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Konfessionsverschiedene Ehen und deren Probleme


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Ebenso werden von Rom Lösungen für die Probleme der konfessionsverschiedenen Ehepaare auf die lange Bank geschoben.

Was sind denn das für angebliche Probleme? Meine Eltern sind konfessionsverschieden, und das hat in fast 30 Jahren keine Probleme gegeben.

Man kann Probleme auch herbeireden, wenn man nicht genügend hat. :huh:

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Ebenso werden von Rom Lösungen für die Probleme der konfessionsverschiedenen Ehepaare auf die lange Bank geschoben.

Was sind denn das für angebliche Probleme? Meine Eltern sind konfessionsverschieden, und das hat in fast 30 Jahren keine Probleme gegeben.

Man kann Probleme auch herbeireden, wenn man nicht genügend hat. :lol:

Wenn du das so siehst, dann können ja beide gemeinsam zur Kommunion und zum Abendmahl gehen und es gibt tatsächlich kein Problem. Oder hätte da unter Umständen Rom ein Problem damit? Wenn ja: "Man kann Probleme auch herbeireden, wenn man nicht genügend hat." :huh:

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Wenn du das so siehst, dann können ja beide gemeinsam zur Kommunion und zum Abendmahl gehen und es gibt tatsächlich kein Problem. Oder hätte da unter Umständen Rom ein Problem damit? Wenn ja: "Man kann Probleme auch herbeireden, wenn man nicht genügend hat." :huh:

Also handelt es sich nicht um Probleme konfessionsverschiedener Ehepaare, sondern um Probleme von Personen, die nicht akzeptieren wollen, daß ihr Ehepartner einer anderen Konfession mit anderen Regeln angehört.

Na dann.

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Also handelt es sich nicht um Probleme konfessionsverschiedener Ehepaare, sondern um Probleme von Personen, die nicht akzeptieren wollen, daß ihr Ehepartner einer anderen Konfession mit anderen Regeln angehört.

Na dann.

Nach katholischem Glauben sind Eheleute (auch konfessionsverschiedene) durch das Sakrament der Ehe einer in Christus. Sie sind ein Leib. Ein wichtiger Punkt bei der Sakramentalität ist aus katholischer Sicht, dass die Ehe zwischen zwei Menschen die Beziehung Jesu zu seiner Kirche symbolisiert. Wenn das aber so ist, wie kann denn ein Partner von einem Sakrament ausgeschlossen werden und der andere nicht? Die Bibel sagt doch, dass selbst ein Ungläubiger durch seinen Ehepartner geheiligt wird. Glaubt Rom das wirklich, wenn es verlesen wird oder geht man dort davon aus, dass ein un- oder andersgläubiger Ehemann doch nicht vollkommen durch die Ehefrau geheiligt wird? Wie steht es um den Glauben Roms?

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Ebenso werden von Rom Lösungen für die Probleme der konfessionsverschiedenen Ehepaare auf die lange Bank geschoben.

Was sind denn das für angebliche Probleme? Meine Eltern sind konfessionsverschieden, und das hat in fast 30 Jahren keine Probleme gegeben.

Man kann Probleme auch herbeireden, wenn man nicht genügend hat. :lol:

Wenn du das so siehst, dann können ja beide gemeinsam zur Kommunion und zum Abendmahl gehen und es gibt tatsächlich kein Problem. Oder hätte da unter Umständen Rom ein Problem damit? Wenn ja: "Man kann Probleme auch herbeireden, wenn man nicht genügend hat." :huh:

Warum sollten sie das tun? Wenn die Ehepartner ihrem jeweiligen Bekenntnis eine wichtige Bedeutung beimessen und sie es deshalb beibehalten, sollen sie sich auch daran halten. Dann empfängt der katholische Ehegatte die Eucharistie, der protestantische alle drei Monate das Abendmahl.

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Also handelt es sich nicht um Probleme konfessionsverschiedener Ehepaare, sondern um Probleme von Personen, die nicht akzeptieren wollen, daß ihr Ehepartner einer anderen Konfession mit anderen Regeln angehört.

Na dann.

