viele Leute sich vor dieser Trivialität verschließen.

 

Hallo Sokrates!

 

Ach, wie gerne würde ich daran glauben, aber einige Punkte sprechen dagegen:

 

- höchste Verbrechensrate weltweit/in der Geschichte

- über eine Milliarde Tötungen von ungeborenen Kindern (verharmlosend "Abtreibungen" genannt) seit 1950

- niedrigste Geburtenrate

- höchste Scheidungsrate

- aus unserem Wirtschaftssystem folgende globale Umweltzerstörung

- Gleichschaltung durch Medien und tendenziöse Berichterstattung (Zeitgeist)

- höchste Militärausgaben

- höchste Selbstmordraten

- fortschreitende Entchristlichung

- geistiger Materialismus

- Auseinanderbrechen der sozialen Beziehungen und Desozialisierung ("freieste Gesellschaft" B) )

- baldiges Verlöschen der Rohstoff- und Energievorräte

- Globale Überbevölkerung (6+ Milliarden)

- massenhaftes Artensterben

- Wasserknappheit mit daraus folgenden zukünftigen Kriegen

.....

 

Freiheit haben wir auf dem Papier. Nur was ist, wenn uns durch die Medien das selbständige Denken abgewöhnt haben. Es hat noch nie eine vollständigere Kontrolle über die Gedanken der Menschen gegeben. Alle werden nach dem Feierabend durch Fernsehen und Medien gleichgeschaltet.

Gut ist keine Gesellschaft , die ihre eigenen sozialen und natürlichen Grundlagen (Natur) zerstört. Gut ist keine Gesellschaft die von Gott nichts mehr wissen will. Die (westlichen) Gesellschaften waren noch nie so verdorben wie heute und werden nicht mehr die Gelegenheit haben, es sehr viel länger zu bleiben. Insofern sehe ich einen Ausweg, wenn auch eine schmerzhafte Katharsis.

 

Alles Gute

 

Oliver

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[...]

Weltfremdes Untergangsgejammer. Dich sollte man zur Kur mal in eine Zeitmaschine packen und einen Monat lang in einem typischen Arbeiterslum einer beliebigen europäischen Großstadt des Jahres 1906 leben lassen.

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Ach, wie gerne würde ich daran glauben, aber einige Punkte sprechen dagegen:

 

(...)

- über eine Milliarde Tötungen von ungeborenen Kindern (verharmlosend "Abtreibungen" genannt) seit 1950

- niedrigste Geburtenrate

(...)

- Globale Überbevölkerung (6+ Milliarden)

(...)

Sag mal, merkst du eigentlich selbst nicht, wie du dir widersprichst?

 

Und vergiss nicht Überschwemmungen, Dürreperioden und "Deutschland sucht den Superstar" zu erwähnen.

 

Da war es doch in der guten alten Zeit viiiel besser.

Ausrottung eines Drittels der deutschen Bevölkerung in religiös motivierten Kriegen.

Folter und Ermordung von unzähligen Menschen "zur höheren Ehre Gottes".

Masakrierung ganzer Städte im Namen des Allmächtigen.

Und so weiter und so fort.

 

Werner

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Dass wir in einer Wohlstandgesellschaft leben (zumindest in Europa) -und es vielen Menschen materiell besser geht dürfen wir mit Dankbarkeit wahrnehmen.

 

Aber diesem Fortschritt gegenüber steht ein Erkalten der Liebe und Probleme menschlicher Art, die von Wüstenrufer angesprochen werden:

 

Abtreibungen, hohe Selbstmordrate, Zunahme der Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen, Alkoholismus, Drogenprobleme etc.

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Ach, wie gerne würde ich daran glauben, aber einige Punkte sprechen dagegen:

 

(...)

- über eine Milliarde Tötungen von ungeborenen Kindern (verharmlosend "Abtreibungen" genannt) seit 1950

- niedrigste Geburtenrate

(...)

- Globale Überbevölkerung (6+ Milliarden)

(...)

Sag mal, merkst du eigentlich selbst nicht, wie du dir widersprichst?

 

Und vergiss nicht Überschwemmungen, Dürreperioden und "Deutschland sucht den Superstar" zu erwähnen.

 

Da war es doch in der guten alten Zeit viiiel besser.

Ausrottung eines Drittels der deutschen Bevölkerung in religiös motivierten Kriegen.

