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Hallo liebes Forum,

 

in der Jugendarbeit sucht man ja gerne neue Wege. Derzeit überlegen wir in unserem Jugendausschuss, ob es eine gute Möglichkeit gibt, Jugendliche über Veranstaltungen zu informieren und an Termine zu erinnern. Besonders in der Firmvorbereitung haben wir das Problem, dass viele Kandidaten ihr Terminhandling nicht auf die Reihe bekommen.

 

Deswegen suchen wir nach einer kostengünstigen Möglichkeit, SMS an 5-50 Menschen gleichzeitig zu verschicken. Das ganze darf etwas kosten aber die Kosten müssen berechenbar sein. Besonders geschickt wäre ein Mail-to-SMS-Gateway oder sowas.

 

Hat jemand eine Ahnung, ob und wo es sowas gibt? Vielleicht setzt eine Gemeinde, die hier im Forum vertreten ist sowas ja auch schon ein.

 

Viele Grüße

 

Stefan

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Franciscus non papa

hallo!!!

 

das problem kenne ich auch - aber ich halte dies für einen falschen weg. wie sollen die jugendlichen erwachsen werden, wenn man ihnen auf diese weise das leben sinnlos erleichtert.

 

seit erfindung von papier und bleistift, bzw. kalender und kugelschreiber, kann man ganz einfach termine notieren und einhalten. viele jugendlichen haben ja sogar ihre elektronischen terminplaner, können sich termine, inkl. erinnerung in ihrem handy speichern usw.

 

wenn die herrschaften termine "vergessen", dann heisst das einfach, dass es ihnen nicht wirklich wichtig ist.

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hallo!!!

 

das problem kenne ich auch - aber ich halte dies für einen falschen weg. wie sollen die jugendlichen erwachsen werden, wenn man ihnen auf diese weise das leben sinnlos erleichtert.

 

seit erfindung von papier und bleistift, bzw. kalender und kugelschreiber, kann man ganz einfach termine notieren und einhalten. viele jugendlichen haben ja sogar ihre elektronischen terminplaner, können sich termine, inkl. erinnerung in ihrem handy speichern usw.

 

wenn die herrschaften termine "vergessen", dann heisst das einfach, dass es ihnen nicht wirklich wichtig ist.

Hallo Franz-Josef,

 

so dachte ich auch lange Zeit. Bei Jugendlichen im Firmalter (15-16) gibt es aber gewaltige Unterschiede in der Freizeitgestaltung.

 

Die einen (Gruppe A) haben seit sie 9 sind Reitunterricht oder andere Sportvereine mit Turnieren und Wettkämpfen, spielen in Musikvereinen mit regelmäßigen Proben und Konzerten und nehmen an diversen anderen Veranstaltungen teil. Diese Aktivitäten erfordern von ihnen seit Jahren ein hohes Maß an Selbstorganisation. Diese Jugendlichen können mit einem Kalender umgehen oder die Eltern haben ein wachsames Auge auf die Termine ihrer Kinder.

 

Die anderen (Gruppe Z) trifft sich nach der Schule spontan mit Freunden zum Shoppen oder Rumhängen oder sitzt zu Hause vor TV und PC. Sie brauchen keinen Terminkalender und haben nie gelernt einen zu bedienen. In der Schule reicht es ihnen, dass die Lehrer Klassenarbeiten praktisch wochenlang in jeder Stunde erwähnen.

 

Zwischen Gruppe A und Z gibt es nur wenige Abstufungen.

 

Jetzt ist die erste Firmgruppenstunde. Der Gruppenleiter (ich) verteilt ein Heftchen mit allen gemeinsamen Terminen der Firmvorbereitung. Dazu müssen sich die Jugendlichen selbst aus 6 angebotenen Projekten 2 aussuchen. Insgesamt also 4 Gruppenstunden + 2 Projekte + 4 Gottesdienste + Firmung = 11 Termine.

 

Gruppe A holt den Timeplaner oder das Handy raus, geht die Termine durch und weist auf Überschneidungen mit Klassenfahrten, Schüleraustauschwochen und anderen wichtigen Veranstaltungen hin. Man versucht gemeinsam Lösungen zu finden und überarbeitet den Terminplan.

 

Gruppe Z faltet das Heftchen mit den Firmvorbereitungsterminen, steckt es in die Tasche und findet es mit etwas Glück wieder um noch einmal hineinzuschauen und zu sehen, welcher Termin zuletzt verpasst wurde.

 

Mit Gruppe A haben wir kein Problem. Gruppe Z erlebt auf die Dauer jedes ehrenamtliche Engagement jedoch als frustrierend, weil ihnen die Selbstorganisation fehlt, die dafür notwendig ist.

 

Für mich stellt sich jetzt einfach die Frage, ob man wegen eines Zustandes, für den die Jugendlichen selbst wenig können (weil er oft auch kulturell bedingt ist) bestrafen kann oder ob man ihnen die geeignete Hilfestellung bieten sollte. Viele dieser jungen Leute (oft Italiener) sind nicht unwillig. Wenn sie da sind und man auf ihre Form der Spiritualität eingeht (mehr Padre Pio, weniger Theologie), sind sie flammende Firmkandidaten. Man muss ihnen aber eben dahin helfen.

