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Urgemeinde = Kommunistisches System?


Touch-me-Flo

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Das Leben der jungen Gemeinde aus der Apostelgeschichte Kapitel 2

 

Alle wurden von Furcht ergriffen; denn durch die Apostel geschahen viele Wunder und Zeichen. Und alle, die gläubig geworden waren, bildeten eine Gemeinschaft und hatten alles gemeinsam. Sie verkauften Hab und Gut und gaben davon allen, jedem so viel, wie er nötig hatte. Tag für Tag verharrten sie einmütig im Tempel, brachen in ihren Häusern das Brot und hielten miteinander Mahl in Freude und Einfalt des Herzens. Sie lobten Gott und waren beim ganzen Volk beliebt. Und der Herr fügte täglich ihrer Gemeinschaft die hinzu, die gerettet werden sollten.

 

Lebte die Urgemeinde in einer Art kommunistischem System?

 

In dieser Stelle aus der Apostelgeschichte, wird beschrieben, wie die Jerusalemer Urgemeinde zusammen lebt. In diesem kurzen Absatz, sieht man schon ein gewisses Gesellschaftssystem, wlelches dem sozialistischen System sehr ähnelt.

 

Wieso hat diese Zusammenleben den nicht funktioniert, als die Zahl der "Gläubigen" zugenomen hat?

Edited by Touch-me-Flo
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OneAndOnlySon
Lebte die Urgemeinde in einer Art kommunistischem System?

 

In dieser Stelle aus der Apostelgeschichte, wird beschrieben, wie die Jerusalemer Urgemeinde zusammen lebt. In diesem kurzen Absatz, sieht man schon ein gewisses Gesellschaftssystem, wlelches dem sozialistischen System sehr ähnelt.

Die Urgemeinde war wohl weit von den real existierenden kommunistischen Systemen entfernt. Ein Indiz: Sie lebten freiwillig in diesem System, der reale Kommunismus musste/muss sich hingegen immer eines Zwangssystems bedienen. Das, was der Kommunismus mit dem Text der Bibel gemeinsam hat ist folgendes: "Alle wurden von Furcht ergriffen"

Wieso hat diese Zusammenleben den nicht funktioniert, als die Zahl der "Gläubigen" zugenomen hat?

Im Text steht schon, wieso das nicht in einer größeren Gemeinschaft funktioniert: "einmütig", "hielten miteinander Mahl in Freude und Einfalt des Herzens"; Je mehr Menschen jedoch in so einer Gemeinschaft verbunden sind, umso größer ist die Chance, dass man einem Bruder oder einer Schwester eben doch nicht so grün ist, dass ein freudiges und einmütiges Zusammenleben möglich ist. So eine Gemeinschaft ist ja sehr fragil und entsprechend reichen wenige A********** aus, um sie zu gefährden.

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Franciscus non papa

naja, die beschreibung ist wohl auch mehr wunschdenken, wie es sein sollte/könnte, als eine realistische momentaufnahme...

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Das Leben der jungen Gemeinde aus der Apostelgeschichte Kapitel 2

 

Alle wurden von Furcht ergriffen; denn durch die Apostel geschahen viele Wunder und Zeichen. Und alle, die gläubig geworden waren, bildeten eine Gemeinschaft und hatten alles gemeinsam. Sie verkauften Hab und Gut und gaben davon allen, jedem so viel, wie er nötig hatte. Tag für Tag verharrten sie einmütig im Tempel, brachen in ihren Häusern das Brot und hielten miteinander Mahl in Freude und Einfalt des Herzens. Sie lobten Gott und waren beim ganzen Volk beliebt. Und der Herr fügte täglich ihrer Gemeinschaft die hinzu, die gerettet werden sollten.

 

Lebte die Urgemeinde in einer Art kommunistischem System?

 

In dieser Stelle aus der Apostelgeschichte, wird beschrieben, wie die Jerusalemer Urgemeinde zusammen lebt. In diesem kurzen Absatz, sieht man schon ein gewisses Gesellschaftssystem, wlelches dem sozialistischen System sehr ähnelt.

 

Wieso hat diese Zusammenleben den nicht funktioniert, als die Zahl der "Gläubigen" zugenomen hat?

Wird wohl eher unsystematisch gewesen sein.

