Jump to content

Mat. 5·37:" Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein.


josef

Recommended Posts

Hallo Angelika,

 

Du zitierst zum Thema "Judas-Evangelium" den Text eines bekannten Theologen dessen Namen ich gerechterweise nicht nennen will weil er nur das tut was alle Theologen tun:

Eine ungeheuere Menge an Worten produzieren.

Ein noch bekannterer Theologe soll in seinem Leben mehr als 40.000 Textseiten verfasst haben.

 

...Jesus zu Judas:

Als ich dich zu einem der Zwölfe berief, kannte ich dich schon als den, der du jetzt bist. Du hast nicht Hoffnungen zerstört, die ich irrtümlich auf dich gesetzt hätte. Du warst auch nicht nur ein Werkzeug in einem höheren Plan, zur „Schrift-Erfüllung“, das jetzt weggeworfen wird. Ich nahm dich an als den, als den du dich jetzt herausgestellt hast, den liebe ich, den wollte ich bei mir haben, um für ihn da zu sein. Dass nicht nur du, dass ihr alle mir den Tod bringen werdet, stand längst schon fest, nach dem, was ihr seid und was ich bin. Warum habe ich euch vor eurer Schuld nicht bewahrt, indem ich mich vor euch bewahrte? Der Knecht ist nicht über seinem Herrn, habe ich euch gesagt, und ich bin nicht über dem, der mich gesandt hat und der durch mein Dasein für euch da sein will. Er will sich nicht bewahren, der, den wir gemeinsam von unseren Vätern her den Gott Israels nennen. Mit mir hast du Ihn ausgeliefert, das weisst du jetzt, darum bist du dir und der Welt unerträglich. Mit mir hat Er sich ausliefern lassen. So kam heraus, wie es steht. So kam aber noch mehr heraus. So liess Er sich mit mir beseitigen von euch allen, so wie du dich jetzt selbst beseitigen willst. Aber durch meinen Ruf hat Er lange vorher dich angenommen, der ihn beseitigen wird. Als den Unerträglichen nahm Er dich an, um dich zu ertragen. Wir beide, Er und ich, sind an dir gestorben. Damit bist auch du gestorben. Denn bei mir zu sein, war dein Leben; das wusstest du, das weisst du jetzt noch besser. So ist mein Tod dein Tod gewesen. Du brauchst ihn jetzt nicht erst zu suchen; er ist schon geschehen. ich hatte dich so eng mit mir verbunden, dass mein Tod auch dein Tod war. So kannst du nicht mehr von" mir gelöst werden. Als du auf mein Erwählen hin mich wähltest und mein jünger wurdest, hast du in mir dein Leben erkannt. Du hast dich nicht getäuscht, .wie du jetzt meinst, wenn du denkst, eben das habe mir und dir den Tod gebracht. Wir beide Er und ich, bleiben das Leben für die die uns in den Tod stossen, - nicht nur, so lange sie das nicht tun, erst recht, wenn sie es tun. Denn um deines Lebens willen haben wir uns mit dir, der uns den Tod bringt, verbunden, nicht um deines Todes willen. So sehr bin ich für dich und ist mit mir Er für dich, dass wir mit unserem Tod auch deinen Tod zu unserer Sache gemacht haben. Dein Leben gegen dich selbst durchzusetzen, darum ging es, als wir uns dir auslieferten. Nun ist dein Tod schon geschehen, aber unser Leben bleibt dir. Um deinetwillen war ich auch in dem Tod, den du mir gebracht hast, für dich; jetzt nimm auch mein Leben für dich! Denn dazu spreche ich jetzt mit dir. Der Tod, in den du uns stiessest, war nicht das Letzte, wie du jetzt, dich selbst hineinstossen wollend, meinst. Ich war dir das Wort des Lebens, ich bin es noch; ich war es dir schon von daher, dass ich es dir jetzt erst recht bin. Für dich liess ich mich von dir töten, damit der Tod für dich vergangen sei und nur noch das Wort des Lebens für dich gelte. In mir hat der, der mich gesandt hat, für sich den Tod, für seine Mörder aber das Leben gewählt. Ich habe dich längst angenommen, wie du bist; darum nimm dich jetzt an in Hoffnung auf den, der du durch mich werdest wirst! Dein Recht zum Leben hast du verspielt. Ich bin dein neues Recht zum Leben.“

Liebe Theologen,

Wer soll das lesen! Wer kann es verstehen! Wen wollt ihr damit ansprechen? Insider mit Diplom in Theologie?

 

Bedenkt bitte, JESUS hat SEINE Jünger ausgesandt um Outsider mit SICH bekannt zu machen - ihr meint doch nicht im Ernst daß ein Neuheide imstande ist solche weitschweifigen Texte zu verstehen!

 

Eine Menge wohlmeinend verfasster Erbauungsliteratur ist mit vielzuvielen Worten abgefasst und kann bestenfalls nur von speziell ausgebildete Laien verstanden werden.

 

Es ist kontraproduktiv.

 

JESUS hat SEINEN Jüngern in Matthäus 5·37 doch eingeschärft:

·37:" Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel."

Mag sein, daß fachtheologische Texte vieler Worte bedürfen - sie sollten unter Theologen bleiben.

 

Für alle anderen Texte, bedenkt bitte die Forderung JESU nach einfacher Klarheit und Wahrheit. Schreibt so kurz wie möglich und nur so lang wie unbedingt nötig. Nehmt euch ein Beispiel an Mutter Teresa - wie kurz und prägnant sie ihre Texte formuliert hat.

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

lieber Josef

 

gerade dieser Text von Gollwitzer verzichtet auf theologische Fachtermini und ist in einer sehr sensiblen und anrührenden Sprache verfasst. ICh kann nicht verstehen, dass du meinst, deine GRundsatzkritik an theologischer Arbeit ausgerechnet an diesem Text festmachen zu müssen...

 

alles Liebe

 

Angelika

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

lieber Josef

 

gerade dieser Text von Gollwitzer verzichtet auf theologische Fachtermini und ist in einer sehr sensiblen und anrührenden Sprache verfasst. ICh kann nicht verstehen, dass du meinst, deine GRundsatzkritik an theologischer Arbeit ausgerechnet an diesem Text festmachen zu müssen...

 

alles Liebe

 

Angelika

Nun- ich kann Josefs Kritik nachvollziehen- auch wenn es sich hier wohl eher um ein lyrisches Exponat handelt - voller Phantasie.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nun- ich kann Josefs Kritik nachvollziehen- auch wenn es sich hier wohl eher um ein lyrisches Exponat handelt - voller Phantasie.

Bloß zur Sicherheit: Josef hat kritisiert, dass da einer viel zu viele Worte macht. Und diese Kritik kannst Du nachvollziehen? Das kann ich nun eher nicht nachvollziehen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Liebe Theologen,

Wer soll das lesen! Wer kann es verstehen!

 

Sokrates und WolfgangE

:ph34r:

 

Bedenkt bitte, JESUS hat SEINE Jünger ausgesandt um Outsider mit SICH bekannt zu machen - ihr meint doch nicht im Ernst daß ein Neuheide imstande ist solche weitschweifigen Texte zu verstehen!

 

Eine Menge wohlmeinend verfasster Erbauungsliteratur ist mit vielzuvielen Worten abgefasst und kann bestenfalls nur von speziell ausgebildete Laien verstanden werden.

 

Gott gewährt den Theologen Bultmann, Drewerman und Küng hinter der Himmelspforte eine Audienz, weil sie sich soviel Mühe machen. Als erster darf Bultmann rein. Nach einer halben Stunde läuft er hinaus und schreit: "Alles falsch! Alles falsch!"

Drewerman und Küng grinsen süffisant. Als nächster ist Drewerman dran. Eine Stunde vergeht. Zwei Stunden.

