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Priestertum


wolfgang E.

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Dieser Thread wurde nicht von Wolfgang eröffnet sondern von mir aus "Natürliche und unnatürliche Verhütung" herausgesplittet.

Gabriele

 

Wenn nun aber die Entscheidung erst mal ohne Beichtvaters Hilfe gefällt wurde, weil den beiden Eheleuten die Sachlage glasklar erschien, was dann?
Wo es um eine ernsthafte Entscheidung im Leben geht ist es für katholische Christen - wenn sie mit der Kirche mitleben- eigentlich klar, dass sie den Priester fragen. Wenn sie es nicht taten, dann schien ihnen die Sache entweder keiner Rückfrage wert oder es fehlte der vertrauensvolle Zugang zu Kirche und Priester.

 

Das halte ich doch für grass überzeichnet. Das ist wieder dieses schreckliche Bild des Menschen als unmündiges Schaf, dass ohne seinen "Hirten" nichts entscheiden darf. Ich wiederhole....wenn man nicht einen Priester des Vetrauens hat, der einen gut kennt ist ein Priester als Ratgeber nicht nutzbringender als ein guter Freund, dem man auch in Gewissensnöten vertrauen kann oder irgendein anderer Ratgeber dessen moralischer Integrität man vertraut.

schien ihnen die Sache entweder keiner Rückfrage wert

 

Im übrigen wäre es schön, wenn Du einmal zutiefst menschliche und schwierige Sachverhalte ohne abwertende Seitenhiebe betrachten könntest.

bearbeitet von Gabriele
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Das halte ich doch für grass überzeichnet. Das ist wieder dieses schreckliche Bild des Menschen als unmündiges Schaf, dass ohne seinen "Hirten" nichts entscheiden darf. Ich wiederhole....wenn man nicht einen Priester des Vetrauens hat, der einen gut kennt ist ein Priester als Ratgeber nicht nutzbringender als ein guter Freund, dem man auch in Gewissensnöten vertrauen kann oder irgendein anderer Ratgeber dessen moralischer Integrität man vertraut.
Dass die "mündigen" und vollmundigen Christen keinen Priester mehr brauchen- und die Lehre der Kirche nach ihrem Gutdünken auslegen (wobei manche moderne Theologen sehr "hilfreich" sind) ist mir bekannt. Aber ich kann das nicht im positiven Sinn sehen. Es geht nicht so sehr um Unmündigkeit - sondern um die Frage nach dem Willen Gottes.

 

Was meinst du, warum Paulus zu Ananias geschickt wurde? Es mag zwar Demut dazu gehören, die Begleitung eines Priesters anzunehmen- aber gerade das könnte der Seele sehr nützlich sein. M.E. ist es vor allem wichtig einen Priester zu finden, der vom Heiligen Geist erfüllt ist - und nicht das sagt, was wir gerne hören würden sondern nach dem Willen Gottes rät.

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Es geht nicht so sehr um Unmündigkeit - sondern um die Frage nach dem Willen Gottes.

 

Und den kennt nur der Priester???? B):lol:

 

M.E. ist es vor allem wichtig einen Priester zu finden, der vom Heiligen Geist erfüllt ist - und nicht das sagt, was wir gerne hören würden sondern nach dem Willen Gottes rät.

.....und wieder der obligate Seitenhieb auf die "Bösen".

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Und den kennt nur der Priester???? B):lol:
Es ist Aufgabe des Priesters die Seelen zu führen.

 

 

.....und wieder der obligate Seitenhieb auf die "Bösen".
Das hat nichts mit Bosheit zu tun sondern mit Treue zum depositum fidei.
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Und den kennt nur der Priester???? B):lol:
Es ist Aufgabe des Priesters die Seelen zu führen.

 

Womit Du, wie bei Dir üblich meine Frage nicht beantwortest sondern mir eine "gemeinplätzliche Floskel" an den Kopf wirfst.

