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Zurück in den Schoß der Mutter Kirche


Antonie

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Hallo

 

Ich bin mehr oder minder katholisch erzogen worden. Mit 19 bin ich ausgetreten um zur NAK (Neuapostolischen Kirche) zu wechseln. Nach dreißg Jahren habe ich den Weg zurück gefunden. Vieles ist sehr schön und gut und vor allem viel freier als in den strengen Regeln einer Sekte. Aber auch einsamer und unverbindlicher.

Ich würde gerne Erfahrungen austauschen, wie ihr diese gravierende Veränderung in euerm Leben erlebt habt. Egal aus welcher Ecke dieser Welt ihr zur kath. Kirche zurück gefunden habt.

 

Antonie

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Franciscus non papa
Hallo

 

Ich bin mehr oder minder katholisch erzogen worden. Mit 19 bin ich ausgetreten um zur NAK (Neuapostolischen Kirche) zu wechseln. Nach dreißg Jahren habe ich den Weg zurück gefunden. Vieles ist sehr schön und gut und vor allem viel freier als in den strengen Regeln einer Sekte. Aber auch einsamer und unverbindlicher.

Ich würde gerne Erfahrungen austauschen, wie ihr diese gravierende Veränderung in euerm Leben erlebt habt. Egal aus welcher Ecke dieser Welt ihr zur kath. Kirche zurück gefunden habt.

 

Antonie

 

 

erst mal ein verspätetes herzlich willkommen hier bei uns.

 

schön, dass du wieder zurück in die katholische kirche gefunden hast.

und auch heute noch ist die katholische kirche eben doch eine grössere gemeinschaft als die vielen kleinen gemeinschaften, die du - durchaus richtig - als sekten bezeichnest.

 

aber auch in diesen größeren gemeinden gibt es untergruppen, in denen du diese menschliche nähe leichter finden kannst.

 

ganz allgemein ist es natürlich immer nicht so einfach als einzelner in eine gemeinschaft hineinzuwachsen. aber lass dich nicht entmutigen.

 

in unserer gemeinde versuchen wir schon sehr stark, auf neue zuzugehen. und trotzdem sitzen natürlich dann doch immer wieder gerne die zusammen, die sich schon jahre kennen. das ist einfach menschlich.

 

vielleicht hast du - neben dem glauben - auch ein charisma, das du einbringen kannst. so ist es leichter mit menschen zusammenzukommen, sei es chor (grummel, hier spricht natürlich der musiker), ein besuchsdienst für alte und kranke, ein team, das sich um kinder oder jugendliche kümmert, ein kreis von leuten, die sich besonders den fragen der mission und der hilfe für die weniger entwickelten länder kümmern, ein ökumene-kreis, oder auch ein theater oder feste gestaltender kreis.

 

vielleicht kannst du auch in einem liturgie oder gebetskreis mitmachen, oder bei einer gruppe, die kinderkatechese oder erstkommunion vorbereitung macht.

 

sollte eine firmung anstehen, könntest wohl gerade du den jugendlichen ihre fragen beantworten helfen, warum es gut ist, in der kirche zu sein....

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Hallo Oestemer

 

Danke für Deine Antwort!

Klar, eine Gruppe zu finden in der man Kontakte knüpfen kann ist schnell getan. Chor und Orchester sowieso. Und auch sonst. Da sind viele nette Leute.

Aber mit denen kann/will ich (noch) nicht über die Dinge reden, die mich heute beschäftigen. Es ist schon was anderes, wenn man viele Jahre in einer anderen Glaubensgemeinschaft war. Ich habe in vielen Dingen ganz andere Leben und Glaubenserfahrungen. Manches mal komme ich mir so blöde vor, wenn ich grundlegende Dinge nicht weiß oder kenne.

Vielleicht geht es anderen ja ähnlich?

 

Antonie

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Hallo Oestemer

 

Danke für Deine Antwort!