Dann schleicht Drewerman bekümmert aus der Tür: "Alles falsch. Alles falsch." Küng zündet sich seine Pfeife an und geht durch die Himmelspforte. Zwei Stunden vergehen. Ein halber Tag. Es wird Abend.

Da läuft Gott aus der Tür und ruft verzweifelt:"Alles falsch! Alles falsch!"

 

B)

bearbeitet von tomlo
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nun- ich kann Josefs Kritik nachvollziehen- auch wenn es sich hier wohl eher um ein lyrisches Exponat handelt - voller Phantasie.

Bloß zur Sicherheit: Josef hat kritisiert, dass da einer viel zu viele Worte macht. Und diese Kritik kannst Du nachvollziehen? Das kann ich nun eher nicht nachvollziehen.

Gerade ich kann das nachvollziehen - aus eigener Erfahrung sozusagen. B)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

lieber Josef

 

gerade dieser Text von Gollwitzer verzichtet auf theologische Fachtermini und ist in einer sehr sensiblen und anrührenden Sprache verfasst. ICh kann nicht verstehen, dass du meinst, deine GRundsatzkritik an theologischer Arbeit ausgerechnet an diesem Text festmachen zu müssen...

 

alles Liebe

 

Angelika

Nun- ich kann Josefs Kritik nachvollziehen- auch wenn es sich hier wohl eher um ein lyrisches Exponat handelt - voller Phantasie.

 

hätte mich auch verwundert, wenn von dir ein anderes Statement gekommen wäre..... B)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nun- ich kann Josefs Kritik nachvollziehen- auch wenn es sich hier wohl eher um ein lyrisches Exponat handelt - voller Phantasie.

Bloß zur Sicherheit: Josef hat kritisiert, dass da einer viel zu viele Worte macht. Und diese Kritik kannst Du nachvollziehen? Das kann ich nun eher nicht nachvollziehen.

Gerade ich kann das nachvollziehen - aus eigener Erfahrung sozusagen. B)

 

du bist aber doch kein Theologe, oder?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...Jesus zu Judas:

Als ich dich zu einem der Zwölfe berief, kannte ich dich schon als den, der du jetzt bist. Du hast nicht Hoffnungen zerstört, die ich irrtümlich auf dich gesetzt hätte. Du warst auch nicht nur ein Werkzeug in einem höheren Plan, zur „Schrift-Erfüllung“, das jetzt weggeworfen wird. Ich nahm dich an als den, als den du dich jetzt herausgestellt hast, den liebe ich, den wollte ich bei mir haben, um für ihn da zu sein. Dass nicht nur du, dass ihr alle mir den Tod bringen werdet, stand längst schon fest, nach dem, was ihr seid und was ich bin. Warum habe ich euch vor eurer Schuld nicht bewahrt, indem ich mich vor euch bewahrte? Der Knecht ist nicht über seinem Herrn, habe ich euch gesagt, und ich bin nicht über dem, der mich gesandt hat und der durch mein Dasein für euch da sein will. Er will sich nicht bewahren, der, den wir gemeinsam von unseren Vätern her den Gott Israels nennen. Mit mir hast du Ihn ausgeliefert, das weisst du jetzt, darum bist du dir und der Welt unerträglich. Mit mir hat Er sich ausliefern lassen. So kam heraus, wie es steht. So kam aber noch mehr heraus. So liess Er sich mit mir beseitigen von euch allen, so wie du dich jetzt selbst beseitigen willst. Aber durch meinen Ruf hat Er lange vorher dich angenommen, der ihn beseitigen wird. Als den Unerträglichen nahm Er dich an, um dich zu ertragen. Wir beide, Er und ich, sind an dir gestorben. Damit bist auch du gestorben. Denn bei mir zu sein, war dein Leben; das wusstest du, das weisst du jetzt noch besser. So ist mein Tod dein Tod gewesen. Du brauchst ihn jetzt nicht erst zu suchen; er ist schon geschehen. ich hatte dich so eng mit mir verbunden, dass mein Tod auch dein Tod war. So kannst du nicht mehr von" mir gelöst werden. Als du auf mein Erwählen hin mich wähltest und mein jünger wurdest, hast du in mir dein Leben erkannt. Du hast dich nicht getäuscht, .wie du jetzt meinst, wenn du denkst, eben das habe mir und dir den Tod gebracht. Wir beide Er und ich, bleiben das Leben für die die uns in den Tod stossen, - nicht nur, so lange sie das nicht tun, erst recht, wenn sie es tun. Denn um deines Lebens willen haben wir uns mit dir, der uns den Tod bringt, verbunden, nicht um deines Todes willen. So sehr bin ich für dich und ist mit mir Er für dich, dass wir mit unserem Tod auch deinen Tod zu unserer Sache gemacht haben. Dein Leben gegen dich selbst durchzusetzen, darum ging es, als wir uns dir auslieferten. Nun ist dein Tod schon geschehen, aber unser Leben bleibt dir. Um deinetwillen war ich auch in dem Tod, den du mir gebracht hast, für dich; jetzt nimm auch mein Leben für dich! Denn dazu spreche ich jetzt mit dir. Der Tod, in den du uns stiessest, war nicht das Letzte, wie du jetzt, dich selbst hineinstossen wollend, meinst. Ich war dir das Wort des Lebens, ich bin es noch; ich war es dir schon von daher, dass ich es dir jetzt erst recht bin. Für dich liess ich mich von dir töten, damit der Tod für dich vergangen sei und nur noch das Wort des Lebens für dich gelte. In mir hat der, der mich gesandt hat, für sich den Tod, für seine Mörder aber das Leben gewählt. Ich habe dich längst angenommen, wie du bist; darum nimm dich jetzt an in Hoffnung auf den, der du durch mich werdest wirst! Dein Recht zum Leben hast du verspielt. Ich bin dein neues Recht zum Leben.“

Klares Statement, klare Antwort:

 

Ja!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nun- ich kann Josefs Kritik nachvollziehen- auch wenn es sich hier wohl eher um ein lyrisches Exponat handelt - voller Phantasie.

Bloß zur Sicherheit: Josef hat kritisiert, dass da einer viel zu viele Worte macht. Und diese Kritik kannst Du nachvollziehen? Das kann ich nun eher nicht nachvollziehen.

Gerade ich kann das nachvollziehen - aus eigener Erfahrung sozusagen. B)

 

du bist aber doch kein Theologe, oder?

Und Du?
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

lieber Josef

 

gerade dieser Text von Gollwitzer verzichtet auf theologische Fachtermini und ist in einer sehr sensiblen und anrührenden Sprache verfasst. ICh kann nicht verstehen, dass du meinst, deine GRundsatzkritik an theologischer Arbeit ausgerechnet an diesem Text festmachen zu müssen...

 

alles Liebe

 

Angelika

Nun- ich kann Josefs Kritik nachvollziehen- auch wenn es sich hier wohl eher um ein lyrisches Exponat handelt - voller Phantasie.

ich auch, dieses ganze theologengesochs kann uns doch gestohlen bleiben. und wenn sie dann noch bischof, kardinal oder gar papst werden.

 

stellt euch vor über 2000 theologen beim vaticanum 2. man sieht ja was heraus kam.

bearbeitet von helmut
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nun- ich kann Josefs Kritik nachvollziehen- auch wenn es sich hier wohl eher um ein lyrisches Exponat handelt - voller Phantasie.

Bloß zur Sicherheit: Josef hat kritisiert, dass da einer viel zu viele Worte macht. Und diese Kritik kannst Du nachvollziehen? Das kann ich nun eher nicht nachvollziehen.

Gerade ich kann das nachvollziehen - aus eigener Erfahrung sozusagen. B)

 

du bist aber doch kein Theologe, oder?

Und Du?

 

*grins*....

