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Akklamationen bei den Lutheranern


Flo77

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Franciscus non papa

wetten, dass ich auch in der umgebung dresdens eine gemeinde in dieser art finden könnte?

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ich lade dich ein, mal einen gottesdienst in einer durchschnittlichen kirche der EKHN (ev. kirche in hessen-nassau) zu besuchen. eigentlich gehört es sich ja nicht, über eine ev. nachbarkirche herzuziehen. aber was du dort erlebst ist liturgischer verfall in reinkultur.

 

Wenn das so ist, ist es natürlich richtig darüber "herzuziehen" und vor allem denen das unter die Nase zu reiben.

Wenn die Liturgie verfällt, verfällt auch meist der Glaube.

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aus diesem grunde lass ich hin und wieder gloria beten (was an und für sich auch ein unding ist) einfach damit der text des hymnus nicht in vergessenheit gerät.

 

Warum nicht das Gloria in seinem (übersetzten) Originaltext singen? Das Gotteslob bietet ja unterschiedliche Vertonungen, die in der Praxis auf unterschiedliche Begeisterung treffen, aber z. B. das Gloria aus der Alban-Messe (GL 426) finde ich ganz akzeptabel.

 

Das Sprechen eines Hymnentextes halte ich dagegen für ganz widersinnig. Oder hat jemand von Euch schon mal ein Kirchenlied gesprochen, weil aus irgendeinem Grund nicht gesungen werden konnte? (Ungefähr: Zu Beginn dieser Messfeier sprechen wir die 1. Strophe von 462.)

 

Ganz außer Acht lassen wir hier ja die Diskussion, ob das Gloria in der Messe an dieser Stelle einen organischen und nicht nur historisch gewordenen Platz hat. Aber da würden wir ja ein ganz anderes Fass aufmachen ...

 

vg Rosario

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Ein gesprochenes Gloria finde ich auch sehr unpassend.

Wenn die Gemeinde eintönig vor sich hinnuschelt "wir loben dich, wir preisen dich, groß ist deine Herrlichkeit" das ist mindestens so unpassend wie wenn man ein Nicht-Gloria-Lied singt.

 

Werner

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wetten, dass ich auch in der umgebung dresdens eine gemeinde in dieser art finden könnte?

 

Angenommen. Wenn du mir eine präsentierst, gibts eine Flasche Meißner Wein. Grüße, KAM

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Ein gesprochenes Gloria finde ich auch sehr unpassend.

Wenn die Gemeinde eintönig vor sich hinnuschelt "wir loben dich, wir preisen dich, groß ist deine Herrlichkeit" das ist mindestens so unpassend wie wenn man ein Nicht-Gloria-Lied singt.

 

Werner

Nun ja, die singende Durchschnittsgemeinde dürfte qualitativ so weit von den Engelschören entfernt sein, dass hier das Sprechen oder Nuscheln nur wenig Verschlechterung bringt. Ich würde jedoch zu einer Mischform raten: Die Gemeinde singt einen Gloria-Liedruf im Wechsel mit dem Priester, der den gesamten Gloria-Text vorliest.

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Franciscus non papa
aus diesem grunde lass ich hin und wieder gloria beten (was an und für sich auch ein unding ist) einfach damit der text des hymnus nicht in vergessenheit gerät.

 

Warum nicht das Gloria in seinem (übersetzten) Originaltext singen? Das Gotteslob bietet ja unterschiedliche Vertonungen, die in der Praxis auf unterschiedliche Begeisterung treffen, aber z. B. das Gloria aus der Alban-Messe (GL 426) finde ich ganz akzeptabel.

 

Das Sprechen eines Hymnentextes halte ich dagegen für ganz widersinnig. Oder hat jemand von Euch schon mal ein Kirchenlied gesprochen, weil aus irgendeinem Grund nicht gesungen werden konnte? (Ungefähr: Zu Beginn dieser Messfeier sprechen wir die 1. Strophe von 462.)

 

Ganz außer Acht lassen wir hier ja die Diskussion, ob das Gloria in der Messe an dieser Stelle einen organischen und nicht nur historisch gewordenen Platz hat. Aber da würden wir ja ein ganz anderes Fass aufmachen ...

 

vg Rosario

 

 

natürlich ist das sprechen eines hymnus an und für sich unfug, im übrigen genauso, wie das sprechen eines psalmes - kein mensch käme wohl auf die idee, die nationalhymne "sprechen" zu lassen....

 

aber in diesem fall habe ich ja den grund genannt, der wohl die ausnahme durchaus rechtfertigt.

 

und nichts gegen den genialen heinrich rohr - aber man hat eben auch nicht immer einen vorsänger oder eine vorsängergruppe zur verfügung.

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lieber soames,

 

ich lade dich ein, mal einen gottesdienst in einer durchschnittlichen kirche der EKHN (ev. kirche in hessen-nassau) zu besuchen. ...

 

Die sind reformiert, oder? Aber was Du schreibst deckt sich mit manchen Beobachtungen aus der evangelischen Zeit. Seit damals hasse ich auch liturgische Unverbindlichkeiten wie die Pest.

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ich lade dich ein, mal einen gottesdienst in einer durchschnittlichen kirche der EKHN (ev. kirche in hessen-nassau) zu besuchen. eigentlich gehört es sich ja nicht, über eine ev. nachbarkirche herzuziehen. aber was du dort erlebst ist liturgischer verfall in reinkultur.

 

Wenn das so ist, ist es natürlich richtig darüber "herzuziehen" und vor allem denen das unter die Nase zu reiben.

Wenn die Liturgie verfällt, verfällt auch meist der Glaube.

Daß wir uns nochmal wenigstens theoretisch zu 100% einig sind ... :huh:

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aus diesem grunde lass ich hin und wieder gloria beten (was an und für sich auch ein unding ist) einfach damit der text des hymnus nicht in vergessenheit gerät.

 

Warum nicht das Gloria in seinem (übersetzten) Originaltext singen? Das Gotteslob bietet ja unterschiedliche Vertonungen, die in der Praxis auf unterschiedliche Begeisterung treffen, aber z. B. das Gloria aus der Alban-Messe (GL 426) finde ich ganz akzeptabel.

 

Das Sprechen eines Hymnentextes halte ich dagegen für ganz widersinnig. Oder hat jemand von Euch schon mal ein Kirchenlied gesprochen, weil aus irgendeinem Grund nicht gesungen werden konnte? (Ungefähr: Zu Beginn dieser Messfeier sprechen wir die 1. Strophe von 462.)

 

Ganz außer Acht lassen wir hier ja die Diskussion, ob das Gloria in der Messe an dieser Stelle einen organischen und nicht nur historisch gewordenen Platz hat. Aber da würden wir ja ein ganz anderes Fass aufmachen ...

 

vg Rosario

Ich spreche immer wieder mal Kirchenliedstrophen als Gebet. Besonders barocke; Paul Gerhard ist für mich unerreicht.

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