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Falsche Religiösität?!


WWWPeter

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Liebe Leser!

 

Ich mache mir momentan Gedanken über meinen Glauben und hoffe um ein paar konstruktive Worte von Euch. Also bisher war ich ziemlich konservativ im Glauben verwurzelt, d. h. ich wollte nach den Regeln der katholischen Kirche leben. Momentan stelle ich das in Frage, weil es mich daran hindert, eine Beziehung aufzubauen.

 

Zwei meiner Bekannten sind katholisch, eine davon ist noch konservativer als ich, die andere ist in gewissen Dingen offener als ich. Am Anfang war ich froh, dass ich sie kennen gelernt habe, denn das ist ja nicht so einfach, gläubige Frauen in meinem Alter zu treffen. Beide wären für eine Beziehung mit mir nicht abgeneigt. Aber ich finde sie nicht so anziehend. Eine dritte kenne ich schon einige Jahre, wir haben ein gemeinsames Hobby, sie ist sehr verlässlich und wirbt immer noch um mich, sie ist aber ein heftiger Glaubenskritiker.

 

Wenn ich meinen Glauben verändern und meine Erwartungen der heutigen Realität anpassen könnte (z. B. nicht erwarten, dass ich die Freundin zur Kirche gehen und heiraten sollte), dann hätte ich einen größeren Kreis aus Frauen, die zur mir passen würden. Aber genau das ist mein Problem. Die perfekte Frau gibt es einfach nicht. Junge Leute gehen einfach nicht mehr in die Kirche. Man ist da fast allein. Ich glaube nicht, dass Jesus hätte wollen, dass ich so lebe, wie ich lebe. Habe ich eine falsche Religiösität???!!! Was sind eure Gedanken dazu? Wie lebt ihr eurer Leben? Wo seht ihr das Grundlegende am Glauben? Wie lebt ihr die Beziehungen??!

 

Peter

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perfekte Frau gibt es einfach nicht.

so isses. Mit dieser Einsicht bist Du auf dem richtigen Weg zur Partnerwahl :huh:

Ich glaube nicht, dass Jesus hätte wollen, dass ich so lebe, wie ich lebe.

Gebot Nr. 66: Schiebe missglückte Anbaggerversuche nicht auf Jesus

Habe ich eine falsche Religiösität???!!!

oder zu viel Moralin?? Was stört Dich ob Deine Partnerin zur Kirche geht oder nicht? Brauchst Du einen Führer, der Dich selbst zur Kirche führt?

Wo seht ihr das Grundlegende am Glauben?

eine Beziehung zu Gott aufzubauen und zu erhalten und sich diese Beziehung durch keinen Menschen - und sei es die Ehefrau - kaputt machen zu lassen.

bearbeitet von Erich
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Ich mache mir momentan Gedanken über meinen Glauben und hoffe um ein paar konstruktive Worte von Euch. Also bisher war ich ziemlich konservativ im Glauben verwurzelt, d. h. ich wollte nach den Regeln der katholischen Kirche leben. Momentan stelle ich das in Frage, weil es mich daran hindert, eine Beziehung aufzubauen.
Lieber Peter- zurst mal herzlich willkommen im Forum. Wenn du über "Beziehung" schreibst: Glaubst du nicht, dass die Beziehung zu Gott sehr wichtig ist- und dass durch eine gute Verbindung mit Gott auch alle anderen menschl. Beziehungen gesegnet sind?
Zwei meiner Bekannten sind katholisch, eine davon ist noch konservativer als ich, die andere ist in gewissen Dingen offener als ich. Am Anfang war ich froh, dass ich sie kennen gelernt habe, denn das ist ja nicht so einfach, gläubige Frauen in meinem Alter zu treffen.
Wenn es Gottes Wille ist, dann wirst du selbst am Nordpol oder in Sibirien den Menschen finden, der zu dir gehört.

