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Was glauben Altkatholiken?


Touch-me-Flo

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naja, in düsseldorf wird nach der EF das ewige licht ausgepustet.

:unsure:

OK, langsam versteh ich was ihr meint...

Und dabei gilt die Stuttgarter Gemeinde zumindest hier im Südwesten eher als "low" wie die Anglikaner sagen würden, weil hier kein Weihrauch verwendet wird und öfter mal Taizee-Lieder gesungen werden....

Aber das.... <_<

 

Werner

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naja, in düsseldorf wird nach der EF das ewige licht ausgepustet.

<_<

OK, langsam versteh ich was ihr meint...

Wobei man eines auch klar sagen muss: die Präsentation der AKK ist weitaus abhängiger vom jeweiligen Pfarrer und von der Gemeindezusammensetzung als eine Katholische Kirchengemeinde.

 

Wenn der Pfarrer einer AKK-Gemeinde besondere Vorlieben entwickelt oder eine entsprechende Geschichte hinter sich hat wird das die Liturgie und Katechese ebenso beeinflussen wie es einen Unterschied macht, ob sich die Gemeinde überwiegend aus gebürtigen Altkatholiken, konvertierten Protestanten oder konvertierten Römern zusammensetzt.

 

Ich denke, daß hier weitaus eher "Zerrbilder" entstehen als in einer alten römisch-katholischen Gemeinde, in der sich mancher Auswuchs auch schnell wieder von allein erledigt.

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naja, in düsseldorf wird nach der EF das ewige licht ausgepustet.

<_<

OK, langsam versteh ich was ihr meint...

Wobei man eines auch klar sagen muss: die Präsentation der AKK ist weitaus abhängiger vom jeweiligen Pfarrer und von der Gemeindezusammensetzung als eine Katholische Kirchengemeinde.

 

Wenn der Pfarrer einer AKK-Gemeinde besondere Vorlieben entwickelt oder eine entsprechende Geschichte hinter sich hat wird das die Liturgie und Katechese ebenso beeinflussen wie es einen Unterschied macht, ob sich die Gemeinde überwiegend aus gebürtigen Altkatholiken, konvertierten Protestanten oder konvertierten Römern zusammensetzt.

 

Ich denke, daß hier weitaus eher "Zerrbilder" entstehen als in einer alten römisch-katholischen Gemeinde, in der sich mancher Auswuchs auch schnell wieder von allein erledigt.

Ja, das stimmt natürlich. Wobei es diese speziell durch den Pfarrer geprägte Gemeinden auch bei den Römern gibt (ich kenn da auch welche). Und unter den Priestern gibt es halt auch immer solche und solche. Der hiesige ak ist jedenfalls ein sehr guter (was er dem Vernehmen nach auch in seiner römischen Zeit schon war)

 

Werner

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Ich finde es vor allem schade, dass gerade gegenüber den nächsten Glaubensverwandten - zumindest in meiner gemeinde - immer despektierlich von "den Römern" gesprochen wird. Alles was da aus Rom kommt wird als absolutes Böse angesehen. Und als ich mal anbrachte, dass ein Lateinisches Hochamt auch was schönes sei und wunderbar den HERRn verherrliche, wurde ich gescholten, ein Lateinisches Hochamt sei häretisch, weil keiner verstehe, was gesagt wird... Da hab ich mir auch gedacht, gehts noch?

Ehem, wie sollten die Aks denn sonst von ihren nächsten Glaubensverwandten sprechen, wenn es um die Unterscheidung zwischen "rom" und "alt" geht?

Ob es despektierlich ist oder wertneutral liegt doch zu einem giten Teil im Ohr des Betrachters/Zuhörers.

Im übrigen kenn ich eine ganze Reihe von Alt-katholiken, die Latein als liturgische Sprache durchaus zu schätzen wissen. (Dem widerspricht nicht, daß man doch recht stolz ist, einige Jahrzehnte vor den Glaubensbrüdern päpstlicher Jursidiktion die Muttersprache in die Liturgie eingeführt zu haben.)

Auch kenne ich kaum Altkatholiken -von einigen lautstarken, aber im grunde unmaßgeblichen Ausnahmen abgesehen-, die "alles was da aus Rom kommt" "als absolutes Böses " ansehen.

