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Eingreifen Gottes - wann und warum


Franciscus non papa

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Franciscus non papa
Die Bibel als Wegweiser heranziehen, ist das Schlechteste nicht. Franziskus und andere, die sowohl für Gott als auch ihre Nächsten sehr viel Segensreiches wirkten sind durch ein bestimmtes Wort der Bibel angesprochen worden. Sie erfuhren, dass das Wort Gottes kraftvoll und lebendig ist. Die Sensibiliät für das Wort Gottes zu entwickeln, das uns zugesprochen wird, halte ich für wichtig. Maria hatte diese Sensibilität. Wenn wir zu ihr gehen, dann wird sie uns helfen Gottes Wegweisung für unser Leben besser wahrzunehmen.

 

 

es ist ein grosser unterschied, ob ein mensch von einem bestimmten wort der bibel angesprochen wird oder aber ein anderer die bibel als eine variante des kartenlegens missbraucht.

 

wer abergläubigen hokuspokus mit der bibel treibt, der lästert gott.

 

Dieser Thread ist ein Split aus "Marienverehrung" und wurde nicht von Oestemer eröffnet.

bearbeitet von MartinO
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wer abergläubigen hokuspokus mit der bibel treibt, der lästert gott.

 

Ist es dann auch Gotteslästerung, ein Vlies vor dem Hernn auszubreiten?

bearbeitet von Gods-girl
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hallo Peter

 

Peter, dein Beispiel zeigt vor allem, dass bei solchem Umgang mit der Bibel dazugehört, sich das auf sich passend zurechtinterpretieren zu wollen.
Das muss nicht so sein. Es kann auch bedeuten, sich durch ein Wort Gottes direkt und persönlich ansprechen lassen. Gern wird ja das wort verwendet: Der Geist Gottes weht, wo er will. Warum sollte er hier nicht auch wirken?

 

vielleicht weil solcher Umgang mit Bibel nicht konform mit dem rk Lehramt ist?

 

 

Wer z.B. sensibel dafür ist, was Gott sagen und zeigen will - aber auch sehr klar erkennt, was nicht passt (ich habe das Aufhängenbeispiel genannt) der nimmt Verantwortung wahr.

 

verstehe ich dich richtig?

Sensibilität für das Wort Gottes zeigt sich darin, ob etwas "passt" oder nicht passt? :huh:

Also ehrlich:

Dein Beispiel mit dem Aufhängen zeigt lediglich, dass demjenigen, der solches Bibelstechergebnis bekommt, es nicht passt, sein Leben beenden zu sollen. Aber wir wissen doch, dass bisweilen das Wort Gottes auch unangenehme Aufträge für uns enthält. ODer verstehe ich da was falsch?

Wobei ich selbstverständlich verstehe, dass es "passender" erscheint, wenn man folgendes Bibelstechergebnis bekommt:

 

"Bringt das Mastkalb her und schlachtet es; wir wollen essen und fröhlich sein."

 

wobei das selbstverfreilich nur dann "passt", wenn wir nicht grad Fastenzeit haben ;)

 

Wollen wir demnächst auch noch die Bibel befragen, ob wir zum Abendessen Rosenkohl oder doch besser Blumenkohl zubereiten sollten?

 

Das ist ein überzogener Versuch etwas lächerlich zu machen, was nicht lächerlich sein muss. Wenn du mit einer solchen Bibelbefragung und Befragung des Wortes Gottes nichts anfangen kannst- ist es ja für dich gut. Aber könnte es nicht sein, dass du eine etwas enge Sicht hast, wenn du anderen nicht zugestehen willst, dass ihnen auch auf diesem Weg ein Wort der Weisung durch Gottes Geist mitgegeben werden kann?

 

Ironie ist ein Stilmittel, das auch JEsus anwendete.

Im übrigen geschah das in ANlehnung an Adrian Plass, der selber einer Freikirche entstammt.

ACh ja und anlässlich deiner Suggestivfrage muss ich doch gleich zurückfragen, ob du selbiges auch so sehen würdest, wenn es sich um Kartenlegen handelte. Könnte es nicht auch da sein, dass du eine etwas enge Sicht hast, wenn du anderen nicht zugestehen willst, dass ihnen auch auf diesem Weg ein Wort der WEisung durch Gottes Geist mitgegeben werden kann?

