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Sachausschuss Liturgie


TH44

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Ich wurde gebeten, den neuen Sachausschuss Liturgie zu leiten. Nur weiß ich gar nicht, was der alles so machen soll.

Einmal im Monat einen Familiengottesdienst vorbereiten... das schaff ich dann noch.

 

Was also hat ein Liturgieausschuss für Aufgaben?

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Ich wurde gebeten, den neuen Sachausschuss Liturgie zu leiten. Nur weiß ich gar nicht, was der alles so machen soll.
frag doch einfach mal denjenigen Menschen danach, der Dich darum gebeten hat, den neuen Sachausschuss Liturgie zu leiten.

 

 

 

dann weißt Du zwar vielleicht immer noch nicht, was der so alles machen soll - zumindest weißt Du vielleicht schon aber ein bißchen mehr darüber, was man von Dir erwartet :huh:

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Ich hab keine Ahnung, was ein Liturgieausschuss macht.

Ich weiß aber, was ich mir wünschen würde daß er (u. a.) macht.

 

Ich hatte das Glück, vor Ostern an einer sehr guten Einführung in die Liturgie der Karwoche und Ostertage teilnehmen zu dürfen.

 

Die katholische Liturgie ist so reich an Symbolik und Aussagen, die meisten kennt der Normalgläubige gar nicht oder nimmt sie aufgrund von Routine gar nicht wahr.

 

Ein Liturgieausschuss könnte mal eine Reihe solcher Einführungen anregen/vorbereiten/organisieren, verteilt über das Jahr. Das wäre imho eine hundertmal wertvollerer Beitrag als zum 500sten Mal einen Gottesdienst mit wehenden bunten Tüchern und süd-mittel-west-zentral-angolanischen Eingeborenen-Lobpreisgesängen zu "gestalten"......

 

:huh:

Werner

bearbeitet von Werner001
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Was mich jetzt doch etwas an die "liturgischen Tänzerinnen" im Fernsehgodi am Sonntag erinnert.

:huh: den hab ich zwar nicht gesehen, aber sowas hab ich gemeint. In der Hinsicht bin ich ziemlich konservativ

 

Werner

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Die Aufgabenverteilung von Arbeitskreisen ist natürlich von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich.

 

Unser AK Liturgie kümmert sich im Wesentlichen um organisatorische Dinge: wann Familienmesse, wann Krabbelgodi, wer hilft bei der Erstkommunionsmesse (Kerzen anzünden/Ordnungsdienst), wo geht die Fronleichnamsprozession lang, wo ist da die Freiluftmesse, wo eine Statio, wer ist bei den Vorbetergruppen dabei, brauchen wir Hilfe (Vorbeter, Ordnungsdienst). Dieses Jahr ist die Fronleichnamsmesse z.B. im Seniorenheim - da mus die Orga mit der Heimleitung abgestimmt werden, Helfer/-innen gesucht werden, die nicht gehfähige alte Menschen im Rollstuhl aus dem Zimmer holen etc. etc.

 

Nur so'n paar Beispiele.

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Was mich jetzt doch etwas an die "liturgischen Tänzerinnen" im Fernsehgodi am Sonntag erinnert.

:huh: den hab ich zwar nicht gesehen, aber sowas hab ich gemeint. In der Hinsicht bin ich ziemlich konservativ

 

Werner

 

Ich habe ihn teilweise gesehen und stimme Flo zu, vor allem haben mich auch die Gewänder nicht gerade entzückt.

 

Die Frage ist aber, ob das irgendeinem Liturgieausschuss anzulasten ist. Es gibt auch Pfarrer, die so etwas ohne Rücksprache entscheiden (das dürfen sie auch, aber sie müssen dann, ob mit oder ohne Rücksprache dafür "geradestehen" ... und da geht es dann oft wie Gen 3).

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Ich habe ihn teilweise gesehen und stimme Flo zu, vor allem haben mich auch die Gewänder nicht gerade entzückt.
"Nicht entzückt" trifft es wirklich am ehesten.

 

Man muss bei solchen Sachen anscheinend wirklich extrem darauf achten, daß es nicht wirkt wie eine antike Opferzeremonie in einem Historienschinken.

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Ich habe ihn teilweise gesehen und stimme Flo zu, vor allem haben mich auch die Gewänder nicht gerade entzückt.
"Nicht entzückt" trifft es wirklich am ehesten.

 

Man muss bei solchen Sachen anscheinend wirklich extrem darauf achten, daß es nicht wirkt wie eine antike Opferzeremonie in einem Historienschinken.

"The Queen was not amused" :huh:

In eine Messe können durchaus auch mal solche Elemente aufgenommen werden, aber es sollten solche sein, die vertraut sind.

Ich habe den Eindruck, daß man manchmal nur möglichst exotisch sein will, sozusagen noch eins draufsetzen will.

