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Rolle des Papstes


MichiF89

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Hallo!

Ich habe mal eine Frage zur Rolle des Papstes in der katholischen Kirche. Soweit ich das verstanden habe hat er die oberste Autorität bei der Auslegung der Bibel. Heißt das, dass ich als Katholik also in allen Punkten (zum Beispiel Homosexualität, Verhütung und so weiter) zustimmen muss oder ist es meine Aufgabe als Katholik in der Kirche zu ihm zu stehen und darauf zu achten, dass seine Autorität durch meine gegensätzliche Meinung nicht gefährdet wird?

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Prinzipiell gilt das Unfehlbarkeitsdogma, wenn der Papst "ex cathedra" spricht.

 

Ansonsten treffe ich die Entscheidung, ob ich hinter der Meinung des Papstes stehe oder nicht, je nach der Sache nach meinem Gewissen.

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Hallo!

Ich habe mal eine Frage zur Rolle des Papstes in der katholischen Kirche. Soweit ich das verstanden habe hat er die oberste Autorität bei der Auslegung der Bibel. Heißt das, dass ich als Katholik also in allen Punkten (zum Beispiel Homosexualität, Verhütung und so weiter) zustimmen muss oder ist es meine Aufgabe als Katholik in der Kirche zu ihm zu stehen und darauf zu achten, dass seine Autorität durch meine gegensätzliche Meinung nicht gefährdet wird?

Nicht alles, was der Papst sagt, sagt er gleich mit seiner ganzen apostolischen Vollmacht. Auslegungen zur Bibel sind Glaubens- bzw Offenbarungslehre und damit dogmatischer Natur. Sie machen im Endeffekt den Glauben aus. Im Vergleich dazu sind Aussagen zur Homosexualität, Verhütung etc dem Bereich der Moraltheologie zuzuordnen. Ich persönlich bin der Meinung, dass Glaubenslehre vor Morallehre geht, aber grundsätzlich ist ein Katholik aufgerufen, sich an die Aussagen des Papstes zu diesen Themen zu halten. Das heißt aber nicht, dass man sich keine eigenen Gedanken machen darf. Im Endeffekt kann man vermutlich nicht gegen sein eigene Gewissen handeln. Zumindest aber sollte man den Versuch unternommen haben, die Position zu verstehen. Bei näherem Hinsehen ist das oftmals gar nicht so dumm.

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Mich würde interessieren ob man noch Katholik ist, wenn man die Lehre zur Sexualmoral der Katholischen Kirche nicht annerkennt?

Also ob man noch als Katholik gilt, während man z.b ein "freies Verhältnis" hat, also eine in die sexuelle Intimität eingreifende Beziehung, der man aber keine Rechtsform geben will?

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...diese Fragen betreffen mich im Moment persönlich. Ich habe im Moment nicht die Absicht zu heiraten, bin aber versucht jemanden kennenlernen zu wollen. Die Bedenken die ich damit verbinde ist, das daraus eine Art freies Verhältnis werden könnte und ich weiß nicht ob und wie das mit dem Katholischen Glauben zu vereinbaren wäre.

Edited by Daniel 2
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...diese Fragen betreffen mich im Moment persönlich. Ich habe im Moment nicht die Absicht zu heiraten, bin aber versucht jemanden kennenlernen zu wollen. Die Bedenken die ich damit verbinde ist, das daraus eine Art freies Verhältnis werden könnte und ich weiß nicht ob und wie das mit dem Katholischen Glauben zu vereinbaren wäre.

 

Finde erstmal eine Frau, die dich liebt, die du liebst und die es wert ist geliebt zu werden. Dann wird sich der Rest schon finden, nötigenfalls helfen dir Pfarrer oder andere Vertrauenspersonen weiter. Grüße, KAM

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Franciscus non papa
...diese Fragen betreffen mich im Moment persönlich. Ich habe im Moment nicht die Absicht zu heiraten, bin aber versucht jemanden kennenlernen zu wollen. Die Bedenken die ich damit verbinde ist, das daraus eine Art freies Verhältnis werden könnte und ich weiß nicht ob und wie das mit dem Katholischen Glauben zu vereinbaren wäre.