Nach katholischem Glauben sind Eheleute (auch konfessionsverschiedene) durch das Sakrament der Ehe einer in Christus. Sie sind ein Leib. Ein wichtiger Punkt bei der Sakramentalität ist aus katholischer Sicht, dass die Ehe zwischen zwei Menschen die Beziehung Jesu zu seiner Kirche symbolisiert. Wenn das aber so ist, wie kann denn ein Partner von einem Sakrament ausgeschlossen werden und der andere nicht? Die Bibel sagt doch, dass selbst ein Ungläubiger durch seinen Ehepartner geheiligt wird. Glaubt Rom das wirklich, wenn es verlesen wird oder geht man dort davon aus, dass ein un- oder andersgläubiger Ehemann doch nicht vollkommen durch die Ehefrau geheiligt wird? Wie steht es um den Glauben Roms?

Nun, der Ehegatte wird nicht ausgeschlossen. Er will jedoch ausweislich seines Bekenntnisses selbst nicht teilhaben, da er ja das Bekenntnis, dem die Sakramente zugehören, nicht teilt.

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Dann empfängt der katholische Ehegatte die Eucharistie, der protestantische alle drei Monate das Abendmahl.
versöhn' Dich mal mit Deiner Geschichte, soames. Bringt was. kann ich bestätigen. Aus eigener Erfahrung.
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Nun, der Ehegatte wird nicht ausgeschlossen. Er will jedoch ausweislich seines Bekenntnisses selbst nicht teilhaben, da er ja das Bekenntnis, dem die Sakramente zugehören, nicht teilt.

Er muss das Bekenntnis auch garnicht teilen, denn er wird ja durch seinen Ehegatten geheiligt. Er begeht also wohl kaum ein Sakrileg, wenn er nach seinem evangelischen Glauben in der katholischen Kirche auch nichts anderes als das Abendmahl empfängt.

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Nach katholischem Glauben sind Eheleute (auch konfessionsverschiedene) durch das Sakrament der Ehe einer in Christus. Sie sind ein Leib. Ein wichtiger Punkt bei der Sakramentalität ist aus katholischer Sicht, dass die Ehe zwischen zwei Menschen die Beziehung Jesu zu seiner Kirche symbolisiert. Wenn das aber so ist, wie kann denn ein Partner von einem Sakrament ausgeschlossen werden und der andere nicht? Die Bibel sagt doch, dass selbst ein Ungläubiger durch seinen Ehepartner geheiligt wird.

Er ist nicht mehr unrein, es bedeutet aber nicht, daß der Partner dadurch automatisch gerettet ist. Ausserdem bezog sich dein Beispiel 1 Kor7,14 auf die Ehe mit Heiden.

bearbeitet von tomlo
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Nun, der Ehegatte wird nicht ausgeschlossen. Er will jedoch ausweislich seines Bekenntnisses selbst nicht teilhaben, da er ja das Bekenntnis, dem die Sakramente zugehören, nicht teilt.

Er muss das Bekenntnis auch garnicht teilen, denn er wird ja durch seinen Ehegatten geheiligt. Er begeht also wohl kaum ein Sakrileg, wenn er nach seinem evangelischen Glauben in der katholischen Kirche auch nichts anderes als das Abendmahl empfängt.

Das ist eindeutig falsch, denn Paulus warnt eindeutig davor, Mahlgemeinschaften vorwegzunehmen, wo es keine Einheit gibt und definitiv haben wir keine Einheit mit den Protestanten.

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Das ist eindeutig falsch, denn Paulus warnt eindeutig davor, Mahlgemeinschaften vorwegzunehmen, wo es keine Einheit gibt und definitiv haben wir keine Einheit mit den Protestanten.

Und was ist mit der sakramentalen Einheit der Eheleute? Es geht doch überhaupt nicht um "die Protestanten".

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Gibt es nicht die Sonderregelung, daß auch Protestanten die Eucharistie empfangen können, wenn sie das kath. Eucharistieverständnis teilen? Ich kenne auch 2 Ehepaare wo das so ist, wobei ich bei dem einen alles andere als sicher bin, daß da das Eucharistieverständnis geteilt wird bzw. überhaupt eine Rolle spielt.