 

alles Liebe :lol:

 

Angelika

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du sollst nach Palästina auswandern. :lol:

 

Jaja, da sieht man mal wieder... diese fundamentalistischen Allaussöhner....

Interpretieren so lange herum, bis sie Dich in die Wüste schicken können. :huh:

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hallo

 

Sensibilität für das Wort Gottes zeigt sich darin, ob etwas "passt" oder nicht passt? :huh:
Sensibilität zeigt sich darin, dass der Mensch spürt, was der Wille Gottes ist.

 

und wie erkennst du, was der Wille Gottes ist?

 

Also ehrlich:

Dein Beispiel mit dem Aufhängen zeigt lediglich, dass demjenigen, der solches Bibelstechergebnis bekommt, es nicht passt, sein Leben beenden zu sollen.

Also ehrlich- das ist eine unsinnige Antwort. Denn wir wissen dass wir unser Leben nach den Geboten Gottes nicht zerstören und willkürlich beenden dürfen.

 

ja nur..was ist denn "willkürlich"? Was machst du, wenn jemand zu erkennen meint, dass er nach dem Willen Gottes in den Tod gehen solle?

 

alles Liebe

 

Angelika

 

Zitierfunktion repariert

bearbeitet von MartinO
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wer abergläubigen hokuspokus mit der bibel treibt, der lästert gott.

 

Ist es dann auch Gotteslästerung, ein Vlies vor dem Hernn auszubreiten?

Was für ein Vlies?

 

Das ist die "Praktik", Gott um ein ganz bestimmtes Zeichen zu bitten, damit er einem zeigt, ob er XY von einem möchte oder nicht.

 

Da sagte Gideon zu Gott: Wenn du Israel wirklich durch meine Hand retten willst, wie du gesagt hast - sieh her, ich lege frisch geschorene Wolle auf die Tenne; wenn der Tau allein auf die Wolle fällt und es auf dem ganzen (übrigen) Boden trocken bleibt, dann weiß ich, dass du durch meine Hand Israel retten willst, wie du gesagt hast. Und so geschah es.

(Richter 6,36)

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Eigentlich empfinde ich persönlich es grade so, dass du mit dieser Frage weniger mich veräppelst als Gott, dem hier offenbar nicht zugetraut wird, dass er einem auch mal in solche konkreter Weise helfen kann und will.

 

Es wirkt halt etwas befremdlich, wenn Menschen behaupten, Gott hätte ihnen in einer unangenehmen, aber doch eher harmlosen Situation, konkret geholfen, während andere Menschen in wirklich existentiell bedrohlichen Situationen um Gottes Hilfe beten, aber Gott offensichtlich nicht so offensichtlich handelt, wie bei Deinem Wohnungsproblem. Ich habe von Evangelikalen schon die tollsten Berichte über Gebetserhörungen gehört. Einmal hat Gott vor einem christlichen Konzert rechtzeitig den Regen beendet, ein anderes mal hat er einem Christen, der nach einer Freundin gesucht hat, die passende Frau vor die Nase gesetzt. Hast Du Dich schonmal gefragt, wie solche Berichte auf Menschen wirken, die z.B. für einen todkranken geliebten Menschen gebetet haben, der dann doch gestorben ist?

 

Du erscheinst mir ein wenig wie eine Vertreterin eines wohlstandsgenährten jugendlichen Fun-Christentums, das jeden Zusatzbonus im eigentlich sorgenfreien Leben als Gnade Gottes bezeichnet.

bearbeitet von Stefan
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Ach, sie geht doch noch.

Hatte schon mit charismatischen Pfingstlern zu tun, die eine Mischung aus Wohlstandsevangelium und Prophetie ihr Eigen nannten, dass es einem die Schuhe ausgezogen hat. Und am Wohlstand/Wohlergehen erkannte man zugleich den "Rang vor Gott".

Nach dieser Überzeugung bewirkt der angeblich volle Glaube nicht nur Befreiung von der Schuld der Sünde, sondern auch Sieg über alle Krankheiten und Armut....

 

Übrigens ist man unter Solchen gut beraten sich einen Hinweis darauf zu verkneifen, dass man Katholik ist.... Besser ist das. :huh:

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Hast Du Dich schonmal gefragt, wie solche Berichte auf Menschen wirken, die z.B. für einen todkranken geliebten Menschen gebetet haben, der dann doch gestorben ist?