 

 

hm, natürlich wird es erst mal ein "freies" verhältnis sein, du willst doch nicht überstürzt heiraten und euch beide unüberlegt vielleicht ins unglück stürzen...

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Hallo!

Ich habe mal eine Frage zur Rolle des Papstes in der katholischen Kirche. Soweit ich das verstanden habe hat er die oberste Autorität bei der Auslegung der Bibel. Heißt das, dass ich als Katholik also in allen Punkten (zum Beispiel Homosexualität, Verhütung und so weiter) zustimmen muss oder ist es meine Aufgabe als Katholik in der Kirche zu ihm zu stehen und darauf zu achten, dass seine Autorität durch meine gegensätzliche Meinung nicht gefährdet wird?

Der Papst ist Garant der Einheit. Was die Kirche auch in den genannten Punkten übereinstimmend lehrte fordert Zustimmung. Aber so wie es manche Priester gibt, die sich für eine Art "Papst" halten - so gibt es auch hier dissidente Haltungen.
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...diese Fragen betreffen mich im Moment persönlich. Ich habe im Moment nicht die Absicht zu heiraten, bin aber versucht jemanden kennenlernen zu wollen. Die Bedenken die ich damit verbinde ist, das daraus eine Art freies Verhältnis werden könnte und ich weiß nicht ob und wie das mit dem Katholischen Glauben zu vereinbaren wäre.
Außereheliches Zusammenleben wird übrigens nicht nur von der kath. Kirche als Sünde gesehen - z.B. entnehmen das auch die Zeugen Jehovas der Bibel.
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Mich würde interessieren ob man noch Katholik ist, wenn man die Lehre zur Sexualmoral der Katholischen Kirche nicht annerkennt?

Also ob man noch als Katholik gilt, während man z.b ein "freies Verhältnis" hat, also eine in die sexuelle Intimität eingreifende Beziehung, der man aber keine Rechtsform geben will?

Als "Katholik" gilt man, wenn man sich mit der Lehre der röm. kath. Kirche identifiziert. Wenn Katholiken sündigen, werden sie dadurch noch nicht Nicht- Katholiken.
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Mich würde interessieren ob man noch Katholik ist, wenn man die Lehre zur Sexualmoral der Katholischen Kirche nicht annerkennt?

Also ob man noch als Katholik gilt, während man z.b ein "freies Verhältnis" hat, also eine in die sexuelle Intimität eingreifende Beziehung, der man aber keine Rechtsform geben will?

Als "Katholik" gilt man, wenn man sich mit der Lehre der röm. kath. Kirche identifiziert. Wenn Katholiken sündigen, werden sie dadurch noch nicht Nicht- Katholiken.

Da lege ich Widerspruch ein, weil das irreführend formuliert ist.

Richtig wäre:

"Als "römisch-katholisch" gilt man, wenn man sich mit der römisch-katholischen Kirche identifiziert und ihr angehört. Dabei ist es beinahe selbstverständlich, daß man nicht alle Lehrmeinungen immer in allen Details auch persönlich akzeptiert (konfessionelle Sichtweise)

 

Als "Katholik" dagegen gilt man, wenn man "katholisch" im eigentlichen Sinne ist, das heisst den katholischen Glauben akzeptiert und einer katholischen Konfession angehört. Es ist dazu nicht unbedingt nötig, römisch-katholisch zu sein, auch zum Beispiel ein Orthodoxer ist ein Katholik (kirchliche Sicht, siehe das vatikanische Dokument "Dominus Iesus")

 

Werner

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Die Frage von Daniel 2 habe ich so aufgefasst, dass er fragt, wann man als römisch- katholisch gilt. Die Präzisierung nehme ich zur Kenntnis.

