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Was tun?


hansdampf

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Hallo alle miteinander.

 

Bin kath Christ - arbeite ehrenamtlich in meiner Gemeinde... hab bisher mit Familie und Kinder recht glücklich gelebt.

 

Sicher irgend wie fehlte mir immer was.. und hab irgendwie vor lauter Arbeit ned gwusst was...

 

Mit meiner Frau ist das eigentlich immer schon so ein gleichvörmiges Verhältniss ... nicht mehr der feurige Sex und die (ich bin mir ned sicher ob das mal da war ) kleinen Zärtlichkeiten...

 

Ich habs die letzten Jahre immer mal wieder versucht auch in Gesprächen aber es wurde med besser... Sind sachen die mich fertig machen... vielleicht bin ich ned normal aber einfach mal in der Nacht Kuscheln wär scho was feines... geht mir halt ab und Sie brauchts ned so oft...

 

Jetz ist aber was anderes passiert ich bin schwach geworden - ein Frau auch so Ende 40 alleinstehen und unheimlich verständnissvoll und auch Zärtlich... ich hab das Gefühl ich bin an einer Weiche an meinem Leben .. so ein Gefühl hatte ich einfacxh noch nicht gehabt...

 

EInerseits ist da das Christliche Wertverständniss die Familie und andererseit dieses Irrsinnige Gefühl...

 

Was soll ich tun???

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Überlege dir gut, was du willst.

Ich glaube, dass es manchmal im Leben Momente gibt, wo man alles ganz anders will, als es bisher lief - und da kann ein solches "Verliebt-Sein" Ausdruck für sein ...

Aber es bleibt auch immer wieder die Frage, was dir dauerhaft wichtig ist, ob es sich nicht auch noch lohnt, in die Ehe zu investieren, z.B. durch eine Paartherapie o.ä.

Ich würde mir sehr, sehr gut überlegen, was du aufs Spiel setzt ... vor allem dann, wenn deine Ehe eben bisher nicht der "totale Horror" war, sondern eher "normaler Durchschnitt" ...

 

Laura

bearbeitet von laura
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Hallo Hans,

 

ich stimme Laura zu, möchte aber noch eine Kleinigkeit ergänzen.

Wie schaut es mit dem Verhältnis zu deinen Kindern aus? Das wird sich nämlich in jedem Fall verändern. Kinder (egal welchen Alters) haben nämlich das Problem, dass sie nicht wissen, welchem Elternteil sie loyal sein sollen, wem sie die Schuld an der Trennung geben. Du wirst dich nicht von deiner Frau trennen können, ohne dass sich deine Beziehung zu deinen Kindern ändert.

 

Viele Grüße

 

Stefan

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Die Beziehung zu meinen Kinder ist soweit ganz gut aber das ist einer meiner großen Ängste wie Denken die über mich wenn ich "aufgeb"???

 

Andererseits bei einer trennung sind Sie ja nicht aus der Welt und die gemeinsamen Hobbys die wir haben können Sie nur mit mir durchführen da meine Frau gar keinen Plan davon hat...

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Andererseits bei einer trennung sind Sie ja nicht aus der Welt und die gemeinsamen Hobbys die wir haben können Sie nur mit mir durchführen da meine Frau gar keinen Plan davon hat...

 

Also glaubst du, dass deine Kinder für diese Hobbies von dir abhängig sind?

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Ich würde mir mal überlegen, was dich bei deiner Frau noch halten würde und warum du ihr vor so vielen Jahren versprochen hast, dass du für immer mit ihr zusammen bleibst. Du schreibst, eure Beziehung sei nicht negativ, dir würden aber die körperlichen Dinge fehlen. Will sie das nicht, oder woran liegt es?

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Hallo alle miteinander.

 

Bin kath Christ - arbeite ehrenamtlich in meiner Gemeinde... hab bisher mit Familie und Kinder recht glücklich gelebt.

