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untaufe


darelius_aragar

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Christen wissen, dass die Taufe ein Sakrament ist- und somit eine tiefe Berührung von Gott. Gott steht zu Seinem Wort, den Menschen in seine Liebe hinein zu tauchen - was im Zeichen des Sakramentes der Taufe geschieht. Dass der Mensch sich gegen Gott entscheiden und Nein dazu sagen kann macht das prinzielle JA Gottes zum Menschen nicht "ungültig" oder löscht die Taufe aus. In der Taufe nur ein "Ritual" zu sehen würde wohl dem Ansinnen ähneln, auch die "Ehe" sei nur ein Ritual und es stecke nichts Wirkliches (wie z.B. die Liebe zweier Menschen, die Treue zueinander) dahinter.

 

Eine Ehe die auf Treue gebaut ist, ist etwas rein Zwischenmenschliches. Eine Taufe, bei der Gott den getauften in "Liebe taucht" ist ein Konstrukt eines Gläubigen, der erwartet, das jeder nach einer Taufe eigentlich christlich werden müsse - dies tut der Gläubige nicht ohne den Wohlgeschmack des Vorwurfs an den, der nicht christlich wird.

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Bei der Taufe handelt es sich um ein äußeres Zeichen, um innere Gnade und Einsetzung durch Christus. Ganz klar, daß evangelische Christen daran glauben, weils eben in der Bibel steht. Klar ist die Bibel Wort Gottes, nur bliebe die Frage zu klären, worin der Bezug der Taufe zum Leben zu sehen ist. Gibt es da Bezugspunkte? Man wird sie sicher nicht ganz erklären können, denn hier geht es darum, daß jemand in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen wird und den Heiligen Geist empfängt. Aber sicher gibt es da ein paar Bezugspunkte zum konkreten Leben. Mag jemand darauf antworten?

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Bei der Taufe handelt es sich um ein äußeres Zeichen, um innere Gnade und Einsetzung durch Christus.

 

Nun nochmal mal langsam, und von vorne.

 

Die Taufe ist ein äußerliches Zeichen, durch die sich die innere Gnade Gottes bei der Einsetzeung durch Christus zeigt? Nein - das hattest du nicht gemeint, oder?

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Christen wissen, dass die Taufe ein Sakrament ist- und somit eine tiefe Berührung von Gott. Gott steht zu Seinem Wort, den Menschen in seine Liebe hinein zu tauchen - was im Zeichen des Sakramentes der Taufe geschieht. Dass der Mensch sich gegen Gott entscheiden und Nein dazu sagen kann macht das prinzielle JA Gottes zum Menschen nicht "ungültig" oder löscht die Taufe aus. In der Taufe nur ein "Ritual" zu sehen würde wohl dem Ansinnen ähneln, auch die "Ehe" sei nur ein Ritual und es stecke nichts Wirkliches (wie z.B. die Liebe zweier Menschen, die Treue zueinander) dahinter.

 

Eine Ehe die auf Treue gebaut ist, ist etwas rein Zwischenmenschliches. Eine Taufe, bei der Gott den getauften in "Liebe taucht" ist ein Konstrukt eines Gläubigen, der erwartet, das jeder nach einer Taufe eigentlich christlich werden müsse - dies tut der Gläubige nicht ohne den Wohlgeschmack des Vorwurfs an den, der nicht christlich wird.

 

Durch die Taufe wird in besonderer Weise "Glaube, Hoffnung, Liebe" in den Menschen eingesät. http://www.stjosef.at/predigten/a-taufe_des_herrn_2002.htm

 

An uns liegt es, diese Saat aufgehen und gedeihen zu lassen.

bearbeitet von Mariamante
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Hallo Iudex,

 

keine Angst, die Kirche bleibt im Dorf. Mich stört die letzte Aussage, die dieser Priester gemacht hat und die Auffassung, daß meine Tochter in Sünde lebe, weil sie einen evangelischen Mann geheiratet hat und ihre Kinder evangelisch erzieht.