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...diese Fragen betreffen mich im Moment persönlich. Ich habe im Moment nicht die Absicht zu heiraten, bin aber versucht jemanden kennenlernen zu wollen. Die Bedenken die ich damit verbinde ist, das daraus eine Art freies Verhältnis werden könnte und ich weiß nicht ob und wie das mit dem Katholischen Glauben zu vereinbaren wäre.
Außereheliches Zusammenleben wird übrigens nicht nur von der kath. Kirche als Sünde gesehen - z.B. entnehmen das auch die Zeugen Jehovas der Bibel.

Gilt in diesem speziellen Falle die Sicht der Zeugen Jehovas als Hinweis darauf, dass die Sicht der (römisch-)katholischen Kirche die richtige ist?

Oder warum dieser Hinweis?

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...diese Fragen betreffen mich im Moment persönlich. Ich habe im Moment nicht die Absicht zu heiraten, bin aber versucht jemanden kennenlernen zu wollen. Die Bedenken die ich damit verbinde ist, das daraus eine Art freies Verhältnis werden könnte und ich weiß nicht ob und wie das mit dem Katholischen Glauben zu vereinbaren wäre.
Außereheliches Zusammenleben wird übrigens nicht nur von der kath. Kirche als Sünde gesehen - z.B. entnehmen das auch die Zeugen Jehovas der Bibel.

Gilt in diesem speziellen Falle die Sicht der Zeugen Jehovas als Hinweis darauf, dass die Sicht der (römisch-)katholischen Kirche die richtige ist?

Oder warum dieser Hinweis?

Der Hinweis besagt, dass die röm. kath. Kirche in dieser Hinsicht keine "Sonderposition" einnimmt, sondern dass dies dem Wort Gottes so klar zu entnehmen ist, das selbst Glaubensgruppen wie die Zeugen Jehovas das akzeptieren.
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...diese Fragen betreffen mich im Moment persönlich. Ich habe im Moment nicht die Absicht zu heiraten, bin aber versucht jemanden kennenlernen zu wollen. Die Bedenken die ich damit verbinde ist, das daraus eine Art freies Verhältnis werden könnte und ich weiß nicht ob und wie das mit dem Katholischen Glauben zu vereinbaren wäre.
Außereheliches Zusammenleben wird übrigens nicht nur von der kath. Kirche als Sünde gesehen - z.B. entnehmen das auch die Zeugen Jehovas der Bibel.

Gilt in diesem speziellen Falle die Sicht der Zeugen Jehovas als Hinweis darauf, dass die Sicht der (römisch-)katholischen Kirche die richtige ist?

Oder warum dieser Hinweis?

Der Hinweis besagt, dass die röm. kath. Kirche in dieser Hinsicht keine "Sonderposition" einnimmt, sondern dass dies dem Wort Gottes so klar zu entnehmen ist, das selbst Glaubensgruppen wie die Zeugen Jehovas das akzeptieren.

Wenn der Schuß mal nicht nach hinten losgeht.

Da könnte man ja auch sagen "in dieser Frage liegt die RKK auf einer Linie mit den für ihre absonderlichen Ansichten bekannten Zeugen Jehovas."

 

Werner

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...diese Fragen betreffen mich im Moment persönlich. Ich habe im Moment nicht die Absicht zu heiraten, bin aber versucht jemanden kennenlernen zu wollen. Die Bedenken die ich damit verbinde ist, das daraus eine Art freies Verhältnis werden könnte und ich weiß nicht ob und wie das mit dem Katholischen Glauben zu vereinbaren wäre.
Außereheliches Zusammenleben wird übrigens nicht nur von der kath. Kirche als Sünde gesehen - z.B. entnehmen das auch die Zeugen Jehovas der Bibel.

Gilt in diesem speziellen Falle die Sicht der Zeugen Jehovas als Hinweis darauf, dass die Sicht der (römisch-)katholischen Kirche die richtige ist?