Gerade bei den Fernsehgottesdiensten ist das zu beobachten. Wenn das losgeht und als erstes sieht oder hört man ein Saxophon, dann bin ich schneller bei der Sendung mit der Maus als der Pfarrer "Amen" sagen kann (obwohl das Saxophon meist das Kennzeichen ist, daß die Evangelen dran sind)

 

Dabei spricht eine gut und schön zelebrierte Liturgie durchaus für sich selbst.

 

Werner

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Der Meinung bin ich auch!

 

Hatte auch nur für ein paar Minuten den Gottesdienst angestellt, und da ist mir einiges sauer aufgestoßen. Da war beim Agnus Dei dieser seltsame Liturgische Tanz um den Altar. Und dann natürlich Kommunion in Selbstbedienung. :huh: Danach hab ich dann den Fernseher ausgestellt...

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Der Meinung bin ich auch!

 

Hatte auch nur für ein paar Minuten den Gottesdienst angestellt, und da ist mir einiges sauer aufgestoßen. Da war beim Agnus Dei dieser seltsame Liturgische Tanz um den Altar. Und dann natürlich Kommunion in Selbstbedienung. :huh: Danach hab ich dann den Fernseher ausgestellt...

 

 

 

Der seltsame Tanz war auch schon beim Gloria, bis zum Agnus Dei bin ich gar nicht gekommen mit Schauen.

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Der seltsame Tanz war auch schon beim Gloria, bis zum Agnus Dei bin ich gar nicht gekommen mit Schauen.
Ich sah nur diese fliedergewandeten Damen um den Altar wehen und habe dann nur noch abgewartet, bis man am Zelebranten erkennen konnte, was für ein GoDi das sein sollte.
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Der seltsame Tanz war auch schon beim Gloria, bis zum Agnus Dei bin ich gar nicht gekommen mit Schauen.
Ich sah nur diese fliedergewandeten Damen um den Altar wehen und habe dann nur noch abgewartet, bis man am Zelebranten erkennen konnte, was für ein GoDi das sein sollte.

 

Als eine dieser Damen dann als Lektorin aktiv wurde, habe ich den Fernseher mit dem Gottesdienst meiner Mutter überlassen, die im Gegensatz zu mir gerne Fernsehgottesdienste anschaut.

 

Das Saxophon in ev. Gottesdiensten wird auch von meinen evangelischen Bekannten bemängelt, für die Fernsehgottesdienste wichtig sind (Altersheim mit seltenen Sonntagsgottesdiensten).

bearbeitet von Elima
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Alles oben schon genannt: Organisation und Planung von Gottesdiensten. Dann haben wir noch neue Liederbücher angeschafft, planen Andachten, erstellen den Gottesdienstplan, Prozessionen, Organisation der liturgischen Dienste (Wenn es der Pfarrer oder das Sekretariat nicht macht), etc. pp.

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Alles oben schon genannt: Organisation und Planung von Gottesdiensten. Dann haben wir noch neue Liederbücher angeschafft, planen Andachten, erstellen den Gottesdienstplan, Prozessionen, Organisation der liturgischen Dienste (Wenn es der Pfarrer oder das Sekretariat nicht macht), etc. pp.

 

Ja, all so'n Zeug. (Aber den Godi-Plan legen wir dann dem PGR zum Beschluss vor, gell? Sonst wird der Papa böse...)

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Frag mal Conny....

 

 

Wieso denn? Wir haben doch sowas garnicht. Wir haben nämlich gar keine Ausschüsse.

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Und dann natürlich Kommunion in Selbstbedienung.

 

Wie haben die das denn gemacht? Hostienschale mitten auf dem Altar und jeder geht hin? Ich weiß nicht, wie ich mir das vorstellen soll.

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Hallo Th44,

 

Ich wurde gebeten, den neuen Sachausschuss Liturgie zu leiten. Nur weiß ich gar nicht, was der alles so machen soll.

Was also hat ein Liturgieausschuss für Aufgaben?

Wo ist das Problem?

Setz' Dich mit dem Pfarrer zusammen und der wird Dir sagen was zu tun ist und was ansteht.

Dann besprecht ihr im Ausschuß wer davon was ausführt.

 

Der Organist fragt den Pfarrer doch auch, welche Lieder er anstimmen soll.

 

 

Gruß

josef

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Der Meinung bin ich auch!

 

Hatte auch nur für ein paar Minuten den Gottesdienst angestellt, und da ist mir einiges sauer aufgestoßen. Da war beim Agnus Dei dieser seltsame Liturgische Tanz um den Altar. Und dann natürlich Kommunion in Selbstbedienung. :lol: Danach hab ich dann den Fernseher ausgestellt...

 

 

 

Der seltsame Tanz war auch schon beim Gloria, bis zum Agnus Dei bin ich gar nicht gekommen mit Schauen.