Und es hat wohl nicht erst dann nicht funktioniert, als die Zahl der Gläubigen allzu groß wurde. Nicht umsonst musste der Apostel Paulus an seinen Wirkungsorten für die Jerusalemer Gemeinde sammeln. Nachdem sie ihr Hab und Gut verkauft hatten und jedem soviel gegeben, wie er nötig hatte, waren sie wohl ziemlich pleite.

Vermut ich mal. <_<

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Lebte die Urgemeinde in einer Art kommunistischem System?

 

In dieser Stelle aus der Apostelgeschichte, wird beschrieben, wie die Jerusalemer Urgemeinde zusammen lebt. In diesem kurzen Absatz, sieht man schon ein gewisses Gesellschaftssystem, wlelches dem sozialistischen System sehr ähnelt.

 

Wieso hat diese Zusammenleben den nicht funktioniert, als die Zahl der "Gläubigen" zugenomen hat?

Ich denke eher, dass die Jerusalemer Gemeinde in der Erwartung der unmittelbaren Parusie lebte, also damit rechnete, dass Jesus in jedem Moment wiederkehren würde. So nach dem Motto "die Welt steht eh nimmer lang - und die paar Tage bis der Herr wieder kommt halten wir aus". Noja, und dann sind die Röner rein nach Jerusalem, haben alles platt gemacht und es war vorläufig mal aus mit Jerusalem und seiner christlichen Gemeinde.
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Ich denke auch,

 

dass hier im Rücblick ein idealisierter Anfang dargestellt wird. Wer die Apostelgeschichte weiter liest, wer die Johannesbriefe kennt, die Darrstellung des Streits zwischen Paulus und Petrus der wird das sehr schnell merken.

Die junge Kirche war alles andere als eine einmütige Gemeinde. Sie war ein zusammengewürfelter Haufen von Gruppen unterschiedlicher Herkunft und nach einiger Zeit auch von unterschiedlichen Tarditionen.

Wir haben hier nicht nur den bekannten Gegensatz von Juden und Griechen. Wir haben hier Gemeinden, die eher den Aposteln nahestanden und andere, die ein eher charismatisch fast gnostisches Bild zeichnen. Ein Primat des Petrus war anfangs nicht allgemein anerkannt. Überhaupt bildete siche in einheitliches Amtsverständnis erst im Laufe der ersten Generationen heraus.

Dann gab es den Konflikt zwischen Armund Reich, wie ihn Paulus beschreibt: die einen sind beim Mahl schon betrunken und die anderen hungern noch. Andererseits war man in vielen Fällen auf reiche Gönner angewiesen, die erst die Infrastruktur für ein religiöses Gemeindeleben ermöglichten. Auch caritative Werke, die Speisung von Armen kann nur stattfinden, wenn er eine ganze Reihe von Menschen in einer Gemeinde gibt, die mehr als das Notwendige zum leben haben. Die Forderung, alles dem Gemeinwohl zur Verfügung zu sellen, scheiterte ganz schnell. Das scheint mir auch nur in Ganz kleinen Gemeinschaften zu funktioieren. Oder gibt es hier im Kreise Befürworter dafür, dass etwa der Staat sämtliches Vermögen einzieht, um es dann gerecht zu verteilen? Oder die Kirchengemeinde?

 

All das deutet auf Konflikte in den frühen Gemeinden und zwischen ihnen hin, nicht auf Kommunismus.

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Das Leben der jungen Gemeinde aus der Apostelgeschichte Kapitel 2

 

Alle wurden von Furcht ergriffen; denn durch die Apostel geschahen viele Wunder und Zeichen. Und alle, die gläubig geworden waren, bildeten eine Gemeinschaft und hatten alles gemeinsam. Sie verkauften Hab und Gut und gaben davon allen, jedem so viel, wie er nötig hatte. Tag für Tag verharrten sie einmütig im Tempel, brachen in ihren Häusern das Brot und hielten miteinander Mahl in Freude und Einfalt des Herzens. Sie lobten Gott und waren beim ganzen Volk beliebt. Und der Herr fügte täglich ihrer Gemeinschaft die hinzu, die gerettet werden sollten.

 

Lebte die Urgemeinde in einer Art kommunistischem System?