Oder warum dieser Hinweis?

Der Hinweis besagt, dass die röm. kath. Kirche in dieser Hinsicht keine "Sonderposition" einnimmt, sondern dass dies dem Wort Gottes so klar zu entnehmen ist, das selbst Glaubensgruppen wie die Zeugen Jehovas das akzeptieren.

Du suchst Dir schon seltsame Testimonials :huh:

Edited by wolfgang E.
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Hallo Michi,

 

 

Ich habe mal eine Frage zur Rolle des Papstes in der katholischen Kirche.

Soweit ich das verstanden habe hat er die oberste Autorität bei der Auslegung der Bibel. Heißt das, dass ich als Katholik also in allen Punkten (zum Beispiel Homosexualität, Verhütung und so weiter) zustimmen muss oder ist es meine Aufgabe als Katholik in der Kirche zu ihm zu stehen und darauf zu achten, dass seine Autorität durch meine gegensätzliche Meinung nicht gefährdet wird?

Der HEILIGE GEIST GOTTES ist Leiter der Kirche JESU CHRISTI und folglich die oberste Autorität der Kirche und der Christenheit.

Der Papst ist nur SEIN gehorsamer Diener - der Gehorsamste den der HEILIGE GEIST unter den Jüngern JESU finden kann.

 

So gesehen, ist der Papst nur der Verkündiger des HEILIGEN GEISTES - SEIN "Chief Executive Officer".

Was der HEILIGE GEIST den Papst verkünden lässt, hält ER unfehlbar - auch dann, wenn die Verkündigung die der HEILIGE GEIST den Papst machen lässt, nicht endgültig ist.

 

Christen stimmen nicht dem Papst zu, sondern gehorchen, indem sie der Verkündigung des Papstes zustimmen, dem HEILIGEN GEIST GOTTES.

 

Nun lebt der Mensch in Auseinandersetzung mit seinem VATER, GOTT. Auch wir Christen.

Wir tun uns schwer, GOTT zu gehorchen und wollen die Wahrheit die der HEILIGE GEIST den Papst verkünden lässt, nicht wahr haben.

 

Christen können jedoch wissen daß sie sich im Irrtum befinden wenn sie im Gegensatz zur Verkündigung stehen die der HEILIGE GEIST den Papst verkünden lässt.

 

Nun ist jeder Irrtum aufhebbar. Auch wenn es seine Zeit braucht. Deshalb halten Christen auch dann am Wort des Papstes fest, wenn sie sich im Gegensatz zur Verkündigung des Papstes befinden.

 

Gruß

josef

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Hallo Valentine,

 

 

Prinzipiell gilt das Unfehlbarkeitsdogma, wenn der Papst "ex cathedra" spricht.

 

Ansonsten treffe ich die Entscheidung, ob ich hinter der Meinung des Papstes stehe oder nicht, je nach der Sache nach meinem Gewissen.

Was ist, wenn Dein Gewissen irrt?

 

 

Gruß

josef

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Hallo Daniel,

 

 

...diese Fragen betreffen mich im Moment persönlich. Ich habe im Moment nicht die Absicht zu heiraten, bin aber versucht jemanden kennenlernen zu wollen. Die Bedenken die ich damit verbinde ist, das daraus eine Art freies Verhältnis werden könnte und ich weiß nicht ob und wie das mit dem Katholischen Glauben zu vereinbaren wäre.

Ist ein Verhältnis, bei dem Mann und Frau einander nicht vertrauen können, eine gute Vorbereitung um dem, früher oder später - mit oder ohne Verhütungsmittel - unvermeidlich gezeugten Kind, die zum Wachsen und Gedeihen notwendige Geborgenheit zu schaffen?

 

Wie segensreich war doch die in früheren Zeiten vorherrschende Verlobungszeit!