 

Ja ich hab genau passend zu dem Agnus-Dei-Tanz eingeschaltet. Wollte eigenlich nur mal kurz vor der Langschläfermesse im Videotext Nachrichten lesen, und bin dann durch Zufall beim Fernsehgottesdienst hängengeblieben.

 

 

Und dann natürlich Kommunion in Selbstbedienung.

 

Wie haben die das denn gemacht? Hostienschale mitten auf dem Altar und jeder geht hin? Ich weiß nicht, wie ich mir das vorstellen soll.

 

So wie ich das in Erinnerung hatte, ist der Pfarrer mit der Hostienschale rumgegangen und die Pastoralassistentin (denke mal, daß es eine war) und die Tänzerinnen haben sich dann bedient. Wie es bei der Pfarrgemeinde war, weiß ich leider nicht, da war nämlich der Fernseher schon aus. :huh:

bearbeitet von Kurdirektor
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Alles oben schon genannt: Organisation und Planung von Gottesdiensten. Dann haben wir noch neue Liederbücher angeschafft, planen Andachten, erstellen den Gottesdienstplan, Prozessionen, Organisation der liturgischen Dienste (Wenn es der Pfarrer oder das Sekretariat nicht macht), etc. pp.

Ja, so ein Liturgiekreis beschäftigt sich eben mit der Gestaltung einzelner Messen.

 

Außerdem gibt's da manchmal auch was zu Knabbern.

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Ich hab keine Ahnung, was ein Liturgieausschuss macht.

Ich weiß aber, was ich mir wünschen würde daß er (u. a.) macht.

 

Ich hatte das Glück, vor Ostern an einer sehr guten Einführung in die Liturgie der Karwoche und Ostertage teilnehmen zu dürfen.

 

Die katholische Liturgie ist so reich an Symbolik und Aussagen, die meisten kennt der Normalgläubige gar nicht oder nimmt sie aufgrund von Routine gar nicht wahr.

 

Ein Liturgieausschuss könnte mal eine Reihe solcher Einführungen anregen/vorbereiten/organisieren, verteilt über das Jahr. Das wäre imho eine hundertmal wertvollerer Beitrag als zum 500sten Mal einen Gottesdienst mit wehenden bunten Tüchern und süd-mittel-west-zentral-angolanischen Eingeborenen-Lobpreisgesängen zu "gestalten"......

 

;)

Werner

Das könnte ich so unterschreiben. Leider ist in den verkrusteten Strukturen meist nichts mehr zu machen. Die Liturgieausschüsse bei uns sind jedenfalls eine Farce. Bei den Sitzungen wird meist das Programm vom Vorjahr durchgewunken. Nun stünde mal an, für eine neue Prozession ein Liederbuch zu machen - das wurde dann an den Organisten übergeben. Zum schieflachen. Dafür wird dann auf der Sitzung besprochen, welche von den zwei Lesungen genommen wird oder welche Fürbitten drankommen. Oder die Reihenfolge der Betzeiten. Alles Dinge, die man notfalls auch erwürfeln könnte :huh:

 

 

Die Aufgabenverteilung von Arbeitskreisen ist natürlich von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich.

 

Unser AK Liturgie kümmert sich im Wesentlichen um organisatorische Dinge: wann Familienmesse, wann Krabbelgodi, wer hilft bei der Erstkommunionsmesse (Kerzen anzünden/Ordnungsdienst), wo geht die Fronleichnamsprozession lang, wo ist da die Freiluftmesse, wo eine Statio, wer ist bei den Vorbetergruppen dabei, brauchen wir Hilfe (Vorbeter, Ordnungsdienst). Dieses Jahr ist die Fronleichnamsmesse z.B. im Seniorenheim - da mus die Orga mit der Heimleitung abgestimmt werden, Helfer/-innen gesucht werden, die nicht gehfähige alte Menschen im Rollstuhl aus dem Zimmer holen etc. etc.

 

Nur so'n paar Beispiele.

Sowas machen wir auch. Das meiste, was wir machen hat allerdings mE gar nicht mit Liturgie zu tun (Pferd an St. Martin, Verkaufen die Messdiener Glühwein an St. Martin? usw.), bzw betrifft nur organisatorische Fragen. Ich liebe Sitzungen, auf denen nur belanglose Daten etc durchgewunken werden. Das soll alles meinetwegen der Pfarrer von sich aus machen, notfalls tut es auch ein kleiner Unterpunkt irgendeiner PGR-Sitzung. Bei uns gibts dann immer extra Einladungen, dann muss der Raum hergerichtet werden usw.. Das lohnt den Aufwand nicht. Und wenn dann wirklich mal was ansteht, dann wird die Aufgabe delegiert (s.o.).

 

Und das allerbeste: Vor solchen Liturgieausschüssen fürchtet sich dann noch der Tradi. Da muss ich immer herzlich lachen. Im Liturgieausschuss ist die Revolution in der Kirche verborgen! :lol:

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