Klar, eine Gruppe zu finden in der man Kontakte knüpfen kann ist schnell getan. Chor und Orchester sowieso. Und auch sonst. Da sind viele nette Leute.

Aber mit denen kann/will ich (noch) nicht über die Dinge reden, die mich heute beschäftigen. Es ist schon was anderes, wenn man viele Jahre in einer anderen Glaubensgemeinschaft war. Ich habe in vielen Dingen ganz andere Leben und Glaubenserfahrungen. Manches mal komme ich mir so blöde vor, wenn ich grundlegende Dinge nicht weiß oder kenne.

Vielleicht geht es anderen ja ähnlich?

 

Antonie

Ich denke, dass - bei den meisten Gruppen - die "Gefahr", auf tiefere Glaubensinhalte angesprochen zu werden, eher gering ist. Auch im Chor steht eher die Musik als konkrete Glaubensinhalte im Vordergrund. So ist es zumindest in meiner Pfarrei. Ich musste feststellen, dass z.B. beim Ministrantenunterricht nicht mal die Oberministrantinnen groß Ahnung hatten, was da eigentlich am Altar passiert. Ich weiss jetzt natürlich nicht, in welcher Gegend Deutschlands du wohnst, aber meistens kannst du dir die Pfarrei oder Gruppe leicht aussuchen, die dich anspricht.

 

Und "über Dinge reden" kannst du auch hier im Forum! Nur Mut!

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Hallo Antonie!

 

Mir geht es gerade ähnlich wie dir.

 

Nachdem ich mich als Jugendliche früh von der katholischen Kirche abgewandt habe, verurteilte ich diese jahrelang mit den üblichen Halbwahrheiten!

 

Ich dachte, die Katholiken sind alle da reingeboren und zu doof, sich selber Gedanken zu machen und schlucken deswegen alles, was da an Unfehlberkeit aus Rom kommt.

 

Man kann sagen, dass ich einen regelrechten Hass auf die Kirche hatte und auf alles, was ich mit ihr verband: Jesus, Bibel, Maria, Gläubige, Weihrauch, sogar die Gebäude waren mir zuwider.

 

Als ich älter wurde erfuhr ich, dass Christ sein nicht zwingend von so einer Institution abhängig ist und dass sich Freikirchen von der RKK distanzieren.

 

Schnell war ich da dabei und die Leute waren alle so herrlich meiner Meinung. Da konnte ich super gegen die Katholiken wettern!

 

Naja, ich will jetzt nicht ins Schwafeln kommen, vor nicht allzu langer Zeit ist mir aufgefallen, dass es auch in der RKK Christen gibt. Wer hätte das gedacht!? :huh:

Dabei war ich durch entsprechende Literatur und den Brainwash in der Gemeinde doch bestens dazu ausgerüstet die Katholiken zu missionieren!

 

- Katechismus gekauft

- mit Katholiken gequatscht

- an Bibelstellen nachgeprüft

- Nachgedacht

- Gebetet

- in die Messe gegangen

- Katholisches Internetforum ausfindig gemacht :lol:

 

 

Was mich (noch) stört: so richtiges Gemeindeleben wie in Freikirchen hab ich noch nicht mitbekommen, eben wie du.

Da gibts bestimmt mehr, als man so oberflächlich mitbekommt.

 

 

Bin noch richtig im Neuanfang drinnen und kapier so einiges noch nicht.

 

Außerdem fällt es mir immer noch schwer, dieses "wir sind was besseres" aus der Freikirchenzeit abzuschütteln.

 

Aber ich finds wunderbar, wie sich immer mehr von meinen Vorurteilen beim genaueren Hinsehen in Luft auflösen...

 

Liebe Grüße,

 

Susa

 

PS: Was hat es denn mit der Sektenhaftigkeit der Neuapostolischen Kirche auf sich?

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(...) meistens kannst du dir die Pfarrei oder Gruppe leicht aussuchen, die dich anspricht.

