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Sind katholische Gemeinden abweisend?


Schnekke

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Dieser Thread entstand durch splitten .

 

 

 

Viele Kirchen erinnern mich einfach nur an Friedhofskapellen - und von daher an Tod und Verwesung. :huh: und nicht an Freude und Leben in Fülle.

Du solltest dann mal in kath. Kirchen gehen ;)

 

:lol:

 

Vielleicht in die Basilika St.Lorenz in Kempten, die ist seit ihrer Renovierung soooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo schön! :)

 

Die kenne ich doch!!! :) Aber auch die Petri-, Jacobi-, Katharinen- und Michaelis-Kirche in Hamburg, ferner die Bürgersaalkirche, die Frauenkirche und St. Michael in München, den Stephansdom in Wien, den Dom St. Jacob in Innsbruck, die St.-Hedwigs-Kathedrale und den Berliner Dom. Dazu die Kirchen St. Maria Magdalena, St. Marien, St. Nikolaus, St. Gertrudis, Versöhnungs- und Friedenskirche hier am Ort. Fällt mir noch was ein? Ach ja, den Paulus-Dom in Münster/Westf., die Benediktinerabtei Gerleve im Münsterland, das Geburtshaus der Droste-Hülshoff (fast sakral :) ), die Paulskirche in Frankfurt/Main, die Paul-Gerhardt-Kirche in Lübben im Spreewald, den Kölner Dom.

 

Das dürfte reichen fürs erste. Habt Ihr denn noch ein paar Vorschläge für Kirchenbesichtigungen?

 

Aber wenn ich dann noch an katholische Gottesdienste denke.... So anonym, keiner grüßt mich, wenn ich mich in eine Bank setzen will, in der schon jemand sitzt, nein danke...

 

Was nützt also die schönste Kirche, wenn die Gemeinschaft fehlt? Oder wie hier in der hiesigen katholischen Gemeinde? Gemeinschaft ja, aber im Kolpinghaus beim Bier. Ein Pfarrer, der keine Zeit hat für Hausbesuche. Das nennt sich dann katholische Kirchengemeinde.

 

Da kann ich dann gerne drauf verzichten. Gemeinde ist nicht in Stein gehauen, sondern aus Fleisch und Blut.

bearbeitet von Elima
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hallo

 

Aber wenn ich dann noch an katholische Gottesdienste denke.... So anonym, keiner grüßt mich, wenn ich mich in eine Bank setzen will, in der schon jemand sitzt, nein danke...

 

Was nützt also die schönste Kirche, wenn die Gemeinschaft fehlt? Oder wie hier in der hiesigen katholischen Gemeinde? Gemeinschaft ja, aber im Kolpinghaus beim Bier. Ein Pfarrer, der keine Zeit hat für Hausbesuche. Das nennt sich dann katholische Kirchengemeinde.

 

Da kann ich dann gerne drauf verzichten. Gemeinde ist nicht in Stein gehauen, sondern aus Fleisch und Blut.

 

also, ich weiß ja nicht, welche katholischen Gemeinden du kennst.

Die Gemeinden, die ich kennengelernt habe, und es waren einige, waren allesamt aus Fleisch und Blut. Es gab und gibt in ihnen sehr wohl Gemeinschaft

Du darfst halt nur nicht vergessen, dass für einen rk Christen eine Kirche etwas anderes ist als für einen evangelikalen Christen. Eine Kirche ist für rk Christen ein Ort der Andacht und Stille, vor allem kurz vor der Messe. Da nickt man sich in der Kirche freundlich , aber still zu.

Begrüßung und Ansprache findet dann nach der Messe vor der Kirche statt. So war das jedenfalls bei uns noch jedes Mal, wenn wir als Neulinge in eine Gemeinde kamen. Da fanden sich immer einige Gemeindemitglieder, die uns nach der Kirche ansprachen und willkommen hießen. In der Regel wurde man auch vom PFarrer angesprochen.

 

alles Liebe

 

Angelika

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Aber wenn ich dann noch an katholische Gottesdienste denke.... So anonym, keiner grüßt mich, wenn ich mich in eine Bank setzen will, in der schon jemand sitzt, nein danke...