Folter und Ermordung von unzähligen Menschen "zur höheren Ehre Gottes".

Masakrierung ganzer Städte im Namen des Allmächtigen.

Und so weiter und so fort.

Werner

 

Hallo Werner001,

 

1: Ich habe mir nicht wiedersprochen, da ich Tatsachen aufgezeigt habe, die für Krisen entweder in geistigen oder materiellen Dimensionen stehen. Das einige von ihnen sich teilweise entgegenwirken, ändert nichts an deren Gefährlichkeit für unsere Zivilisation und das geistige Leben der Menschen.

Die Geburtenrate ist vorläufig nur in den westlichen Ländern und China auf einem historischen Tiefstand, nicht zuletzt wegen der Abtreibungen. Sie kann also dem weltweiten Bevölkerungswachstum nicht wirksam entgegenwirken.

 

2: Ich möchte auch gerne den Unterschied zu den von Dir angesprochenen Zeiten aufzeigen.

Die Perspektive war früher eine andere. Das Klima hatte nicht dauerhaften Schaden genommen, die Umwelt war nicht dauerhaft vergiftet, die Ressourcen waren nicht beinahe erschöpft, und das menschliche Zusammenleben war in einem gesunden Zustand. Es bestand immer eine kulturelle und materielle Perspektive, sobald die akuten Krisen vorüber waren.

Zudem konnte man solchen Krisen ausweichen. Es bestand für niemanden die Möglichkeit eine derartige überregional wirksame Machtkonzentration aufzubauen, wie es heutigen Staaten möglich ist. Die Technisierung erlaubt potentiell die völlige Überwachung der Menschen noch in einem viel höheren Ausmaß, als es 1933-1945 möglich war und die Waffen sind gefährlicher und weitreichender geworden.

Ich glaube nicht, dass wir die letzte Diktatur hinter uns gelassen haben. Die große gegenseitige Gleichgültigkeit der Menschen (Individualismus) ist ein idealer Nährboden für die Demagogie eines neuen starken Mannes (oder Frau...), der uns versprechen würde, uns aus der nächsten Weltwirtschaftskrise zu retten, oder vor dem int. Terrorismus zu bewahren.

 

3: Füher war eine gesunde seelische Entwicklung möglich, ohne durch die Medien von morgens bis abends manipuliert zu werden. Im Grunde reicht es doch, wenn ein paar dutzend maßgeblich Verantwortliche der Medienwelt einer Meinung sind, und schon hat der Normalbürger den Eindruck, es bestünde ein weltweiter Konsens über eine Sache und er übernimmt bereitwillig jede Denkschablone, die ihm das Fernsehen per flimmernder Gehirnwäsche verabreicht.

 

Alles Gute

 

Oliver

bearbeitet von WüstenRufer
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Dass wir in einer Wohlstandgesellschaft leben (zumindest in Europa) -und es vielen Menschen materiell besser geht dürfen wir mit Dankbarkeit wahrnehmen.

 

Dass wir auf "Kredit leben", ist vielen dabei aber nicht bewußt.

bearbeitet von WüstenRufer
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[...]

Irrsinniger Fortschrittsglaube. Nach uns die Sintflut. Wie blind muß man sein um die Zerstörungen der natürlichen Lebensgrundlagen nicht zu sehen? Solange die Macht des Darwinismus (Kapitalismus), Materialismus und Szientismus nicht gebrochen wird, geht die Menschheit unaufhaltsam dem Untergang entgegen. Die Erde ist begrenzt, es gibt kein unendliches Wachstum. Alle empirischen Daten belegen das.

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2: Ich möchte auch gerne den Unterschied zu den von Dir angesprochenen Zeiten aufzeigen.

Die Perspektive war früher eine andere. Das Klima hatte nicht dauerhaften Schaden genommen, die Umwelt war nicht dauerhaft vergiftet, die Ressourcen waren nicht beinahe erschöpft, und das menschliche Zusammenleben war in einem gesunden Zustand. Es bestand immer eine kulturelle und materielle Perspektive, sobald die akuten Krisen vorüber waren.

Zudem konnte man solchen Krisen ausweichen.

Du sihst / wohin du sihst nur eitelkeit auff erden.

Was dieser heute bawt / reist jener morgen ein:

Wo itzund städte stehn / wird eine wiesen sein

Auff der ein schäffers kind wird spilen mitt den heerden.