Das du viele und vor allem oft genug ziemlich vieldeutige Worte machst, habe ich mittlerweile zur GEnüge mitbekommen. Weißt du, man kann sehr wohl viele Worte machen, wenn das Verhältnis von Quantität und Qualität stimmig ist. BEi dir scheint es mir bisweilen nicht ganz stimmig.

Du weißt, dass ich eine theologische Ausbildug habe. Ich weiß aber, dass Ausbildung allein nichts bringt, wenn man sich mit dem, was einem zum Lernen vorgesetzt wurde, nicht kritisch auseinandersetzt. Das kann auch verschiedene Weise geschehen. Besonders effektiv ist es, wenn man sich auch mit konträren Positionen eingehend beschäftigt. Da scheint mir dein Manko zu liegen.

Manchmal habe ich fast den Eindruck, dass du mit deiner Bekehrung in eine Art Schockzstand versetzt wurdest, der es dir verunmöglicht, dich rational mit theologischen Positionen auseinanderzusetzen. Deine Reaktionen auf bestimmte Aussagen deuten darauf hin.

 

alles Liebe

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

*grins*....

Das du viele und vor allem oft genug ziemlich vieldeutige Worte machst, habe ich mittlerweile zur GEnüge mitbekommen. Weißt du, man kann sehr wohl viele Worte machen, wenn das Verhältnis von Quantität und Qualität stimmig ist. BEi dir scheint es mir bisweilen nicht ganz stimmig.

Als ich oben schrieb, dass ich es aus eigener Erfahrung nachvollziehen kann (das mit den vielen Worten) spielte ich auf meine vielen Worte/ Postings an. So vieldeutig war das m.E. nicht.

Du weißt, dass ich eine theologische Ausbildug habe. Ich weiß aber, dass Ausbildung allein nichts bringt, wenn man sich mit dem, was einem zum Lernen vorgesetzt wurde, nicht kritisch auseinandersetzt.

M.E. erfassen wir die Evangelien, indem wir nach den Weisungen zu leben suchen, die wir daraus verstehen.

 

Das kann auch verschiedene Weise geschehen. Besonders effektiv ist es, wenn man sich auch mit konträren Positionen eingehend beschäftigt. Da scheint mir dein Manko zu liegen.
Da ich mal Atheist war, habe ich mich mit konträren Positionen eingehend genug beschäftigt. Jetzt klar zum Glauben der röm. kath. Kirche zu stehen sehe ich nicht als Manko an- im Gegenteil

 

Manchmal habe ich fast den Eindruck, dass du mit deiner Bekehrung in eine Art Schockzstand versetzt wurdest, der es dir verunmöglicht, dich rational mit theologischen Positionen auseinanderzusetzen. Deine Reaktionen auf bestimmte Aussagen deuten darauf hin.

Wo ich ein wenig allergisch reagiere das sind die Versuche, das Evangelium umzudeuten und Jesus die Worte im Mund zu verdrehen. Wenn Jesus von Dämonen spricht von BEsessenheit und vom Teufel (um bei diesem Thema zu bleiben) und die Theologen gehen her und meinen, Jesus habe in der Sprache seiner Zeit ganz etwas anderes ausgesagt, es gäbe (Haag) keinen Teufel sondern das sei alles psychologisch zu verklären (Drewerman)dann reizt mich dies zum Widerspruch. Und wenn ich das Gefühl habe, dass Theologen mit vielen gescheit wirkenden Worten und Erklärungen oder Doppeldeutigkeiten ihren Unglauben übertünchen, dann finde ich das auch nicht schön. Die Versuche, Glaubensdissidenzen oder eigene Ideen als "Weite", "Toleranz" und Weisheit zu verkünden sehe ich auch sehr kritisch.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

lieber Josef

 

gerade dieser Text von Gollwitzer verzichtet auf theologische Fachtermini und ist in einer sehr sensiblen und anrührenden Sprache verfasst. ICh kann nicht verstehen, dass du meinst, deine GRundsatzkritik an theologischer Arbeit ausgerechnet an diesem Text festmachen zu müssen...

 

alles Liebe

 

Angelika

Nun- ich kann Josefs Kritik nachvollziehen- auch wenn es sich hier wohl eher um ein lyrisches Exponat handelt - voller Phantasie.

ich auch, dieses ganze theologengesochs kann uns doch gestohlen bleiben. und wenn sie dann noch bischof, kardinal oder gar papst werden.

 

stellt euch vor über 2000 theologen beim vaticanum 2. man sieht ja was heraus kam.

Auch wenn das Ironie pur ist- wie kannst du so gegen das 2. VAtikanum ironisieren, wo doch seither alles super ist: Die Kir´chen sind voll, die Pfarrer können sich vor Beichtwilligen nicht wehren, die Jugend stürmt die Kirchen, die Priesterseminarien sind übervoll und die Atheisten sind derart in der Minderzahl, dass schon Clubs von FReidenkern und Atheisten gebildet werden müssen, damit sich die armen nicht völlig von der Unzahl der Glaubenden überrannt vorkommen (Ironie off),.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

lieber Josef

 

gerade dieser Text von Gollwitzer verzichtet auf theologische Fachtermini und ist in einer sehr sensiblen und anrührenden Sprache verfasst. ICh kann nicht verstehen, dass du meinst, deine GRundsatzkritik an theologischer Arbeit ausgerechnet an diesem Text festmachen zu müssen...

 

alles Liebe

 

Angelika

Nun- ich kann Josefs Kritik nachvollziehen- auch wenn es sich hier wohl eher um ein lyrisches Exponat handelt - voller Phantasie.

ich auch, dieses ganze theologengesochs kann uns doch gestohlen bleiben. und wenn sie dann noch bischof, kardinal oder gar papst werden.

 

stellt euch vor über 2000 theologen beim vaticanum 2. man sieht ja was heraus kam.

Auch wenn das Ironie pur ist- wie kannst du so gegen das 2. VAtikanum ironisieren, wo doch seither alles super ist: Die Kir´chen sind voll, die Pfarrer können sich vor Beichtwilligen nicht wehren, die Jugend stürmt die Kirchen, die Priesterseminarien sind übervoll und die Atheisten sind derart in der Minderzahl, dass schon Clubs von FReidenkern und Atheisten gebildet werden müssen, damit sich die armen nicht völlig von der Unzahl der Glaubenden überrannt vorkommen (Ironie off),.

wie kannst du nur so pauschal die hirten und konkret das lehramt in den schmutz ziehen und gleichzeitig dem lehramt treue schwören?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

lieber Josef

 

gerade dieser Text von Gollwitzer verzichtet auf theologische Fachtermini und ist in einer sehr sensiblen und anrührenden Sprache verfasst. ICh kann nicht verstehen, dass du meinst, deine GRundsatzkritik an theologischer Arbeit ausgerechnet an diesem Text festmachen zu müssen...

 

alles Liebe

 

Angelika

Nun- ich kann Josefs Kritik nachvollziehen- auch wenn es sich hier wohl eher um ein lyrisches Exponat handelt - voller Phantasie.

ich auch, dieses ganze theologengesochs kann uns doch gestohlen bleiben. und wenn sie dann noch bischof, kardinal oder gar papst werden.

 

stellt euch vor über 2000 theologen beim vaticanum 2. man sieht ja was heraus kam.

Auch wenn das Ironie pur ist- wie kannst du so gegen das 2. VAtikanum ironisieren, wo doch seither alles super ist: Die Kir´chen sind voll, die Pfarrer können sich vor Beichtwilligen nicht wehren, die Jugend stürmt die Kirchen, die Priesterseminarien sind übervoll und die Atheisten sind derart in der Minderzahl, dass schon Clubs von FReidenkern und Atheisten gebildet werden müssen, damit sich die armen nicht völlig von der Unzahl der Glaubenden überrannt vorkommen (Ironie off),.

wie kannst du nur so pauschal die hirten und konkret das lehramt in den schmutz ziehen und gleichzeitig dem lehramt treue schwören?