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Und den kennt nur der Priester???? B):lol:

Es ist Aufgabe des Priesters die Seelen zu führen.

 

Womit Du, wie bei Dir üblich meine Frage nicht beantwortest sondern mir eine "gemeinplätzliche Floskel" an den Kopf wirfst.

 

 

Ein Priester, der nach dem Willen Gottes lebt und versucht Gott treu zu sein kennt den Willen Gottes vor allem. Es ist nun mal Aufgabe des Priesters, sich mit Gott zu beschäftigen und den Menschen den Weg zu Gott zu zeigen, und durch die Spendung der Sakramente zu helfen, diesen Weg kraftvoll zu gehen. bearbeitet von Mariamante
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Ein Priester, der nach dem Willen Gottes lebt und versucht Gott treu zu sein kennt den Willen Gottes vor allem.

Hervorhebung von mir.

 

 

Darf ich aus dieser Formulierung schliessen, dass auch Menschen die nicht Priester sind den Willen Gottes kennen können.

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Ein Priester, der nach dem Willen Gottes lebt und versucht Gott treu zu sein kennt den Willen Gottes vor allem.

Hervorhebung von mir.

 

Darf ich aus dieser Formulierung schliessen, dass auch Menschen die nicht Priester sind den Willen Gottes kennen können.

Sicher doch. Der Christ der sich aufrichtig bemüht nach dem Willen Gottes zu leben, die Lehre der Kirche als Gottes Wegweisung animmt und selbst ein Leben des Gebetes und der Liebe führt, kann sogar besonders vom Heiligen Geist erleuchtet werden, um so den Willen Gottes immer klarer zu erkennen. bearbeitet von Mariamante
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Dass die "mündigen" und vollmundigen Christen keinen Priester mehr brauchen- und die Lehre der Kirche nach ihrem Gutdünken auslegen (wobei manche moderne Theologen sehr "hilfreich" sind) ist mir bekannt. Aber ich kann das nicht im positiven Sinn sehen. Es geht nicht so sehr um Unmündigkeit - sondern um die Frage nach dem Willen Gottes.
Dann darf ich auf folgenden interessanten Umstand hinweisen (den Du nicht akzeptieren wirst, der aber trotzdem wahr ist):

 

Du irrst Dich nämlich, wenn Du meinst, die anderen würden selber entscheiden, während Du nach priesterlichem Rat den Willen Gottes erfüllen würdest.

 

Denn: Wie man an Deinen Äußerungen sehr schön erkennen kann, gehst Du bereits bei der Wahl der Priester sehr selektiv vor: Du wirst nur zu einem Priester gehen, der Deine eigene (sehr restriktiv-leidensverherrlichende) Interpretation der katholischen Lehre bestärkt. Einen Priester, der Deine leidensverherrlichende Sicht nicht teilt, wirst Du nicht aufsuchen (mit der Begründung, er sei "liberal-verdorben" und würde das Evangelium verkürzen). Das heißt insbesondere: auch Du legst die Lehre der Kirche nach Deinem Gutdünken aus, allerdings redest Du Dir ein, das sei priesterlicher Rat und der Wille Gottes. In Wahrheit hast Du Dir selektiv genau den Rat herausgesucht, der zu Deiner eigenen Lehre passt.

 

Im Gegensatz dazu ist der liberale Katholik wenigstens so ehrlich zu sich selber, dass er einräumt, hier mit seinem eigenen Gewissen zu ringen, und die Entscheidung selber zu verantworten, statt sich durch Zwischenschalten eines geeignet selektierten Priesters selber in die Tasche zu lügen.

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Ich denke, es ein allgemein menschliches Phänomen, dass man sich immer die Ratgeber aussucht, von denen man erwartet, sie würden einen in der bereits gefällten, aber vielleicht nicht eingestandenen Entscheidung unterstützen. (Das habe ich an mir selbst und anderen vielfach beobachtet, es ging da allerdings um ganz andere Entscheidungen!)