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Das ist eindeutig falsch, denn Paulus warnt eindeutig davor, Mahlgemeinschaften vorwegzunehmen, wo es keine Einheit gibt und definitiv haben wir keine Einheit mit den Protestanten.

Und was ist mit der sakramentalen Einheit der Eheleute? Es geht doch überhaupt nicht um "die Protestanten".

Also ich bin ja nicht sakramental verheiratet (kirchenrechtlich zwar gültig aber nicht sakramental).

 

Auf die Idee meine Frau mit zur Kommunion zu nehmen bin allerdings nicht einmal ich gekommen.

 

Nichts desto trotz bekommt ein/e Getaufte/r, /die/der eine/n Katholiken/in heiratet nicht die doppelte Konfessionszugehörigkeit. Auch Eheleute sind immer noch zwei Individuen.

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Nichts desto trotz bekommt ein/e Getaufte/r, /die/der eine/n Katholiken/in heiratet nicht die doppelte Konfessionszugehörigkeit.

Ich wusste nicht, das ich schon immer katholisch war :huh:

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Das ist eindeutig falsch, denn Paulus warnt eindeutig davor, Mahlgemeinschaften vorwegzunehmen, wo es keine Einheit gibt und definitiv haben wir keine Einheit mit den Protestanten.

Und was ist mit der sakramentalen Einheit der Eheleute? Es geht doch überhaupt nicht um "die Protestanten".

der Sakramentenempfang hängt eng mit der Kirchenmitgliedschaft zusammen, so dass die Grundregel gilt:

 

„Katholische Spender spenden die Sakramente erlaubt nur katholischen Gläubigen; ebenso empfangen diese die Sakramente erlaubt nur von katholischen Spendern“ (can. 844 § 1 CIC).

 

Ausnahmen gibt es nur in Notlagen, aber das scheint hier ja nicht zu geben.

 

Was mir aber gefallen würde, ist die Praxis bei den Orthodoxen. Diejenigen, die aus verschiedenen Gründen nicht die Kommunion empfangen können, treten mit über der Brust verkreuzten Armen zum Priester. Dieser spendet ihnen dann nicht die Kommunion, sondern den Segen. Auf diese Weise wird deutlich, dass der betroffene Gläubige von Gott angenommen ist, auch wenn er leider nicht in der Lage ist, die Kommunion zu empfangen.

bearbeitet von tomlo
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Nun, der Ehegatte wird nicht ausgeschlossen. Er will jedoch ausweislich seines Bekenntnisses selbst nicht teilhaben, da er ja das Bekenntnis, dem die Sakramente zugehören, nicht teilt.

Er muss das Bekenntnis auch garnicht teilen, denn er wird ja durch seinen Ehegatten geheiligt. Er begeht also wohl kaum ein Sakrileg, wenn er nach seinem evangelischen Glauben in der katholischen Kirche auch nichts anderes als das Abendmahl empfängt.

Warum sollte er? Und warum sollte die Kirche zusehen, wie das, was sie für den Empfang der Kommunion fordert, auf derartigen Umwegen ausgehebelt wird?

Wobei der Umweg selbst bedenklich ist. Ich nehme mal an, daß die Aussage, die Du anführst, kein absolutes Argument ist, das in allen Fällen ohne jede Modifikation oder Einschränkung gilt. Nicht alles, was den unproblematischen Normalfall beschreibt, gilt ohne weiteres für den Problemfall.

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Was mir aber gefallen würde, ist die Praxis bei den Orthodoxen. Diejenigen, die aus verschiedenen Gründen nicht die Kommunion empfangen können, treten mit über der Brust verkreuzten Armen zum Priester. Dieser spendet ihnen dann nicht die Kommunion, sondern den Segen. Auf diese Weise wird deutlich, dass der betroffene Gläubige von Gott angenommen ist, auch wenn er leider nicht in der Lage ist, die Kommunion zu empfangen.

Na das geht aber auch bei uns, ist aber weitgehend unbekannt. Man legt die rechte Hand auf die linke Schulter und erhält nur den Segen. Natürlich kann man auch einfach vorher mit dem Pfarrer sprechen.