 

 

Wenn ich meinen Glauben verändern und meine Erwartungen der heutigen Realität anpassen könnte (z. B. nicht erwarten, dass ich die Freundin zur Kirche gehen und heiraten sollte), dann hätte ich einen größeren Kreis aus Frauen, die zur mir passen würden. Aber genau das ist mein Problem. Die perfekte Frau gibt es einfach nicht. Junge Leute gehen einfach nicht mehr in die Kirche. Man ist da fast allein. Ich glaube nicht, dass Jesus hätte wollen, dass ich so lebe, wie ich lebe.
Es gibt gläubige Christen, die innig um den richtigen Ehemann bzw. die Ehefrau gebetet haben - und Erhörung fanden.

 

 

 

Habe ich eine falsche Religiösität???!!! Was sind eure Gedanken dazu? Wie lebt ihr eurer Leben? Wo seht ihr das Grundlegende am Glauben? Wie lebt ihr die Beziehungen??!
Etwas sehr Grundlegendes am Glauben ist z.B: "Alles in Gottes Hand legen, alles aus Gottes Hand nehmen, alles in Gottes Hand lassen."
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Lieber Peter,

 

erstmal scheint mir ganz wichtig, daß du wegen der Partnerwahl nicht deinen Glauben vernachlässigst.Der Glaube und die Partnerwahl liegen auf zwei ganz unterschiedlichen Ebenen.

Der Glaube beeinflußt wirklich alles im Leben,weil Gott uns immer nahe sein und uns immer bei sich haben will.Die Partnerwahl findet darunter und darin statt.

Ein Leben ist nur zusammen mit Gott gut gelebt.Angenommen,du hättest eine Partnerin,mit der du dich menschlich gut verstehst,aber Gott bliebe außen vor,dann wäre das sehr traurig,weil Gott auch in eurer Ehe sein möchte!

Du kannst dir eine nichtgläubige Frau aussuchen,aber du darfst deswegen nicht von den Moralvorschriften der katholischen Kirche abweichen.

Bete um Gott für einen Partner.Nur er kann dir überhaupt den richtigen Partner geben,der menschlich zu dir paßt und wo der Glaube nicht außen vor bleiben muß!

 

Viel Glück bei der Suche,

Bernhard

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Was mir auffällt, lieber wwwPeter, ist die Tatsache, daß Du offensichtlich durch Deinen Bekanntenkreis marschierst wie durch einen Versandhauskatalog und Dich umschaust, ob da wohl jemand zu finden ist, der bzw. die genauso denkt wie Du.

 

So jeit dat nich.

 

Kurzer Rat: wenn Du eine Frau kennenlernst, dann schau nicht, ob die katholisch ist, in die Kirche geht und den Katechismus auswendig kann, sondern ob Du sie magst (und sie Dich). Und wenn aus dem Mögen dann Liebe geworden ist, dann heirate sie gefälligst.

 

Eigentlich ganz einfach :huh:

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Lieber Peter,

 

so wie sich die Sache darstellt, liebst du nicht richtig. Solltest du wirklich lieben, würden sich viele Fragen von alleine beantworten. Der hl. Augustinus sagt: Ama et fac quod vis! Liebe und tu, was du für richtig hältst. Wie ist das zu verstehen? Der Hl. Vater hat es in seiner aktuellen Enzyklika Deus caritas est sehr schön erklärt. Gerade in deiner Suche kann es sein, dass du die Sache mit Christus im Gebet besprichst. Vielleicht hat Christus mit dir noch etwas anderes vor.

 

Viele Grüße

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Eigentlich ganz einfach :lol:

zu einfach für manche Leut :huh:

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PS: Schlagt nach bei Paulus:

 

1Kor 7

13 Und wenn eine (gläubige) Frau einen ungläubigen Mann hat, der mit ihr zusammenleben will, so schicke sie ihren Mann nicht weg.