 

 

Winnie

 

 

PS. der neue alt-katholische Vikar in Düsseldorf heißt übrigens Thomas Schüppen.

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naja, wir haben hier mehrere Fraktionen:

 

1. die "alte Rumpfgemeinde", die noch die Pfarrer der letzten 30 Jahre kennt. diese leute sind durch den umgang mit dem Vorvorigen Pastor sehr enttäuscht. sie händen sehr eng verbandelt miteinander zusammen, in diesem kreis kommt man von aussen kaum bis gar nicht rein.

 

2. einige heterodoxe auf der suche, die aber sehr viel protestantische impulse mitbringen. Wenn man auch nur von weihrauch spricht, rümpfen sie die nase und einen Tabernakel, der über unser bisheriges hostiengefäß hinaus geht lehnen sie strikt ab. hier gehören auch die ewig-licht-auspuster und jene, die jeglichen Kontakt zur römischen NAchbargemeinde strikt ablehnen(sind nur knappe 50m dahin!).

 

3, seit 2003 gibt es vermehrt zuwachs von leuten, die sich eher "klassisch" katholisch sehen. Auf deren betreiben wurde ein Kreuzweg angelegt (selber gemalt! <_< ), eine wöchentliche Lichtvesper mit Weihrauch durchgeführt, ein neuer Tabernakel angeregt und eben ein Ewiges Licht provisorisch in form eines Ölbrenners in einer Fassung aufgestellt... hierzu gehören übrigens auch meine Frau und ich... aber wir sind nicht die einzigen. Die ersteren Gruppen sind über unsere Aktivitäten auch häufig nicht glücklich... (Liturgische nacht von GrünDO auf KarFr 2004 zB...)

 

4. gibt oder gab es auch einige wenige "Deutschkatholiken", eine Markionistin und auch den einen oder anderen, der sich zum Gnostizismus hingezogen fühlt und der ZB das Thomasevangelium mit in unseren Lesezyklus reinnehmen will.

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Ich finde es vor allem schade, dass gerade gegenüber den nächsten Glaubensverwandten - zumindest in meiner gemeinde - immer despektierlich von "den Römern" gesprochen wird. Alles was da aus Rom kommt wird als absolutes Böse angesehen. Und als ich mal anbrachte, dass ein Lateinisches Hochamt auch was schönes sei und wunderbar den HERRn verherrliche, wurde ich gescholten, ein Lateinisches Hochamt sei häretisch, weil keiner verstehe, was gesagt wird... Da hab ich mir auch gedacht, gehts noch?

Ehem, wie sollten die Aks denn sonst von ihren nächsten Glaubensverwandten sprechen, wenn es um die Unterscheidung zwischen "rom" und "alt" geht?

Ob es despektierlich ist oder wertneutral liegt doch zu einem giten Teil im Ohr des Betrachters/Zuhörers.

Im übrigen kenn ich eine ganze Reihe von Alt-katholiken, die Latein als liturgische Sprache durchaus zu schätzen wissen. (Dem widerspricht nicht, daß man doch recht stolz ist, einige Jahrzehnte vor den Glaubensbrüdern päpstlicher Jursidiktion die Muttersprache in die Liturgie eingeführt zu haben.)

Auch kenne ich kaum Altkatholiken -von einigen lautstarken, aber im grunde unmaßgeblichen Ausnahmen abgesehen-, die "alles was da aus Rom kommt" "als absolutes Böses " ansehen.

 

 

Winnie

 

 

PS. der neue alt-katholische Vikar in Düsseldorf heißt übrigens Thomas Schüppen.