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Denn: Wie man an Deinen Äußerungen sehr schön erkennen kann, gehst Du bereits bei der Wahl der Priester sehr selektiv vor: Du wirst nur zu einem Priester gehen, der Deine eigene (sehr restriktiv-leidensverherrlichende) Interpretation der katholischen Lehre bestärkt
Mein Beichtvater hat mir im Zuge meiner Bekehrung sehr unangenehme Dinge gesagt. Ich habe mir allerdings keinen anderen Priester gesucht, weil mir das damals nicht in den Kram passte.

 

Einen Priester, der Deine leidensverherrlichende Sicht nicht teilt, wirst Du nicht aufsuchen
Einen Priester, der den Papst ablehnt und eigene Lehren verkündet würde ich tatsächlich ablehnen. Um leidensverherrlichte Sicht geht es nhicht.

 

 

(

mit der Begründung, er sei "liberal-verdorben" und würde das Evangelium verkürzen). Das heißt insbesondere: auch Du legst die Lehre der Kirche nach Deinem Gutdünken aus, allerdings redest Du Dir ein, das sei priesterlicher Rat und der Wille Gottes. In Wahrheit hast Du Dir selektiv genau den Rat herausgesucht, der zu Deiner eigenen Lehre passt.
Wie man am Beispiel Drewermann oder Küng sehen kann, gibt es Priester und Theologen, die gegenüber der Kirche eine ablehnende Haltung einnehmen und (wie Drewermann) tw. gar nicht mehr an alles glauben, was die kath. Kirche verkündet. Einen solchen Priester würde ich nicht empfehlen und wählen.

 

Im Gegensatz dazu ist der liberale Katholik wenigstens so ehrlich zu sich selber, dass er einräumt, hier mit seinem eigenen Gewissen zu ringen, und die Entscheidung selber zu verantworten, statt sich durch Zwischenschalten eines geeignet selektierten Priesters selber in die Tasche zu lügen.
Ein katholischer Priester redet den Leuten nicht nach dem Mund. Und da ich seit 1982 mit der kath. Kirche und auch Priestern zu tun hatte, kann ich aus eigenen Erfahrungen bestätigen, dass sich katholische Priester nicht vor den Karren der Modernisten oder der Traidtionalisten spannen lassen. Wenn ich einen Priester bevorzuge, der selbst ein heiliges Leben führt, ein Mann des Gebetes ist, dann hat dies nicht mit Leidverherrlichung oder- verniedlichung zu tun sondern damit, dass man von jemand der selbst heilig lebt auch erwarten kann, dass er einen Rat gibt, der vom Heiligen Geist inspiriert ist.

 

Inwiefern jene liberale Katholiken ehrlich zu sich selbst sind, die gewisse Glaubenswahrheiten nicht akzeptieren weil es ihnen nicht ins Konzept passt kann ich nicht beurteilen- wie wohl auch dir das Urteil nicht zustehen dürfte, dass weniger liberale Katholiken es sich leicht machen, Verantwortung abschieben oder sich selektiv in die Tasche lügen. So viel Denkfähigkeit traue ich dir nämlich zu dass du unterscheiden kannst, dass so etwa weder von der liberalen noch konservativen Einstellung abhängt, sondern eine Sache der Einstellung und des Charakters ist.

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So viel Denkfähigkeit traue ich dir nämlich zu dass du unterscheiden kannst, dass so etwa weder von der liberalen noch konservativen Einstellung abhängt, sondern eine Sache der Einstellung und des Charakters ist.
Vollkommen richtig. Es ist eine Frage des Charakters, ob man seiner eigenen Position gegenüber kritikfähig ist oder nicht. Dass Du Deiner Position gegenüber überhaupt nicht kritikfähig bist, ja sogar, dass Du Dich weigerst, überhaupt mein Argument zu verstehen, hat Deine Antwort wieder auf Trefflichste gezeigt. Es ging auch mehr darum, den anderen diesen Aspekt aufzuzeigen.