 

Auch ein kommunistisches System kann sich nicht dadurch finanzieren, dass man Tag für Tag einmütig im Tempel verharrt. Irgendwann ist das Geld alle, das man aus dem Erlös von Hab und Gut gewonnen hat.

 

Aber selbstverständlich fragt Mensch sich trotzdem:"Wie könnte denn "wahres" Gemeindeleben aussehen, wie wäre das organisiert?"

 

Fragt sich das hier jemand?

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So eine Gemeinschaft ist ja sehr fragil und entsprechend reichen wenige A********** aus, um sie zu gefährden.

heutzutage ist bei der geringen Anzahl der Gläubigen in einer heiligen Messe, die Gefahr nicht sonderlich gross, das man solche A******* trifft.

 

Allerdings hat ja Paulus im Korintherbrief einige Tips für notorische Uneinsichtige gegeben: "Übergibt sie den Satan". Oder man kann auch sagen, schmeisst ihn raus.

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Lebte die Urgemeinde in einer Art kommunistischem System?

 

In dieser Stelle aus der Apostelgeschichte, wird beschrieben, wie die Jerusalemer Urgemeinde zusammen lebt. In diesem kurzen Absatz, sieht man schon ein gewisses Gesellschaftssystem, wlelches dem sozialistischen System sehr ähnelt.

Die Urgemeinde war wohl weit von den real existierenden kommunistischen Systemen entfernt. Ein Indiz: Sie lebten freiwillig in diesem System, der reale Kommunismus musste/muss sich hingegen immer eines Zwangssystems bedienen. Das, was der Kommunismus mit dem Text der Bibel gemeinsam hat ist folgendes: "Alle wurden von Furcht ergriffen"

Wieso hat diese Zusammenleben den nicht funktioniert, als die Zahl der "Gläubigen" zugenomen hat?

Im Text steht schon, wieso das nicht in einer größeren Gemeinschaft funktioniert: "einmütig", "hielten miteinander Mahl in Freude und Einfalt des Herzens"; Je mehr Menschen jedoch in so einer Gemeinschaft verbunden sind, umso größer ist die Chance, dass man einem Bruder oder einer Schwester eben doch nicht so grün ist, dass ein freudiges und einmütiges Zusammenleben möglich ist. So eine Gemeinschaft ist ja sehr fragil und entsprechend reichen wenige A********** aus, um sie zu gefährden.

Der "real existierende Sozialismus" war vom Kommunismus weit entfernt. Weil das auch einem Blinden mit Krückstock aufgefallen ist, hat man ihn ja auch "real existierend" genannt, als Gegensatz zur Idee.

Von der Idee des Kommunismus war die Urgemeinde nicht weit entfernt, nach allem was wir wissen.

Warum das mit zunehmender Anzahl nicht mehr funktioniert?

Ganz einfach: Wie singen die himlischen Heerscharen an Weihnachten: "Friede auf Erden den Menschen guten Willens"

Die Idee des Kommunismus, das Leben der Urgemeinde und der Friede auf Erden funktioniert alles deswegen nicht, weil lauter Menschen guten Willens dafür Voraussetzung wären.

Leider sind aber nicht alle Menschen guten Willens, darum funktioniert der Kommunismus nicht, leben wir nicht wie die Urgemeinde, und gibt es keinen Frieden auf Erden.

 

Werner

Edited by Werner001
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Lebte die Urgemeinde in einer Art kommunistischem System?

 

In dieser Stelle aus der Apostelgeschichte, wird beschrieben, wie die Jerusalemer Urgemeinde zusammen lebt. In diesem kurzen Absatz, sieht man schon ein gewisses Gesellschaftssystem, wlelches dem sozialistischen System sehr ähnelt.

Die Urgemeinde war wohl weit von den real existierenden kommunistischen Systemen entfernt. Ein Indiz: Sie lebten freiwillig in diesem System, der reale Kommunismus musste/muss sich hingegen immer eines Zwangssystems bedienen. Das, was der Kommunismus mit dem Text der Bibel gemeinsam hat ist folgendes: "Alle wurden von Furcht ergriffen"

Wieso hat diese Zusammenleben den nicht funktioniert, als die Zahl der "Gläubigen" zugenomen hat?