 

 

Der impetus bei "die Römer" ist *immer*, wenn er in unserer Gemeinde aufkommt spöttisch und ins lächerliche ziehend... Ich hab dass auch schon mal angemerkt und mir wurde zu verstehen gegeben, dass man zu den rk-lischen Mitchristen keinen organisierten Kontakt wünsche und sie auch nicht ernsthaft als "Geschwister" ansehe, so lange sie nicht von ihrem Irrglauben an den Papst abstand nehmen. Um genau zu sein wurde gesagt, eigentlich hätten sich die Römer durch Hinzufügung von Neuem zum katholischen Glauben eine Exkommunikation zugezogen und dies sei Häretisch... (im Beisein von Hrn. Kestermann tätigte man solche aussagen übrigens nie, wenn man nochmal drauf ansprach, sondern sagte da gar nix zu und machte ein böses gesicht... sehr merkwürdig) Da ich selber aus der RRK komme und meine engsten Freunde immer noch RK sind, wie auch meine Eltern und die ganze Familie habe ich mich da sehr gekränkt gefühlt... Was ich auch gesagt habe, was aber wieder lapidar abgetan wurde.

 

Bezüglich Thomas:

Ups, ich hatte immer zwei T im Ohr... reines versehen...

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Ich finde es vor allem schade, dass gerade gegenüber den nächsten Glaubensverwandten - zumindest in meiner gemeinde - immer despektierlich von "den Römern" gesprochen wird. Alles was da aus Rom kommt wird als absolutes Böse angesehen. Und als ich mal anbrachte, dass ein Lateinisches Hochamt auch was schönes sei und wunderbar den HERRn verherrliche, wurde ich gescholten, ein Lateinisches Hochamt sei häretisch, weil keiner verstehe, was gesagt wird... Da hab ich mir auch gedacht, gehts noch?

Ehem, wie sollten die Aks denn sonst von ihren nächsten Glaubensverwandten sprechen, wenn es um die Unterscheidung zwischen "rom" und "alt" geht?

Ob es despektierlich ist oder wertneutral liegt doch zu einem giten Teil im Ohr des Betrachters/Zuhörers.

Im übrigen kenn ich eine ganze Reihe von Alt-katholiken, die Latein als liturgische Sprache durchaus zu schätzen wissen. (Dem widerspricht nicht, daß man doch recht stolz ist, einige Jahrzehnte vor den Glaubensbrüdern päpstlicher Jursidiktion die Muttersprache in die Liturgie eingeführt zu haben.)

Auch kenne ich kaum Altkatholiken -von einigen lautstarken, aber im grunde unmaßgeblichen Ausnahmen abgesehen-, die "alles was da aus Rom kommt" "als absolutes Böses " ansehen.

 

 

Winnie

 

 

PS. der neue alt-katholische Vikar in Düsseldorf heißt übrigens Thomas Schüppen.

 

 

Der impetus bei "die Römer" ist *immer*, wenn er in unserer Gemeinde aufkommt spöttisch und ins lächerliche ziehend... Ich hab dass auch schon mal angemerkt und mir wurde zu verstehen gegeben, dass man zu den rk-lischen Mitchristen keinen organisierten Kontakt wünsche und sie auch nicht ernsthaft als "Geschwister" ansehe, so lange sie nicht von ihrem Irrglauben an den Papst abstand nehmen. Um genau zu sein wurde gesagt, eigentlich hätten sich die Römer durch Hinzufügung von Neuem zum katholischen Glauben eine Exkommunikation zugezogen und dies sei Häretisch... (im Beisein von Hrn. Kestermann tätigte man solche aussagen übrigens nie, wenn man nochmal drauf ansprach, sondern sagte da gar nix zu und machte ein böses gesicht... sehr merkwürdig) Da ich selber aus der RRK komme und meine engsten Freunde immer noch RK sind, wie auch meine Eltern und die ganze Familie habe ich mich da sehr gekränkt gefühlt... Was ich auch gesagt habe, was aber wieder lapidar abgetan wurde.

 

Bezüglich Thomas:

Ups, ich hatte immer zwei T im Ohr... reines versehen...

Schon erstaunlich, solches hab ich hier in Stuttgart aber auch noch nicht einmal Ansatzweise erlebt oder gehört.

Die Mehrzahl er Eucharistiefeiern, bei denen ich bisher war, fanden eh in römischen (ich sag das einfach nur als Unterschied zu "alt", ohne Hintergedanken) Kirchen/Kapellen statt.

 

Werner

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In unserer gemeinde sind auch wirklich viele, die tiefe seelische Verwundungen durch die RKK haben hinnehmen müssen...

