Jump to content

"... dein Weg bewegt ..."


Gabriele

Recommended Posts

Nachdem ich jetzt beinahe mein Theologiestudium abgeschlossen habe, bin ich mir ziemlich sicher das meine Berufung nicht in der Pastoral ist.

Halelujah lobet den Herrn :huh:

:k035:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wichtig für deine Berufung ist dein Kontakt zu Gott und zur Gemeinde. Deshalb ist das Gebet und die Gemeinschaft so wichtig. Wenn du ins Kloster gehst, hast du die erste Zeit die Ruhe dir über deine Berufung mehr Gedanken zu machen. Das kann vielleicht in ein Theologiestudium münden, aber das muss es nicht. Hinterher wirst du froh sein, schon früh dein Ziel vor Augen gehabt zu haben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Justin Cognito

Nachdem ich jetzt beinahe mein Theologiestudium abgeschlossen habe, bin ich mir ziemlich sicher das meine Berufung nicht in der Pastoral ist.

Halelujah lobet den Herrn :huh:

 

Wir (bzw Menschen wie Du und Ich) hätten sicher viel Freude aneinander gehabt*, aber die größere Freude ist Dir natürlich der Verzicht, das versteh ich schon ....

 

 

* das mein ich jetzt sogar nur 3/4 ironisch ....

bearbeitet von Justin Cognito
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Justin Cognito

Lieber Mat!

 

Ich mag ja nicht jammern. Aber unter der Woche immer erst um 22:30 nach Hause kommen (wegen geteiltem Dienst -> von 8:00 bis 16:00 sind unsere KlientInnen arbeiten davor und danach sind wir dran uns um sie zu kümmern) und jedes zweite Wochenende Dienst ... so hab ichs jetzt schon jahrelang ... das mag ich ändern* (und ich fürchte dass es in der Pastoral genauso weiterginge -> die Freizeit der Einen ist eben die Arbeitszeit des Anderen). Andere mögen das besser hinkriegen mit der Balance das stimmt schon (da kenn ich auch genug Fälle). Da hast du recht. Ich bin auch auf keinen Fall fürs Pflichtzölibat. Ich denk mir nur dass wer die Berufung zum Zölibat hat, unter Umständen (wenn alles andere passt) auch super Politikerin, pastoraler Mitarbeiter oder Notärztin sein könnte ....

 

Die Schwierigkeit ist wahrscheinlich mehr, dass wer die wirkliche Berufung zum Zölibat hat auch eine sehr gute Partnerin und Mutter / ein sehr guter Partner und Vater sein würde, und deshalb erst die Wahl und Qual hat, aber da kenn ich mich nicht aus, weil ich glaub ich fürs Zölibat sehr unberufen bin.

 

* fürs Studieren wars natürlich super aber irgendwann reichts auch .....

bearbeitet von Justin Cognito
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

... Lass uns vor allem auch helfen, dass junge Menschen deinen Ruf hören und ihm folgen.....

 

Ermutigung junger Menschen zur Ergreifung eines kirchlichen Berufs
typisch. immer noch der Jugendwahn grassiert, auch in der Kirche.

 

 

 

"junge Menschen" ..... ;):) :)

 

 

 

unser derzeitiger "Oberhirt", auch genannt der Papst zu Rom, wurde im Alter von achtundsiebzig Jahren berufen zu seinem Amt, das er jetzt innehat.

 

Petrus war sicher noch ein junger Fischer, als er Papst wurde.

Das mit dem "Jugendwahn" ist mir auch aufgefallen.

Andererseits verstehe ich sehr gut, was dahinter steckt, es geht mir doch selbst so:

Es hat aber auch wirklich was Beruhigendes, wenn man endlich alt genug ist, um herzinniglich um "Berufungen" zu beten - damit kann ich selbst ja nicht mehr gemeint sein. Ich gehöre ja nicht mehr zu den Jungen, die berufen sein könnten, nein, ich doch nicht, ich bin aus dem Alter raus ... :lol:

 

Und ich ertappe mich gelegentlich dabei, nach dem St.-Florians-Prinzip zu beten. "Lieber Gott, schicke uns doch Berufungen zum Priester- und Ordensleben, aber bitte nicht meine Kinder, ich will doch auch mal Enkel haben." :huh:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Natürlich sollte man sich schon in einer Messdienerrunde über das Thema Berufung Gedanken machen:

 

Wir sind Messdiener. Messdiener sein ist etwas Besonderes. Wir sind zu diesem Dienst berufen worden. Eigentlich ist es Christus, der uns berufen hat. Er selbst ist in hl. Messe gegenwärtig. Er selbst feiert mit uns Eucharistie. Auch im Alltag ist er immer bei uns.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Justin Cognito