Ironier ist nur dir erlaubt`???
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

lieber Josef

 

gerade dieser Text von Gollwitzer verzichtet auf theologische Fachtermini und ist in einer sehr sensiblen und anrührenden Sprache verfasst. ICh kann nicht verstehen, dass du meinst, deine GRundsatzkritik an theologischer Arbeit ausgerechnet an diesem Text festmachen zu müssen...

 

alles Liebe

 

Angelika

Nun- ich kann Josefs Kritik nachvollziehen- auch wenn es sich hier wohl eher um ein lyrisches Exponat handelt - voller Phantasie.

ich auch, dieses ganze theologengesochs kann uns doch gestohlen bleiben. und wenn sie dann noch bischof, kardinal oder gar papst werden.

 

stellt euch vor über 2000 theologen beim vaticanum 2. man sieht ja was heraus kam.

Auch wenn das Ironie pur ist- wie kannst du so gegen das 2. VAtikanum ironisieren, wo doch seither alles super ist: Die Kir´chen sind voll, die Pfarrer können sich vor Beichtwilligen nicht wehren, die Jugend stürmt die Kirchen, die Priesterseminarien sind übervoll und die Atheisten sind derart in der Minderzahl, dass schon Clubs von FReidenkern und Atheisten gebildet werden müssen, damit sich die armen nicht völlig von der Unzahl der Glaubenden überrannt vorkommen (Ironie off),.

wie kannst du nur so pauschal die hirten und konkret das lehramt in den schmutz ziehen und gleichzeitig dem lehramt treue schwören?

Ironier ist nur dir erlaubt`???

dein schmutz ist ohne ironie und mit ironie.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Josef hat den Thread mit Mt 5,37 übertitelt:

"Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel."

 

An Josefs Nutzung dieser Bergpredigtstelle kann man wieder einmal sehr anschaulich sehen, wie die Bibel gründlich missverstanden werden kann, wenn man einzelne Brocken aus dem Zusammenhang reißt.

 

Josef denkt, Jesus habe mit der Stelle gemeint: Fasse dich kurz.

 

Dem ist aber nicht so, sondern Jesus spricht vom Schwören

 

Hier die Stelle im Zusammenhang.

 

Matthäus 5,33ff:

"33 Ihr habt weiter gehört, daß zu den Alten gesagt ist (3. Mose 19,12; 4. Mose 30,3): «Du sollst keinen falschen Eid schwören und sollst dem Herrn deinen Eid halten.» 34 Ich aber sage euch, daß ihr überhaupt nicht schwören sollt, weder bei dem Himmel, denn er ist Gottes Thron; 35 noch bei der Erde, denn sie ist der Schemel seiner Füße; noch bei Jerusalem, denn csie ist die Stadt des großen Königs. 36 Auch sollst du nicht bei deinem Haupt schwören; denn du vermagst nicht ein einziges Haar weiß oder schwarz zu machen. 37 Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel.

 

 

Die Aussageabsicht und Sinnspitze ist: ich aber sage euch, dass ihr überhaupt nicht schwören sollt.

Um das Verbot des Schwörens geht es, um das Eidverbot und nicht darum, dass man sich kurz fassen soll!

 

Noch einmal: Es geht bei dieser Bergpredigtstelle nie und nimmer darum, dass man in Kurz- oder Schlichtformeln theologisieren soll. Wäre dem so, müsste man Jesu Gleichnisse vom verlorenen Sohn und vom barmherzigen Samariter zusammenstreichen, die Abschiedsreden aus dem Johannes-Evangelium entfernen und dem Paulus, dem Verfasser des Römerbriefs, gleich ganz den Mund verbieten.

 

Fehlt jetzt nur noch, dass unsere modernen Aloger (also Wort- und Denkgegner) von Joseph Ratzinger verlangen, er solle seine Enzyklika gefälligst auf zwei Worte reduzieren, vielleicht auf den Ukas: "Liebt gefälligst!" oder so ähnlich.

 

 

Es ist an und für sich schon ein Unsinn, Jesu Worte in Feldwebel-Kommandos verkürzen zu wollen, aberwitzig, schludrig und verantwortungslos aber ist es, wenn man eine Bibelstelle, die vom Verbot des Schwörens handelt in ein Verbot, Dinge anschaulich zu erzählen oder theologisch zu erläutern, verfälscht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Schalom,

 

 

Josef hat den Thread mit Mt 5,37 übertitelt:

"Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel."

 

Josef denkt, Jesus habe mit der Stelle gemeint: Fasse dich kurz.

 

Dem ist aber nicht so, sondern Jesus spricht vom Schwören

Leugnet auch niemand.

 

Jedoch die Forderung JESU aus Matthäus 5,37 nur auf das Schwören zu beschränken, ist angesichts des bekannt weitschweifigen Theologenjargons unverantwortlich. Die Sterilität und sinnfreie Unfruchtbarkeit theologischer Texte ist doch allen Christen leidvoll bekannt.

 

Kann Dir doch unmöglich entgangen sein:

Was Theologen schreiben, ist nur mit einem Theologiestudium überhaupt lesbar - und hat mit der Lehre JESU CHRISTI so gut wie nichts mehr gemein.

 

 

Noch einmal: Es geht bei dieser Bergpredigtstelle nie und nimmer darum, dass man in Kurz- oder Schlichtformeln theologisieren soll. Wäre dem so, müsste man Jesu Gleichnisse vom verlorenen Sohn und vom barmherzigen Samariter zusammenstreichen, die Abschiedsreden aus dem Johannes-Evangelium entfernen und dem Paulus, dem Verfasser des Römerbriefs, gleich ganz den Mund verbieten.

Ja, wenn die Theologen sich nur so kurz fassen wollten wie es JESUS CHRISTUS und Paulus getan haben!

 

Was meinst Du, warum der HEILIGE GEIST vom Papst den kurz- und schlicht- formulierten Kurzkatechismus herausgeben ließ.

 

Fehlt jetzt nur noch, dass unsere modernen Aloger (also Wort- und Denkgegner) von Joseph Ratzinger verlangen, er solle seine Enzyklika gefälligst auf zwei Worte reduzieren, vielleicht auf den Ukas: "Liebt gefälligst!" oder so ähnlich.

Der Theologe Ratzinger kann schreiben was er will - wenn er aber als Papst im Auftrag des HEILIGEN GEISTES verkündet, dann ist er GOTT und der Christenheit verpflichtet, kurz, prägnant, verständlich und unmißverständlich zu schreiben!

 

Fasst sich der Papst nicht kurz und prägnant, dann gehen die - mit Sicherheit völlig inkompetenten - Journalisten her, und verkürzen auf eine entsetzliche Weise die Verkündigung der Päpste.

Das wird dann vom Volk irrigerweise als Papstwort verstanden.

 

Welchem Christen ist es nicht leidvoll bekannt:

Als Ausleger und Deuter der Lehre JESU und der, durch den Papst verkündeten Lehren des HEILIGEN GEISTES, sind die Theologen komplette Versager.

Aus 20 Sätzen JESU CHRISTI machen sie 20.000 Zeilen unverständliche Theologie.

 

Der Christ der sich über das sinnlose Treiben der Theologenzunft beschwert, wird als "Wort- und Denkgegner " diffamiert.

Mit welchem Recht!

 

 

 

Gruß

josef

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Schalom,

 

 

Josef hat den Thread mit Mt 5,37 übertitelt:

"Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel."

 

Josef denkt, Jesus habe mit der Stelle gemeint: Fasse dich kurz.

 

Dem ist aber nicht so, sondern Jesus spricht vom Schwören

Leugnet auch niemand.