Im Text steht schon, wieso das nicht in einer größeren Gemeinschaft funktioniert: "einmütig", "hielten miteinander Mahl in Freude und Einfalt des Herzens"; Je mehr Menschen jedoch in so einer Gemeinschaft verbunden sind, umso größer ist die Chance, dass man einem Bruder oder einer Schwester eben doch nicht so grün ist, dass ein freudiges und einmütiges Zusammenleben möglich ist. So eine Gemeinschaft ist ja sehr fragil und entsprechend reichen wenige A********** aus, um sie zu gefährden.

Der "real existierende Sozialismus" war vom Kommunismus weit entfernt. Weil das auch einem Blinden mit Krückstock aufgefallen ist, hat man ihn ja auch "real existierend" genannt, als Gegensatz zur Idee.

Von der Idee des Kommunismus war die Urgemeinde nicht weit entfernt, nach allem was wir wissen.

Warum das mit zunehmender Anzahl nicht mehr funktioniert?

Ganz einfach: Wie singen die himlischen Heerscharen an Weihnachten: "Friede auf Erden den Menschen guten Willens"

Die Idee des Kommunismus, das Leben der Urgemeinde und der Friede auf Erden funktioniert alles deswegen nicht, weil lauter Menschen guten Willens dafür Voraussetzung wären.

Leider sind aber nicht alle Menschen guten Willens, darum funktioniert der Kommunismus nicht, leben wir nicht wie die Urgemeinde, und gibt es keinen Frieden auf Erden.

 

Werner

 

Die Erklärung ist mir zu moralistisch. Ich denke, dass sich 12, u.U. sogar 100 Menschen guten Willens auf eine Basis einigen können. Das durch direkten Kontakt eine gemeinsame Identifizierung mit einem Ziel oder Zweck m öglich ist. Bei 10.000 Menschen guten Willens ist das unmöglich.

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Von der Idee des Kommunismus war die Urgemeinde nicht weit entfernt, nach allem was wir wissen.

 

Konsumtions-Kommunismus

 

Der von Marx geprägte Begriff des Kommunismus der Konsumtion bezeichnet eine Gesellschaftsordnung oder Wirtschaftsweise, in der alle Beteiligten den gleichen Anteil an den erzeugten Gütern bekommen. Dabei geht es nicht darum, wer die Waren produziert hat oder wem die Produktionsmittel gehören, sondern nur um ihre gerechte Verteilung. Ein Beispiel dafür war die Verteilungspraxis der Beute im Heer des römischen Sklavenführers Spartacus.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Kommunismus

 

Das Spartakusbeispiel kommt den in der Apostelgeschichte beschriebenen Zuständen am nächsten. Nur dass eben keine Beute verteilt, sondern das was man selber an Hab und Gut hatte zusammengelegt und zu gleichen Teilen verteilt wurde. Ohne sich um Nachschub zu sorgen, angesichts der Naherwartung.

 

Aber ganz abgesehen vom Problem, dass, wenn alle eh den gleichen Anteil bekommen, der Einzelne in seinem Bestreben dann eher "gebremst" ( <_< ) ist, stellt sich grundsätzlich die Frage, ob eine gerechte Verteilung von Gütern, die von Menschen guten Willens erzeugt werden, das versprochene Heil und Reich Gottes auf Erden ist.

 

Ich glaube das nicht.

Edited by T0rst3n
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Die Urgemeinde war wohl weit von den real existierenden kommunistischen Systemen entfernt. Ein Indiz: Sie lebten freiwillig in diesem System, der reale Kommunismus musste/muss sich hingegen immer eines Zwangssystems bedienen. Das, was der Kommunismus mit dem Text der Bibel gemeinsam hat ist folgendes: "Alle wurden von Furcht ergriffen"

 

Du musst nun unterscheiden, zwischen der Grundidee des Kommunismuses, und diese war gar nicht mal so schlecht, sie hat nur einen gravierenden Denkfehler, und wie der Kommunismus umgesetzt wurde.

Für die Umsetzung haben wir traurige Beispiele in Osteuropa oder in China.

 

Nun aber zur Grundidee des Kommunismuses. Die Grundidee, ist diese, dass alle Menschen ihre persönlichen Interessen und Bedürfnisse zurück schrauben müssen, um die höchstmögliche Zufriedenheit zu erlangen. Hier liegt aber der Denkfehler, Menschen lassen sich nciht in ein Raster einordnen oder programmieren wie eine Maschine.