 

Ich dachte, als Katholik geht jeder in die Gemeinde, in deren "Einzugsgebiet" er wohnt. Gibts da so groß was auszusuchen?

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(...) meistens kannst du dir die Pfarrei oder Gruppe leicht aussuchen, die dich anspricht.

Ich dachte, als Katholik geht jeder in die Gemeinde, in deren "Einzugsgebiet" er wohnt. Gibts da so groß was auszusuchen?

Theoretisch stimmt das, dass jeder Katholik seine zugewiesene Pfarrei hat. In der Praxis gibt es aber - zumindest in überwiegend katholischen Gegenden Deutschlands (s. meinen Einschub im vorherigen Posting) - in erreichbarer Umgebung mehrere Pfarreien, wo einem der Pfarrer, die Musik, die Liturgie oder auch die Kommunionhelfer :huh: besser gefallen. (auf gut Neudeutsch heist das Parish-Hopping) Wenn du irgendwo in der ostelbischen Diaspora sitzt, dann schaut das natürlich gaaaaanz anders aus.

 

Ich seh grade, dass du neu hier bist, darum will ich dir ein "HERZLICH WILLKOMMEN" entgegenbrüllen!

bearbeitet von holzi
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Vielen Dank! :huh:

 

Hm, Parish-Hopping klingt toll, denn in der Nachbargemeinde bei mir ist wesentlich mehr los als bei mir im Stadtteil.

Aber wenn jetzt alle da hin gehen, wo es ne schönere Liturgie, bessere Musik, hübschere Kommunionhelfer usw gibt, dann ist das doch irgendwie unfair meiner Gemeinde hier gegenüber , oder?

Ich meine, die brauchen ja genauso Leute und dann geh ich einfach zu der attraktiveren Nachbargemeinde...wie egoistisch von mir..

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Erst mal Danke für Eure Antworten

Ja, um über das eine oder andere zu reden bin ich hier.

Was mich an NAK mit der Zeit enorm abgestoßen hat war der Gedanke, dass NAK die einzige Kirche ist, die von Gott eingesetzt ist. Ist das nicht sehr katholisch?

Der Unterschied ist aber, dass sich die NAK sehr auf die Offenbarung bezieht. Vor all den Schrecklichkeiten, die dort beschrieben werden, werden nur NAK Christen verschont und dann auch nur die immer braven und angepassten. Also, großer Druck

Das erlebe ich in der kazh. Kirche ganz anders, frage mich aber doch manchmal, ob der Druck nicht nur besser getarnt wird. Was heißt z.B. Freitagsgebote? Hab ich im Beichtspiegel gelesen. Ist das nun bindend, Richtung weisend , Empfehlung oder willkürlich?

Das kann ich irgend wie nicht einsortieren.

Und da gibt es noch sehr viele andere Dinge, bei denen es mir ähnlich geht, will aber jetzt nicht zu ausschweifend werden.

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Franciscus non papa
Vielen Dank! :huh:

 

Hm, Parish-Hopping klingt toll, denn in der Nachbargemeinde bei mir ist wesentlich mehr los als bei mir im Stadtteil.

Aber wenn jetzt alle da hin gehen, wo es ne schönere Liturgie, bessere Musik, hübschere Kommunionhelfer usw gibt, dann ist das doch irgendwie unfair meiner Gemeinde hier gegenüber , oder?

Ich meine, die brauchen ja genauso Leute und dann geh ich einfach zu der attraktiveren Nachbargemeinde...wie egoistisch von mir..

 

 

in den städten ist es durchaus so, dass viele sich die gemeinden mit den charakteristika aussuchen, die ihnen gut gefallen. und ich denk, dass sich das im grossen und ganzen dann auch ausgleicht.

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Franciscus non papa
Erst mal Danke für Eure Antworten

Ja, um über das eine oder andere zu reden bin ich hier.

Was mich an NAK mit der Zeit enorm abgestoßen hat war der Gedanke, dass NAK die einzige Kirche ist, die von Gott eingesetzt ist. Ist das nicht sehr katholisch?