Da konnten sich Mann und Frau in aller Ruhe kennenlernen - ohne von der Gefahr unerwünschter Schwangerschaft bedrängt zu werden.

 

Bedenke bitte, auch in einem "freien" Verhältnis trägt der Mann die Verantwortung für das Gedeihen des Kindes das er gezeugt hat, und für das Wohl der Mutter des Kindes.

 

 

 

Gruß

josef.

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Du suchst Dir schon seltsame Testimonials :huh:
Ich suche nicht - ich erwähne, dass in dieser Hinsicht jene Gruppen, die sich auf die Bibel berufen (man könnte auch evangelikale Christen nennen) in Übereinstimmung sind.
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Wenn der Schuß mal nicht nach hinten losgeht.

Da könnte man ja auch sagen "in dieser Frage liegt die RKK auf einer Linie mit den für ihre absonderlichen Ansichten bekannten Zeugen Jehovas."

 

Werner

Und wie ist das mit den sonstigen christlichen Gemeinschaften, die sich auf die Bibel berufen ( evangelische Christen, evangelikale Christen) die hier auch zum Konsens kommen?
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Wie segensreich war doch die in früheren Zeiten vorherrschende Verlobungszeit!

Da konnten sich Mann und Frau in aller Ruhe kennenlernen - ohne von der Gefahr unerwünschter Schwangerschaft bedrängt zu werden.

?

 

In welchen Höhlen lebten denn Deine Vorfahren?

 

Nach der Durchsicht diverser alter Kirchenbücher war die schwangere Braut eher ein normaler Anblick als eine Ausnahme.

 

Und das Fensterln in Bayern hatte soweit ich weiß auch andere Gründe als sich nur mal guten Abend zu sagen.

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Wie segensreich war doch die in früheren Zeiten vorherrschende Verlobungszeit!

Da konnten sich Mann und Frau in aller Ruhe kennenlernen - ohne von der Gefahr unerwünschter Schwangerschaft bedrängt zu werden.

?

 

In welchen Höhlen lebten denn Deine Vorfahren?

 

Nach der Durchsicht diverser alter Kirchenbücher war die schwangere Braut eher ein normaler Anblick als eine Ausnahme.

Das war auch mein erster Gedanke bei Josefs Ausführungen. :huh:

Aber vielleicht waren das ja keine "unerwünschte" Schwangerschaften?

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Wie segensreich war doch die in früheren Zeiten vorherrschende Verlobungszeit!

Da konnten sich Mann und Frau in aller Ruhe kennenlernen - ohne von der Gefahr unerwünschter Schwangerschaft bedrängt zu werden.

?

 

In welchen Höhlen lebten denn Deine Vorfahren?

 

Nach der Durchsicht diverser alter Kirchenbücher war die schwangere Braut eher ein normaler Anblick als eine Ausnahme.

Das war auch mein erster Gedanke bei Josefs Ausführungen. :huh:

Aber vielleicht waren das ja keine "unerwünschte" Schwangerschaften?

Ich kann mir nur schwerlich vorstellen, daß mein Vater, mein Großvater, mein Großonkel, etc. etc. wirklich gewollt waren oder erstmal nur billigend in Kauf genommen wurden.

 

Und das ein oder andere Kind war sicherlich auch Mittel zum Zweck: die Großmutter meiner Frau wurde unehelich geboren, weil die Eltern des Urgroßvaters gegen die Eheschließung ihres Sprößlings waren. Nachdem das Kind da war durfte dann doch geheiratet werden (die Familie ist später in die Staaten ausgewandert).

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Mich würde interessieren ob man noch Katholik ist, wenn man die Lehre zur Sexualmoral der Katholischen Kirche nicht annerkennt?

Also ob man noch als Katholik gilt, während man z.b ein "freies Verhältnis" hat, also eine in die sexuelle Intimität eingreifende Beziehung, der man aber keine Rechtsform geben will?

Natürlich ist man dann immer noch Katholik. Alles andere wäre Donatismus.

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