 

Sicher irgend wie fehlte mir immer was.. und hab irgendwie vor lauter Arbeit ned gwusst was...

 

Mit meiner Frau ist das eigentlich immer schon so ein gleichvörmiges Verhältniss ... nicht mehr der feurige Sex und die (ich bin mir ned sicher ob das mal da war ) kleinen Zärtlichkeiten...

 

Ich habs die letzten Jahre immer mal wieder versucht auch in Gesprächen aber es wurde med besser... Sind sachen die mich fertig machen... vielleicht bin ich ned normal aber einfach mal in der Nacht Kuscheln wär scho was feines... geht mir halt ab und Sie brauchts ned so oft...

 

Jetz ist aber was anderes passiert ich bin schwach geworden - ein Frau auch so Ende 40 alleinstehen und unheimlich verständnissvoll und auch Zärtlich... ich hab das Gefühl ich bin an einer Weiche an meinem Leben .. so ein Gefühl hatte ich einfacxh noch nicht gehabt...

 

EInerseits ist da das Christliche Wertverständniss die Familie und andererseit dieses Irrsinnige Gefühl...

 

Was soll ich tun???

Lieber Hansdampf,

 

es ist immer ungerecht und führt zu einem falschen Bild wenn man den Ehepartner, den man schon Jahre "hat", zu vergleichen beginnt, mit einem Menschen, in den man frisch verliebt ist und an dem einem Alles neu ist.

 

Mir haben unabhängig voneinander zwei Männer, die sich scheiden liessen und die neue Partnerin geheiratet haben, "gestanden", dass sie sich heute nach 10 Jhren der zweiten Ehe eingestehen müssen, dass es nunmehr auch nicht mehr anders sei als in der ersten Ehe.

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Eines möchte ich noch hinzufügen:

Versetz dich auch bitte mal in die Rolle deiner Frau! Wie würdest du dich fühlen, wenn sie dir plötzlich sagen würde, sie habe sich in jemand anders verliebt, bei dem alles viel besser und ganz anders sei ...

Wärst du nicht unendlich verletzt? Würdest du ihr nicht vorwerfen, nichts unternommen zu haben, um die Ehe zu retten?

 

Laura

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Franciscus non papa
Eines möchte ich noch hinzufügen:

Versetz dich auch bitte mal in die Rolle deiner Frau! Wie würdest du dich fühlen, wenn sie dir plötzlich sagen würde, sie habe sich in jemand anders verliebt, bei dem alles viel besser und ganz anders sei ...

Wärst du nicht unendlich verletzt? Würdest du ihr nicht vorwerfen, nichts unternommen zu haben, um die Ehe zu retten?

 

Laura

 

 

ergänzung: in langjährigen beziehungen fehlt häufig das kribbeln des ersten verliebtseins. aber liegt das auch nicht an euch BEIDEN?!

 

und ist es recht, einem menschen mit dem man lange jahre zusammen war, mit dem mit sicherheit schon gute und weniger gute tage gemeinsam überstanden hat, dem man liebe und treue versprach, die beziehung aufzukündigen, weil sie "langweilig" wurde.

 

liegt es nicht auch an dir, wenn die beziehung langweilig wurde?

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Lieber Wolfgang:

 

es ist immer ungerecht und führt zu einem falschen Bild wenn man den Ehepartner, den man schon Jahre "hat", zu vergleichen beginnt, mit einem Menschen, in den man frisch verliebt ist und an dem einem Alles neu ist.

 

Mir haben unabhängig voneinander zwei Männer, die sich scheiden liessen und die neue Partnerin geheiratet haben, "gestanden", dass sie sich heute nach 10 Jhren der zweiten Ehe eingestehen müssen, dass es nunmehr auch nicht mehr anders sei als in der ersten Ehe.