 

Jedoch die Forderung JESU aus Matthäus 5,37 nur auf das Schwören zu beschränken, ist angesichts des bekannt weitschweifigen Theologenjargons unverantwortlich. Die Sterilität und sinnfreie Unfruchtbarkeit theologischer Texte ist doch allen Christen leidvoll bekannt.

 

Kann Dir doch unmöglich entgangen sein:

Was Theologen schreiben, ist nur mit einem Theologiestudium überhaupt lesbar - und hat mit der Lehre JESU CHRISTI so gut wie nichts mehr gemein.

 

 

Noch einmal: Es geht bei dieser Bergpredigtstelle nie und nimmer darum, dass man in Kurz- oder Schlichtformeln theologisieren soll. Wäre dem so, müsste man Jesu Gleichnisse vom verlorenen Sohn und vom barmherzigen Samariter zusammenstreichen, die Abschiedsreden aus dem Johannes-Evangelium entfernen und dem Paulus, dem Verfasser des Römerbriefs, gleich ganz den Mund verbieten.

Ja, wenn die Theologen sich nur so kurz fassen wollten wie es JESUS CHRISTUS und Paulus getan haben!

 

Was meinst Du, warum der HEILIGE GEIST vom Papst den kurz- und schlicht- formulierten Kurzkatechismus herausgeben ließ.

 

Fehlt jetzt nur noch, dass unsere modernen Aloger (also Wort- und Denkgegner) von Joseph Ratzinger verlangen, er solle seine Enzyklika gefälligst auf zwei Worte reduzieren, vielleicht auf den Ukas: "Liebt gefälligst!" oder so ähnlich.

Der Theologe Ratzinger kann schreiben was er will - wenn er aber als Papst im Auftrag des HEILIGEN GEISTES verkündet, dann ist er GOTT und der Christenheit verpflichtet, kurz, prägnant, verständlich und unmißverständlich zu schreiben!

 

Fasst sich der Papst nicht kurz und prägnant, dann gehen die - mit Sicherheit völlig inkompetenten - Journalisten her, und verkürzen auf eine entsetzliche Weise die Verkündigung der Päpste.

Das wird dann vom Volk irrigerweise als Papstwort verstanden.

 

Welchem Christen ist es nicht leidvoll bekannt:

Als Ausleger und Deuter der Lehre JESU und der, durch den Papst verkündeten Lehren des HEILIGEN GEISTES, sind die Theologen komplette Versager.

Aus 20 Sätzen JESU CHRISTI machen sie 20.000 Zeilen unverständliche Theologie.

 

Der Christ der sich über das sinnlose Treiben der Theologenzunft beschwert, wird als "Wort- und Denkgegner " diffamiert.

Mit welchem Recht!

 

 

 

Gruß

josef

er ist kein wort- und denkgegner, er ist ein undifferenzierter schmutzfink.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Josef:

Ja, wenn die Theologen sich nur so kurz fassen wollten wie es JESUS CHRISTUS und Paulus getan haben!

 

 

Schalom:

 

Hier ein Ausschnitt aus dem Römerbrief von Paulus. Könntest du diesen Teil bitte einmal ganz kurz im "Ja, Ja - Nein, Nein"-Schema zusammenfassen.

 

 

Römer 6

Was sollen wir nun sagen? Sollen wir denn in der Sünde beharren, damit die Gnade um so mächtiger werde? a 2Das sei ferne! Wie sollten wir in der Sünde leben wollen, der wir doch gestorben sind? 3Oder wißt ihr nicht, daß alle, die wir bauf Christus Jesus getauft sind, die sind in seinen Tod getauft? 4So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, auch wir in einem neuen Leben wandeln. c 5Denn wenn wir mit ihm verbunden und ihm gleichgeworden sind in seinem Tod, so werden wir ihm auch in der Auferstehung gleich sein. 6Wir wissen ja, daß dunser alter Mensch mit ihm gekreuzigt ist, damit der Leib der Sünde vernichtet werde, so daß wir hinfort der Sünde nicht dienen. 7Denn wer gestorben ist, der ist frei geworden von der Sünde. 8Sind wir aber mit Christus gestorben, so glauben wir, daß wir auch mit ihm leben werden, 9und wissen, daß Christus, von den Toten erweckt, hinfort nicht stirbt; der Tod kann hinfort über ihn nicht herrschen. 10Denn was er gestorben ist, das ist er der Sünde gestorben eein für allemal; was er aber lebt, das lebt er Gott. 11So auch ihr, haltet dafür, daß ihr der Sünde gestorben seid und lebt Gott in Christus Jesus. f

 

12So laßt nun die Sünde nicht herrschen in eurem sterblichen Leibe, und leistet seinen Begierden keinen Gehorsam. a 13Auch gebt nicht der Sünde eure Glieder hin als Waffen der Ungerechtigkeit, sondern gebt euch selbst Gott hin, als solche, die tot waren und nun lebendig sind, und beure Glieder Gott als Waffen der Gerechtigkeit. 14Denn die Sünde wird nicht herrschen können über euch, weil ihr ja nicht unter dem Gesetz seid, sondern cunter der Gnade. d

 

15Wie nun? Sollen wir sündigen, weil wir nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade sind? Das sei ferne! 16Wißt ihr nicht: wem ihr euch zu Knechten macht, um ihm zu gehorchen, dessen Knechte seid ihr und müßt ihm gehorsam sein, es sei der Sünde zum Tode oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit? a 17Gott sei aber gedankt, daß ihr Knechte der Sünde gewesen seid, aber nun von Herzen gehorsam geworden der Gestalt der Lehre, der ihr ergeben seid. 18Denn indem ihr nun bfrei geworden seid von der Sünde, seid ihr Knechte geworden der Gerechtigkeit.

 

19Ich muß menschlich davon reden um der Schwachheit eures Fleisches willen: Wie ihr eure Glieder hingegeben hattet an den Dienst der Unreinheit und Ungerechtigkeit zu immer neuer Ungerechtigkeit, so gebt nun eure Glieder hin an den Dienst der Gerechtigkeit, daß sie heilig werden. 20Denn als ihr Knechte der Sünde wart, da wart ihr frei von der Gerechtigkeit. 21Was hattet ihr nun damals für Frucht? Solche, deren ihr euch jetzt schämt; denn das Ende derselben ist der aTod. 22Nun aber, da ihr von der Sünde frei und Gottes Knechte geworden seid, habt ihr darin eure Frucht, daß ihr heilig werdet; das Ende aber ist das ewige Leben. 23Denn bder Sünde Sold ist der Tod; die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn.

 

 

 

Römer 7

 

Wißt ihr nicht, liebe Brüder - denn ich rede mit denen, die das Gesetz kennen -, daß das Gesetz nur herrscht über den Menschen, solange er lebt? 2Denn aeine Frau ist an ihren Mann gebunden durch das Gesetz, solange der Mann lebt; wenn aber der Mann stirbt, so ist sie frei von dem Gesetz, das sie an den Mann bindet. 3Wenn sie nun bei einem andern Mann ist, solange ihr Mann lebt, wird sie eine Ehebrecherin genannt; wenn aber ihr Mann stirbt, ist sie frei vom Gesetz, so daß sie nicht eine Ehebrecherin ist, wenn sie einen andern Mann nimmt. 4Also seid auch ihr, meine Brüder, dem Gesetz getötet durch den Leib Christi, so daß ihr einem andern angehört, nämlich dem, der von den Toten auferweckt ist, damit wir Gott Frucht bringen. 5Denn solange wir dem Fleisch verfallen waren, da waren die sündigen Leidenschaften, die durchs Gesetz erregt wurden, kräftig in unsern Gliedern, so daß wir bdem Tode Frucht brachten. 6Nun aber sind wir cvom Gesetz frei geworden und ihm abgestorben, das uns gefangenhielt, so daß wir dienen dim neuen Wesen des Geistes und nicht im alten Wesen des Buchstabens.

