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Gebete


Erich

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Friede den Menschen, die bösen Willens sind,

und ein Ende aller Rache,

und allen Reden über Strafe und Züchtigung.

 

Die Grausamkeiten spotten allem je Dagewesenen,

sie überschreiten die Grenzen menschlichen Begreifens,

und zahlreich sind die Märtyrer.

 

Daher o Gott,

wäge nicht ihre Leiden auf den Schalen deiner Gerechtigkeit,

fordre nicht grausame Abrechnung,

sondern schlage sie anders zu Buche:

 

Laß sie zugute kommen

allen Henkern, Verrätern und Spionen

und allen schlechten Menschen,

und vergib ihnen um des Mutes und der Seelenkraft der anderen willen.

 

All das Gute sollte zählen, nicht das Böse.

 

Und in der Erinnerung unserer Feinde

sollten wir nicht als ihre Opfer weiterleben,

nicht als ihr Alptraum und gräßliche Gespenster,

vielmehr ihnen zur Hilfe kommen,

damit sie abstehen mögen von ihrem Wahn.

 

Nur dies allein wird ihnen abgefordert

und dass wir, wenn alles vorbei sein wird,

leben dürfen als Menschen unter Menschen,

und das wieder Friede sein möge auf dieser armen Erde,

den Menschen, die guten Willens sind,

und dass dieser Friede auch zu den anderen komme.

 

Gebet aus dem Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück

 

 

(in der "Gladiatoren-Arena" von Anna)

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Zwar kein Gebet, aber trotzdem passend:

 

    Seasons In The Sun    

Terry Jacks

 

 

Goodbye to you, my trusted friend

We've known each other since we're nine or ten

Together we climbed hills or trees

Learned of love and ABC's

Skinned our hearts and skinned our knees

 

Goodbye my friend, it's hard to die

When all the birds are singing in the sky

Now that the spring is in the air

Pretty girls are everywhere

When you see them i'll be there

 

We had joy, we had fun, we had seasons in the sun

But the hills that we climbed

Were just seasons out of time

 

Goodbye, Papa, please pray for me

I was the black sheep of the family

You tried to teach me right from wrong

Too much wine and too much song

Wonder how I get along

 

Goodbye, Papa, it's hard to die

When all the birds are singing in the sky

Now that the spring is in the air

Little children everywhere

When you see them i'll be there

 

We had joy, we had fun, we had seasons in the sun

But the wine and the song

Like the seasons, all have gone

 

Goodbye, Michelle, my little one

You gave me love and helped me find the sun

And every time that I was down

You would always come around

And get my feet back on the ground

 

Goodbye, Michelle, it's hard to die

When all the bird are singing in the sky

Now that the spring is in the air

With the flowers ev'rywhere

I wish that we could both be there

 

We had joy, we had fun, we had seasons in the sun

But the stars we could reach

Were just starfish on the beach.

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Ich wollte mich bei Thomas Bloemer für die Übersendung des wunderbaren Gebetes bedanken-

 

Ich meine das Gebet von Huub Oosterhuis GL 621-ich habe es noch nie gesungen- dafür aber schon sehr oft das Folgende, was ich singe in Gedanken an euch, die Nächsten:

GL 295 2,3

 

Was helfen uns die schweren Sorgen,

was hilft uns unser Weh und Ach?

Was hilft es, daß wir alle Morgen

beseufzen unser Ungemach?

 

Wir machen unser Kreuz und Leid

nur größer durch die Traurigkeit

 

Sing, bet und geh auf Gottes Wegen,

verricht das Deine nur getreu

und trau des Himmels reichem Segen,

so wird er bei dir werden neu.

 

Denn welcher seine Zuversicht

auf Gott setzt, den verläßt er nicht.

 

Text und Musik: Georg Neumark 1657, Fassung J.S. Bach

 

(Geändert von Marianne10 um 15:34 - 24.September.2001)

 

 

(Geändert von Marianne10 um 10:53 - 25.September.2001)

 

 

(Geändert von Marianne10 um 11:01 - 25.September.2001)

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"Tagesgebet 25.09.2001"

 

 

Gott und Vater aller Menschen.