 

Jetzt bräuchten wir einen Menschen, der das kommunistische System verbindet mit dem Individualismus. Jeder Mensch müsste in diesem neunen Gesellschaftstyp seinen festen Platz haben, aber dennoch genügend Freiraum um sich zu entwickeln.

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Nun aber zur Grundidee des Kommunismuses. Die Grundidee, ist diese, dass alle Menschen ihre persönlichen Interessen und Bedürfnisse zurück schrauben müssen, um die höchstmögliche Zufriedenheit zu erlangen. Hier liegt aber der Denkfehler, Menschen lassen sich nciht in ein Raster einordnen oder programmieren wie eine Maschine.

 

Jetzt bräuchten wir einen Menschen, der das kommunistische System verbindet mit dem Individualismus. Jeder Mensch müsste in diesem neunen Gesellschaftstyp seinen festen Platz haben, aber dennoch genügend Freiraum um sich zu entwickeln.

 

Wieviele hier gibt es noch, die im Kommen des Herrn keinen Weltuntergang sehen, sondern sich vielmehr Gedanken darum machen, wie denn Gemeinde ausschauen könnte, wenn sie von Heiligem Geist und Licht erfüllt ist?

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Jetzt bräuchten wir einen Menschen, der das kommunistische System verbindet mit dem Individualismus. Jeder Mensch müsste in diesem neunen Gesellschaftstyp seinen festen Platz haben, aber dennoch genügend Freiraum um sich zu entwickeln.

 

Einen noch auf Erden weilenden Menschen, der ein solches Gesellschaftssystem entwirft, wirst du wahrscheinlich vergeblich suchen. Aber - die heilige Mutter Kirche hat mE genau das Potential, dass du suchst. Die hat ja schon früher Jahrhunderte währende Projekte zum erfolgreichen Abschluss geführt, z. B. das Freiburger Münster.

In diesem Sinne: "Dein Weg bewegt!"

 

Andreas

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Jetzt bräuchten wir einen Menschen, der das kommunistische System verbindet mit dem Individualismus. Jeder Mensch müsste in diesem neunen Gesellschaftstyp seinen festen Platz haben, aber dennoch genügend Freiraum um sich zu entwickeln.

 

Einen noch auf Erden weilenden Menschen, der ein solches Gesellschaftssystem entwirft, wirst du wahrscheinlich vergeblich suchen. Aber - die heilige Mutter Kirche hat mE genau das Potential, dass du suchst. Die hat ja schon früher Jahrhunderte währende Projekte zum erfolgreichen Abschluss geführt, z. B. das Freiburger Münster.

In diesem Sinne: "Dein Weg bewegt!"

 

Andreas

 

 

Ok ;-) Und ja das freiburger Münster ist schon ein Weltwunder.

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Ich habe zum Thema einen schönen Text gefunden:

Wie Gott alle Werke der Natur so eingerichtet hat, dass sie nützlich sind und in gewisser Weise einander unterstützen, so hat er auch unter den Menschen jedem einzelnen von uns seine besondere Stellung zugewiesen, in der wir nach besten Kräften zum Wohle der ganzen Gesellschaft wirken müssen. Und wer nicht jene Aufgabe erfüllt, die ihm zur Förderung des allgemeinen Wohls je nach seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten übertragen wurde, der ist nicht nur ein unnützes, sondern sogar ein schädliches Mitglied der Gesellschaft, denn er nimmt seinen Teil von dem Ertrag, lässt aber seinen Teil an den Lasten durch andere tragen, und das ist die eigentliche und Hauptursache des meisten Elends und Unglücks auf der Welt.

Es ist doch mittlerweile eine recht anerkannte Hypothese, dass die theoretische Idee, die dem real existierenden Kommunismus zu Grunde liegt, die Antwort auf einen Mangel im Christentum widerspiegelt. In gewisser Hinsicht könnte man diese Bewegung als eine Art "modernes Schisma" bezeichnen. Der Fehler lag darin, dass der Kommunismus von oben diktiert wurde. Bei Jonathan Swifts Text aber wird jeder angehalten, sich an die eigene Nase zu fassen. Hätte man auf ihn gehört, wäre uns das moderne Schisma erspart geblieben. Scheint aber unpopulär und schwierig zu sein - auch für Christen.

 

Liebe Grüße

Julis

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