 

Dieses: "die Kirche kann man verlassen, man wird aber nie von der Kirche verlassen" habe ich auch schon von anderen katholischen Geistlichen gehört. Das mag zwar edel gemeint sein, aber ich finde das ganz schön anmaßend. Es würde die Kirche einen Dreck interessieren, wenn jemand nicht getauft ist, wie man heiratet und seine Kinder erzieht. Höchstens hätte sie ein paar Anstrengungen zur Mission unternommen, wenn der Eindruck erweckt worden wäre, daß von der Gegenseite Interesse da wäre. Ist man aber getauft, und zwar katholisch getauft, dann ist das direkt Häresie. Zu dem Status des Ungetauften kommt man anscheinend nicht mehr zurück.

 

Das kann einen ja auch wenig stören, wenn die Kirche einen nicht mehr juckt. Aber man lebt eben mit anderen Menschen zusammen in einem Ort, wo man aufgewachsen ist. Da kann der Standpunkt schon zur Vergiftung der Atmosphäre führen.

 

Liebe Platona,

 

es ist natürlich nicht immer leicht, wenn theologische Grundsatzentscheidungen auf eine konkrete Wirklichkeit treffen...

 

Zunächst einmal finde ich persönlich den Gedanken sympathisch, dass mit der Taufe etwas Unverlierbares geschenkt wird, eine Zusage Gottes und der Kirche an den Neugetauften, die der Mensch in Freiheit annimmt. (Ich will an dieser Stelle keine Diskussion über Sinn und Unsinn der Kindertaufe führen...) Das ist der eigentlich positive Kern der Aussage des katholischen Geistlichen, wenn er sagt, man wird nie von der Kirche verlassen.

 

Ich kann allerdings verstehen, dass es Situationen im Leben geben kann, wo die ursprüngliche Zusage nur noch als Zumutung empfunden wird. Ich denke, es sind dann beide Seiten gefordert. Ein guter Seelsorger wird die Entscheidung desjenigen, der sich abgewendet hat, ernst nehmen und sich abqualifizierende Äußerungen schenken. Das schließt für mich nicht aus, dass er unaufdringlich den positiven Kern der bleibenden Gemeinschaft herausstellt und das Angebot deutlich macht, diese Gemeinschaft wieder mit Leben zu füllen, wenn der Betreffende das will. Von Seiten des Ausgetretenen würde ich mir zumindest eine Akzeptanz des Standpunkts des Anderen, der für seine gegenteilige Überzeugung wirbt, wünschen.

 

Um nochmal auf den Anfang zurückzukommen. Ich frage mich, ob die Erfahrungen, die Du schilderst, ein spezifisches Problem der katholischen Kirche und ihrer Lehre sind. Um das mal an einem Beispiel deutlich zu machen: Wenn ich 15 Jahre aktives Mitglied im Dackelclub Köln-Kalk war und dann diesen Verein verlasse, weil ich lieber auf Rottweiler umsteige oder meine Vorliebe für die Aufzucht von Rammlern entdecke oder mir einfach die Nase des neuen Vorsitzenden nicht passt, dann finde ich mich schnell in einer ähnlichen Situation wieder. Auch wenn es im Dackelclub den theologischen Überbau nicht gibt, wird man vor Ort nicht mehr "zum Status des Ungetauften" zurückzukommen. Natürlich wird der Ausgetretene anders wahrgenommen, als derjenige, der noch nie im Vereinslokal gesessen hat. Virtuell bleibe ich selbst hier Teil der Gemeinschaft. Das erklärt m.E. die menschlichen Schwierigkeiten, die Zurückgebliebene und deren Vertreter mit denjenigen haben, die gegangen sind.

 

Sonnige Grüße von Iudex

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Das schlimme an dieser Taufe ist ja, daß die Kirche trotz Austritt und Lossagung immer noch glaubt, in das Leben des Exmitgliedes hineinreden zu können. Wie hier schon vielfach diskutiert, hat meine Tochter eine katholische Eheauflösung hinter sich und ist aus der Kirche ausgetreten. Diese Eheauflösung wurde nur unter der Bedingung durchgeführt, daß sie bei einer erneuten Ehe um Erlaubnis bittet. Jetzt hat sie wieder geheiratet und zwar evangelisch. Der hiesige Ortspfarrer klärte mich darüber auf, daß das Häresie sei. Ich meinte, daß ihn das ja nichts mehr anginge, da das Kind doch mit den Katholen nix mehr am Hut habe. Darauf sagte er: "Man kann sich von der Kirche entfernen, aber die Kirche entfernt sich nie vom Getauften."