 

Du willst, dass wir in deinem Namen

Frieden bringen, wo Zwietracht herrscht,

Glauben wecken, wo Zweifel um sich greift,

die Hoffnung beleben,

wo Traurigkeit die Menschen lähmt.

 

Hilf uns, dass wir deine Liebe bekannt machen.

Darum bitten wir durch Jesus Christus.

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Keinen Tag soll es geben, an dem Du sagen musst:

Niemand ist da, der mir Kraft gibt.

- Gott hält zu Dir, er segnet Dich.

 

Keinen Tag soll es geben, an dem Du sagen musst:

Niemand ist da, der mir Mut macht.

- Gott hält zu Dir, er stärkt Dich.

 

Keinen Tag soll es geben, an dem Du sagen musst:

Niemand ist da, der mich schützt.

- Gott hält zu Dir, er behütet Dich.

 

Keinen Tag soll es geben, an dem Du sagen musst:

Niemand ist da, der mich hält.

- Gott hält zu Dir, und ist Dir gnädig zugewandt.

 

Keinen Tag soll es geben, an dem Du sagen musst:

Ich halte es nicht mehr aus.

- Gott hält seine starke Hand alle Tage über Dich und schenkt Dir Frieden.

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Ja, es ist würdig und recht,

Dir zu danken und Dich zu preisen,

Gott, Du ewige Weisheit und Quelle unseres Daseins

und Ziel unserer Sehnsucht.

Du hast uns geschaffen als Frau und Mann,

gemeinsam nach Deinem Bilde,

um Deine Welt liebend zu bewahren

und in ihr nach Deinem Antlitz zu suchen.

Dein Geist führt uns immer tiefer in Deine Wirklichkeit,

Deine Liebe hast Du ausgegossen in unsere Herzen.

Darum preisen wir Dich mit allen Frauen und Männern,

die Du auf Dich hin geschaffen hast,

und vereinigen uns mit allen Engeln und Heiligen

zum Lobgesang Deiner Herrlichkeit.

 

http://www.karin-e-leiter.net

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Herr, mache mich zu einem Werkzeug Deines Friedens,

daß ich liebe, wo man haßt;

daß ich verzeihe, wo man beleidigt;

daß ich verbinde, wo Streit ist;

daß ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;

daß ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;

daß ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;

daß ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;

daß ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.

Herr, laß mich trachten,

nicht, daß ich getröstet werde, sondern daß ich tröste;

nicht, daß ich verstanden werde, sondern daß ich verstehe;

nicht, daß ich geliebt werde, sondern daß ich liebe.

Denn wer sich hingibt, der empfängt;

wer sich selbst vergißt, der findet;

und wer verzeiht, dem wird verziehen;

und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.

 

Aus Frankreich 1913 (GL29,6)

 

Liebe Grüße,

 

Moonshadow

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@Moonshadow

 

Huch, ich dachte, das wäre vom hl. Franz.

 

Aus gegebenem Anlaß:

 

Herr, dir ist nichts verborgen;

du schaust mein Wesen ganz.

Das Gestern, Heut und Morgen

wird hell in deinem Glanz.

Du kennst mich bis zum Grund;

ob ich mag ruhn, ob gehen,

ob sitzen oder stehen,

es ist dir alles kund.

 

Wenn ich zum Himmel flöge,

ich könnt dir nicht entfliehn;

wenn ich zum Abgrund zöge,

ich fände dich darin.

Trüg mich das Morgenrot

bis zu der Erde Enden,

du hieltest mich in Händen

im Leben und im Tod.

 

Und wollt ich mich verhüllen

in Finsternis und Nacht,

du wirst sie ganz erfüllen

mit deines Lichtes Pracht.

Du kennst das Dunkel nicht;

die Nacht wird dir zum Tage,

und wo ich Dunkel sage,

da ist vor dir nur Licht.

 

Du hast geformt mein Wesen

schon in der Mutter Schoß.

Du schaust all meine Blößen,

hast mir bestimmt mein Los.

Und wollt ich zählen, Herr,

und deine Pläne fassen,

ich müsste davon lassen;

sie sind wie Sand am Meer.

 

Dir will ich Dank bezeugen,

der herrlich mich gemacht,

und mich voll Staunen neigen

vor deiner Werke Pracht.