 

Diesen Hinweis finde ich wichtig und wertvoll. Zustimmung. In der Phase der Verliebtheit sieht man mal die "Sonntagsseiten" des anderen - erst in jahrelanger Treue und dem Zusammenleben bewährt sich dann die Liebe. Und wie die von Dir angeführten Beispiele finde ich zutreffend. Es wäre daher sicher gut, wenn sich "hansdampf" mal ohne Verliebtheitsillusionen die möglichen Folgen seiner Entscheidung klar macht.

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Du solltest Dir gut überlegen, was Dich in die Arme der "Neuen" treibt. Ist es die Frau als Person, oder ist es das, was Dir an Sexualität und Nähe fehlt.

 

Ich kenne einen Fall, wo der Mann bei seiner Frau geblieben ist, weil die Ehe an sich einen Wert hatte. z. B. die Verantwortung, die man gegenüber dem Partner hat, intellektuelle Gemeinsamkeiten etc. Die darf man nicht unterschätzen. Er hat nun eine Geliebte, die so reif, selbständig und einsichtig ist, daß sie seinen Standpunkt versteht. Auch mit ihr lebt er eine Seite seines Lebens aus. Diese menage a trois funktioniert aber nur, weil alle drei Beteiligten sehr vorsichtig miteinander umgehen.

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einfach mal in der Nacht Kuscheln wär scho was feines...

Solange Du das noch in Bezug auf Deine Frau denkst, würde ich die Beziehung noch nicht verloren geben.

 

 

Sie brauchts ned so oft...

Bist Du Dir da wirklich sicher? Meines Erachtens ein weitverbreiteter männlicher Irrtum. Oft ist es eher so, dass Frauen Sex als Ausdruck einer stimmigen Beziehung betrachten und nicht als deren Voraussetzung, was Männer als fehlendes Bedürfnis nach körperlichen Kontakten missdeuten. Eine solche unterschiedliche Einstellung zum Sex fällt am Anfang einer Beziehung oft keinem auf, aber irgendwann wird sie vielleicht in der neuen Beziehung wieder zum Problem.

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Du solltest Dir gut überlegen, was Dich in die Arme der "Neuen" treibt. Ist es die Frau als Person, oder ist es das, was Dir an Sexualität und Nähe fehlt.

 

Ich kenne einen Fall, wo der Mann bei seiner Frau geblieben ist, weil die Ehe an sich einen Wert hatte. z. B. die Verantwortung, die man gegenüber dem Partner hat, intellektuelle Gemeinsamkeiten etc. Die darf man nicht unterschätzen. Er hat nun eine Geliebte, die so reif, selbständig und einsichtig ist, daß sie seinen Standpunkt versteht. Auch mit ihr lebt er eine Seite seines Lebens aus. Diese menage a trois funktioniert aber nur, weil alle drei Beteiligten sehr vorsichtig miteinander umgehen.

 

 

Dinge über die ich dauernd nachdenken muss....glaub aber schon allein die Einstellungen harmonieren besser als mit meiner Frau...

 

Auch an eine dreecksbeziehung denke ich dauernd.. allerdings fehlt mir der Mut meiner Frau klar zu sagen was sache ist...

 

Ganz davon abgesehen ich versuche (und das schon seit Jahren) das was ich an der "anderen " in so kurzer Zeit gefunden habe - Zärtlichkeit und Geist bei meiner Frau zu verbinden...

 

Bin froh wenn Ihr ganz ehrlich zu mir seit weil ich mich echt in einer Sinnkrise befinde...

bearbeitet von hansdampf
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Franciscus non papa

Du solltest Dir gut überlegen, was Dich in die Arme der "Neuen" treibt. Ist es die Frau als Person, oder ist es das, was Dir an Sexualität und Nähe fehlt.