 

 

7Was sollen wir denn nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde erkannte ich nicht außer durchs Gesetz. Denn ich wußte nichts von der Begierde, wenn das Gesetz nicht gesagt hätte (2. Mose 20,17): «Du sollst nicht begehren!» 8Die Sünde aber nahm das Gebot zum Anlaß und erregte in mir Begierden aller Art; denn aohne das Gesetz war die Sünde tot. 9Ich lebte einst ohne Gesetz; als aber das Gebot kam, wurde die Sünde lebendig, 10ich aber starb. Und so fand sich's, bdaß das Gebot mir den Tod brachte, das doch czum Leben gegeben war. 11Denn die Sünde nahm das Gebot zum Anlaß und dbetrog mich und tötete mich durch das Gebot. 12So ist also das Gesetz heilig, und das Gebot ist heilig, gerecht und gut. e 13Ist dann, was doch gut ist, mir zum Tod geworden? Das sei ferne! Sondern die Sünde, fdamit sie als Sünde sichtbar werde, hat mir durch das Gute den Tod gebracht, damit die Sünde überaus sündig werde durchs Gebot.

 

14Denn wir wissen, daß das Gesetz geistlich ist; aich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft. 15Denn ich weiß nicht, was ich tue. Denn ich tue nicht, was ich will; sondern was ich hasse, das tue ich. 16Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, so gebe ich zu, daß das Gesetz gut ist. 17So tue nun nicht ich es, sondern die Sünde, die in mir wohnt. 18Denn ich weiß, daß in mir, das heißt in meinem Fleisch, bnichts Gutes wohnt. Wollen habe ich wohl, aber das Gute vollbringen kann ich nicht. 19Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich. 20Wenn ich aber tue, was ich nicht will, so tue nicht ich es, sondern die Sünde, die in mir wohnt. 21So finde ich nun das Gesetz, daß mir, der ich das Gute tun will, das Böse anhängt. 22Denn ich habe Lust an Gottes Gesetz nach dem inwendigen Menschen. 23Ich sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das widerstreitet dem Gesetz in meinem Gemüt und hält mich gefangen im Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist. c 24Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem todverfallenen Leibe? 25Dank sei Gott durch Jesus Christus, unsern Herrn! dSo diene ich nun mit dem Gemüt dem Gesetz Gottes, aber mit dem Fleisch dem Gesetz der Sünde.

 

 

 

Römer 8

 

So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind. a 2Denn das Gesetz des Geistes, der lebendig macht in Christus Jesus, hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes. 3Denn was bdem Gesetz unmöglich war, weil es durch das Fleisch geschwächt war, das tat Gott: er sandte seinen Sohn cin der Gestalt des sündigen Fleisches und um der Sünde willen und verdammte die Sünde im Fleisch, 4damit die Gerechtigkeit, vom Gesetz gefordert, in uns erfüllt würde, die wir nun nicht nach dem Fleisch leben, sondern dnach dem Geist. 5Denn die da fleischlich sind, die sind fleischlich gesinnt; die aber geistlich sind, die sind geistlich gesinnt. 6Aber fleischlich gesinnt sein ist der eTod, und geistlich gesinnt sein ist fLeben und Friede. 7Denn fleischlich gesinnt sein ist gFeindschaft gegen Gott, weil das Fleisch dem Gesetz Gottes nicht untertan ist; denn es vermag's auch nicht. 8Die aber fleischlich sind, können Gott nicht gefallen. 9Ihr aber seid nicht fleischlich, sondern geistlich, wenn denn Gottes Geist in euch wohnt. Wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein. 10Wenn aber hChristus in euch ist, so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen, der Geist aber ist Leben um der Gerechtigkeit willen. 11Wenn nun der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt.

 

12So sind wir nun, liebe Brüder, nicht dem Fleisch schuldig, daß wir nach dem Fleisch leben. a 13Denn wenn ihr nach dem Fleisch lebt, so werdet ihr sterben müssen; wenn ihr aber durch den Geist die Taten des Fleisches tötet, so werdet ihr leben. b 14Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. 15Denn ihr habt nicht einen knechtischen Geist empfangen, daß ihr euch abermals fürchten müßtet; sondern ihr habt einen kindlichen Geist empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater! c 16Der dGeist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, daß wir Gottes Kinder sind. 17Sind wir aber eKinder, so sind wir auch fErben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi, wenn wir denn mit ihm leiden, damit wir auch mit zur Herrlichkeit erhoben werden.

 

 

18Denn ich bin überzeugt, daß dieser Zeit Leiden nicht ins Gewicht fallen gegenüber der Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll. a 19Denn das ängstliche Harren der Kreatur wartet darauf, daß bdie Kinder Gottes offenbar werden. 20cDie Schöpfung ist ja unterworfen der Vergänglichkeit - ohne ihren Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat -, doch auf Hoffnung; 21denn auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes. d 22Denn wir wissen, daß die ganze Schöpfung bis zu diesem Augenblick mit uns seufzt und sich ängstet. 23Nicht allein aber sie, sondern auch wir selbst, die wir den Geist als Erstlingsgabe haben, eseufzen in uns selbst und sehnen uns nach der Kindschaft, der Erlösung unseres Leibes. 24Denn wir sind zwar gerettet, doch auf Hoffnung. Die Hoffnung aber, die man sieht, ist nicht Hoffnung; denn wie kann man auf das hoffen, was man sieht? f 25Wenn wir aber auf das hoffen, was wir nicht sehen, so warten wir darauf in Geduld. g

 

26Desgleichen hilft auch der Geist unsrer Schwachheit auf. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich's gebührt; sondern der Geist selbst vertritt uns mit unaussprechlichem Seufzen. 27Der aber die Herzen erforscht, der weiß, worauf der Sinn des Geistes gerichtet ist; denn er vertritt die Heiligen, wie es Gott gefällt. 28Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem aRatschluß berufen sind. 29Denn die er ausersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, daß sie gleich sein sollten dem Bild seines Sohnes, damit dieser der bErstgeborene sei unter vielen Brüdern. 30cDie er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen; die er aber berufen hat, die dhat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht.

 

31Was wollen wir nun hierzu sagen? aIst Gott für uns, wer kann wider uns sein? 32Der auch bseinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben - wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken? 33Wer will die Auserwählten Gottes beschuldigen? Gott ist hier, der gerecht macht. c 34Wer will verdammen? Christus Jesus ist hier, der gestorben ist, ja vielmehr, der auch auferweckt ist, der zur Rechten Gottes ist und duns vertritt. 35eWer will uns scheiden von der Liebe Christi? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert? 36wie geschrieben steht (Psalm 44,23): «Um deinetwillen fwerden wir getötet den ganzen Tag; wir sind geachtet wie Schlachtschafe.»

 

 

37Aber ain dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat. 38Denn ich bin gewiß, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch bMächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, 39weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Schalom,

 

Ja, wenn die Theologen sich nur so kurz fassen wollten wie es JESUS CHRISTUS und Paulus getan haben!

Hier ein Ausschnitt aus dem Römerbrief von Paulus. Könntest du diesen Teil bitte einmal ganz kurz im "Ja, Ja - Nein, Nein"-Schema zusammenfassen.

Hat schon der heilige Paulus gemacht.

 

1. Es sind völlig neue Gedanken die der HEILIGE GEIST dem heiligen Paulus eingibt.

2. Dennoch benötigt er nicht mehr als drei von cca. 20 Druckseiten des ganzen Römerbriefes.

3. Jetzt nenn' mir die laufenden Regalmeter an Theologiebüchern zum Römerbrief.

 

Dann wirst Du verstehen worüber ich mich beschwere.