 

 

Ja, das kann ich mir durchaus vorstellen.

:huh:

 

Du erscheinst mir ein wenig wie eine Vertreterin eines wohlstandsgenährten jugendlichen Fun-Christentums, das jeden Zusatzbonus im eigentlich sorgenfreien Leben als Gnade Gottes bezeichnet.

 

Die Frage ist doch vielmehr: ab wann ist eine Situation "schlimm" oder "ernst" genug, dass man dafür beten "darf"?

Arbeitslosigkeit? - Verglichen mit der Armut in Afrika nichts.

Totale Heiserkeit vor einem evangelisierenden Konzert? - eigentlich unwichtig, aber in dem Moment...

Prüfungsangst? - Ist kein Weltkrieg. Aber interessiert sich Gott nicht dafür?

bearbeitet von Gods-girl
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hallo Stefan

 

Es wirkt halt etwas befremdlich, wenn Menschen behaupten, Gott hätte ihnen in einer unangenehmen, aber doch eher harmlosen Situation, konkret geholfen, während andere Menschen in wirklich existentiell bedrohlichen Situationen um Gottes Hilfe beten, aber Gott offensichtlich nicht so offensichtlich handelt, wie bei Deinem Wohnungsproblem. Ich habe von Evangelikalen schon die tollsten Berichte über Gebetserhörungen gehört. Einmal hat Gott vor einem christlichen Konzert rechtzeitig den Regen beendet, ein anderes mal hat er einem Christen, der nach einer Freundin gesucht hat, die passende Frau vor die Nase gesetzt. Hast Du Dich schonmal gefragt, wie solche Berichte auf Menschen wirken, die z.B. für einen todkranken geliebten Menschen gebetet haben, der dann doch gestorben ist?

 

 

tja, die werden sich wohl ziemlich veräppelt fühlen, insbesondere , wenn dann noch die aus freikirchlichen Reihen kommenden VErtreter des Wohlstandsevangeliums kommen und tönen, man müsse nur 'richtig' beten und alles, alles, alles werde gut....

 

alles Liebe

 

Angelika

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Hast Du Dich schonmal gefragt, wie solche Berichte auf Menschen wirken, die z.B. für einen todkranken geliebten Menschen gebetet haben, der dann doch gestorben ist?

 

 

Ja, das kann ich mir durchaus vorstellen.

:huh:

 

Du erscheinst mir ein wenig wie eine Vertreterin eines wohlstandsgenährten jugendlichen Fun-Christentums, das jeden Zusatzbonus im eigentlich sorgenfreien Leben als Gnade Gottes bezeichnet.

 

Die Frage ist doch vielmehr: ab wann ist eine Situation "schlimm" oder "ernst" genug, dass man dafür beten "darf"?

Arbeitslosigkeit? - Verglichen mit der Armut in Afrika nichts.

Totale Heiserkeit vor einem evangelisierenden Konzert? - eigentlich unwichtig, aber in dem Moment...

Prüfungsangst? - Ist kein Weltkrieg. Aber interessiert sich Gott nicht dafür?

 

 

es wirft halt nur ein etwas sehr merkwürdiges Licht auf Gott, wenn Christen voller Enthusiasmus und Begeisterung "Zeugnis" davon geben, wie Gott ihnen geholfen hat, das richtige Kleid für den Abschlussball zu finden, um damit den heimlich angebeteten Klassenkameraden für sich als Freund zu gewinnen, während derselbe Gott Gebete über Monate nicht erhört, in denen darum gebeten wird, einen höllisch an Krebs leidenden Menschen wenn schon nicht zu heilen, so doch wenigstens von seinem Leid zu erlösen

 

Angelika

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tja, die werden sich wohl ziemlich veräppelt fühlen, insbesondere , wenn dann noch die aus freikirchlichen Reihen kommenden VErtreter des Wohlstandsevangeliums kommen und tönen, man müsse nur 'richtig' beten und alles, alles, alles werde gut....

 

Nur um es klar zu stellen: ich habe sowas nicht behauptet.