 

Bei Euch da "unten" ist ja, wie du schon sagtest, offenbar die solidarität zwischen den ktholiken größer, weil die mehrheit protestantisch ist... Bei uns sind es halt die RKs...

bearbeitet von mhinas
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Gibt es eigentlich irgendeine Gegend oder auch nur ein Gemeinwesen, wo die Altkatholiken noch in der Mehrheit sind? Sowas muss es im Sudetenland vor der Vertreibung der Deutschen gegeben haben. Die Sudetendeutschen bildeten den Grundstock der hiesigen altkatholischen Gemeinde, die wohl mit ihnen aussterben wird.

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Gibt es eigentlich irgendeine Gegend oder auch nur ein Gemeinwesen, wo die Altkatholiken noch in der Mehrheit sind? Sowas muss es im Sudetenland vor der Vertreibung der Deutschen gegeben haben. Die Sudetendeutschen bildeten den Grundstock der hiesigen altkatholischen Gemeinde, die wohl mit ihnen aussterben wird.

Im äussersten Südwesten sind sie recht stark vertreten.

Die Stadt Konstanz war mal zu 2/3 alt-katholisch, und im Klettgau und am Randen gibt es auch heute noch selbst in kleinen Dörfern alt-katholische Gemeinden. Die Mehrheit stellen sie aber nirgends mehr, die bis zum Konzil strikte römische Forderung, dass Kinder in Mischehen auf jeden Fall römisch werden müssen (etwas Vergleichbares gab es alt-katholischerseits nie) haben zusammen mit der Mehrheit an römischen Katholiken im weiteren Umfeld dazu geführt, dass die Alt-Katholiken heute überall die Minderheit darstellen.

 

Das Zentrum der schweizer Alt-katholiken ist übrigens gerade über den Rhein im Aargau.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Wobei sich die schweizer Kirche der Utrechter Union "Christ-Katholische Kirche" nennt, um den naheliegenden Schluss des lefebvrianismus zu vermeiden... (alt-katholisch führt da leider oft zur vermutung eines konservativen Katholizismus, das gegentum ist der Fall...)

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Wobei sich die schweizer Kirche der Utrechter Union "Christ-Katholische Kirche" nennt, um den naheliegenden Schluss des lefebvrianismus zu vermeiden... (alt-katholisch führt da leider oft zur vermutung eines konservativen Katholizismus, das gegentum ist der Fall...)

 

Meines Wissens ist die Bezeichung "christkatholisch" für die Schweizer Altkatholiken älter als das von Lefevre verschuldete Schisma in der römischen Kirche und seine Geburtswehen nach dem Vat II. Sie hat ihren Hintergrund in gewissen Traditionen und theologischen Ansätzen der Aufklärungszeit, als bestimmte Priester und Bischöfe versuchten, kirchlich-katholisches und aufklärerisches Denken miteinander zu versöhnen.

So gab es aus diesem Umfeld mal ein "Christkatholisches Gesang- und Gebetbuch", das 1787/1788 durch den Mainzer Erzbischof Karl Joseph v. Erthal und seinem Generalvikar Enrst Xaver Turin eingeführt wurde. (Es war im neunzehnten Jahrhundert in vielen deutschsprachigen Diözesen im Gebrauch.)

In Rom stießen diese Versuche nicht unbedingt auf Gegenliebe......

 

 

Winnie

bearbeitet von winnie
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Pfarrer Dr. Matthias Ring ist heute zum 10. Bischof der deutschen alt-katholischen Kirche gewählt worden. Ich gratuliere dem neuen Bischof electus herzlich und wünsche ihm Gottes Segen!

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naja, in düsseldorf wird nach der EF das ewige licht ausgepustet.

:lol:

OK, langsam versteh ich was ihr meint...

Wobei man eines auch klar sagen muss: die Präsentation der AKK ist weitaus abhängiger vom jeweiligen Pfarrer und von der Gemeindezusammensetzung als eine Katholische Kirchengemeinde.

 

Wenn der Pfarrer einer AKK-Gemeinde besondere Vorlieben entwickelt oder eine entsprechende Geschichte hinter sich hat wird das die Liturgie und Katechese ebenso beeinflussen wie es einen Unterschied macht, ob sich die Gemeinde überwiegend aus gebürtigen Altkatholiken, konvertierten Protestanten oder konvertierten Römern zusammensetzt.

