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Wer versteht diesen Satz aus dem Osterevangelium?


Rosaire

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Hallo,

 

ich frage mich jedes Jahr an Ostern neu, wenn dieser Abschnitt aus dem Johannesevangelium vorgelesen wird, wie dieser Widerspruch zu verstehen ist:

 

Da ging auch der andere Jünger, der zuerst an das Grab gekommen war, hinein; er sah und glaubte. Denn sie wussten noch nicht aus der Schrift, dass er von den Toten auferstehen musste.

 

Wieso glaubte er, weil er noch nicht wusste, dass Jesus auferstehen musste? Oder was glaubte er eigentlich, wenn er das noch nicht wusste?

 

Vielen Dank für Eure Antworten!

 

Rosaire

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ich frage mich jedes Jahr an Ostern neu, wenn dieser Abschnitt aus dem Johannesevangelium vorgelesen wird, wie dieser Widerspruch zu verstehen ist:

 

Da ging auch der andere Jünger, der zuerst an das Grab gekommen war, hinein; er sah und glaubte. Denn sie wussten noch nicht aus der Schrift, dass er von den Toten auferstehen musste.

 

Wieso glaubte er, weil er noch nicht wusste, dass Jesus auferstehen musste? Oder was glaubte er eigentlich, wenn er das noch nicht wusste?

 

Vielen Dank für Eure Antworten!

 

Rosaire

 

Ich sehe dieses "Denn" etwas anders: "Er sah und glaubte" steht im Gegensatz zu "Er glaubte, weil er es in der Schrift gelesen hatte". Das ist wie beim Apostel Thomas, der auch deswegen geglaubt hat, weil er gesehen hat.

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Hallo,

 

ich frage mich jedes Jahr an Ostern neu, wenn dieser Abschnitt aus dem Johannesevangelium vorgelesen wird, wie dieser Widerspruch zu verstehen ist:

 

Da ging auch der andere Jünger, der zuerst an das Grab gekommen war, hinein; er sah und glaubte. Denn sie wussten noch nicht aus der Schrift, dass er von den Toten auferstehen musste.

 

Wieso glaubte er, weil er noch nicht wusste, dass Jesus auferstehen musste? Oder was glaubte er eigentlich, wenn er das noch nicht wusste?

 

Vielen Dank für Eure Antworten!

 

Rosaire

 

Ich sehe dieses "Denn" etwas anders: "Er sah und glaubte" steht im Gegensatz zu "Er glaubte, weil er es in der Schrift gelesen hatte". Das ist wie beim Apostel Thomas, der auch deswegen geglaubt hat, weil er gesehen hat.

Wenn man sich den Originaltext anschaut sieht es so aus wie du sagst.

Das wird allerdings in der deutschen Übersetzung nicht ganz klar.

Die beiden Sätze sind nicht aufeinander bezogen im Sinne daß der "denn"-Satz den vorigen erläutert.

 

Sinngemäß (dann halt nicht mehr wörtlich übersetzt, aber verständlicher) könnte es etwa heissen:

 

<Erzählung>Da ging auch der andere Jünger, der zuerst an das Grab gekommen war, hinein; er sah und glaubte. <Kommentar des Evangelisten> Das ist ganz bemerkenswert, denn sie wussten noch nicht aus der Schrift, dass er von den Toten auferstehen musste! <weiter mit der Erzählung> Dann gingen die Jünger wieder zusammen weg

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Hallo,

 

ich frage mich jedes Jahr an Ostern neu, wenn dieser Abschnitt aus dem Johannesevangelium vorgelesen wird, wie dieser Widerspruch zu verstehen ist:

 

Da ging auch der andere Jünger, der zuerst an das Grab gekommen war, hinein; er sah und glaubte. Denn sie wussten noch nicht aus der Schrift, dass er von den Toten auferstehen musste.

 

Wieso glaubte er, weil er noch nicht wusste, dass Jesus auferstehen musste? Oder was glaubte er eigentlich, wenn er das noch nicht wusste?

 

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Rosaire

 

Ich sehe dieses "Denn" etwas anders: "Er sah und glaubte" steht im Gegensatz zu "Er glaubte, weil er es in der Schrift gelesen hatte". Das ist wie beim Apostel Thomas, der auch deswegen geglaubt hat, weil er gesehen hat.

 

Das leuchtet mir ein.

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Hallo,

 

ich frage mich jedes Jahr an Ostern neu, wenn dieser Abschnitt aus dem Johannesevangelium vorgelesen wird, wie dieser Widerspruch zu verstehen ist:

 

Da ging auch der andere Jünger, der zuerst an das Grab gekommen war, hinein; er sah und glaubte. Denn sie wussten noch nicht aus der Schrift, dass er von den Toten auferstehen musste.

 

Wieso glaubte er, weil er noch nicht wusste, dass Jesus auferstehen musste? Oder was glaubte er eigentlich, wenn er das noch nicht wusste?

 

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Rosaire

Der andere Jünger war Johannes, der Apostel. Er war der Lieblingsjünger Jesu. Johannes erkannte am schnellsten, wer in Jesus so eigentlich auf die Welt gekommen ist. Und weil Johannes wußte, dass in Jesus nichts anderes als der HERR selbst war. Als Johannes in das Grab hineinging, da erkannte er, dass alles was der HERR seinen Aposteln und Jüngern sagte, wahr ist. Nur die Art und Weise, wie das geschah, war ihnen unbekannt und erst im nachhinein, als sie der Worte Jesu und an das ganze Geschehen der letzten Tage erinnerten, erkannten sie, daß es so geschehen mußte. Und sie glaubten den Worten Jesus, dass es so ist, wie er es ihnen sagte. Denn in ihnen war und nagte noch mancher geheimer Zweifel.

bearbeitet von rakso
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