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Christlich - sicher - geborgen


Long John Silver

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Long John Silver

Vor einiger Zeit fiel mir ein Artikel in die Hände von einer Baptistin, die darüber sprach, wie sie nach einer Gemeinde suchte. Ich hatte dann die Freude, mich mal persönlich mir ihr unterhalten zu können, und es ging um die Frage, ob man denn sich zugestehen dürfe, dass einem gewisse Gemeinden einfach nicht so „gefallen“, dass man dort bleiben möchte. Hier im Forum geht ja das merkwürdige Wort „Wohlfühlchristentum“ um – und es war die Frage, ob das nicht in so eine Richtung geht: Ich bleib da, wo ich mich am wohlsten fühle.

 

Aber das ist es nicht. Diese Frau, Reverend übrigens, brachte es genau auf den Punkt: es geht nicht ums Wohlfühlen, sondern darum, ob man sich geborgen fühlt. Aufgehoben, sicher. Ob man meint, die Gemeinschaft stünde für einem ein, anerkenne einem, so wie man ist.

Es gibt hier in der BRD eine ökumenische Iniative, die sich christlich—sicher-geborgen nennt, ein Name, der mir stets sehr gefallen hat.

 

Ist es nicht das mindeste, was man erhoffen kann von einer christlichen Gemeinschaft, dass man sich sicher fühlt? Sicher vor Verfolgung, Häme, Vorurteilen. Sicher, dass man als genau derjenige akzeptiert wird, der man ist, mit allen Brüchen, allem Guten, allem, was man mit bringt – auch seiner Beziehungen, seinen Alltag?

 

Was ist eine Gemeinschaft wert, in der man sich aufspalten muss, reduzieren, Angst haben? In der man sich gerade geduldet fühlt? In der man nur auf Mitleid und Duldung hoffen kann?

 

Silver

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Hallo Long John Silver (ehem ehem der passende Name für einen Homosexuellen :huh: )

 

ich war/bin nun schon seit geraumer Zeit auf der Suche nach einer passenden Gemeinde und werde mich wohl für die Freimaurerei entscheiden

 

es ist eigentlich ganz einfach Katholizismus bietet die beste Theologie mittlerweile bin ich der Überzeugung Theologie muss über einen guten Schuss Katholizismus verfügen um gut zu sein leider mangelt es sehr an Menschlichkeit in den Gemeinden dort ist man sehr kühl und distanziert und sobald es um Geld Status und ansehen geht ist das Christentum auch schon vergessen man ist eben in erster Linie römisch-katholisch und nicht christlich

 

gut die evangelische Theologie hat mich so abgeschreckt da bin ich überhauptnicht erst hingegangen wies da in den Gemeinden zu geht vermag ich nicht zu sagen

 

meiner Meinung nach ist gegen ein Wohlfühlchristentum nichts einzuwenden aus theologischer Sicht habe ich auch so meine Probleme mit dem berühmten Kuscheljesus aber solange das Wohlfühlchristentum zur gelebten Nächstenliebe beiträgt und nicht zum Selbstzweck wird ists kein Problem denn all die hohe katholische Theologie soll genau dort enden in Liebe (mit allen denkbaren Facetten)

 

übrigens würde mich mal interessieren obs denn Baptisten in Hamburg gibt (wahrscheinlich ne blöde Frage) gibts ein baptistisches Standartwerk? Baptism for Dummies?

 

schöne Zeit

Fatalist

bearbeitet von DerFatalist
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Long John Silver
ich war/bin nun schon seit geraumer Zeit auf der Suche nach einer passenden Gemeinde und werde mich wohl für die Freimaurerei entscheiden

 

 

übrigens würde mich mal interessieren obs denn Baptisten in Hamburg gibt (wahrscheinlich ne blöde Frage) gibts ein baptistisches Standartwerk? Baptism for Dummies?

 

schöne Zeit

Fatalist

 

Äh ... am besten googeln. Auf der Webseite der deutschen Baptisten (ich weiß nicht, wie die heißt) sind alle Gemeinden aufgelistet, möglicherweise haben einige auch Webseiten.

 

Standardwerk gibt's keins. Dazu ist das alles zu nonkonform. Basics zum Glauben der Baptisten kannst du sogar im Forum im entsprechenden Thread hier weiter unten nachlesen.

 

Silver

 

Ich überleg mir jetzt ... sollte mir bei der Lektüre von Treasure Island tatsächlich irgendwas entgangen sein? Wo ich doch überall das Gras wachsen höre ... :huh:

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