"Bistum Aachen in Not"

[OneAndOnlySon]

Mal eine grundsätzliche Frage:

Haften die KV immer persönlich oder muß dazu ein entsprechender Passus in der Satzung stehen? Wobei auch im 2. Fall wohl immer die Frage bleibt, was bei Verlusten geschieht und wer dafür aufkommt.

Also bei uns ist das in der Kirchengemeindeordnung geregelt.

 

"Bei Verletzung der sich hieraus ergebenden Pflichten haften die in Absatz 1 genannten Personen für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit..." § 67 Abs. 2

 

Ich kann mir aber vorstellen, dass sich das aus dem Status als ortkirchliche Steuervertretung nach dem Kirchensteuergesetz ergibt.

[ThomasB.]

Mal eine grundsätzliche Frage:

Haften die KV immer persönlich oder muß dazu ein entsprechender Passus in der Satzung stehen?

*wiederganzliebbin*

 

Das ist gesetzlich so geregelt.

[rembetiko]

Ich kann das schon nachvollziehen, dass man nicht "die Welt" nicht über die Kirche Recht sprechen lassen will. Aber ich finde, dieses "Bei euch soll es nicht so sein!" wurde schon übergangen, als die ersten kirchlichen Gesetzestexte entstanden. Wo Regelungen sind, wer was wo und wie zu sagen hat, da ist eigentlich auch schon Welt in der Kirche. Das sind ja auch dezidiert keine Gebote Gottes, sondern für die Wanderschaft auf Erden bestimmt.

 

Wo wäre also das Problem eines juristischen Vorgehens?

 

Die bayerischen Bischöfe z. B., vielleicht die anderen auch, schwören auf die Verfassung, dass sie diese einhalten und schützen. Dafür kriegen sie ja auch, soweit ich weiß, vom Staat eine Pension. Was wäre so schlimm, sie von einem Gericht daran erinnern zu lassen, dass man mit Mitbürgern nicht einfach so nach Junker Art umspringen darf? Sie schwören auf eine demokratische Verfassung.

[Petrus]

im Alleingang

tja.

 

 

 

böses Beispiel macht Schule.

 

 

 

ich erinnere mich noch gut daran, als die - immerhin mehrere Jahrhunderte alten und bewährten - Statuten des Kölner Domkapitels "temporär" außer Kraft gesetzt wurden, damit Joachim Meisner endlich den Bischofsstuhl erklimmen konnte.

[kurwenal56]

@ Thomas Bloemer:

 

Wenn Du keine weltliche Gerichtsbarkeit willst, versuch es doch mit der kirchlichen:

es gibt zwar (noch) keine kirchlichen Verwaltungsgerichte, aber Du kannst innerhalb von 10 Tagen nach CIC an den Erlasser des Dekrets einen Antrag auf Aufhebung seines Dekrets stellen, wenn Du in dadurch in Deinen Rechten eingeschränkt bist (CIC Can. 1732 folgende). Man muss es aber innerhalb von 10 Tagen wirklich tun, sonst ist der Weg weg. Dann hat der Bischof 4 Wochen Zeit zu reagieren, falls er das nicht tut kannst Du Dich an Rom wenden. .....

[Maple]

Mal eine grundsätzliche Frage:

Haften die KV immer persönlich oder muß dazu ein entsprechender Passus in der Satzung stehen?

*wiederganzliebbin*

 

Das ist gesetzlich so geregelt.

 

Also haftet man unabhängig von der Satzung?

[Alfons]

Um jetzt mal ein bisschen Wasser ins Meer der katholischen Duldsamkeit zu lassen: Ich erlebe es ja - wiewohl Atheist - seit Jahren mit, wie Holtum und Mussinghoff das Bistum Aachen sanieren, als sei es eine Maschinenbaufirma, der die Kunden wegbleiben. Ich habe mir das Gejammer angehört, als Absolventen kirchlicher Hochschulen nicht eingestellt wurden. Ich höre das Gegrummel aus den Pfarrgemeinderäten, wo sich einige gute Bekannte engagieren. Ich lese die verständnisvollen Kommentare einer willfährigen Presse (oh, es werden schon wieder 70 Stellen gestrichen? Na, geht wohl nicht anders...). Und das war es dann. Wenig öffentlicher Protest, kaum mal ein Leserbrief. Alle halten ihren Frust unter der Decke oder heulen sich bestenfalls im privaten Kreis aus. Duldsamkeit und Leiden als christliche Tugenden bis an den Rand des Masochismus - vor einem Jahr hat mich das noch aufgeregt, heute zucke ich mit den Achseln. Denn: Da wird sich nichts dran ändern. Sage ich jetzt mal voraus.