14 Denn geheiligt ist der ungläubige Mann durch die Frau und die ungläubige Frau durch den Bruder. Sonst wären eure Kinder ja unrein, und sie sind doch heilig!

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Hallo wwwPeter

Das Leben ist lang. Folglich auch eine Ehe. Der Mensch entwickelt, verändert sich (hoffentlich).

Wer gibt Dir die Garantie, dass Deine Partnerin in dreißig Jahren noch 100 pro so über Kirche und Glauben denkt wie heute? Ob so oder so herum.

Ich hab vor dreißig Jahren einen aktiven NAK Christen geheiratet. Heute hat er mit KEINER Kirche mehr was am Hut. Als Christ bezeichnt er sich trotzdem noch. Ich gehe einen ganz anderen weg. Bin seit einigen Mon. wieder katholisch und sehr glücklich damit.

Wichtig iin einer Beziehung ist doch wohl die Liebe und Achtung zueinander und nicht das Gesangbuch oder das Einhalten von Regeln und Riten. Wer sich achtet, kann den Anderen auch stehen lassen wo er steht und ihm die eigenen Entscheidungen lassen. Denn ich denke, der Glaube ist zuerst einmal eine ganz persönliche Angelegenheit.

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Solltest du dich ernsthaft für Ehe und Familie interessieren, überlege dir, dass es am Anfang auf Wolke 7 noch einfacher ist, wenn man keine gemeinsame Linie hat als nachher bei der Erziehung der Kinder. Sollte dir Glaube und Spiritualität wirklich wichtig sein, dann such dir eine Partnerin da, wo die Wahrscheinlichkeit hoch ist tatsächlich eine mit gemeinsamer Linie zu finden.

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hallo wwwPeter,

 

gerade die Unterschiedlichkeit auch in Glaubensbelangen kann sehr belebend für eine Beziehung /Ehe und auch bereichernd für den Glauben sein.

Ich spreche da aus Erfahrung. Mein Mann und ich sind beide katholisch, allerdings sozusagen jeweils vom anderen Ende her kommen. Ich bin eher das, was man reformkatholisch nennen könnte, mein Mann sehr konservativ katholisch. Wir haben uns da schon heftige Wortgefechte geliefert, aber sind (wenigstens gilt das 100% für mich) eben gerade dadurch auch im Glauben gewachsen. Wir leben unseren Glauben unterschiedlich, es ist aber für uns mittlerweile zu einer gegenseitigen Bereicherung geworden.

Vielleicht ist ja gerade die Frau genau die richtige für dich, die glaubensmäßig sozusagen ein Kontrastprogramm zu dir darstellt. ;-)

 

alles Liebe

 

Angelika

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gerade die Unterschiedlichkeit auch in Glaubensbelangen kann sehr belebend für eine Beziehung /Ehe und auch bereichernd für den Glauben sein.

Ich spreche da aus Erfahrung. Mein Mann und ich sind beide katholisch, allerdings sozusagen jeweils vom anderen Ende her kommen. Ich bin eher das, was man reformkatholisch nennen könnte, mein Mann sehr konservativ katholisch. Wir haben uns da schon heftige Wortgefechte geliefert, aber sind (wenigstens gilt das 100% für mich) eben gerade dadurch auch im Glauben gewachsen. Wir leben unseren Glauben unterschiedlich, es ist aber für uns mittlerweile zu einer gegenseitigen Bereicherung geworden.

Vielleicht ist ja gerade die Frau genau die richtige für dich, die glaubensmäßig sozusagen ein Kontrastprogramm zu dir darstellt. ;-)

Ein "Kontrastprogramm" im Glauben - schön und gut! Aber der Partner/die Partnerin sollte zumindest gläubig sein. Wenn du mit einem Atheisten verheiratet bist, der allerhöchstens glaubt, dass ein Pfund Rindfleisch eine gute Suppe gibt, dann wäre ich mit nicht sicher, das durchhalten zu können. Ich weiss nämlich auch wovon ich rede äh tippe: ich bin Katholik und meine Frau evangelikale Pfingstlerin. Auch bei uns gab es Diskussionen - aber es war zumindest wichtig, dass die Basis stimmt: wir sind beide Christen, beide glauben wir, dass Jesus Christus Gottes Sohn ist und er für unsere Sünden gestorben ist. Was dann noch als Konfliktstoff übrigbleibt ist das "Drumherum", die Verpackung, das "wie" des Glaubens!