Du, der mich prüft und kennt,

halt mich in deinem Segen,

leit mich auf ewgen Wegen

bis an ein selig End

 

GL292

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Du Gott der Gerechtigkeit, du Gott des Friedens.

Wir sind verloren in der Wirrnis unserer Weltzeit.

Unser Weg wird zum Irrweg.

Lenke unsere Schritte wieder auf den Weg des Friedens.

 

Wenn wir von Hoffnung sprechen,

lass unser Tun und Lassen heute

von Hoffnung zeugen

ohne Wenn und Aber.

 

Wen wir schreien Freiheit, lass uns erkennen,

wo wir uns für andere fesseln

und öffne unsere Augen

für die tausende Gefangenschaften um uns herum.

 

Wenn wir Solidarität verkünden,

lass uns hinter den Mauern der Statistiken

die Menschen selber sehen,

auch wenn Hunger und Krieg

sie zu Nummern gemacht haben.

 

Herr, wenn wir zu sagen wagen Frieden,

offenbare uns, das wir von dir sprechen

und niemand deinen Namen unnütz aussprechen darf.......

 

Herr, nur du bist der wahre Friedensstifter.

Du allein bist gerecht,

du schenkst dich uns

du willst, dass wir Werkzeug deines Friedens werden.

 

Europäische Ökumenische Versammlung „Frieden in Gerechtigkeit“ Basel 1989

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Klagepsalm

 

Du Gott, Du in den Himmeln

und mitten unter uns,

Du, überall und jetzt ganz da.

Heiland, der Schmerz, Verachtung,

Folter und Dunkelheit kennt,

Heiland, der heilt und ganz bewahrt

in Seiner Hand, was jetzt

zerbrochen und verwundet ist.

Heiland, der salbt und verbindet nach

all dieser Qual und dem Schmerz,

Heiland, der Licht ist mitten in dieser Nacht.

Du bist da, hier und jetzt!

Weine mit uns!

 

Deine Tränen vertreiben die grausige Angst

und geben uns Raum.

Raum, um Dich zu fühlen,

mitten in diesem Schmerz.

Raum, Dich nahe zu wissen, Heilmachender.

Laß unsere Seelen nicht verdursten

und nicht verhungern

in der Wüste der Not.

 

Du selbst bist uns Speise, Dein Stab

schlägt Wasser aus härtestem Stein.

Verzeih Du, was wir nicht verzeihen können,

und nimm uns in Deine Arme,

ganz so wie wir jetzt hier sind.

 

Begleite uns

inmitten von Versuchung und Verzweiflung,

von Ohnmacht und Aufschrei

nach Vergeltung.

Laß unsere Herzen still werden

in Deinem liebenden Frieden.

 

Du Gott, Du Ewiger,

Du hast Schmerz und Tod überwunden.

Löse Angst und Leid

und verbinde unser Leben mit

Deiner Lebendigkeit.

Sie leite, führe und bewahre uns zu Dir.

Erlöse, richte auf und schütze

in Deiner Liebe.

Darum bitten wir Dich!

 

(K.E.Leiter, aus "Wenn Gott uns streichelt", Tyrolia)

 

Alles Liebe,

 

Ekkehard

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Fragen und Antworten

(Erich Fried)

 

Wo sie wohnt?

Im Haus neben der Verzweiflung

 

Mit wem sie verwandt ist?

Mit dem Tod und der Angst

 

Wohin sie gehen wird

wenn sie geht?

Niemand weiß das

 

Von wo sie gekommen ist?

Von ganz nahe oder ganz weit

 

Wie lange sie bleiben wird?

Wenn du Glück hast

solange du lebst

 

Was sie von dir verlangt?

Nichts oder alles

 

Was soll das heißen?

Daß das ein und dasselbe ist

 

Was gibt sie dir - oder auch mir - dafür?

Genau soviel wie sie nimmt

Sie behält nichts zurück

 

Hält sie dich - oder mich - gefangen

oder gibt sie uns frei?

Es kann uns geschehen

daß sie uns die Freiheit schenkt

 

Frei sein von ihr

ist das gut oder schlecht?

Es ist das Ärgste

was uns zustoßen kann

 

Was ist sie eigentlich

und wie kann man sie definieren?