 

Ich kenne einen Fall, wo der Mann bei seiner Frau geblieben ist, weil die Ehe an sich einen Wert hatte. z. B. die Verantwortung, die man gegenüber dem Partner hat, intellektuelle Gemeinsamkeiten etc. Die darf man nicht unterschätzen. Er hat nun eine Geliebte, die so reif, selbständig und einsichtig ist, daß sie seinen Standpunkt versteht. Auch mit ihr lebt er eine Seite seines Lebens aus. Diese menage a trois funktioniert aber nur, weil alle drei Beteiligten sehr vorsichtig miteinander umgehen.

 

 

Dinge über die ich dauernd nachdenken muss....

 

Ganz davon abgesehen ich versuche (und das schon seit Jahren) das was ich an der "anderen " in so kurzer Zeit gefunden habe - Zärtlichkeit und Geist zu verbinden...

 

Bin froh wenn Ihr ganz ehrlich zu mir seit weil ich mich echt in einer Sinnkrise befinde...

 

 

noch eins: versuche du doch einfach mal im alltag deiner frau wieder nahe zu kommen. sollte sie diejenige sein, die kocht. nimm sie mal nach dem essen in den arm und sage ihr, wie gut es dir geschmeckt hat. es gibt so viele kleinigkeiten und gelegenheiten zur nähe. umwerbe sie - wann hast du das das letzte mal gemacht?

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noch eins: versuche du doch einfach mal im alltag deiner frau wieder nahe zu kommen. sollte sie diejenige sein, die kocht. nimm sie mal nach dem essen in den arm und sage ihr, wie gut es dir geschmeckt hat. es gibt so viele kleinigkeiten und gelegenheiten zur nähe. umwerbe sie - wann hast du das das letzte mal gemacht?

 

 

Wir haben erst ein EHEwochenende gemacht und beide festgestellt das irgendwo das verliebt sein dem alltag gewichen ist...

 

Das verrückte dabei ist das ich genau sowas immer mal mache und Sie das irgendwie nicht ernst nimmt... Ganz davon abgesehen habe ich bevor ich mich mit irgendwelchen Frauen getroffen hab schon stärker um die Liebe mit Ihr bemüht .. ich komm da irgendwie nicht weiter...

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Franciscus non papa

 

noch eins: versuche du doch einfach mal im alltag deiner frau wieder nahe zu kommen. sollte sie diejenige sein, die kocht. nimm sie mal nach dem essen in den arm und sage ihr, wie gut es dir geschmeckt hat. es gibt so viele kleinigkeiten und gelegenheiten zur nähe. umwerbe sie - wann hast du das das letzte mal gemacht?

 

 

Wir haben erst ein EHEwochenende gemacht und beide festgestellt das irgendwo das verliebt sein dem alltag gewichen ist...

 

Das verrückte dabei ist das ich genau sowas immer mal mache und Sie das irgendwie nicht ernst nimmt... Ganz davon abgesehen habe ich bevor ich mich mit irgendwelchen Frauen getroffen hab schon stärker um die Liebe mit Ihr bemüht .. ich komm da irgendwie nicht weiter...

 

 

und wenn ihr drüber redet? liebt dich deine frau denn (noch)?

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und wenn ihr drüber redet? liebt dich deine frau denn (noch)?

 

 

Schwer zu sagen ... muss man erst Liebe definieren... ich geh mal davon aus wenns Ihr total egal wär würde Sie meine spinnereien nicht so akzeptieren ... obwohl ich mich immer rechtferigen muss...

 

Ich gegensatz dazu versteht die Kinderlose Freundin einfach nicht welche verpflichtungen man als Vater hat.. und das eine gewisse Selbstaufgaben für das große Projekt Familie einfach notwendig ist...

bearbeitet von hansdampf
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Franciscus non papa

und wenn ihr drüber redet? liebt dich deine frau denn (noch)?

 

 

Schwer zu sagen ... muss man erst Liebe definieren... ich geh mal davon aus wenns Ihr total egal wär würde Sie meine spinnereien nicht so akzeptieren ... obwohl ich mich immer rechtferigen muss...