 

Ich denke, daß hier weitaus eher "Zerrbilder" entstehen als in einer alten römisch-katholischen Gemeinde, in der sich mancher Auswuchs auch schnell wieder von allein erledigt.

Von welchen "Zerrbildern" sprichst du? Ich denke in der römischen Kirche gibt es weitaus mehr "Zerrbilder" als in einer Kirche, die sich nur auf die ersten sechs Konzilien beruft und versucht, diese umzusetzen. Ich denke da z.B. an diese unverständliche und auch ungehörige Marienverehrung, die sogar bis zur "Miterlöserin" sich versteigt.

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naja, in düsseldorf wird nach der EF das ewige licht ausgepustet.

:lol:

OK, langsam versteh ich was ihr meint...

Wobei man eines auch klar sagen muss: die Präsentation der AKK ist weitaus abhängiger vom jeweiligen Pfarrer und von der Gemeindezusammensetzung als eine Katholische Kirchengemeinde.

 

Wenn der Pfarrer einer AKK-Gemeinde besondere Vorlieben entwickelt oder eine entsprechende Geschichte hinter sich hat wird das die Liturgie und Katechese ebenso beeinflussen wie es einen Unterschied macht, ob sich die Gemeinde überwiegend aus gebürtigen Altkatholiken, konvertierten Protestanten oder konvertierten Römern zusammensetzt.

 

Ich denke, daß hier weitaus eher "Zerrbilder" entstehen als in einer alten römisch-katholischen Gemeinde, in der sich mancher Auswuchs auch schnell wieder von allein erledigt.

Von welchen "Zerrbildern" sprichst du? Ich denke in der römischen Kirche gibt es weitaus mehr "Zerrbilder" als in einer Kirche, die sich nur auf die ersten sechs Konzilien beruft und versucht, diese umzusetzen. Ich denke da z.B. an diese unverständliche und auch ungehörige Marienverehrung, die sogar bis zur "Miterlöserin" sich versteigt.

Ob Flo sich nach fast drei Jahren daran noch erinnert?

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naja, in düsseldorf wird nach der EF das ewige licht ausgepustet.

:lol:

OK, langsam versteh ich was ihr meint...

Wobei man eines auch klar sagen muss: die Präsentation der AKK ist weitaus abhängiger vom jeweiligen Pfarrer und von der Gemeindezusammensetzung als eine Katholische Kirchengemeinde.

 

Wenn der Pfarrer einer AKK-Gemeinde besondere Vorlieben entwickelt oder eine entsprechende Geschichte hinter sich hat wird das die Liturgie und Katechese ebenso beeinflussen wie es einen Unterschied macht, ob sich die Gemeinde überwiegend aus gebürtigen Altkatholiken, konvertierten Protestanten oder konvertierten Römern zusammensetzt.

 

Ich denke, daß hier weitaus eher "Zerrbilder" entstehen als in einer alten römisch-katholischen Gemeinde, in der sich mancher Auswuchs auch schnell wieder von allein erledigt.

Von welchen "Zerrbildern" sprichst du? Ich denke in der römischen Kirche gibt es weitaus mehr "Zerrbilder" als in einer Kirche, die sich nur auf die ersten sechs Konzilien beruft und versucht, diese umzusetzen. Ich denke da z.B. an diese unverständliche und auch ungehörige Marienverehrung, die sogar bis zur "Miterlöserin" sich versteigt.

Ob Flo sich nach fast drei Jahren daran noch erinnert?

Hatte ich nicht gesehen, Petur hatte den alten Thread hervorgeholt und ich hab angebissen :lol:

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naja, in düsseldorf wird nach der EF das ewige licht ausgepustet.
:lol:

OK, langsam versteh ich was ihr meint...

Wobei man eines auch klar sagen muss: die Präsentation der AKK ist weitaus abhängiger vom jeweiligen Pfarrer und von der Gemeindezusammensetzung als eine Katholische Kirchengemeinde.