 

Was itzund prächtig blüht sol bald zutretten werden.

Was itzt so pocht vnd trotzt ist morgen asch vnd bein.

Nichts ist das ewig sey / kein ertz kein marmorstein.

Izt lacht das gluck vns an / bald donnern die beschwerden.

 

Der hohen thaten ruhm mus wie ein traum vergehn.

Soll denn das spiell der zeitt / der leichte mensch bestehn.

Ach! was ist alles dis was wir für köstlich achten /

 

Als schlechte nichtikeitt / als schatten staub vnd windt.

Als eine wiesenblum / die man nicht wiederfindt.

Noch wil was ewig ist kein einig mensch betrachten.

 

Andreas Gryphius, 1643

 

Man kann das "gesunde menschliche Zusammenleben" und die "hoffnungsvolle Perspektive" förmlich spüren, du hast recht!

 

Werner

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[...]

Irrsinniger Fortschrittsglaube. Nach uns die Sintflut. Wie blind muß man sein um die Zerstörungen der natürlichen Lebensgrundlagen nicht zu sehen? Solange die Macht des Darwinismus (Kapitalismus), Materialismus und Szientismus nicht gebrochen wird, geht die Menschheit unaufhaltsam dem Untergang entgegen. Die Erde ist begrenzt, es gibt kein unendliches Wachstum. Alle empirischen Daten belegen das.

 

Empirisch kann man die Zukunft schlecht belegen, man müßte erst warten, bis sie kommt. Zu Aufgeregtheiten besteht aber kein Anlaß, die Erde ist nicht das Paradies, sie ändert sich, aber die Zustände waren früher bestimmt nicht besser. Und vom christlichen Standpunkt aus geht die Menschheit dem erwarteten Weltende mit der Wiederkunft Christ entgegen, das ist doch keine schlechte Aussicht. Grüße, KAM

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2: Ich möchte auch gerne den Unterschied zu den von Dir angesprochenen Zeiten aufzeigen.

Die Perspektive war früher eine andere. Das Klima hatte nicht dauerhaften Schaden genommen, die Umwelt war nicht dauerhaft vergiftet, die Ressourcen waren nicht beinahe erschöpft, und das menschliche Zusammenleben war in einem gesunden Zustand. Es bestand immer eine kulturelle und materielle Perspektive, sobald die akuten Krisen vorüber waren.

Zudem konnte man solchen Krisen ausweichen.

Du sihst / wohin du sihst nur eitelkeit auff erden.

Was dieser heute bawt / reist jener morgen ein:

Wo itzund städte stehn / wird eine wiesen sein

Auff der ein schäffers kind wird spilen mitt den heerden.

 

Was itzund prächtig blüht sol bald zutretten werden.

Was itzt so pocht vnd trotzt ist morgen asch vnd bein.

Nichts ist das ewig sey / kein ertz kein marmorstein.

Izt lacht das gluck vns an / bald donnern die beschwerden.

 

Der hohen thaten ruhm mus wie ein traum vergehn.

Soll denn das spiell der zeitt / der leichte mensch bestehn.

Ach! was ist alles dis was wir für köstlich achten /

 

Als schlechte nichtikeitt / als schatten staub vnd windt.

Als eine wiesenblum / die man nicht wiederfindt.

Noch wil was ewig ist kein einig mensch betrachten.

 

Andreas Gryphius, 1643

 

Man kann das "gesunde menschliche Zusammenleben" und die "hoffnungsvolle Perspektive" förmlich spüren, du hast recht!

 

Werner

 

Hallo Werner001,

 

ich bin überzeugt Andreas Gryphius hätte ein Jubellied auf seine Zeit angestimmt, wäre sein Horizont nur nicht so beschränkt gewesen und könnte er sehen, was heute ist und morgen wird.

 

Alles Gute

 

Oliver

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2: Ich möchte auch gerne den Unterschied zu den von Dir angesprochenen Zeiten aufzeigen.

Die Perspektive war früher eine andere. Das Klima hatte nicht dauerhaften Schaden genommen, die Umwelt war nicht dauerhaft vergiftet, die Ressourcen waren nicht beinahe erschöpft, und das menschliche Zusammenleben war in einem gesunden Zustand. Es bestand immer eine kulturelle und materielle Perspektive, sobald die akuten Krisen vorüber waren.