 

Und selbstverständlich ist jeder Mensch in der Gefahr, sich immer die Art von Feedback zu holen, die einem schmeichelt. Um das zu umgehen, muss man die Kritik axplizit suchen. Wer jedoch nicht nur keine Kritik sucht, sondern in selbstgerechter Weise auch noch verdrängt, dass er statt Rat und echter Kritik nur Zustimmung holt, der verbaut sich diese Chance der persönlichen Weiterentwicklung.

 

Ach ja: "Kritische Worte eines Priesters" sind natürlich etwas anderes als "Kritik einer Glaubens-Position". Dass Du Dir Pfarrer suchst, die an Dich kritische Worte richten (mit anderen Worten: Die Dich zusammenstauchen), ist überhaupt nicht überraschend. Genau das erwartet man von einem Leidenschristen. Je mehr Tadel, um sio besser. Ein Priester, der Deine Glaubensposition kritisiert, waäre einer, der Dir erklärt, dass Du das Leiden überbewertest, und die Frohe Botschaft zu gering schätzst. Und so einen Priester würdest Du meiden wie der Teufel das Weihwasser.

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Ich denke, es ein allgemein menschliches Phänomen, dass man sich immer die Ratgeber aussucht, von denen man erwartet, sie würden einen in der bereits gefällten, aber vielleicht nicht eingestandenen Entscheidung unterstützen. (Das habe ich an mir selbst und anderen vielfach beobachtet, es ging da allerdings um ganz andere Entscheidungen!)

Da hast Du recht. Aber diejenigen, die das wissen, haben mehr vom Rat. Die anderen suchen statt Rat nur die Bestätigung ihrer Vorurteile. Und im Extremfall kann es passieren, dass jemand sich die Bestätigung seiner Vorurteile von einem geweihten Haupt holt, und dann meint, seine so bestätigten Vorurteile wären Gottes Wille.

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Ich denke, es ein allgemein menschliches Phänomen, dass man sich immer die Ratgeber aussucht, von denen man erwartet, sie würden einen in der bereits gefällten, aber vielleicht nicht eingestandenen Entscheidung unterstützen. (Das habe ich an mir selbst und anderen vielfach beobachtet, es ging da allerdings um ganz andere Entscheidungen!)

Da hast Du recht. Aber diejenigen, die das wissen, haben mehr vom Rat. Die anderen suchen statt Rat nur die Bestätigung ihrer Vorurteile. Und im Extremfall kann es passieren, dass jemand sich die Bestätigung seiner Vorurteile von einem geweihten Haupt holt, und dann meint, seine so bestätigten Vorurteile wären Gottes Wille.

Wer sagt dir denn, dass Du Recht hast und nicht andere?

bearbeitet von tomlo
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hallo

 

Was meinst du, warum Paulus zu Ananias geschickt wurde? Es mag zwar Demut dazu gehören, die Begleitung eines Priesters anzunehmen- aber gerade das könnte der Seele sehr nützlich sein.

 

sehr nüttzlich könnte selbiges auch für die Seele des PRiesters sein. Auch er sollte beratende Begleitung erfahren.

 

M.E. ist es vor allem wichtig einen Priester zu finden, der vom Heiligen Geist erfüllt ist -

 

woran erkenne ich, ob ein Priester vom Heiligen Geist erfüllt ist?

 

 

und nicht das sagt, was wir gerne hören würden sondern nach dem Willen Gottes rät.

 

das ist Nonsens, da dsa fast so klingt, als sei per se das, was Mensch nicht gerne hören will, der Wille Gottes.

Da das, was du nicht gerne hörst, sich von dem, was vermutlich z.B. Wolfgang nicht gerne hört, unterschiedlich ist, müsste der Wille Gottes variabel sein bis dahin, dass er sich je nach PErson widerspricht.