 

Das finde ich ist eine Zumutung.

Echt? Ich finde das nur lächerlich. Ob die Kirche nun die Ehe auflöst oder nicht, interessiert doch niemanden, der nicht (mehr) in der Kirche drin ist. Soll der Pfarrer doch rumkrakelen.

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Das schlimme an dieser Taufe ist ja, daß die Kirche trotz Austritt und Lossagung immer noch glaubt, in das Leben des Exmitgliedes hineinreden zu können. Wie hier schon vielfach diskutiert, hat meine Tochter eine katholische Eheauflösung hinter sich und ist aus der Kirche ausgetreten. Diese Eheauflösung wurde nur unter der Bedingung durchgeführt, daß sie bei einer erneuten Ehe um Erlaubnis bittet. Jetzt hat sie wieder geheiratet und zwar evangelisch. Der hiesige Ortspfarrer klärte mich darüber auf, daß das Häresie sei. Ich meinte, daß ihn das ja nichts mehr anginge, da das Kind doch mit den Katholen nix mehr am Hut habe. Darauf sagte er: "Man kann sich von der Kirche entfernen, aber die Kirche entfernt sich nie vom Getauften."

 

Das finde ich ist eine Zumutung.

Echt? Ich finde das nur lächerlich. Ob die Kirche nun die Ehe auflöst oder nicht, interessiert doch niemanden, der nicht (mehr) in der Kirche drin ist. Soll der Pfarrer doch rumkrakelen.

Für uns ist das ja auch Jacke wie Hose, aber stell Dir mal vor, jemand lebt auf dem Dorf, wo die Honoratioren Pfarrer, Lehrer und Arzt (Doktor) heißen. Ist zwar ein Auslaufmodell, soll es aber noch geben. Da kann dann eine solche Auffassung schon zur Ausgrenzung des Delinquenten und vor allem seiner Kinder führen, denn Dummheit stirbt nie aus.

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Ich finde es eigentlich witzig wie viel Angst zum Atheismus "bekehrte" Mitbürger z.T. zu haben scheinen, dass Die Taufe an ihnen kleben könnte, wie eine Farbe, die sich nicht mehr abwaschen oder sonstwie entfernen läßt.

 

Das wäre in der Tat witzig, wenn es ernst gemeint wäre. Aber ich denke, sich auf das Gedankengebäuder einer anderen Weltanschauung einzulassen ist einfach interessanter, wenn man sich während einer Diskussion auch mitten in das Gebäude hineinbegibt. Ich habe ja z.B. auch andere und tausendmal ernsthaftere Sorgen, als mir ernttlich Gedanken darüber zu machen, ob Gott mich im Jenseits mit "Gottferne" oder der "Hölle" bestraft. Davor habe ich in etwa soviel Angst wie vor dem Rumpelstilzchen. Aber wenn ich über christliche Lehre spreche, dann frage ich natürlich schon, wofür man denn alles "in die Hölle kommen" könnte. Genauso interessiert es mich auch, ob die Taufe ewig an den Getauften hängt oder ob man sich ihrer wieder entledigen kann. Natürlich ist das für mich völlig irrelevant, mir ist es egal, ob ich getauft bin oder nicht (außer, ich zahle deswegen Kirchensteuer), aber für die genaue Kenntnis des christlichen Weltbildes und dessen Bewertung ist es doch nicht irrelevant, wie die Tauf gesehen wird.

 

 

 

Mir persönlich würde es besser gefallen, wenn sie auflösbar wäre. Aber nicht, weil mir das irgendwie wichtig für mich wäre.

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Für ersteres bieten div. weltanschauliche Vereinigung eine offizielle "Enttaufungszeremonie" an, damits auch der Letzte mitbekommt, daß man sich von dieser Religion abwendet ...