Der Unterschied ist aber, dass sich die NAK sehr auf die Offenbarung bezieht. Vor all den Schrecklichkeiten, die dort beschrieben werden, werden nur NAK Christen verschont und dann auch nur die immer braven und angepassten. Also, großer Druck

Das erlebe ich in der kazh. Kirche ganz anders, frage mich aber doch manchmal, ob der Druck nicht nur besser getarnt wird. Was heißt z.B. Freitagsgebote? Hab ich im Beichtspiegel gelesen. Ist das nun bindend, Richtung weisend , Empfehlung oder willkürlich?

Das kann ich irgend wie nicht einsortieren.

Und da gibt es noch sehr viele andere Dinge, bei denen es mir ähnlich geht, will aber jetzt nicht zu ausschweifend werden.

 

 

also druck, da müsste man mal erklären, was du drunter verstehst. klar falsches ist falsch und sünde ist sünde. aber wir wissen alle, dass wir alle sünder sind und auch der gerechte sündigt... und das trostreiche ist eben die möglichkeit zur umkehr. nicht das fallen ist schlimm, sondern das liegenbleiben.

 

was das freitagsgebot angeht: früher war es ein fastengebot, das sich ausdrücklich auf den verzehr von fleisch(produkten) bezog. heute ist es modifiziert, es soll eben ein opfer gebracht werden, ein verzicht.

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Willkommen im Club, Antonie ujnd Susa :huh:

 

Leider gibt es wahrscheinlich in jeder christl. Gemeinschaft Leute, die sich für etwas besseres halten, gelegentlich rotten die sich auch zu Gruppen zusammen. Aufpassen!

 

Parishhopping ist angesagt, um den eigenen Glauben lebendig zu halten, d.h. ihn nicht am Wachsen zu hindern. Falls die zugewiesene Gemeinde überwiegend von Kaths besucht wird, mit denen man wenig gemeinsam hat, oder deren Schwerpunkte anders gelagert sind, sollte man unbedingt sehen, wo es einem mit den Gemeindemitgliedern usw. besser geht. Das kann die Nachbargemeinde sein oder aber auch eine Gemeinschaft wie z.B. Schönstatt, charismatische Gruppen.

bearbeitet von lara
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in den städten ist es durchaus so, dass viele sich die gemeinden mit den charakteristika aussuchen, die ihnen gut gefallen. und ich denk, dass sich das im grossen und ganzen dann auch ausgleicht.

 

Naja, in "meiner" Gemeinde sind im Durchschnitt 50 Sonntagsgottesdienstbesucher, in der Nachbargemeinde 200.

Deswegen das schlechte Gewissen.

Aber vielleicht kommt der Pfarrer hier ja dann mal zum Grübeln wieso das so ist :huh:

 

Gibts da von "oben" keine speziellen Richtlinien?

 

So à la "Jeder Kirchenzugehörige hat die ihm zugeteilte Gemeinde aufzusuchen" oder so?

bearbeitet von Susa
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Franciscus non papa

in den städten ist es durchaus so, dass viele sich die gemeinden mit den charakteristika aussuchen, die ihnen gut gefallen. und ich denk, dass sich das im grossen und ganzen dann auch ausgleicht.

 

Naja, in "meiner" Gemeinde sind im Durchschnitt 50 Sonntagsgottesdienstbesuchenr, in der Nachbargemeinde 200.

Deswegen das schlechte Gewissen.

Aber vielleicht kommt der Pfarrer hier ja dann mal zum Grübeln wieso das so ist :huh:

 

Gibts da von "oben" keine speziellen Richtlinien?

 

So à la "Jeder Kirchenzugehörige hat die ihm zugeteilte Gemeinde aufzusuchen" oder so?

 

 

es gibt das sog. territorialprinzip, d.h. "man" gehört zu der gemeinde, in deren gebiet man wohnt. aber das ist eher eine verwaltungssache, auf keinen fall aber ein zwang in eine bestimmte kirche zu gehen.