 

alles Liebe

 

Angelika

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Dass Du Dir Pfarrer suchst, die an Dich kritische Worte richten (mit anderen Worten: Die Dich zusammenstauchen), ist überhaupt nicht überraschend. Genau das erwartet man von einem Leidenschristen. Je mehr Tadel, um sio besser. Ein Priester, der Deine Glaubensposition kritisiert, waäre einer, der Dir erklärt, dass Du das Leiden überbewertest, und die Frohe Botschaft zu gering schätzst. Und so einen Priester würdest Du meiden wie der Teufel das Weihwasser.
Es könnte auch sein- aber dazu müsste man positiv denken, dass ich kein Masochist bin, sondern dass es mir um die WAHRHEIT und WAHRHAFTIGKEIT geht, und dass das der Grund ist, warum ich einen Priester weniger schätzen würde, der mir nach dem Mund redet und Verhaltensweisen gut heißt, die ein anderer als Sünde sieht.
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hallo

 

Ein Priester, der nach dem Willen Gottes lebt und versucht Gott treu zu sein kennt den Willen Gottes vor allem.

 

 

Eigentlich ein reichlich zirkelschlüssiger Satz. Wer nach dem Willen Gottes lebt, muss freilich den Willen Gottes kennen. Mir wäre allerdings neu, dass ausschließlich Priester nach dem Willen Gottes leben....

 

Es ist nun mal Aufgabe des Priesters, sich mit Gott zu beschäftigen und den Menschen den Weg zu Gott zu zeigen,

 

das ist Aufgabe eines jeden Christen

 

und durch die Spendung der Sakramente zu helfen, diesen Weg kraftvoll zu gehen.

 

*räusper*...hier scheint mir magisches Sakramenteverständnis durchzuschimmern....

 

alles Liebe

 

Angelika

bearbeitet von Die Angelika
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Eigentlich ein reichlich zirkelschlüssiger Satz. Wer nach dem Willen Gottes lebt, muss freilich den Willen Gottes kennen. Mir wäre allerdings neu, dass ausschließlich Priester nach dem Willen Gottes leben....
Dass Gott mit einer Aufgabe die entsprechenden Gaben verbindet- glaubst du das? Und da der Priester Theologie studiert und durch Beichte und Seelenführung einen Einblick in das Seelenleben hat, kann er auch bei kniffeligen Fragen doch mit großer Wahrscheinlichkeit nach dem göttlichen Willen Rat geben.

 

das ist Aufgabe eines jeden Christen
Es gibt nun mal besondere Berufungen.

 

*räusper*...hier scheint mir magisches Sakramenteverständnis durchzuschimmern....
Die Sakramente fordern unser Mitwirken, denn sie sind kein Nürnberger Trichter. Das ist klar. Aber Jesus hat die Sakramente nicht eingesetzt so zum Spass, sondern dass sich das göttliche Leben in uns mehre. Dass wir die Sakramente auch entsprechend empfangen müssen, damit sie sich entfalten hängt damit zusammen, dass unser freier Wille immer respektiert bleibt- d..h. dass die Sakramente eben nicht "magisch" wirken.
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hallo

 

Und da der Priester Theologie studiert und durch Beichte und Seelenführung einen Einblick in das Seelenleben hat, kann er auch bei kniffeligen Fragen doch mit großer Wahrscheinlichkeit nach dem göttlichen Willen Rat geben.

 

jeder Diplomtheologe hat genau dasselbe Studium. PSychotherapeuten haben durch Therapiesitzungen und seelenführende therapeutische Maßnahmen auch einen Einblick in das Seelenleben. Was also, wenn einer sowohl eine Asubidlung als Diplomtheologe als auch als Psychotherapeut hat?

 

das ist Aufgabe eines jeden Christen
Es gibt nun mal besondere Berufungen.

 

Die Sakramente fordern unser Mitwirken, denn sie sind kein Nürnberger Trichter. Das ist klar. Aber Jesus hat die Sakramente nicht eingesetzt so zum Spass, sondern dass sich das göttliche Leben in uns mehre. Dass wir die Sakramente auch entsprechend empfangen müssen, damit sie sich entfalten hängt damit zusammen, dass unser freier Wille immer respektiert bleibt- d..h. dass die Sakramente eben nicht "magisch" wirken.