Also ich muss sagen die Mehrzahl der "Neuberufungen" die ich kenne jenseits der 25 ist ... den / die 18 Jährige der / die sich entscheidet ins Priesterseminar / in einen Orden einzutreten gibt es meiner Erfahrung nach kaum noch. Andererseits heiraten die Leute ja auch erst später und bekommen erst viel später Kinder. Ein Mehr an Chancen und Möglichkeiten macht natürlich auch den Klärungs- und Auswahlprozess länger ....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Justin Cognito
Ich würde diese Frage weniger pathetisch betrachten. Hier sind zwei Rollen geschaffen, die um denselben Kuchen konkurieren. Deshalb ist es in keiner Weise verwunderlich, dass der eine dem anderen nix gönnt. Das ließe sich ganz einfach dadurch bereinigen, dass die Rollen unterschiedlichen Aufgabengebieten zugeordnet werden und damit auch unterschiedlich qualifiziert werden.

 

In der Praxis erleb ich dass die Priester und Laienmitarbeiterinnen in den meisten Fällen bestens miteinander auskommen (vor allem dann wenn sie wirklich zusammenarbeiten). Die haben im Verhältnis zueinander in der Regel wesentlich weniger Vorurteile als in den Gemeinden verbreitet sind, in denen beide arbeiten. Die meisten Vorurteile gibt es aber natürlich bei Personen die entweder keine Priester kennen (weil die ja ohnehin keine Ahnung vom Leben haben) oder keine Laienmitarbeiterinnen (weil die ja ohnehin nur anmaßende Pastillen sind).

 

Das mit den unterschiedlichen Aufgabengebieten ist halt angesichts des Priestermangels schwierig. Klar wenn es in jeder kleinen Dorfgemeinde einen Pfarrer und einen Kaplan gäbe, bräuchte man (böse gesagt:) Laienmitarbeiter nur zum Pfarrhof putzen und Bücher führen (und vielleicht für die Jungschar). Aber das spielts halt so nicht. Und damit beginnt sich der Arbeitsbereich in der Seelsorge natürlich zu überschneiden.

 

Hier ist dann meines Erachtens das Problem, dass bei Menschen die stark von ständischem Denken geprägt sind natürlich eine große Verunsicherung auftritt wenn plötzlich ein Laie seelsorgliche Aufgaben wahrnimmt. Wie soll man das Handeln dieser Person bewerten? Die "natürliche Legitimation" qua geistlichen Standes fällt weg, jetzt steht die inhaltliche Qualifikation im Mittelpunkt. Um diese kann es aber in den Augen dieser Menschen gerade nicht gehen, weil sonst das ganze vom ständischen Denken getragene Weltbild ins Wanken geraten würde. Lösungsstrategie 1 ist dann die inhaltliche Qualifikation der betroffenen Person anzugreifen und mit teilweise abstrusen Argumenten zu destruieren. Lösungsstrategie 2 ist es die Tatsache das Laien Seelsorgliche Aufgaben wahrnehmen selbst als Holzweg wahrzunehmen und aus der betroffenen Gemeinde zu emigrieren.

bearbeitet von Justin Cognito
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, das ausschließliche Denken auf einer psycho-sozialen Metaebene in kirchlichen Institutionen erstickt Frömmigkeit und Spiritualität.

 

Vielleicht sollten wir die Suche nach unserer Berufung daher eher als ein Gebet und Dauergespräch mit Christus betrachten.

 

Berufen bin ich ja schon von Anfang an in die Kirche, zum Altar, zur Nächstenliebe. Christus ruft während meines ganzen Lebens. Jeden Tag. Nicht nur wenn es um die Berufswahl geht. Auch dann, wenn ich meine Wahl getroffen habe. Immer wieder sollte ich im Gebet von Neuem fragen: "Was soll ich für dich tun?"

 

Meine Beziehung zu Christus wird mein Leben verändern und sich im Lauf meines Lebens ändern. Aber wenn ich sie verliere, verliere ich vielleicht auch meine Glaubwürdigkeit wie der Mitarbeiter aus dem Generalvikariat neulich mit seiner Frage: "Für wen mache ich eigentlich die ganze religiöse Kacke?"

bearbeitet von overkott
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Justin Cognito
Ja, das ausschließliche Denken auf einer psycho-sozialen Metaebene in kirchlichen Institutionen erstickt Frömmigkeit und Spiritualität.

 

Das ist vermutlich (also für mich auf jeden Fall) der Nachteil eines Internetforums: es ist Metaebene. Und ich bin noch nicht ganz dahintergekommen wie spirituelle Kommunikation auf dieser Metaebene aussieht (da man sich nicht persönlich kennt muss sie meines Erachtens jedenfalls anders aussehen als die im "wirklichen Leben" gelebte Spiritualität). Andere sind da weiter, das seh ich, trotzdem bringt es nichts den Stil eines / eienr anderen zu kopieren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Herr Jesus Christus, du weißt um die Not unserer Zeit. Wir brauchen Menschen, die uns dein Wort verkünden, die uns deine Gegenwart schenken in der Feier der Eucharistie und in den anderen Sakramenten. Schenke uns Menschen, die unseren Kindern dein Evangelium nahe bringen, Menschen, die die Freude der anderen teilen, Trauernde mit deinem Wort trösten, Kranke begleiten und Sterbenden beistehen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wir brauchen Menschen, die uns dein Wort verkünden, die uns deine Gegenwart schenken in der Feier der Eucharistie und in den anderen Sakramenten.
aus römisch-katholischer Sicht leider nicht korrekt.