 

Wenn der Pfarrer einer AKK-Gemeinde besondere Vorlieben entwickelt oder eine entsprechende Geschichte hinter sich hat wird das die Liturgie und Katechese ebenso beeinflussen wie es einen Unterschied macht, ob sich die Gemeinde überwiegend aus gebürtigen Altkatholiken, konvertierten Protestanten oder konvertierten Römern zusammensetzt.

 

Ich denke, daß hier weitaus eher "Zerrbilder" entstehen als in einer alten römisch-katholischen Gemeinde, in der sich mancher Auswuchs auch schnell wieder von allein erledigt.

Von welchen "Zerrbildern" sprichst du? Ich denke in der römischen Kirche gibt es weitaus mehr "Zerrbilder" als in einer Kirche, die sich nur auf die ersten sechs Konzilien beruft und versucht, diese umzusetzen. Ich denke da z.B. an diese unverständliche und auch ungehörige Marienverehrung, die sogar bis zur "Miterlöserin" sich versteigt.
Ich hatte ein sehr - sagen wir es vorsichtig - erhellendes Gespräch mit einem ak-Pfarrer, in dem es unter anderem um seine Rolle während der Messe ging, um die Beichte, um den antirömischen Affekt, und einiges anderes.

 

Quintessenz dieses Gesprächs war, daß ich es auch ohne weiteres mit einem evangelischen Prediger hätte führen können - von dem was man gemeinhin als essentiell katholisch bezeichnen kann ist am Ende jedenfalls nicht viel mehr als die gemeinsame Abneigung gegen Immergradkerzen übrig geblieben.

 

Man merkte (auch am umsitzenden Publikum), daß der "evangelische" Aspekt weitaus dominanter war als die katholische Tradition. Daß sich in Düsseldorf damals Klangschalen zu den Fürbitten eingebürgert hatten, hat das nicht unbedingt entkräften können.

 

Die Zerrbilder, wie die Miterlöserin etc., sind sicherlich in der RKK vorhanden. Sie sind aber wenn man der RKK begegnet nur ein Teilbereich. Es gibt genügend andere Nischen mit denen man mehr anfangen kann bzw. die einen eher ansprechen. Ich habe allerdings noch keine Gemeinde erlebt in der die ein oder andere Nische alleinbeherrschend war.

Es mag sicherlich Gemeinden geben, die einen Aspekt besonders betonen, aber insgesamt dürfte es keinen grundsätzlichen Unterschied zu den Nachbargemeinden geben.

 

So blieb allerdings der Eindruck, daß man noch nicht einmal von der Katholizität der einzelnen AK-Gemeinde ausgehen konnte. Und das in Köln unter dem gleichen Etikett etwas elementar anderes gelehrt und gefeiert wird als in Düsseldorf ist für mich nicht ohne weiteres akzeptabel.

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Immergradkerzen

 

Was ist das? Nie gehört.

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Immergradkerzen
Was ist das? Nie gehört.
Kunststoffgehäuse in denen eine Feder dafür sorgt, daß die abbrennende Kerze immer weiter nach oben geschoben wird. Die Kerzenflamme ist so immer auf der gleichen Höhe und von außen bilden sich keine Wachstropfen.

 

http://www.kirchenbedarf-shop.eu/epages/61...Immergradkerzen

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Immergradkerzen
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Kunststoffgehäuse in denen eine Feder dafür sorgt, daß die abbrennende Kerze immer weiter nach oben geschoben wird. Die Kerzenflamme ist so immer auf der gleichen Höhe und von außen bilden sich keine Wachstropfen.

 

http://www.kirchenbedarf-shop.eu/epages/61...Immergradkerzen

 

Danke!

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naja, in düsseldorf wird nach der EF das ewige licht ausgepustet.
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OK, langsam versteh ich was ihr meint...

Wobei man eines auch klar sagen muss: die Präsentation der AKK ist weitaus abhängiger vom jeweiligen Pfarrer und von der Gemeindezusammensetzung als eine Katholische Kirchengemeinde.

 

Wenn der Pfarrer einer AKK-Gemeinde besondere Vorlieben entwickelt oder eine entsprechende Geschichte hinter sich hat wird das die Liturgie und Katechese ebenso beeinflussen wie es einen Unterschied macht, ob sich die Gemeinde überwiegend aus gebürtigen Altkatholiken, konvertierten Protestanten oder konvertierten Römern zusammensetzt.