 

in meiner gemeinde sind sehr viele, die ausserhalb der grenzen der gemeinde wohnen aktiv. und es ist sogar möglich, sich dann in den PGR wählen zu lassen, eine bestimmte anzahl der mitglieder müssen nicht innerhalb der gemeinde wohnen. und man kann sich auch als wähler seiner "wunschgemeinde" zuordnen lassen. mit diesen vorschriften hat die kirche genau denen rechnung tragen wollen, die sich in einer anderen als ihrer "heimatgemeinde" wohl fühlen.

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Willkommen im Club, Antonie ujnd Susa :huh:

 

Leider gibt es wahrscheinlich in jeder christl. Gemeinschaft Leute, die sich für etwas besseres halten, gelegentlich rotten die sich auch zu Gruppen zusammen. Aufpassen!

 

Parishhopping ist angesagt, um den eigenen Glauben lebendig zu halten, d.h. ihn nicht am Wachsen zu hindern. Falls die zugewiesene Gemeinde überwiegend von Kaths besucht wird, mit denen man wenig gemeinsam hat, oder deren Schwerpunkte anders gelagert sind, sollte man unbedingt sehen, wo es einem mit den Gemeindemitgliedern usw. besser geht. Das kann die Nachbargemeinde sein oder aber auch eine Gemeinschaft wie z.B. Schönstatt, charismatische Gruppen.

 

Hallo Lara!

 

Was ist denn Schönstadt?

Charismatische Gruppen gibts hier leider keine, hab mich schon schlau gemacht.

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es gibt das sog. territorialprinzip, d.h. "man" gehört zu der gemeinde, in deren gebiet man wohnt. aber das ist eher eine verwaltungssache, auf keinen fall aber ein zwang in eine bestimmte kirche zu gehen.

 

in meiner gemeinde sind sehr viele, die ausserhalb der grenzen der gemeinde wohnen aktiv. und es ist sogar möglich, sich dann in den PGR wählen zu lassen, eine bestimmte anzahl der mitglieder müssen nicht innerhalb der gemeinde wohnen. und man kann sich auch als wähler seiner "wunschgemeinde" zuordnen lassen. mit diesen vorschriften hat die kirche genau denen rechnung tragen wollen, die sich in einer anderen als ihrer "heimatgemeinde" wohl fühlen.

 

Juhuu! :huh:

 

Die Nachbargemeinde gefällt mir tatsächlich viel besser, dann geh ich da ab sofort mit gutem Gewissen hin!

 

Danke für die Info!

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Hallo Susa,

 

wiki ist ziemlich ausführlich zu Schönstatt, verlinkt auch deren Homepage: Link

 

Die beiden Beispiele waren nur kurz aus dem Ärmel geschüttelt. Es gibt sehr viele geistl. Gruppen, manche traditioneller, andere an Klöster gebunden oder aktiv im Sozialbereich (Sant'Egidio) usw.

 

Für Diaspora-Kaths gibt es zum Glück noch das Internet, da ist auch für fast jeden Geschmack etwas dabei.

 

Nachtrag: Noch ein Link zu den charismatischen Gruppen. Ob das alles noch aktuell ist? Aber die Adressen der Ansprechpartner in den Bistümern sind dort auch zu finden.Charismatische Erneuerung

bearbeitet von lara
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Vielen Dank, ich mach mich gleich mal schlau, vielleicht finde ich ja was in meiner Nähe.

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also druck, da müsste man mal erklären, was du drunter verstehst. klar falsches ist falsch und sünde ist sünde. aber wir wissen alle, dass wir alle sünder sind und auch der gerechte sündigt... und das trostreiche ist eben die möglichkeit zur umkehr. nicht das fallen ist schlimm, sondern das liegenbleiben.