 

Alfons

[Alfons]

Nursianer schrieb:

Jo, oder es gibt mal eine Gebietsreform. Das ist sowieso der nächste logische Schritt: Die Zusammenlegung von Bistümern. Da muss Aachen dann aufpassen, dass es nicht zusammen mit einem kleinen Bistum an der Ruhr über die Wupper geht.

 

Die Regierungsbezirke Aachen und Köln wurden ja vor geraumer Zeit bereits zusammengelegt...

[jouaux]

Warum denn so frustig? Eine Maschinenbaufirma, der die Kunden wegbleiben, kann halt keine Maschinenbaustudenten mehr einstellen. Und die noch festangestellten Mitarbeiter der Maschinenbaufirma werden sehr kreativ werden, die Bedienung ihrer Drechselmaschinen durch Freiwillige oder Hobbiisten zu unterbinden.

[Stanley]

Warum denn so frustig? Eine Maschinenbaufirma, der die Kunden wegbleiben, kann halt keine Maschinenbaustudenten mehr einstellen. Und die noch festangestellten Mitarbeiter der Maschinenbaufirma werden sehr kreativ werden, die Bedienung ihrer Drechselmaschinen durch Freiwillige oder Hobbiisten zu unterbinden.

 

Allein schon deshalb, um Schlimmeres zu verhindern!

[Nursianer]

Nursianer schrieb:

Jo, oder es gibt mal eine Gebietsreform. Das ist sowieso der nächste logische Schritt: Die Zusammenlegung von Bistümern. Da muss Aachen dann aufpassen, dass es nicht zusammen mit einem kleinen Bistum an der Ruhr über die Wupper geht.

 

Die Regierungsbezirke Aachen und Köln wurden ja vor geraumer Zeit bereits zusammengelegt...

Äh... eine Zusammenlegung nach Art der Politik sollte es lieber nicht geben. Das sähe dann nämlich so aus, dass die Bistümer zusammengelegt würden, an der Domkirche zu Aachen jedoch das Domkapitel und der ganze Apparat erhalten bleiben würde. Die Domkapitulare würden weiterhin im Ordinariat arbeiten, das nun aber "Erzbischöfliches Ordinariat Köln - Außenstelle Aachen" heißen würde.

 

So gings in Rheinland Pfalz: Abschaffung der Regierungsbezirke. Statt der Regierungsbezirke bekam jede Stadt, die bislang Sitz eines Regierungsbezirkes war eine neue Behörde: In Trier die ADD (Ausfsichts- und Dienstleistungsdirektion) und in Koblenz und Neustadt die SGD (Struktur und Genehmigungsdirektion) Nord bzw Süd. Natürlich braucht die ADD Außenstellen bei den SGDs und in der Hauptstadt...

bearbeitet 24. August 2006 von Nursianer

[Alfons]

Äh... eine Zusammenlegung nach Art der Politik sollte es lieber nicht geben. Das sähe dann nämlich so aus, dass ... (...)

 

 

Ganz genau! Ganz genau!

[Siri]

Ich sehe gerade: +Heinrich ist geboren am 29.10.1940 - also noch 9 Jahre ...

 

Lohnt sich da eine Revolte?

Da kann Deutschland vorher noch 2mal Weltmeister werden.

9 Jahre sind ne lange Zeit!

Ich hatte auch irgendwie im Kopf, daß unsere Bischöfe mit 67 in den Ruhestand gehen (aber dann wäre ++Joachim schon 6 Jahre in Rente - so haben wir noch bis zum Christfest in zwei Jahren Galgenfrist).

Ich gebe zu bedenken Kardinäle bleinen häufig bis 80

[Flo77]

Ich gebe zu bedenken Kardinäle bleinen häufig bis 80

Glaube ich nicht wirklich dran - außer BXVI hat wirklich keinen geeigneten Kopf für den Stuhl des hl. Maternus oder will mit der Besetzung unseres ja nicht ganz unbedeutenden Bischofsitzes abwarten, bis der Episcopat neu sortiert ist.

 

++Joachim hat schon die Wahl zum DBK-Vorsitzenden u.a. aufgrund seines Alters ausgeschlagen - ich denke nicht, daß er ohne Not länger macht.

 

Aber beten wir mal um das Beste für die Metropolie und hoffen, daß der hl. Geist sich klar und deutlich äußert.

[holzi]

Aber beten wir mal um das Beste für die Metropolie und hoffen, daß der hl. Geist sich klar und deutlich äußert.

Joooosef! Dein Stichwort! scnr - und weg

[josef]

Hallo Flo,

 

 

... beten wir mal um das Beste für die Metropolie und hoffen, daß der hl. Geist sich klar und deutlich äußert.

Nutzt nichts - solange Kleriker und Laienfunktionäre nicht bereit sind auf klare und deutliche Eingebungen des HEILIGEN GEISTES zu achten.