Es heißt daß Gott gesagt hat

daß er sie ist

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Angesichts der unmittelbar bevorstehenden kriegerischen Handlungen eine Nachricht des Friedens:

 

In einem kleinen Büchlein wiedergefunden, Titel:

 

Lang genug habe ich gewohnt beim Hasser . . .

 

Zwanzig Jahre ist es alt, aus dem Verlag am Eschbach / Markgräflerland und aktuell wie Jesu Botschaft von vor rund zweitausend Jahren. Die Texte hat eine Frau verfasst, Eva Zeller, nach dem Text aus "Korinther dreizehn".

 

I

Wenn ich das Schweigen brechen könnte

und mit Menschen-

und mit Engelszungen reden

und hätte der Liebe nicht

so würde ich

leeres Stroh dreschen

und viel Lärm machen um nichts

 

II

Und wenn ich wüsste

was auf uns zukommt

und könnte alle Situationen

im Simulator durchspielen

und den Winkel errechnen

unter dem ich umkehren könnte

und ließe mich nicht einfangen

vom Schwerefeld der Liebe

so schösse ich

übers Ziel hinaus

und alle Reserven

nützten mir nichts

 

III

Und wenn ich

bei dem Versuch zu überleben

und mein Damaskus hätte

und fände mich selbst

über alle Zweifel erhaben

auf dem Pulverfass sitzend

wie in Abrahams Schoß

und hätte die Liebe nicht

als eiserne Ration

hinübergerettet

so fiele ich

auf meinen bergeversetzenden

Glauben herein

 

IV

Und wenn ich

alle meine Habe den Armen gäbe

dass meine linke Hand nicht wüsste

was die rechte tut

und ich ginge nicht

zur Tagesordnung über

sondern wäre der Spielverderber

und die lebende Fackel

und erklärte mich nicht

solidarisch mit der Liebe

so hätte ich im Ernstfall

Steine statt Brot

und Essigschwämme

für den Durst des Menschen

 

V

Die Liebe ist lächerlich

Sie reitet auf einem Esel

über ausgebreitete Kleider

Man soll sie hochleben lassen

und mit Dornen krönen

und kurzen Prozess mit ihr machen

Sie sucht um Asyl nach

in den Mündungen unserer Gewehre

Eine Klagesache von Weltruf

Immer noch schwebt das Verfahren

 

VI

Sie stellt sich nicht ungebärdig

sondern quer zur Routine der Machthaber

Die Behauptung

sie ließe sich nicht erbittern

hat sie im Selbstversuch

eindrücklich bestätigt

Sie ballt nicht die Faust

Sie steigt nicht herab

Sie hilft sich nicht selbst

sie dient als Kugelfang

 

VII

Sie freut sich nicht

über die Ungerechtigkeit

Sie ergreift Partei

für die Ausgebeuteten

Daher ist es lebensgefährlich

sich mit ihr einzulassen

Sie könnte nämlich Bewusstsein bilden

und den Lauf der Dinge durchkreuzen

Also üben wir ihre Vermeidung

Tuchfühlung nur mit ihrem ungenähten Rock

dem durch und durch gewirkten

um den wir würfeln

bis zum dreimal krähenden Morgen

 

VIII

Was ich auch zuwegebringe

sie ist nicht produzierbar

die Liebe

In keiner Retorte zu züchten

und schon gar nicht

auszumendeln

und aus der Welt zu schaffen

Sie ist ein Skandal

geboren

bezeugt

in Beweisnot geraten

verurteilt

gestorben

begraben

in Strahlung zerfallen

 

IX

Die Liebe hört nicht auf

mich zu verunsichern

Sie findet Fugen zum Eingreifen

wo ich keine vermute

Sie überredet mich

in der Muttersprache des Menschen

Sie öffnet mir die Augen

und tritt als Sehnerv ein

An dieser Stelle ist der blinde Fleck

Und ich sollte nicht mit der Wimper zucken

 

X

Wir sehen jetzt den Text

nicht fettgedruckt

sondern unleserlich

im Kontext beweglicher Leuchtschrift

der an- und ausgeht

Wir sind in unserem Element

im Zustand der fressenden Larve

und können nur hoffen

bis in die Verpuppung zu kommen

in den durchsichtigen Kokon

in dem wir zu erkennen sind

 

Nun aber bleibt

Glaube Liebe Hoffnung

diese drei

Aber die die Liebe

ist das schwächste

Glied in der Kette

die Stelle an welcher

der Teufelskreis bricht

 

Alles Liebe,

 

Ekkehard

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Ich glaube...