 

Lies mal die Offb. eins zu eins. All diese Schrecklichkeiten müssen die ertragen, die nicht zur "Braut Christi" also zu NAK gehören. Um zur Braut zu werden MUSST du alles erfüllen was geboten wird. Daraus deffiniert sich auch die Liebe Gottes. Das nenne ich Druck. Vor allem, wenn du wirklich glaubst.

Nur, wenn ich die Evangelien lese, da lese ich immer von einem großzügigen, verzeihenden Liebe Gottes respektive Jesu.

Das wird in der kath. Kirche heute für mich auch so gelebt.

Als Kind hat man mir in der kath. Erziehung mehr den prügelnden und strafenden Gott vorgestellt. Aber das war so in den 50. u. 60. Jahren. Seit dem 2. VAtikanischen Konzil hat sich viel verändert.

 

Die Frage, ob ich in die Gemeinde gehen kann, die mir gefällt, die hatte ich auch. Da die Kirchen so nahe beieinander liegen, (fahren muss ich so wie so) gehe ich in die, die mir besser gefällt (von wegen der Leute und dem Pfarrer)

Mir wurde aber mehrfach gesagt, dass sei o.K. so. Aus der NAK kenne ich das auch nicht so. Das ist dort ohne Genehmigung von ganz Oben schon Sünde.

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also druck, da müsste man mal erklären, was du drunter verstehst. klar falsches ist falsch und sünde ist sünde. aber wir wissen alle, dass wir alle sünder sind und auch der gerechte sündigt... und das trostreiche ist eben die möglichkeit zur umkehr. nicht das fallen ist schlimm, sondern das liegenbleiben.

 

Lies mal die Offb. eins zu eins. All diese Schrecklichkeiten müssen die ertragen, die nicht zur "Braut Christi" also zu NAK gehören. Um zur Braut zu werden MUSST du alles erfüllen was geboten wird. Daraus deffiniert sich auch die Liebe Gottes. Das nenne ich Druck. Vor allem, wenn du wirklich glaubst.

Nur, wenn ich die Evangelien lese, da lese ich immer von einem großzügigen, verzeihenden Liebe Gottes respektive Jesu.

Das wird in der kath. Kirche heute für mich auch so gelebt.

Als Kind hat man mir in der kath. Erziehung mehr den prügelnden und strafenden Gott vorgestellt. Aber das war so in den 50. u. 60. Jahren. Seit dem 2. VAtikanischen Konzil hat sich viel verändert.

 

Die Frage, ob ich in die Gemeinde gehen kann, die mir gefällt, die hatte ich auch. Da die Kirchen so nahe beieinander liegen, (fahren muss ich so wie so) gehe ich in die, die mir besser gefällt (von wegen der Leute und dem Pfarrer)

Mir wurde aber mehrfach gesagt, dass sei o.K. so. Aus der NAK kenne ich das auch nicht so. Das ist dort ohne Genehmigung von ganz Oben schon Sünde.

 

Die NAK ist ja heftig!

 

Wenn man hier in einen Ort fährt, gibts seit Ewigkeiten so Schilder, auf denen die Gottesdienstzeiten der katholischen und evangelischen Ortskirchen stehen.

Damit man gleich weiß, wo man hingehen kann!

 

Seit neuestem hängen oft auch Schilder der NAK dort.

 

Mir wurde gesagt, sie sei mittlerweile ebenso staatlich anerkannt wie die RKK und die evangelische Landeskirche.

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Mir wurde gesagt, sie sei mittlerweile ebenso staatlich anerkannt wie die RKK und die evangelische Landeskirche.

Als Kirche Anerkannt ist sie tatsächlich schon sehr lange, jedenfalls in Deutschland.

Aber das hat ja nichts mit der Gesinnung zu tun. Übrigens zahlt man dort auch keine Steuern.

bearbeitet von Elima
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Hallo Susa,

 

wiki ist ziemlich ausführlich zu Schönstatt, verlinkt auch deren Homepage: Link

 

Die beiden Beispiele waren nur kurz aus dem Ärmel geschüttelt. Es gibt sehr viele geistl. Gruppen, manche traditioneller, andere an Klöster gebunden oder aktiv im Sozialbereich (San Egidio) usw.