 

Ich gegensatz dazu versteht die Kinderlose Freundin einfach nicht welche verpflichtungen man als Vater hat.. und das eine gewisse Selbstaufgaben für das große Projekt Familie einfach notwendig ist...

 

 

ich finde es wichtig, dass man auch in einer langandauernden beziehung sich immer wieder sagen kann: "ich liebe dich". dass man seine gefühle zeigt. aber da sind nun nicht alle menschen gleich.

 

aber zur liebe gehört eben auch, den anderen so zu nehmen (und zu lieben!) wie er ist, nicht wie man ihn sich wünscht.

 

aber auch für eure kinder wäre es gut, wenn ihr euch gegenseitig eure gefühle zeigen könntet und würdet.

 

allerdings - auch wenn ich dich zu ermutigen versuche, um deine ehe zu kämpfen - es kann auch sein, dass du am ende mit deinen mühe scheiterst. leider.

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Guten Tag, hansdampf.

 

Ein paar Gedanken:

 

Liebst Du eigentlich Deine Frau (dazu hast noch gar nichts gesagt)? Weiß sie von Deiner Freundin?

 

Willst Du Dich wirklich von ihr trennen oder willst Du nur mit der anderen Frau das haben, was Du vermisst? (Das ist ein Unterschied.)

 

Glaubst Du, daß es Dir besser ginge, wenn Du Dich trennst. Es geht ja nicht nur darum, daß Du dann frei für die andere Frau bist, sondern auch daß all das, was Ihr Euch über lange Jahre aufgebaut habt, irgendwie weg ist. Und am Ende musst Du eben auch damit leben, Deinen eigenen Ansprüchen und Erwartungen an die Ehe (ein Sakrament!), Familie etc. nicht gerecht geworden zu sein. Nochmal: Geht es Dir dann besser? Noch mehr: geht es Dir dann wirklich gut?

bearbeitet von ThomasBloemer
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Auch an eine dreecksbeziehung denke ich dauernd.. allerdings fehlt mir der Mut meiner Frau klar zu sagen was sache ist...

 

Ich hab das grad im Freundeskreis erlebt, da hatte ein Mann ganz ähnliche Vorstellungen. Das hat die Frau aber nicht akzeptiert, sie zog mit Kindern aus. Unter der Trennung von den Kindern litt der Mann furchtbar, obwohl es nicht mal den oft üblichen Kleinkrieg gab. Jetzt kam der Mann noch in große wirtschaftliche Schwierigkeiten, darauf verließ ihn die Freundin (die als Sekretärin in der Fa. gearbeitet hatte). Zurück kann der Mann auch nicht mehr, weil seine Ehefrau gerade dabei ist, eine neue Beziehung aufzubauen. - Also das mit der mènage a trois ist keine Lösung, nur Wunschtraum. Ganz unmoralisch betrachtet gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder die Neue ist die Frau deines Lebens und du gibst wegen ihr dein ganzes früheres Leben auf oder du hältst deine Frau im unklaren und genießt die fremde Frau, solange sie dich freut (und lebst mit dem Risiko, daß es im Fall der Entdeckung unkontrollierbare Entwicklungen geben kann.) - Dann gäbs noch eine Variante: versuch mal mit deiner Frau so umzugehen, als wärs die andere. Grüße, KAM

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Auch an eine dreecksbeziehung denke ich dauernd.. allerdings fehlt mir der Mut meiner Frau klar zu sagen was sache ist...

Wohlgemerkt: die Dreiecksbeziehung, die ich erwähnte, funktioniert nur, weil drei Leute sich vollkommen im Klaren über ihre jeweilige Position und sehr selbständige und rational veranlagte Charaktere sind. Ich würde niemandem empfehlen, das auszuprobieren, denn es ist bestimmt kein einfacher Weg.