 

gut dass du das geklärt hast

 

alles Liebe

 

Angelika

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jeder Diplomtheologe hat genau dasselbe Studium.
Da ich glaube, dass Gott den zum Priester Berufenen auch die entsprechenden Gnaden mit auf den Weg gibt (Erleuchtungsgnaden in der Seelenführung), kommt es nicht allein auf das Studium an. Ein Beispiel wäre der hl. Pfarrer von Ars: Seine Schwierigkeiten mit Latein sind bekannt. Die Oberen meinten sogar, ihm die Ausübung der Beichte untersagen zu müssen. Aber dass es vor allem auf die Gaben des Heiligen Geistes ankommt, zeigte sich darin, dass Ars zum "Beichtstuhl" Frankreichs wurde.

 

PSychotherapeuten haben durch Therapiesitzungen und seelenführende therapeutische Maßnahmen auch einen Einblick in das Seelenleben. Was also, wenn einer sowohl eine Ausbidlung als Diplomtheologe als auch als Psychotherapeut hat?
Für Gaben des Heiligen Geistes kann man sich öffnen. Aber ich glaube nicht, dass man durch Studium das erreichen kann, was der Heilige Geist durch göttliche Erleuchtung bewirkt. Sicher ist die entsprechende Ausbildung wichtig. Die Gnade baut auf der Natur auf- meinte Thomas von Aquin. Aber das Studium kann nicht die Kraft des Hl. Geistes ersetzen.
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hallo

 

jeder Diplomtheologe hat genau dasselbe Studium.
Da ich glaube, dass Gott den zum Priester Berufenen auch die entsprechenden Gnaden mit auf den Weg gibt (Erleuchtungsgnaden in der Seelenführung), kommt es nicht allein auf das Studium an.

 

ja. mir ist durchaus bekannt, dass es auch darauf ankommt, ob man das richtige GEschlecht hat.

 

Ein Beispiel wäre der hl. Pfarrer von Ars: Seine Schwierigkeiten mit Latein sind bekannt. Die Oberen meinten sogar, ihm die Ausübung der Beichte untersagen zu müssen. Aber dass es vor allem auf die Gaben des Heiligen Geistes ankommt, zeigte sich darin, dass Ars zum "Beichtstuhl" Frankreichs wurde

 

schön, dass du die Einsicht hast, dass es vor allem auf die Gaben des HEiligen Geistes ankommt. Hältst du es für möglich, dass auch Frauen solche Gaben vom Heiligen Geist bekommen haben können?

 

PSychotherapeuten haben durch Therapiesitzungen und seelenführende therapeutische Maßnahmen auch einen Einblick in das Seelenleben. Was also, wenn einer sowohl eine Ausbidlung als Diplomtheologe als auch als Psychotherapeut hat?
Für Gaben des Heiligen Geistes kann man sich öffnen. Aber ich glaube nicht, dass man durch Studium das erreichen kann, was der Heilige Geist durch göttliche Erleuchtung bewirkt. Sicher ist die entsprechende Ausbildung wichtig. Die Gnade baut auf der Natur auf- meinte Thomas von Aquin. Aber das Studium kann nicht die Kraft des Hl. Geistes ersetzen.

 

 

Nein. WEnn ich mir die Praxis der rk Kirche in Bezug auf die Gabe, das Priesteramt ausüben zu können, betrachte, dann kann sich laut ihr wirklich nur MANN für solche Gabe des Heiligen Geists öffnen bzw kann der HG solche Gaben gar nicht geben, da das LEhramt da den Deckel draufhält. Armer Heiliger Geist.... B)

 

alles Liebe

 