 

 

 

ich formuliere korrekt:

 

 

 

Wir brauchen Menschen, die uns dein Wort verkünden, außerhalb der Messe, mit ihren eigenen Worten, und innerhalb der Messe, aber nicht in ihren eigenen Worten, wohl aber in der Lesung, nicht im Evangelium, und nicht in der Homilie. Deshalb brauchen wir auch Männner, die uns dein Wort verkünden, in der Messe, und auch in der Homilie, ach ja Herr, die müssen geweiht sein, vergiß es nicht, Herr, idealerweise zum Priester, oder auch zum Bischof (aber der ist ja selten da), notfalls auch zum Diakon. Aber, o Herr, vergiß es nicht, bitte, es müssen Männer sein. Bitte, vergiß es nicht, wenn Du berufst! Aber bitte, nehme es mir nicht übel, daß ich das so kompliziert sagen muß. Du selbst hast doch all' diese Vorschriften gemacht - "göttliches Recht" nennen sie das.

 

 

 

...

 

 

 

die korrekte Umformulierung des sakramentalen Teils erspare ich mir mal, vorerst. Das dürfte sehr komplex werden, bei den immerhin sieben Sakramenten muß man das alles sehr differenziert sehen. Das, mit den Menschen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wir brauchen Menschen, die uns dein Wort verkünden, die uns deine Gegenwart schenken in der Feier der Eucharistie und in den anderen Sakramenten.
aus römisch-katholischer Sicht leider nicht korrekt.

 

 

 

ich formuliere korrekt:

 

 

 

Wir brauchen Menschen, die uns dein Wort verkünden, außerhalb der Messe, mit ihren eigenen Worten, und innerhalb der Messe, aber nicht in ihren eigenen Worten, wohl aber in der Lesung, nicht im Evangelium, und nicht in der Homilie. Deshalb brauchen wir auch Männner, die uns dein Wort verkünden, in der Messe, und auch in der Homilie, ach ja Herr, die müssen geweiht sein, vergiß es nicht, Herr, idealerweise zum Priester, oder auch zum Bischof (aber der ist ja selten da), notfalls auch zum Diakon. Aber, o Herr, vergiß es nicht, bitte, es müssen Männer sein. Bitte, vergiß es nicht, wenn Du berufst! Aber bitte, nehme es mir nicht übel, daß ich das so kompliziert sagen muß. Du selbst hast doch all' diese Vorschriften gemacht - "göttliches Recht" nennen sie das.

 

 

 

...

 

 

 

die korrekte Umformulierung des sakramentalen Teils erspare ich mir mal, vorerst. Das dürfte sehr komplex werden, bei den immerhin sieben Sakramenten muß man das alles sehr differenziert sehen. Das, mit den Menschen.

 

 

 

Ich weiß nicht aber in der "Urfassung" war glaub ich auch alles enthalten was in deiner Umformulierung steht. :huh:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Immer wieder geschieht es aber auch, dass sich junge – und manchmal auch schon "gestandene"– Männer die Frage stellen, ob sie nicht eine Berufung im engeren Sinne, also eine Berufung zum Leben als Franziskaner spüren. Dann wird aus diesem ersten Kontakt eine Phase des intensiveren Kennenlernens und Mitlebens. Eine solche "Kandidatenzeit" beginnt meist mit einem Gespräch mit dem Provinzial der jeweiligen Franziskanerprovinz. Wenn dann nach einiger Zeit beide Seiten den Eindruck haben, dass der Weg in den Orden das Richtige ist, wird aus dem "Kandidaten" ein Postulant.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Immer wieder geschieht es aber auch, dass sich junge – und manchmal auch schon "gestandene"– Männer die Frage stellen, ob sie nicht eine Berufung im engeren Sinne, also eine Berufung zum Leben als Franziskaner spüren. Dann wird aus diesem ersten Kontakt eine Phase des intensiveren Kennenlernens und Mitlebens. Eine solche "Kandidatenzeit" beginnt meist mit einem Gespräch mit dem Provinzial der jeweiligen Franziskanerprovinz. Wenn dann nach einiger Zeit beide Seiten den Eindruck haben, dass der Weg in den Orden das Richtige ist, wird aus dem "Kandidaten" ein Postulant.

 

Die Mehrzahl derer die heute die heute die BeRufUng Priester zu wahrnehmen, haben eine Ausbildung abgeschlossen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...