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tja, die werden sich wohl ziemlich veräppelt fühlen, insbesondere , wenn dann noch die aus freikirchlichen Reihen kommenden VErtreter des Wohlstandsevangeliums kommen und tönen, man müsse nur 'richtig' beten und alles, alles, alles werde gut....

 

Nur um es klar zu stellen: ich habe sowas nicht behauptet.

 

darf ich das als Distanzierung von solchen 'Lehren' verstehen?

 

alles Liebe

 

Angelika

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hallo

 

es wirft halt nur ein etwas sehr merkwürdiges Licht auf Gott, wenn Christen voller Enthusiasmus und Begeisterung "Zeugnis" davon geben, wie Gott ihnen geholfen hat, das richtige Kleid für den Abschlussball zu finden, um damit den heimlich angebeteten Klassenkameraden für sich als Freund zu gewinnen, während derselbe Gott Gebete über Monate nicht erhört, in denen darum gebeten wird, einen höllisch an Krebs leidenden Menschen wenn schon nicht zu heilen, so doch wenigstens von seinem Leid zu erlösen

 

Wirf mal nen Blick in den Hebräerbrief...

Da steht so einiges über all die Heiligen, von denen Gott manchen großes Ansehen schenkte und andere - die genauso hart für ihn schufteten - nicht vor dem Märtyrertod bewahrte.

 

Erklären kann ich dir das leider auch nicht, aber Fakt ist, dass es so in der Bibel über Gott berichtet wird.

 

das ist mir klar.

Da kommen wir zur Theodizeefrage.

Die Frage ist dann nur, wie wir Menschen dazu kommen, Gott als Urheber all der guten Dinge anzusehen, zugleich aber dort, wo er nicht eingreift (warum auch immer), so tun, als habe das nichts mit Gott zu tun. Vor dem Hintergrund dieser Tatsache wird Gott eben fragwürdig und dazu müssem wir dann halt auch stehen.

 

alles Liebe

 

Angelika

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tja, die werden sich wohl ziemlich veräppelt fühlen, insbesondere , wenn dann noch die aus freikirchlichen Reihen kommenden VErtreter des Wohlstandsevangeliums kommen und tönen, man müsse nur 'richtig' beten und alles, alles, alles werde gut....

Nur um es klar zu stellen: ich habe sowas nicht behauptet.

Aber du hast doch inzwischen gelernt:

Forumsregel §1: Alle Freikirchler sind gleich! :huh:

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hallo

 

es wirft halt nur ein etwas sehr merkwürdiges Licht auf Gott, wenn Christen voller Enthusiasmus und Begeisterung "Zeugnis" davon geben, wie Gott ihnen geholfen hat, das richtige Kleid für den Abschlussball zu finden, um damit den heimlich angebeteten Klassenkameraden für sich als Freund zu gewinnen, während derselbe Gott Gebete über Monate nicht erhört, in denen darum gebeten wird, einen höllisch an Krebs leidenden Menschen wenn schon nicht zu heilen, so doch wenigstens von seinem Leid zu erlösen

 

Wirf mal nen Blick in den Hebräerbrief...

Da steht so einiges über all die Heiligen, von denen Gott manchen großes Ansehen schenkte und andere - die genauso hart für ihn schufteten - nicht vor dem Märtyrertod bewahrte.

 

Erklären kann ich dir das leider auch nicht, aber Fakt ist, dass es so in der Bibel über Gott berichtet wird.

 

das ist mir klar.

Da kommen wir zur Theodizeefrage.

Die Frage ist dann nur, wie wir Menschen dazu kommen, Gott als Urheber all der guten Dinge anzusehen, zugleich aber dort, wo er nicht eingreift (warum auch immer), so tun, als habe das nichts mit Gott zu tun. Vor dem Hintergrund dieser Tatsache wird Gott eben fragwürdig und dazu müssem wir dann halt auch stehen.

 

alles Liebe

 

Angelika

 

Wenn der dreifaltige Gott nur ein Idee wäre, könnte man auch restlos erklären.

 

Das Wesen Christi aber bleibt ist ein Geheimnis.

 

Wer könnte die Liebe schon bis ins Letzte ergründen?