 

 

Diese Zeremonie hat keinerlei Bedeutung. Eine Taufe ist nicht widerufbar. Wenn man getauft ist, ist man getauft.

 

Umgekehrt wird ein Schuh draus .. Eine Taufzeremonie hat keinerlei Bedeutung, sie dient, wie bereits geschrieben, lediglich als Symbol für die versammelte Gemeinde, daß sie jetzt ein neues Opfer bekommen haben ...

Und genau diesen Zweck erfüllt auch die "Untaufe" .. sie soll Leuten wie dir zeigen, daß der/diejenige sich endgültig von der ihm/ihr aufgezwungenen Unfreiheit losgesagt hat.

 

Aus dem Grunde organisieren u.a. wir solche Zeremonien und andere Veranstaltungen

 

Also ist die Untaufe doch nur ein Ritual ohne Sinn, nur um andere zu ärgern.

 

Oder ist es ein Ritual das der religionsfreien Zone, was dieser zeigen soll, daß sie ein neues Opfer bekommen haben?

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Für ersteres bieten div. weltanschauliche Vereinigung eine offizielle "Enttaufungszeremonie" an, damits auch der Letzte mitbekommt, daß man sich von dieser Religion abwendet ...

 

 

Diese Zeremonie hat keinerlei Bedeutung. Eine Taufe ist nicht widerufbar. Wenn man getauft ist, ist man getauft.

 

Umgekehrt wird ein Schuh draus .. Eine Taufzeremonie hat keinerlei Bedeutung, sie dient, wie bereits geschrieben, lediglich als Symbol für die versammelte Gemeinde, daß sie jetzt ein neues Opfer bekommen haben ...

Und genau diesen Zweck erfüllt auch die "Untaufe" .. sie soll Leuten wie dir zeigen, daß der/diejenige sich endgültig von der ihm/ihr aufgezwungenen Unfreiheit losgesagt hat.

 

Aus dem Grunde organisieren u.a. wir solche Zeremonien und andere Veranstaltungen

 

Also ist die Untaufe doch nur ein Ritual ohne Sinn, nur um andere zu ärgern.

 

Oder ist es ein Ritual das der religionsfreien Zone, was dieser zeigen soll, daß sie ein neues Opfer bekommen haben?

 

 

Lass ihnen doch ihren Spaß. Irgendwann werden sie auch erwachsen.

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Grüße !

 

Der Islam lehrt auch, daß jeder Mensch als Muslim geboren wird. Alle Menschen werden ohne Sünde geboren. Wenn ein Mensch die Pubertät erreicht und sein geistiger Zustand in Ordnung ist, wird er verantwortlich für all seine Taten und Handlungen....

 

http://www.enfal.de/

 

Tja Lissie... Dein Ärger macht plötzlich einen ganz anderen Sinn, wenn man weiß, dass Du ja eigentlich eine Muslima bist :huh:

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Also ist die Untaufe doch nur ein Ritual ohne Sinn, nur um andere zu ärgern.

 

Oder ist es ein Ritual das der religionsfreien Zone, was dieser zeigen soll, daß sie ein neues Opfer bekommen haben?

 

 

Lass ihnen doch ihren Spaß. Irgendwann werden sie auch erwachsen.

 

Da muß ich dich endtäuschen, das "Erwachsenwerden" haben wir längst hinter uns. (Ehrlichgesagt ist der Altersdurchschnitt überraschend hoch)

Viele sind ehemalige Christen, welche die div. Vereine (aka Kirchen) zur genüge von innen kennen.

 

btw: Ich selber bin da schonmal ein Problemfall für euer Taufverständnis, da ich 2x getauft worden bin, sowohl katholisch (ungefragt) als auch freikirchlich (als Teen, aus Überzeugung).