 

Was nützt also die schönste Kirche, wenn die Gemeinschaft fehlt? Oder wie hier in der hiesigen katholischen Gemeinde? Gemeinschaft ja, aber im Kolpinghaus beim Bier. Ein Pfarrer, der keine Zeit hat für Hausbesuche. Das nennt sich dann katholische Kirchengemeinde.

 

Da kann ich dann gerne drauf verzichten. Gemeinde ist nicht in Stein gehauen, sondern aus Fleisch und Blut.

also, ich weiß ja nicht, welche katholischen Gemeinden du kennst.

Die Gemeinden, die ich kennengelernt habe, und es waren einige, waren allesamt aus Fleisch und Blut. Es gab und gibt in ihnen sehr wohl Gemeinschaft

Du darfst halt nur nicht vergessen, dass für einen rk Christen eine Kirche etwas anderes ist als für einen evangelikalen Christen. Eine Kirche ist für rk Christen ein Ort der Andacht und Stille, vor allem kurz vor der Messe. Da nickt man sich in der Kirche freundlich , aber still zu.

Begrüßung und Ansprache findet dann nach der Messe vor der Kirche statt. So war das jedenfalls bei uns noch jedes Mal, wenn wir als Neulinge in eine Gemeinde kamen. Da fanden sich immer einige Gemeindemitglieder, die uns nach der Kirche ansprachen und willkommen hießen. In der Regel wurde man auch vom PFarrer angesprochen.

Doch, ich kenne schon solche Pfarreien, wie Schnekke geschildert hat. Ich weiss auch, wie es bei Baptisten und Pentecostalen zugeht. Wenn man das gewöhnt ist, dann ist das normale Pfarrleben in den meisten Pfarreien für eine(n) Evangelikale(n) relativ langweilig und trüb. Du sagst aber selbst, dass der sonntägliche Gottesdienst für einen Katholiken eine etwas anderer Bedeutung hat. Dazu kommt noch, dass es im katholischen Bereich zusätzlich noch die Verbände und Bewegungen gibt, die das Engagement in den Pfarreien ergänzen. So bin ich z.B. neben meiner Tätigkeit im Kirchenvorstand/-verwaltung und Ministrantenausbildung noch in im Kolpingwerk sowohl auf Pfarrei- als auch Diözesanebene tätig, und auch im Evangelisationswerk der Charismatischen Erneuerung (aber hier erst sehr kurz!).

 

Ich vergleiche es mal mit einem Restaurant: in Schnekkes Gemeinde gibts ein fertiges Menü und wir Katholen haben meistens ein Büffet. Wenn ich mir da nur die Suppe hole und alles andere liegen lasse, werde ich freilich nicht satt.

 

liebe Grüße

Konrad

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Ich habe selbst erlebt, dass ich in katholischen Gemeinden, in denen ich völlig fremd war, wohl aufgenommen wurde. So erinnere ich mich an liebe Menschen in einer kath. Kirche in Aberdeen, die sich nach dem Gottesdienst sehr freundlich um mich kümmerten als ich trostlos heulend (es war der Anfang meiner Depressionen) in einer Bank saß, an einen freundlichen Mann, der mich nach dem Gottesdienst in einer kath. Kirche in Rostock zum Hotel brachte (da in der Umgebung, es war kurz nach der Wende, kein Telefon für eine Taxe zu finden war), um nur zwei zu nennen. Vor allem Diaspora-Gemeinden zeigten sich gegenüber den Fremden sehr, sehr freundlich.

 

Oft ist es auch eine Sache der Mentalität, hier bei den eher introvertierten Oberpfälzern haben erst die Zugereisten dafür gesorgt, dass man sich nach dem Gottesdienst zu Gesprächen zusammenfand (die Einheimischen trafen sich in ihren Gruppen und Vereinen wohl sowieso und da schien es überflüssig, auch noch nach dem Gottesdienst irgendeine Form der Gemeinschaft zu pflegen).