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hallo

 

es wirft halt nur ein etwas sehr merkwürdiges Licht auf Gott, wenn Christen voller Enthusiasmus und Begeisterung "Zeugnis" davon geben, wie Gott ihnen geholfen hat, das richtige Kleid für den Abschlussball zu finden, um damit den heimlich angebeteten Klassenkameraden für sich als Freund zu gewinnen, während derselbe Gott Gebete über Monate nicht erhört, in denen darum gebeten wird, einen höllisch an Krebs leidenden Menschen wenn schon nicht zu heilen, so doch wenigstens von seinem Leid zu erlösen

 

Wirf mal nen Blick in den Hebräerbrief...

Da steht so einiges über all die Heiligen, von denen Gott manchen großes Ansehen schenkte und andere - die genauso hart für ihn schufteten - nicht vor dem Märtyrertod bewahrte.

 

Erklären kann ich dir das leider auch nicht, aber Fakt ist, dass es so in der Bibel über Gott berichtet wird.

 

das ist mir klar.

Da kommen wir zur Theodizeefrage.

Die Frage ist dann nur, wie wir Menschen dazu kommen, Gott als Urheber all der guten Dinge anzusehen, zugleich aber dort, wo er nicht eingreift (warum auch immer), so tun, als habe das nichts mit Gott zu tun. Vor dem Hintergrund dieser Tatsache wird Gott eben fragwürdig und dazu müssem wir dann halt auch stehen.

 

alles Liebe

 

Angelika

 

Wenn der dreifaltige Gott nur ein Idee wäre, könnte man auch restlos erklären.

 

Das Wesen Christi aber bleibt ist ein Geheimnis.

 

Wer könnte die Liebe schon bis ins Letzte ergründen?

 

 

Und das in 3 Zeilen - mehr stehen dir offensichtlich ja nicht zur Verfügung.

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Grüße !

 

Forumsregel §1: Alle Freikirchler sind gleich! :)

 

Seien wir nicht abergläubisch - das bringt nur Unglück. :huh:

 

 

 

Die Frage ist doch vielmehr: ab wann ist eine Situation "schlimm" oder "ernst" genug, dass man dafür beten "darf"?

 

Neeeee.... davon war nicht die Rede. Und es war auch nicht die Rede davon, was Gott irgendwelchen Alttestamentalern zugestanden hat. Ansonsten klage ich sofort den Lebensstandart Salomons ein ;) . Es geht um das, was Du vemittelt hast. Ich habe ein Problem, ich stocher in der Bibel, ich habe die Lösung.

 

Natürlich suchen wir uns wohl alle, grade in Ausnahmesituationen, Stellen aus der Bibel, die uns passend scheinen, uns in dem Moment ansprechen. Das ist das Eine. Alles andere ist Wahrsagerei, Missbrauch und..... Gefährlich zudem. Als das Thema hier aufkam schoß mir als Erstes "Du sollst nicht versuchen" durch den Kopf. Der zweite Gedanke war: Auch eine Art Eigenverantwortung abzulegen.

 

Nun, Du solltest keinen Ehepartner wählen, der ein Freund des Bibelstechens ist. Denn wenn der bei eventuellen Eheproblemen die falschen Stellen im AT erwischt..... Auaha :lol:

bearbeitet von DasX
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Die Frage ist doch vielmehr: ab wann ist eine Situation "schlimm" oder "ernst" genug, dass man dafür beten "darf"?

Arbeitslosigkeit? - Verglichen mit der Armut in Afrika nichts.

Totale Heiserkeit vor einem evangelisierenden Konzert? - eigentlich unwichtig, aber in dem Moment...

Prüfungsangst? - Ist kein Weltkrieg. Aber interessiert sich Gott nicht dafür?

 

Ich würde die Frage anders stellen: Ab wann ist eine Situation ernst genug, dass man mit einer vermeintlichen Hilfe Gottes prahlen darf? Wenn jemand hier im Forum behauptet, dass Gott ihm in einer wirklich existtenziell bedrohlichen Situation geholfen hat, dann glaube ich das zwar nicht, aber ich empfinde das auch nicht als unnötige Prahlerei. Es bleibt zwar immer noch der zweifelhafte Beigeschmack der Frage "Warum hat Gott Dir geholfen, aber anderen in ähnlichen Situationen nicht?", aber man kann sich in die Situation des Betroffenen hineinversetzen und seine Interpretation nachvollziehen. Man kann die Extremsituation nachvollziehen und man versteht auch als Atheist, warum die Bewältigung dieser Extremsituation vom Betroffenen als etwas Besonderes empfunden wird.