 

Schwierigkeiten sind immer ein Zeichen daß dem HEILIGEN GEIST nicht gehorcht wird - einzeln oder gemeinschaftlich.

 

 

Gruß

josef

[Flo77]

Aber beten wir mal um das Beste für die Metropolie und hoffen, daß der hl. Geist sich klar und deutlich äußert.

Joooosef! Dein Stichwort! scnr - und weg

 

 

Hallo Flo,

 

 

... beten wir mal um das Beste für die Metropolie und hoffen, daß der hl. Geist sich klar und deutlich äußert.

Nutzt nichts - solange Kleriker und Laienfunktionäre nicht bereit sind auf klare und deutliche Eingebungen des HEILIGEN GEISTES zu achten.

 

Schwierigkeiten sind immer ein Zeichen daß dem HEILIGEN GEIST nicht gehorcht wird - einzeln oder gemeinschaftlich.

 

 

Gruß

josef

Gott steh uns bei.

[Franciscus non papa]

Hallo Flo,

 

 

... beten wir mal um das Beste für die Metropolie und hoffen, daß der hl. Geist sich klar und deutlich äußert.

Nutzt nichts - solange Kleriker und Laienfunktionäre nicht bereit sind auf klare und deutliche Eingebungen des HEILIGEN GEISTES zu achten.

 

Schwierigkeiten sind immer ein Zeichen daß dem HEILIGEN GEIST nicht gehorcht wird - einzeln oder gemeinschaftlich.

 

 

Gruß

josef

 

 

unfug! schwierigkeiten sind schwierigkeiten. und dann muss man - möglichst gemeinsam - und am besten auch im gebet zum hl. geist, überlegen, wie man die dinge angeht und gut löst.

[josef]

Hallo Franz Josef,

 

... beten wir mal um das Beste für die Metropolie und hoffen, daß der hl. Geist sich klar und deutlich äußert.

Nutzt nichts - solange Kleriker und Laienfunktionäre nicht bereit sind auf klare und deutliche Eingebungen des HEILIGEN GEISTES zu achten.

 

Schwierigkeiten sind immer ein Zeichen daß dem HEILIGEN GEIST nicht gehorcht wird - einzeln oder gemeinschaftlich.

unfug! schwierigkeiten sind schwierigkeiten. und dann muss man - möglichst gemeinsam - und am besten auch im gebet zum hl. geist, überlegen, wie man die dinge angeht und gut löst.

Mal abgesehen, daß ein Kurieren an den Symptomen nichts bringt...

Wer, wenn nicht der HEILIGE GEIST, kann der Kirche die guten Einfälle eingeben, !

McKinsey?

 

 

Gruß

josef

[holzi]

Aber beten wir mal um das Beste für die Metropolie und hoffen, daß der hl. Geist sich klar und deutlich äußert.

Joooosef! Dein Stichwort! scnr - und weg

 

 

Hallo Flo,

 

 

... beten wir mal um das Beste für die Metropolie und hoffen, daß der hl. Geist sich klar und deutlich äußert.

Nutzt nichts - solange Kleriker und Laienfunktionäre nicht bereit sind auf klare und deutliche Eingebungen des HEILIGEN GEISTES zu achten.

 

Schwierigkeiten sind immer ein Zeichen daß dem HEILIGEN GEIST nicht gehorcht wird - einzeln oder gemeinschaftlich.

 

 

Gruß

josef

Gott steh uns bei.

Danke, ich wusste, dass ich mich auf dich verlassen kann!

bearbeitet 25. August 2006 von holzi

[Franciscus non papa]

richtig ist: rumkurieren an symptomen ist in der regel nicht der königsweg, besser ist es, die ursachen von problemen anzugehen. allerdings ist das manchmal nicht so einfach und man muss eben dann doch erst mal ein wenig die symptome behandeln.

 

und was den heiligen geist angeht: man darf nicht alles dem heiligen geist überlassen - der verbittet sich nämlich seinen missbrauch als lückenbüßer.

[Gabriele]

und was den heiligen geist angeht: man darf nicht alles dem heiligen geist überlassen - der verbittet sich nämlich seinen missbrauch als lückenbüßer.

Hat er Dir das persönlich gesagt, der Heilige Geist?

War es eine klare und deutliche Eingebung?

Dann sollten wir darauf hören.

[Wattoo]

Wer, wenn nicht der HEILIGE GEIST, kann der Kirche die guten Einfälle eingeben, !

McKinsey?

 

*ironiemodus an* Weisst Du ob der Heilige Geist als Person nicht auch einen Namen hat? Vielleicht McKinsey??? Immerhin werden in diesem Namen auch zwei Buchstaben GROSSGESCHRIEBEN. Könnte also eine Parallele zu Deinem HEILIGEN GEIST sein. *ironiemodus aus*