 

Die gangbarste und vernünftigste Methode, Dir über Deine Wünsche und Ziele klar zu werden, wurde hier bereits mehrfach angesprochen: Du wirst Dich für eine von beiden Frauen entscheiden müssen.

 

Nimm Dir mal ein Blatt Papier, mach zwei Spalten und trage in die Eine ein, was für und in die Andere was gegen Deine Ehe spricht. Das Gleiche machst Du dann mit Deiner Beziehung zu Deiner Freundin. Ich gehe bei vielen Problemen so vor und muß sagen, daß das eine gute Entscheidungshilfe ist.

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Übrigens kommt es bestimmt häufiger vor, daß man sich verliebt, obwohl man in einer Beziehung lebt. Ich selbst habe diese Erfahrung auch schon gemacht. Es ist aber nicht gut, in diesem Zustand eine so weittragende Entscheidung, wie eine Ehescheidung zu fällen. Das habe ich nie getan. Ich habe eine Ehe und mittlerweile zwei jahrzehntelange Partnerschaften gehabt (und habe noch), aber ich bin nie ohne nachzudenken von der einen in die andere Beziehung gehopst. Da lagen jeweils Jahre dazwischen, die ich brauchte, um meine Wunden zu lecken und die (zwei gescheiterten) Beziehungen angemessen zu beerdigen. Ja, ich sage, daß meine letzte Beziehung sehr gut und wohltuend war, bis zu dem Punkt, wo wir uns auseinander entwickelt haben und ein Schlußstrich für beide Seiten das Beste war. Wir sind aber noch gut befreundet.

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noch eins: versuche du doch einfach mal im alltag deiner frau wieder nahe zu kommen. sollte sie diejenige sein, die kocht. nimm sie mal nach dem essen in den arm und sage ihr, wie gut es dir geschmeckt hat. es gibt so viele kleinigkeiten und gelegenheiten zur nähe. umwerbe sie - wann hast du das das letzte mal gemacht?

 

 

Wir haben erst ein EHEwochenende gemacht und beide festgestellt das irgendwo das verliebt sein dem alltag gewichen ist...

 

Das verrückte dabei ist das ich genau sowas immer mal mache und Sie das irgendwie nicht ernst nimmt... Ganz davon abgesehen habe ich bevor ich mich mit irgendwelchen Frauen getroffen hab schon stärker um die Liebe mit Ihr bemüht .. ich komm da irgendwie nicht weiter...

 

Ich würde nicht gleich das Eine (die "Alte") gegen das Andere (die "Neue") abwägen und mich zu eienr Entscheidung genötigt fühlen. Wenn Dir und Deiner Frau die Verliebtheit abhanden gekommen ist, dann genieß es doch erstmal, daß Du zu diesem Gefühl noch fähig bist und sei der anderen Frau dankbar dafür. Und sei Dir gleichzeitig bewußt darüber, was Du an einer Beziehung hast, die auf eine langjährige Vergangenheit zurückblicken kann. Das eine wird niemals das andere ersetzen können.

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Schreib mal eine Liste mit den Gruenden, warum Du noch mit Deiner Frau zusammen bist.

 

Wenn die Liste aus "Die Kinder und das Haus" besteht, solltest Du mal ueberlegen, wie lange Du so noch leben kannst.

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Nimm Dir mal ein Blatt Papier, mach zwei Spalten und trage in die Eine ein, was für und in die Andere was gegen Deine Ehe spricht. Das Gleiche machst Du dann mit Deiner Beziehung zu Deiner Freundin. Ich gehe bei vielen Problemen so vor und muß sagen, daß das eine gute Entscheidungshilfe ist.

 

Ein Verfahren, dass ich als sehr untauglich einschätze. Denn neben der rational fassbaren Argumente für oder gegen eine Entscheidung gibt es viele Kriterien, die sich oft gar nicht so einfach konkretisieren und aufs Papier bringen lassen.

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