Ich glaube, dass Gott aus allem

auch aus dem Bösesten,

Gutes entstehen lassen kann und will.

Dazu braucht er Menschen,

die sich alle Dinge zum Besten dienen lassen.

 

Ich glaube, dass Gott uns in jeder Notlage

soviel Widerstandskraft gibt, wie wir brauchen.

Aber er gibt sie nicht im voraus,

damit wir uns nicht auf uns selbst,

sondern allein auf ihn verlassen.

In solchem Glauben

müsste alle Angst vor der Zukunft

überwunden sein.

 

Ich glaube, dass auch unsere Fehler und Irrtümer

nicht vergeblich sind

und dass es Gott nicht schwerer ist,

mit ihnen fertig zu werden,

als mit unseren Guttaten.

 

Ich glaube, dass Gott kein zeitloses Schicksal ist,

sondern, dass er auf aufrichtige Gebete

und verantwortliche Taten

wartet und antwortet.

 

Dietrich Bonhoeffer

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Nun, Brüder sind wir frohgemut, so will es Gott gefallen!

Die Seelen singen uns im Blut, nun soll sein Lob erschallen!

Wir grüßen dich in deinem Haus, du Mutter aller Gnaden.

Nun breite deine Hände aus, dann wird kein Feind uns schaden!

 

Es lobt das Licht und das Gestein gar herrlich dich mit Schweigen,

der Sonne Glanz, des Mondes Schein will deine Wunder zeigen.

Wir aber kommen aus der Zeit ganz arm in deine Helle

und tragen Sünde, tragen Leid zu deiner Gnadenquelle.

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Zum Fest der heiligen Theresia von Lisieux

 

 

Der Weg

 

„O nein, nie habe ich für mich außergewöhnliche Gnaden begehrt ... Ich habe kein anderes Mittel als Blumen zu streuen, das heißt, keines der kleinen Opfer, keinen Blick, kein Wort mir entgehen zu lassen, auch die kleinsten Taten zu beachten und sie aus Liebe zu vollbringen.“

 

„Ich kann mich nur von der Wahrheit nähren. Aus diesem Grunde habe ich nie nach Visionen verlangt ...“

 

„Ich sehe nur ein halbverschleiertes Licht, das Licht, das aus den gesenkten Augen des Antlitzes des Herrn entströmt.“ (Theresia vom Kinde Jesus)

 

 

Großer Gott, du rufst Menschen in deine Nähe,

 

die nichts von sich selbst erwarten,

 

sondern alles von dir erhoffen.

 

Führe uns den Weg der Demut und der Gotteskindschaft,

 

den du der heiligen Theresia gezeigt hast.

 

Vollende auf ihre Fürsprache

 

auch unser Leben in deiner Herrlichkeit

 

und lass uns dein Antlitz schauen.

 

Darum bitten wir durch Jesus Christus.

 

 

 

 

 

 

(Geändert von Anna um 8:45 - 1.Oktober.2001)

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Ein Tisch-Gebet eines Freundes meines Bruders (damals 9):

 

Lieber Gott, ich bin satt,

gib mir morgen wieder watt...

Amen!

 

Grüsse

Abgar

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Ein Gebet von Dom Helder Camara, Brasilien

 

Vater:  Wir müssen in unser Gebet die ganze Menschheit miteinbeziehen, denn dein göttlicher Sohn, unser Bruder Jesus Christus, hat sein Blut vergossen für alle Menschen, an allen Orten, zu allen Zeiten.

 

Trotzdem erlaube mir, Herr, ein besonderes Gebet für mein Volk, die Welt, die keine Stimme hat. Es gibt tausende und abertausende menschliche Wesen - in den armen Ländern und in den Armenvierteln der reichen Länder -, die kein Recht haben, ihre Stimme zu erheben und zu protestieren - so gerecht auch die Sache ist, die sie verteidigen wollen.