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ich bin Katholik und meine Frau evangelikale Pfingstlerin.

Wie läuft das mit der Kindererziehung? Habt ihr da Lösungen, Pläne, Vorstellungen?

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ich bin Katholik und meine Frau evangelikale Pfingstlerin.

Wie läuft das mit der Kindererziehung? Habt ihr da Lösungen, Pläne, Vorstellungen?

Schwierig! Gemeinsame Kinder haben wir (noch) nicht, aber die Tochter (10 Jahre) aus der ersten Ehe ist zwar katholisch getauft und hatte schon Erstkommunion, geht aber derzeit lieber zu den evangelischen Gottesdiensten mit, weil sie sich da besser darstellen kann (singen, tanzen etc) als beim "langweiligen" Ministrieren. Mir ist das ganz und gar nicht recht, aber wenn ich da anfange, Druck zu machen, erreiche ich gar nichts oder gar noch das Gegenteil. Ich lasse erstmal laufen und warte ab.

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ich bin Katholik und meine Frau evangelikale Pfingstlerin.

Wie läuft das mit der Kindererziehung? Habt ihr da Lösungen, Pläne, Vorstellungen?

Schwierig! Ich lasse erstmal laufen und warte ab.

Dieses Schwierigkeiten ließen sich vermeiden.

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hallo

 

Ein "Kontrastprogramm" im Glauben - schön und gut! Aber der Partner/die Partnerin sollte zumindest gläubig sein. Wenn du mit einem Atheisten verheiratet bist, der allerhöchstens glaubt, dass ein Pfund Rindfleisch eine gute Suppe gibt, dann wäre ich mit nicht sicher, das durchhalten zu können. Ich weiss nämlich auch wovon ich rede äh tippe: ich bin Katholik und meine Frau evangelikale Pfingstlerin. Auch bei uns gab es Diskussionen - aber es war zumindest wichtig, dass die Basis stimmt: wir sind beide Christen, beide glauben wir, dass Jesus Christus Gottes Sohn ist und er für unsere Sünden gestorben ist. Was dann noch als Konfliktstoff übrigbleibt ist das "Drumherum", die Verpackung, das "wie" des Glaubens!

 

es gibt Beziehungen Christ-Atheist, in denen auch das ausgezeichnet klappt. Das ist eine Frage der Reife und Toleranz.

Ich halte es für kurzsichtig, sich einen Partner nach seinem Glauben aussuchen zu wollen. Wer sagt mir denn, dss dieser Partner in 10 Jahren immer noch dasselbe glaubt bzw immer noch Christ ist? Wenn das dann innerhalb der Ehe geschieht und man der irrigen Annahme war, man habe ja eigens für die Ehe ienen gläubigen Partner gewählt, kann die Enttäuschung so massiv werden, dass die Ehe zerbricht.

Schau dich mal in diversen christlichen Foren um, was da alles an Partnerschaftsproblemen so aufgetischt wird und wie häufig da geklagt wird "Mein Partner glaubt nicht mehr".

 

alles Liebe

 

Angelika

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ich bin Katholik und meine Frau evangelikale Pfingstlerin.

Wie läuft das mit der Kindererziehung? Habt ihr da Lösungen, Pläne, Vorstellungen?

Schwierig! Ich lasse erstmal laufen und warte ab.

Dieses Schwierigkeiten ließen sich vermeiden.

 

wie denn?