Beide Kirchen behaupten ja nun, daß nur ihre Taufe gültig und auf ewig ist, wer hat nu recht ? :huh:

 

Noch besser, zu welcher Kirche gehört ein Kind, daß ich taufe ? (m.W. nach bin ich, als Getaufter, sowohl nach kath. Recht als auch nach Ansicht div. Freikirchen berechtigt, zumindest in Notfällen, zu taufen)

 

Das Spielchen kann man ewig so weiter treiben :lol:

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Also ist die Untaufe doch nur ein Ritual ohne Sinn, nur um andere zu ärgern.
Ach, der Sinn ist offenkundig (habe ich ja bereits erklärt, lesen hilft ab und zu )

Das man euch mit euren eigenen Methoden herrlich ärgern kann, ist nur ein netter Nebeneffekt, der allerdings nur allzugern in kauf genommen wird :huh:

Oder ist es ein Ritual das der religionsfreien Zone, was dieser zeigen soll, daß sie ein neues Opfer bekommen haben?

Siehe oben, das Gegenteil ist der Fall .. sieht man ja schon daran, daß es bei uns keine "Mitgliedschaft" im eigentlich Sinn gibt, keine Verpflichtungen, kein größenwahnsinniges "ihr gehört alle uns", kein abkassieren, ect. pp.

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...

Siehe oben, das Gegenteil ist der Fall .. sieht man ja schon daran, daß es bei uns keine "Mitgliedschaft" im eigentlich Sinn gibt, keine Verpflichtungen, kein größenwahnsinniges "ihr gehört alle uns", kein abkassieren, ect. pp.

 

Ich kann mir vorstellen, das du meine Ansicht für Blödsinn hälst, aber ich vermute schwer, dass genau das, was du da als inhaltlich (eigentlich inhaltslos) für ein (wie auch immer gestaltetes) "uns" aufzählst, genau das ist, weswegen eure Lehre scheitern wird. Und sei mir nicht böse, aber der Buddhismus hat auch eine Schule hervorgebracht, die konsequent atheistisch und materialistisch war. Nach 300 Jahren war's mit der Schule vorbei. Leider liegt das Buch, aus dem ich diese Information habe, in der Stadtbibliothek, aber wenn es interessiert, such ich's dir gerne raus, in der Wikipedia ist nix zu finden.

 

Schönen Tag

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...

Siehe oben, das Gegenteil ist der Fall .. sieht man ja schon daran, daß es bei uns keine "Mitgliedschaft" im eigentlich Sinn gibt, keine Verpflichtungen, kein größenwahnsinniges "ihr gehört alle uns", kein abkassieren, ect. pp.

 

Ich kann mir vorstellen, das du meine Ansicht für Blödsinn hälst, aber ich vermute schwer, dass genau das, was du da als inhaltlich (eigentlich inhaltslos) für ein (wie auch immer gestaltetes) "uns" aufzählst, genau das ist, weswegen eure Lehre scheitern wird. Und sei mir nicht böse, aber der Buddhismus hat auch eine Schule hervorgebracht, die konsequent atheistisch und materialistisch war. Nach 300 Jahren war's mit der Schule vorbei. Leider liegt das Buch, aus dem ich diese Information habe, in der Stadtbibliothek, aber wenn es interessiert, such ich's dir gerne raus, in der Wikipedia ist nix zu finden.

 

Schönen Tag

 

Ich muß dich leider widersprechen .... das "Inhaltslose" existiert bereits nahezu genau so lange, wie deine Religion (wenn man das angebliche Leben von JC als Startpunkt nimmt, sogar um einiges länger) ... von scheitern kann also keine Rede sein .... :huh:

 

Und wie bereits geschrieben, die meisten sind ehemalige Christen, wie wissen nur zu gut, was hinter dem christlichen Glauben steckt ...

 

Aber darum geht es bei den derzeitigen Aktionen eigentlich weniger (ok, ein wenig Aufklärung über die Hintergründe der Kirchen ist immer dabei), mehr um die unverschämten Kosten, die die Kirchen dem ohnehin schon arg gebeutelten Staat verursachen ...

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Noch besser, zu welcher Kirche gehört ein Kind, daß ich taufe ? (m.W. nach bin ich, als Getaufter, sowohl nach kath. Recht als auch nach Ansicht div. Freikirchen berechtigt, zumindest in Notfällen, zu taufen)

 

Das Spielchen kann man ewig so weiter treiben :huh:

Die Lehre deiner ehem. Freikirche kann ich nicht beurteilen. Nach katholischer Lehre ist das Kind dann katholisch, wenn du vorhaben solltest, es katholisch zu taufen (d.h. wenn du es nur aus Spaß mit Wasser übergießt und dabei die Taufformel sprichst, dann nicht.)