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Ich habe selbst erlebt, dass ich in katholischen Gemeinden, in denen ich völlig fremd war, wohl aufgenommen wurde. So erinnere ich mich an liebe Menschen in einer kath. Kirche in Aberdeen, die sich nach dem Gottesdienst sehr freundlich um mich kümmerten als ich trostlos heulend (es war der Anfang meiner Depressionen) in einer Bank saß, an einen freundlichen Mann, der mich nach dem Gottesdienst in einer kath. Kirche in Rostock zum Hotel brachte (da in der Umgebung, es war kurz nach der Wende, kein Telefon für eine Taxe zu finden war), um nur zwei zu nennen. Vor allem Diaspora-Gemeinden zeigten sich gegenüber den Fremden sehr, sehr freundlich.

 

Oft ist es auch eine Sache der Mentalität, hier bei den eher introvertierten Oberpfälzern haben erst die Zugereisten dafür gesorgt, dass man sich nach dem Gottesdienst zu Gesprächen zusammenfand (die Einheimischen trafen sich in ihren Gruppen und Vereinen wohl sowieso und da schien es überflüssig, auch noch nach dem Gottesdienst irgendeine Form der Gemeinschaft zu pflegen).

Es liegt mehr die Diasporasituation als an der Menthalität.

Das erlebe ich hier in Stuttgart in der AK-Gemeinde, wo jeder Fremde freundlichst begrüßt wird, und das sind lauter Schwaben, die sonst Fremden gegenüber wenn's hochkommt mal ein "'s Gott" murmeln....

 

Werner

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Ich finde das sehr interessant, mal zu lesen, wie das in anderen Gemeinden so ist mit dem Begrüßen neuer Leute usw.

 

Mir geht die fehlende Herzlichkeit vor und nach dem Gottesdienst in meiner (katholischen)

Gemeinde auch ab.

 

Aber es stimmt schon, bei Katholiken wird das wohl eher auf anderen Gebieten gelebt, der Gottesdienst ist ja nicht der einzige Treffpunkt.

Es gibt ja noch Frauenkreis, Männerwerk, Chor usw.

 

Trotzdem irgendwie schade.

 

Ich glaube, in meiner Gemeinde kennen sich die Leute nicht mal alle gegenseitig.

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Ich glaube, in meiner Gemeinde kennen sich die Leute nicht mal alle gegenseitig.

unsere Gemeinde ist mehr als 8000 Seelen groß - wie soll ich da alle kennen.

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Ich glaube, in meiner Gemeinde kennen sich die Leute nicht mal alle gegenseitig.

unsere Gemeinde ist mehr als 8000 Seelen groß - wie soll ich da alle kennen.

 

Unsere Gemeinde ist ca. 6.000 Seelen groß - ich würde sagen, von der Sonntagsgemeinde kenne ich weit mehr als Hälfte mit Namen.

 

Allerdings sollte man die Leute auch nicht zum "Kuscheln" vergewaltigen. Der eine hat da ein ganz anderes Bedürfnis nach Gemeinschaft als der andere. Wichtig ist nur, daß die, die ein solches Bedürfnis haben, auch Menschen finden, mit denen sie reden können.

Was übrigens leichter gesagt als getan ist. Man kann ganz leicht in so eine Insider-Attitüde abrutschen, ohne es richtig zu merken - besonders weil man ja viele kennt...

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Aber wenn ich dann noch an katholische Gottesdienste denke.... So anonym, keiner grüßt mich, wenn ich mich in eine Bank setzen will, in der schon jemand sitzt, nein danke...

 

Was nützt also die schönste Kirche, wenn die Gemeinschaft fehlt? Oder wie hier in der hiesigen katholischen Gemeinde? Gemeinschaft ja, aber im Kolpinghaus beim Bier. Ein Pfarrer, der keine Zeit hat für Hausbesuche. Das nennt sich dann katholische Kirchengemeinde.

 

Da kann ich dann gerne drauf verzichten. Gemeinde ist nicht in Stein gehauen, sondern aus Fleisch und Blut.

also, ich weiß ja nicht, welche katholischen Gemeinden du kennst.