 

 

Gruß

josef

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hallo

 

Jedoch die Forderung JESU aus Matthäus 5,37 nur auf das Schwören zu beschränken, ist angesichts des bekannt weitschweifigen Theologenjargons unverantwortlich. Die Sterilität und sinnfreie Unfruchtbarkeit theologischer Texte ist doch allen Christen leidvoll bekannt.

 

lol! DIese Kritik ausgerechnet bei einem durch und durch poetischen TExt anzubringen, ist schon klasse! Der Gollwitzer-Text ist das krasse Gegenteil eines TExtes im theologischen Fachjargon

 

Kann Dir doch unmöglich entgangen sein:

Was Theologen schreiben, ist nur mit einem Theologiestudium überhaupt lesbar - und hat mit der Lehre JESU CHRISTI so gut wie nichts mehr gemein.

 

B)

Ooo....dann werden wohl alle rk Christen ein Theologiestudium brauchen, um die Briefe ihrer PFarrer lesen zu können. Noch schwieriger wird's werden, wenn sie einen lehramtlichen text verstehen wollen. Das ist gar nicht mehr machbar, weil das sowieso nur noch Theologen verstehen können.

 

 

Ja, wenn die Theologen sich nur so kurz fassen wollten wie es JESUS CHRISTUS und Paulus getan haben!

 

*nachluftschnapp*

wie kannst du da ausgerechnet Paulus als Gegenbeispiel für angeblich typisch theologische Ausdrucksweise anführen? Also wenn Paulus sich kurz gefasst hat, dann weiß ich auch nicht mehr....

 

Was meinst Du, warum der HEILIGE GEIST vom Papst den kurz- und schlicht- formulierten Kurzkatechismus herausgeben ließ.

 

 

da muss mir was entgangen sein...ich habe noch nirgends je den Heiligen Geist als Herausgeber eines Buches gesehen.....

Ausserdem wäre mir, wenn sich der HEilige GEist schon die Mühe macht, Kurzfassungen von irgendetwas herauszugeben, doch eine Kurzfassung der Bibel (ich denke da so an etwa eine halbe SEite, damit ich das schnell auswendig lernen kann) lieber gewesen....

 

 

Der Theologe Ratzinger kann schreiben was er will - wenn er aber als Papst im Auftrag des HEILIGEN GEISTES verkündet, dann ist er GOTT und der Christenheit verpflichtet, kurz, prägnant, verständlich und unmißverständlich zu schreiben!

 

na schreib ihm das doch bitteschön mal kurz, prägnant, verständlich und unmissverständlich, damit er das bei der nächsten Enzyklika auch beherzigt.

 

Fasst sich der Papst nicht kurz und prägnant, dann gehen die - mit Sicherheit völlig inkompetenten - Journalisten her, und verkürzen auf eine entsetzliche Weise die Verkündigung der Päpste.

Das wird dann vom Volk irrigerweise als Papstwort verstanden.

 

böse Journaille aber auch!

Muss man daraus dann auch schließen, dass, überall, wo das geschieht, der Papst nicht vom Heiligen geist erfüllt schrieb? :ph34r:

 

Welchem Christen ist es nicht leidvoll bekannt:

Als Ausleger und Deuter der Lehre JESU und der, durch den Papst verkündeten Lehren des HEILIGEN GEISTES, sind die Theologen komplette Versager.

Aus 20 Sätzen JESU CHRISTI machen sie 20.000 Zeilen unverständliche Theologie.

 

Der Christ der sich über das sinnlose Treiben der Theologenzunft beschwert, wird als "Wort- und Denkgegner " diffamiert.

Mit welchem Recht!

 

also weeste...manchmal geht mir ja manches Theologengeschreibsel auch auf den Keks, aber so schlimm sinse nu ooch wieder nich

 

Angelika

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Josef:

Ja, wenn die Theologen sich nur so kurz fassen wollten wie es JESUS CHRISTUS und Paulus getan haben!

 

 

Schalom:

 

Hier ein Ausschnitt aus dem Römerbrief von Paulus. Könntest du diesen Teil bitte einmal ganz kurz im "Ja, Ja - Nein, Nein"-Schema zusammenfassen.

 

 

Römer 6

Was sollen wir nun sagen? Sollen wir denn in der Sünde beharren, damit die Gnade um so mächtiger werde? a 2Das sei ferne! Wie sollten wir in der Sünde leben wollen, der wir doch gestorben sind? 3Oder wißt ihr nicht, daß alle, die wir bauf Christus Jesus getauft sind, die sind in seinen Tod getauft? 4So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, auch wir in einem neuen Leben wandeln. c 5Denn wenn wir mit ihm verbunden und ihm gleichgeworden sind in seinem Tod, so werden wir ihm auch in der Auferstehung gleich sein. 6Wir wissen ja, daß dunser alter Mensch mit ihm gekreuzigt ist, damit der Leib der Sünde vernichtet werde, so daß wir hinfort der Sünde nicht dienen. 7Denn wer gestorben ist, der ist frei geworden von der Sünde. 8Sind wir aber mit Christus gestorben, so glauben wir, daß wir auch mit ihm leben werden, 9und wissen, daß Christus, von den Toten erweckt, hinfort nicht stirbt; der Tod kann hinfort über ihn nicht herrschen. 10Denn was er gestorben ist, das ist er der Sünde gestorben eein für allemal; was er aber lebt, das lebt er Gott. 11So auch ihr, haltet dafür, daß ihr der Sünde gestorben seid und lebt Gott in Christus Jesus. f

 

12So laßt nun die Sünde nicht herrschen in eurem sterblichen Leibe, und leistet seinen Begierden keinen Gehorsam. a 13Auch gebt nicht der Sünde eure Glieder hin als Waffen der Ungerechtigkeit, sondern gebt euch selbst Gott hin, als solche, die tot waren und nun lebendig sind, und beure Glieder Gott als Waffen der Gerechtigkeit. 14Denn die Sünde wird nicht herrschen können über euch, weil ihr ja nicht unter dem Gesetz seid, sondern cunter der Gnade. d

 

15Wie nun? Sollen wir sündigen, weil wir nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade sind? Das sei ferne! 16Wißt ihr nicht: wem ihr euch zu Knechten macht, um ihm zu gehorchen, dessen Knechte seid ihr und müßt ihm gehorsam sein, es sei der Sünde zum Tode oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit? a 17Gott sei aber gedankt, daß ihr Knechte der Sünde gewesen seid, aber nun von Herzen gehorsam geworden der Gestalt der Lehre, der ihr ergeben seid. 18Denn indem ihr nun bfrei geworden seid von der Sünde, seid ihr Knechte geworden der Gerechtigkeit.

 

19Ich muß menschlich davon reden um der Schwachheit eures Fleisches willen: Wie ihr eure Glieder hingegeben hattet an den Dienst der Unreinheit und Ungerechtigkeit zu immer neuer Ungerechtigkeit, so gebt nun eure Glieder hin an den Dienst der Gerechtigkeit, daß sie heilig werden. 20Denn als ihr Knechte der Sünde wart, da wart ihr frei von der Gerechtigkeit. 21Was hattet ihr nun damals für Frucht? Solche, deren ihr euch jetzt schämt; denn das Ende derselben ist der aTod. 22Nun aber, da ihr von der Sünde frei und Gottes Knechte geworden seid, habt ihr darin eure Frucht, daß ihr heilig werdet; das Ende aber ist das ewige Leben. 23Denn bder Sünde Sold ist der Tod; die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn.