Mein Mann und ich haben auch ab und an "Schwierigkeiten" miteinander, was die religiöse Erziehung unserer Kinder betrifft. Und wir sind beide katholisch.

 

alles Liebe

 

Angelika

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ich bin Katholik und meine Frau evangelikale Pfingstlerin.

Wie läuft das mit der Kindererziehung? Habt ihr da Lösungen, Pläne, Vorstellungen?

Schwierig! Ich lasse erstmal laufen und warte ab.

Dieses Schwierigkeiten ließen sich vermeiden.

Sag!

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Liebe Leser!

 

Ich mache mir momentan Gedanken über meinen Glauben und hoffe um ein paar konstruktive Worte von Euch. Also bisher war ich ziemlich konservativ im Glauben verwurzelt, d. h. ich wollte nach den Regeln der katholischen Kirche leben. Momentan stelle ich das in Frage, weil es mich daran hindert, eine Beziehung aufzubauen.

 

Zwei meiner Bekannten sind katholisch, eine davon ist noch konservativer als ich, die andere ist in gewissen Dingen offener als ich. Am Anfang war ich froh, dass ich sie kennen gelernt habe, denn das ist ja nicht so einfach, gläubige Frauen in meinem Alter zu treffen. Beide wären für eine Beziehung mit mir nicht abgeneigt. Aber ich finde sie nicht so anziehend. Eine dritte kenne ich schon einige Jahre, wir haben ein gemeinsames Hobby, sie ist sehr verlässlich und wirbt immer noch um mich, sie ist aber ein heftiger Glaubenskritiker.

 

Wenn ich meinen Glauben verändern und meine Erwartungen der heutigen Realität anpassen könnte (z. B. nicht erwarten, dass ich die Freundin zur Kirche gehen und heiraten sollte), dann hätte ich einen größeren Kreis aus Frauen, die zur mir passen würden. Aber genau das ist mein Problem. Die perfekte Frau gibt es einfach nicht. Junge Leute gehen einfach nicht mehr in die Kirche. Man ist da fast allein. Ich glaube nicht, dass Jesus hätte wollen, dass ich so lebe, wie ich lebe. Habe ich eine falsche Religiösität???!!! Was sind eure Gedanken dazu? Wie lebt ihr eurer Leben? Wo seht ihr das Grundlegende am Glauben? Wie lebt ihr die Beziehungen??!

 

Peter

 

 

Hi Peter,

Lese ich da richtig, ein Mann der eine gläubige Ehepartnerin sucht? Ich dachte, diese Gattung Mann sei schon ausgestorben..

Bin angenehm überrascht..

Gruss

 

Alba

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Hi wwwPeter,

Ich bin auf diesen Thread gestoßen, weil ich in einer ernsten Beziehung bin, wo wir beide eine recht unterschiedliche Meinung zum Thema Religion haben. So 4-5 mal im Jahr übt einer von uns etwas aus (Ritual / Tradition ..) ohne den anderen dabei zu haben aber was sind die 10-15 stunden im vergleich zum Rest vom Jahr. Wenn man jemand liebt, dann unterstützt man ihn / sie immer auch, wenn man denkt, das sie etwas blödes glauben. Sie spielt aucu einen Musikinstrument und ich nicht, ich habe um ehrlich zu sein keine Ahnung von Musik, ich weis nur was ich mag und die 1-2 mal pro Woche, wo sie probt ist viel mehr als die vorher erwähnten 4-5 mal im Jahr.

 

gerade die Unterschiedlichkeit auch in Glaubensbelangen kann sehr belebend für eine Beziehung /Ehe und auch bereichernd für den Glauben sein.