 

Wenn aber jemand Pipifax-Situationen wie Heiserkeit oder Prüfungsangst als Anlässe für göttliche Wunder heranzieht, dann zeigt sich darin eine gewisse Eitelkeit und ein fehlendes Bewusstsein für wirklich gavierende Probleme: "Ich bin Gott so wichtig, dass er mir meine Prüfungsangst nimmt. Auch wenn andere Menschen weitaus grössere Probleme haben, denen Gott nicht hilft, bin ich Gott doch so wichtig, dass er sich in meinem Fall auch der kleineren Wehwehchen annimmt."

 

Beim Tsunami Ende 2004 sind über 230.000 Menschen ums Leben gekommen. Es wäre höchst unwahrscheinlich, dass unter den Opfern nicht Menschen sind, deren Angehörige mit ganzem Herzen dafür gebetet haben, sie wohlbehalten unter den Überlebenden zu finden. Wie willst Du einem von denen, der sich damit abfinden muss, dass seine Gebete wohl nicht erhört wurden, erklären, dass Gott Deine Problemchen ernster genommen hat, als seine grauenvolle Situation?

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Franciscus non papa

Die Frage ist doch vielmehr: ab wann ist eine Situation "schlimm" oder "ernst" genug, dass man dafür beten "darf"?

Arbeitslosigkeit? - Verglichen mit der Armut in Afrika nichts.

Totale Heiserkeit vor einem evangelisierenden Konzert? - eigentlich unwichtig, aber in dem Moment...

Prüfungsangst? - Ist kein Weltkrieg. Aber interessiert sich Gott nicht dafür?

 

Ich würde die Frage anders stellen: Ab wann ist eine Situation ernst genug, dass man mit einer vermeintlichen Hilfe Gottes prahlen darf? Wenn jemand hier im Forum behauptet, dass Gott ihm in einer wirklich existtenziell bedrohlichen Situation geholfen hat, dann glaube ich das zwar nicht, aber ich empfinde das auch nicht als unnötige Prahlerei. Es bleibt zwar immer noch der zweifelhafte Beigeschmack der Frage "Warum hat Gott Dir geholfen, aber anderen in ähnlichen Situationen nicht?", aber man kann sich in die Situation des Betroffenen hineinversetzen und seine Interpretation nachvollziehen. Man kann die Extremsituation nachvollziehen und man versteht auch als Atheist, warum die Bewältigung dieser Extremsituation vom Betroffenen als etwas Besonderes empfunden wird.

 

Wenn aber jemand Pipifax-Situationen wie Heiserkeit oder Prüfungsangst als Anlässe für göttliche Wunder heranzieht, dann zeigt sich darin eine gewisse Eitelkeit und ein fehlendes Bewusstsein für wirklich gavierende Probleme: "Ich bin Gott so wichtig, dass er mir meine Prüfungsangst nimmt. Auch wenn andere Menschen weitaus grössere Probleme haben, denen Gott nicht hilft, bin ich Gott doch so wichtig, dass er sich in meinem Fall auch der kleineren Wehwehchen annimmt."

 

Beim Tsunami Ende 2004 sind über 230.000 Menschen ums Leben gekommen. Es wäre höchst unwahrscheinlich, dass unter den Opfern nicht Menschen sind, deren Angehörige mit ganzem Herzen dafür gebetet haben, sie wohlbehalten unter den Überlebenden zu finden. Wie willst Du einem von denen, der sich damit abfinden muss, dass seine Gebete wohl nicht erhört wurden, erklären, dass Gott Deine Problemchen ernster genommen hat, als seine grauenvolle Situation?

 

 

du bringst es auf den punkt. danke - stefan

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tja, die werden sich wohl ziemlich veräppelt fühlen, insbesondere , wenn dann noch die aus freikirchlichen Reihen kommenden VErtreter des Wohlstandsevangeliums kommen und tönen, man müsse nur 'richtig' beten und alles, alles, alles werde gut....

 

Nur um es klar zu stellen: ich habe sowas nicht behauptet.

 

darf ich das als Distanzierung von solchen 'Lehren' verstehen?