 

Ich denke, daß hier weitaus eher "Zerrbilder" entstehen als in einer alten römisch-katholischen Gemeinde, in der sich mancher Auswuchs auch schnell wieder von allein erledigt.

Von welchen "Zerrbildern" sprichst du? Ich denke in der römischen Kirche gibt es weitaus mehr "Zerrbilder" als in einer Kirche, die sich nur auf die ersten sechs Konzilien beruft und versucht, diese umzusetzen. Ich denke da z.B. an diese unverständliche und auch ungehörige Marienverehrung, die sogar bis zur "Miterlöserin" sich versteigt.
Ich hatte ein sehr - sagen wir es vorsichtig - erhellendes Gespräch mit einem ak-Pfarrer, in dem es unter anderem um seine Rolle während der Messe ging, um die Beichte, um den antirömischen Affekt, und einiges anderes.

 

Quintessenz dieses Gesprächs war, daß ich es auch ohne weiteres mit einem evangelischen Prediger hätte führen können - von dem was man gemeinhin als essentiell katholisch bezeichnen kann ist am Ende jedenfalls nicht viel mehr als die gemeinsame Abneigung gegen Immergradkerzen übrig geblieben.

 

Man merkte (auch am umsitzenden Publikum), daß der "evangelische" Aspekt weitaus dominanter war als die katholische Tradition. Daß sich in Düsseldorf damals Klangschalen zu den Fürbitten eingebürgert hatten, hat das nicht unbedingt entkräften können.

 

Die Zerrbilder, wie die Miterlöserin etc., sind sicherlich in der RKK vorhanden. Sie sind aber wenn man der RKK begegnet nur ein Teilbereich. Es gibt genügend andere Nischen mit denen man mehr anfangen kann bzw. die einen eher ansprechen. Ich habe allerdings noch keine Gemeinde erlebt in der die ein oder andere Nische alleinbeherrschend war.

Es mag sicherlich Gemeinden geben, die einen Aspekt besonders betonen, aber insgesamt dürfte es keinen grundsätzlichen Unterschied zu den Nachbargemeinden geben.

 

So blieb allerdings der Eindruck, daß man noch nicht einmal von der Katholizität der einzelnen AK-Gemeinde ausgehen konnte. Und das in Köln unter dem gleichen Etikett etwas elementar anderes gelehrt und gefeiert wird als in Düsseldorf ist für mich nicht ohne weiteres akzeptabel.

 

Auch in der RKK kannst Du Gemeinden finden, in denen die Liturgie ziemlich "interessant" ist. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass in Düsseldorf etwas elementar anderes gelehrt und gefeiert wird als in Köln. Du hattest irgendeine negative Erfahrung, die Verallgemeinerung wäre jedoch mMn nicht richtig.

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Immergradkerzen
Was ist das? Nie gehört.
Kunststoffgehäuse in denen eine Feder dafür sorgt, daß die abbrennende Kerze immer weiter nach oben geschoben wird. Die Kerzenflamme ist so immer auf der gleichen Höhe und von außen bilden sich keine Wachstropfen.

 

http://www.kirchenbedarf-shop.eu/epages/61...Immergradkerzen

 

Danke!

Mein Vater (wir hatten lange ein Kerzengeschäft) sprach immer von "Lügenbeutelkerzen". Das Kerzchen ist ja im Vergleich zum Gehäuse ziemlich klein. :lol:

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Ich habe soeben etwas interessantes gefunden

http://altkatholiken.wordpress.com/2009/12...-ansichtssache/

es gibt auch Altkatholiken die mit der Liturgiereform in ihrer Kirche unzufrieden sind d dazu eine Frage kann man innhalb der Altkatholischen Kirche die Texte von vor der reform von 1979 verwenden?

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Die Seite wäre mit "obskur" noch sehr freundlich beschrieben.

 

Ob es Beschränkungen gibt, daß MR62 zu verwenden weiß ich nicht, kann mir aber auch eigentlich nicht vorstellen, daß es verboten wäre. Vielmehr kann ich mir allerdings vorstellen, daß keine der deutschen Gemeinden den Wunsch hat nach diesem Buch zu feiern.

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