Meine Eltern haben oft friedlich über Religion gestritten und ich bin mir über so eine Erziehung sehr froh. In den meisten theologischen Diskussionen, die logisch und ruhig geführt werden kann ich sehr gut mithalten. Deshalb kann ich recht schnell logische Fehler in den Argumente meiner Freundin finden, die bis jetzt einfach so aufgewachsen ist und sich noch nie "verteidigen" mußte. Aber so oft diskutieren wir eigendlich nicht über Religion. [schade eigendlich; bei Kartenspiele "gewinne" ich nicht so oft]

 

Aber der Partner/die Partnerin sollte zumindest gläubig sein. Wenn du mit einem Atheisten verheiratet bist, der allerhöchstens glaubt, dass ein Pfund Rindfleisch eine gute Suppe gibt, dann wäre ich mit nicht sicher, das durchhalten zu können.

Beachte bitte, nur weil ein Atheist nicht an Gott glaubt heißt es noch lange nicht das er keine christlichen Werte hat und keine Ahnung vom Christentum hat. Sachen wie Nächstenliebe, Treue, Ehrlichkeit, Toleranz, Hilfsbereitschaft, Familienbund, Reskept vor den Eltern usw sind nicht am Glauben gebunden.

Unsere Gesellschaft ist ja schließlich, wie es im Grundgesetzt steht, eine christlich Geprägete.

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Liebe Schreiber!

 

Herzlichen Dank für die vielen Reaktionen! Die Meinungen gehen ziemlich auseinander. Jeder hat so seine Einstellungen. Da ich meine überdenke, wollte ich Anregungen haben. Ich hoffe nach wie vor, dass ich bei meiner Partnersuche die Richtige finde bzw. wähle. Aber ich bin da jetzt ein wenig offener und zuversichtlicher.

 

Früher habe ich im Beten Hoffung geschöpft, in den letzten Jahren ist mir dies leider etwas verloren gegangen. Manche haben meiner Meinung nach da illusorische Vorstellungen. Es geht sicherlich nicht so einfach, dass ich bete und dann rennt es schon. Man muss seine eigenen Einstellungen und sein eigenes Handeln hinterfragen, auch im Gebet. Außerdem bedeutet für mich das Christsein, dass ich durch den Glauben anderen helfe und mir nicht durch Gebete selbst die höchste Erfüllung erwarte, obwohl es manchen wirklich schlecht geht. Eine zwanghafte Einhaltung aller konservativen Regeln wirkt nicht befreiend, sondern engt nur ein. Übrigens, mein Leben hätte bisher viel schlechter verlaufen können.

 

Liebe Grüße

 

Peter

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Hallo Peter!

 

Ein Tipp von mir:

 

Bitte Gott, dass er dir die Partnerin an die Seite stellt, die er für dich am besten hält. Wenn man jemand bestimmtes im Auge hat bzw. ganz bestimmte Vorstellungen vom Partner hat übersieht man leicht, wohin uns Gott eigentlich führen will. Es kann sehr schwer sein von ganzen Herzen das "dein Wille geschehe" zu sprechen, wenn man eigentlich "mein Wille geschehe, also mach mal" meint. Ich spreche aus Erfahrung. Erst als ich aufgehört habe meine Gedanken darum kreisen zu lassen, dass ich doch langsam schon mal jemanden finden müsste und gesagt habe "Gott, führe du mich und stelle mir den Menschen an die Seite, den du für mich vorgesehen hast." hat sich die innere Unruhe gelöst. Nach einigen Wochen dann gings Schlag auf Schlag. :lol: Seit knapp 5 Monaten bin ich jetzt mit einem ganz netten Mädel zusammen, ebenfalls Christin, und jeder Tag mit ihr ist schöner als der andere. :huh:

 

Das muss bei dir nicht so sein wie bei mir, aber ich würde dir empfehlen dich nicht selbst unter Druck zu setzen ("Ich brauche jetzt ne Freundin"), sondern ganz bewusst deinen Wunsch in Gottes Hände zu legen und auf seine Führung zu vertrauen. Vielleicht wirst du dann auch bald jemanden finden. ;)

 

Viele Grüße

Halt Aus!

bearbeitet von Halt aus!
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