Zudem konnte man solchen Krisen ausweichen.

Du sihst / wohin du sihst nur eitelkeit auff erden.

Was dieser heute bawt / reist jener morgen ein:

Wo itzund städte stehn / wird eine wiesen sein

Auff der ein schäffers kind wird spilen mitt den heerden.

 

Was itzund prächtig blüht sol bald zutretten werden.

Was itzt so pocht vnd trotzt ist morgen asch vnd bein.

Nichts ist das ewig sey / kein ertz kein marmorstein.

Izt lacht das gluck vns an / bald donnern die beschwerden.

 

Der hohen thaten ruhm mus wie ein traum vergehn.

Soll denn das spiell der zeitt / der leichte mensch bestehn.

Ach! was ist alles dis was wir für köstlich achten /

 

Als schlechte nichtikeitt / als schatten staub vnd windt.

Als eine wiesenblum / die man nicht wiederfindt.

Noch wil was ewig ist kein einig mensch betrachten.

 

Andreas Gryphius, 1643

 

Man kann das "gesunde menschliche Zusammenleben" und die "hoffnungsvolle Perspektive" förmlich spüren, du hast recht!

 

Werner

 

Hallo Werner001,

 

ich bin überzeugt Andreas Gryphius hätte ein Jubellied auf seine Zeit angestimmt, wäre sein Horizont nur nicht so beschränkt gewesen und könnte er sehen, was heute ist und morgen wird.

 

Alles Gute

 

Oliver

Ich bin ja nicht abgeneigt, die heutigen Probleme und Gefahren zu sehen. Aber bist Du nicht der Ansicht, daß diese ganz spezielle Überzeugung bezüglich des großen Dichters nicht richtig ist?

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- höchste Verbrechensrate weltweit/in der Geschichte
gewagte Behauptung und durch nichts zu belegen ...
- über eine Milliarde Tötungen von ungeborenen Kindern (verharmlosend "Abtreibungen" genannt) seit 1950
Und ? ist kein Problem der Neuzeit, "Engelmacher/innen" gab es zu allen Zeiten ...
- niedrigste Geburtenrate
Was ist daran schlecht ?
- aus unserem Wirtschaftssystem folgende globale Umweltzerstörung
beruht, leider, auf der christlichen Lehre vom "Macht euch die Erde Untertan"
- Gleichschaltung durch Medien und tendenziöse Berichterstattung (Zeitgeist)
Ob die "Gleichschaltung" durch die Medien oder durch die Kirchenpropaganda geschied ist eigentlich egal, nur hat man heute mehr Möglichkeiten, sich zu informieren, als jemals zuvor ... von Gleichschaltung kann also keine Rede sein ..
- höchste Militärausgaben
Das Gegenteil ist der Fall, noch nie wurde ein so geringer Teil des Staatsvermögens fürs Militär ausgegeben ...
- höchste Selbstmordraten
Unwarscheinlich ... früher sind die Leute nur einfach von selbst recht früh gestorben, keine Notwendigkeit für Selbstmord ..
- fortschreitende Entchristlichung
Ein RIESIGER Fortschritt hin zur Freiheit und zu menschenwürdigen Lebensbedingungen ...
- Globale Überbevölkerung (6+ Milliarden)
Nun, WER predigt dauernd, daß man möglichst viele Kinder kriegen und auf keinen Fall verhüten oder abtreiben soll ?

Der Schuß ging aber nach hinten los ...

Freiheit haben wir auf dem Papier. Nur was ist, wenn uns durch die Medien das selbständige Denken abgewöhnt haben.
Darf ich lachen ? Wer hausiert denn mit der Maxime "ihr sollt werden, wie die Kinder" ? Wer ging Jahrhunderte lang gegen alle vor, die es gewagt haben, selbstständig zu denken ?

Ich glaube, du kennst die Antwort ...

 

 

Es hat noch nie eine vollständigere Kontrolle über die Gedanken der Menschen gegeben.
Stimmt, auch wenn ein gewisser Jesus und seine Anhänger das ganz gerne durchgesetzt hätten ... hat nur ned geklappt ;-)
Alle werden nach dem Feierabend durch Fernsehen und Medien gleichgeschaltet.

Gut ist keine Gesellschaft , die ihre eigenen sozialen und natürlichen Grundlagen (Natur) zerstört. Gut ist keine Gesellschaft die von Gott nichts mehr wissen will.