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Das ist eindeutig falsch, denn Paulus warnt eindeutig davor, Mahlgemeinschaften vorwegzunehmen, wo es keine Einheit gibt und definitiv haben wir keine Einheit mit den Protestanten.

Und was ist mit der sakramentalen Einheit der Eheleute? Es geht doch überhaupt nicht um "die Protestanten".

Dürfte dann auch ein Heide die Kommunion empfangen, wenn er mit einem Katholiken verheiratet ist? Und liegt bei konfessionsverschiedener Ehe eigentlich ein katholisches Sakrament vor? Immerhin ist das Sakrament Ehe bei allen protestantischen Kirchen unbekannt, d. h. im Normalfall wird der protestantische Ehegatte kein freies Einverständnis erklärt haben, sich mit seinem Gatten ein katholisches Sakrament zu spenden. Und diese Erwägung mal zurückgestellt: Wie stellt die Ehe zwischen konfessionsverschiedenen Gatten die Einheit des ausdrücklich sein bisheriges Bekenntnis beibehaltenden Ehepartners mit der katholischen Kirche in Glaube, Sakramenten und Leitung her?

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Und liegt bei konfessionsverschiedener Ehe eigentlich ein katholisches Sakrament vor? Immerhin ist das Sakrament Ehe bei allen protestantischen Kirchen unbekannt, d. h. im Normalfall wird der protestantische Ehegatte kein freies Einverständnis erklärt haben, sich mit seinem Gatten ein katholisches Sakrament zu spenden. Und diese Erwägung mal zurückgestellt: Wie stellt die Ehe zwischen konfessionsverschiedenen Gatten die Einheit des ausdrücklich sein bisheriges Bekenntnis beibehaltenden Ehepartners mit der katholischen Kirche in Glaube, Sakramenten und Leitung her?
? Ich lebe in einer religionsverschiedenen Ehe mit getauften Kindern.

 

Es geht alles wenn man denn will.

 

Was die Sakramentalität der konfessionsverschiedenen Ehe angeht, so gilt die Ehe zwischen zwei Getauften grundsätzlich als Sakrament. Dafür bedarf es keines freien Einverständnisses.

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Und liegt bei konfessionsverschiedener Ehe eigentlich ein katholisches Sakrament vor? Immerhin ist das Sakrament Ehe bei allen protestantischen Kirchen unbekannt, d. h. im Normalfall wird der protestantische Ehegatte kein freies Einverständnis erklärt haben, sich mit seinem Gatten ein katholisches Sakrament zu spenden.

 

can. 1055 - §1. Der Ehebund, durch den Mann und Frau unter sich die Gemeinschaft des ganzen Lebens begründen, welche durch ihr natürliche Eigenart auf das Wohl der Ehegatten und auf die Zeugung und die Erziehung von Nachkommenschaft hingordnet ist, wurde zwischen Getauften von Christus dem Herrn zur Würde eines Sakramentes erhoben.

 

§2 Deshalb kann es zwischen Getauften keinen gültigen Ehevertrag geben, ohne daß er zugleich Sakrament ist.

bearbeitet von Justin Cognito
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Dürfte dann auch ein Heide die Kommunion empfangen, wenn er mit einem Katholiken verheiratet ist? Und liegt bei konfessionsverschiedener Ehe eigentlich ein katholisches Sakrament vor? Immerhin ist das Sakrament Ehe bei allen protestantischen Kirchen unbekannt, d. h. im Normalfall wird der protestantische Ehegatte kein freies Einverständnis erklärt haben, sich mit seinem Gatten ein katholisches Sakrament zu spenden. Und diese Erwägung mal zurückgestellt: Wie stellt die Ehe zwischen konfessionsverschiedenen Gatten die Einheit des ausdrücklich sein bisheriges Bekenntnis beibehaltenden Ehepartners mit der katholischen Kirche in Glaube, Sakramenten und Leitung her?

a) Mit Nichtchristen kann man keine sakramentale Ehe eingehen, mit christlichen Nichtkatholiken allerdings schon.