 

Die Menschen ohne ein Dach, ohne Nahrung, ohne Kleidung, ohne Gesundheit, ohne die geringste Bildungsmöglichkeit, ohne Arbeit, ohne Zukunft, ohne Hoffnung, sind in Gefahrt, dem Fatalismus zu verfallen; ihr Mut entsinkt ihnen, ihre Stimme versagt, sie werden zu Menschen ohne Stimme.

 

Sende, Herr, deinen Geist! Er allein kann das Angesicht der Erde erneuern! Er allein wird die Egoismen zerbrechen; denn das ist unerläßlich, wenn die Strukturen, die Millionen in der Sklaverei halten, überwunden werden sollen. Er allein wird uns helfen, eine Welt zu errichten, die menschlicher, christlicher ist.

 

Dass wir, Vater, jedesmal mehr eins seien mit deinem Sohn! Dass Christus sehe durch unsere Augen, höre durch unsere Ohren, rede durch unsere Lippen.

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Gott.

 

Wir fürchten,

wenn wir uns auf dich einlassen,

wird unser Leben noch schwerer;

 

wenn wir uns für deine Sache mühn,

kommen wir selber zu kurz.

 

Mach uns frei von der Angst.

 

Gib uns Freude an deinem Reich

und lass uns erfahren,

dass dir allein die Zukunft gehört.

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Guest Franziskus

Herr, gib uns Mut zum Glauben, an Dich, den einen Herrn. Wir danken Dir, denn Du bist uns nicht fern!

(Oremus 1971; Gesangbuch für das Bistum Aachen Nr. 405, 8)

 

Mut

(Zenetti, Texte der Zuversicht)

 

Was keiner wagt, das sollt ihr wagen

was keiner sagt, das sagt heraus

was keiner denkt, das wagt zu denken

was keiner anfängt, das führt aus

 

Wenn keiner ja sagt, sollt ihr's sagen

wenn keiner nein sagt, sagt doch nein

wenn alle zweifeln, wagt zu glauben

wenn alle mittun, steht allein

 

Wo alle loben, habt Bedenken

wo alle spotten, spottet nicht

wo alle geizen, wagt zu schenken

wo alles dunkel ist, macht Licht.

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Oh wunderbares, tiefes Schweigen,

wie einsam ist`s doch auf der Welt!

Die Wälder nur sich leise neigen,

als ging der Herr durchs stille Feld.

 

Ich fühl mich recht wie neu erschaffen.

Wo ist die Sorge, wo die Not?

Was mich noch gestern wollt erschlaffen-

ich schäm mich des im Morgenrot.

 

Die Welt mit ihrem Gram und Glücke

will ich,ein Pilger, frohbereit

betreten nur wie eine Brücke

zu Dir, Herr, übern Strom der Zeit.

 

Und buhlt mein Lied auf Weltgunst lauernd

um schnöden Sold der Eitelkeit,

zerschlag mein Saitenspiel und schauernd

schweig ich vor dir in Ewigkeit.

 

Joseph von Eichendorff

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Doch

*****

 

Doch, es KANN passieren.

Doch, auch UNS.

Auch DIR.

Doch, auch WIR könnten angegriffen

Und von Bomben getroffen werden.

 

Doch, Du DARFST Angst haben.

Denn die Hand dessen,

der die Welt  überwand

Ist ausgestreckt.

 

 

 

Sende einen Engel

**************

 

Herr,

sende einen Engel

an die Seite von Bush

und Bin Laden

der im tiefsten Innern

auch nur ein Abbild

von DIR ist.

 

 

(2001 by Diomira)

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Wieder ein Lied, ein Kanon, der mir mit unausgesprochenen Gedanken leicht von der Seele fliegt.

 

Herr bleibe bei uns,

 

denn es will Abend werden,

 

und der Tag hat sich geneiget

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Gütiger Gott,

 

mach uns würdig, Christen zu heißen,

und gebe uns die Kraft, Christen zu sein.

 

 

 

Für unsere Gemeinde:

mach uns bereit, dir vorbehaltlos nachzufolgen.

 

Christus, höre uns.

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