Angelika

bearbeitet von Die Angelika
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Es könnte auch sein- aber dazu müsste man positiv denken, dass ich kein Masochist bin, sondern dass es mir um die WAHRHEIT und WAHRHAFTIGKEIT geht, und dass das der Grund ist, warum ich einen Priester weniger schätzen würde, der mir nach dem Mund redet und Verhaltensweisen gut heißt, die ein anderer als Sünde sieht.
Halten wir einfach ein Faktum fest:

Ein Priester, der Dir nach dem Mund redet ist einer, der die Sünde geiselt, insbesondere die sexuelle. Ein Priester, der "Verhaltensweisen gut heißt, die andere als Sünde bezeichnen", redet vielleicht mir oder unseren sündigen Glaubensschwestern Gabriele oder Angelika nach dem Mund, aber definitiv nicht Dir.

 

Also was jetzt? Du willst behaupten, Du gehst zu Priestern, die Dir nicht nach dem Mund reden? Also zu Priestern, die die Königsteiner Erklärung loben und die Gewissensentscheidung gegen die Enzyklika HV ins Feld führen? Das bezweifele ich aber stark. Du gehst doch nur zu Priestern die Dir nach dem Mund reden, indem sie genau wie Du alles was Spass macht als Sünde geisseln.

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ja. mir ist durchaus bekannt, dass es auch darauf ankommt, ob man das richtige GEschlecht hat.
Kirchenlehrerinnen wie Teresa von Avila, Therese von Lisieux u.a. widersprechen dieser Sichtweise allerdings.

 

schön, dass du die Einsicht hast, dass es vor allem auf die Gaben des HEiligen Geistes ankommt. Hältst du es für möglich, dass auch Frauen solche Gaben vom Heiligen Geist bekommen haben können?
s.,o.

 

Nein. WEnn ich mir die Praxis der rk Kirche in Bezug auf die Gabe, das Priesteramt ausüben zu können, betrachte, dann kann sich laut ihr wirklich nur MANN für solche Gabe des Heiligen Geists öffnen bzw kann der HG solche Gaben gar nicht geben, da das LEhramt da den Deckel draufhält. Armer Heiliger Geist.... B)
Wäre es ein fürchterlicher Schock für dich, wenn das Lehramt da keinen Deckel drauf hält, sondern wenn es der Wille Gottes wäre?
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Halten wir einfach ein Faktum fest:

Ein Priester, der Dir nach dem Mund redet ist einer, der die Sünde geiselt, insbesondere die sexuelle. Ein Priester, der "Verhaltensweisen gut heißt, die andere als Sünde bezeichnen", redet vielleicht mir oder unseren sündigen Glaubensschwestern Gabriele oder Angelika nach dem Mund, aber definitiv nicht Dir.

 

Ein katholischer Priester der sich an das hält, was die Kirche lehrt -und der sich als Seelsorger um das Heil der Seelen kümmert, erfüllt seinen Auftrag. Und indem er heilig lebt ist er (um ein Wort von Johannes Paul II zu nennen) "Vollblutpriester".

Also was jetzt? Du willst behaupten, Du gehst zu Priestern, die Dir nicht nach dem Mund reden? Also zu Priestern, die die Königsteiner Erklärung loben und die Gewissensentscheidung gegen die Enzyklika HV ins Feld führen? Das bezweifele ich aber stark. Du gehst doch nur zu Priestern die Dir nach dem Mund reden, indem sie genau wie Du alles was Spass macht als Sünde geisseln.
Du hättest dich glänzend als SChriftgelehrter gemacht - denn diese haben es auch verstanden, Jesus die Worte im Munde so zu verdrehen, dass er nach ihrem Gutdünken als Gotteslästerer dastehen sollte.
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Du hättest dich glänzend als SChriftgelehrter gemacht - denn diese haben es auch verstanden, Jesus die Worte im Munde so zu verdrehen, dass er nach ihrem Gutdünken als Gotteslästerer dastehen sollte.

 

Bist nicht Du der humorlose Schriftgelehrte, der anderen die Worte im Munde verdreht, damit sie nach Deinem Gutdünken als Gotteslästerer dastehen?

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