 

B) Wenn die Eheleute durch das Sakrament wirklich zu "einem Leib" werden und der eine durch den anderen vor Gott und der Kirche "geheiligt" wird, dann kann sie (die Kirche) ihn wohl kaum als von ihr getrennt betrachten.

bearbeitet von OneAndOnlySon
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Und liegt bei konfessionsverschiedener Ehe eigentlich ein katholisches Sakrament vor? Immerhin ist das Sakrament Ehe bei allen protestantischen Kirchen unbekannt, d. h. im Normalfall wird der protestantische Ehegatte kein freies Einverständnis erklärt haben, sich mit seinem Gatten ein katholisches Sakrament zu spenden. Und diese Erwägung mal zurückgestellt: Wie stellt die Ehe zwischen konfessionsverschiedenen Gatten die Einheit des ausdrücklich sein bisheriges Bekenntnis beibehaltenden Ehepartners mit der katholischen Kirche in Glaube, Sakramenten und Leitung her?

? Ich lebe in einer religionsverschiedenen Ehe mit getauften Kindern.

 

Es geht alles wenn man denn will.

 

Was die Sakramentalität der konfessionsverschiedenen Ehe angeht, so gilt die Ehe zwischen zwei Getauften grundsätzlich als Sakrament. Dafür bedarf es keines freien Einverständnisses.

Ich habe ja auch nirgendwo behauptet, daß eine solche Ehe nicht funktioniere.

 

Mit anderen Worten aber drückt also die kath. Kirche dem protestantischen Gatten ein Sakrament aufs Auge, an das er gar nicht glaubt? Das erscheint mir merkwürdig. Oder gilt es nur für den katholischen Gatten als Sakrament? Hast Du vielleicht einen Link zu der Problematik?

 

*den weiter unten folgenden CIC-Link schon gesehen, danke*

bearbeitet von soames
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Dürfte dann auch ein Heide die Kommunion empfangen, wenn er mit einem Katholiken verheiratet ist? Und liegt bei konfessionsverschiedener Ehe eigentlich ein katholisches Sakrament vor? Immerhin ist das Sakrament Ehe bei allen protestantischen Kirchen unbekannt, d. h. im Normalfall wird der protestantische Ehegatte kein freies Einverständnis erklärt haben, sich mit seinem Gatten ein katholisches Sakrament zu spenden. Und diese Erwägung mal zurückgestellt: Wie stellt die Ehe zwischen konfessionsverschiedenen Gatten die Einheit des ausdrücklich sein bisheriges Bekenntnis beibehaltenden Ehepartners mit der katholischen Kirche in Glaube, Sakramenten und Leitung her?

a) Mit Nichtchristen kann man keine sakramentale Ehe eingehen, mit christlichen Nichtkatholiken allerdings schon.

 

:huh: Wenn die Eheleute durch das Sakrament wirklich zu "einem Leib" werden und der eine durch den anderen vor Gott und der Kirche "geheiligt" wird, dann kann sie (die Kirche) ihn wohl kaum als von ihr getrennt betrachten.

Doch. Er bleibt eigenständige Person mit eigenständigem Bekenntnis. Die Heiligung hat nichts damit zu tun, daß sein Bekenntnis weder Bischofsämter, Päpste, Eucharistie, Beichte oder oder oder vorsieht. Deiner These nach brauchte ein solcher protestantischer Gatte (vorausgesetzt, er wäre durch die Heirat tatsächlich kommunionsempfangsberechtigt) sich um gar nichts mehr zu kümmern - er könnte selbst mit schwerer unbereuter Sünde zur Kommunion gehen, denn er ist ja durch den Ehegatten geheiligt. Außerdem negiert Dein Konzept die Freiheit des protestantischen Ehegatten.

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Mit anderen Worten aber drückt also die kath. Kirche dem protestantischen Gatten ein Sakrament aufs Auge, an das er gar nicht glaubt? Das erscheint mir merkwürdig.

Willkommen im Club!

 

Werner

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Mit anderen Worten aber drückt also die kath. Kirche dem protestantischen Gatten ein Sakrament aufs Auge, an das er gar nicht glaubt? Das erscheint mir merkwürdig.

Willkommen im Club!

 

Werner

Solang das aber so ist wie es ist, würde mich schon interessieren, wieso ein evangelischer Christ das eine Sakrament an das er nicht glaubt empfangen darf/muss und ein anderes nicht.

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