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Also ist die Untaufe doch nur ein Ritual ohne Sinn, nur um andere zu ärgern.

 

Oder ist es ein Ritual das der religionsfreien Zone, was dieser zeigen soll, daß sie ein neues Opfer bekommen haben?

 

 

Lass ihnen doch ihren Spaß. Irgendwann werden sie auch erwachsen.

 

Noch besser, zu welcher Kirche gehört ein Kind, daß ich taufe ? (m.W. nach bin ich, als Getaufter, sowohl nach kath. Recht als auch nach Ansicht div. Freikirchen berechtigt, zumindest in Notfällen, zu taufen)

 

Das Spielchen kann man ewig so weiter treiben :huh:

In Notfällen zählt nicht deine Intention oder Kirchenzugehörigkeit, sondern die Intention des Täufling. Dies bedeutet sogar ein Muslim kann im Notfall eine katholische taufe vollziehen.

Walter

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In Notfällen zählt nicht deine Intention oder Kirchenzugehörigkeit, sondern die Intention des Täufling.

 

Mit Verlaub, aber das ist Blödsinn ... oder willst du allen ernstes behaupten, ein wenige Wochen alter Säugling WILL getauft und damit ausgerechnet katholisch werden ?

Also, ich kann mich nicht erinnern, jemals einen Säugling einen derartigen Wunsch äußern gehört zu haben :huh:

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In Notfällen zählt nicht deine Intention oder Kirchenzugehörigkeit, sondern die Intention des Täufling.

 

Mit Verlaub, aber das ist Blödsinn ... oder willst du allen ernstes behaupten, ein wenige Wochen alter Säugling WILL getauft und damit ausgerechnet katholisch werden ?

Also, ich kann mich nicht erinnern, jemals einen Säugling einen derartigen Wunsch äußern gehört zu haben :huh:

 

Damit wäre jede Kindestaufe wie du sagst Blödsinn!!

 

Eltern nehmen dem Kind Entscheidungen ab, die ein Kind noch nicht selber entscheiden kann, z. B. die Sprache. Ich erziehe mein Kind so, dass es keine Sprache lernt, damit es spätr selber entscheiden kann, welche sprache es lernen möchte, dieses macht kein Elternteil. Wenn Eltern der katholische Glaube wichtig ist, dann wollen sie ihrem Kind diesen Glauben nahe bringen, wie sei dem Kind auch diese Sprache nahebringen werden, welche sie für das Kind als wichtig erachten.

Im Säuglingsalter entscheiden die Eltern

später bei Nottaufen entscheidet der Täufling selber, Nottaufen kann jeder Mensch vornehmen, dazu bedarf es nicht der Kirchenzugehörigkeit.

Walter

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Also ist die Untaufe doch nur ein Ritual ohne Sinn, nur um andere zu ärgern.

Ach, der Sinn ist offenkundig (habe ich ja bereits erklärt, lesen hilft ab und zu )

Das man euch mit euren eigenen Methoden herrlich ärgern kann, ist nur ein netter Nebeneffekt, der allerdings nur allzugern in kauf genommen wird :huh:

Oder ist es ein Ritual das der religionsfreien Zone, was dieser zeigen soll, daß sie ein neues Opfer bekommen haben?

Siehe oben, das Gegenteil ist der Fall .. sieht man ja schon daran, daß es bei uns keine "Mitgliedschaft" im eigentlich Sinn gibt, keine Verpflichtungen, kein größenwahnsinniges "ihr gehört alle uns", kein abkassieren, ect. pp.

 

 

Aha, also wenn Christen taufen gibts ein neues Opfer, wenn "Religionsfreie Zonen" taufen, passiert das Gegenteil. Wieder was dazu gelernt.

bearbeitet von Cejazar
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Damit wäre jede Kindestaufe wie du sagst Blödsinn!!
Das sie Blödsinn ist, sagte ich bereits ...
Eltern nehmen dem Kind Entscheidungen ab, die ein Kind noch nicht selber entscheiden kann, z. B. die Sprache. Ich erziehe mein Kind so, dass es keine Sprache lernt, damit es spätr selber entscheiden kann, welche sprache es lernen möchte, dieses macht kein Elternteil. Wenn Eltern der katholische Glaube wichtig ist, dann wollen sie ihrem Kind diesen Glauben nahe bringen, wie sei dem Kind auch diese Sprache nahebringen werden, welche sie für das Kind als wichtig erachten.