 

 

 

Römer 7

 

Wißt ihr nicht, liebe Brüder - denn ich rede mit denen, die das Gesetz kennen -, daß das Gesetz nur herrscht über den Menschen, solange er lebt? 2Denn aeine Frau ist an ihren Mann gebunden durch das Gesetz, solange der Mann lebt; wenn aber der Mann stirbt, so ist sie frei von dem Gesetz, das sie an den Mann bindet. 3Wenn sie nun bei einem andern Mann ist, solange ihr Mann lebt, wird sie eine Ehebrecherin genannt; wenn aber ihr Mann stirbt, ist sie frei vom Gesetz, so daß sie nicht eine Ehebrecherin ist, wenn sie einen andern Mann nimmt. 4Also seid auch ihr, meine Brüder, dem Gesetz getötet durch den Leib Christi, so daß ihr einem andern angehört, nämlich dem, der von den Toten auferweckt ist, damit wir Gott Frucht bringen. 5Denn solange wir dem Fleisch verfallen waren, da waren die sündigen Leidenschaften, die durchs Gesetz erregt wurden, kräftig in unsern Gliedern, so daß wir bdem Tode Frucht brachten. 6Nun aber sind wir cvom Gesetz frei geworden und ihm abgestorben, das uns gefangenhielt, so daß wir dienen dim neuen Wesen des Geistes und nicht im alten Wesen des Buchstabens.

 

 

7Was sollen wir denn nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde erkannte ich nicht außer durchs Gesetz. Denn ich wußte nichts von der Begierde, wenn das Gesetz nicht gesagt hätte (2. Mose 20,17): «Du sollst nicht begehren!» 8Die Sünde aber nahm das Gebot zum Anlaß und erregte in mir Begierden aller Art; denn aohne das Gesetz war die Sünde tot. 9Ich lebte einst ohne Gesetz; als aber das Gebot kam, wurde die Sünde lebendig, 10ich aber starb. Und so fand sich's, bdaß das Gebot mir den Tod brachte, das doch czum Leben gegeben war. 11Denn die Sünde nahm das Gebot zum Anlaß und dbetrog mich und tötete mich durch das Gebot. 12So ist also das Gesetz heilig, und das Gebot ist heilig, gerecht und gut. e 13Ist dann, was doch gut ist, mir zum Tod geworden? Das sei ferne! Sondern die Sünde, fdamit sie als Sünde sichtbar werde, hat mir durch das Gute den Tod gebracht, damit die Sünde überaus sündig werde durchs Gebot.

 

14Denn wir wissen, daß das Gesetz geistlich ist; aich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft. 15Denn ich weiß nicht, was ich tue. Denn ich tue nicht, was ich will; sondern was ich hasse, das tue ich. 16Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, so gebe ich zu, daß das Gesetz gut ist. 17So tue nun nicht ich es, sondern die Sünde, die in mir wohnt. 18Denn ich weiß, daß in mir, das heißt in meinem Fleisch, bnichts Gutes wohnt. Wollen habe ich wohl, aber das Gute vollbringen kann ich nicht. 19Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich. 20Wenn ich aber tue, was ich nicht will, so tue nicht ich es, sondern die Sünde, die in mir wohnt. 21So finde ich nun das Gesetz, daß mir, der ich das Gute tun will, das Böse anhängt. 22Denn ich habe Lust an Gottes Gesetz nach dem inwendigen Menschen. 23Ich sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das widerstreitet dem Gesetz in meinem Gemüt und hält mich gefangen im Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist. c 24Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem todverfallenen Leibe? 25Dank sei Gott durch Jesus Christus, unsern Herrn! dSo diene ich nun mit dem Gemüt dem Gesetz Gottes, aber mit dem Fleisch dem Gesetz der Sünde.

 

 

 

Römer 8

 

So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind. a 2Denn das Gesetz des Geistes, der lebendig macht in Christus Jesus, hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes. 3Denn was bdem Gesetz unmöglich war, weil es durch das Fleisch geschwächt war, das tat Gott: er sandte seinen Sohn cin der Gestalt des sündigen Fleisches und um der Sünde willen und verdammte die Sünde im Fleisch, 4damit die Gerechtigkeit, vom Gesetz gefordert, in uns erfüllt würde, die wir nun nicht nach dem Fleisch leben, sondern dnach dem Geist. 5Denn die da fleischlich sind, die sind fleischlich gesinnt; die aber geistlich sind, die sind geistlich gesinnt. 6Aber fleischlich gesinnt sein ist der eTod, und geistlich gesinnt sein ist fLeben und Friede. 7Denn fleischlich gesinnt sein ist gFeindschaft gegen Gott, weil das Fleisch dem Gesetz Gottes nicht untertan ist; denn es vermag's auch nicht. 8Die aber fleischlich sind, können Gott nicht gefallen. 9Ihr aber seid nicht fleischlich, sondern geistlich, wenn denn Gottes Geist in euch wohnt. Wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein. 10Wenn aber hChristus in euch ist, so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen, der Geist aber ist Leben um der Gerechtigkeit willen. 11Wenn nun der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt.

 

12So sind wir nun, liebe Brüder, nicht dem Fleisch schuldig, daß wir nach dem Fleisch leben. a 13Denn wenn ihr nach dem Fleisch lebt, so werdet ihr sterben müssen; wenn ihr aber durch den Geist die Taten des Fleisches tötet, so werdet ihr leben. b 14Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. 15Denn ihr habt nicht einen knechtischen Geist empfangen, daß ihr euch abermals fürchten müßtet; sondern ihr habt einen kindlichen Geist empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater! c 16Der dGeist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, daß wir Gottes Kinder sind. 17Sind wir aber eKinder, so sind wir auch fErben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi, wenn wir denn mit ihm leiden, damit wir auch mit zur Herrlichkeit erhoben werden.

 

 

18Denn ich bin überzeugt, daß dieser Zeit Leiden nicht ins Gewicht fallen gegenüber der Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll. a 19Denn das ängstliche Harren der Kreatur wartet darauf, daß bdie Kinder Gottes offenbar werden. 20cDie Schöpfung ist ja unterworfen der Vergänglichkeit - ohne ihren Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat -, doch auf Hoffnung; 21denn auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes. d 22Denn wir wissen, daß die ganze Schöpfung bis zu diesem Augenblick mit uns seufzt und sich ängstet. 23Nicht allein aber sie, sondern auch wir selbst, die wir den Geist als Erstlingsgabe haben, eseufzen in uns selbst und sehnen uns nach der Kindschaft, der Erlösung unseres Leibes. 24Denn wir sind zwar gerettet, doch auf Hoffnung. Die Hoffnung aber, die man sieht, ist nicht Hoffnung; denn wie kann man auf das hoffen, was man sieht? f 25Wenn wir aber auf das hoffen, was wir nicht sehen, so warten wir darauf in Geduld. g

 

26Desgleichen hilft auch der Geist unsrer Schwachheit auf. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich's gebührt; sondern der Geist selbst vertritt uns mit unaussprechlichem Seufzen. 27Der aber die Herzen erforscht, der weiß, worauf der Sinn des Geistes gerichtet ist; denn er vertritt die Heiligen, wie es Gott gefällt. 28Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem aRatschluß berufen sind. 29Denn die er ausersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, daß sie gleich sein sollten dem Bild seines Sohnes, damit dieser der bErstgeborene sei unter vielen Brüdern. 30cDie er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen; die er aber berufen hat, die dhat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht.

 

31Was wollen wir nun hierzu sagen? aIst Gott für uns, wer kann wider uns sein? 32Der auch bseinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben - wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken? 33Wer will die Auserwählten Gottes beschuldigen? Gott ist hier, der gerecht macht. c 34Wer will verdammen? Christus Jesus ist hier, der gestorben ist, ja vielmehr, der auch auferweckt ist, der zur Rechten Gottes ist und duns vertritt. 35eWer will uns scheiden von der Liebe Christi? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert? 36wie geschrieben steht (Psalm 44,23): «Um deinetwillen fwerden wir getötet den ganzen Tag; wir sind geachtet wie Schlachtschafe.»

 

 

37Aber ain dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat. 38Denn ich bin gewiß, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch bMächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, 39weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.

 

B):lol::lol::D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...