Im Gegenteil, eine Gesellschaft kann nur dann Gut sein, wenn sie die Ketten der Religion abstreifen kann ...
Die (westlichen) Gesellschaften waren noch nie so verdorben wie heute und werden nicht mehr die Gelegenheit haben, es sehr viel länger zu bleiben. Insofern sehe ich einen Ausweg, wenn auch eine schmerzhafte Katharsis.

Seltsam, genau das gleiche haben schon die alten Griechen behauptet, Schuß in den Ofen, würd ich sagen ...

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Ich bin ja nicht abgeneigt, die heutigen Probleme und Gefahren zu sehen. Aber bist Du nicht der Ansicht, daß diese ganz spezielle Überzeugung bezüglich des großen Dichters nicht richtig ist?

 

Hallo soames,

 

der Dichter hätte in die Zukunft sehen können müssen, um das zu erkennen, was uns mittels der (richtig gebrauchten) Wissenschaft und alltäglichen Erfahrung heute möglich ist zu erkennen. Ein Mensch im Mittelalter hatte auf unsere Zeit und deren Entwicklungen bezogen nuneinmal einen begrenzten Horizont, ob er nun Dichter oder Bauer war.

 

Alles Gute

 

Oliver

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...

 

Deine Aussagen sind entweder bewusst falsch, beruhen auf einem falschen Verständnis oder verharmlosen Sachverhalte.

 

Einige Beispiele:

- Verbrechensrate:

- durch unzählige Statsitiken belegt

- durch die Erfahrungen von Generationen sowie dem Vergleich mit anderen Gesellschaften abgesichert

- Abtreibung:

- Tötungen in diesem Ausmaß von vollkommen unschuldigen Personen, gedeckt durch Gesetze, hat es noch nie gegeben

- Militärausgaben:

- ich meine natürlich die absoluten Ausgaben oder den materiellen, personellen und wissenschaftlichen Aufwand

 

 

Ich erhebe gar nicht den Anspruch, Atheisten oder sonstige zum ständigen Widerspruch neigende Zeitgeistsklaven überzeugen zu wollen. Ich halte es für erfolgsversprechender Steinen zu predigen. Deshalb lasse ich dir gerne deine Überzeugungen.

bearbeitet von WüstenRufer
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Ich erhebe gar nicht den Anspruch, Atheisten oder sonstige zum ständigen Widerspruch neigende Zeitgeistsklaven überzeugen zu wollen. Ich halte es für erfolgsversprechender Steinen zu predigen. Deshalb lasse ich dir gerne deine Überzeugungen.

Da fragt sich der geneigte Leser, warum Du Dich hier angemeldet hast. Was Dich betrifft ist für mich EOD.

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Da fragt sich der geneigte Leser, warum Du Dich hier angemeldet hast. Was Dich betrifft ist für mich EOD.

 

Im Gensatz zu Dir bin ich offensichtlich der Meinung, dass nicht alle Mitglieder zum ständigen Widerspruch neigende Zeitgeistsklaven sind.

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Wir im ´"Westen" leben heute in der besten und freiesten Gesellschaft, die seit Menschengedenken existiert hat. Es ist erschreckend, wie viele Leute sich vor dieser Trivialität verschließen. Aber um zu meinen, die Menschheit sei in einer ausweglosen Situation und stehe vor dem Untergang, dazu muss man wohl schon ein paar Jahre Gehirnwäsche in einer apokalyptischen Sekte hinter sich haben.

Nur wie diese beste und freieste Gesellschaft zu sehen. Es ist ein reiner Materialismus, dem wir huldigen. Die äußere Wohlfahrt der leiber strebt nach ungeahnten Höhen und der innere göttliche Mensch - Seele - geht zugrunde. Der Intellekt wächst und das Herz, das Gefühl für das göttliche stirbt.

 

Der Glaube an ein höchstes Gottwesen verschwindet immer mehr und die Religionen entfernen sich immer vom Wahrhaftigen. Alles vwird eräußerlich, selbst der Glauben driftet immer mehr in die Formalitäten und Zeremonien ab.

 

Da braucht man in keiner Sekte sein, sondern nur unabhängig von den Doktrinen des Staates und den Religionen sein. Und da muß man schon alle geistige Kraft aufwenden, dass einen das Gehirn nicht gewaschen wird.