Im Säuglingsalter entscheiden die Eltern

später bei Nottaufen entscheidet der Täufling selber, Nottaufen kann jeder Mensch vornehmen, dazu bedarf es nicht der Kirchenzugehörigkeit.

Walter

Um mal in die christliche Argumentation zu verfallen :[Freikirchenmodus] Säuglingstaufe ist im biblischen Kontext sinnlos, weil andere die Entscheidung für die Täuflinge übernehmen.

Um Jesus nachfolgen zu können muß man diese Entscheidung aber SELBST treffen. [/Freikirchenmodus]

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Also ist die Untaufe doch nur ein Ritual ohne Sinn, nur um andere zu ärgern.

Ach, der Sinn ist offenkundig (habe ich ja bereits erklärt, lesen hilft ab und zu )

Das man euch mit euren eigenen Methoden herrlich ärgern kann, ist nur ein netter Nebeneffekt, der allerdings nur allzugern in kauf genommen wird :huh:

Oder ist es ein Ritual das der religionsfreien Zone, was dieser zeigen soll, daß sie ein neues Opfer bekommen haben?

Siehe oben, das Gegenteil ist der Fall .. sieht man ja schon daran, daß es bei uns keine "Mitgliedschaft" im eigentlich Sinn gibt, keine Verpflichtungen, kein größenwahnsinniges "ihr gehört alle uns", kein abkassieren, ect. pp.

 

 

Aha, also wenn Christen taufen gibts ein neues Opfer, wenn "Religionsfreie Zonen" taufen, passiert das Gegenteil. Wieder was dazu gelernt.

 

Erst denken, dann schreiben ;)

 

Bei der Taufe wird ein Säugling ungefragt zur Mitgliedschaft in eurem Verein gezwungen, mit allen negativen Auswirkungen (z.B. später Steuerpflicht, sogar das Verlassen des Vereins muß bezahlt werden) ... bei der "Untaufe" lösen sich die Leute aus eigener Entscheidung aus eben diesem Verein und können ihrer eigenen Wege gehen ... eine "Untaufe" beinhaltet, im Vergleich zur Taufe, keinerlei Verpflichtungen irgendwem gegenüber.

 

Bestenfalls klauen wir euch also ein Opfer :lol:

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Erst denken, dann schreiben :lol:

 

Bei der Taufe wird ein Säugling ungefragt zur Mitgliedschaft in eurem Verein gezwungen, mit allen negativen Auswirkungen (z.B. später Steuerpflicht, sogar das Verlassen des Vereins muß bezahlt werden) ... bei der "Untaufe" lösen sich die Leute aus eigener Entscheidung aus eben diesem Verein und können ihrer eigenen Wege gehen ... eine "Untaufe" beinhaltet, im Vergleich zur Taufe, keinerlei Verpflichtungen irgendwem gegenüber.

 

Bestenfalls klauen wir euch also ein Opfer :huh:

 

Wäre doch aber alles schon mit dem Kirchenaustritt geschehen, warum also untaufe? :ph34r:

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darelius_aragar
Ich finde es eigentlich witzig wie viel Angst zum Atheismus "bekehrte" Mitbürger z.T. zu haben scheinen, dass Die Taufe an ihnen kleben könnte, wie eine Farbe, die sich nicht mehr abwaschen oder sonstwie entfernen läßt.

 

ich finde es eigentlich witzig, wieviel unbehagen die vorstellung der untaufe bei den katholis hervorruft :huh:

bearbeitet von darelius_aragar
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Wieso Unbehagen? Denke mal, die wenigsten Katholiken empfinden Unbehagen bei so einer Untaufe, ich finde sie halt nur sinnlos.

bearbeitet von Cejazar
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