 

alles Liebe

 

Angelika

 

Ja, darfst du.

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tja, die werden sich wohl ziemlich veräppelt fühlen, insbesondere , wenn dann noch die aus freikirchlichen Reihen kommenden VErtreter des Wohlstandsevangeliums kommen und tönen, man müsse nur 'richtig' beten und alles, alles, alles werde gut....

Nur um es klar zu stellen: ich habe sowas nicht behauptet.

Aber du hast doch inzwischen gelernt:

Forumsregel §1: Alle Freikirchler sind gleich! :huh:

 

 

Ach, sorry, wie konnte ich das nur vergessen. Dann bekenne ich mich selbstverständlich schuldig im Sinne der Anklage. Böses Mädchen.

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Ich würde die Frage anders stellen: Ab wann ist eine Situation ernst genug, dass man mit einer vermeintlichen Hilfe Gottes prahlen darf? Wenn jemand hier im Forum behauptet, dass Gott ihm in einer wirklich existtenziell bedrohlichen Situation geholfen hat, dann glaube ich das zwar nicht, aber ich empfinde das auch nicht als unnötige Prahlerei. Es bleibt zwar immer noch der zweifelhafte Beigeschmack der Frage "Warum hat Gott Dir geholfen, aber anderen in ähnlichen Situationen nicht?", aber man kann sich in die Situation des Betroffenen hineinversetzen und seine Interpretation nachvollziehen. Man kann die Extremsituation nachvollziehen und man versteht auch als Atheist, warum die Bewältigung dieser Extremsituation vom Betroffenen als etwas Besonderes empfunden wird.

 

Es tut mir leid, wenn du das als Prahlerei empfindest.

So war es aber nicht gemeint. Es geht hier nämlich nicht um mich sondern um Gott. Genauso hätte ich eine Geschichte erzählen können, die einem Bekannten von mir passiert ist.

 

So gesehen wäre es sonst ja auch Prahlerei wenn ich schon nur sage: "Ich bin Christ und glaube an die Schöpfung." Denn damit sage ich im Grunde: "Kuck mal, was mein Vater kann und deiner nicht."

 

Abeer nochmal: ich verstehe durchaus was du sagst; dass ich damit für jemanden, der eine schlimmere Situation allein durchstehen musste eine sehr unschöne Situation geschaffen habe.

Das tut mir auch leid!

 

Trotzdem: heißt das, dass Gott sich nicht für unsere kleinen Sorgen interessiert?

Was sagte Jesus zum Thema Bitten und Geben?

 

Ich meine, lieber zehnmal "zu oft" gedankt (wobei ich denke, dass letztlich alles Gute von Gott kommt), als einmal zu wenig.

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Franciscus non papa
So gesehen wäre es sonst ja auch Prahlerei wenn ich schon nur sage: "Ich bin Christ und glaube an die Schöpfung." Denn damit sage ich im Grunde: "Kuck mal, was mein Vater kann und deiner nicht."

 

 

 

dummes zeug. gott ist nicht nur "dein" vater, oder der vater aller freikirchler, oder der vater aller katholiken.

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Zum "Eingreifen Gottes" ein paar Gedanken:

 

1. Dass Gott sich vor uns rechtfertigen muss, wie und wann ER eingreift halte ich für abwegig. Der Mensch der sich auf den Richterstuhl Gottes setzt und meint: So oder so muss Gott handeln (z.B. die Gebete jener, die in arger Not sind unbedingt erhören- aber sich nicht um die in unseren Augen kleinen Sorgen der Menschen kümmern, denn das wäre doch angesichts der Not- Relation unangebracht) damit ER auch "lieber Gott" in unseren Augen sein kann - überhebt sich.

 

2.Da wir in die großen Zusammenhänge und Pläne Gottes keine Einsicht haben ist es m.E. angebrachter, sich darum zu bemühen im eigenen Leben nach Gottes Willen zu handeln - als zu kritisieren, wie Gott da oder dort hätte handeln sollen. Die sogenannte "Theodizee" Fragen (als ob Gott sich vor uns rechtfertigen müsste!!) erinnert mich an folgenden Satz:

 

Viele wollen Gott dienen, aber nur als seine Berater.

bearbeitet von Mariamante
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