 

Die Existenz eines höchsten Gottwesen ist unabhängig von uns Menschen. Aber die Existenz der Menschheit hängt in jeder Moment von Gott ab.

 

Und wenn der Glaube an ein höchstes Gottwesen nahe verschwunden sit, dann wird sich dieses Gottwesen, das sich in Jesus inkarniert hat, zeigen, dass er auch noch da ist. Ganz bestimmt. Ist nur eine Frage der Zeit, wann diese reif ist.

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Justin Cognito

Ich finde es interessant wie sich die Mitte des letzten Jahrhunderts von T. W. Adorno und M. Horkheimer vorgetragene Kritik der Aufklärung in den ideengeschichtlichen Mainstream hineinverwandelt hat und plötzlich von Menschen aufgegriffen wird, deren sonstiges Weltbild durchaus nichts mit den beiden Herren zu tun zu haben pflegt. Der (sicherlich manchmal auch unbewusste) Anknüpfungspunkt ist die in der Dialektik der Aufkärung versuchte Aufklärung der Aufklärung. Adorno entlarvt dabei die Hypostasierung des Fortschritts als Totalitarismus und wendet sich gegen diese. Während aber Adorno, ganz im Sinne seiner Negativen Dialektik, als Gegenentwurf das Offenhalten jener die Aufklärung zeitigenden Dialektik propagiert (oder besser: sprachlich durchspielt), radikalisieren jene seine Kritik und fordern ein Zurück hinter Aufklärung und ein Ende jeglichen Fortschrittsdenkens. Das kann man dann vollkommen zu Recht reaktionäres Verhalten nennen. Mit dem Christentum hat es allerdings ideengeschichtlich wenig zu tun, gehören doch wir Christinnen und Christen zu den letzten traditionell fortschrittsgläuben Menschen dieser Gesellschaft (Für das Verhältnis der bereits eingetretenen Erlösung durch Christus und ihrem noch nicht eigetretenen Offenbarwerden könnten wir übrigens viel von der Negativen Dialektik Adornos lernen, aber das gehört in einen anderen Thread)

 

Literaturempfehlung: M. Horkheimer / Th. W Adorno, Die Dialektik der Aufklärung, in verschiedenen Ausgaben (Erstausgabe: New York 1944)

bearbeitet von Christoph Lauermann
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ich bin überzeugt Andreas Gryphius hätte ein Jubellied auf seine Zeit angestimmt, wäre sein Horizont nur nicht so beschränkt gewesen und könnte er sehen, was heute ist und morgen wird.

 

Alles Gute

 

Oliver

Und ich bin überzeugt, daß man in 200 Jahren über jemanden wie dich genau das gleiche sagen wird, das mit dem beschränkten Horizont.

 

Werner

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Literaturempfehlung: M. Horkheimer / Th. W Adorno, Die Dialektik der Aufklärung, in verschiedenen Ausgaben (Erstausgabe: New York 1944)

Vielen Dank für diese wirklich interessanten Hinweise. Insbesondere darauf, dass das hier zum Teil vorgetragene Zukunfts-Gejammere dezidiert unchristlich ist.

 

Als dezidierter Anhänger der Aufklärung habe ich lediglich folgende Anmerkungen:

 

Die Bemerkung

 

gehören doch wir Christinnen und Christen zu den letzten traditionell fortschrittsgläuben Menschen dieser Gesellschaft

 

möchte ich etwas relativieren: Zum Einen bekommt das Wort "Fortschrittsglauben" leicht einen negativen Touch (siehe, wie Dein Namensvetter es weiter oben verwendet hat, im Sinne von "naiver" oder "unkritischer" Fortschrittsglauben). Ich würde es lieber als "Fortschrittsoptimismus" bezeichnen.

 

Zum anderen sind auch nichtchristliche Anhänger der Aufklärung diesbezüglich mit den Christen kompatibel (und ebenso fortschrittsoptimistisch), dass auch sie an die Gestaltbarkeit der Zukunft durch den menschlichen Geist glauben.

 

Was also Not tut, ist eine Rehablitierung der Idee der Aufklärung, und das ist etwas, wo aufgeklärte Christen und aufgeklärte Atheisten perfekt an einem Strang ziehen können (sollten). Auf der Gegenseite ziehen die Fundis aller Glaubensrichtungen, zu denen dann auch die radikalen Adorno-Anhänger zu rechnen wären.

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