Die Gemeinden, die ich kennengelernt habe, und es waren einige, waren allesamt aus Fleisch und Blut. Es gab und gibt in ihnen sehr wohl Gemeinschaft

Du darfst halt nur nicht vergessen, dass für einen rk Christen eine Kirche etwas anderes ist als für einen evangelikalen Christen. Eine Kirche ist für rk Christen ein Ort der Andacht und Stille, vor allem kurz vor der Messe. Da nickt man sich in der Kirche freundlich , aber still zu.

Begrüßung und Ansprache findet dann nach der Messe vor der Kirche statt. So war das jedenfalls bei uns noch jedes Mal, wenn wir als Neulinge in eine Gemeinde kamen. Da fanden sich immer einige Gemeindemitglieder, die uns nach der Kirche ansprachen und willkommen hießen. In der Regel wurde man auch vom PFarrer angesprochen.

Doch, ich kenne schon solche Pfarreien, wie Schnekke geschildert hat. Ich weiss auch, wie es bei Baptisten und Pentecostalen zugeht. Wenn man das gewöhnt ist, dann ist das normale Pfarrleben in den meisten Pfarreien für eine(n) Evangelikale(n) relativ langweilig und trüb. Du sagst aber selbst, dass der sonntägliche Gottesdienst für einen Katholiken eine etwas anderer Bedeutung hat. Dazu kommt noch, dass es im katholischen Bereich zusätzlich noch die Verbände und Bewegungen gibt, die das Engagement in den Pfarreien ergänzen. So bin ich z.B. neben meiner Tätigkeit im Kirchenvorstand/-verwaltung und Ministrantenausbildung noch in im Kolpingwerk sowohl auf Pfarrei- als auch Diözesanebene tätig, und auch im Evangelisationswerk der Charismatischen Erneuerung (aber hier erst sehr kurz!).

 

Ich vergleiche es mal mit einem Restaurant: in Schnekkes Gemeinde gibts ein fertiges Menü und wir Katholen haben meistens ein Büffet. Wenn ich mir da nur die Suppe hole und alles andere liegen lasse, werde ich freilich nicht satt.

 

liebe Grüße

Konrad

 

 

danke. Das meinte ich. Es ist einfach anders. Die MEnschen in rk Gemeinden sind aber nicht weniger herzlich als die in evangelikalen Gemeinden. Mir ging es z.B. (wohl aufgrund meinr katholischen Prägung) so, dass ich mich beim Besuch in der Heilsarmee gerdezu überrollt, erdrückt fühlte. Ich hatte gar nicht mehr das Gefühl, dass ich da und da hin kommen dürfe, sondern kommen müsse, um als Christ zu gelten.

Aber was ist schon "normales" PFarrgemneindeleben? ICh kenne da sehr unterschiedliches rk Gemeindeleben

 

alles Liebe

 

Angelika

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Ich glaube, in meiner Gemeinde kennen sich die Leute nicht mal alle gegenseitig.

unsere Gemeinde ist mehr als 8000 Seelen groß - wie soll ich da alle kennen.

 

Naja, ich meinte jetzt die 200 Leute die jeden Sonntag zum Gottesdienst kommen.

Bei dir werden warscheinlich auch nicht alle 8000 Sonntag morgens kommen, oder?

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[bei dir werden warscheinlich auch nicht alle 8000 Sonntag morgens kommen, oder?

Pi mal Daumen 10% verteilt auf 4 Gottesdienste.

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Was nützt also die schönste Kirche, wenn die Gemeinschaft fehlt?
oder auch: was nützt die schönste Landschafts-Aussicht, wenn der Schuh drückt?

 

 

 

kennst Du eigentlich schon Herz Jesu in München-Neuhausen?

 

 

 

unser Motto:

 

 

 

Das Herz des Erlösers steht offen für alle, damit sie freudig schöpfen aus den Quellen des Heiles.

bearbeitet von Petrus
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kennst Du eigentlich schon Herz Jesu in München-Neuhausen?

 

Nö, erzähl mal, wie ist's dort ?

 

Meine Frau hat hier in München schon einige kath. Kirchen auprobiert, irgendwie war es ihr dort immer zu kühl. Kennst du hier kath. Gottesdienste mit Band oder Chor ?

bearbeitet von Lutheraner
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