 

Eine Möglichkeit der Hilfe kann es sein, alle Termine zu verregelmäßigen. Firmvorbereitung ist dann jeden Mittwoch von 16 bis 18 Uhr. Mal macht man Gruppenstunde, mal besucht man ein Kloster, mal hilft man im Altenheim. Hierdurch ist man aber in der Auswahl der Aktivitäten sehr eingeschränkt. Die Arbeit eines Gefängnisseelsorgers kann können wir nur am Sonntag im Knastgottesdienst erleben. Zur Aidshilfe darf man nur am Freitag...

 

Deshalb suche ich nach einer anderen Lösung, bei der ich trotzdem nicht jeden einzelnen Firmanden vor jedem Termin anrufen muss. Ein SMS-Gateway ist da die einfachere und wohl auch billigere Alternative.

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Franciscus non papa

ich sehe dein problem, aber auf die von dir angedachte weise hilfst du den leuten doch nicht wirklich. sie werden in ihrer unselbständigkeit gehalten.

 

versuch sie in die pflicht zu nehmen, übergib ihnen etwas verantwortung...

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ich sehe dein problem, aber auf die von dir angedachte weise hilfst du den leuten doch nicht wirklich. sie werden in ihrer unselbständigkeit gehalten.

 

versuch sie in die pflicht zu nehmen, übergib ihnen etwas verantwortung...

 

Genau hier fehlt mir aber die Idee, WIE ich ihnen diese Verantwortung geben soll.

 

Ich könnte jedem von ihnen einen Timeplaner schenken oder die Kalenderfunktionen der Handys erklären. Ich könnte ihnen auch ausdrücklich in der Firmstunde die Zeit geben, die Termine einzutragen. Was hilft ihnen aber der Kalender, wenn sie ihn außerhalb der Firmvorbereitung nicht brauchen? Dann bleibt er weitestgehend ungenutzt und ist schnell vergessen. Mit der Handy-Erinnerungsfunktion das könnte noch klappen, hat aber ebenfalls keine Langzeitwirkung auf die Selbstorganisation der Jugendlichen.

 

In der Zwischenzeit habe ich jetzt mal etwas durch's Netz gesucht. Für eine einfache SMS im Gruppenversand zahlt man etwa 7 ct. Das sind dann bei 40 Firmanden 2,80 € und schlägt bei etwa 15 Terminen mit 42 € im Gesamtetat zu Buche - pro Firmkandidat 1,05 €.

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Franciscus non papa

wie wäre es, etwas für des nächste treffen vorbereiten zu lassen?

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Vielleicht wäre ein E-Mail-Verteiler auch eine Möglichkeit? Wäre wahrscheinlich kostengünstiger...

Du wärst erstaunt, wie stark der Besitz eines (kostenlosen) Mailaccounts mit der sozialen Stellung und der Bildung eines Jugendlichen verbunden ist.

 

In unserer Gemeinde läuft praktisch alles per Mail. Im KGR und den Ausschüssen sämtliche Mitteilungen, Einladungen und Protokolle. Eigentlich die gesamte Gemeindeinterne Kommunikation, sowie die zur politischen Gemeinde, dem Ordinariat und verschiedenen anderen Stellen. Unter den Jugendleitern ist es ebenso.

 

Die Jugendlichen selbst bilden hier aber eine Ausnahme. Wahrscheinlich könnte man ein großes Bildungshindernis überwinden, wenn jeder Schüler in Deutschland einen kostenlosen Zugang zu Email und Internet bekäme.

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Ich benutze seit Jahren www.clickatell.com fuer SMS zur Netzwerkueberwachung. Sehr schnell, sehr guenstig, sehr flexibles EMail to SMS Gateway.

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Ich benutze seit Jahren www.clickatell.com fuer SMS zur Netzwerkueberwachung. Sehr schnell, sehr guenstig, sehr flexibles EMail to SMS Gateway.

Ah, danke. Also ich habe vor 15 Minuten eine Test-SMS von der Homepage von Clickatell abgesetzt und noch ist nichts angekommen. Entweder, die nehmen Test-SMS nicht besonders wichtig :ph34r: oder ich habe bei der Kombination aus Landescode, Vorwahl und Handynummer was falsch gemacht.

 

Eine deutsche Firma wäre allerdings wohl besser, denn sonst bekommt unsere Pfarrsekretärin die Kriese, wenn mal eine Vertragsänderung oder ähnliches her muss.

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Die Laufzeit der SMS, die per EMail Gateway eingeliefert werden, liegen im Schnitt bei <5 Sekunden. Du kannst auch Optionen einstellen wie die Funktion, dass die SMS direkt auf dem Schirm erscheint und nicht nur "1 neue Nachricht". Es stehen Dir alle Teilaspekte des Standards zur Verfuegung (auch Versand als EMS, MMS, verschiedene Zeichensaetze, Rueckmeldung, ob die SMS angekommen ist, Netzwahl ...)

 

Der Dienst laeuft Prepaid. Du zahlt irgendeinen Betrag ein (egal wieviel) und den kannst Du dann zum Versand benutzen. Nehme einfach Deine private Kreditkarte und lasse Dir das Geld als Kassenbeleg wiedergeben.

 

In Deutschland gibt es so einen Dienst zu den Kosten eher nicht. Ich habe vor einem Jahr mal laenger gesucht, weil ich zwischen 200-600 SMS pro Monat verschicken wollte, aber die Anbieter wollten entweder Grundgebuehr (ca. 100 Euro im Monat) oder verlangten einen aehnlich hohen Mindestumsatz.

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