 

Für Diaspora-Kaths gibt es zum Glück noch das Internet, da ist auch für fast jeden Geschmack etwas dabei.

 

Nachtrag: Noch ein Link zu den charismatischen Gruppen. Ob das alles noch aktuell ist? Aber die Adressen der Ansprechpartner in den Bistümern sind dort auch zu finden.Charismatische Erneuerung

 

Ich habe mit meinem Bistumsverantwortlichen schon e-mails getauscht, er hat mir bestätigt, dass es für meine Altersgruppe nichts von der CE gibt hier.

 

Ich wohne anscheinend im charismatischen Niemansland :huh:

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Mir wurde gesagt, sie sei mittlerweile ebenso staatlich anerkannt wie die RKK und die evangelische Landeskirche.

 

 

Als Kirche Anerkannt ist sie tatsächlich schon sehr lange, jedenfalls in Deutschland.

Aber das hat ja nichts mit der Gesinnung zu tun. Übrigens zahlt man dort auch keine Steuern.

 

Wie kommen die denn zu ihrer Kohle?

Die Gebäude der NAK hier sind ehrlichgesagt ganz schön protzig.

 

...wird da auch beim Spenden ordentlich Druck gemacht?

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Na klar!!

Wer nicht den 10. gibt hat schlechte Karten.

Außerdem soll jedes Jahr eine Seele geworben werden = wieder einer der 10% gibt.

Da die NAK ein E.V. ist und nur die Bischöfe ordentliche Vereinsmitglieder (der Rest sind Interessenten) muss auch nicht wirklich Rechenschaft darüber abgegeben werden, was mir dem Geld geschieht. Caritativ angagieren sie sich sehr wenig. (Krankenhäuser, Kindergärten usw.) Da bleibt genug! Außerdem, Gebäude = Repräsentation

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Hallo

 

Ich bin mehr oder minder katholisch erzogen worden. Mit 19 bin ich ausgetreten um zur NAK (Neuapostolischen Kirche) zu wechseln. Nach dreißg Jahren habe ich den Weg zurück gefunden. Vieles ist sehr schön und gut und vor allem viel freier als in den strengen Regeln einer Sekte. Aber auch einsamer und unverbindlicher.

Ich würde gerne Erfahrungen austauschen, wie ihr diese gravierende Veränderung in euerm Leben erlebt habt. Egal aus welcher Ecke dieser Welt ihr zur kath. Kirche zurück gefunden habt.

 

Antonie

Nach einer Zeit des Atheismus und Unglaubens durfte ich am 22.Oktober 1981 wieder in die hl. röm.kath. Kirche eintreten. Im Laufe der Jahre im Glauben mit der Kirche durfte ich wunderbar erfahren: "Suchet zuerst das Reich Gottes, alles andere wird euch dazu gegeben."

 

Die Gemeinschaft der Kirche ist für mich nicht nur auf die jetzt Lebenden bezogen- sondern auf alle Menschen, die in dieser Kirche gelebt haben. (Diese dreifache Kirche ist die ringende (streitende) Kirche auf Erden, die leidende Kirche im Fegefeuer und die triumphierende Kirche im Himmel. Diese Gemeinschaft dadurch erfahren zu dürfen, dass wir sowohl die Hilfe der Heiligen erleben dürfen, die Hilfe der Armen Seelen (denen auch wir durch unsere Gebete helfen können) so wie die Gemeinschaft der Gläubigen auf Erden empfinde ich als eine sehr intensive "Gemeinschaftserfahrung".

 

Dass die Kirche nun schon eine ca. 2000jährige spirituelle Erfahrung und große geistliche Schätze zu bieten hat, ist ebenfalls eine Quelle der Freude. Das Größte aber das wir in der kath. Kirche finden, ist Jesus Christus selbst in den heiligen Sakramenten.

bearbeitet von Mariamante
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